DE1110243B - Freizuegige Rufnummernvergabe unabhaengig von der raeumlichen Lage der Teilnehmer-anschluesse im Ausgangsvielfach der Teil-nehmerwahlstufe(n) des Ortsamtes ermoeglichende Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen - Google Patents

Freizuegige Rufnummernvergabe unabhaengig von der raeumlichen Lage der Teilnehmer-anschluesse im Ausgangsvielfach der Teil-nehmerwahlstufe(n) des Ortsamtes ermoeglichende Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen

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DE1110243B DET18732A DET0018732A DE1110243B DE 1110243 B DE1110243 B DE 1110243B DE T18732 A DET18732 A DE T18732A DE T0018732 A DET0018732 A DE T0018732A DE 1110243 B DE1110243 B DE 1110243B
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Rolf August Dahlblom
Bernhard Lillsunde
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Freizügige Rufnummernvergabe unabhängig von der räumlichen Lage der Teilnehmeranschlüsse im Ausgangsvielfach der Teilnehmerwahlstufe(n) des Ortsamtes ermöglichende Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, deren Wähler mit Hilfe von gegebenenfalls wahlstufeneigenen Markierem indirekt eingestellt und gesteuert werden, die ihre Einstellinformationen für die Freiwahl der abgehenden und ankommenden Leitungen von vorzugsweise wahlstufeneigenen Identifiziervorrichtungen und für die gesteuerte Wahl von einem Register erhalten, das die vom rufenden Teilnehmeranschluß gewählten Ziffern mindestens der Ortsrufnummer des gewünschten Teilnehmers zwischenspeichert. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist die Rufnummer von der Lage des Teilnehmeranschlusses im Leitungswählervielfach abhängig. Infolgedessen muß ein bestimmter Teilnehmeranschluß, der mit einer bestimmten Lagenummer in dem Vielfach identifiziert ist, immer eine entsprechende bestimmte Rufnummer erhalten. Somit bezieht sich die Identifizierung praktisch auf eine bestimmte Lage in dem Teilnehmer- oder Leitungswählervielfach, wenn eine Nummer bei der Herstellung einer Verbindung identifiziert wird, womit bestimmte Nachteile verbunden sind.
  • Der Hauptnachteil besteht darin, daß, wenn ein Teilnehmer umzieht oder sein Teilnehmeranschluß aus irgendeinem anderen Grund stillgelegt ist und infolgedessen die Rufnummer während einer bestimmten Zeit nicht benutzt werden darf, die entsprechende Vielfacheinrichtung des Teilnehmers nicht benutzt werden kann, da dies immer die Vielfacheinrichtung ist, die bei ankommenden Anrufen identifiziert wird. Da die Rufnummer häufig über eine längere Zeit außer Betrieb ist, steht ein großer Teil der Kapazität der Fernsprechvermittlungsanlage nicht zur Verfügung.
  • Bereits bekannt ist die Verwendung eines Nummernumsetzers, zu dem alle Register und ankommende Fern- oder Eingangsleitungen für die Umsetzung der Rufnummer eines gerufenen Teilnehmers in dem Fall Zugang haben, daß sein Teilnehmeranschluß nicht mehr in seiner ursprünglichen räumlichen Lage in dem Vielfach ist. Dieser Nummernumsetzer muß bei jedem ankommenden Anruf befragt werden, um eine eventuelle Umsetzung zu erleichtern. Dies bedeutet eine wesentliche Komplizierung sowie eine Erhöhung der Kosten und eine verlängerte Schaltzeit für den Verbindungsaufbau.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung einer Fernsprechanlage, bei der eine willkürliche Lagenummer in dem Vielfach der Teilnehmerwahlstufe jeder Rufnummer zugeteilt werden kann, so daß jede Vielfacheinrichtung auch dann benutzt werden kann, wenn sie zu einer stillgelegten Rufnummer gehört.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß jeder rufenden Eingangsleitung parallel zu der oder den Teilnehmerwahlstufe(n) des Ortsamtes eine Markierwahlstufe nachgeordnet ist, die an Stelle der Vor- bzw. Leitungswähler durch die vom Register her empfangene Ortsrufnummer eingestellt wird und ihren durch diese Ortsrufnummer bestimmten Ausgang durchschaltet, der dabei als gerufen markiert wird, und daß jeder Ausgang der Markierwahlstufe an den der jeweiligen tatsächlichen räumlichen Lage des gerufenen Teilnehmeranschlusses im Ausgangsvielfach der Teilnehmerwahlstufe(n) zugeordneten Eingangspunkt der Identifiziervorrichtung zum Feststellen der abgehend rufenden Teilnehmeranschlüsse rangiert ist, so daß der gerufene Teilnehmeranschluß wie ein rufender seiner tatsächlichen Lage im ersten Teilnehmerwähler bzw. Vorwähler entsprechend identifiziert und über die zweiten und dritten Teilnehmer- bzw. Leitungswähler mit der ihn rufenden Eingangsleitung verbunden wird.
