DE1537008C - Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Amtsübertragungen mit einem Anrufrelais - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Amtsübertragungen mit einem Anrufrelais

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DE1537008C
DE1537008C DE1537008C DE 1537008 C DE1537008 C DE 1537008C DE 1537008 C DE1537008 C DE 1537008C
Authority
DE
Germany
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relay
circuit
call
actuated
current
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Robert Ernest Middletown; Davis David Theodore East Brunswick; NJ. Barbato (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Publication date

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Description

1 2
Bei bekannten Schaltungsanordnungen ist das An- umkehr an, die von der zentralen Vermittlungsstelle
rufrelais in einer sogenannten Teilnehmer- oder Lei- zur Freigabe einer gehaltenen Leitung durchgeführt
tungsschaltung enthalten, die den bzw. die Teil- wird. Andererseits kann das Relais die Freigabe einer
nehmerapparate mit einer zentralen Vermittlungsstelle gehaltenen Leitung durch eine kurze Unterbrechung
verbindet. Die Leitungsschaltung führt diejenigen 5 des Teilnehmerleitungsstromes bewirken. Das Relais
Überwachungs- und Steuerfunktionen durch, die bei wird ferner verwendet, um ein Rufzeichen festzu-
der Herstellung einer Verbindung zwischen einer zen- stellen, und es; ermöglicht das Halten einer Ver»
tralen Vermittlungsstelle und einem oder mehreren bindung. .....
örtlichen Teilnehmerapparaten erforderlich sind. Dazu Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
gehört das Rufen eines bestimmten Teilnehmer- io der Unteransprüche.
apparates nach; Feststellung eines Rufsignals von der Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
Vermittlungsstelle. In manchen Fällen wird das Ruf- . Zeichnung beschrieben, die das Schaltbild einer Lei-
zeichen unmittelbar benutzt, um den Wecker im Teil- tungsschaltung zeigt.
nehmerapparat zu betätigen. In anderen Fällen wird Eine Erläuterung der in der Zeichnung dargestellten
das Rufzeichen durch einen Rufzeichendetektor in 15 Schaltung kann am besten an Hand ihrer Arbeits-
der Leitungsschaltung festgestellt, die dann ihrerseits weise während jeder wichtigen Arbeitsphase oder
dem Wecker einen Rufzeichenstrom aus einer ort- Form gegeben werden.
liehen Rufstromquelle zuführt. Dies geschieht bei-
spielsweise bei Tastenfernsprechanlagen, bei denen ' ■-. Verhalten der Schaltung
eine Anzahl von Nebenapparaten bei einer an- ao bei emem ankommenden Rufzeichensignal
kommenden Verbindung gerufen werden muß. . Wenn die in der Zeichnung dargestellte Schaltung
Zu den bekannten Funktionen solcher Leitungs- sich im freien Zustand befindet, sind die Relais A, B, schaltungen gehört auch das Halten von Verbihdun- C und L im unbetätigten Zustand, während die Trangen. Bei einem Tastenfernsprechapparat mit mehre- sistoren Q 2 und Q3 nicht leitend oder ausgeschaltet, ren Teilnehmerleitungen kann es wünschenswert sein, 35 sind. Der Transistor Q1 wird in einem leitenden oder eine Leitung in einem Wartezustand zu halten, wäh- eingeschalteten Zustand gehalten, und zwar über das rend auf einer zweiten Leitung gesprochen wird. Widerstandsnetzwerk, das durch die Widerstände Dann müssen jedoch Schaltmittel vorgesehen sein, RTl, RT 2, R4, RS, R16, RIl und die Relaisum den Haltezustand vom Teilnehmerapparat aus spulen B und C gebildet wird.
