DE897430C - Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage - Google Patents

Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage

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DE897430C
DE897430C DEM9693A DEM0009693A DE897430C DE 897430 C DE897430 C DE 897430C DE M9693 A DEM9693 A DE M9693A DE M0009693 A DEM0009693 A DE M0009693A DE 897430 C DE897430 C DE 897430C
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DEM9693A
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Richard Mercer
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

iWiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1953
M 9693 Villa/21 a3
Richard Mercer, London
ist als Erfinder genannt worden
Richard Mercer, London
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechzentralen, mit Anrufsucher und in Tandem hintereinandergeschalteten Stufen von Wählern, die, gesteuert durch eine vormerkende und speichernde Steuereinrichtung, Verbindungen zwischen anrufenden, d. h. für die Zentrale eingehenden Linien, und angerufenen, d. h. für die Zentrale ausgehenden Linien herstellen. Die Steuereinrichtung wird über einen der Anrufsucher betätigt, um die Kennzeichnungskombination, z. B. eine Nummer, der angerufenen Linie vorzumerken, d. h. zu speichern. Es ist bekannt, in solchen Zentralen erste und zweite Anrufsucher, die zu einer die anrufende Linie einschließenden Liniengruppe Zugang haben, und Wähler, die für eine Mehrzahl solcher Liniengruppen zugänglich sind, vorzusehen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Ersparnis .an Material und an der Ausrüstung der Zentrale für eine bestimmte Verkehrsdichte zu erzielen. Dies wird durch eine Verringerung der Gesamtzahl der notwendigen Kontakte oder Schaltpunkte erreicht. Es ist gefunden worden, daß es vorteilhaft ist, an Stelle der bisher üblichen Wähler für Telephonzentralen, welche in der Regel hundert oder mehr Kontakte haben, Wähler zu benutzen, die eine viel geringere Anzahl von Kontakten, z. B. zehn oder zwanzig Kontakte, enthalten, um eine solche Ersparnis zu erzielen. Bei den bisher üblichen Wählern entspricht die erforderliche Kontaktanzahl nicht nur der Zahl der für eine Stelle der Bezeichnungskombination vorgesehenen, d. h. wählbaren Elemente, z. B. zehn für eine Dezimalzahl, sondern diese Anzahl ist abhängig von dem Produkt der
Elementezahl undder Kontaktzähl in einer Gruppe z. B. hundert, zweihundert oder mehr. In dieser Weise wird bei bekannten Wählern die Gesamtzahl der erforderlichen Kontakte durch die Verwendung zweistufiger Wähler erheblich vergrößert.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Zahl der notwendigen Kontakte durch die Anwendung von der Gruppe von Wählern vorgeschalteten Mischwählern, welche nicht als Nummernstromstoßempfänger dienen, zu verringern. Diese Mischwähler dienen dazu, einen Wähler zu erreichen, der frei ist, und zu einer freien Verbindungslinie, entsprechend dem Bezeichnungselement, auf welches die Gruppe anspricht, führt. Ein solcher Mischwähler, der kein Nummernstromstoßempfänger ist, hat aber auch eine Vermehrung der Kontakte jeder Schaltstufe zur Folge. Im Gegensatz zu dem Bekannten sucht die Erfindung Vorgänge, die nicht dem· reinen Verbindungsaufbau durch Wahl dienen, von der Durch-
ao schaltungsanordnung auszuschließen. Dies wird dadurch erreicht, daß Schalter mit verhältnismäßig geringer Kontaktzahl dazu benutzt werden, den Zugang zu einem Weg herzustellen, der frei und geeignet ist, eine anrufende mit einer angerufenen Linie
zu verbinden, wobei sowohl die ersten als auch die zweiten Anrufsucher zu einer Gruppe von wirtschaftlicher Größe, z. B. hundert oder zweihundert Linien, Zugang haben.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mit einer Vorrichtung zur Feststellung der anrufenden Linie der betreffenden Gruppe, und mit einer weiteren Vorrichtung zur Vormerkung der angerufenen Linie und mit Prüfkreisen ausgestattet ist, um nach der Vormerkung Prüfvorgänge einzuleiten, zwecks Feststellung der Verfügbarkeit von Anrufsuchern, einschließlich der Anrufsucher, über die die Steuereinrichtung betätigt wurde, und anderer Anrufsucher, welche der die anrufende Linie einschließenden Liniengruppe zugänglich sind, sowie der Verfügbarkeit von Wählern in jeder Stufe, die für die Herstellung der gewünschten Verbindung zwischen den zwei Linien in Betracht kommen, und daß die Steuervorrichtung, sobald solche freien Wähler, die eine durchgehende Verbindung zwischen der anrufenden Linie und angerufenen Linie bilden können, gefunden sind, die Betätigung dieser Wähler in jeder Stufe veranlaßt, um die zwei Linien miteinander zu verbinden, worauf die Steuereinrichtung freigegeben wird, und, vorausgesetzt daß diese Anrufsucher nicht ein Glied in der so aufgefundenen durchgehenden Verbindung bilden, auch diese Anrufsucher, welche zu ihrer Betätigung dienten, freigegeben werden. Vorzugsweise haben die Wähler für jede Nummernbetätigung, d. h. für jedes Element der Bezeichnungskombination, auf das sie ansprechen, nur einen einzigen Ausgang. Auf diese Weise kann die Zahl der Kontakte weitgehend verringert werden, insbesondere wenn die Wähler Gruppen von zehn bis· zwanzig Linien zugeteilt sind.