  • Ein anderer Vorteil dieser Schaltungsanordnung ist die Möglichkeit der Durchführung einer Umgruppierung von Teilnehmeranschlüssen in dem Leitungswählervielfach gemäß den Verkehrserfordernissen, ohne daß die Änderung irgendeiner Rufnummer notwendig ist.
  • Außerdem erleichtert die Schaltungsanordnung nach einer Weiterbildung der Erfindung Anrufe an eine Sammelanschluß-Rufnummer ohne Prüfung ihrer einzelnen Anschlüsse (Amtsleitungen), was bei Anrufen an Nebenstellenanlagen mit Sammelanschluß-Rufnummer von besonderer Bedeutung ist.
  • Ein weiterer Vorteil, der beispielsweise innerhalb von Vermittlungsplätzen in Nebenstellenanlagen ausgenutzt werden kann, besteht darin, daß mehrere verschiedene Nummern der gleichen Nebenstelle zugeteilt werden können, so daß verschiedene Personen, die ein und dieselbe Nebenstelle benutzen, jeweils eine individuelle sich nie ändernde Rufnummer haben können. Wenn eine solche Person in einen Raum umzieht, der von einer anderen Nebenstelle bedient wird, ist keine Änderung im Fernsprechteilnehmerverzeichnis erforderlich, sondern lediglich die Umschaltung eines einfachen Schaltdrahtes von einer Anschlußklemme an eine andere in einem Rangiergestell KK.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß bei ihrer Anwendung auf Gesellschaftsleitungen ohne getrennte Zählung nur der Durchschaltekontaktsatz bzw. die Vielfacheinrichtung eines Einzelanschlusses erforderlich ist, obgleich ein und derselben Anschlußleitung mehrere Rufnummern zugeteilt sind.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß die Ausnutzung der obenerwähnten Erleichterung nicht auf die Größe der Teilnehmer- oder Leitungswählervielfache begrenzt ist, sondern unbegrenzt innerhalb eines jeden Ortsamtes erfolgen kann, das auch mehrere Teilnehmerwahlstufen aufweisen kann. Falls die eigentliche Teilnehmerwahlstufe (Endwahlstufe) und die entsprechendeIdentifiziervorrichtung beispielsweise1000 Teilnehmeranschlüsse umfassen, kann jeder beliebige Teilnehmeranschluß in irgendeinerTausendergruppe ohne Rufnummernänderung im Bedarfsfall auf jede andere Tausendergruppe umgeschaltet werden. Diese und weitere Vorteile sind aus der folgenden Beschreibung verständlich, in der unter dem Ausdruck »Wähler« insbesondere die meist als Brücken bezeichneten Einzelschalter von vorzugsweise Codeschienen-Mehrfachschaltern oder von Koordinaten-Mehrfachschaltern zu verstehen sind. Die Wähler können aber selbstverständlich auch als sogenannte Laufwähler ausgebildet sein, die indirekt eingestellt und gesteuert werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild eines Fernsprechamtes mit WählernSLA, SLB, GVA, GVB und SLC eines beliebigen Typs, das z. B. als ein Verbindungsgliedsystem ausgebildet ist, d. h. mit einer Anzahl Verbindungsgliedern, sogenannten »links«, zwischen den Eingängen und Ausgängen der Wähler SLA und SLB bzw. GVA und GVB, die zusammen