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Schaltungsanordnung zur Bereitstellung freier Anrufsucher in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen durch eine Haupt- und eine Reservekontaktkette In
Fernmelde- und insbesondere in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen anrufende
Leitungen über Anrufsucher mit weiterführenden Leitungen verbunden werden, ist es
üblich, unabhängig davon, ob ein Anruf oder mehrere unerledigte Anrufe vorliegen,
immer nur einen Anrufsucher anzureizen und erst nach dessen Einstellung einen zweiten
Anrufsucher anzulassen, wenn noch mindestens ein Anruf unerledigt ist. Die zum Anlassen
immer nur eines Anrufsuchers benötigten gemeinsamen Bereitstellungseinrichtungen,
Kontaktkette, Wählersucher, sind mehr oder minder störanfällig. Bei ihrem Ausfallen
würde für die Zeit der Störung der abgehende Verkehr der von den Anrufsuchern zu
bedienenden Anschlußleitungen unterbunden sein. Um diese Gefahr herabzusetzen, ist
es bekannt, zwei Bereitstellungseinrichtungen, zwei Wähler-Sucher oder eine Anlaßkette
und einen Wählersucher oder zwei Kontaktketten vorzusehen, von denen die eine Bereitstellungseinrichtung
als Reserve dient und die Weitergabe eines Anrufanreizes an einen freien und betriebsbereiten
Anrufsucher nur dann bewirkt, wenn die betriebsmäßig eingeschaltete Bereitstellungseinrichtung
gestört ist.
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Die Erfindung betrifft Anlagen, bei denen zur Weitergabe der Anrufanreize
an Anrufsucher zwei Kontaktketten, eine Hauptkontaktkette und eine Reserve#kontaktkette,
vorgesehen sind. Die Reservekontaktkette wird selbsttätig eingeschaltet, wenn über
die Hauptkontaktke.tte eine Weitergabe von Anrufreizen nicht möglich ist, sei es,
daß die Hauptkontaktkette selbst gestört ist oder ausfällt, weil durch Störung an
einem bereitgestellten Anrufsucher ein diesem zugeordnetes, die Kontaktkette
beherrschendes
Relais nicht anspricht. Letzteres ist z. B. dann der Fall, wenn ein Anrufanreiz
in dem bereitgestellten Anrufsucher nicht aufgenommen werden kann.
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Besonders bei Gruppen von Anschlußleitungen mit sehr starkem Verkehr
ist die Sicherung der schnellen Weitergabe von Anrufreizen an freie Anrufsucher
von größter Bedeutung. Solche Gruppen von Anschlußleitungen sind beispielsweise
die Leitungen von Münzkassierern. Mit Rücksicht auf die besonderen Betriebsbedingungen,
die bei Münzkassierverbindungen zu erfüllen sind, ist es erforderlich, die Münzkassieranschlu@Bleitun@gen
zu eigenen Gruppen zusammenzufassen und die diese Leitungen bedienenden Anrufsucher
bzw. die über sie an die Münzkassierleitungen anzuschaltenden Verbindungseinrichtungen
oder Übertrager in besonderer Weise auszurüsten und zu edhalten. Bei Verwendung
von hundertteiligen, schnell laufenden Anrufsuchern, beispielsweise mit Einzelmotorantrieb,
können ohne unzulässige Wartezeiten in der Erledigung von Anrufen hundert Anschlußleitungen
von Münzkassierern zu einer Gruppe zusammengefaßt werden. Dieser Gruppe von Münvkassierleitungen
isst eine entsprechende Zahl von Anrufsuchern zuzuordnen. Die Zahl dieser Anrufsucher
ist, da Münzkassierer .mindestens in den Hauptverke#hmsstunden prakti`sch ununterbrochen
im Betrieb sind, erheblich höher als die Zahl der Anrufsucher, die einer Hundertergruppe
anderer Teilnehmerleitungen zuzuordnen sind.
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Die Erfindung besteht darin, daß beim Ausfallen der als zyklische
Kontaktkette ausgebildeten Hauptkontaktkette wirksam werdende Schalltmittel Anrufanreize
über mehrere Zugänge zu der immer den in der Reihe ersten freien Anrufsucher bereitstellenden
Reservekontaktkette gleichzeitig an die Anschlußstellen für die Anreizempfangsrelais
mehrerer Anrufsucher geben.