Ferner wird zweckmäßig eine zusätzliche vormerkende Vorrichtung vorgesehen, um einen zweiten Teil der Bezeichnungskombination der angerufenen Linie besonders zu speichern. Diese zweite Vorrichtung und eine erste Vorrichtung, die den ersten Teil der Bezeichnungskombination vormerkt, leiten gemeinsam Prüfvorgänge ein, welche den Frei- oder Besetzt-Zustand von drei oder mehr Stufen von Wählern feststellen. Diese Prüfvorgänge lassen erkennen, ob alle Wähler auf einem Weg von der' anrufenden zur angerufenen Linie frei sind, und anschließend wird von den Steuereinrichtungen die Betätigung dieser Wähler auf dem gefundenen Weg zwecks Herstellung der durchgehenden Verbindung veranlaßt.
Um eine schnelle Durchführung der notwendigen Schaltvorgänge zu gewährleisten, ist es erwünscht, statt der in Telephonzentralen meist üblichen Wählerkonstruktionen, bei denen ein Schaltarm einen mehr oder weniger langen Weg zurücklegen muß, bis er denjenigen Kontakt von einer größeren Anzahl von Kontakten berührt, der für den betreffenden Schaltvorgang erforderlich ist, statische Mehrfachschaltvorrichtungen zu benutzen, die sich von der vorgenannten Konstruktion dadurch unterscheiden, daß sie trägheitslos oder nahezu trägheitslos sind. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer Mehrzahl von Schaltelementen, die einzeln, wahlweise betätigbar und gegeneinander unbeweglich derartig angeordnet sind, daß ihre An- oder Abschaltung keine oder so gut wie keine Bewegung einer Masse erfordert. Solche Schaltelemente können elektromagnetisch bewegte Kontakte sein, deren Schaltweg nicht größer zu sein braucht, als die sehr kurze für eine Kontaktunterbrechung erforderliehe Entfernung, oder elektrische Elemente, die wahlweise leitend oder nichtleitend gemacht werden können, ohne einen Teil mechanisch in Bewegung zu setzen, z. B. gittergesteuerte Elektronenröhren.
Andere Einzelheiten, die zum Verständnis der Erfindung beitragen, sind aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen zu ersehen, welche ein Ausführiungisbeispiel der Erfindung darstellen. Fig. ι bis 3 zeigen schematisch die Schaltanordnung einer Zentrale nach der Erfindung; ■ Fig. ι zeigt die Ausrüstung der verschiedenen Wege, die von einem oder mehreren Teilnehmern zu einer Gruppe A^, z. B. hundert Linien, gehörender Teilnehmer in Benutzung genommen werden können. no
Fig. 2 zeigt die Ausrüstung verschiedener Wege, die von einer Eingangsleitung zwischen Zentralen in Benutzung genommen werden können;
Fig. 3 zeigt die Ausrüstung für einen besonderen Weg, welche die verschiedenen Liniengruppen, d.h. 11S Verbindungslinien zu Zentralen oder zu Einzelteilnehmerstationen feststellt, die zu der Ausrüstung eines Weges Zugang haben;
Fig. 4 bis 20 zeigen eine Ausrüstung, die dazu dient, einen Anruf über einen einzigen Weg durchzuführen;
Fig. 4 zeigt einen ersten Anrufsucher, welcher zu einem Endschalter desselben Weges als Sucher gehört und zu einem anderen Weg gehört als Endwähler, zusammen mit der Linienausrüstung der Teilnehmerleitung;
Fig. 5 zeigt einen zweiten Anrufsucher dieses Weges sowie eine Ausrüstung, die eine Vorrichtung zur Auslösungeines Besetzt-Zeichens einschließt;
Fig. 6 zeigt einen Wähler für ein Bezeichnungselement einer Zentrale, welcher zu dem Weg gehört und dauernd dem zweiten Anrufsucher zugeteilt ist, einen Wähler zum Aufsuchen einer Verbindungslinie zwischen Zentralen für diesen Weg, eine Wiederholungsvorrichtung für die Verbindungslinie gemeinsam mit einer Stromquelle, z. B. Batterie, und einer Ausrüstung zur Erzeugung eines Rufzeichens für Ortsanrufe, welche mit dem ersten Wähler dieser Linie kombiniert sind;
Fig. 7 zeigt erste und zweite Nummernstromstoß-1S empfänger für die Wege;
Fig. 8 zeigt einen Nummernstromstoßempfänger für die dritte Stelle der Bezeichnung und einen Wähler der zweiten Stufe, welche zu demselben Endwähler Zugang haben;
Fig. 9 zeigt einen Endwähler, der als Nummernstromstoßempfänger für die vierte Stelle der Bezeichnung und auch als Wähler für einen anderen Weg dient;
Fig. io und ii zeigen eine impulsempfindliche Einrichtung einschließlich eines Wählers, eine Vorrichtung zum Aufsuchen eines freien Weges, Impulse steuernde Wähler und Impulse steuernde Relais, Wähler der zweiten Stufe und auf Impulse ansprechende Vorrichtungen für die vierte Stelle der Bezeichnung, die zu einer bestimmten Gruppe von anrufenden Linien gehören;
Fig. 12 zeigt eine auf Impulse ansprechende Einrichtung für einen Wähler der Zentralenbezeichnung, einen Wähler zur Feststellung einer freien Wieder- ^übungsvorrichtung für Anrufe zwischen Zentralen und einen Wähler zur Feststellung einer freien auf Impulse ansprechenden Vorrichtung, die entsprechend dem Element an der ersten Stelle einer Teilnehmerbezeichnung für einen Ortsanruf betätigt wird;
Fig. 13 zeigt eine impulsempfindliche Einrichtung
für die erste Stelle der Bezeichnung mit einem Wähler zur Auffindung einer freien, auf Impulse ansprechenden Vorrichtung für die zweite Stelle dieser Bezeichnung;
