DE930991C - Schaltungsanordnung zur Bereitstellung freier Anrufsucher in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen durch eine Haupt- und eine Reservekontaktkette - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bereitstellung freier Anrufsucher in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen durch eine Haupt- und eine Reservekontaktkette

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DE930991C
DE930991C DES28923A DES0028923A DE930991C DE 930991 C DE930991 C DE 930991C DE S28923 A DES28923 A DE S28923A DE S0028923 A DES0028923 A DE S0028923A DE 930991 C DE930991 C DE 930991C
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main
frame
contact chain
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DES28923A
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Eberhard Habeck
Hans-Joachim Dipl-Ing Lurk
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Bereitstellung freier Anrufsucher in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen durch eine Haupt- und eine Reservekontaktkette In Fernmelde- und insbesondere in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen anrufende Leitungen über Anrufsucher mit weiterführenden Leitungen verbunden werden, ist es üblich, unabhängig davon, ob ein Anruf oder mehrere unerledigte Anrufe vorliegen, immer nur einen Anrufsucher anzureizen und erst nach dessen Einstellung einen zweiten Anrufsucher anzulassen, wenn noch mindestens ein Anruf unerledigt ist. Die zum Anlassen immer nur eines Anrufsuchers benötigten gemeinsamen Bereitstellungseinrichtungen, Kontaktkette, Wählersucher, sind mehr oder minder störanfällig. Bei ihrem Ausfallen würde für die Zeit der Störung der abgehende Verkehr der von den Anrufsuchern zu bedienenden Anschlußleitungen unterbunden sein. Um diese Gefahr herabzusetzen, ist es bekannt, zwei Bereitstellungseinrichtungen, zwei Wähler-Sucher oder eine Anlaßkette und einen Wählersucher oder zwei Kontaktketten vorzusehen, von denen die eine Bereitstellungseinrichtung als Reserve dient und die Weitergabe eines Anrufanreizes an einen freien und betriebsbereiten Anrufsucher nur dann bewirkt, wenn die betriebsmäßig eingeschaltete Bereitstellungseinrichtung gestört ist.
  • Die Erfindung betrifft Anlagen, bei denen zur Weitergabe der Anrufanreize an Anrufsucher zwei Kontaktketten, eine Hauptkontaktkette und eine Reserve#kontaktkette, vorgesehen sind. Die Reservekontaktkette wird selbsttätig eingeschaltet, wenn über die Hauptkontaktke.tte eine Weitergabe von Anrufreizen nicht möglich ist, sei es, daß die Hauptkontaktkette selbst gestört ist oder ausfällt, weil durch Störung an einem bereitgestellten Anrufsucher ein diesem zugeordnetes, die Kontaktkette beherrschendes Relais nicht anspricht. Letzteres ist z. B. dann der Fall, wenn ein Anrufanreiz in dem bereitgestellten Anrufsucher nicht aufgenommen werden kann.
  • Besonders bei Gruppen von Anschlußleitungen mit sehr starkem Verkehr ist die Sicherung der schnellen Weitergabe von Anrufreizen an freie Anrufsucher von größter Bedeutung. Solche Gruppen von Anschlußleitungen sind beispielsweise die Leitungen von Münzkassierern. Mit Rücksicht auf die besonderen Betriebsbedingungen, die bei Münzkassierverbindungen zu erfüllen sind, ist es erforderlich, die Münzkassieranschlu@Bleitun@gen zu eigenen Gruppen zusammenzufassen und die diese Leitungen bedienenden Anrufsucher bzw. die über sie an die Münzkassierleitungen anzuschaltenden Verbindungseinrichtungen oder Übertrager in besonderer Weise auszurüsten und zu edhalten. Bei Verwendung von hundertteiligen, schnell laufenden Anrufsuchern, beispielsweise mit Einzelmotorantrieb, können ohne unzulässige Wartezeiten in der Erledigung von Anrufen hundert Anschlußleitungen von Münzkassierern zu einer Gruppe zusammengefaßt werden. Dieser Gruppe von Münvkassierleitungen isst eine entsprechende Zahl von Anrufsuchern zuzuordnen. Die Zahl dieser Anrufsucher ist, da Münzkassierer .mindestens in den Hauptverke#hmsstunden prakti`sch ununterbrochen im Betrieb sind, erheblich höher als die Zahl der Anrufsucher, die einer Hundertergruppe anderer Teilnehmerleitungen zuzuordnen sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß beim Ausfallen der als zyklische Kontaktkette ausgebildeten Hauptkontaktkette wirksam werdende Schalltmittel Anrufanreize über mehrere Zugänge zu der immer den in der Reihe ersten freien Anrufsucher bereitstellenden Reservekontaktkette gleichzeitig an die Anschlußstellen für die Anreizempfangsrelais mehrerer Anrufsucher geben.
  • Durch die Anwendung einer zyklischen Kontaktkette wird in bekannter Weise erreicht, daß die Anrufsucher gleichmäßig stark beansprucht werden. Wird als Reservekontaktkette eine Kontaktkette benutzt, durch welche von n Anrufsuchern einer Reihe bei jedem Anruf immer der erste freie Anrufsucher dieser Reihe angereizt wird, und wird weiter ein Anrufanreiz gleichzeitig über mehrere Zugangsstellen zur Reservekontaktkette weitergegeben, so daß die Anreizempfangsrelais mehrerer Anrufsucher beeinflußt werden, so ist größere Betriebssicherheit dafür gegeben, daß in den meisten Störfällen die ETledigung von Anrufanreizen gesichert ist. Beide Ketten, die Haupt- und die Reservekontaktkette, werden von denselben Relais weitergeschaltet. Kann eines dieser Kettenrelais aus irgendeinem Grunde nicht anziehen, so wird durch das Anreizen von vor und hinter dieser Störstelle (nicht durchgeschaltete Kontakte des Kettenrelais) liegenden Anrufsuchern die Anruferledigung trotzdem gewährleistet.