und von der Vermittlungsstelle aus aufheben zu 30 Die Betätigung der Leitungsschaltung wird durch
können. . das Anlegen einer Rufzeichenspannung an die
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zum Emp- Adern T und R im Hauptamt oder in einem anderen
fang von Anrufssignalen unter Verwendung eines Re- zentralen Vermittlungspunkt eingeleitet. Die Ruf-
lais mit zwei Wicklungen bekannt, das über eine erste Zeichenspannung wird normalerweise an die Leitung
Wicklung durch den Rufstrom betätigt und danach 35 mit geerdeter a-Ader-Seite angelegt. Da jedoch die
durch einen über die zweite Wicklung fließenden Rufstrom-Detektorschaltung im wesentlichen sym-
Gleichstrom gehalten wird. Ein Abfallen des Relais metrisch ist, arbeitet sie auch, wenn die ö-Ader-Seite
kann unter verschiedenen Bedingungen bewirkt wer- der Leitung im Hauptamt geerdet ist. Wenn die Ruf-
den, so beim Beantworten eines Anrufes durch den Zeichenspannung in der beschriebenen Weise angelegt
gerufenen Teilnehmer oder beim Auflegen des Hörers 40 wird, fließt Rufstrom durch die in Reihe geschalteten
vor Abfrage des Anrufes. In allen Fällen wird dabei Primär- und Sekundärwicklungen des Relais L, den
der alte Stromkreis über die zweite Wicklung des Re- Widerstand R 2 und den Kondensator C3, wobei be-
lais unterbrochen. Mit der bekannten Schaltungs- wirkt wird, daß das Relais L bei jeder halben Periode
anordnung soll erreicht werden, daß eine Anruflampe des Rufstroms betätigt wird.
nur so lange brennt, wie ein Anruf tatsächlich vor- 45 Der Rufstrom fließt ferner durch den Konden-
liegt. . satorC2 und den Widerstand R18 zur Kathoden-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch klemme der Zener-Diode Ci? 8. Die negative Seite eine Mehrfachausnützung des Anrufrelais auf mög- des Kondensators CT wird auf etwa —16 Volt ge· liehst einfache Weise den an eine Leitungsschaltung halten. Die negativen Halbperioden des Rufzeichens gestellten Anforderungen zu genügen. Zur Lösung 50 bewirken, daß die Diode CR 8 in Vorwärtsrichtung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schal- leitet, so daß die Kathodenklemme der Diode CR 6 tungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen auf etwa —24,5 Volt festgelegt wird. Die Diode CR6 mit Amtsübertragungen mit einem Anruf relais und ist ist somit in Fluß richtung vorgespannt, wenn der Kondadurch gekennzeichnet, daß das Anruf relais durch takt L1 geschlossen und die negative Seite des Koneine Haltetasteneinrichtung betätigbar ist, um einen 55 densators CT über den Widerstand R 3 auf — 24 Volt Haltestromkreis über die Sprechadern zu schließen geladen ist.
und die Verbindung belegt zu halten, daß das Relais Die positiven Perioden des Rufzeichens bewirken,
ferner durch eine Freigabeeinrichtung im Amt be- daß die Spannung" an der Diode CR 8 zusammen-
tätigbar ist, die die Polarität der Teilnehmerleitung bricht, so daß die Kathodenseite der Diode .CR 6
umkehrt, um den belegten Zustand der Ädern aufzu- 60 etwa Null Volt besitzt. Die negative Seite des Konden-
heben, und daß das Relais außerdem auf eine kurz- sators CT besitzt zu diesem Zeitpunkt eine Spannung
zeitige Unterbrechung des Teilnehmerleitungsstromes zwischen —16 und —18 Volt, so daß die Diode CR 6
anspricht. in Sperrichtung vorgespannt ist und der Kondensator
Das Anrufrelais kann also auf mehrere Arten zum CT nicht aufgeladen wird. Statt dessen entlädt sich
Ansprechen bzw. Abfallen gebracht und dadurch 65 der Kondensator CT über das Widerstandsnetzwerk,
mehrfach bei der Durchführung der verschiedenen das durch die WiderständeRTl, RT2, RS, RU,
Aufgaben der Leitungsschaltung ausgenutzt werden. R16 und die Spulen der Relais B und C gebildet wird, Das Anrufrelais spricht auf eine einfache Polaritäts- Der Ladungsverlust durch den Kondensator CT ist
während dieses Intervalls viel geringer als derjenige während der negativen Halbperiode. Nach einem vorbestimmten festen Zeitintervall, das z. B. etwa 0,5 Sekunden betragen kann, hat eine ausreichende Anzahl von Perioden des Rufzeichens den Kondensator CT auf einen Pegel von etwa —18 Volt dem Basispotential des Transistors Q1 aufgeladen, so daß der Transistor Q1 gesperrt wird. Wie oben angegeben wurde, ist die Arbeitsweise bei geerdeter Z>-Ader-Seite infolge der Symmetrie der Detektorschaltung im wesentlichen die gleiche, obwohl bei geerdeter ö-Ader-Seite der Rufzeichenstrom zur Kathodenseite der Diode CR 8 über den Kondensator C 5 und den Widerstand/?37 fließt.