Fig. 14 zeigt eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung für die zweite Stelle der Bezeichnung und einen Wähler zur Auffindung einer freien auf Impulse ansprechenden Vorrichtung für die dritte Stelle dieser Bezeichnung;
Fig. 15 zeigt eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung für diese dritte Stelle;
Fig. 16 zeigt einen Wähler zur Auffindung einer freien Verbindungslinie zwischen Zentralen und die Ausrüstung einer solchen in die Zentrale eingehenden Linie;
Fig. 17 zeigt eine Ausrüstung zur Stronwer-
sorgung und den Wähler für die erste Stelle der Bezeichnung in Verbindung mit einem. Wähler zur Auffindung einer Verbindungslinie zwischen den Zentralen;
Fig. 18 und 19 zeigen einen Wähler zur. Auffindung einer auf Impulse ansprechenden Vorrichtung, die für ankommende Anrufe in Benutzung1 genommen wird, zusammen mit einer auf Impulse ansprechenden Vorrichtung für die vierte Stelle der S tationsbezeichnung;
Fig. 20 zeigt eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung für die erste Stelle der Bezeichnung, welche für ankommende Anrufe dient;
Fig. 211 zeigt, in welcher Weise aufeinanderfolgende Zyklen von elektrischen Impulsen erzeugt werden können, die für die verschiedenen in den Fig. 4 bis 20 erklärten Schaltvorgänge notwendig sind;
Fig. 22 zeigt, wie die verschiedenen Figuren zusammengefügt werden müssen, um eine Schaltanordnung zur Durchführung eines von einer anderen Zentrale kommenden Anrufes zu ergeben.
Fig. ι bis 3 zeigen die allgemeine Anordnung einer Fernsprechzentrale für ein mit mehreren solchen Zentralen versehenes Fernsprechnetz. Die dargestellte Zentrale hat einen Bereich von A^ (z, B. zehntausend) Linien und bildet einen Teil eines Netzes von A Zentralstationen, z. B. zehn. In diesen Figuren sind die Teilausrüstungen durch Rechtecke angedeutet, und die Einzelheiten dieser Ausrüstungen sowie die Stromkreise sind durch andere Figuren erläutert.
Fig. ι zeigt die Ausrüstung .der verschiedenen Wege für Ortsanrufe, d. h. Anrufe zwischen Teilnehmern, die über dieselbe Zentrale verbunden sind. Diese Ausrüstung kann von jeder Linie einer Gruppe vom A2 (z. B. hundert) Linien, die mit derselben Zentrale verbunden sind, in Anspruch genommen werden.
Fig. 2 zeigt die Ausrüstung der verschiedenen Wege in einer Zentrale für Anrufe, die über Verbindungslinien von einer anderen Zentrale einlangen.
Fig. 3 zeigt die Zentralenausrüstung eines Weges, die im Falle des Freiseins der für eine Verbindung mit einer gewünschten Bestimmungsstation gebrauchten Schaltivorrichtungen die Herstellung dieser Verbindung über diesen Weg ermöglicht, und zwar von einem anrufenden Teilnehmer derselben i°5 Zentrale oder von einer eingehenden Zentralenverbindung mit einer Linie dieser Zentrale oder mit einer Zentralverbindungslinie, die zu einer anderen Zentrale führt.
In Fig. ι sind die Wege mit Pp, Pq, Px, Qp, Qq, Qx, Xp, Xq, Xx bezeichnet. Jeder Weg enthält Vorrichtungen, deren Bezugszeichen an den ersten Stellen die für den Weg kennzeichnenden Buchstaben enthalten, worauf die Bezeichnung folgt, welche für die jeweilige Ausrüstung kennzeichnend ist, z. B. BP, womit im allgemeinen eine Ausrüstung gemeint ist, die ein Besetzt-Zeichen liefert. Eine solche Einrichtung BR schließt manchmal auch eine Betätigungsstrom liefernde Ausrüstung, z, B. eine Batterie, ein sowie einen Wähler. Ferner bedeuten lao ExD einen Wähler für die Bezeichnung der Zentrale, τ D einen Wähler für die erste Stelle der Teilnehmerstationsbezeichnung, / einen Wähler für die Verbindung zwischen den Zentralen, 2 D einen Wähler für die zweite Stelle der Teilnehmerbezeichnung, 3 D einen Wähler für die dritte solche Stelle
und 2 F einen zweiten Anrufsucher. Der erste Anrufsucher ist mit einem Endwähler für die vierte Stelle der Bezeichnung kombiniert und mit FF bezeichnet. Er wird nachstehend Endanrufsücher genannt werden. Da dessen Beanspruchung durch den Telephonverkehr für die Linien, welche am Endanrufsucher angeschlossen sind, verhältnismäßig klein ist, kann die Zahl dieser Wähler geringer sein als die Zahl der Wege, und es ist zweckmäßig, eine Anzahl
ίο von Wegen zu vervielfachen, d.h. gemeinsam mit einer geringeren Anzahl von Endanrufsuchern verbindbar zu machen. Es ist im nachstehenden angenommen, daß der Endanruf sucher "für alle' jene Wege gemeinsam ist, deren Bezeichnung mit dem-
selben Anfangsbuchstaben versehen sind wie das Bezugszeichen des Endanruf Suchers. Jeder Weg muß zwei verschiedene Endanrufsucher haben, die zweckmäßigerweise beide zu den "Wegen Pp, Pq, Px gehören. Der Buchstabe P ist daher der erste Buchstäbe der Bezugszeichen für die Endanrufsücher. Die zwei Endanrufsucher eines Weges müssen vorhanden sein, und dieselbe Schaltvorrichtung kann nicht als Wähler und Endwähler für denselben Weg benutzt werden, sonst würde es nicht möglich sein, Verbindungen zwischen Linien herzustellen, zu denen ein bestimmter Endanruf sucher oder ähnliches mehr Zugang hat. Somit haben die Ausgänge der Wähler für die dritte Stelle der Bezeichnung der Teilnehmerstation der verschiedenen" Wege, durch welche der Endanrufsucher, welcher für diese gemeinsam ist, gewählt wird, Zugang zu einem. Endwähler, der zu einem Wähler einer.anderen Gruppe von Wegen gehört.