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Durch die Anwendung einer zyklischen Kontaktkette wird in bekannter
Weise erreicht, daß die Anrufsucher gleichmäßig stark beansprucht werden. Wird als
Reservekontaktkette eine Kontaktkette benutzt, durch welche von n Anrufsuchern einer
Reihe bei jedem Anruf immer der erste freie Anrufsucher dieser Reihe angereizt wird,
und wird weiter ein Anrufanreiz gleichzeitig über mehrere Zugangsstellen zur Reservekontaktkette
weitergegeben, so daß die Anreizempfangsrelais mehrerer Anrufsucher beeinflußt werden,
so ist größere Betriebssicherheit dafür gegeben, daß in den meisten Störfällen die
ETledigung von Anrufanreizen gesichert ist. Beide Ketten, die Haupt- und die Reservekontaktkette,
werden von denselben Relais weitergeschaltet. Kann eines dieser Kettenrelais aus
irgendeinem Grunde nicht anziehen, so wird durch das Anreizen von vor und hinter
dieser Störstelle (nicht durchgeschaltete Kontakte des Kettenrelais) liegenden Anrufsuchern
die Anruferledigung trotzdem gewährleistet.
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Eine größere Anzahl von Anrufsuchern wird durch eine Hauptsicherung
gesichert. Aus Gründen der Betriebssicherheit werden die auf einem Gestell angeordneten
Anrufsucher (z. B. zwanzig) in mehrere Gruppen. (z. B. zwei) unterteilt. Fällt die
Hauptsicherung einer dieser Anrufsuchergruppen aus, so kann von den Anrufsuchern
dieser Gruppe ein Anrufanreiz nicht mehr aufgenommen werden. Sind die Anrufsucher
der ersten Gruppe außer Betrieb gesetzt, so wird durch die gleichzeitige Weitergabe
des Anrufanreizes an einen oder mehrere Anrufsucher der zweiten Gruppe (zweite Gestellhälfte)
die Erledigung des Anrufes gesichert, die sonst, da die Kontaktkette immer nur bis
zum ersten freien Anrufsucher durchgeschaltet ist, nicht möglich wäre.
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Sind für eine Gruppe von hundert vselsprechenr den Anschlußleitungen
(Münzkassierern) mehr Anrufsucher erforderlich, als von einem Paar Kontaktketten
bereitgestellt werden können, so werden weiteren Anrufsuchern eigene Kontaktkettenpaare
zugeordnet. Der Einfachheit halber wird nachstehend von Gestellen I, II oder III
gesprochen, Jedes dieser Gestelle kann beispielsweise zwanzig Anrufsucher aufnehmen.
Jedes Gestell hat eine Haupt- und eine Reservekontaktkette. Eine Weitergabe von
Anrufanreizen von der Hauptkette und von der Reservekette des Gestelles I an die
entsprechenden Ketten des Gestelles II und gegebenenfalls von den letztgenannten
Ketten an die Ketten des Gestelles III erfolgt durch Weiterschaltrelais. Man könnte
nun, wenn im Gestell I die Reservekontaktkette in Betrieb ist, nach Sperrung sämtlicher
Anrufsucher vom Gestell I den Anrufanreiz über die Hauptkontaktkette von Gestell
II weitergeben und erst bei Ausfall der Hauptkontaktkette von Gestell II auf die
Reservekontaktkette .dieses Gestelles umschalten. Tritt in der Hauptkontaktkette
des Gestelles I eine Störung auf, so stehen zur Bereitstellung der Anrufsucher von
Gestell II wieder zwei Kontaktketten, eine Haupt- und eine Reservekontaktkette,
zur Verfügung. Erst bei Ausfall der Hauptkontaktkette von Gestell II wird dessen
Reservekette eingeschaltet.
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Diesem Vorteil der Bereitstellung der Anrufsucher von Gestell II durch
zwei Kontaktketten, wenn im Gestell I die Reservekontaktkette betriebsmäßig eingeschaltet
ist, steht aber ein Nachteil gegenüber. Erfolgt die Bereitstellung der Anrufsucher
von Gestell I und Gestell II über die Hauptketten und fällt die Hauptkette von Gestell
II aus, weil beispielsweise die Hauptsicherung der zweiten Gestellhälfte durchbrennt,
so erfolgt die Umschaltung auf die Reservekette des Gestelles II. Dann würden vom
Gestell II nur die Anrufsucher der ersten Gestellhälfte, z. B. zehn, von der Reservelette
bedient werden können. Zur Erledigung von Anrufen steht in diesem Falle nur eine
sehr beschränkte Zahl freier Anrufsucher zur Verfügung. Dieser Nachteil wird dadurch
beseitigt, daß grundsätzlich von der Reservekontaktkette jedes Gestelles immer auf
die Reservekontaktkette des nächsten Gestelles weitergeschaltet wird. Jede Störung
wird durch das Überwachungspersonal in kurzer Zeit beseitigt, oder der betreffende
Anrufsucher wird durch Betätigen der bekannten Sperrtaste ausgeschaltet.
Die
Bereitstellung der Anrufsucher des folgenden Gestelles durch nur eine Kontaktkette
bleibt also nicht für längere Zeit bestehen. Andererseits ist dadurch aber bei Ausfall
der Hauptkette, beispielsweise infolge einer Störung in der zweiten Hälfte von Gestell
II, die Mögli,chkeitgegeben, die freien Anrufsucher des Gestelles I und der ersten
Hälfte des Gestelles II über die beiden zusammengeschalteten Reservekontaktketten
in Benutzung zu nehmen. Bei zwanzig Anrufsuchern pro Gestell würden also in einem
solchen Störfalle die freien von dreißig Anrufsuchern zur Verfügung stehen und nicht
nur die inzwischen: frei gewordenen Anrufsucher der ersten Hälfte von Gestell II.
