AT68410B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Posthaupt- und Nebenanschluß über mehrere Amtsleitungen und Privatnetz. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Posthaupt- und Nebenanschluß über mehrere Amtsleitungen und Privatnetz.

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AT68410B
AT68410B AT68410DA AT68410B AT 68410 B AT68410 B AT 68410B AT 68410D A AT68410D A AT 68410DA AT 68410 B AT68410 B AT 68410B
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lines
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Description


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  Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Posthaupt- und Nebenanschiuss über mehrere Amtsleitungen und Privatnetz. 
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 kehren können, über mehrere Amtsleitungen mit dem Amt verbinden können. Der Anschluss der   Nebenstellen erfolgt   dabei unmittelbar von   diesen @   aus. Bei den bekannten Anlagen dieser Art war an jedem Nebenstellenapparat für den Amtsverkehr eine der Zahl der Amtsleitungen entsprechende Anzahl von Amtsschaltern erforderlich. Zudem musste jedem Amtsschalter auch ein Besetztzeichen für die erforderliche Amtsleitung zugeordnet werden. Es ergab sich hieraus der Nachteil, dass die Abmessungen der   Nebenstellenapparate   bereits bei drei   ÄmtsanschlüssPl1   ziemlich beträchtliche wurden. 



   Gemäss der Erfindung ist dieser Nachteil durch Anordnung eines Wählschalters vermieden,   del   für den   selbsttätigen.     Anschluss     einer Nebenstelle duirh Drürkcn einer   auf jeder Nebenstelle 
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 Anschaltrelais, von denen je eines jeder Amtsleitung an jeder Nebenstelle zugeordnet ist, die Verbindung   (lez,   Nebenstellenapparates mit einer   treten     Amtsleitung bewirkt. Es kann hiebe@   
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   Nebenhtellenapparate   über eine sämtlichen Amtsleitungen gemeinsame Verbindungstaste an der   @ Hauptstelle geführt   sind.

   Zur   Verminderung   der   Zahl der Besetztzeichen   ist ferner die Einrichtung getroffen, dass sämtlichen   Nebenstellt'l1   nur je ein derartiges Zeichen zugeordnet ist und diese
Besetztzeichen nur bei Besetzung aller Amtsleitungen zum Erscheinen gebracht werden können. 
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 anordnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Verwendung nur eines gememsamen Wählschalters, während Fig. 2 eine Anlage mit den einzelnen Nebenstellen zugeordneten   Wählscbaltem darstellt.   



    @ Die m Fig. 1   dargestellte Anlage besteht aus einer Hauptstelle H und einer Anzabl von
Nebenstellen, von denen zwei N1, N2 gezeigt sind. Diese Stellen können über ein   Linienwahler-     netz LW untereinander   und über zwei Amtsleitungen I, II mit dem Amt verkehren. Die Wirkungs- weise ist, dabei die folgende : Wenn das Amt beispielsweise über die Amtsleitung I anruft, so 
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 den das Schlusszeichen verhindernden Stromkreis über den Widerstand w vollendet. Die Hauptstelle fordert die Nebenstelle auf, sich in die Amtaleitung einzuschalten und drückt gleichzeitig ihre Verbindungstaste VTI, wodurch an einem Kontakt 23 eine Verbindung mit dem Pluspol der Batterie hergestellt wird.

   Gleichzeitig wird dabei ein Kontakt 22 geöffnet und damit die über die sämtlichen Verbindungstasten VTI, VTII der   Hauptstelle geführte Auslöseleitung 1   des Wählschalters S unterbrochen, so dass dieser für die Zeit der   Rückfrage   für einen weiteren   Nebenanschluss gesperrt ist und erst in Tätigkeit gesetzt werden kann, sobald an der Hauptstelle durch Anhängen des Sprechapparates F ausser dem Teil a der Taste ATI die Taste VT1   ausgelöst und damit der Kontakt 22 der Leitung 1 wieder geschlossen ist. 



   Die angerufene Nebenstelle NI drückt nunmehr ihre Amtstaste A2 und stellt damit einen Stromkreis vom Minuspol det Batterie über die   Tastenkontakte   und eine Leitung 2, den Ruhekontakt 3 eines Unterbrecherrelais   UI1 die Wicklung   des Anschalterelais Rig, dessen Kontakt 4, die Anschalteleitung 5 und den Kontakt 6 des Besetztrelais   Bi   an der Hauptstelle und den Kontakt 23 der zurzeit noch gedrückten Verbindungstaste   VTI   zum Pluspol der Batterie her. Damit wird das   Ansohalterelais   erregt und der Nebenstellenapparat F2 an den Kontakten 15, 17 von dem Linienwählernetz   LW   ab-und über die Kontakte 7 und 9 an die Amtsleitung angeschaltet.

   Gleichzeitig wird der Anschluss der Leitung 5 an dem Kontakt 4 dieses Relais unter- 
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 takte gelegt und sowohl die das Besetztzeichen gI enthaltende Leitung 11 und die Besetztrelaiswicklung, als auch das Relais U2 an den Minuspol angeschlossen sind. Es wird hiedurch bewirkt, dass, solange der Sprechapparat   Fj   vom Haken abgenommen ist, einerseits das Relais   RIP   erregt bleibt und andererseits das Unterbrecherrelais U2 seine Kontakte unterbrochen hält. 