Um diese Anordnung anzudeuten, sind den Bezugszeichen des Endanrufsuchers FF zwei Buch
staben vorangesetzt, von denen der erste ^
■ dem diese Vorrichtung als Wähler zugeteilt ist, und der zweite den Weg, dem diese Vorrichtung als vierter Stellen- oder Endwähler zugeteilt ist, bezeichnet.
Wie die Zeichnung zeigt, haben z. B." die Stellenwähler 3 D für die dritte Stelle der Teilnehmerbezeichnung auf den Wegen Pp, Pqa Px gemeinsam Zugang zu dem Endanruf sucher QPFF, jene der Wege Qp, Qq, Qx haben Zugang zu dem Endanrufsücher XQFF und die dritten - Stellenwähler der Wege Xp, Xq, Xx haben Zugang zu dem Endanrufsücher PXFF.
Es ist -nicht notwendig, daß die verschiedenen Endanrufsucher mit der gleichen Anzahl von Ausgängen zu Wegen versehen sind. Es ist auch nicht notwendig, daß die Wähler und Endwähler, d. h. Wähler für die letzte Stelle der Stationsbezeichnung des angerufenen Teilnehmers, kombiniert sind. Wenn sie nicht so kombiniert sind, können aber die Wähler und Endwähler für die gleiche Gruppe von Wegen bestimmt sein. Es wird daraus ersichtlich sein, daß verschiedene Anordnungen möglich sind, und daß die Zeichnung zwar eine besonders vorteilhafte An-Ordnung darstellt, die Erfindung aber nicht auf diese besondere Anordnung beschränkt ist. Ebenso- könnten auch die Wähler für die dritte Stelle der Teilnehmerbezeichnung und die Wähler für andere Stellen zwei oder mehreren Wegen zugeteilt sein, wenn der Fernsprechverkehr von geringem. Umfang ist, um eine solche Vereinfachung zu erlauben.
Die Bezugszeichen P, Q und X stellen beispielsweise Unterteilungen der Wege Pp, Pq, Px, Qp, Qq, Qx, Xp, Xq, Xx vor. Es mag z. B. wünschenswert sein, vier oder fünf' Endanrufsucher für eine Gruppe von zehn Linien anzuordnen, und die Zahl der Wege kann das drei- oder vierfache dieser Zahl sein.
Zweckmäßig, aber nicht notwendigerweise ist die Ausrüstung zur Versorgung mit Betätigungsstrom jedem Wiederholer der Verbindungslinien zwischen Zentralen und dem Wähler für die erste Stelle der Bezeichnungskombination besonders zugeteilt, während" die Ausrüstung BF zur Erzeugung eines Besetzt-Zeichens vorteilhaft zwischen der zweiten Wählerstufe 2 F und dem Wähler Ed für die Bezeichnung der Zentrale angeordnet ist, in der Weise, daß diese drei Einheiten ständig als eine Einheit verbunden sind. Die Stromversorgungsausrüstung enthält zweckmäßig Relais, durch deren Wicklungen Betätigungsstrom, z. B. von einer Batterie, nach rückwärts, d:. h. zu der anrufenden Linie, und nach vorwärts, d. h. zu der angerufenen Linie, geschickt wird; ferner enthält.diese Ausrüstung1 Relais zur Abgabe eines Rufzeichens und andere Einrichtengen, die später beschrieben werden. Die Einrichtung zur Abgabe eines Besetzt-Zeichens wirkt wie bekannt in der Weise, daß ein Hörzeichen dem anrufenden Teilnehmer übermittelt'wird, bis er seinen Hörer anhängt, wobei die Anordnung so; ist, daß in diesem Zeitraum eine möglichst geringe Anzahl der Fernsprechausrüstungsteile in Benutzung genommen ist. Der Wähler 2F der zweiten Stufe auf jedem Weg hat zu A Endanrufsucher Zugang, wobei A irgendeine Zahl bedeuten kann und z. B. zehn ist, wenn für die verschiedenen Bezeichnungskombinatiönen da's Dezimalsystem benutzt wird. Jeder Endanrufsücher hat seinerseits Zugang zu A Linien, so daß die zweiten Anrufsucher und die Zentralenwähler in Gruppen zusammengefaßt sind, entsprechend der Zahl der Wege und für A2 Linien gemeinsam. Dies ermöglicht eine einfache Darstellung und ist auch für gewisse Verhältnisse vorteilhaft. Selbstverständlich sind die Verkehrsverhältnisse für verschiedene Netze verschieden, und es mag unter Umständen angebracht sein, die Zahl der Wähler für die Zentralen zu verringern, indem diese Wähler z. B. für zwei A2 oder drei A2 Linien verfügbar gemächt werden, während leistungsfähigere Wähler für die zweite Stufe oder eine zusätzliche Wählstufe vorgesehen werden, wie für den Fachmann verständlich sein wird.