Ohne Komplizierung der Um- und Abschaltvorgänge sowie der Signalisierung wird somit
für die meistens nur kurze Störzeit eine Bereitstellung einer großen Zahl von freien
Anrufsuchern erzielt.
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Sollten zur Bewältigung des Verkehrs drei Gestelle mit Anrufsuchern
vorgesehen werden müssen, so gilt für die Weiterschaltung von Gestell 1I zum Gestell
III das für das Weiterschalten von Gestell I zu Gestell II Gesagte.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise
der Kontaktketten sowie der zur Weiterschaltung der Kontaktketten eines Gestelles
-auf die Kontaktketten eines nachgeordneten Gestelles sind veranschaulicht. Es zeigt
Fig. i die Kontaktketten für die Anrufsucher eines Gestelles I, Fig.2 die Kontaktketten
für die Anrufsucher eines Gestelles II sowie vom Gestell I die zur Weiterschaltung
vom Gestell I auf Gestell 1I erforderlichen, gegenüber der Fig. i sich ändernden
Schaltmittel, Fig. 3 die Kontaktketten für die Anrufsucher eines Gestelles III.
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Fig. i. Els sei angenommen, daß 'hundert Münzkassierer von einer Gruppe
von zwanzig Anrufsuchern (Gestell. I) bedient werden.. In diesem Falle sind die
Brüc'l:en 1, 2; 3, 4 vorhanden. Wenn zur Erledigung des Verkehrs ein weiteres Gestell
mit zwanzig Anrufsuchern hinzuzusdhalten ist, so sind diese Brücken zu entfernen.
Dafür sind die punktierten Brücken 5 bis i i einzulegen. Die Bedeutung dieser Umschaltungen
geht aus der späteren Be-,chreibu.ng shervor.
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Die Hauptkontaktkette HK i ist eine zyklische Kontaktkette.
Ein in Anspruch genommener Anrufsucher wird erst dann wieder bereitgestellt, wenn
alle nachgeordneten Anrufsucher ebenfalls in Betrieb genommen sind.
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Die Reservekontaktkette RK i ist eine Kontaktkette, welche, in Betrieb
genommen, immer das Anreizempfangsrelais des ersten freien der in bestimmter Reihenfolge
bereitzustellenden Anrufsucher zur Aufnahme eines Anrufanreizes anschaltet. Wird
nach Einstellung beispielsweise des Anrufsuchers AS6 der Anrufsucher AS i frei,
so wird dieser sofort bereitgestellt und nimmt den nächsten einlaufenden Anruf auf.
I. Bereitstellung über die Hauptkonta'ktkette HK i Nach Einschaltung der Batterie
wird zur Inbetriebnahme der Überwachungseinrichtung der Hauptkontaktkette die Taste
KT i vorübergehend gedrückt. KÜ i spricht an: i. -f-, KÜ 1 I, Arbeitskontakt von
KT i, 12 ha 2,
HSi 2, -.
13 kii 1 wird geöffnet. Die Wicklung
KIU i II ist bei Loslassen der Taste KT i trotz Schließen des Ruhekontaktes dieser
Taste nicht mehr kurzgeschlossen. Geöffnet wird 15 hü i. -f- wird von der Reservekontaktkette
RK i abgeschaltet.
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Für die Anrufsucher AS i bis AS io der linken Gestellhälfte sind die
Hauptsicherungen HSi i und HSi 3 und für die Anrufsucher AS i i bis AS2o
der rechten Gestellhälfte die Hauptsicherungen HSi 2
und HSi4 vorgesehen.
Über die Hauptsicherungen HSii und HSi2 wird der Strom zu den Schaltmitteln der
Kontaktkette, den Überwachungseinrichtungen und zu Relais der Anrufsucher geführt,
während über die Sicherungen HSi 3 und HSi4 die Antriebsmotoren der Anrufsucher
Strom erhalten. Jedes Sicherungspaar HSi i und HSi3 bzw. HSi2 und HSi4 wird durch
ein Relais HA i bzw. HA2 überwacht. Bei Durchbrennen einer Sicherung spricht das
diesem Sicherungspaar zugeordnete Relais an.
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Jede Gestellhälfte hat ein Abschaltrelais <Ab i bzw.