jeweils eine Wahlstufe SL bzw. GV bilden. Beim Aufbau einer Verbindung wird ein rufender Teilnehmeranschluß A an eine Identifiziervorrichtung IDS eines Markierers SLM angeschaltet, und der Teilnehmer wird identifiziert. Danach verbindet der der ersten Wahlstufe SL zugeordnete Markierer SLM den rufenden Teilnehmeranschluß über freie WählerSLA und SLB der ersten Vor- und Leitungswahlstufe oder Teilnehmerwahlstufe SL mit einem Schnurpaar SNR und über dieses Schnurpaar und einen RegistersucherRSM mit einem freien RegisterREG, das nach Empfang derzumweiteren Verbindungsaufbau gewählten Ziffern eine Identifr^iervorrichtung IDG der nachgeordneten G.ruppenwahiuufe GV ruft. Deren IdentifiziervorrichtuitgIDG identifiziert das abgehend rufende Schnurpaar SMR und- verbindet es mit einem Codesignalempfänger KMG, der vom Register REG die erforderliche beispielsweiseinFormeines»2-aus-5«-Frequenzcodes übertragbareZifferninformation erhältundeinen der Gruppenwahlstufe GV zugeordneten Markierer GVM mit dem Schnurpaar SNR verbindet. Der MarkiererGVMläßt dieGruppenwähler einenfreienKanal in einer der empfangenen Zifferninformation entsprechenden Leitungsgruppe auswählen und ruft eine IdentifiziervorrichtungIDC,die einem Wähler SLC der WahlstufeSL zugeordnet ist. Diese Identifiziervorrichtung IDC identifiziert die rufende Eingangsleitung und verbindet einen der WahlstufeSL zugeordneten CodesignalempfängerKMS mit dem SchnurpaarSNR, über das dieser eine geeignete Anzahl Ziffern von dem Register REG empfängt, die der gewählten Ortsrufnummer entsprechen, so daß der Markierer SLM durch die empfangene Zifferninformation die Verbindung zu dem gerufenen Teilnehmeranschluß vervollständigen kann. Bis auf diesen letzten Punkt unterscheidet sich bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung derVorgang beimVerbindungsaufbau nicht von einem solchen in den bekannten Selbstanschlußfernsprechanlagen mit indirekter Einstellung, die beispielsweise nach dem sogenannten Linkssystem arbeiten. Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ruft jedoch der Codesignalempfänger KMS an Stelle des Markierers SLM zunächst eine MarkierwählstufeSV, die ebenso viele oder mehr Ausgänge hat, als das Ortsamt Teilnehmeranschlüsse aufnehmen kann. Es ist also jeder rufenden Eingangsleitung LK parallel zu der oder den Teilnehmerwahlstufe(n) SL des Ortsamtes eine MarkierwahlstufeSV nachgeordnet, die an Stelle der Vor- bzw. Leitungswähler SLC, SLB, SLA durch die vom Register REG her empfangene Ortsrufnummer eingestellt wird und ihren durch diese Ortsrufnummer bestimmten Ausgang durchschaltet, der dabei als genifen markiert wird, und jeder Ausgang der Markierwahlstufe ist an den der jeweiligen tatsächlichen räumli(:hen Lage des gerufenen Teilnehmeranschlusses im Ausgangsvielfach der Teilnehmerwahlstufe(n) zugeoraneten Eingangspunkt der Identifiziervorrichtung IDS zum Feststellen der