  • Eine größere Anzahl von Anrufsuchern wird durch eine Hauptsicherung gesichert. Aus Gründen der Betriebssicherheit werden die auf einem Gestell angeordneten Anrufsucher (z. B. zwanzig) in mehrere Gruppen. (z. B. zwei) unterteilt. Fällt die Hauptsicherung einer dieser Anrufsuchergruppen aus, so kann von den Anrufsuchern dieser Gruppe ein Anrufanreiz nicht mehr aufgenommen werden. Sind die Anrufsucher der ersten Gruppe außer Betrieb gesetzt, so wird durch die gleichzeitige Weitergabe des Anrufanreizes an einen oder mehrere Anrufsucher der zweiten Gruppe (zweite Gestellhälfte) die Erledigung des Anrufes gesichert, die sonst, da die Kontaktkette immer nur bis zum ersten freien Anrufsucher durchgeschaltet ist, nicht möglich wäre.
  • Sind für eine Gruppe von hundert vselsprechenr den Anschlußleitungen (Münzkassierern) mehr Anrufsucher erforderlich, als von einem Paar Kontaktketten bereitgestellt werden können, so werden weiteren Anrufsuchern eigene Kontaktkettenpaare zugeordnet. Der Einfachheit halber wird nachstehend von Gestellen I, II oder III gesprochen, Jedes dieser Gestelle kann beispielsweise zwanzig Anrufsucher aufnehmen. Jedes Gestell hat eine Haupt- und eine Reservekontaktkette. Eine Weitergabe von Anrufanreizen von der Hauptkette und von der Reservekette des Gestelles I an die entsprechenden Ketten des Gestelles II und gegebenenfalls von den letztgenannten Ketten an die Ketten des Gestelles III erfolgt durch Weiterschaltrelais. Man könnte nun, wenn im Gestell I die Reservekontaktkette in Betrieb ist, nach Sperrung sämtlicher Anrufsucher vom Gestell I den Anrufanreiz über die Hauptkontaktkette von Gestell II weitergeben und erst bei Ausfall der Hauptkontaktkette von Gestell II auf die Reservekontaktkette .dieses Gestelles umschalten. Tritt in der Hauptkontaktkette des Gestelles I eine Störung auf, so stehen zur Bereitstellung der Anrufsucher von Gestell II wieder zwei Kontaktketten, eine Haupt- und eine Reservekontaktkette, zur Verfügung. Erst bei Ausfall der Hauptkontaktkette von Gestell II wird dessen Reservekette eingeschaltet.
  • Diesem Vorteil der Bereitstellung der Anrufsucher von Gestell II durch zwei Kontaktketten, wenn im Gestell I die Reservekontaktkette betriebsmäßig eingeschaltet ist, steht aber ein Nachteil gegenüber. Erfolgt die Bereitstellung der Anrufsucher von Gestell I und Gestell II über die Hauptketten und fällt die Hauptkette von Gestell II aus, weil beispielsweise die Hauptsicherung der zweiten Gestellhälfte durchbrennt, so erfolgt die Umschaltung auf die Reservekette des Gestelles II. Dann würden vom Gestell II nur die Anrufsucher der ersten Gestellhälfte, z. B. zehn, von der Reservelette bedient werden können. Zur Erledigung von Anrufen steht in diesem Falle nur eine sehr beschränkte Zahl freier Anrufsucher zur Verfügung. Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, daß grundsätzlich von der Reservekontaktkette jedes Gestelles immer auf die Reservekontaktkette des nächsten Gestelles weitergeschaltet wird. Jede Störung wird durch das Überwachungspersonal in kurzer Zeit beseitigt, oder der betreffende Anrufsucher wird durch Betätigen der bekannten Sperrtaste ausgeschaltet. Die Bereitstellung der Anrufsucher des folgenden Gestelles durch nur eine Kontaktkette bleibt also nicht für längere Zeit bestehen. Andererseits ist dadurch aber bei Ausfall der Hauptkette, beispielsweise infolge einer Störung in der zweiten Hälfte von Gestell II, die Mögli,chkeitgegeben, die freien Anrufsucher des Gestelles I und der ersten Hälfte des Gestelles II über die beiden zusammengeschalteten Reservekontaktketten in Benutzung zu nehmen. Bei zwanzig Anrufsuchern pro Gestell würden also in einem solchen Störfalle die freien von dreißig Anrufsuchern zur Verfügung stehen und nicht nur die inzwischen: frei gewordenen Anrufsucher der ersten Hälfte von Gestell II. Ohne Komplizierung der Um- und Abschaltvorgänge sowie der Signalisierung wird somit für die meistens nur kurze Störzeit eine Bereitstellung einer großen Zahl von freien Anrufsuchern erzielt.
  • Sollten zur Bewältigung des Verkehrs drei Gestelle mit Anrufsuchern vorgesehen werden müssen, so gilt für die Weiterschaltung von Gestell 1I zum Gestell III das für das Weiterschalten von Gestell I zu Gestell II Gesagte.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise der Kontaktketten sowie der zur Weiterschaltung der Kontaktketten eines Gestelles -auf die Kontaktketten eines nachgeordneten Gestelles sind veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Kontaktketten für die Anrufsucher eines Gestelles I, Fig.2 die Kontaktketten für die Anrufsucher eines Gestelles II sowie vom Gestell I die zur Weiterschaltung vom Gestell I auf Gestell 1I erforderlichen, gegenüber der Fig. i sich ändernden Schaltmittel, Fig. 3 die Kontaktketten für die Anrufsucher eines Gestelles III.