Wenn der Transistor Q1, wie oben beschrieben, gesperrt ist, steigt seine Kollektor-Spannung an, und der Transistor Q 2 wird eingeschaltet. Die Spannung an der Zener-Diode CR 7, welche den Emitter des Transistors Q2 mit der Basis des Transistors Q3 verdes Kondensators CT von —18 auf etwa — 24VoIt ab. Bei nachfolgenden positiven Halbperioden des Rufzeichenstroms ist die Diode Ci? 6 wie vorher in Sperrichtung vorgespannt. Eine Betätigung des Relais B bewirkt, daß die Anodenklemme der Diode CR 5 über den Widerstand R 8, den Transistor Q 3 und die Diode CR 4 wieder mit 24 Volt verbunden wird. Die Kathodenklemme der Diode CR 5 ist mit der Basis des Transistors Ql verbunden, die auf etwa — 24 Volt gehalten wird, während der Rufzeichenstrom angelegt wird. Während des Intervalls des Rufzeichens beträgt die Spannung an der Basis des Transistors Ql zwischen etwa —24 und —18 Volt. Demgemäß leitet die Diode CR 5 nicht. Der Entladungsweg für den Kondensator CT führt zu dieser Zeit somit nur über die Widerstände RTl und RT 2 zur Erde. Bei den negativen Halbperioden des Rufzeichenstroms leitet die Diode Ci? 6 nur teilweise, um den Ladeverlust durch den Kondensator CT
bindet, bricht zusammen, wobei der Transistor Q 3 20 während der vorherigen positiven Halbperiode zu
eingeschaltet wird und in dem Kollektorkreis das Relais B betätigt wird. Das Relais C wird zu dieser Zeit nicht betätigt, da der Widerstand R11 den Strom in seiner Wicklung so begrenzt, daß der Betätigungswert beseitigen. Auf diese Weise wird die Ladung des Kondensators CT, welche die Dauer der Zeitablaufperiode bestimmt, im wesentlichen konstant gehalten, wenn die Schaltung erst einmal in Tätigkeit gesetzt
nicht erreicht wird. Das betätigte Relais B schaltet 25 ist, und zwar ohne Rücksicht auf die Dauer der Rufüber den Arbeitskontakt B4 Erde an die Anlaßader zeichenimpulse.
Nach der Beendigung jedes
Rufzeichenstromimpulses wird die negative Seite des Kondensators CT über die Widerstände i?Tl und i?T2 zur Erde auf-
ST, um den Motor M anzulassen, ein Motor, der
typischerweise mehreren Gruppen von Leitungsschaltungen der dargestellten Art gemeinsam ist. Der
Motor M bewirkt die Betätigung der nockengesteuer- 30 geladen. Der Transistor 01 bleibt gesperrt, bis die ten Unterbrecherkontakte M, und M3 und schließt · Spannung auf der negativen Seite des Kondensators femer einen nockenbetätigten~Arbeitskontakt M1, um CT etwa — 18VoIt erreicht, zu welcher Zeit der
Transistor Ql entsperrt wird und seine Kollektorspannung abfällt. Hierdurch wird bewirkt, daß der
in dem (nicht dargestellten) Fernsprecherapparat an- 35 Transistor Ql, die Diode CRl und der Transistor gebracht ist, um eine besetzte Leitung anzuzeigen, Q 3 abgeschaltet und das Relais B freigegeben wird, wird in einem Stromkreis von der Quelle PR1 über so daß die Schaltung in ihren freien Zustand zurückdie Ader LF, den Arbeitskontakt B 5, den unbetätig- kehrt. Eine typische Zeit, die erforderlich ist, damit ten Ruhekontakt C4 und die Ader L zum Leuchten das Relais B nach der Beendigung eines Rufzeichengebracht. Ein Flackern der Lampe wird durch die Be- 40 impulses freigegeben wird, kann in der Größentätigung des Unterbrecherkontakts M, bewirkt. Zu- Ordnung von 35 Sekunden liegen. Bei verschiedenen
den weiteren Motorlauf sicherzustellen. Die Anzeigelampe LP, eine Lampe, die in herkömmlicher Weise