Der Wähler ED für die Zentralenbezeichnung im Verein mit anderen Stelleawählern auf demselben Weg oder auf verschiedenen Wegen hat Zugang zu einer Anzahl von Wählern / für Verbindungslinien zwischen anderen Zentralen und der Zentrale, die direkt mit der anrufenden Linie verbunden ist, und zu einem ersten Anrufsucher, ι Ό für Anrufe von Teilnehmern, die mit der Anrufszentrale selbst verbunden sind.
Die Wähler / gestatten eine bessere Ausnutzung der Verbindungslinien zwischen den Zentralen, wenn die Linien so kostspielig sind, daß sie solche besonderen Wähler rechtfertigen. Wenn jedoch diese Verbindungslinien verhältnismäßig kurz sind, oder ohnehin eine größere Zahl solcher Linien vorhanden ist, können die Wähler/ entfallen, und die Verbindungslinien können mit entsprechenden Ausgängen jedes Zentralenwählers eines jeden Weges
ίο verbunden werden.
Zweckmäßig sind die Wähler/ vorgesehen, um eine freie Verbindungslinie einer verhältnismäßig kleinen Gruppe zu suchen, und haben eine Zahl von Relais derart angeordnet, daß mehr als eine Verbindungslinie für jeden Weg erreichbar ist. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß gewisse Verbindungslinien für zwei oder mehrere Wege erreichbar sind.
Die ersten drei Stellenwähler ι D, 2 D1 3 D sind in Tandem, d. h. hintereinandergeschaltet und sind gemeinsam immer größer werdenden aufeinanderfolgenden Teilnehmerlinien zugänglich, ebenso auch Linien, die mit anderen Zentralen verbunden sind, in dem Maße, als die Zahl der Wähler, die für bestimmte Gruppen von anrufenden Linien verfügbar sind, von Stufe zu Stufe wächst. Die Endanrufsucher FF sind natürlich für jeden Orts- oder Fernanruf verfügbar.
Es sei angenommen, daß jeder Stellenwähler und Endanrufsucher für einen Bereich von A Linien vorgesehen ist, wobei A 10 bedeutet, wenn das Dezimalsystem Anwendung findet. Die Anordnung nach der Erfindung ist aber nicht auf das Dezimalsystem oder die angegebene Linienzahl beschränkt.
Auch braucht die Zahl der Ausgänge der verschiedenen Wähler nicht die gleiche zu sein, da die Bereiche der einzelnen Wähler sich voneinander unterscheiden können.
Die für eine bestimmte Gruppe von anrufenden Linien, z. B. A2, wie dargestellt, vorgesehene Ausrüstung besitzt eine Zahl von auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen 1R, von denen bloß- eine gezeigt ist. Eine solche gerade freie Vorrichtung wird in Benutzung genommen, wenn ein Anruf über einen freien Anrufsucher FF1 einen freien zweiten Anrufsucher 2 F und über einen gerade freien Wähler ι RF für die auf Impulse ansprechende Vorrichtung eingeleitet wird.