  • Fig. i. Els sei angenommen, daß 'hundert Münzkassierer von einer Gruppe von zwanzig Anrufsuchern (Gestell. I) bedient werden.. In diesem Falle sind die Brüc'l:en 1, 2; 3, 4 vorhanden. Wenn zur Erledigung des Verkehrs ein weiteres Gestell mit zwanzig Anrufsuchern hinzuzusdhalten ist, so sind diese Brücken zu entfernen. Dafür sind die punktierten Brücken 5 bis i i einzulegen. Die Bedeutung dieser Umschaltungen geht aus der späteren Be-,chreibu.ng shervor.
  • Die Hauptkontaktkette HK i ist eine zyklische Kontaktkette. Ein in Anspruch genommener Anrufsucher wird erst dann wieder bereitgestellt, wenn alle nachgeordneten Anrufsucher ebenfalls in Betrieb genommen sind.
  • Die Reservekontaktkette RK i ist eine Kontaktkette, welche, in Betrieb genommen, immer das Anreizempfangsrelais des ersten freien der in bestimmter Reihenfolge bereitzustellenden Anrufsucher zur Aufnahme eines Anrufanreizes anschaltet. Wird nach Einstellung beispielsweise des Anrufsuchers AS6 der Anrufsucher AS i frei, so wird dieser sofort bereitgestellt und nimmt den nächsten einlaufenden Anruf auf. I. Bereitstellung über die Hauptkonta'ktkette HK i Nach Einschaltung der Batterie wird zur Inbetriebnahme der Überwachungseinrichtung der Hauptkontaktkette die Taste KT i vorübergehend gedrückt. KÜ i spricht an: i. -f-, KÜ 1 I, Arbeitskontakt von KT i, 12 ha 2, HSi 2, -. 13 kii 1 wird geöffnet. Die Wicklung KIU i II ist bei Loslassen der Taste KT i trotz Schließen des Ruhekontaktes dieser Taste nicht mehr kurzgeschlossen. Geöffnet wird 15 hü i. -f- wird von der Reservekontaktkette RK i abgeschaltet.
  • Für die Anrufsucher AS i bis AS io der linken Gestellhälfte sind die Hauptsicherungen HSi i und HSi 3 und für die Anrufsucher AS i i bis AS2o der rechten Gestellhälfte die Hauptsicherungen HSi 2 und HSi4 vorgesehen. Über die Hauptsicherungen HSii und HSi2 wird der Strom zu den Schaltmitteln der Kontaktkette, den Überwachungseinrichtungen und zu Relais der Anrufsucher geführt, während über die Sicherungen HSi 3 und HSi4 die Antriebsmotoren der Anrufsucher Strom erhalten. Jedes Sicherungspaar HSi i und HSi3 bzw. HSi2 und HSi4 wird durch ein Relais HA i bzw. HA2 überwacht. Bei Durchbrennen einer Sicherung spricht das diesem Sicherungspaar zugeordnete Relais an.
  • Jede Gestellhälfte hat ein Abschaltrelais <Ab i bzw. Ab 2. Diese Relais sind erregt, solange in ihrer Gestellhälfte noch ein Anrufsucher frei ist. Voraussetzung ist natürlich, daß die Hauptsicherung in Ordnung ist. Sind z. B. alle Anrufsucher noch frei, so ist .Ab i erregt über die parallel liegenden Ruhekontakte der die Kontaktkette steuernden D-Relais, also beispielsweise über die gezeigten Kontakte 16d i, 17d2, 18d6, i9 d io der Anrufsucher .AS i, AS 2, AS 6 und AS io. Abe i .st entsprechend erregt über 2o d 11, 21 d 15, 22 d 16, 23 d 2o. Die Kontakte 21 ab 1, 22 ab 1, 29 ab 1, 23 ab 2, 24 ab 2, 3o ab 2 sind geschlossen. Die Kontakte 25 ab i, 26 a.b i, 27 ab 2, 28 ab 2 sind geöffnet.
  • Sind alle Anrufsucher frei, so spricht K i an: 2. -h-, 1, 31 d i, K 1 1, 1I, 32 k 2 ... 33k6 . . . 37k10, 38kii . . . 39k15, 4.0k16 . . . 41k 20, 3, K ü i II, 12 ha 2, HSi 2, -.
  • 42 k i wird geöffnet. Geschlossen werden 43 k i, 4.4k1, 45 k i. Der Anrufsucher AS i ist vorbereitend bereitgestellt. Bei Einlaufen eines Anrufanreizes spricht das der Gruppe von zehn Anschlußleitungen, zu der die anrufende Anschlußleitung gehört, zugeordnete, nicht dargestellte GruppenanrufreIais an. Von diesen Gruppen@anrufrelais sind nur Kontakte an i und an io von Relais der an die erste und die zehnte Dekade der Anrufsucher angeschlossenen Leitungen gezeigt. Wird beispielsweise 46 an i geschlossen, so wird R i über seine Wicklung I erregt: 3. -f-, 46 an 1, 29 ab 1, 45 k i, R i I, -. R i leitet die Einstellung des Anrufsuchers AS i ein. Das Schließen von 47 an i, 48 an i sowie von 49 an i (Fig. 2) und 5o an i (Fig. 3), die nur in Frage kommen, wenn Gestell II und III vorhanden sind, ist wirkungslos. Nach dem Aufprüfen des Anrufsuchers AS i wird das nicht dargestellte D-Relais erregt, öffnet 3 i d i, 16 d i, 5 i d i (Reservekette) und schließt 52 d i, 53 d i, (Reservekette).