sätzlich wird durch die Betätigung des Relais B von der Quelle PR 2 über die Ader RC, den Arbeitskontakt B6 und den Ruhekontakt C, zu den Rufzeichenschaltungen 101 eine hörbare Signalsteuerung Schaltungsalternativen kann diese Zeit wesentlich dadurch geändert werden, daß der Widerstand i?Tl beseitigt wird oder daß er durch einen geeignet ausgewählten äußeren Widerstand überbrückt wird, der an
bewirkt. Der Rufzeichenstrom wird durch die wiederholte Betätigung des Ruhekontakts Mn unterbrochen. Es können herkömmliche alternative Schaltungen, die nicht dargestellt sind, vorgesehen werden, derart, daß ein konstanter Rufzeichenstrom geliefert wird. Ferner kann eine Erdverbindung verfügbar gemacht werden, um Summer oder andere Arten von hörbaren Anzeigevorrichtungen zu betätigen. Der Transistor Q1 bleibt abgeschaltet, und die Transistoren Q 2 und Q 3
bleiben eingeschaltet, bis der Anruf entweder beant- 55 nommen wird. Das Netzwerk 201 des Apparats oder wortet oder nach einer Zeit abgelaufen ist, nachdem Fernsprechers wird dann mit Hilfe der Aufnahmekontakte PUK., und PUK., und des Gabelumschalterkontakts 5U2 an die Leitung geschaltet. Erde wird ferner über den Gabelumschalterkontakt SW1 und 60 den Aufnahmekontakt PUK1 mit der Ader A verbunden, so daß das Relais A betätigt wird, das mit
speziell hierfür vorgesehenen Klemmen angebracht wird.
Beantworten eines ankommenden Anrufs — Besetztzustand
Ein ankommender Anruf wird dadurch beantwortet, daß die herkömmliche nicht dargestellte Aufnahmetaste betätigt wird, die zu der angerufenen Leitung gehört, und daß der Hörer von der Gabel abge-
das Rufzeichen
entfernt ist.
vom zentralen Vermittlungspunkt
Zeitablauf der Rufschaltung
In dem Augenblick, wenn der Transistor Ql gesperrt wird, beträgt die Spannung an der negativen Seite des Kondensators CT etwa -18VoIt. Wenn das Relais B betätigt wird, wird der durch die Widerseinem Arbeitskontakt A 2 die obere Wicklung oder die Primärwicklung des Relais L überbrückt, so daß verhindert wird, daß das Relais L bei einem Leitungs
stände i? 14 und i? 15 gebildete Spannungsteiler in die 65 strom betätigt wird. Das Relais C wird über den Ar-Schaltung eingeschaltet, wobei die Spannung an der beitskontakt A 3 betätigt. Der Ruhekontakt C 2 trennt
die negative Seite des Kondensators CT vom Basiskreis des Transistors Ql, während der Arbeits
positiven Seite des Kondensators CT von 0 auf etwa —6 Volt abfällt. Infolgedessen fällt die negative Seite
5 6
kontakt C 2 den Widerstand R 6 an den Kondensator genommenem Hörer kommt, bewirkt, daß das Re- CT legt, so daß dieser entladen wird. Der Transistor lais A in der beschriebenen Weise betätigt wird und Q1 wird sofort eingeschaltet und bewirkt, daß die die Primärwicklung des Relais L überbrückt, das Transistoren Q 2 und β 3 gesperrt werden und das dann freigegeben wird. Der Transistor β1 wird dann Relais B freigegeben wird. Das Relais C entfernt 5 entsperrt, während die Transistoren Q 2 und β 3 geferner den Mittelabgriff der Rufzeichenbrücke vom sperrt werden und das Relais B freigeben. Das Reübrigen Teil der Schaltung, indem der Abgriff am lais C wird durch das Relais A über den Arbeits-Ruhekontakt C1 geöffnet wird, so daß die Stör- kontakt A 3 betätigt gehalten. Die Schaltung ist damit spannungen im Sprechweg verhindert sind. Die untere wieder in den Besetztzustand gebracht.