Jede auf Impulse ansprechende Vorrichtung enthält außer der Vorrichtung 1RF eine auf die Zentralenbezeichnungssignale ansprechende Vorrichtung EDR, eine Vorrichtung 4DR1 die auf Signale entsprechend dem Element an der vierten Stelle der Bezeichnung anspricht und einen auf Impulse ansprechenden zweiten Anrufsucher 2 FR1 einen Steuerschalter IS für die ankommenden Impulse sowie Hilfseinrichtungen OS. Die Vorrichtung BDR sucht im Falle eines Ortsanrufes eine freie Vorrichtung ι DR zum Empfang der Signale für die erste Stelle der Bezeichnung, welche Vorrichtung ihrerseits eine Vorrichtung 2Di? zum Empfang der Signale entsprechend dem Element an der zweiten Stelle der Bezeichnung sucht. 2 DR sucht weiter eine impulsempfindliche Vorrichtung 3 DR für die dritte Stelle der Bezeichnungskombination. Der Steuerschalter 151 lenkt die ankommenden Impulse zu EDR, τ DR1 2DR1 3 DR und 4 DR. 3 DR verbindet eine dem gefundenen Endanrufsucher entsprechende Leitung BTFF1 damit ihr Spannungen in Zeitpunkten zugeführt werden können, die in jedem Impulszyklus jenen Linien der ^-Gruppe entsprechen, zu denen der Sucher Zugang hat. Solche Spannungen werden zugeführt, wenn diese Linien besetzt sind. Wenn die Linie des angerufenen Teilnehmers der .^-Gruppe besetzt ist, wird über 4 DR entsprechend der vierten Stelle der Bezeichnung und durch Impulse, die von 3 DR über dieLeitung-STTT7 zurückgegeben werden, ein (nicht gezeigtes) Relais in der Ausrüstung 1R betätigt, um ein Relais in der durch die anrufende Linie gewählten ÄF-Ausrüstung zu betätigen, wodurch 1R und die dadurch gesteuerte Ausrüstung freigegeben werden, während gleichzeitig ein Besetzt-Zeichen zu dem anrufenden Teilnehmer gelangt, und zwar von der .6.F-AuS-rüstung über die Wähler 2 F und FF1 welche zur Einleitung des Anrufes benutzt wurden. Wenn die angerufene Linie frei ist, wird die Ausrüstung 1RF über eine gemeinsame Prüfleitung CTL betätigt, an die Spannungen gelegt werden, um anzuzeigen, ob und welche der Wege Pp-Xx besetzt sind. Die Ausrüstung ι R kann so ausgestaltet sein, daß· eine Besetzt-Anzeige der Wähler FF und 2 FF1 über die die anrufende Linie verbunden wurde, verhindert wird. Die Wahl eines freien Weges hängt daher von dem Frei- oder Besetzt-Zustand der folgenden Vorrichtungen ab: Des Endanrufsuchers (wenn er als Wähler dient), der Ausrüstung zur Abgabe eines Besetzt-Zeichens einschließlich des zweiten Anrufsuchers und Wählers für die Zentralenbezeichnung, der Wähler für die erste und dritte Stelle der Stationsbezeichnung und des Endanrufsuchers, der als Wähler für die vierte Stelle dient. Der Zustand (Frei oder Besetzt) dieser Vorrichtungen auf den verschiedenen Wegen, die zur Herstellung einer gewünschten Verbindung nötig sind, wird durch Prüfleitungen festgestellt, die zu einer gemeinsamen Prüfleitung CTL führen. Die Verbindungen der Prüfleitungen mit der gemeinsamen Prüfleitung sind wie folgt: Für den ersten Anrufsucher (Endanrufsucher) über die Leitung TLFFC (Prüfleitung n° für den ersten Anrufsucher), die durch den zweiten Stufensucher 2FR gesucht wird, dessen Betätigung über eine zur Identifizierung dienende Leitung erfolgt, die ihrerseits über IRF mit der anrufenden Linie verbunden ist; die Verbindung der Prüf leitung mit der gemeinsamen Leitung CTL erfolgt für den ersten Stellenwähler über TLiD, für den zweiten S teilen wähler über TL2D, für den dritten Stellenwähler über TL3D, für die vierten Stellenwähler (Endanrufsucher) über TLFF, und für die Ausrüstung BF zur Abgabe des Besetzt-Zeichens einschließlich des zweiten Anruf Suchers 2 F und Zentralenwählers über TLBF. Wenn ein freier Weg gefunden ist (wie nachstehend beschrieben), stellt IiRF eine Verbindung zwischen IR und der 5F-AuS-rüstung auf dem gefundenen Wege her, worauf die
Steuerung entweder schrittweise für eine Stelle der Bezeichnung nach der anderen erfolgt, z. B. durch EDR für die Zentralenbezeichnung, durch ι DR für die erste Stelle, 2 DR für die zweite Stelle, 3 Bi? für die dritte Stelle und 4Di? für die vierte Stelle, oder vorzugsweise gleichzeitig über alle Wähler ExD, ι D, 2 D, 3 D durch die ihnen entsprechenden für Impulse empfindlichen Vorrichtungen EDR, ι Di?, 2'Di? und 3 DR, die Zugang haben zu den Relais der Wähler, deren Betätigung gewünscht wird. Dann kann der Wähler 4D über die hergestellte Verbindung durch 4Di? betätigt werden. Somit ist die Verbindung mit der angerufenen Linie hergestellt. Wenn notwendig, können die zur Identifizierung der vorletzten und letzten Stellenelemente der anrufenden Linie dienenden Leitungen zur Steuerung der Einstellung des zweiten Anruf Suchers 2>F und des Endanrufsuchers, welcher jetzt als erster Anrufsucher auf dem herausgesuchten Weg dient, zu der anrufenden Linie herangezogen werden. Sobald ι i? und die damit verbundene Ausrüstung ihre Aufgabe erfüllt haben, werden alle in Benutzung genommenen Vorrichtungen freigegeben, einschließlich des Endanruf Suchers und zweiten Anruf Suchers, die zur Durchgabe des Anrufes dienten, wenn diese Vorrichtungen nicht zu dem gewählten Weg gehören. Somit ist die Verbindung ziwischen der anrufenden und angerufenen Linie hergestellt, und die Freigabe der Ausrüstung wird von der mit dem ersten Stellenwähler kombinierten Ausrüstung zur Versorgung mit Betätigungsstrom gesteuert, so- daß alle Schalter auf dem Verbindungswege freigegeben werden, wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer anhängt.
