DE953438C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Anschaltung von Beamtinnen an ankommende Leitungen und zur UEberwachung der Taetigkeit der Beamtinnen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Anschaltung von Beamtinnen an ankommende Leitungen und zur UEberwachung der Taetigkeit der Beamtinnen

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DE953438C
DE953438C DES42777A DES0042777A DE953438C DE 953438 C DE953438 C DE 953438C DE S42777 A DES42777 A DE S42777A DE S0042777 A DES0042777 A DE S0042777A DE 953438 C DE953438 C DE 953438C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
monitoring
circuit arrangement
officers
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DES42777A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Ehricke
Dipl-Ing Karl-Heinz Loebke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Anschaltung von Beamtinnen an ankommende Leitungen und zur Überwachung der Tätigkeit der Beamtinnen In Fernsprechanlagen, bei denen sich Beamtinnen an ankommende Leitungen anschalten, ist es üblich, die Tätigkeit dieser Beamtinnen an einem Awfsichts- oder Überwachungsplatz zu beobachten. Diese Überwachung hat besondere Bedeutung in Anlagen mit Anrufverteilung über Wähler. Jede ankommende Leitung hat entweder an einem Arbeitsplatz ein oder an mehreren Arbeitsplätzen je ein Anrufzeichen. Bei Belegung einer ankommenden Leitung wird das eine oder werden alle Anrufzeichen (Lampen) eingeschaltet. Zur Erledigung eines Anrufes schaltet sich eine Beamtin mittels eines der Leitung zugeordneten Schalters, .eines Abfrageschalters oder einer Taste an diese an.
  • Es ist beobachtet worden, daB Beamtinnen durch Umlegen des Abfrageschalters einer auf ihrem Platz liegenden Leitung, deren Anrufzeichen nicht eingeschaltet ist, eine Vermittlungstätigkeit vortäuschen. Die Leitung selbst wird dadurch nicht gegen Belegung gesperrt, verhindert ist aber die Einschaltung des Anrufzeichens bei einer nachfolgenden Belegung.
  • Die Erfindung verhindert sowohl die Abschaltung des Anrufzeichens einer in Ruhe befindlichen ankommenden Leitung als auch die Einschaltung eines die Vermittlungstätigkeit anzeigenden Zeichens, wenn sich die Beamtin an eine solche Leitung anschaltet. Erreicht wird dieses dadurch, daB ein die Betriebsbereitschaft eines Platzes kennzeichnendes Relais, das die Anschaltung der Beamtin vorbereitet, bei Betätigen des einer ankommenden Leitung zugeordneten Schalters ausgeschaltet wird und daß ein in Brücke zu den Sprechadern des Arbeitsplatzes liegendes Überwachungsrelais nur bei vorliegendem Anruf die Anschaltung der Beamtin aufrechterhält sowie ein Überwachungszeichen einschaltet.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist die Abgabe eines eine gar nicht vorliegende Beschäftigung vortäuschenden Signals vermieden. Es ist weiter verhindert, da3 eine freie ankommende Leitung durch Abschaltung des Anrufzeichens praktisch aus dem Verkehr gezogen wird.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung erhält das Überwachungsrelais über eine an der ankommenden Leitung angeordnete, aber nur bei Vorliegen eines Anrufes eingeschaltete Speisebrücke Strom.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Anordnung dargestellt, bei der eine ankommende Leitung, die über Wähler, z. B. einen Anrufsur-her, belegt werden kann, über mehrere Arbeitsplätze läuft. Bei Belegung der Leitung wird an jedem Arbeitsplatz eine Anruflampe eingeschaltet. Diejenige Beamtin, welche frei ist oder zuerst frei wird, schaltet sich an die anrufende Leitung durch Betätigung eines dieser zugeordneten Abfrageschalters ein.
  • Nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise sind gezeigt.
  • An allen Arbeitsplätzen, an denen eine Beamtin ihre Sprechgarnitur eingeschaltet hat, sind die Kontakte i m i, 2 rh i bzw. 3 m:2, 4 m 2 usw. geschlossen. Die Relais Ani, An 2 usw. sind angesprochen und haben durch Schließen der Kontakte 5 an i, 6 an 2 usw. die Anschaltung der Beamtinnen an ankommende Leitungen vorbereitet.
  • Der Anreiz des an der dargestellten Leitung liegenden Anrufsuchers und seine Einstellung erfolgen in einer hier nicht weiter interessierenden Weise. Der Kontakt 7 p wird von dem nicht gezeigten Prüfrelais des Anrufsuchers geschlossen. Das Relais B spricht in einem über die Schaltarme 8 und 9 verlaufenden Stromkreis an. Es schließt den Kontakt ro b. Für das in der Teilnehmerschaltung TS befindliche Anrufrelais AR ist folgender Stromkreis geschlossen: -f-, io b, . . . , II F, i i, 12 t, AR, 13 t, 14, 7 p, I F, . . . , -.
