DE1801846A1 - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen unter Mithilfe eines Vermittlungsplatzes in zentral gesteuerten Fernmeldevermittlungs-,insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen unter Mithilfe eines Vermittlungsplatzes in zentral gesteuerten Fernmeldevermittlungs-,insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE1801846A1
DE1801846A1 DE19681801846 DE1801846A DE1801846A1 DE 1801846 A1 DE1801846 A1 DE 1801846A1 DE 19681801846 DE19681801846 DE 19681801846 DE 1801846 A DE1801846 A DE 1801846A DE 1801846 A1 DE1801846 A1 DE 1801846A1
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Peter Stepan
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • "Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen unter Mithilfe eines Vermittlungsplatzes in zentral gestcuerten Fernmeldevermittlungs-, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von' Verbindungen unter Mithilfe eines Vermittlungsplatzes in zentral gesteuerten Fcrnmoldevermittlungs-, insbesondere in Fernsprecbnebenstellenanlagen, in denen der Vermittlungsplatz zwei Anschlüsse aufweist, mittels derer cr über zwei Anschlußschàltungen zwei Zugänge zu den Vermittlungsnetzwerk der Anlage hat Für Fornsprechncbenstellenanlagen, insbesondere für Hotcl- und Polizeifernsprechanlagen oder Für. ähnliche Anlagen ist es bekannt, Hausgespräche mit Hilfc der Vermittlungsperson aufbauen zu lassen. Für diese Zwecke sind am Vernittlungplatz ein Auskunfts- und ein Vermittlungsanschluß (Auskunftsanschluß mit Weitervermittlung) vorgesehen. Über den Auskunftsanschluß wird der anrufendc Teilnehmer unter Zwischenschaltung einer Hausübertragung mit dem Vermittlung-splat. verbunden, und von hier wird die Wahlinformation zur Markierung des gewünschten Teilnehmers gesendet, und nach Melden des gerufenen Teilnehmers wird der Vermittlungsplatz unter Zwischenschaltung einer weiteren Hausübertragung mit diesem verbunden.
  • In dem Aufsatz "Hotelfernsprechanlagen nach dem Siemens-Crosspoint-Systen ESK 400E", Siemens-Zeitschrift 40 (1966), Heft 4, Seiten 285-287, ist eine Anordnung beschrieben, bei der der Auskunfts- und der Vermittlungsanschluß eines derartigen Vermittlungsplatzes wie Tcilnehmeranschlüsse über Teilnehmerschaltungen an das Vermittlungsnetzwerk angeschlossen sind. Besteht nun eine Verbindung zwischen einem anrufenden Teilnehmer und einem Vermittlungsplatz (Auskunftsanschluß) und eine Verbindung zwischen einem Vermittlungsplatz (Vermittlungsanschluß) und einem angewählten Teilnehmer, so sind vier Verbindungen im Vermittlungsnetzwcrk (Koppelfcld) durchgeschaltet: rufender Teilnchmer-Koppelfeld-erste hausübertragung erstc Hausübertragung-Koppelfeld-Auskunftsanschluß Vermittlungsanschluß-Koppelfeld-zweitc Hausübertragung zweitc Hausübertragung-Koppelfcld-angewählter Teilnehmer.
  • Durch den crwähnten Aufsatz ist es nun bekannt, durch eine Schaltmaßnahme am Vermittlungsplatz (Austreten des Vermittlungsplatzes) den Sprechweg dcs angerufenen Teilnehmers auf dic von anrufenden Teilnehmer belegtc Hausübertragung umzukoppeln und sonit untcr Frcischaltung des Auskunfts- und Vermittlungsanschlusses des Vermittlungsplatzes und der zweiten Hausübertragung die Sprechverbindung zwischen den bciden Toilnchme, über einc Hausübertragung (erste HausübertragDng) herzustellen. Der frciwerdende Auskunfts-und Vermittlungsanschluß und die zweite Hausübertragung stehen somit für weitere Belegungen zur Verfügung.
