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"Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechwählanlagen, mit Notbe-triebsmöglichkeiten" Die Erfindung bezieht sich
auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen,
die in mehreren über Verbindungoleitungen untereinander erreichbaren Vermittlungsstellen
an verschiedenen Orten aufgebaut sind, und an die ferner Teilnehmer über Teilnehmerleitungen
angeschlossen sind.
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Bei derartigen Fernmeldevermittlungsanlagen besteht das Bedürfnis
für eine Notbetriebsmöglichkeit bei Ausfall, z.B. infolge technischer Störungen,
von Einrichtungen, deren Funktionofähigkeit für die Betriebsfähigkeit einer Vermittlungsstelle
unbedingt erforderlich ist. Durch die deutsche Auslegeschrift 1 257 868 ist bereits
eine Netzstruktur für Fernmeldevermittlungsanlagen bekannt geworden, durch die es
möglich ist, an verschiedene Vermittlungsstellen angeschlossene Teilnehmer über
dazwischen liegende weitere Vermittlungsstellen miteinander zu verbinden und für
den Fall der Betriebsunfähigkeit einer Vermittlungsstelle, z.B. infolge einer Störung,
die jeweils gewünschte Verbindung auf einem anderen Wege herzustellen. Für jede
im Zuge einer Verbindung zu durchlaufende Vermittlungsstelle ist eine Ausweichmöglichkeit
vorgesehen. Störungen im Gesamtnetz der Fernmeldevermittlungsanlagen
bleiben
somit beschränkt auf die an eine jeweils gestörte Fernmeldevermittlungsanlage angeschlossenen
Teilnehmer.
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Die genannte Auslegeschrift legt es nahe, nicht nur Vermittlungsotellen
mit je zwei anderen Vermittlungsstollen der.jeweils übergeordneten Netzebene über
entsprechende Leitungsbündel zu verbinden, sondern auch Teilnehmerstellen, die für
den Fall von Betriebsstörungen in einer Fernmeldevermittlungsstelle betriebobereit
bleiben sollen, zugleich mit zwei verschiedenen Vermittlungsanlagen zu verbinden.
Praktisch würde das bedeuten,, daß von zwei verschiedenen Vermittlungsstellen Teilnehmerleitungen
zu einer Teilnehmerstation herangeführt werden,und daß die Teilnehmerstation wahlweise
über die eine oder über die andere Teilnehmerleitung mit der einen oder mit der
anderen Vermittlungsstelle verbunden sein kann. Hierfür wären jedoch je zwei Teilnehmerleitungen
für je eine Teilnehmerstation erforderlich. Die Aufgabe der Erfindung, den Nachteil
dieses Aufwandes zu vermeiden, und auf andere Weise eine Notbetriebsmöglichkeit
für den Ausfall einer Vermittlungstelle infolge einer Betriebsstörung zu schaffen,
wird dadurch gelöst, daß eine Anschalteeinrichtung Teilnehmerleitungen einer Vermittlungsstelle
in Steuerungeabhängigkeit von einer Störung solcher gemeinsamer Einrichtungen dieser
Vermittlungsstelle, von deren Funktionsfähigkeit die Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle
abhängig ist, z.B. zentrale Stromversorgung, Zentralsteuerung und dergl., an Verbindungsleitungen
unter Umgehung der jeweiligen Leitungsübertragung anschaltet, und daß ferner in
diesem Betriebsfall ein Umsteuerkriterium zu den über die genannten Verbindungsleitungen
erreichbaren Vermittlungsstellen übertragen wird, durch das in diesen die Betriebsweise
dieser Verbindungsleitungen mittels einer Anschaltung an geeignete Vermittlungsschaltstufen
der Vermittlungsschalteinrichtungen und mittels einer Einschaltung von Teilnehmerschaltungen
einzeln für jede dieser Verbindungsleitungen in die von Teilnehmeranschlüssen umgewandelt
wird.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, auf einfache, sehr
sichere und wenig autendige Weise einen Notbetrieb wenigstens für einige bevorzugte
Teilnehmer einer Vermittlungsstelle zu schaffen, s.8. für Ärzte, Krankenhäuser,
kommunale Versorgungsunternehmen, Regierungsstellen, u. dergl..Diese Teilnehmer
können im Fall einer Betriebsstörung ihrer Vermittlungsstolle abgehend Verbindungen
in der gewohnten Weise herstellen, denn in der Regel werden von verschiedenen Teilen
eines Fernmaldevermittlungsnetzes Verbindungen zu gleichen Teilnehmerstellen auf
gleiche leise angewählt. Verbindungen zu diesen im Notbetrieb erreichbaren Teilnehmern
können durch lffahl einer für den Notbetrieb geltenden Rufnummer hergestellt werden.