abgehend rufenden Teilnehmeranschlüsse rangiert, so daß der gerufeneTeilnehmeranschlußwie einrufender seiner tatsächlichen Lage im ersten Teilnehmerwähler bzw. Vorwähler SLA entsprechend identifiziert und über die zweiten und dritten Teilnehmer- bzw. Leitungswähler SLB, SLC mit der ihn rufenden Eingangsleitung LK verbunden wird. Zu diesem Zweck überträgt die Identifiziervorrichtung IDS nach erfolgter Identifizierung ein entsprechendes Signal an den Codesignalempfänger KMS und ruft den Markierer SLM. Dieser baut daraufhin eine Verbindungzwischen der rufenden Eingangsleitung LK des Ortsamtes und dem als gerufen identifizierten Teilnehmeranschluß auf, indem er einen freien Wähler der Wahlstufe SLC an die rufende Eingangsleitung LK anschaltet und auf einen freien Ausgang einstellt, der über einen Relaissatz LKR für ankommende Verbindungen zu der eigentlichen Teilnehmerwahlstufe SL führt, die auch als Endwahlstufe oder als Vor- bzw. Leitungswahlstufe bezeichnet werden kann. Der Markierer SLM stellt ferner auch deren WählerSLB und SLA so ein, daß der betreffende Relaissatz LKRmit dem gerufenen Teilnehmeranschluß B verbunden wird. Wenn dieser besetzt ist, schaltet das Belegungsrelais des Relaissatzes LKR nicht durch und läßt diesen ein Besetztzeichen zum Register REG zurücksenden: Damit der Markierer SLM zwischen ankommenden und abgehenden Verbindungsanforderungen unterscheiden kann, legt gemäß einer Weiterbildung der Erfindung beispielsweise die Markierwahlstufe über jeden einen Teilnehmeranschluß als gerufen markierenden Ausgang an den Eingangspunkt der Identifiziervorrichtung ein anderes Markiersignal (z. B. doppelte Spannung, andere Polarität oder Frequenz) an als ein rufender Teilnehmeranschluß, und in der Identifiziervorrichtung IDS ist eine Unterscheidungsvorrichtung vorgesehen, die den Markierer SLM bzw. die Teilnehmerwahlstufe(n) SL entsprechend so beeinflußt, daß ein rufender Teilnehmeranschluß mit einer abgehenden Leitung (Schnurpaar SNR), ein gerufener dagegen mit der rufenden Eingangsleitung (LK, Relaissatz LKR) verbunden wird.
  • Wenn eine Rufnummer nicht mit einem Teilnehmeranschluß belegt ist, also nicht vergeben ist, ist ihrAusgang der Markierwahlstufe mit keinem der Eingangspunkte der Identifiziervorrichtung IDS verbunden. Falls eine solche Rufnummer gewählt wurde, kann die Identifiziervorrichtung selbstverständlich nicht selbst ein dies anzeigendes Signal an den Codesignalempfänger KMS übertragen, da ihre Unterscheidungsvorrichtung gar nicht erregt werden kann. Aus diesem Grunde ist ein den Betätigungszustand der Unter-Scheidungsvorrichtung über deren Einschaltstromkreis kontrollierende Kontrollvorrichtung am Eingang der Markierwahlstufe vom Codesignalempfänger vorgesehen, die diesen bei Wahl einer nicht vergebenen Rufnummer ein anderes Signal zu dem Register REG zurücksenden läßt, als bei Wahl einer vergebenen Rufnummer.