  • K i hat verzögerten Ankerabfall. Nach dem Schließen von 52 d i spricht K:2 von AS 2 vor dem Öffnen von 43 k i an: 4. -I-, 43 k i, 52 d i, 54.2, K21, I I ... und weiter wie Stromkreis 2. 32 k 2 wird geöffnet. 55 k 2, 56 k 2, 57 k 2 werden geschlossen. Der nächste Anrufanreiz wird von dem über 57 k:2 mit seiner Wicklung I angeschalteten Anreizempfangsrelais R2 aufgenommen. Nach Einstellen des Anrufsuchers AS2 erfolgt durch die Umlegung der Kontakte d 2 die Bereitstellung des nächsten Anrufsuchers usw.
  • Nach Einstellen des Anrufsuchers AS 2o auf eine anrufende Leitung ist während des Abfallzeit des beim Öffnen von 58d 2o ausgeschalteten Bereitstellungsrelais Klo ein Haltestromkreis für KUi hergestellt.
  • 5. -I-, 6ok2o, 59d2o, 2, 61, KÜiII, z2ha2, HSi 2, -.
  • Von den zwanzig Anrufsuchern AS i bis AS 2o ist beispielsweise der Anrufsucher AS 6 der erste, der wieder frei geworden ist. Nach dem Schließen von 41 k 2o spricht K6 an: 6. -f-, i, 52 d i, 62 d:2 ... 63d6, K61, II usw. wie Stromkreis 2, 3, KÜiII, i2ha2, HSi 2, -. K6 stellt den Anirufsucher AS6 in derselben Weise bereit, wie dies für den AS i beschrieben ist. II. Einschalten der Reservekontaktkette RK i Es sei angenommen, daß der Anrufsucher AS 6 durch die zyklische Hauptkontaktkette bereitgestellt ist. Am Anrufsu-c'her AS 6 tritt eine Störung auf. Beim nächsten, anschließend einlaufenden Anruf wird das Überwachungsrelais U i eingeschaltet: Durch die parallel zur Wicklung I liegende Kondensatorwiderstan.dsanordnun@g hat das Relais 11 i eine starke Ansprechverzögerung. Diese Ansprechverzögerung verhindert, daß Ü i anspricht, bevor bei ordnungsmäßigem Einschalten des Antriebsmotors von AS 6 der Kontakt 64 wk i des Kontrollrelais geöffnet wird. Der Kontakt 68 wk i, welcher Ü i I kurzschließt, wird dann geschlossen. Läuft aber der Antriebsmotor des bereitgestellten Anrufsuchers AS 6 nicht an; so wird 64 wk i nicht geöffnet. Wenn nach Einstellung von AS6 und Wiederschließen von 64wk i das Kettenreliais D 6 die Kontaktketten nicht durchschaltet, bleibt AS6 angeschaltet. Noch vorliegende unerledigte Anrufe oder neueinlaufende Anrufe können in diesem Falle von keinem Anrufsucher aufgenommen werden. In beiden Fällen spricht, da 64 wk i nicht geöffnet wird, nach der Ladung von Ko i das Überwachungsrelais U i über Stromkreis 7 an. Es legt bei 69 ü i seine Wicklung II in einen von der Löschtaste LT i abhängigen Haltestromkreis und schaltet gleichzeitig einen Alarm ein. Es werden weiter 70 ü i, 7 i ü i, 72 ü i und 73 ü i geschlossen. Die Reservekontaktkette ist eingeschaltet. Über den Kontakt 47 an i, angenommen dieser wird durch einen Anruf geschlossen, ist dadurch gleichzeitig -1- an vier Zugänge zu der Reservekontaktkette angelegt, und zwar an dieAnschlußstellen für dieAnreizempfangsrelais R i, R 6, R i i und R 16 der Anrufsucher AS i, AS 6, AS i1 und AS 16. Der Anrufsucher AS 6 ist nicht betriebsbereit. AS i und AS i i sind frei. AS 16 ist noch eingestellt. Die Relais R i und R i i sprechen an: Beide Anrufsucher AS i und AS i i laufen an. Nach Einstellung des zuerst die anrufende Leitung findenden Anrufsuchers wird der Anrufanreiz beendet.
  • War die Störung an einem der anderen Anrufsucher, z. B. AS 2, und waren AS i, AS 6, AS i i und AS 16 frei, so würden alle vier Anrufsucher gleichzeitig anlaufen.
  • Daß über alle vier Zugänge zur Reservekontaktkette ein Anrufanreiz nicht an ein Anrufanreizempfangsrelais eines freien Anrufsuchers weitergegeben werden könnte; ist ein Betriebsfall, der praktisch nicht vorkommt. Durch die Weitergabe der Anrufanreize über vier Zugänge zur Reservekontaktkette ist die größte Betriebssicherheit gegeben, daß während einer Störung der Hauptkontaktkette ein Anrufanreiz immer an einen freien Anrufsucher weitergegeben werden kann.
  • Fällt eine Hauptsicherung der ersten Gestellhälfte aus, also eine der Hauptsicherungen HSi i oder HSi 3, so ist der Kurzschluß von HA i aufgehoben. Es brennt beispielsweise HSi i durch. HA i ist eingeschaltet: 9. -(-, geschlossene d-Kontakte, 76 ha i, Abi, HA i, HSi 3, -.