Es ist dagegen aber auch möglich, solche Verbindungen zu der jeweils im Notbetriebsfall
aushelfenden Vermittlungsstelle und hier zu den als Teilnehmerleitungen betriebenen,
den einzelnen Teilnehmern individuell zugeordneten Verbindunßoleitungen automatisch
umzuleiten, so daß
die betreffenden Teilnehmer in gewohnter Weise, also ohne |
nur |
Wahl einer/für den Notbetrieb geltenden Rufnummer,erreicht |
werden. In den Zeichnungen Fig.1 und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung nur
in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dtgestellt, auf welches
sie jedoch nLht beschränkt ist.
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In Fig.1 sind drei Fernsprechvermittlungsstellen W1, W2 und W3 gezeigt,
die an verschiedenen Orten aufgebaut und über Verbindungsleitungen L2, L3 untereinander'
erreichbar sind. Die dargestellten Verbindungsleitungen sind je mehi@fach vorgüsehen.
Jede derselben ist an ihren beiden Enden durch zwei zugeordnete Leitungsübertragungen
abgeschlossen. Alle Kontakte einer Anschalteeinrichtung Anl sind im Zustand der
Betriebsbereitschaft der Vermittlungsanlage W1 in ihrer Arbeitsstellung (also anders
als gezeichnet). Alle Kontakte einer anderen Anschalteeinrichtung An2 der Vermittlungsanlege
W2
sind im Zustand der Betriebebereitschdft dieser , Anlage in ihrer Ruhestellung (wie
gezeichnet). Im Zustand der Betriebsbereitschaft
W1 und W2 sind demnach die Verbindungsleitungen L2 und L3 mit den ihnen einzeln
zugeordneten Leitungsübertragungen U1 bis U7 verbunden.
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Die Vermittlungsstellen W1, W2 und W3 weisen je eine Vermittlungsschalteinrichtung
auf, von denen lediglich die Vermittlungsachalteinrichtungen V1 und V2 der Vermittlungsanlagen
W1 und W2 gezeigt sind. Diese Vermittlungsschalteinrichtungen mögen Relaiskoppelfelder
bekannter Bauarten sein. Sie sind in bekannter Weise in mehrere Koppelstufen gegliedert.
An die Eingänge einer ersten Koppelstufe sind über Teilnehmerleitungen und nicht
gezeigte Teütiehmeranschlußschaltungen Teilnehmerstationen angeschlossen. An die
Ausgänge einer letzten Koppelstufe sind die Leitungsübertraguiigeii U1 bis U7 angeschlossen.
Jedem Koppelfeld ist eine eigene Zentralsteuerung Z1 bzw. Z2 zugeordnet.
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j Die Teilnehmerstationen T1, T3, T11 und T12 sind über ihre. Teilnehmerleitungen
und über ihnen individuell zugeordnete Teilnehmeranschlußschaltungen TS1, TS3, TS11,
TS12 unmittelbar mit Eingingen der Koppelfelder V1 bzw. V2 verbunden.
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Die Teilnehmerleitungen der Teilnehmerstationen T2 und T4
führen
dagegen zu den Mittcri'. von Umschaltekontakten der Anschalteeinrichtung An1. Wie
bereits ausgeführt, sind sämtliche Kontakte dieser Anschalteeinrichtung-im Zustand
der Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle W1 in Arbeitslage (sie sind in Ruhelage
gezeichnet). Zwischen den Arbeitsseiten der den Teilnehmerstationen T2 und T4 zugeordneten
Kontakte der Anschaltcänrichtung An1 und den Eingängen des Koppelfelaes V1 liegen
die zugeordneten Teilnehmeranschlußschal-' tungen TS2 und TS4.