Ab 2. Diese Relais sind erregt, solange in ihrer Gestellhälfte noch ein Anrufsucher
frei ist. Voraussetzung ist natürlich, daß die Hauptsicherung in Ordnung ist. Sind
z. B. alle Anrufsucher noch frei, so ist .Ab i erregt über die parallel liegenden
Ruhekontakte der die Kontaktkette steuernden D-Relais, also beispielsweise über
die gezeigten Kontakte 16d i, 17d2, 18d6, i9 d io der Anrufsucher .AS i,
AS 2, AS 6 und AS io. Abe i .st entsprechend erregt
über 2o d 11, 21 d 15, 22 d 16, 23 d 2o. Die Kontakte 21 ab 1,
22 ab 1, 29 ab 1, 23 ab 2, 24 ab 2, 3o ab 2 sind geschlossen.
Die Kontakte 25 ab i, 26 a.b i, 27 ab 2,
28 ab 2 sind geöffnet.
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Sind alle Anrufsucher frei, so spricht K i an: 2. -h-, 1, 31 d i,
K 1 1, 1I, 32 k 2 ... 33k6 . . . 37k10, 38kii . . . 39k15, 4.0k16
. . . 41k 20, 3, K ü i II, 12 ha 2, HSi 2, -.
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42 k i wird geöffnet. Geschlossen werden 43 k i, 4.4k1, 45
k i. Der Anrufsucher AS i ist vorbereitend bereitgestellt. Bei Einlaufen eines Anrufanreizes
spricht das der Gruppe von zehn Anschlußleitungen, zu der die anrufende Anschlußleitung
gehört, zugeordnete, nicht dargestellte GruppenanrufreIais an. Von diesen Gruppen@anrufrelais
sind nur Kontakte an i und an io von Relais der an die erste und die
zehnte Dekade der Anrufsucher angeschlossenen Leitungen gezeigt. Wird beispielsweise
46 an i geschlossen, so wird R i über seine Wicklung I erregt: 3. -f-, 46
an 1, 29 ab 1, 45 k i, R i I, -.
R i leitet die Einstellung
des Anrufsuchers AS i ein. Das Schließen von 47 an i, 48
an i sowie von 49 an i (Fig. 2) und 5o an i (Fig. 3), die nur
in Frage kommen, wenn Gestell II und III vorhanden sind, ist wirkungslos. Nach dem
Aufprüfen des Anrufsuchers AS i wird das nicht dargestellte D-Relais erregt, öffnet
3 i d i, 16 d i, 5 i d i (Reservekette) und schließt 52 d i, 53 d
i, (Reservekette).
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K i hat verzögerten Ankerabfall. Nach dem Schließen von 52 d i spricht
K:2 von AS 2 vor dem Öffnen von 43 k i an: 4. -I-, 43 k i, 52 d i, 54.2,
K21, I I ... und weiter wie Stromkreis 2. 32 k 2 wird geöffnet. 55
k 2, 56 k 2, 57 k 2 werden geschlossen. Der nächste Anrufanreiz
wird von dem über 57 k:2 mit seiner Wicklung I angeschalteten Anreizempfangsrelais
R2 aufgenommen. Nach Einstellen des Anrufsuchers AS2 erfolgt durch die Umlegung
der Kontakte d 2 die Bereitstellung des nächsten Anrufsuchers usw.
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Nach Einstellen des Anrufsuchers AS 2o auf eine anrufende Leitung
ist während des Abfallzeit des beim Öffnen von 58d 2o ausgeschalteten Bereitstellungsrelais
Klo ein Haltestromkreis für KUi hergestellt.
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5. -I-, 6ok2o, 59d2o, 2, 61, KÜiII, z2ha2, HSi 2, -.
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Von den zwanzig Anrufsuchern AS i bis AS 2o ist beispielsweise der
Anrufsucher AS 6 der erste, der wieder frei geworden ist. Nach dem Schließen
von 41 k 2o spricht K6 an: 6. -f-, i, 52 d i, 62 d:2 ... 63d6, K61,
II usw. wie Stromkreis 2, 3, KÜiII, i2ha2, HSi 2, -.