Wicklung oder Sekundärwicklung des Relais L wird io . ..
durch den Ruhekontakte, abgetrennt, so daß die TT Freigabe der Haltebrucke
Überbrückungswirkung der Sekundärwicklung in vom Hauptamt oder von der Nebenstelle aus
Reihe mit dem Widerstand R 2 und dem Kondensator durch eme offene Leitung
C 3 auf die Leitung beseitigt wird. Die betätigten Re- In dem Fall, daß ein gehaltener Anschluß seinen lais A und C stellen den Sprechweg über die Arbeits- 15 Anruf aufgibt, kann die Leitungsschaltung von der kontakte A2 und C6 her und verbinden die Lampe LP angeschlossenen Vermittlungseinrichtung dadurch mit Hilfe des Arbeitskontakts C4 mit der konstanten freigegeben werden, daß eine momentane UnterEnergiequelle PR 3. Die Ader RC wird durch Arbeits- brechung des Leitungsstroms vorgenommen wird, kontakt C5 geöffnet, um die örtliche hörbare Anzeige Hierdurch wird die Freigabe des Relais L bewirkt, zu unterbrechen. 20 Demnach wird der Transistor β1 entsperrt, die Tran-Der Vorgang für die Herstellung einer abgehenden sistoren Q 2 und β 3 werden gesperrt und die Relais B Verbindung ist der gleiche wie zur Beantwortung und C freigegeben, so daß die Schaltung in ihren eines ankommenden Gesprächs, abgesehen davon, freien Zustand zurückkehrt,
daß die Transistoren Q 2 und β 3 normalerweise ge- . ..
sperrt sind und das Relais B freigegeben ist. 25 TT Freigabe der Haltebrucke
vom Hauptamt oder von der Nebenstelle aus
Haltefunktion durch eine Batterie-Umkehr
Eine besetzte Leitung kann in einen Haltezustand Eine aufgegebene gehaltene Leitung kann nicht gebracht werden, indem die herkömmliche nicht dar- nur durch eine Unterbrechung des Stroms auf der gestellte Haltetaste auf dem Fernsprechapparat be- 30 Leitung im Hauptamt, sondern auch durch eine Umtätigt wird. Wenn die Haltetaste gedrückt wird, wobei . kehr der Polarität des Leitungsstroms freigegeben der Ruhekontakt HK1 betätigt wird, wird Erde von werden. Die Umkehr des Leitungsstroms durch die der Ader A getrennt, so daß das Relais A freigegeben verbindende zentrale Vermittlungseinrichtung bewirkt, wird. Der Arbeitskontakt A2, der die Primärwicklung daß erst das Relais L freigegeben und dann sofort des Relais L überbrückt, öffnet, wobei das Relais L 35 wieder betätigt wird. Wenn das Relais L freigegeben bei Vorhandensein von Leitungsstrom betätigt wird, wird, wird der Transistor Q1 entsperrt, und die da der Apparat zu diesem Zeitpunkt nicht von der Transistoren Q 2 und β 3 werden gesperrt, und die Leitung getrennt ist. Die Betätigung des Relais L und Relais B und C beginnen mit der Freigabe. Die Spanseines Arbeitskontakts L1 bewirkt, daß der Basiskreis nung am Kollektor des Transistors β 3 steigt auf etwa des Transistors β1 über den Widerstand R1, die 40 Null Volt an, wobei die Diode CR S leitet und Strom Diode CR 6 und den betätigten Arbeitskontakt C1 mit zur Basis des Transistors Q1 über den Widerstand einer Energiequelle PR4 von — 24 Volt verbunden R 8 liefert. Nach etwa 2 Millisekunden wird das Rewird. Die Spannung am Verbindungspunkt des Wider- lais L wieder betätigt, und es kommt folgender Stromstands R16 mit dem Arbeitskontakt L1 fällt auf etwa kreis von der Basis des Transistors Q1 über den — 24 Volt ab und bewirkt, daß der Transistor Ql ge- 45 Widerstand R 4, den Arbeitskontakt L1, den Widersperrt wird und die Transistoren β 2 und β 3 ent- stand R 3, die Diode CR 6 und den Arbeitskontakt C1 sperrt werden. Der Transistor β 3 wird etwa 2 Milli- zur Energiequelle PR 4 zustande. An dieser Stelle ist Sekunden nach der Freigabe des Relais A entsperrt, noch ausreichend Strom vorhanden, der über den wobei ein Halteweg für das Relais C über den Wider- Widerstand R 8 geliefert wird, um den Transistor β 1 stand R11, den Transistor β 3 und die Diode CR 4 50 entsperrt zu halten, so daß die Transistoren β 2 und zur Energiequelle PR 4 entsteht. Schließlich wird das β 3 gesperrt bleiben und die Relais B und C end-Relais B über den Emitter-Kollektor-Weg des Tran- gültig freigegeben werden, wobei die Schaltung in sistorsß3 betätigt. Die betätigten Relais B und C ihren freien Zustand zurückkehrt,