  • Relais AR schließt den Kontakt 15 ar. An allen Arbeitsplätzen werden die Anruflampen eingeschaltet, so am Platz AP i die Lampe AL i, am Platz AP 2 die Lampe AL 2 usw. Die Beamtin des Arbeitsplatzes AP i ist zur Zeit nicht beschäftigt oder wird als .erste frei. Sie betätigt den der anrufenden ankommenden Leitung zugeordneten Abfrageschalter AbS i. Die Kontakte 16 bis i9 schließen. Über Kontakt ig ist das Relais An i kurzgeschlossen und fällt verzögert ab. Das Relais P i spricht an: -h, I P i, II P i, 5 an i, 16, T, -.
  • Kontakt 2o p i schließt die Wicklung I P i kurz. Die belegte Leiturig ist gesperrt. Eine andere Beamtin kann sich jetzt nicht mehr anschalten. Geschlossen werden weiter die Kontakte 2 1 p i, 22p i, 23pi. Die Sprechgarnitur der Beamtin ist angeschaltet. Die Brücke zwischen den Sprechadern des Arbeitsplatzes, in welcher die beiden Wicklungen I und II des Überwachungsrelais S i liegen, ist geschlossen. In der Teilnehmerschaltung hat das Relais T die Kontakte 12, t und 13 t geöffnet. Am Kontakt 24t ist das Relais AR kurzgeschlossen und fällt verzögert ab. Für das Relais S i besteht folgender Ansprechstromkreis -1 -, lob, ... , IIF, i i, 18, IISi, 2ipi, ISi, 17, 14, 7 p, I F, .. . , -. Am Kontakt 25 s i, welcher den Kontakt 5 an i überbrückt, wird die, von dem Relais An i vorbereitete Anschaltung auch nach dem Öffnen des Kontaktes 5 an i aufrechterhalten. Am Kontakt 26s i wird die Überwachungslampe UL i an einem Aufsichts- oder Überwachungsplatz UP eingeschaltet.
  • Sollte die Beamtin des Platzes AP i, um eine Tätigkeit vortäuschen zu wollen, den Abfrageschalter, z. B. AbS i, einer Leitung betätigen, auf der kein Anruf eingelaufen ist, so sprechen vorübergehend die Relais P i und T an. Kontakt 2 1 p i schließt. Relais S z spricht aber nicht an, denn im Anrufsucher AS ist die Batterie nicht in Brücke zu den Adern i i und 14 gelegt. Der Kontakt 25 s i schließt nicht. Die Folge ist, daß nach Abfall des am Kontakt i9 karzgeschlossenen, die Anschaltung vorbereitenden Relais An i der Stromkreis über diie Relais P i und T unterbrochen wird. Beide Relais fallen ab. Eine dauernde Sperrung de: nicht anrufenden ankommenden Leitung, deren Sc<ialter von der Beamtin betätigt wurde, findet nicht statt.
  • Mit einem sehr geringen Aufwand an.Schaltmitteln, nämlich durch die Anwendung eines Relais S i an Stelle einer bisher verwendeten Drosselspule und die Hinzufügung des die Anschaltung der Beamtin vorbereitenden Relais An i ist das Vortäuschen einer gar nicht ausgeübten Tätigkeit verhindert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Überwachung der Tätigkeit von Beamtinnen, die sich an eine ankommende Leitung durch Betätigen eines dieser zugeordneten Schalters anschalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Betriebsbereitschaft eines Platzes kennzeichnendes Relais (An i), das die Anschaltung der Beamtin vorbereitet (5 an i), bei Betätigen des einer ankommenden Leitung zugeordneten Schalters (AbS i) ausgeschaltet wird (i9) und daß ein in Brücke zu den Sprechadern des Arbeitsplatzes liegendes Überwachungsrelais (S i) nur bei vorliegendem Anruf die Anschaltung der Beamtin aufrechterhält (25 s i) sowie ein. Überwachungszeichen (UL i) einschaltet (26 s i).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Betriebsbereitschaft eines Platzes kennzeichnende Relais (Ani) bei Betätigen eines Abfrageschalters (AbS i) kurzgeschlossen wird (i9).,
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsrelais (S i) über eine an der ankommenden Leitung. angeordnete, aber nur bei Vorliegen eines Anrufes eingeschaltete Speisebrücke (F) Strom erhält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsrelais (S i) das die Beamtin an die anrufende Leitung anschaltende Relais (P i) unabhängig von dem bei nicht beschäftigtem, aber betriebsbereitem Arbeitsplatz den Erregerstromkreis dieses Anschalterelais (Pi) vorbereitenden Kontakt (5 an i) angeschaltet hält (a5 s i) .
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da,ß das Anschalterelais (P i) die Brücke über das Übertragungsrelais (S i) schließt.
DES42777A 1955-02-23 1955-02-23 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Anschaltung von Beamtinnen an ankommende Leitungen und zur UEberwachung der Taetigkeit der Beamtinnen Expired DE953438C (de)

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