  • Wenn beispielsweise der Teilnehmeranschluß 4025 stillgelegt worden ist, kann sein Ausgang in dem Vielfach des Teilnehmerwählers bei Anwendung der Erfindung noch verwendet werden. Das Rangiergestell KK, das zwischen den Ausgängen der Markierwahlstufe SV und den Eingangspunkten der Identifiziervorrichtung angeordnet ist, bietet die Möglichkeit, jeden Ausgang mit einem beliebigen Eingangspunkt zu verbinden. Auf diese Weise besteht kein Hindernis, einen neuen Teilnehmeranschluß, der beispielsweise die Rufnummer 9873 hat, an denselben Eingangspunkt der Identifiziervorrichtung anzuschließen, an die früher der Teilnehmeranschluß mit der ihm verbleibenden Rufnummer 4025 angeschlossen war. Bei abgehenden Verbindungen ist es selbstverständlich ohne Bedeutung, welcher Teilnehmer mit dem betrachteten Eingangspunkt verbunden ist, da der Markierer k--ine Information hinsichtlich der Rufnummer benötigt, um ein Schnurpaar an den rufenden Teilnehmeranschluß anzuschließen, sondern nur die Information über die räumliche Lage des Teilnehmeranschlusses im Wählervielfach braucht. Bei einer ankommenden Verbindung, beispielsweise für den Teilnehmeranschluß der Rufnummer 9873, wird der Eingangspunkt identifiziert, an den der Ausgang der MarkierwahlstufeSV mit der Rufnummer 9873 unabhängig von der tatsächlichen Lage des Teilnehmeranschlusses in dem Vielfach angeschlossen ist, in dem der Identifizierer die Nummer des Vielfachs, d. h. den Leitungswähler und die Lage in dessen Vielfach angibt. Auf diese Weise kann jeder Ausgang des Vielfaches für eine beliebige Rufnummer ausgenutzt werden, ohne daß das Amt auf die Anzahl Arbeitsleitungen einschließlich einer Reserve für Stillegungen bemessen werden muß, was in den üblichen Systemen unerläßlich ist.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann ein Teilnehmeranschluß auf jede beliebige freie Vielfachlage innerhalb desAmtes ohneÄnderung derRufnummer dadurch umgeschaltet werden, daß einfach der der Rufnummer zugeordnete Ausgang der Markierwahlstufe SV an den der gewünschten Lage entsprechenden Eingangspunkt der Identifiziervorrichtung IDS umrangiert wird. Durch Parallelschaltung mehrerer Ausgänge der Markierwahlstufe SV können auch mehrere verschiedene Rufnummern einem Teilnehmeranschluß zugeteilt werden, wobei nur eine Teilnehmeranschlußschaltung verwendet wird.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Anrufen an eine Sammelanschluß-Rufnummer (Nebenstellenanlage) der Markierer nicht wie bei den bekannten Systemen die Prüfadern für jeden einzelnen Amtsleitungsanschluß ausprüfen muß, um danach einen freien einzelnen zu wählen und zu belegen. Zu diesem Zweck ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung jeder einer Rufnummer eines Sammelanschlusses zugeordnete Ausgang der Markierwahlstufe parallel auf alle diejenigen Eingangspunkte der Identifiziervorrichtung IDS rangiert, die den zu der betreffenden Sammelanschluß-Rufnummer gehörigen einzelnen (Amts-) Leitungsanschlüssen entsprechen, so daß diese gleichzeitig als gerufen markiert und wie rufende Teilnehmeranschlüsse identifiziert werden, von denen einer selbsttätig ausgewählt wird.