K6 stellt den Anirufsucher
AS6 in derselben Weise bereit, wie dies für den AS i beschrieben ist. II. Einschalten
der Reservekontaktkette RK i Es sei angenommen, daß der Anrufsucher AS 6 durch die
zyklische Hauptkontaktkette bereitgestellt ist. Am Anrufsu-c'her AS 6 tritt eine
Störung auf. Beim nächsten, anschließend einlaufenden Anruf wird das Überwachungsrelais
U i eingeschaltet:
Durch die parallel zur Wicklung I liegende Kondensatorwiderstan.dsanordnun@g hat
das Relais 11 i eine starke Ansprechverzögerung. Diese Ansprechverzögerung verhindert,
daß Ü i anspricht, bevor bei ordnungsmäßigem Einschalten des Antriebsmotors von
AS 6 der Kontakt 64 wk i des Kontrollrelais geöffnet wird. Der Kontakt
68 wk i, welcher Ü i I kurzschließt, wird dann geschlossen. Läuft aber der
Antriebsmotor des bereitgestellten Anrufsuchers AS 6 nicht an; so wird 64 wk i nicht
geöffnet. Wenn nach Einstellung von AS6 und Wiederschließen von 64wk i das Kettenreliais
D 6 die Kontaktketten nicht durchschaltet, bleibt AS6 angeschaltet. Noch
vorliegende unerledigte Anrufe oder neueinlaufende Anrufe können in diesem Falle
von keinem Anrufsucher aufgenommen werden. In beiden Fällen spricht, da
64 wk i nicht geöffnet wird, nach der Ladung von Ko i das Überwachungsrelais
U i über Stromkreis 7 an. Es legt bei 69 ü i seine Wicklung II in einen von der
Löschtaste LT i abhängigen Haltestromkreis und schaltet gleichzeitig einen
Alarm ein. Es werden weiter 70 ü i, 7 i ü i, 72 ü i und
73 ü i geschlossen. Die Reservekontaktkette ist eingeschaltet. Über den Kontakt
47 an i, angenommen dieser wird durch einen Anruf geschlossen, ist dadurch
gleichzeitig -1- an vier Zugänge zu der Reservekontaktkette angelegt, und zwar an
dieAnschlußstellen für dieAnreizempfangsrelais R i, R 6, R i i und R 16 der
Anrufsucher AS i, AS 6, AS i1 und AS 16. Der Anrufsucher
AS 6 ist nicht betriebsbereit. AS i und AS i i sind frei. AS 16 ist noch
eingestellt. Die Relais R i und R i i sprechen an:
Beide Anrufsucher AS i und AS i i laufen an. Nach Einstellung des zuerst die anrufende
Leitung findenden Anrufsuchers wird der Anrufanreiz beendet.
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War die Störung an einem der anderen Anrufsucher, z. B. AS 2,
und waren AS i, AS 6, AS i i und AS 16 frei, so würden alle vier Anrufsucher
gleichzeitig anlaufen.
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Daß über alle vier Zugänge zur Reservekontaktkette ein Anrufanreiz
nicht an ein Anrufanreizempfangsrelais eines freien Anrufsuchers weitergegeben werden
könnte; ist ein Betriebsfall, der praktisch nicht vorkommt. Durch die Weitergabe
der Anrufanreize über vier Zugänge zur Reservekontaktkette ist die größte Betriebssicherheit
gegeben, daß während einer Störung der Hauptkontaktkette ein Anrufanreiz immer an
einen freien Anrufsucher weitergegeben werden kann.
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Fällt eine Hauptsicherung der ersten Gestellhälfte aus, also eine
der Hauptsicherungen HSi i oder HSi 3, so ist der Kurzschluß von
HA i aufgehoben. Es brennt beispielsweise HSi i durch. HA i ist eingeschaltet:
9. -(-, geschlossene d-Kontakte, 76 ha i, Abi,
HA i, HSi
3, -.
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77 ha i und 78 ha i werden geschlossen. HA i
ist in einen Haltestromkreis eingeschaltet:
76 ha i und 74 ha i werden geöffnet. Ab i fällt ab. Da der Anrufanreiz
von dem bereitgestellten Anrufsucher der eristen Gestenhälfte nicht erledigt werden
kann, spricht Ü i an. 74 ha i ist offen. Der Anrufanreiz wird
durch die über die Zugänge N 1s und z 14 bereitstehenden freien Anrufsucher aufgenommen
und
erledigt. Der Anrufanreiz gelangt über folgenden Weg an diese Zugänge:
Fällt die Hauptsicherung HSi 2 für die zweite Gestellhälfte aus, so kann
ein Anrufanreiz nicht an die Anrufsucher ASii bis AS2o weitergegeben werden. Da
der Stromkreis für Ü i durch HSi2 gesichert ist, spricht Ü i nicht
an. HA 2 wird in derselben Weise erregt, wie dies für HA i beschrieben ist.
Abe fällt ab. KÜi wird durch Öffnen von 12ha2 ausgeschaltet. Der Anrufanreiz liegt
dann nur an dem Zugang z il, also an der Zugangsstelle zum AS i. Ist dieser
Anrufsucher eingestellt und AS 2 frei, so wird der Anrufanreiz von dem Anreizempfangsrelais
dieses Anrufsuchers aufgenommen: 12. -1 -, 47 an 1, 15 kii 1, 21 ab 1, 74 ha
i, z il, 53d1, 82d2, R211,-. Wird für jede Gestellhälfte ein überwachungsrelais
Ü angewendet, so könnte bei Ausfall jeder Gestellhälfte an zwei Zugänge zu verschiedenen
Anrufsuchern der anderen Gestellhälfte Potential angelegt werden. Das eine Ü-Relais
würde dann durch HSi i und das andere Ü-Relais durch HSi 2 gesichert sein.
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Nach Beseitigung der Störung wird KU i, wie beschrieben, durch Betätigen
der Taste KT i wieder eingeschaltet.