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Tritt in der Vermittlungsstelle 'r11 eine Störung solcher gemeinsamer
Einrichtungen dipper. Vermittlungsstelle ein, von
deren Funktionsfähigkeit
die Betriebsfähigkeit der Vermittlungsstelle abhängig ist, z.8. zentrale Stromversorgung,
Zentralsteuerung Z1,.und dergl., so schaltet die Anschalte-.einrichtung Anl in Steuerungsabhängigkeit
von dieser Störung die Teilnehmerleitungen der Teünehmerstationen T2 und T4 an Verbindungsleitungen
12 an, die den leitungsübertragungen U3 und U4 zugeordnet sind.. Dieser Vorgang
besteht darin, daß alle Kontakte der Anschalteeinrichtung An1 in ihre Ruhelage (wie
gezeichnet) zurückkehren. Die Anschalteeinrichtung An1 schaltet hierbei die Teilnehmerleitungen
der Teilnehmerstationen T2 und T4 an Verbindungsleitungen unter Umgehung der jeweiligen
Zeitungsübertragung an. Die leitungsübertrzgungen U3 und U4 können also indem Betriebszustand
der Störung der Vermittlungsstelle i91 von den ihnen zugeordneten Verbindungsleitungen
her nicht beeinflußt werden, und können keinen E influß auf diese Verbindungsleitungen
ausüben. Außerdem wird über eine den Verbindungsleitungen L2 parallel laufende Steuerader
S ein Kriterium von der Vermittlungsstelle t91 zu der Vermittlungsstelle W2 in Form
von Erdpotential übertragen, das in der Vermittlungsstelle W2 von der Zentralsteuerung
Z2 aufgenommen wird. Die Zentralsteuerung veranlaßt auf nicht gezeigte Weise, daß
die Anschalteeinrichtung An2 in der Vermittlungsstelle W2 ihre Kontakte betätigt.
Dadurch vrerden die beiden den Leitungsübertragungen U5 und U6 entsprechenden Verbindungsleitungen,
an die also bereits die Teilnehmerstationen T2 und T4 angeschaltet sind, von den
ausgangsseitig an das Koppelfeld V2 angeschlossenen Leitungsübertragungen U5 und
U6 abgetrennt und an Eingänge des Hilfskoppelfeldes V2h angeschlossen. Hierbei wird
für jede der beiden Verbindungsleitungen eine eigene Teilnehmeranschlußschaltung
TS5, TS6 eingeschleift. Durch das im Betriobszustand der Störung der Vermittlungsstelle
W1 von dieser zu der aushelfenden Vermittlungsstelle W2 übertragene Um-Steuerkriterium
wird in dieser die Betriebscreise der beiden
den heitunosübertragungen
Wund U4 bsw. U5 und U6 zugeord-
neten Verbindungsleitungen mittelß
einer Anschaltung an Ein-
gänge der ersten Koppelstufe anstatt an
Ausgänge der letzten
Koppelstufe des Koppelfoldes.V2, also mittels
einer Umschal-
tung, und mittels einer Einschaltung der Teilnehmerschaltungen
TS5 und TS6"die Betriebsweise,dieser Verbindungslei-
tungen in die
von Teilnehmeranschlüssen umgewandelt.
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Im lalle einer Störung der genannten Art in der Vermittl.ungestelle
W1 werden auch die den Leitungsübertragungen U1 und U2
entsprechenden
Verbindungsleitungen von den betreffenden
Ausgängen des Koppelfeldes V1
abgetrennt. Die Verbindungs-
leitung Z3, die symbolisch eine von mehreren
Verbindungsleitungen darstellt, ist eine in der Vermittlungsstelle
W1 an-
kommende Verbindungsleitung. Diese Verbindungsleitung
wird
im Falle einer Störung der genannten Art mit einer der Ver-
bindungsleitungen
12 verbunden. Die Verbindungsleitung L3 von der Vermittlungsstelle W3
ist nun also mit der Leitungs-
übertragung U7 in der Vermittlungsotelle
W2 verbunden. Die
Zeitungsübertragung U7 wird von einem der Ausgänge
de£jKoppelfeldes V2 abgetrennt und mit einem der Ausgänge des Hilfskoppelfeldes
V2h verbunden.
