DE1762844A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechwaehlanlagen,mit Notbetriebsmoeglichkeiten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechwaehlanlagen,mit Notbetriebsmoeglichkeiten

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DE1762844A1
DE1762844A1 DE19681762844 DE1762844A DE1762844A1 DE 1762844 A1 DE1762844 A1 DE 1762844A1 DE 19681762844 DE19681762844 DE 19681762844 DE 1762844 A DE1762844 A DE 1762844A DE 1762844 A1 DE1762844 A1 DE 1762844A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • "Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit Notbe-triebsmöglichkeiten" Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, die in mehreren über Verbindungoleitungen untereinander erreichbaren Vermittlungsstellen an verschiedenen Orten aufgebaut sind, und an die ferner Teilnehmer über Teilnehmerleitungen angeschlossen sind.
  • Bei derartigen Fernmeldevermittlungsanlagen besteht das Bedürfnis für eine Notbetriebsmöglichkeit bei Ausfall, z.B. infolge technischer Störungen, von Einrichtungen, deren Funktionofähigkeit für die Betriebsfähigkeit einer Vermittlungsstelle unbedingt erforderlich ist. Durch die deutsche Auslegeschrift 1 257 868 ist bereits eine Netzstruktur für Fernmeldevermittlungsanlagen bekannt geworden, durch die es möglich ist, an verschiedene Vermittlungsstellen angeschlossene Teilnehmer über dazwischen liegende weitere Vermittlungsstellen miteinander zu verbinden und für den Fall der Betriebsunfähigkeit einer Vermittlungsstelle, z.B. infolge einer Störung, die jeweils gewünschte Verbindung auf einem anderen Wege herzustellen. Für jede im Zuge einer Verbindung zu durchlaufende Vermittlungsstelle ist eine Ausweichmöglichkeit vorgesehen. Störungen im Gesamtnetz der Fernmeldevermittlungsanlagen bleiben somit beschränkt auf die an eine jeweils gestörte Fernmeldevermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmer.
  • Die genannte Auslegeschrift legt es nahe, nicht nur Vermittlungsotellen mit je zwei anderen Vermittlungsstollen der.jeweils übergeordneten Netzebene über entsprechende Leitungsbündel zu verbinden, sondern auch Teilnehmerstellen, die für den Fall von Betriebsstörungen in einer Fernmeldevermittlungsstelle betriebobereit bleiben sollen, zugleich mit zwei verschiedenen Vermittlungsanlagen zu verbinden. Praktisch würde das bedeuten,, daß von zwei verschiedenen Vermittlungsstellen Teilnehmerleitungen zu einer Teilnehmerstation herangeführt werden,und daß die Teilnehmerstation wahlweise über die eine oder über die andere Teilnehmerleitung mit der einen oder mit der anderen Vermittlungsstelle verbunden sein kann. Hierfür wären jedoch je zwei Teilnehmerleitungen für je eine Teilnehmerstation erforderlich. Die Aufgabe der Erfindung, den Nachteil dieses Aufwandes zu vermeiden, und auf andere Weise eine Notbetriebsmöglichkeit für den Ausfall einer Vermittlungstelle infolge einer Betriebsstörung zu schaffen, wird dadurch gelöst, daß eine Anschalteeinrichtung Teilnehmerleitungen einer Vermittlungsstelle in Steuerungeabhängigkeit von einer Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen dieser Vermittlungsstelle, von deren Funktionsfähigkeit die Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle abhängig ist, z.B. zentrale Stromversorgung, Zentralsteuerung und dergl., an Verbindungsleitungen unter Umgehung der jeweiligen Leitungsübertragung anschaltet, und daß ferner in diesem Betriebsfall ein Umsteuerkriterium zu den über die genannten Verbindungsleitungen erreichbaren Vermittlungsstellen übertragen wird, durch das in diesen die Betriebsweise dieser Verbindungsleitungen mittels einer Anschaltung an geeignete Vermittlungsschaltstufen der Vermittlungsschalteinrichtungen und mittels einer Einschaltung von Teilnehmerschaltungen einzeln für jede dieser Verbindungsleitungen in die von Teilnehmeranschlüssen umgewandelt wird. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, auf einfache, sehr sichere und wenig autendige Weise einen Notbetrieb wenigstens für einige bevorzugte Teilnehmer einer Vermittlungsstelle zu schaffen, s.8. für Ärzte, Krankenhäuser, kommunale Versorgungsunternehmen, Regierungsstellen, u. dergl..Diese Teilnehmer können im Fall einer Betriebsstörung ihrer Vermittlungsstolle abgehend Verbindungen in der gewohnten Weise herstellen, denn in der Regel werden von verschiedenen Teilen eines Fernmaldevermittlungsnetzes Verbindungen zu gleichen Teilnehmerstellen auf gleiche leise angewählt. Verbindungen zu diesen im Notbetrieb erreichbaren Teilnehmern können durch lffahl einer für den Notbetrieb geltenden Rufnummer hergestellt werden. Es ist dagegen aber auch möglich, solche Verbindungen zu der jeweils im Notbetriebsfall aushelfenden Vermittlungsstelle und hier zu den als Teilnehmerleitungen betriebenen, den einzelnen Teilnehmern individuell zugeordneten Verbindunßoleitungen automatisch umzuleiten, so daß
    die betreffenden Teilnehmer in gewohnter Weise, also ohne
    nur
    Wahl einer/für den Notbetrieb geltenden Rufnummer,erreicht
    werden. In den Zeichnungen Fig.1 und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dtgestellt, auf welches sie jedoch nLht beschränkt ist.
  • In Fig.1 sind drei Fernsprechvermittlungsstellen W1, W2 und W3 gezeigt, die an verschiedenen Orten aufgebaut und über Verbindungsleitungen L2, L3 untereinander' erreichbar sind. Die dargestellten Verbindungsleitungen sind je mehi@fach vorgüsehen. Jede derselben ist an ihren beiden Enden durch zwei zugeordnete Leitungsübertragungen abgeschlossen. Alle Kontakte einer Anschalteeinrichtung Anl sind im Zustand der Betriebsbereitschaft der Vermittlungsanlage W1 in ihrer Arbeitsstellung (also anders als gezeichnet). Alle Kontakte einer anderen Anschalteeinrichtung An2 der Vermittlungsanlege W2 sind im Zustand der Betriebebereitschdft dieser , Anlage in ihrer Ruhestellung (wie gezeichnet). Im Zustand der Betriebsbereitschaft W1 und W2 sind demnach die Verbindungsleitungen L2 und L3 mit den ihnen einzeln zugeordneten Leitungsübertragungen U1 bis U7 verbunden.
  • Die Vermittlungsstellen W1, W2 und W3 weisen je eine Vermittlungsschalteinrichtung auf, von denen lediglich die Vermittlungsachalteinrichtungen V1 und V2 der Vermittlungsanlagen W1 und W2 gezeigt sind. Diese Vermittlungsschalteinrichtungen mögen Relaiskoppelfelder bekannter Bauarten sein. Sie sind in bekannter Weise in mehrere Koppelstufen gegliedert. An die Eingänge einer ersten Koppelstufe sind über Teilnehmerleitungen und nicht gezeigte Teütiehmeranschlußschaltungen Teilnehmerstationen angeschlossen. An die Ausgänge einer letzten Koppelstufe sind die Leitungsübertraguiigeii U1 bis U7 angeschlossen. Jedem Koppelfeld ist eine eigene Zentralsteuerung Z1 bzw. Z2 zugeordnet.
  • j Die Teilnehmerstationen T1, T3, T11 und T12 sind über ihre. Teilnehmerleitungen und über ihnen individuell zugeordnete Teilnehmeranschlußschaltungen TS1, TS3, TS11, TS12 unmittelbar mit Eingingen der Koppelfelder V1 bzw. V2 verbunden.