  • Weiterhin ist aus der deutschen Auslegcschrift 1 259 400 eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der durch eine Schaltmaßnahnc an Vermittlungsplatz die Umkopplung des ruf enden Teilnchmers auf die mit dem gerufenen Teilnehmer verbundene zweite Hausübertragung dann erfolgt, wenn der gerufene Teilnehmer sich noch nicht gemeldet hat, so daß der aus der zweiten Hausübertragung erfolgende Ruf zu dem gerufenen Teilnehmer nicht unterbrochen wird.
  • Bci den genannten Anordnungen. können über den -Auskunfts-und Vermittlungsanschluß nur Hausverbindungen aufgebaut werden. Auch ist eine gewisse Eesehränkung in den genannten Anordnungen dadurch gegeben, deß ein Vermittlungsplatz mit Auskunfts- und Vermittlungsanschluß Verbindungen nur für Teilnehmer, die den Vermittlungsplatz angerufen haben, weitervermitteln kann. Dic Ausführung eines vorher bestollten Verr.ittlungsauftrages, z.B. die Herstellung einer Hausvcrbindung zwischen zwei Teilnehmern ist von dem Vermittiungsplatz aus über den Auskunfts- und Vermittlungsanschluß nicht möglich, da der Auskunftsanschluß nur ankommend be legt werden kann0 Dio beiden Anschlüsse des Vermittlungsplatzes sind also nur für verschiedene Funktionen vorgesehen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile, dic die bckannten Anordnungen aufweisen, zu beheben.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der erste Anschluß des Vermittlungsplatzes fallweise als Vermittlungs- oder Auskunftsanschluß und der zweite Anschluß als Vermittlungsanschluß ausgebildet ist, so daß der erste Anschluß abgehend oder ankommend und der zweite Anschluß abgehend bclegt werden kann, und daß be dem Austreten des vermittlungsplatzcs aus den zwischen ihm und zwei Anschluß leitungen über die zwei Anschlüsse bestehenden, separaten Verbindungen und nach Melden der zuletzt gerufenen Anschlußleitung die am ersten Ausgang angeschaltete Übertragung ausgelöst wird, wenn beide Anschlußleitungen Hausanschlüsse sind, und daß die Übertragung, an der ein Haus anschluß angeschaltet ist, in den Fall ausgelöst wird, wenn eine Anschlußleitung ein Hausanschluß, die andere Anschlußleitung eine weiterführende Anschlußleitung ist, so daß danach in bekannter Weise eine Verbindung zvischen den beiden Anschlußleitungen über die nicht ausgelöste Übertragung zustande kommt.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist dadurch gegeben, daß ein Vermittlungsplatz mit Auskunfts oder Vermittlungsanschluß und mit Vermittlungsanschluß über diese Anschlüsse nicht nur eine ankommende Verbindung weitervermittoln, sondern daß er eine vorbestellte Verbindung nach beiden Seiten separat aufbauen und danach die Durch kopplung der beiden von ihm angerufenen Anschlußleitungen in Abhängigkeit von Molden der zuletzt gcrufcnen Anschluß anleitung verlassen kann, indem er selbst aus den Verbindungen austritt.
  • Der Vermittlungsplatz tritt also erst nach Melden der zuletzt gerufenen Anschlußleitung aus den Verbindungen aus0 Das hat den Vorteil, daß bei Nichtnclden des gerufenen Teilnehmers ein Wiederanruf an Vermittlungsplatz erfolgen kann, so daß am Vermittlungsplatz weitere Maßnahmen durchgeführt werden können. Weiterhin hat der Vernittlungaplatz auch die Möglichkeit, bei besetztem Teilnehmer sich auf diesen aufzuschalten Darin, daß das Freischalten einer belegten Übertragung in Abhängigkeit von Austreten des Vermittlungsplatzes und dem Mclden des zuletzt gerufenen Teilnehmers immer von einem Anschluß (Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß) aus erfolgt, wenn beide aufgebauten Verbindungen Hausverbindungen sind oder wenn die an dem Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß angeschaltotc Verbindung eine Hausvcrbindung ist, ist ein weiterer Vortoil zu schen, da sich immer die gleichen Vorgänge beim Auslösen und beim Umkoppeln der an der aus zu lösenden Übertragung liegenden Anschlußleitung ergeben und somit die Steuerungsvorgänge für diese Schaltmaßnahme gegenüber den bekannten Anordnungen nicht wesentlich komplizierter werden.