  • Die Erfindung bietet nicht nur bei der erstmaligen Vergabe und Festlegung von Rufnummern eine große Erleichterung und völlige Freizügigkeit, sondern auch bei der Durchführung beliebiger Umschaltungen in dem Vielfach, die den Erfordernissen des Verkehrs entsprechen, und zwar ohne jede Rufnummernänderung.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ermöglicht erhebliche Einsparungen und Vereinfachungen im Vergleich mit den üblichen Fernsprechsystemen, bei denenTeilnebmeranscblußeinrichtungen, die geänderten Rufnummern entsprechen, nicht mehr verwendet werden können, die Nebenstellennummernerleichterung eine umfangreichere Markierereinrichtung erfordert und Umschaltungen gemäß den Verkehrsanforderungen ohne zusätzliche Einrichtungen nicht möglich sind. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellteAusführungsformbeschränkt, sondern kann bei jeder mit indirekter Einstellung der Wähler arbeitenden Fernsprechanlage angewandt werden, bei welcher der rufende Teilnehmeranschluß identifiziert werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Freizügige Rufnummernvergabe unabhängig von der räumlichen Lage der Teilnehmeranschlüsse im Ausgangsvielfach der Teilnehmerwahlstufe(n) des Ortsamtes ermöglichende Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, deren Wähler mit Hilfe von gegebenenfalls wahlstufeneigenen Markierern indirekt eingestellt und gesteuert werden, die ihre Einstellinformationen für die Freiwahl der abgehenden und ankommenden Leitungen von vorzugsweise wahlstufeneigenen Identifiziervorrichtungen und für die gesteuerte Wahl von einem Register erhalten, das die vom rufenden Teilnehmeranschluß gewählten Ziffern mindestens der Ortsrufnummer des gewünschten Teilnehmers zwischenspeichert, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rufenden Eingangsleitung (LK) parallel zu der oder den Teilnehmerwahlstufe(n) (SL) des Ortsamtes eine Markierwahlstufe (SV) nachgeordnet ist, die an Stelle der Vor- bzw. Leitungswähler (SLC, SLB, SLA) durch die vom Register (REG) her empfangene Ortsrufnummer eingestellt wird und ihren durch diese Ortsrufnummer bestimmten Ausgang durchschaltet, der dabei als gerufen markiert wird, und daß jeder Ausgang der Markierwahlstufe an den der jeweiligen tatsächlichen räumlichen Lage des gerufenen Teilnehmeranschlusses im Ausgangsvielfach der Teilnehmerwahlstufe(n) zugeordneten Eingangspunkt der Identifiziervorrichtung (IDS) zum Feststellen der abgehend rufenden Teilnehmeranschlüsse rangiert ist, so daß der gerufene Teilnehmeranschluß wie ein rufender seiner tatsächlichen Lage im ersten Teilnehmerwähler bzw. Vorwähler (SLA) entsprechend identifiziert und über die zweiten und dritten Teilnehmer- bzw. Leitungswähler (SLB, SLC) mit der ihn rufenden Eingangsleitung (LK) verbunden wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierwahlstufe über jeden einen Teilnehmeranschluß als gerufen markierenden Ausgang an den Eingangspunkt der Identifiziervorrichtung ein anderes Markiersignal (z. B. doppelte Spannung, andere Polarität oder Frequenz) anlegt als ein rufender Teilnehmeranschluß und daß in der Identifiziervorrichtung (IDS) eine Unterscheidungsvorrichtung vorgesehen ist, die den Markierer (SLM) bzw. die Teilnehmerwahlstufe(n) (SL) entsprechend so beeinflußt, daß ein rufender Teilnehmeranschluß mit einer abgehenden Leitung (Schnurpaar SNR), ein gerufener dagegen mit der rufenden Eingangsleitung (LK, Relaissatz LKR) verbunden wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Rufnummer eines Sammelanschlusses zugeordnete Ausgang der Markierwahlstufe parallel auf alle diejenigen Eingangspunkte der Identifiziervorrichtung (IDS) rangiert ist, die den zu der betreffenden Sammelanschluß-Rufnummer gehörigen einzelnen (Amts-) Leitungsanschlüssen entsprechen, so daß diese gleichzeitig als gerufen markiert und wie rufende Teilnehmeranschlüsse identifiziert werden, von denen einer selbsttätig ausgewählt wird.
DET18732A 1960-07-14 1960-07-22 Freizuegige Rufnummernvergabe unabhaengig von der raeumlichen Lage der Teilnehmer-anschluesse im Ausgangsvielfach der Teil-nehmerwahlstufe(n) des Ortsamtes ermoeglichende Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen Pending DE1110243B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210050B (de) * 1963-08-08 1966-02-03 Telefonbau Schaltungsanordnung zur Kontrolle der Durchschaltung ein- oder mehrstufiger Koppelfelder in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210050B (de) * 1963-08-08 1966-02-03 Telefonbau Schaltungsanordnung zur Kontrolle der Durchschaltung ein- oder mehrstufiger Koppelfelder in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen

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