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Tritt in der Vermittlungsstelle W1 eine Störung der genannten Art
ein, so wird, wie bereits beschrieben, ein Umsteuerkriterium von der
Vermittlungsstelle W1'zur Vermittlungsstelle
W2 in Form von Erdpotential
übertragen. Dieses Umsteuerkriterium wird in der Zentralsteuerung Z2 der
Vermittlungsstel-
le W2 empfangen. Es veranlaßt nicht nur eine Betätigung
der
Anschalteeinrichtung An2, sondern veranlaßt die Zentralsteuerung
Z2 zu einer nur im Störungsfall der Vermittlungsstelle
W1 erforderlichen
Funktionsweise. Diese Funktionsgreise wird
nachfolgend anhand verschiedener
Verkehrebezichungen erläu-
tert.
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Soll im Störungsfall eine Verbindung zwischen dem Teilneh- mer
T2 und dem Teilnehmer T4 hergestellt werden, so nimmt
die Zentralsteuerung
Z2 einen Vermittlungsvorgang vor, der dem zur Herstellung einer Internverbindung
innerhalb der Vermittlungsstelle W2 gleicht. Diese Verbindung wird über das Hilfskoppelfeld
V2h hergestellt. Hierbei kann teilweise das Köppelfeld V2 zuhßlte genommen vrerden.
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Für den Fall, daß von der Teilnehmerstation T2 eine Verbindung zu
einem der an die Vermittlungsstelle W2 angeschlossenen Teilnehmer, z.8. T12, hergestellt
werden soll, wird an der Teilnehmerstation T2 zunächst die Vorwahlnummer der Vermittlungsstelle
W2 und dann die Rufnummer des Teilnehmers T12 gewählt. Aufgrund des Umsteuerkriteriums
wird von der Zentraluteuerung Z2 berücksichtigt, daß die Vorwahlnummer nicht auszuwerten
ist. Aufgrund der an der Teilnehmerstation T2 gewählten Rufnummer des Teilnehmers
T12 wird eine: Verbindung zwischen diesen beiden Teilnehmerstationen über das Hilfskoppelfeld
V2h und das Koppelfeld V2 in der für Internvorbindungen üblichen Weise hergestellt.
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Wird von der Teilnehmerstation T2 im,Störungsfall ein an die Vermittlungsstelle
W3 angeschlossener Teilnehmer angewählt, so wird von der Zentralsteuerung Z2 über
das Hilfslcoppelfeld V2h und das Koppelfeld V2 eine Verbindung wie von einem an
die Vermittlungsstelle W2 direkt angeschlbssenen Teilnehmer hergestellt: Es wird
eine nicht gezeigte, von der Vermittlungsstelle W2 zur Vermittlungsstelle W3 direkt
verlaufende Verbindungsleitung belegt.
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Für den Fall, daß von einem an die Vermittlungsstelle W3 angeschlossenen
Teilnehmer eine Verbindung zu einem an die Vermittlungsstelle W2 angeschlossenen
Teilnehmer, z.8. T2, über die Verbindungsleitung Z3 hergestellt werden soll, wobei
also ursprünglich beabsichtigt ist, für die Herstellung dieser Verbindung die Vermittlungsstelle
'(Il als Durchgangsvermittlungsstelle zu benutzen, trifft über die Leitungsübertragung
U7 sowohl die Vorwahlnummer der Vermittlungsstelle W2
als auch die
Rufnummer des gewünschten Teilnehmers ein. Aufgrund des Umsteuerkriteriums und der
über die Leitungsübertragung U7 empfangenen Wahlinformationen stellt die Zentralsteuerung
Z2 eine Verbindung zu dem angewählten Teilnehmer der Vermittlungsstelle her. Diese
Verbindung verläuft über das Hilfnkoppelfeld V2h und das Koppelfeld V2. Koppelvielfache
dieser beiden Koppelfelder sind@über zwischen den verschiedenen Koppelstufen verlaufende
Zwischenleitungen miteinander in der bekannten Weise verbunden.