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F ig. 1 bis 3. Erfordert es die Verkehrsstärke, daß mehr als die Anrufsucher
eines. Gestelles einzuschalten sind, so wird ein zweites oder es werden zwei weitere
Gestelle hinzugeschaltet. Die Anrufsucher jedes Gestelles werden in derselben Weisse
wie diejenigen des Gestelles I durch eine Hauptkontaktkette und eine Reservelcontaktkette
bereitgestellt.
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Wie oben erwähnt, fallen bei der Hinzuschaltung eines zweiten Gestelles
in der Fig. i die Brücken i bis. 4 weg. Die Brücken 5 bis i i sind einzulegen. Bei
Hinzuschaltung nur eines Gestelles II sind in der Fig. 2 die Brücken 9o, 9i und
134 einzulegen. Die in Fig. i gezeigte Überwachungseinrichtung für die Hauptkontaktkette
von Gestell I, die aus dem Relais KÜ i besteht, ist durch die im linken Teil der
Fig.2 gezeigten Überwachungseinrichtung zu ersetzen. An Stelle des Widerstandes
61 in Fig. i tritt die Wicklung I des Weiterschaltrelais W i. Am Kontakt 12ha2 liegt,
wie in Fig. i gezeigt, - über die Hauptsicherung HSi 2.
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Nach Einstellung des AS 2o und Umlegen der Kontakte d 20 spricht in
einem dem Stromkreis 5 entsprechenden, aber über W iI verlaufenden Stromkreis das
Weiterschaltrelais W i an. Es legt sich in einen Haltestromkreis: 13. -I-, 92
h, 93 w 1, W 1 II, --
94 w 1, 95 w 1, 96 w i werden geöffnet.
Bei 97 w 1
wird ein Haltestromkreis für KÜ i geschlossen.
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14. -f-, 97 w 1, 98, K Ü i II, 12 ha 2, HSi
2, -.
Bei 99w i wird -f- an die Hauptkette HK2 von Gestell II angelegt. Durch
Schließen von i2i w i wird das Überwachungsrelais Ü 2 des Gestelles II unter den
Einfluß der Gruppenunrufkontakte 48 an i ... 48 an i o gebracht.
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In der zu Fig. i beschriebenen Weise erfolgt nacheinander die Bereitstellung
der Anrufsucher AS 2 i bis AS 4o von Gestell II. K Ü 2 ist durch vorübergehendes
Betätigen der Taste KT 2 in derselben Weise eingeschaltet worden wie K Ü
i durch Betätigen von KT i. iookis2, toi kü2, 2ookü2 sind offen. Nach der
Einstellung von AS4o und Schließen von io2d4o spricht während der Abfallzeit von
K4o das Weiterschaltrelais W2 an: 15. -I-, 103k40, i o2 d 40, W21,
104W2, KÜ2II, 105ha4, HSi6, -.
W 2 legt sich bei 1o6 w 2 mit
seiner Wicklung II in einen von 107h abhängigen Haltestromkreis. 104w2 wird anschließend
geöffnet. Geöffnet wird weiter 170w2. Dieser Kontakt hat nur Bedeutung, wenn noch
ein weiteres Gestell (III) mit Anrufsuchern vorhanden ist. Bei io8w2 wird über 1o9
ein Haltestromkreis für KÜ2II geschlossen.
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Angenommen, ein Gestell III ist nicht vorhanden, dann spricht H an:
16. +, 9o, 110w2, 91, H, -. Es werden geöffnet i i i h, 107h, i i2
h, 113h, 114h, 92h. Geschlossen wird i I 5 h. Die Haltestromkreise für W
i und W 2 sind unterbrochen. Beide Relais fallen ab. Für K Ü i ist ein neuer Stromkreis
hergestellt: 17. -I-, 115 h, 98, KÜ i 11, 12 ha 2, HSi 2, -.
Nach
Abfall von W i besteht für h Ü2 ein Stromkreis 18. +"09, 95wi,KÜ2II, io5ha4,HSi6,
Im Gestell I sind, wenn H anspricht, alle K-Relais abgefallen. Das K-Relais des
in der Reihe ersten freien Anrufsuchers spricht an. Ist der Anrufsucher AS i frei,
so spricht über Stromkreis 2 K i an und stellt diesen Anrufsucher zur Aufnahme des
nächsten Anrufanreizes zur Verfügung.
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Durch das Weiterschaltrelais W i ist, wie oben erläutert, -I- an die
Hauptkette HK :2 des Gestelles angelegt. Die Hauptkontaktkette HK2 von Gestell II
ist somit eine in sich geschlossene zyklische Kette, welche zwanzig Kettenkontakte
hat. Der Betrieb ist dadurch sicherer, als wenn nach Anschaltung von Gestell II
an Gestell I über den Kettenkontakt 59d20 des letzten Anrufsuchers vom Gestell I
unmittelbar das Vorbereitungsrelais K 21 des ersten Anrufsuchers vom GestellII eingeschaltet
wird.