Es ist zuvor angenommen worden, daß der herzustellende Anruf ein Ortsanruf war.' Wenn, der Anruf ein Fernanruf ist, d. h. der anrufende und angerufene Teilnehmer an verschiedene Zentralen angeschlossen sind, verbindet die auf die Zentralbezeichnung ansprechende Vorrichtung nicht die Leitung TLiD, sondern die Prüfleiitung TLJ zwecks Auffindung einer Verbindungslinie zwischen den Zentralen in Übereinstimmung miiti der bei EDR einlangenden Zentralenbezeichnung. Nun hängt die Wahl eines freien Weges durch iRF von CTL von der Betätigung von. TLJ, TLFF und TLBF ab. Sobald ein Weg gefunden i§t, wird entsprechend der Steuerung durch EDR das zur Zeritralenbezeichnung dienende Element weitergeleitet, um ein Relais von ED auf dem gefundenen Weg zu betätigen, wodurch die ßP-Auisarüstung mit einer freien Linie zur gewünschten Zentrale verbunden wird, ti? wird dann die Herstellung der Verbindung in der gesuchten Zentrale steuern, bevor es freigegeben wii.rd. Es können die Elemente, z. B. Ziffern, der Bezeichnung in einer Wiederholungsvorrichtung vorgemerkt werden, um nach Verbindung mit der Ausrüstung in der gewünschten Zentrale eine Impuls-reine, die für die angerufene Liniienbezeichnung bezeichnet ist, ' durchzugeben·. In diesem Falle braucht die angerufene Zentrale nicht von der gleichen Art zu sein wie die anrufende Zentrale, sondern kann von irgendeiner Bauart sein, deren Steuerung durch elektrische Impulse möglich ist.
Es folgt nun die Beschreibung der Schaltvorgänge für Anrufe, die von anderen Zentralen einlangen. In diesem Falle ist die Bauart der anderen Zentrale, d. ti. der Zentrale, die direkt mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden ist, wichtig·.
Diese andere Zentrale kann Vorrichtungen enthalten, die auf Impulsreihen schrittweise ansprechen, oder die Vorrichtungen dieser anderen Zentrale können durch kennzeichnende Impulse in aufeinanderfolgenden Impulszyklen betätigt werden. Im ersten Falle ist die Einrichtung dieser anderen Zentrale verschieden, im letzteren Falle ist sie dieselbe wie die Einrichtung der vorliegenden Zentrale, wie in Fig. 1 gezeigt. Dementsprechend werden die einzelnen Ausrüistungsteile der durch Rechtecke angedeuteten Einrichtungen je nach der Art dieser anderen Zentrale verschieden sein.
Fig. 2 zeigt die Ausrüstung für eine kleine Gruppe von Verbindungslinien zwischen Zentralen, von denen eine, 1 /, gezeigt ist. Diese Gruppe entspricht dem Arbeitsbereich eines Suchers JF, der dazu dient, eine Vorrichtung BFJ mit einer Eingangslinie ι J, über die ein Anruf ankommt, zu verbinden. Für eingehende Zentiralenverbihdungslinien sind die gleichen Wege verfügbar wie für eingehende Ortsanrufe. Hierfür sind in der Zeichnung die Wege Pp, Px, Qp, Qx, Xp und Xx dargestellt. Jeder Weg enthält eine Einrichtung BFJ zur Besetzt-Anzeige, mit!- der ein erster Stellenwähler ι DJ und ein Suchschalter JF ständig verbunden sind, ferner zweite Stellenwähler 2 D, die über ι D zugänglich siind, dritte Stellenwähler 3 D, die von 2 D'zugänglich sind, undEndanruf sucher FF, die tuber dritte Stellenwähler 3 D zugänglich sind. Es wird dabei angenommen, daß die dritten Stellenwähler und Endanrufsucher für Ortsanrufe und eingehende Fernanrufe verfügbar sind.
Die mit / bezeichneten Ausrüstungsteile siind im allgemeinen für dieselben Schaltvorgänge vorgesehen wie die Vorrichtungen, die die gleichen Bezugszeichen, aber ohne den Buchstaben / haben, wobei die Bauart der anderen Zentrale ohne Einfluß ist. Die Wähler2D, 3D und FF entsprechen den in Fig. ι dargestellten. Eine Anzahl von auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen 7/i? gehört zu einer Gruppe von Zentralenverbindungslinien, von denen eine 1/ dargestellt ist. JIR besteht aus einem Wähler JRF für auf Impulse ansprechende Vorrichtungen, einem Steuerschalter IS für ankommende Impulse, Hilfsvorrichtungen 05", einer auf Impulse ansprechenden Vorrichtung J1DR für die erste Stelle der Bezeichnung, und einer dmpulsempfindlichen Vorrichtung 4Di? für die vierte Bezeichnungsstelle. Die auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen für die zweite und dritte Bezeichnungsistelle werden jetzt in ähnlicher Weise in Benutzung genommen wie die Vorrichtungen für die erste his dritte Bezeichnungsstelle bei Ortsanrufen. Es sei nun angenommen, daß die Zentrale, über die der Anruf vom Teilnehmer ankommt, Impuls-Serien zur Steuerung der Herstellung einer Ver-
bindung vorsieht. In diesem Falle entspricht die allgemeine Anordnung, welche in Fig. ι gezeigt ist, der Anordnung der auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen iDi? und 4.Di?, ebenso auch der zweiten auf Impulse ansprechenden Vorrichtung 2 Di? für die zweite Bezeichnungsstelle, zu welcher Vorrichtung ι DR Zugang hat, und die der auf Impulse ansprechenden Vorrichtung 3 DR, zu welcher 2Di? Zugang hat. Wenn dagegen diese andere Zentrale Steuerung durch Impulse in kennzeichnenden Augenblicken sich wiederholender Zyklen vorsieht, müssen die Anrufsucher so ausgestaltet sein, um auf solche zyklische Impulse anzusprechen, und diese Sucher werden daher den Wählern in der Bauart ähnlich sein. In jedem Falle können die Anrufsucher und Wähler der Zentralen aufeinander abgestimmt werden.