  • Die Teilnehmerleitungen der Teilnehmerstationen T2 und T4 führen dagegen zu den Mittcri'. von Umschaltekontakten der Anschalteeinrichtung An1. Wie bereits ausgeführt, sind sämtliche Kontakte dieser Anschalteeinrichtung-im Zustand der Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle W1 in Arbeitslage (sie sind in Ruhelage gezeichnet). Zwischen den Arbeitsseiten der den Teilnehmerstationen T2 und T4 zugeordneten Kontakte der Anschaltcänrichtung An1 und den Eingängen des Koppelfelaes V1 liegen die zugeordneten Teilnehmeranschlußschal-' tungen TS2 und TS4.
  • Tritt in der Vermittlungsstelle 'r11 eine Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen dipper. Vermittlungsstelle ein, von deren Funktionsfähigkeit die Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle abhängig ist, z.8. zentrale Stromversorgung, Zentralsteuerung Z1,.und dergl., so schaltet die Anschalte-.einrichtung Anl in Steuerungsabhängigkeit von dieser Störung die Teilnehmerleitungen der Teünehmerstationen T2 und T4 an Verbindungsleitungen 12 an, die den leitungsübertragungen U3 und U4 zugeordnet sind.. Dieser Vorgang besteht darin, daß alle Kontakte der Anschalteeinrichtung An1 in ihre Ruhelage (wie gezeichnet) zurückkehren. Die Anschalteeinrichtung An1 schaltet hierbei die Teilnehmerleitungen der Teilnehmerstationen T2 und T4 an Verbindungsleitungen unter Umgehung der jeweiligen Zeitungsübertragung an. Die leitungsübertrzgungen U3 und U4 können also indem Betriebszustand der Störung der Vermittlungsstelle i91 von den ihnen zugeordneten Verbindungsleitungen her nicht beeinflußt werden, und können keinen E influß auf diese Verbindungsleitungen ausüben. Außerdem wird über eine den Verbindungsleitungen L2 parallel laufende Steuerader S ein Kriterium von der Vermittlungsstelle t91 zu der Vermittlungsstelle W2 in Form von Erdpotential übertragen, das in der Vermittlungsstelle W2 von der Zentralsteuerung Z2 aufgenommen wird. Die Zentralsteuerung veranlaßt auf nicht gezeigte Weise, daß die Anschalteeinrichtung An2 in der Vermittlungsstelle W2 ihre Kontakte betätigt. Dadurch vrerden die beiden den Leitungsübertragungen U5 und U6 entsprechenden Verbindungsleitungen, an die also bereits die Teilnehmerstationen T2 und T4 angeschaltet sind, von den ausgangsseitig an das Koppelfeld V2 angeschlossenen Leitungsübertragungen U5 und U6 abgetrennt und an Eingänge des Hilfskoppelfeldes V2h angeschlossen. Hierbei wird für jede der beiden Verbindungsleitungen eine eigene Teilnehmeranschlußschaltung TS5, TS6 eingeschleift. Durch das im Betriobszustand der Störung der Vermittlungsstelle W1 von dieser zu der aushelfenden Vermittlungsstelle W2 übertragene Um-Steuerkriterium wird in dieser die Betriebscreise der beiden den heitunosübertragungen Wund U4 bsw. U5 und U6 zugeord- neten Verbindungsleitungen mittelß einer Anschaltung an Ein- gänge der ersten Koppelstufe anstatt an Ausgänge der letzten Koppelstufe des Koppelfoldes.V2, also mittels einer Umschal- tung, und mittels einer Einschaltung der Teilnehmerschaltungen TS5 und TS6"die Betriebsweise,dieser Verbindungslei- tungen in die von Teilnehmeranschlüssen umgewandelt.