   Das Besetztrelais BI unterbricht infolge seiner Erregung über die Leitung 11 die Kontakte 6 und 8 und nimmt damit, wie später auseinandergesetzt werden wird, den Nebenstellen die Möglichkeit, sich mittels des   Wählschalters     S   an die Amtsleitung 1 anzuschalten, während es auch die Anschlussleitung des Hauptstellenapparates F trennt. Gleichzeitig tritt das   Besetztzeichen yi   an der Hauptstelle in Wirkung und zeigt dieser an, dass die Nebenstelle ihre Verbindung erhalten hat, so dass die Hauptstelle ihren Sprechapparat F anhängen und damit den   Ruhezustand     thrpt   Tasten und Kontakte herbeiführen kann.

   Die Hauptstelle ist nunmehr m der Lage,   über (lie   noch freie Amtsleitung Il einen weiteren Anruf über die Taste ATII aufzunehmen und mittels der Verbindungstaste VTn eine Verbindung mit der zweiten Nebenstelle N1 oder einer der anderen nicht dargestellten Stellen zu bewirken. 



   Der   Wählerschalter   S tritt bei der Herstellung einer Verbindung von der Nebenstelle aus in Tätigkeit. Es sei angenommen, dass die Nebenstelle      mit dem Amt verkehren will. Sie   drückt   zu diesem Zwecke ihre   Amtstaste J wodurch   über einen Kontakt 24 und die Kontakte 22 det   Verbindumgstasten VTi, VTn   der Hauptstelle (sofern diese nicht gerade   zur   Herstellung einei Verbindung gedrückt sind) die Leitung 1, welche den   Áusl 8emagneten   E des Wählschalters S   enthält, unter Strom gesetzt wird. Der Magnet setzt damit, indem er beispielsweise eine Verriegelung entfernt, das Laufwerk des Wählschalters in Tätigkeit, ao dass sich einer von dessen Kontaktarmen c über die festen Kontakte dl, da, d3 usw. des Wählers bewegt.

   Eine mit den Kontaktarmen umlaufende Nockenscheibe 8 bewirkt die Unterbrechung der Leitung an einem   
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 Weite die Anschaltung eines Haltestromkreises über den Hakenschalter 14, die Kontakte 13 und 10 und die Galvanoskopleitung   11,   welche zu dem Besetztrelais Bi der Hauptstelle führt, das den Kontakt 6 der Anschaltleitung 5 sowie den Ruhekontakt 8 für den   Hauptstellensprech-   apparat unterbricht, so dass eine weitere   Anscblussmöglichkeit   an die   Amtsleitung   1 aufgehoben ist. 



  Auch wird wiederum das   Unterbrechungsrelais   U2 erregt, das die Kontakte 3 und 24 unterbricht. 



   Der Schluss des   Anschaltstromkreises   über die Leitungen 5 und 27, den Kontaktarm c und das Relais T hatte gleichzeitig die Erregung dieses Relais zur Folge, welche die Verbindung mit dem Kontaktarm c selbsttätig unterbricht und über einen Kontakt 29 und den durch die Nockenscheibe, geschlossenen Kontakt 26 einen Haltestromkreis für dieses Relais schliesst, so dass während der Bewegung des Wählerarmes c über die weiteren Kontakte ein Anschaltestromkreis nicht mehr geschlossen werden kann und damit die Einschaltung des Nebenstellenapparates der suchenden Stelle nur mit der ersten freien Amtsleitung erfolgen kann.

   Da nach Überschreiten sämtlicher   Wählerkontakte   die Nockenscheibe 8 die von ihr bewegten   Kontakte 25,   26 
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 anderen Nebenstelle zur Herstellung einer Verbindung mit der noch freien Amtsleitung gebraucht werden kann. 



   Sind zufällig alle Amtsleitungen besetzt, so erhalten sämtliche Nebenstellen auf folgende Weise ein Besetztzeichen : Es ist eine mit dem Minuspol der Batterie verbundene Leitung   3 ()' vor-   gesehen ; diese tritt dann über Leitungen 32, 33 und Kontakte 16 an den Amtstasten ATI, ATn der Hauptstelle oder Kontakte 30 der   dieser zugeordneten Besetztrelais jssi, Bn   mit einer die den Nebenstellen zugeordneten Besetztzeichen gn1, gn2 in Reihe enthaltenden und geerdeten Leitung 31 in Verbindung. Damit wird den Nebenstellen das Besetztzeichen nur für den Fall gegeben, dass sämtliche   Amtaleitungen   besetzt sind und eine   Anschlussmöglichkeit   für sie nicht vorliegt. 