  • Liegt eine weiterführende Anschlußleitung unter Zwischen schaltung einer besonderen Übertragung, beispielsweise einer Querübertragung oder einer Bernübertragung, an dem Auskunfts- odcr Vcrmittlungsanschluß, so darf diese natür lich nicht ausgelöst werden. In diesem Falle wird die Hausübertragung, dio an dem Vermittlungsanschluß liegt, ausgelöst.
  • Es kann natürlich auch der Fall auftreten, daß an beiden Anschlüssen des Vermittlungsplatzes weiterführende Verbindungseinrichtungen, beispielsweise Fornübertragungen, angeschaltet sind. In diesem Fall verläuft nach Austreten des Vermittlungsplatzes die Verbindung in bekannter Weise über beide Fernübertragungen (Durchgangsverkehr).
  • Ein weiterer Vortcil liegt darin, daß von einem derartigen Vermittlungsplatz nicht nur Hausverbindungen, sondern auch Verbindungen anderer Art, bcispielsvcise Querverbindungen oder Fernverbindungen in Eahnsammelanlagen zu einer Haupt-oder einer Unteranlage vermittelt werden können. Der zusätzliche steuerungstechnische Aufwand ist gering. Nur in einem von allen möglichen Fällen, nämlich dann, wenn eine weiterführende Verbindungseinrichtung am Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß angeschaltet ist, muß dieser Zustand erkannt und gespeichert werden, weil in diesem Fall die übertragung, wenn disc eine Hausübertragung ist, die an dem Vermittlungsanschluß angeschaltet ist, beim Austreten des Vermittlungsplatzes ausgelöst werden muß. Dabei ist für allc Schaltvorgange ohne Bedeutung, ob der Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß abgehend d.h. als Vermittlungsanschluß, oder ankommend, d.h. als Auskunftsanschluß, benutzt wird0 Der Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß kann also abgehend oder ankommend benutzt wein, Bei der Freischaltung der an diesem Anschluß angeschlossenen Übertragung muß festgestellt werden, ob der Eingang (Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß abgehend belegt)oder der Ausgang (Auskunfts- und Vermittlungsanschluß ankommend belegt)der Übertragung angeschaltet ist, da an dem jeweils anderen Anschluß der Übertragung die zu identifizierende Anschlußleitung angeschaltot ist. Die Kenntnis darüber, ob die Anschlußloitung am Eingang oder am Ausgang der Übertragung liegt, ist für das Identifizieren der Anschlußleitung erforderlich, die, aa diese Anschlußleitung auf die andere, nicht ausgelöste Übertragung umgekoppelt werden muß.
  • Dies wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß dem Vermittlungsplatz zugeordnete, beim Identifizieren der freizuschaltenden Übertragung ansprechende, Eingang bzw. Ausgang der Übertragung kennzeichnende Schaltmittel vorgesehen sind0 In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung in weiteren Einzelheiten erklärt.
  • Fig.1 zeigt den Aufbau einer Hausverbindung durch den Vermittlungsplatz Fig.2 zeigt den Aufbau einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer und einer Fernübertragung0 Fig.3 zeigt das Identifizieren der auszulösenden Übertragung.
  • Der Vermittlungsplatz VII hat einen Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A und einen Vermittlungsanschluß Bo Über Teilnehmeranschlußschaltungen haben diese beiden Anschlüsse Zugang zu dem symbolisch dargestellten Koppelnetzwerk (K1,K3 beim, K5,K6) der Anlage. Über in gleicher Weise aufgebaute Teilnehmeranschlußschaltungen haben die Teilnehmer ebenso Zugang zu dem Koppolnctzwerk.
