AT149276B - Vermittlungseinrichtung für tragbare Fernsprechstationen. - Google Patents

Vermittlungseinrichtung für tragbare Fernsprechstationen.

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AT149276B
AT149276B AT149276DA AT149276B AT 149276 B AT149276 B AT 149276B AT 149276D A AT149276D A AT 149276DA AT 149276 B AT149276 B AT 149276B
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switch
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Siemens Ag Albis
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vermittlungseinriciitung fiir tragbsnre Fernspreelistationcl.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   derartige ! : Kästchen wird jeder Anschlussleitung,   die am andern Ende mit einer Telephonstation versehen ist, zugeordnet, wobei bei allen Kästchen je die Klemmen 8 und 9 unter sich und mit den Leitungsklemmen des gemeinsamen Abfrageapparates verbunden werden. Durch Betätigen des Sprechschalters 6 kann jede Leitung über die gemeinsame Verbindung auf den Abfrageapparat geschaltet werden. Jeder neu hinzukommenden Leitung ist ein solches Kästchen hinzuzufügen, welches mit den bereits vorhandenen Kästchen über die Klemmen 8 und 9 verbunden wird. Desgleichen können jederzeit ohne   Störung   des Betriebes ein oder mehrere der Kästchen herausgenommen werden.

   Die Verbindung wird zweckmässig durch besondere Laschen ausgeführt, die die Kästchen zu einer grösseren Einheit fest zusammenschliessen. 



   Die Arbeitsweise des   Vermittlungskästehens   soll an Hand der Fig. 2 beschrieben werden : 
1. Verbindung zwischen einem Teilnehmer einer Automatenzentrale oder einer Zentrale mit Handbetrieb und Zentralbatterie und einem Ortsbatterieteilnehmer. 



   Beim Anschluss an eine Automatenzentrale oder an eine Handzentrale mit Zentralbatteriebetrieb wird das Induktorschauzeichen verwendet, das in der üblichen Ausführung auch auf den Anruf dieser Zentrale anspricht und das in der Fig. 2 mit 19 bezeichnet ist und mit dem Kästchen über die Buchse 15 (Fig. 1) verbunden wird. 



   Das Induktorschauzeichen ist in bekannter Weise so eingerichtet, dass beim Anruf mittels Induktor eine Fallklappe fällt, die durch ein in der Schutzkappe angebrachtes Fenster beobachtet werden kann. 



  Ausserdem ist das Induktorschauzeichen mit einem nicht dargestellten Weckerkontakt ausgerüstet, der beim Fallen der Klappe betätigt wird und den Stromkreis für einen besonders anzuschaltenden Alarmwecker   schliesst.   



   Das   Vermittlungskästchen   wird wie ein Teilnehmer an das Amt angeschlossen. Im Ruhezustand ist die ankommende Leitung durch einen Kontakt 22 des Sprechschalters und die beiden Kontakte 21,   2J   der Vermittlungsklinke über einen Kondensator 18 und das Induktorschauzeichen 19 geschlossen. 



  Der Kondensator dient dazu, dem Amtsgleichstrom den Durchgang zu sperren, da sonst das Amt beständig angerufen würde bzw. die Leitung ständig besetzt wäre. 



   Der Rufwechselstrom des Automatenamtes oder der Handzentrale bringt die Fallklappe   ? um   Ansprechen (entsprechend dem Läuten des Weckers bei einer   Tischstation).   Das Ansprechen der Fallklappe erfolgt in folgendem Stromkreise : Vom Automatenamt oder Handamt kommende Leitung, linke Klemme 16, Leitung 20, Kontakt 21 der Vermittlungsklinke 14, Kontakt 22 des vom Sprechschalter zu   betätigenden   Kontaktsatzes 7, Leitung   2. 3,   Kondensator 18. Spule 19 des Induktorschauzeichens, Leitung 24, Kontakt 26 der Vermittlungsklinke 14, Leitungen 28 und 26,   Drehsehauzeiehen-'},   Leitung 27, rechte Klemme 16, Leitung zum Amt. 



   Dem Abheben der Gabel bei einer Tischstation entspricht hier das Umlegen des Sprechschalters 6 in die Abfragestellung (federnde Stellung). Dabei wird über die Weckerspule der Abfragestation ein 
 EMI2.1 
 Klemme 8, Weekerspule, Klemme 9, Kontakt 32 des   Spreehsehalters,   Leitung 26,   Drehschauzeichen : J,   Leitung 27, rechte Klemme 16 gebildet, der dem Amtsgleichstrom den Durchgang ermöglicht. Lässt man nun nach erfolgtem Abfragen den Sprechschalter wieder in die Ruhestellung   zurüeksehnappen,   um den verlangten Teilnehmer zu rufen, so würde dieser Gleichstromkreis wiederum unterbrochen werden und die Verbindung im Automatenamt würde zusammenfallen. Deswegen muss vor dem Abfragen ein sogenannter Haltesehalter 4 umgelegt werden.