schalten den Haltewiderstand R1 in Reihe mit der
Primärwicklung des Relais L und über die Arbeits- 55 Trennung
kontakte B3 und C3 an die Leitung, verbinden ferner Wenn alle Apparate in einem System in den Zu-
die Leitungen LG und ST über den Arbeitskontakt B4 stand mit aufgelegtem Hörer kommen, wird die
und schalten schließlich die Signallampe LP über den Ader A von der Erde getrennt, so daß das Relais A
Arbeitskontakt C4 und den Ruhekontakt At an die freigegeben wird. Durch die Freigabe des Relais A
Energiequelle PR1. Wenn die Haltetaste freigegeben 60 wird der Halteweg für das Relais C durch Arbeits-
wird, wird der Apparat von der Leitung getrennt, kontakt A 3 geöffnet und das Relais C freigegeben,
wobei der Strom über das Relais L und den Wider- Auf diese Weise kehrt die Schaltung in ihren freien
stand Al die Schaltung im gehaltenen Zustand hält. Zustand zurück.
Freigabe der Haltebrücke durch einen Apparat 6 Arbeitsweise bei örtlichem Energieausfall
Dieser Apparat des Tastenfernsprechersystems, der Während Perioden, wenn die örtliche Gleichstrom-
die Leitung durch Betätigung der zugehörigen Auf- Versorgung nicht wirksam ist, ist es doch möglich, nahmetaste belegt und der in den Zustand mit ab- abgehende Verbindungen einzuleiten. Wenn der
Apparat in den Zustand mit abgenommenem Hörer kommt, ist die Verbindung zur Leitung metallisch. Die Primär- und Sekundärwicklungen des Relais L sind mit dem Widerstand R 2 und dem Kondensator C 3 an die Leitung geschaltet, doch hat dieser Weg eine vernachlässigbare Wirkung auf den Sprechkreis. Ankommende Verbindungen werden durch Rufzeichengeber in der herkömmlichen Weise angezeigt, obwohl sichtbare und übliche hörbare Signale nicht wirksam sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Amtsübertragungen mit einem Anrufrelais, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (L) durch eine Haltetasteneinrichtung (HK, Relais A, B, C) betätigbar ist, um einen Haltestromkreis über die Sprechadern zu schließen und die Verbindung belegt zu halten, daß das Relais (L) ferner durch eine Freigabeeinrichtung im Amt betätigbar ist, die die Polarität der Teilnehmerleitung umkehrt, um den belegten Zustand der Adern aufzuheben, und daß das Relais (L) außerdem auf eine kurzzeitige Unterbrechung des Teilnehmerleitungsstromes anspricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zeitsteuerungsschaltung, die bei Betätigung des Relais (L) durch Rufstrom in Tätigkeit tritt und eine ÄC-Zeitschaltung (CT, R 6) enthält, deren kapazitives Element (CT) so geschaltet ist, daß es bei Halbperioden einer Polarität des Rufstromes teilweise entladen und bei Halbperioden entgegengesetzter Polarität des Rufstromes voll aufgeladen wird, so daß es bei aufeinanderfolgenden Rufsfromstößen geladen bleibt und die Teilnehmerschaltung eine vorbestimmte Zeit nach Abschalten des Rufstromes in den Freizustand zurückbringt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Schaltmittel einschließlich eines weiteren Relais (Ql, Q2, Q 3, B), das in Abhängigkeit von einem Kontakt (L 1) des Anruf relais (L) anspricht, um eine gemeinsame Rufsteuerung zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 540/36

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821468A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zum erkennen von anrufzeichen und ausloesekriterien in fernmelde-, insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821468A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zum erkennen von anrufzeichen und ausloesekriterien in fernmelde-, insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen

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