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In ähnlicher Weise erfolgt auch die Anschaltung der Reservekontaktkette
RK2 von Gestell II. Auch hier bildet jede Reservekontaktkette eine in sich geschlossene
Einheit. Als Weiterschaltrelais dienen die Abschaltrelais Ab i und Ab 2 der
beiden Hälften von Gestell I. Sind diese Relais infolge Sperrung aller Anrufsucher
AS i bis AS2o abgefallen, so
sind die bei einlaufenden Anrufen-zu
schließenden Kontakte 48 an i bis 48 an 10 über Brücke io an
die Ader i2o angelegt. Diese Ader ist, da das Weiterschaltrelais W I erregt
ist, über i2i w i sowohl mit 122 als auch mit 123 verbunden. Vom Gestell
II sind Ab 3 und Ab 4 erregt. I24ab 3, I25
ab 3,
i 26 ab 4, I27 ab 4 sind geschlossen. 128 ab 3, reg
ab 3,
13o ab 4, 13 i ab 4, 132 ab 3, i33 ab 4 sind offen.
Bei Nichtvorhandensein von GestellIII ist, wie oben erwähnt, die Brücke 134 eingelegt.
Im Gestell I sind 135 ab i und 136 ab 2 geschlossen. Dadurch steht
das Generalabschaltrelais GH unter dem Einfluß aller Abschaltrelais
Ab i bis Ab 4.
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Fällt infolge irgendeiner Störung die Hauptkontaktkette
HK 2 von Gestelil II aus, so wird nicht auf die Reserve@kon.tajctl@ette
RK 2 des Gestelles: 1I, sondern auf die Reservekontaktkette RK i von GestellI
umgeschaltet. Bei geschlossenem Anrufkontakt, beispielsweise 48 an i, bleibt
167 wk 2
längere Zeit geschlossen. Ü2 spricht an:
Über 144ü2 legt sich Ü2 mit seiner Wicklung II in einen Haltestromkreis. Es werden
weiter geschlossen 140 ü 2, 141ü 2, 142 ü 2. Damit werden die Zugänge z 22,
z 23 und Z:24 über 125 ab 3 an Ader 146 angelegt. An der Ader 146
liegt aber kein Potential, wenn Anrufsucher im Gestell I frei und belegungsbereit
sind. Dann ist mindestens eins der Abschaltrelais Abi, A- b2 erregt.
Über einen dem Stromkreis 8 entsprechenden Stromkreis ist -i- an z il oder bei angezogenem
Ü i-Relai.s Ist -I- auch, an z 12 bis z 14 angelegt. Die Anreizempfangsrelais freier
Anrufsucher des Gestelles I sprechen über ihre Wicklungen II an. Eine weitere Erläuterung
dieser Schaltvorgänge erübrigt sich, sie ergeben sich aus der Beschreibung zu Fig.
i.
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Bei einem Ausfall der Hauptkette HK :2 von Gestell II stehen mithin
nicht nur Anrufsucher des Gestelles II über die Reservekontaktkette RK2, sondern
zuerst die freien Anrufsucher des Gestelles I über dessen Reservekontaktkette RK
i zur Verfügung und werden angelassen. Es sind mithin in jedem Störfalle immer alle
freien und betriebsbereiten Anrufsucher unabh.ängiig davon., in welchem Gestell
sie angeordnet sind, benutzbar.
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Stehen bei Ausfall der Hauptkontaktkette HK 2, z. B. wegen Störung
in der ersten Gestellhälfte; keine freien Anrufsucher von Gestell I zur Verfügung,
so wird Potential an die Zugänge z2-1 bis Z:24 der Reservekontaktkette RK :2 über
dieselben Anrufkontakte angelegt, über die Potential an die Zugänge z
1 1 bis z 14 der Reservekontaktkette RK i angelegt wird. Über 145Ü2
ist H erregt. Es hat unter anderem den Haltestromkreis 13 für W i II geöffnet. 96
w i wird geschlossen, und 121 w I wird geöffnet, um Ü i vom Gestell I einzuschalten.
KÜ i
wird im Stromkreis 17 gehalten, damit nicht fälschliclierweise im Gestell
I Alarm gegeben wird. Ist kein Anrufsucher vom Gestell I frei, so bestehen folgende
Stromkreise: 20. -I-, 47 an i-, i 8o, i 82ü 2, 181, 25 ab i, 27
ab 2,
11, 146, I25 ab 3, 183 und von hier über 147ha3, z21 zum Relais
(z. B. R2i) des freien AS (z. B. AS2i) von AS2i bis AS 25, -; 21. von Ader
183 über 147 h 3, 14o ii 2, z 22 zum R-Relais des ersten freien AS
von AS26 bis AS3o, -; 22. von Ader 183 über 141 ü2, z23 zum R-Relais des ersten
freien AS von AS31 bis AS35, -; 23. von Ader 183 über 142Ü2, -24 zum R-Relais des
ersten freien AS von AS36 bis AS 40, -. Gegebenenfalls wird nur ein Teil
dieser AS angeregt, oder an Stelle von R2i spricht das Anreizempfangsrelais des
Anrufsuchers AS22 oder AS23 an, usw.