   Dadurch wird eine Brücke gebildet, über welche der zuerst gebildete Gleiehstromkreis nach dem Zurückschnellen des Spreelischalters 6 in die Ruhestellung weiterbesteht. Die Kontakte sind so ausgeführt, dass beim   Zurückschnellen   des Sprechschalters die Haltebrücke geschlossen wird, bevor die Kontakte des Sprechschalters sich öffnen, so dass eine Unterbrechung des Amtsgleiehstromkreises nicht eintritt. 



   Eine mechanische Verriegelung verhindert das Betätigen des   Spreehsehalters,   bevor der Haltesehalter eingeschaltet ist. 



   Die genannte Brücke verläuft über Leitung 27,   Drehsehauzeiehen J,   Leitung 26.   Kontakt : 33,   Kontakt 35 des Kontaktsatzes 5 des Halteschalters, Drosselspule 17,   Kontakt 36,   Leitung 20. 



   Um eine unzulässige Ableitung der Spreehenergie durch die Parallelschaltung einer Brücke zu vermeiden, besteht diese aus einer Drosselspule, welche den Gleichstrom ungehindert durchlässt, dem Sprechwechselstrom dagegen einen hohen Widerstand bietet, so dass die zusätzlichen Dämpfungsverluste aus diesem zur Empfangsstation parallel geschalteten Stromzweig auf ein Minimum beschränkt bleiben. 



   Sobald das   Vermittlungskästchen   besetzt ist, d. h. sobald der Amtsgleichstrom fliesst, stellt sich das   Gleichstrom-Drehschauzeichen : 3 in   die Besetztstellung ein. Es kehrt erst in die Ruhestellung zurück, wenn die Verbindung aufgehoben wird, d. h. der Amtsgleichstrom nicht mehr fliesst. 



   Nachdem also zuerst der Haltesehalter und dann der Sprechschalter betätigt ist, wird abgefragt, u.   zw.   über folgenden Stromkreis : Leitung vom Amt, linke Klemme 16,   Leitung 20, Kontakt 29,     Leitung 30, Klemme 8. Abfragegarnitur.   Klemme 9,   Leitung, 31, Kontakt, 32, Leitung   26, Drehschau- 

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 zeichen 3, Leitung   27,   rechte Klemme 16, Leitung zum Amt. Hat der Abfragende die Nummer des vom Automatenteilnehmer   gewünschten   Teilnehmers erfahren, so wird dieser Teilnehmer über die Rufeinrichtung der Abfrageapparatur in bekannter Weise angerufen.

   Dann steckt der Bedienungsmann den Stöpsel 11 des Vermittlungskästchens in die Vermittlungsklinke des dem betreffenden Teilnehmer zugeordneten Kästchens und kontrolliert das Zustandekommen des Gespräches. 



   Bei dem   gewünschten Teilnehmer   kann es sich nun um eine Station oder zweite Zentrale mit Ortsbatterie oder um eine Zentrale mit Zentralbatterie, über die der Teilnehmer erreicht werden kann, handeln. Im zweiten Falle ist die Leitung der zweiten Zentrale ebenfalls mit dem hier beschriebenen Vermittlungskästchen abgeschlossen. Im ersten Falle kann als Abschluss der Leitung dasselbe Kästchen verwendet werden oder auch ein   Ortsbatterievermittlungskästehen   in der bekannten Form. Dieses unterscheidet sich von dem beschriebenen im wesentlichen darin, dass der Haltesehalter   4   fehlt und damit auch der Stromkreis : Feder 33-Leitung 34 - Kontakt 5 und 35 - Drossel 17 und   Feder ; ; 6.   



  Ebenso ist der Kondensator 18 und das   Drehschauzeiehen. 3 überflüssig,   da in der ankommenden Leitung kein Gleichstrom fliesst. 



   Der Sprechstromkreis hat folgenden Verlauf : vom Automatenamt kommende Leitung, linke Klemme 16, Leitung 20,   Leitung'IM,   unterer Kontakt des Stöpsels 11, nicht dargestellter Stromkreis des Ortsbatterievermittlungskästchens, Station des   Ortsbatterieteilnehmers,   zurück über das genannte Vermittlungskätchen zum oberen Kontakt des Stöpsels 11, Leitungen 37, 28 und 26, Drehschauzeichen 3, Leitung 27, rechte Klemme   16,   zweite Leitung zum Automatenamt. 