  • Hausverbindung In Fig.1 wünscht der Teilnehmer T1 eine Hausverbindung zu dem Tcilnehmer T2. Zur Herstellung dieser Verbindung muß er den Vermittlungsplatz bemühen, da er selbst nach Voraussetzung keine Hausverbindung aufbauen kann (Er weiß Z.B.
  • die Kennzahl des Teilnehmers T2 nicht). Nach Abheben seines Handapparates wird er in bekannter Weise entweder direkt mit dem Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A des Vermittlungsplatzes Vfl verbunden, oder er wählt die Kennziffer des Vermittlungsplatzes VP1. In nicht dargestellter und in nicht beschriebener, bekannter Weise wird der Teilnehmer T4 in beiden Fällen über die Hausübertragung HUel und über dic Koppelwege K1 und K2 des Koppelnctzwerkes mit dem Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A des Vermittlungsplatzes VPI verbunden. Der Bedienungsperson des Vermittlungsplatzes VPl teilt der Teilnehmer T1 seinen Vermittlungswunsch mit,Daraufhin schaltet die Bedienungsperson auf den Vermittlungsanschluß B um und wählt die,Wahlkennzeichen zur Markierung des gewünschten Teilnehmers 22 über den Vermittlungsanschluß B in die Anlage. In nicht dargestellter und nicht beschriebener, bekannter Weise werden die Wahlkennzeichen ausgewertet, eine freie Hausübertagung HUe2 gesucht und der Teilnehmer T2 markiert. Der Vermittlungsanschluß B ist nach Durchkoppeln über die Hausübertragung HUe2 und die Koppclwego K3 und K4 des Koppelnetzwerkes mit dem Teilnehmer T2 verbunden.
  • Meldet sich der Teilnehmer 22, so tritt der Vermittlungsplatz Vpl beispielsweise durch Drücken der Vermittlungstaste aus der Verbindung aus0 Über den-Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A gelangt Identifizierpotential über die Deilnehmeranschlußschaltung und den Koppellreg K1 in einen nicht dargestellten Hausübertragungssucher, der die mit dem Aus kunfts- oder Vermittlungsanschluß verbundene Hausübertragung HUe1 sucht und ihre Kennzeichnung abspeichert. Danach wird der Teilnehmer T1 in bekannter, nicht dargestellter Weise identifiziert und seine Kennzeichnung wird ebenfalls gespeichert, Sind diesc Vorgänge beendet, so wird über den Vermittlungsausgang B die Hausübertragung HUe2 identifiziert. Daraufhin werden der Vermittlungsplatz VPl und die Hausübertragung HUe1 freigeschaltet, und die Koppelwege K1, K2 und K3 werden ausgelöst. Im Koppelnetzwerk wird nun ein neuer Verbindungsweg zwischen dem Eingang d der Hausübertragung HUe2 und der Teilnehmeranschlußschaltung des Teilnehmers T1 hergestellt. Die Verbindung verläuft von c über den Koppelweg@K2' nach d, wie in der Fig.1 angedeutet ist0 Alle diese Vorgänge worden von einer zentralen nicht dargestellten Steuereinrichtung gesteuert. Es ist su sehen, daß platzes nach dem Austreten des Vemittlungs/cine Hausverbindung zwischen den Teilnehmern T1 und T2 über die Koppelwege K2' und K4 und über die Hausübertragung HUe2, welche ursprünglich an dem Vermittlung@onschluß B des Vermittlungsplatzes VP1@ angeschlossen war, hergestellt ist. Die gleichen Vorgänge würden sich abspielen, wenn an Stelle der Hausübertragung HUe2 eine weiterführende Ubertragung, z.B0 eine Fernübertragung, angeordnet wäre.