  • Im lalle einer Störung der genannten Art in der Vermittl.ungestelle W1 werden auch die den Leitungsübertragungen U1 und U2 entsprechenden Verbindungsleitungen von den betreffenden Ausgängen des Koppelfeldes V1 abgetrennt. Die Verbindungs- leitung Z3, die symbolisch eine von mehreren Verbindungsleitungen darstellt, ist eine in der Vermittlungsstelle W1 an- kommende Verbindungsleitung. Diese Verbindungsleitung wird im Falle einer Störung der genannten Art mit einer der Ver- bindungsleitungen 12 verbunden. Die Verbindungsleitung L3 von der Vermittlungsstelle W3 ist nun also mit der Leitungs- übertragung U7 in der Vermittlungsotelle W2 verbunden. Die Zeitungsübertragung U7 wird von einem der Ausgänge de£jKoppelfeldes V2 abgetrennt und mit einem der Ausgänge des Hilfskoppelfeldes V2h verbunden.
  • Tritt in der Vermittlungsstelle W1 eine Störung der genannten Art ein, so wird, wie bereits beschrieben, ein Umsteuerkriterium von der Vermittlungsstelle W1'zur Vermittlungsstelle W2 in Form von Erdpotential übertragen. Dieses Umsteuerkriterium wird in der Zentralsteuerung Z2 der Vermittlungsstel- le W2 empfangen. Es veranlaßt nicht nur eine Betätigung der Anschalteeinrichtung An2, sondern veranlaßt die Zentralsteuerung Z2 zu einer nur im Störungsfall der Vermittlungsstelle W1 erforderlichen Funktionsweise. Diese Funktionsgreise wird nachfolgend anhand verschiedener Verkehrebezichungen erläu- tert.
  • Soll im Störungsfall eine Verbindung zwischen dem Teilneh- mer T2 und dem Teilnehmer T4 hergestellt werden, so nimmt die Zentralsteuerung Z2 einen Vermittlungsvorgang vor, der dem zur Herstellung einer Internverbindung innerhalb der Vermittlungsstelle W2 gleicht. Diese Verbindung wird über das Hilfskoppelfeld V2h hergestellt. Hierbei kann teilweise das Köppelfeld V2 zuhßlte genommen vrerden.
  • Für den Fall, daß von der Teilnehmerstation T2 eine Verbindung zu einem der an die Vermittlungsstelle W2 angeschlossenen Teilnehmer, z.8. T12, hergestellt werden soll, wird an der Teilnehmerstation T2 zunächst die Vorwahlnummer der Vermittlungsstelle W2 und dann die Rufnummer des Teilnehmers T12 gewählt. Aufgrund des Umsteuerkriteriums wird von der Zentraluteuerung Z2 berücksichtigt, daß die Vorwahlnummer nicht auszuwerten ist. Aufgrund der an der Teilnehmerstation T2 gewählten Rufnummer des Teilnehmers T12 wird eine: Verbindung zwischen diesen beiden Teilnehmerstationen über das Hilfskoppelfeld V2h und das Koppelfeld V2 in der für Internvorbindungen üblichen Weise hergestellt.
  • Wird von der Teilnehmerstation T2 im,Störungsfall ein an die Vermittlungsstelle W3 angeschlossener Teilnehmer angewählt, so wird von der Zentralsteuerung Z2 über das Hilfslcoppelfeld V2h und das Koppelfeld V2 eine Verbindung wie von einem an die Vermittlungsstelle W2 direkt angeschlbssenen Teilnehmer hergestellt: Es wird eine nicht gezeigte, von der Vermittlungsstelle W2 zur Vermittlungsstelle W3 direkt verlaufende Verbindungsleitung belegt.