  • 77 ha i und 78 ha i werden geschlossen. HA i ist in einen Haltestromkreis eingeschaltet: 76 ha i und 74 ha i werden geöffnet. Ab i fällt ab. Da der Anrufanreiz von dem bereitgestellten Anrufsucher der eristen Gestenhälfte nicht erledigt werden kann, spricht Ü i an. 74 ha i ist offen. Der Anrufanreiz wird durch die über die Zugänge N 1s und z 14 bereitstehenden freien Anrufsucher aufgenommen und erledigt. Der Anrufanreiz gelangt über folgenden Weg an diese Zugänge: Fällt die Hauptsicherung HSi 2 für die zweite Gestellhälfte aus, so kann ein Anrufanreiz nicht an die Anrufsucher ASii bis AS2o weitergegeben werden. Da der Stromkreis für Ü i durch HSi2 gesichert ist, spricht Ü i nicht an. HA 2 wird in derselben Weise erregt, wie dies für HA i beschrieben ist. Abe fällt ab. KÜi wird durch Öffnen von 12ha2 ausgeschaltet. Der Anrufanreiz liegt dann nur an dem Zugang z il, also an der Zugangsstelle zum AS i. Ist dieser Anrufsucher eingestellt und AS 2 frei, so wird der Anrufanreiz von dem Anreizempfangsrelais dieses Anrufsuchers aufgenommen: 12. -1 -, 47 an 1, 15 kii 1, 21 ab 1, 74 ha i, z il, 53d1, 82d2, R211,-. Wird für jede Gestellhälfte ein überwachungsrelais Ü angewendet, so könnte bei Ausfall jeder Gestellhälfte an zwei Zugänge zu verschiedenen Anrufsuchern der anderen Gestellhälfte Potential angelegt werden. Das eine Ü-Relais würde dann durch HSi i und das andere Ü-Relais durch HSi 2 gesichert sein.
  • Nach Beseitigung der Störung wird KU i, wie beschrieben, durch Betätigen der Taste KT i wieder eingeschaltet.
  • F ig. 1 bis 3. Erfordert es die Verkehrsstärke, daß mehr als die Anrufsucher eines. Gestelles einzuschalten sind, so wird ein zweites oder es werden zwei weitere Gestelle hinzugeschaltet. Die Anrufsucher jedes Gestelles werden in derselben Weisse wie diejenigen des Gestelles I durch eine Hauptkontaktkette und eine Reservelcontaktkette bereitgestellt.
  • Wie oben erwähnt, fallen bei der Hinzuschaltung eines zweiten Gestelles in der Fig. i die Brücken i bis. 4 weg. Die Brücken 5 bis i i sind einzulegen. Bei Hinzuschaltung nur eines Gestelles II sind in der Fig. 2 die Brücken 9o, 9i und 134 einzulegen. Die in Fig. i gezeigte Überwachungseinrichtung für die Hauptkontaktkette von Gestell I, die aus dem Relais KÜ i besteht, ist durch die im linken Teil der Fig.2 gezeigten Überwachungseinrichtung zu ersetzen. An Stelle des Widerstandes 61 in Fig. i tritt die Wicklung I des Weiterschaltrelais W i. Am Kontakt 12ha2 liegt, wie in Fig. i gezeigt, - über die Hauptsicherung HSi 2.
  • Nach Einstellung des AS 2o und Umlegen der Kontakte d 20 spricht in einem dem Stromkreis 5 entsprechenden, aber über W iI verlaufenden Stromkreis das Weiterschaltrelais W i an. Es legt sich in einen Haltestromkreis: 13. -I-, 92 h, 93 w 1, W 1 II, -- 94 w 1, 95 w 1, 96 w i werden geöffnet. Bei 97 w 1 wird ein Haltestromkreis für KÜ i geschlossen.
  • 14. -f-, 97 w 1, 98, K Ü i II, 12 ha 2, HSi 2, -. Bei 99w i wird -f- an die Hauptkette HK2 von Gestell II angelegt. Durch Schließen von i2i w i wird das Überwachungsrelais Ü 2 des Gestelles II unter den Einfluß der Gruppenunrufkontakte 48 an i ... 48 an i o gebracht.
  • In der zu Fig. i beschriebenen Weise erfolgt nacheinander die Bereitstellung der Anrufsucher AS 2 i bis AS 4o von Gestell II. K Ü 2 ist durch vorübergehendes Betätigen der Taste KT 2 in derselben Weise eingeschaltet worden wie K Ü i durch Betätigen von KT i. iookis2, toi kü2, 2ookü2 sind offen. Nach der Einstellung von AS4o und Schließen von io2d4o spricht während der Abfallzeit von K4o das Weiterschaltrelais W2 an: 15. -I-, 103k40, i o2 d 40, W21, 104W2, KÜ2II, 105ha4, HSi6, -. W 2 legt sich bei 1o6 w 2 mit seiner Wicklung II in einen von 107h abhängigen Haltestromkreis. 104w2 wird anschließend geöffnet. Geöffnet wird weiter 170w2. Dieser Kontakt hat nur Bedeutung, wenn noch ein weiteres Gestell (III) mit Anrufsuchern vorhanden ist. Bei io8w2 wird über 1o9 ein Haltestromkreis für KÜ2II geschlossen.
  • Angenommen, ein Gestell III ist nicht vorhanden, dann spricht H an: 16. +, 9o, 110w2, 91, H, -. Es werden geöffnet i i i h, 107h, i i2 h, 113h, 114h, 92h. Geschlossen wird i I 5 h. Die Haltestromkreise für W i und W 2 sind unterbrochen. Beide Relais fallen ab. Für K Ü i ist ein neuer Stromkreis hergestellt: 17. -I-, 115 h, 98, KÜ i 11, 12 ha 2, HSi 2, -. Nach Abfall von W i besteht für h Ü2 ein Stromkreis 18. +"09, 95wi,KÜ2II, io5ha4,HSi6, Im Gestell I sind, wenn H anspricht, alle K-Relais abgefallen. Das K-Relais des in der Reihe ersten freien Anrufsuchers spricht an. Ist der Anrufsucher AS i frei, so spricht über Stromkreis 2 K i an und stellt diesen Anrufsucher zur Aufnahme des nächsten Anrufanreizes zur Verfügung.