  • Will die Bedienungsperson am Vermittlungsplatz VP1 eine vorbestcllte Verbindung zwischen den Teilnehmern T1 und T2 herstellen, so wählt sie über den Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A den Teilnehmer T1 an. Im übrigen laufen danach alle Vorgänge wic oben beschrieben ab.
  • In Fig.2 ist mit dem Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß6 des Vermittlungsplatzes VP1 über den Koppelweg K5 des Koppelnetzwerkes und über die Teilnehmeranschlußsehaltung TA eine Fernübertragung BUc verbunden. An dem Vermittlungsanschluß ist über die Koppebrege K6 und K7 und die Hausübertragung HUe der Teilnehmer T3 verbunden, Die Bedienungsperson will nun eine Verbindung zwischen den an der Fernübertragung FUe angeschlossenen Anschlußleitung II!L; und dem Teilnehmer 93 eine Verbindung herstellen. Zu diesem Zwecke tritt sie beispielsweise durch Drücken der Vermittlungstastc aus der Verbindung aus. Mittels des in Fig.3 dargestellten Schalt@ittcls FE, welches allein bei dem Zustand "Fernübertragung an A angeschaltet" Eingeschaltet ist, wird das Identifizierpotential zum Suchen der auszulösenden Übertragung nun nicht über den Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A, sondern über den Vermittlungsanschluß B und den Koppelweg K6 zu dem Hausübertragungssucher übertragen0 Weiterhin laufen alle Vorgänge wie im Beispiel der Fig.1 beschrieben ab.
  • In beiden Fällen laufen also die gleichen Stcuerprogramme ab. Der Ausgangspunkt für das Auslösen und Freisehalten der jeweiligen Übcrtragung wird durch eine einfache Schaltmaßnahme geändert, wie aus Fig.3 hervorgeht.
  • Drückt im Beispiel nach Fig.1 die Bedienungsperson nach Melden des zuletzt gerufenen Teilnehmers die Vermittlungstaste, so wird in nicht dargestellter Weise Identifizierpotential IP (Fig.3) in der zentralen Einrichtung ZE über die Ruheseitc des Kontaktes fe, den Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A des Vermittlungsplatzes VPl, die Teilnehmeranschlußschaltung TA und über das Koppelfeld K (Kontakt k geschlossen) zu dem Hausü.bertragungssucher HUeSU übertragen, wodurch dort das Relais HK1 eingeschaltet wird, welches beispielsweise die Hausübortragung HUe1 kennzoichnet.
  • Wird beim Aufbau der Verbindungen durch die Bedienungsperson nach Fig.2 in der zentralen Einrichtung ZE in nicht dargestellte Weise festgestellt, daß an den Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A eine weiterführende Übertragung, beispielsweise die Fernübertragung FUe (Fig.2), die beispielsweise zu einer Hauptanlage führt, angeschaltet ist, so spricht in der zentralen Einrichtung ZE ein Relais FE an.
  • Drückt nun die Bedienungsperson am Vermittlungsplatz VP1 die Vermittlungstaste, so gelangt das Identifizierpotential IP aus der zentralen Einrichtung ZE über die Arbeitsseite des Kontaktes fe und den Vermittlungsanschluß B in nicht dargestellter Weise über einen anderen Kontakt des Koppelfeldes K in den Hausübertragungssucher HUeSU, iiodurch z.B.
  • das Relais HK& eingeschaltet wird, welches die Hausübertragung HUe kennzeichnet, die an dem Vermittlungsanschluß B des Vermittlungsplatzes VP1 angeschaltet ist und somit als auszulösende Übertragung gekennzeichnet ist0 Ebenso wird über den Identifizierstromkreis für Hausübertragungen festgestellt, welche Seite der Hausübertragung (Eingang oder Ausgang) mit dem Vermittlungsplàtz vcrbunden ist0 Nach Einschalten der Relais, welche die Hausübertragungen kennzeichnen, werden über Kontakte (beispielsweise hk1) Relais VA bzw. AS eingeschaltet0 Relais VA kennzeichnet beispielsweise den Eingang einer Hausübertragung und Relais AS kennzeichnet dann den Ausgang einer HausübertragungO Wird beispielsweise in Fig.1 der Vermittlungs- oder Auskunftsanschluß A von dem Teilnehmer T1 belegt, so ist über den Koppelweg K1 der Ausgang der Hausübertragung HUe1 mit dem Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A des Vermittlungsplatzes VP1 verbunden. Wird dagegen der Teilnehmer T1 von dem Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A her angewählt, so ist über den Koppelweg K1 der Eingang der Hausübertragung HUel mit dem Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß A verbunden.