  • Für den Fall, daß von einem an die Vermittlungsstelle W3 angeschlossenen Teilnehmer eine Verbindung zu einem an die Vermittlungsstelle W2 angeschlossenen Teilnehmer, z.8. T2, über die Verbindungsleitung Z3 hergestellt werden soll, wobei also ursprünglich beabsichtigt ist, für die Herstellung dieser Verbindung die Vermittlungsstelle '(Il als Durchgangsvermittlungsstelle zu benutzen, trifft über die Leitungsübertragung U7 sowohl die Vorwahlnummer der Vermittlungsstelle W2 als auch die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers ein. Aufgrund des Umsteuerkriteriums und der über die Leitungsübertragung U7 empfangenen Wahlinformationen stellt die Zentralsteuerung Z2 eine Verbindung zu dem angewählten Teilnehmer der Vermittlungsstelle her. Diese Verbindung verläuft über das Hilfnkoppelfeld V2h und das Koppelfeld V2. Koppelvielfache dieser beiden Koppelfelder sind@über zwischen den verschiedenen Koppelstufen verlaufende Zwischenleitungen miteinander in der bekannten Weise verbunden.
  • Für den Fall, daß von einem an die VermittlungsstelleW3 angeschlossenen Teilnehmer eine Verbindung zu dem Teilnehmer T2 hergestellt vrerden soll, trifft über die Verbindungsleitung L3 und die Leitungsübertragung .U7 in der Vermittlungsstelle W2 lediglich die Rufnummer des an die Vermittlungsstelle W1 angeschlossenen Teilnehmers T2 ein. Aufgrund des Umsteuerkriteriums veranlaßt die Zentralsteuerung Z2 die Vermittlung.arl;elle W2, daß anhand der über die Leitungsübertragung U7 empfangenen Rufnummer eine Verbindung über das Hilfskoppelfeld V2h zu der Teilnehmerstation T2 hergestellt wird.
  • Wird von dem Teilnehmer T12 eine Verbindung zum Teilnehmer T2 angewählt, so empfängt die Zentralsteuerung Z2 zuerst die Vorwahlnummer der Vermittlungsstelle '61 und denn die Rufnummer den Teilnehmers T4#. Aufgrund.des Umsteuerkrit eriums belegt die Zentralsteuerung Z2 keine abgehende Verbindungsleitung, sondern stellt direkt eine Verbindung über das Koppelfeld V2 und das Hilfskoppelfeld V2h zu dem mit der Teilnehmerschaltung TS1 verbundenen Eingang den Hilfekoppelfeldeü V2h her. Es wird auch eine Aussendung der Rufnummer des Teilnehmers T4 von der Vermittlungsstelle W2 an die Vermittlungsstelle W1 unterbunden.
  • Besonders in bezug auf die drei letzten Verbindungsbeispiele' ist es beachtlich, daß dIe Zentralsteuerung Z2 anhand des
    Unsteuerkriteriums bei einer ankommenden Belegung der Lei-
    tungsübertragung U7 eine Verbindung $u einem an die eigene
    Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer herstellt,
    wenn vor der Rufnummer noch eine Vorwahlnummer über die Lei-
    tungsübertragung U7 empfangen wird, dagegen eine Verbindung
    zu einen an die gestörte Vermittlungsstelle W1 angeschlosse-
    nen Teilnehmer herstellt, renn vor der Rufnummer keine YQr-
    wahInummer über die Leitungsübertragung U7 empfangen wird,
    und daß bei Anwahl eines an die Vermittlungsstelle W1 ange-
    schlossenen Teilnehmers von einen an die Vermittlungsstelle ":82
    angeschlossenen Teilnehmer in der letzteren keine abgehende
    Verbindungsleitung belegt und eine Aussendung der Rufnummer
    des angewählten Teilnehmers unterbunden wird. Diese Funktioxm.-
    reise der Zentralsteuerung 82 steht in Gegensatz zu ihrer
    nomalen Funktionsweise und wird nur durch das Unsteuerkri--
    toriun veranlaßt.
    Es ist darüber hinaus auch möglich, bei Störung einer Ver-
    mittlungsanlage mehr als eine einzige andere Vermittlungs-
    stelle in der zuvor beschriebenen Weise zur Aushilfe heran-
    zuziehen. Dadurch kann die Zahl der in ihrer Betriebsweise
    als Teilnehmerleitungen verwendeten Verbindungsleitungen und
    damit die Zahl der Teilnehmerstationen mit Notbetriebsaög--
    li eit erhöht ;erden.