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Für den Fall, daß von einem an die VermittlungsstelleW3 angeschlossenen
Teilnehmer eine Verbindung zu dem Teilnehmer T2 hergestellt vrerden soll, trifft
über die Verbindungsleitung L3 und die Leitungsübertragung .U7 in der Vermittlungsstelle
W2 lediglich die Rufnummer des an die Vermittlungsstelle W1 angeschlossenen Teilnehmers
T2 ein. Aufgrund des Umsteuerkriteriums veranlaßt die Zentralsteuerung Z2 die Vermittlung.arl;elle
W2, daß anhand der über die Leitungsübertragung U7 empfangenen Rufnummer eine Verbindung
über das Hilfskoppelfeld V2h zu der Teilnehmerstation T2 hergestellt wird.
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Wird von dem Teilnehmer T12 eine Verbindung zum Teilnehmer T2 angewählt,
so empfängt die Zentralsteuerung Z2 zuerst die Vorwahlnummer der Vermittlungsstelle
'61 und denn die Rufnummer den Teilnehmers T4#. Aufgrund.des Umsteuerkrit eriums
belegt die Zentralsteuerung Z2 keine abgehende Verbindungsleitung, sondern stellt
direkt eine Verbindung über das Koppelfeld V2 und das Hilfskoppelfeld V2h zu dem
mit der Teilnehmerschaltung TS1 verbundenen Eingang den Hilfekoppelfeldeü V2h her.
Es wird auch eine Aussendung der Rufnummer des Teilnehmers T4 von der Vermittlungsstelle
W2 an die Vermittlungsstelle W1 unterbunden.
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Besonders in bezug auf die drei letzten Verbindungsbeispiele' ist
es beachtlich, daß dIe Zentralsteuerung Z2 anhand des
Unsteuerkriteriums bei einer ankommenden Belegung der Lei- |
tungsübertragung U7 eine Verbindung $u einem an die eigene |
Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer herstellt, |
wenn vor der Rufnummer noch eine Vorwahlnummer über die
Lei- |
tungsübertragung U7 empfangen wird, dagegen eine Verbindung |
zu einen an die gestörte Vermittlungsstelle W1 angeschlosse- |
nen Teilnehmer herstellt, renn vor der Rufnummer keine YQr- |
wahInummer über die Leitungsübertragung U7 empfangen wird, |
und daß bei Anwahl eines an die Vermittlungsstelle W1 ange- |
schlossenen Teilnehmers von einen an die Vermittlungsstelle
":82 |
angeschlossenen Teilnehmer in der letzteren keine abgehende |
Verbindungsleitung belegt und eine Aussendung der Rufnummer |
des angewählten Teilnehmers unterbunden wird. Diese Funktioxm.- |
reise der Zentralsteuerung 82 steht in Gegensatz zu
ihrer |
nomalen Funktionsweise und wird nur durch das Unsteuerkri-- |
toriun veranlaßt. |
Es ist darüber hinaus auch möglich, bei Störung einer
Ver- |
mittlungsanlage mehr als eine einzige andere Vermittlungs- |
stelle in der zuvor beschriebenen Weise zur Aushilfe heran- |
zuziehen. Dadurch kann die Zahl der in ihrer Betriebsweise |
als Teilnehmerleitungen verwendeten Verbindungsleitungen
und |
damit die Zahl der Teilnehmerstationen mit
Notbetriebsaög-- |
li eit erhöht ;erden. |
Die Erfindung lest sich ebenfalls in Vermittlungsanlagen
mit |
herkömmlicher Wählertechnik solchen Vernittlungsanlagen |
einsetzen, die zu mehreren von einen gemeinsamen
Zentraalsteuer- |
uerk gesteuert werden. Als Koppelfelder können auch solche |
mit der durch die DAS 1 235 379 bekannten Umkehrgruppierung |
verwendet werden. |
Ferner sei auf die Möglichkeit bewiesen, daß die Anschalte- |
eI°urichtunaen AnI und An2 als Bestandteil des jeweiligen |
Koppelfelden ausgebildet sein gönnen. Hierzu viril auf die |
-in Eig.2 gezeigte aarstellonmg himgeuieeen. Die hierin ,eseig- |
ten Kontakte 1An, 2An und 3An einer Anschalteeinrichtung |
können zum Teil oder gänzlich dem Koppolfeld V angehören.
Die |
leitungsübertragung K der Verbindungsleitung wird durch
den |
Kontakt 1An überbrückt, indem sie ein-/ausgangsseitig durch- |
geschaltet wird. Das gleiche gilt für die Teilnehmerschal- |
tung TS. |