   Bei der Scbaltungsanordnung nach Fig. 2 sind für die Verbindungen der Haupt-und Nebenstellen mit dem Amte drei Amtsleitungen I,   II,   III vorgesehen, von denen jeder auf jeder Nebenstelle je ein Anschalterelais zugeordnet ist. Im Unterschied zu der in Fig. l dargestellten Anordnung ist an jeder Nebenstelle ein Wählschalter   81, 8a vorgesehen,   der durch den Druck der Amtstaste A1, A2 ausgelöst wird und mit seinem Kontaktarm c sich über die festen Kontakte   dy, dg, dg   bewegt. An Stelle der jeder Amtsleitung zugeordneten Verbindungstasten VTI, VTII der Haupt- 
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   Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist die folgende : Sobald auf   eilt'l     dter Amts-     leitungen,   z. B, II, eine Nebenstelle, beispielsweise N2, verlangt wird, gibt die Hauptstelle, die durch Niederdrücken der dieser Amtsleitung entsprechenden Amtstaste ATII abgefragt hatte, der Nebenstelle N2 über die   Linienwählerleitungen   LW Kenntnis von dem Anruf, wobei der 
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 eist zustande, sobald der Arm c den Kontakt d2 erreicht, und zwar geht dieser jetzt über das der Amtsleitung II zugeordnete Auschalterelais RH2, die Leitung 5' den Kontakt 41 des Teiles a der niedergedrückten Taste ATII, die Leitung 43, Kontakt 44 der ebenfalls gedrückten Verbindungstaste VT, Leitung 45 und über den Anker 6 des Besetztrelais Bu zum Minuspol. 
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 bzw.

   Kontakt   41   der Amtstaste ATII oder an dem Kontakt 6 der Besetztrelais   Bj,   Bu unterbrochen sein, so dass   8 eine Anschaltung   an eine dieser beiden Amtsleitungen nicht stattfinden kann. Erst bei der Berührung des Armes c mit dem   Kontakt d, 3 kommt   ein Stromkreis zustande ; der über die Anschaltleitung   5"fliessende Strom findet   seinen Weg an dem Kontakt 48 der nicht niedergedrückten Taste   ATm   über den Kontakt 49 der nicht gedrückten Verbindimgstaste VT und den geschlossenen Kontakt 6 des unerregten Besetztrelais Bin zum Minuspol.

   Es erfolgen jetzt die bei dem Anschluss der Nebenstelle auf Anruf von der Hauptstelle geschilderten Vorgänge, indem das Trennrelais T einen Haltestrom bekommt, das Anschaltrelais Bm2 aus der Leitung 47 seinen Haltestrom über die Besetztleitung   11"erhält   und das Besetztrelais Bin den Kontakt 6 unterbricht und damit die Anschaltung einer weiteren Stelle an die Amtsleitung III   ausschliesst.   



   Auch bei dieser Schaltungsanordnung ist die Einrichtung derart getroffen, dass die den Nebenstellen zugeordneten Besetztzeichen   gaz     qnp   in Reihe in der Besetztleitung 31 liegen und nur ansprechen, sobald sämtliche Amtsleitungen besetzt sind. Es ist zu diesem Zwecke die Besetzt- 
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 tasten und über von dem Besetztrelais beeinflusste Kontakte 30 geführt, bis   sie schliesslich   beim Schluss auch des letzten Kontaktes der einen oder der anderen Gruppe an den Minuspol der Batterie angeschlossen wird. Da bei Besetzung einer   Amtsleitung   eine der beiden Kontaktgruppen geschlossen sein muss, wird der Stromkreis beider Nebenstellenbesetztzeichen nur bei der Besetzung sämtlicher Amtsleitungen geschlossen und dieser Zustand sämtlichen Nebenstellen gleichmässig zur Anzeige gebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für   Fernspreohanlagen   mit Posthaupt- und Nebenanschluss über mehrere Amtsleitungen und Privatnetz, bei der die Nebenstellen sich selbst mit dem Amt ver- 
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Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet dass der gesamten Nebenstellenanlage ein einziger Wählschalter (S) zugeordnet ist, dessen Auslösestromkreis über den EMI4.4 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Nebenstelle je ein von der Amtstaste auslösbarer Wählerschalter (S1, S2) zugeordnet ist, wobei die Anschaltstromkreise für die Nebenstellenapparaie über eine sämtlichen Amtsleitungen gemeinsame Ver- bindungstaste (TT) der Hauptstelle geführt sind.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Amts- leitung zweckmässig auch die Anschaltung der Hauptstelle überwachende Besetztrelais (B) vorgesehen sind, welche beim Ansprechen der Nebenstellenanschaltrelais (R) erregt werden und EMI4.5 Nebenstellen-Anschalterelaisstromkreises sperren.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erreger- leitungen der Besetztrelais an der Hauptstelle das Besetztzeichen (Galvanoskop g) für jede Amtsleitung enthalten. EMI4.6 drückten Hauptstellenamtstasten (AT) gescblossen wird, dass das Besetztzeichen nur bei ResetzungallerAmtsleitungenerscheinenkann.
AT68410D 1912-11-19 1913-11-18 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Posthaupt- und Nebenanschluß über mehrere Amtsleitungen und Privatnetz. AT68410B (de)

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