  • Durch das Weiterschaltrelais W i ist, wie oben erläutert, -I- an die Hauptkette HK :2 des Gestelles angelegt. Die Hauptkontaktkette HK2 von Gestell II ist somit eine in sich geschlossene zyklische Kette, welche zwanzig Kettenkontakte hat. Der Betrieb ist dadurch sicherer, als wenn nach Anschaltung von Gestell II an Gestell I über den Kettenkontakt 59d20 des letzten Anrufsuchers vom Gestell I unmittelbar das Vorbereitungsrelais K 21 des ersten Anrufsuchers vom GestellII eingeschaltet wird.
  • In ähnlicher Weise erfolgt auch die Anschaltung der Reservekontaktkette RK2 von Gestell II. Auch hier bildet jede Reservekontaktkette eine in sich geschlossene Einheit. Als Weiterschaltrelais dienen die Abschaltrelais Ab i und Ab 2 der beiden Hälften von Gestell I. Sind diese Relais infolge Sperrung aller Anrufsucher AS i bis AS2o abgefallen, so sind die bei einlaufenden Anrufen-zu schließenden Kontakte 48 an i bis 48 an 10 über Brücke io an die Ader i2o angelegt. Diese Ader ist, da das Weiterschaltrelais W I erregt ist, über i2i w i sowohl mit 122 als auch mit 123 verbunden. Vom Gestell II sind Ab 3 und Ab 4 erregt. I24ab 3, I25 ab 3, i 26 ab 4, I27 ab 4 sind geschlossen. 128 ab 3, reg ab 3, 13o ab 4, 13 i ab 4, 132 ab 3, i33 ab 4 sind offen. Bei Nichtvorhandensein von GestellIII ist, wie oben erwähnt, die Brücke 134 eingelegt. Im Gestell I sind 135 ab i und 136 ab 2 geschlossen. Dadurch steht das Generalabschaltrelais GH unter dem Einfluß aller Abschaltrelais Ab i bis Ab 4.
  • Fällt infolge irgendeiner Störung die Hauptkontaktkette HK 2 von Gestelil II aus, so wird nicht auf die Reserve@kon.tajctl@ette RK 2 des Gestelles: 1I, sondern auf die Reservekontaktkette RK i von GestellI umgeschaltet. Bei geschlossenem Anrufkontakt, beispielsweise 48 an i, bleibt 167 wk 2 längere Zeit geschlossen. Ü2 spricht an: Über 144ü2 legt sich Ü2 mit seiner Wicklung II in einen Haltestromkreis. Es werden weiter geschlossen 140 ü 2, 141ü 2, 142 ü 2. Damit werden die Zugänge z 22, z 23 und Z:24 über 125 ab 3 an Ader 146 angelegt. An der Ader 146 liegt aber kein Potential, wenn Anrufsucher im Gestell I frei und belegungsbereit sind. Dann ist mindestens eins der Abschaltrelais Abi, A- b2 erregt. Über einen dem Stromkreis 8 entsprechenden Stromkreis ist -i- an z il oder bei angezogenem Ü i-Relai.s Ist -I- auch, an z 12 bis z 14 angelegt. Die Anreizempfangsrelais freier Anrufsucher des Gestelles I sprechen über ihre Wicklungen II an. Eine weitere Erläuterung dieser Schaltvorgänge erübrigt sich, sie ergeben sich aus der Beschreibung zu Fig. i.
  • Bei einem Ausfall der Hauptkette HK :2 von Gestell II stehen mithin nicht nur Anrufsucher des Gestelles II über die Reservekontaktkette RK2, sondern zuerst die freien Anrufsucher des Gestelles I über dessen Reservekontaktkette RK i zur Verfügung und werden angelassen. Es sind mithin in jedem Störfalle immer alle freien und betriebsbereiten Anrufsucher unabh.ängiig davon., in welchem Gestell sie angeordnet sind, benutzbar.
  • Stehen bei Ausfall der Hauptkontaktkette HK 2, z. B. wegen Störung in der ersten Gestellhälfte; keine freien Anrufsucher von Gestell I zur Verfügung, so wird Potential an die Zugänge z2-1 bis Z:24 der Reservekontaktkette RK :2 über dieselben Anrufkontakte angelegt, über die Potential an die Zugänge z 1 1 bis z 14 der Reservekontaktkette RK i angelegt wird. Über 145Ü2 ist H erregt. Es hat unter anderem den Haltestromkreis 13 für W i II geöffnet. 96 w i wird geschlossen, und 121 w I wird geöffnet, um Ü i vom Gestell I einzuschalten. KÜ i wird im Stromkreis 17 gehalten, damit nicht fälschliclierweise im Gestell I Alarm gegeben wird. Ist kein Anrufsucher vom Gestell I frei, so bestehen folgende Stromkreise: 20. -I-, 47 an i-, i 8o, i 82ü 2, 181, 25 ab i, 27 ab 2, 11, 146, I25 ab 3, 183 und von hier über 147ha3, z21 zum Relais (z. B. R2i) des freien AS (z. B. AS2i) von AS2i bis AS 25, -; 21. von Ader 183 über 147 h 3, 14o ii 2, z 22 zum R-Relais des ersten freien AS von AS26 bis AS3o, -; 22. von Ader 183 über 141 ü2, z23 zum R-Relais des ersten freien AS von AS31 bis AS35, -; 23. von Ader 183 über 142Ü2, -24 zum R-Relais des ersten freien AS von AS36 bis AS 40, -. Gegebenenfalls wird nur ein Teil dieser AS angeregt, oder an Stelle von R2i spricht das Anreizempfangsrelais des Anrufsuchers AS22 oder AS23 an, usw.