  • In Fernsprcchncbenstellenanlagen ist es zweckmäßig, alle Vermittlungsplätze mit Auskunfts- oder Vermittlungsanschlüssen und Vermittlungsanschlüssen auszurüsten, weil dadurch die Einheitlichkeit in der Bauweise gewahrt blcibtD Soll jedoch ein derartiger vermittlungsplatz einzig und allcin als Auskunftsanschluß arbeiten, d.h. es soll keine Weitervermittlung möglich sein,z.B. von Bahnstollen in das Fcrnnctz, so kann durch erechtigungsprüfung beim Austreten des Vermittlungsplatzes eine Weitervermittlung unterbunden werden (Ereischalten des Vermittlungsplatzes und Tcilnehmer erhält Bcsetztzeichen).
  • 3 Patentansprüche

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 10 Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen unter Mithilfe eines Vermittlungsplatzes in zentral gesteuerten Fernmeldevernittlungs-, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen, in denen der Vermittlungsplatz zwei Anschlüsse aufweist, mittels derer er über zwei Anschlußschaltungen zwei Zugänge zu dem Vermittlungsnetzwerk der Anlage hat, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschluß (A) des Vermittlungsplatzes (VP1) fallweise als Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß und der zweite Anschluß (B) als Vermittlungsanschluß ausgebildet ist, so daß der erste Anschluß (A) abgehend oder ankommend und der zweite Anschluß (B) abgehend belegt werden kann, und daß bei dem Austreten des Vermittlungsplatzes (VP1) aus den zwischen ihm und zwei Anschlußleitungen über die zwei Anschlüsse bestehenden, separaten Verbindungen und nach Melden der zuletzt gerufenen Anschlußleitung die am ersten Ausgang (A) angeschgltete Übertragung (z.B. HUe1) ausgelöst wird, wenn beide Anschlußleitungen Hausanschlüsse (z.B, T1,T2) sind, und daß die Übertragung (z.B. HUc), an der ein Hausanschluß (T3) angeschaltet ist, in den Ball ausgelöst wird, wenn eine Anschlußlcitung ein Hausanschluß (23), die andere ein weiterführende Anschlußleitung (z.20 FL) ist, so daß danach in bekannter Weise eine Verbindung zwischen den beiden Anschlußlcitungen über die nicht ausgelöste Übertragung (HUe2 bzw. 3?Ue) zustande kommt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Veri:iittlungsplatz (VP1) zugeordnete, beim Identifizieren der freizuschaltenden Übertragung (z.B. HUc1) ansprechende, Eingang bzw. Ausgang der Übertragung kennzeichnende Schaltmittel (AS bzw. VA) vorgesehen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Vermittlungsplatz fVP1) zugeordnete, bei dem Zustand "aus der Anlage herausführende Übertragung (z.Bç FUe) am Auskunfts- oder Vermittlungsanschluß (A) angeschaltet" ansprechende und daraufhin die Auslösung der am Vermittlungsauschluß (B) angeschaltoten Übertragung (HUe) stcuernde Schaltmittel (FE) an zentraler Stelle (ZE) angeordnet sind0 L e e r s e i l e
DE19681801846 1968-01-09 1968-10-08 Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen unter Mithilfe eines Vermittlungsplatzes in zentral gesteuerten Fernmeldevermittlungs-, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen Withdrawn DE1801846B2 (de)

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