   Ist das Gespräch beendet, so wird das Schlusszeichen sichtbar durch Abläuten des Ortsbatterieteilnehmers. Der   Bedienungsmann   überzeugt sich, ob das Gespräch beendet ist und zieht dann den Verbindungsstöpsel des   Vermittlungskästchens,   wodurch die Kontakte des andern Kästchens wieder in die Ruhelage gebracht werden. Auch der   Halteschalter   wird dann in die Ruhelage gebracht. Während des Gespräches besteht über den Halteschalter   4   der Fig. 2 der bereits beschriebene   Nebenschluss,   welcher die Drossel   17   enthält. 



  2. Verbindung zwischen einem Ortsbatterieteilnehmer und einem Teilnehmer des
Automatenamtes bzw. des Handamtes mit Zentralbatterie. 



   Durch den Anruf des   Ortsbatterieteilnehmers   wird das Schauzeichen des   Vermittlungskästchens   dieses Teilnehmers zum Ansprechen gebracht. Der Bedienungsmann drückt die Abfragetaste des Kästchens und fragt ab. Darauf drückt der Bedienungsmann den Haltesehalter   4   des in der Fig. 2 dargestellten   Vermittlungskästehens   und bringt den Sprechschalter 6 in die Abfragestellung. Die durch diese Massnahmen entstehenden Stromkreise sind bereits beschrieben worden. Der Bedienungsmann wählt dann mittels der an seinem Abfrageapparat angebrachten   Nummernscheibe   die Nummer des gewünschten Automatenteilnehmers.

   Die Stromstoss verlaufen über folgenden Stromkreis : Abfrageapparat, von der Bedienungsstation kommende Leitung,   Anschluss 9, Leitung 31, Kontakt. 32, Leitung 26,   Drehschauzeichen 3, Leitung 27, rechte Klemme 16, über das Automatenamt, linke Klemme 16, Leitung 20, Kontakt   29, Leitung 30,   Klemme   8,   Bedienungsstation. 



   Nachdem die Verbindung mit dem Teilnehmer des Automatenamtes hergestellt ist, wird der Stöpsel des   anrufenden Ortsbatterievermittlungskästchens,   den der Bedienungsmann nach dem Anruf bereits aus der Ruheklinke gezogen hat, in die   Vermittlungsklinke.   1. 3 des   SA-Vermittlungskästchens   gesteckt, so dass dann wieder der bereits vorher beim umgekehrten Verkehr beschriebene Stromkreis unter Einschluss des   Drehsehauzeiehens : J   mit dem Nebenschluss über die Drossel 17 zustande kommt. 



  (Dabei ist der Spreehsehalter in Ruhe-und der   Halteschalter   in Arbeitsstellung.)
Nach   Gesprächsschluss   wird wiederum das   Schlusszeichen   durch Abläuten des Ortsbatterieteilnehmers sichtbar, worauf durch den Bedienungsmann der   Verbindungsstöpsel   aus dem Vermittlungs-   kästchen   gezogen und der Halteschalter in die Ruhelage   zurückgestellt   wird. 



   Verbindungen zwischen zwei Ortsbatterieteilnehmern werden wie bei den bereits bekannten Vermittlungskästchen hergestellt. Sind nur Ortsbatteriestationen untereinander zu verbinden, so können einfache oder Doppelleitungen verwendet werden. Bei einem derartigen Betrieb können entweder   Induktor-oder Summersehauzeichen   in die Buchsen 15 der Fig. 1 gesteckt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Vermittlungseinrichtung   für tragbare Fernspreehstationen mit einem jeder zu verbindenden Leitung zugeordneten   Vermittlungskästchen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungskästchen ausser mit den für jede zu verbindende Leitung im Ortsbatteriebetrieb notwendigen Elementen mit Schalteinrichtungen zum Halten von Verbindungen, von denen eine oder beide der zu verbindenden Leitungen Gleichstrom führen, und mit Einrichtungen zur Besetztanzeige bei derartigen Verbindungen ausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vermittlungseinriehtung für tragbare Fernsprechstationen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Spreehsehalter des Kästchens mit einem Haltesclalter für den Amtsgleichstrom derart mechanisch gekuppelt ist, dass er erst nach Betätigung des Hallesehalters freigegeben wird.
AT149276D 1935-01-07 1935-12-09 Vermittlungseinrichtung für tragbare Fernsprechstationen. AT149276B (de)

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