  • Fällt die zweite Hälfte von Gestell II beispielsweise infolge Durchbrennens von HSi 6 aus., so kann Ü2 aus demselben Grunde nicht ansprechen wie Ü i von Gestell I beim Durchbrennen von HSi2. Es fällt weiter KÜ2 ab, denn auch dieses Relais ist durch HSi 6 gesichert. Über io.i kii 2 wird H eingeschaltet. Es folgt die Rückschaltung auf Gestell I. Sind dort alle Anrufsucher besetzt, so wird auf die Reservekontaktkette umgeschaltet, ähnlich wie im Stromkreis 2o, nur an Stelle von Kontakt I82ii2 ist Kontakt 2ookü2 zu setzen. Da Ü2 nicht angesprochen ist, wird der Anrufanreiz nur über 147 Ra 3 an z 21 gegeben.
  • In derselben Weise, wie zu Gestell I beschrieben, kann auch bei Gestell II durch Anwendung je eines Ü-Relais für jede Gestellhälfte bei Ausfall einer Geste111hälfte ein Anrufanreiz an zwei: Anrufsucher der anderen Gestellhälfte gleichzeitig gegeben werden. Das eine Ü-Relais müßte dann durch HSi 6 und das andere durch HSi 5 gesichert sein.
  • Werden zur Bewältigung des Verkehrs der hundert Münzkassieranschlußleitungen mehr als vierzig Anrufsucher (zwei Gestelle) benötigt, so wird ein weiteres Gestell III hinzugeschaltet. In Fig.2 werden alsdann die Brücken 9o, 9i, 134 entfernt. Die Brücken 150, 151, 152 werden eingelegt. Nach dem Ansprechen des Relais W 2 nach Einstellung des Anrufsuchers AS4o wird -f- an die Hauptkontaktkette HK3 von Gestell III angelegt: 24. +, I I2 h, 150, I I O w 2, 151, 153, 154d 41, K 411, 1I und weiter über die Kontaktkette, 169k6o, 154w3, IS5kü3, 175, i56ha3, HSi i o, -. Kü 3 wird durch Drücken von KT 3 eingeschaltet. Die Art dieser Einschaltung entspricht der für KÜ i beschriebenen.
  • Nach Einstellung des letzten Anrufsuchers AS 6o spricht W 3 in der Abfallzeit des Relais K 6o an und führt Schaltvorgänge durch, die den früher beschriebenen, von W 1 und W:2 ausgeführten entsprechen. Durch i6ow3 wird W3 in einen über seine Wicklung II und die Ader 177 verlaufenden, vom Kontakt i 13 h abhängigen Haltestromkreis gelegt. Über 161 w 3 und die Ader 162 spricht H an, welches durch Öffnen der Haltestromkreise für W i und W 2 die Zurverfügungstellung .der freien Anrufsucher der Gestelle I und II einleitet. Zuerst wird der in der Reihenfolge erste der freien Anrufsucher von Gestell I durch die Hauptkontaktkette vorbereitend bereitgestellt.
  • Bei Ausfall der Hauptkontaktkette HK 3 vom Gestell III oder einer Störung an einem bereitgestellten Anrufsucher dieses Gestelles wird in derselben Weise, wie dies für Gestell II beschrieben ist, zunächst die Reservekontaktkette von Gestell I eingeschaltet. Erst bei Sperrung aller Anrufsucher AS i bis AS 2o wird auf die Reservekontaktkette RK2 von Gestell II und erst bei Sperrung aller Anrufsucher AS21 bis AS4o auf die Reservekontaktkette RK 3 von Gestell III zur Bereitstellung eines freien Anrufsuchers übergegriffen. Durch die Kontakte 47 an i ... q.7 an io wird -I- an die Reservekontaktkette von Gestell I angelegt. Über die gleichen Kontakte erfolgt die Potentialanschaltung nach Schließen von 25 ab i und 27 ab 2 über i i und 146 an die Reservekontaktkette RK 2, wenn 125 ab 3 geschlossen ist, und bei Sperrung aller Anrufsucher ASa1 bis AS4o über die geschlossenen Kontakte 129 ab 3, 131 ab q. und die Ader 163 an die Reservekontaktkette RK 3, wenn 164 ab 5 oder 165 ab 5 und 166 ab 6 geschlossen sind. Eine eingehende Erläuterung dieser Schaltvorgänge erübrigt sich. Sie ergibt sich aus der Beschreibung der Fig. i und 2.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Bereitstellung freier Anrufsucher in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen durch eine Haupt- und eine Reservekontaktkette, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfallen der als zyklische Kontaktkette ausgebildeten Hauptkontaktkette (HK i) wirksam wendende Schaltmittel (Ü i, KÜ i) Anrufanreize über mehrere Zugänge (z il bis z 14) zu der immer den in der Reihe ersten freien Anrufsucher bereitstellenden Reservekontaktkette (RK i) gleichzeitig an die Anschlußstellen für die Anreizempfangsrelais (R i, R6, R i i, R 16) mehrerer Anrufsucher (AS i, AS 6, AS i i, AS 16) geben.