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Fällt die zweite Hälfte von Gestell II beispielsweise infolge Durchbrennens
von HSi 6 aus., so kann Ü2 aus demselben Grunde nicht ansprechen wie Ü i
von Gestell I beim Durchbrennen von HSi2. Es fällt weiter KÜ2 ab, denn auch dieses
Relais ist durch HSi 6 gesichert. Über io.i kii 2 wird H eingeschaltet.
Es folgt die Rückschaltung auf Gestell I. Sind dort alle Anrufsucher besetzt, so
wird auf die Reservekontaktkette umgeschaltet, ähnlich wie im Stromkreis 2o, nur
an Stelle von Kontakt I82ii2 ist Kontakt 2ookü2 zu setzen. Da Ü2 nicht angesprochen
ist, wird der Anrufanreiz nur über 147 Ra 3
an z 21 gegeben.
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In derselben Weise, wie zu Gestell I beschrieben, kann auch bei Gestell
II durch Anwendung je eines Ü-Relais für jede Gestellhälfte bei Ausfall einer Geste111hälfte
ein Anrufanreiz an zwei: Anrufsucher der anderen Gestellhälfte gleichzeitig gegeben
werden. Das eine Ü-Relais müßte dann durch HSi 6 und das andere durch HSi
5 gesichert sein.
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Werden zur Bewältigung des Verkehrs der hundert Münzkassieranschlußleitungen
mehr als vierzig Anrufsucher (zwei Gestelle) benötigt, so wird ein weiteres Gestell
III hinzugeschaltet. In Fig.2 werden alsdann die Brücken 9o, 9i, 134 entfernt. Die
Brücken 150, 151, 152 werden eingelegt. Nach dem Ansprechen des Relais W 2 nach
Einstellung des Anrufsuchers AS4o wird -f- an die Hauptkontaktkette HK3 von Gestell
III angelegt: 24. +, I I2 h, 150, I I O w 2, 151, 153, 154d 41, K 411, 1I
und weiter über die Kontaktkette, 169k6o, 154w3, IS5kü3, 175, i56ha3, HSi i o, -.
Kü 3 wird durch Drücken von KT 3 eingeschaltet. Die Art dieser Einschaltung
entspricht der für KÜ i beschriebenen.
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Nach Einstellung des letzten Anrufsuchers AS 6o spricht W 3 in der
Abfallzeit des Relais K 6o an und führt Schaltvorgänge durch, die den früher beschriebenen,
von W 1 und W:2 ausgeführten entsprechen.
Durch i6ow3 wird W3 in
einen über seine Wicklung II und die Ader 177 verlaufenden, vom Kontakt i 13 h abhängigen
Haltestromkreis gelegt. Über 161 w 3 und die Ader 162 spricht H an,
welches durch Öffnen der Haltestromkreise für W i und W 2 die Zurverfügungstellung
.der freien Anrufsucher der Gestelle I und II einleitet. Zuerst wird der in der
Reihenfolge erste der freien Anrufsucher von Gestell I durch die Hauptkontaktkette
vorbereitend bereitgestellt.
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Bei Ausfall der Hauptkontaktkette HK 3 vom Gestell III oder einer
Störung an einem bereitgestellten Anrufsucher dieses Gestelles wird in derselben
Weise, wie dies für Gestell II beschrieben ist, zunächst die Reservekontaktkette
von Gestell I eingeschaltet. Erst bei Sperrung aller Anrufsucher AS i bis AS 2o
wird auf die Reservekontaktkette RK2 von Gestell II und erst bei Sperrung aller
Anrufsucher AS21 bis AS4o auf die Reservekontaktkette RK 3 von Gestell III
zur Bereitstellung eines freien Anrufsuchers übergegriffen. Durch die Kontakte 47
an i ... q.7 an io wird -I- an die Reservekontaktkette von Gestell
I angelegt. Über die gleichen Kontakte erfolgt die Potentialanschaltung nach Schließen
von 25 ab i und 27 ab 2 über i i und 146 an die Reservekontaktkette
RK 2, wenn 125 ab 3
geschlossen ist, und bei Sperrung aller Anrufsucher ASa1
bis AS4o über die geschlossenen Kontakte 129 ab 3, 131 ab q. und die
Ader 163 an die Reservekontaktkette RK 3, wenn 164 ab 5 oder 165 ab 5 und
166 ab 6 geschlossen sind. Eine eingehende Erläuterung dieser Schaltvorgänge
erübrigt sich. Sie ergibt sich aus der Beschreibung der Fig. i und 2.