    Die Erfindung lest sich ebenfalls in Vermittlungsanlagen mit
    herkömmlicher Wählertechnik solchen Vernittlungsanlagen
    einsetzen, die zu mehreren von einen gemeinsamen Zentraalsteuer-
    uerk gesteuert werden. Als Koppelfelder können auch solche
    mit der durch die DAS 1 235 379 bekannten Umkehrgruppierung
    verwendet werden.
    Ferner sei auf die Möglichkeit bewiesen, daß die Anschalte-
    eI°urichtunaen AnI und An2 als Bestandteil des jeweiligen
    Koppelfelden ausgebildet sein gönnen. Hierzu viril auf die
    -in Eig.2 gezeigte aarstellonmg himgeuieeen. Die hierin ,eseig-
    ten Kontakte 1An, 2An und 3An einer Anschalteeinrichtung
    können zum Teil oder gänzlich dem Koppolfeld V angehören. Die
    leitungsübertragung K der Verbindungsleitung wird durch den
    Kontakt 1An überbrückt, indem sie ein-/ausgangsseitig durch-
    geschaltet wird. Das gleiche gilt für die Teilnehmerschal-
    tung TS.

Claims (4)

  1. F a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlun gsanlagen, insbesondere Fernaprechwählanlagen, die in mehreren über Verbindungsleitungen untereinander erreichbaren Vermittlungsstellen an verschiedenen Orten aufgebaut sind, und an die ferner Teilnehmer über Teilnehmerleitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine An:chalteeinrichtung Teilnehmerleitungen einer Vermittlungsstelle in Steuerunguabhängigkeit von einer Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen dieser Vermittlungsstelle, von deren Funktionsfähigkeit die Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle abhängig ist, z.B. zentr<<-le Stromversorgung, Zentralsteuerung u.dergl., an@ Verbindungsleitungen unter Umgehung der jeuciligen Leitungsübertragung anschaltet, und daß ferner in diesem Betriebnfall ein Umsteuerkriterium zu den über die genannten Verbindungsleitungen erreichbaren Vermittlungsstellen übertragen wird, durch das in diesen die Betriebscreise dieser Verbindungsleitungen mittels eitler Anschaltung an geeignete Vermittlungsstufen der Vermittlungsschalteinrichtungen und mittels einer Einschaltung von Tc-ÜnelimerL;clialtuiigen einzeln für jede dieser Verbindungsleftungen in die von Teilnehmeranschlüssen umgewandelt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenazeicitnet, daß die Anschalteeinrichtung nur Teilnehmerleitungen mit besonderer Verkehrsberechtigung an Verbindungsleitungen anschaltet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschülteeinrichtung (An1, An2, Ani) die jeweilige Teilnehmerleitung (T) an die jeweilige VerbindunGsleitung (L) unter Umgehung einer dieser Teilnehmerleitung (T) zugeordneten TeiLnehmeranschlußschaltung (TS) anschaltet. 4. Sehaltungsanordnung.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-net, daß die Anschalteeinriehtung (An1, An2, Ani) die jeweilige (T) an die jeweilige Verbindungsleitung (L) anschaltet und deren Leitungsübertragung (U) überbrückt, indem sie sie ein-/ausgangsseitig durchschaltet. S.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gelcennzeichnet, daß die Anschaltecinrichtung (An1, An2, Ani) die jeweilige Teilnehmerleitung (T) an die jeweilige Verbindungeleitung (L) anschaltet und deren Leitungsübertragung (U) überbrückt, indem sie die dieser Teilnehmerlei-tung (T) zugeordnete Teilnehrrpranschlußschaltung ein-/ ausgangsseitig durchschaltet.
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DE1762844B2 DE1762844B2 (de) 1974-06-06
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