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der von einem Kontaktkettenpaar (HK i, RK i) bereitzustellenden Anrufsucher (Gestell I, AS i bis AS 2o) in mehrere Gruppen (z. B. zwei) jede Gruppe von Anrufsuchern durch eigene Hauptsicherungen (HSi i, HSi 3 bzw. HSi2, HSi q.) gesichert ist und die allen Gruppen von Anrufsuchern gemeinsamen, die Umschaltung auf die Reservekontaktkette bewirkenden Überwachungseinrichtungen (KÜ i, ü i) über die Sicherung (HSi2) der einen Gruppe Strom erhalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Überwachungseinrichtungen (KÜ i, Ü i) vorgesehen sind, von denen die eine (KÜ i) bei gänzlichem Ausfall der Hauptkontaktkette (HK i) und die andere (Ü i) bei Störung an einem Anrufsucher (Nichtanlaufen, Nichtweiterschalten der Hauptkontaktkette) wirksam wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtungen aus je einem Relais (KÖ i bzw. Ü i) bestehen und das eine Relais (KÜ i) durch den die vorbereitende Bereitstellung eines Anrufsuchers über die Hauptkontaktkette (HK i) aufrechterhaltenden Strom (Stromkreis i) bei Unterbrechung dieses Stromes die Umschaltung auf die Reservekontaktkette einleitet, während das zweite Relais (Ü i) bei Störung an einem Anrufsucher erregt wird (Stromkreis 7) und dann auf die Reservekontaktkette (RK i) umschaltet. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Relais (Ü i) eine Ansprechverzö-gerung hat und zum Ansprechen kommt, wenn nach Aufnahme eines Anrufanreizes (R erregt) an. einem bereitgestellten Anrufsucher dessen Antriebseinrichtung nicht wirksam wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall einer Gruppe von Anrufsuchern (erste oder zweite Gestellhälfte) die Überwachungseinrichtungen (K Ü i, Ü i) nur diejenigen Zugänge (z il, z i= oder z i3, z 14) anschalten, über welche Anrufsucher der nicht ausgefallenen Gestellhälfte erreicht werden. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Anrufsucher (AS i i bis AS 2o) der zweiten Gestellhälfte durch das Überwachungsrelais (KÜ i) nur der Zugang (z il) zur Reservekontaktkette (RK i) angeschaltet wird, über den bei freiem erstem Anrufsucher (AS i) dieser angereizt werden kann. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe von Anrufsuchern (AS i bis AS io, AS i i bis AS2o) je ein Überwachungsrelais (Ü) vorgesehen ist, das bei Störung an einem Anrufsucher wirksam wird. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß eine Gruppe von Anschlußleitungen (hundert) durch mehrere (zwei oder drei) Hauptgruppen von Anrufsuchern (Gestelle I, 1I, 11I) bedient wird, jeder Anrufisucher!hauptgnuppe je ein Kontaktkettenpaar (HK i, RK i bzw. HK 2, RK :2 bzw. HK 3, RK3) zugeordnet ist und durch Weiterschaltrelais (W i, W 2 bzw. Abi, Ab 2; Ab 3, Ab q.) die Anschaltung der Kontaktketten der nächsten Hauptgruppe (Gestell II, III) bei Sperrung aller Anrufsucher der vorgeordneten Hauptgruppe (Gestell I oder II) erfolgt. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sperrung aller Anrufsur-her der einen Hauptgruppe (Gestell I) die Kontaktkettenpaare (z. B. HK2, RK2) der nächsten Hauptgruppe unmittelbar an die Anrufanreize erzeugenden Kontakte (49 an i . . . an i, 47 an i ... an io) angeschaltet werden. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß über dieselben, die Anrufanreize erzeugenden Kontakte (47 an i ... 47 an io) bereitgestellte Anrufsucher aller Hauptgruppen angereizt werden. i2. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sperrung aller Anrufiswcher einer Hauptgruppe (Gestell I) und ungestörter zykl.i,scher Hauptkontaktkette (HK i) dieser Hauptgruppe nur die Hauptkontaktkette (HK2) der nächsten Hauptgruppe (Gestell II) angeschaltet wird (W i), wenn Anrufsucher der erstgenannten Hauptgruppe frei und an sich betriebsbereit sind. 13- Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Gruppen (AS i bis AS io, AS ii bis AS2o) einer Hauptgruppe (Gestell I) von Anrufsuchern zugeordneten Abschaltrelais (Abi, Ab 2) die Anschaltung der Reservekontaktkette (RK 2) der nächsten Anrufsucherhauptgruppe (Gestell II) bewirken. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der zyklischen Hauptkontaktkette (I-IX i) einer Anruf sucherhauptgruppe (Gestell I), Sperrung aller Anrufsucher dieser Hauptgruppe (Gestell I) und Durchschaltung der Reserveköntaktkette (RK i) die zum Bereitstellen der Anrufsucher der nächsten Hauptgruppe (Gestell II) dienende Hauptkontaktkette (HK2) eingeschaltet wird. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der zyklischen Hauptkontaktkette (HK i) einer Anruf sucherhauptgruppe (Gestell I) und die Durchschaltung der Reservekontaktkette (RK i) die Sperrung aller Anrufsucher dieser Hauptgruppe (Gestell I) kennzeichnet, zum Bereitstellen der Anrufsucher der nächsten Hauptgruppe (Gestell II), deren Reservekontaktkette eingeschaltet wird. 16. Schaltungsanordnung nach Anispruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Hauptkontaktkette (HK 2, HK 3) einer durch Weiterschaltrelais (W z, W.2) angeschalteten Anrufsucherhauptgruppe (Gestell II, III) wirksam werdende Schaltmittel (H) die Anschaltung der Reservekontaktkette (RK i) der ersten Anrufsucherhauptgruppe (Gestell I) veranlassen, wenn deren Hauptkontaktkette (HK i) nicht ausgefallen ist. Angezogene Druckschriften: Fernmelde-Praxis 1952" Heft 5, Abb. 17, S. 130 und 13i.
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