Wenn ein Anruf über 1 / einlangt, wird ein Anrufsucher JF betätigt, verbindet sich mit dieser Linie
ao und leitet die Betätigung einer auf Impulse anisprechenden Vorrichtung JRF ein, um dadurch eine Vorrichtung JR mit der eingehenden Linie 1 / zu verbinden. Die Steuersignale von der Anrufzentrale werden in der angerufenen Zentrale durch den Steuerschalter 1.S1 den einzelnen Vorrichtungen iDi?, 2Di?, 3 DR und 4Di? nacheinander zugeleitet; dann erfolgt der mit Beziehung auf Fig. 1 beschriebene Prüfvorgang, um festzustellen, ob die angerufene Linie frei oder besetzt ist. Wenn die angerufene Linie besetzt ist, wird ein Besetzt-Zeichen über diie Verbindungslinie TJ zu der anrufenden Station zurückgeleitet, und die ganze Aus1-rüstung wird freigegeben, sobald der anrufende Teilnehmer seinen Hörer anhängt. Wenn die angerufene Linie frei, ist, werden die Leitungen TLBFJ, TL2D,TLsD und TLFF verbunden, um der Vorrichtung JCT Impulse zuzuleiten, wodurch angezeigt wird, welcher der Wege nicht für die Herstellung der endgültigen Verbindung von der Linie 1 / zu der angerufenen Linie verfügbar ist. Dabei werden Spannungen an JCT gelegt, JRF wird wieder betätigt, um einen Weg, der für den gewünschten Anruf verfügbar ist, zu verbinden, worauf die Wähler 1D, 2D, 3D und FF in der Weise, wie mit Beziehung auf 1DR, 2 DR und 3 DR bereits beschrieben, gesteuert werden, um die angerufene Linie zu verbinden. Wenn diese Verbindung hergestellt ist, erfolgt Stromversorgung zu der angerufenen Linie durch die Einrichtung FF.
Gewöhnlich erhalten die Einrichtungen der anrufenden Linie von der mit ihr direkt verbundenen Zentrale Strom, d. h. einer Wiederholer- oder einer Verstärkervorrichtung, die am Ausgang der Verbindungslinie zwischen den Zentralen vorgesehen ist. Die angerufene Station erhält ein Rufzeichen, und die Ausrüstung JR kann gleichzeitig mi* der Ausrüstung, die für die Herstellung der Verbindung über die Linie 1 / gedient hat, freigegeben werden.
Die ^-Ausrüstung entspricht der Ausrüstung einer Endzentrale, d. h. einer Zentrale, mit der der angerufene Teilnehmer direkt verbunden ist. Im Falle von hintereinandergeschalteten Zentralen entspricht die /i?-Ausrüstung auch der ii?-Au.= rüstung, insbesondere wenn die Steuerung durch Impulsreihen und nicht durch Impulse in charakteristischen Augenblicken von Impulszyklen erfolgt.
Die Fig. 3 zeigt Schaltanordnungen eines einzigen Weges, von welchen mit Hilfe von Fig. 1 und 2 die ganze Ausrüstung einer Zentrale abgeleitet werden kann. Dieser Weg ist mit Pp bezeichnet. Es wii-rd angenommen, daß für jede Gruppe von A2 (z. B. hundert) Linien einer Zentrale jeder Weg mit einer FF-Einrichtung, die mit einem zweiten Anrufsucher 2 F verbunden ist, und einem Wähler ED für die Stationsbezeichnung versehen ist. Außerdem erhalten einige Wege, z. B. Pp, Pq, Px, einen gemeinsamen Endwähler PXFF, der wie ein Anrufsucher ausgebildet ist. Ferner ist eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung 1 i?, die mit den in Fig. ι gezeigten Hilfsvorrichtungen versehen ist, gezeigt, und diese enthält auch eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung 2.Fi? für den zweiten Anrufsucher und eine solche Vorrichtung für den Zentralenwähler. Die 1 i?-Ausrüstung ist für alle diese Wege gemeinsam und den ^42-Linien verfügbar.
Da der Wähler für die Zentralenbezeichnung und die zugeordnete, auf Impulse ansprechende Vorrichtung auf A (z. B. zehn) Impulse an- go sprechen, können ihre Ausgänge einer Gruppe zugänglich gemacht werden, die mehr als A% Teilnehmerlinien umfaßü Beispielsweise, aber nicht notwendigerweise, können der Wähler PpJ für Zentralenverbindungslinien und die Wähler PL 1D für die erste Stelle, z. B. Ziffer, der Bezeichnung der Teilnehmerstation mit einer Gruppe von A3 (z. B. hundert) anrufenden Linien verbunden sein. Der Übersichtlichkeit halber sind bloß die erste Gruppe 1111-1AAA und die letzte Gruppe A111- AAAA von A3 Linien in Fig. 3 gezeigt. Entsprechende Ausgänge von ED, die für die Liniengruppe 1111-1AAA, Ausgänge, die für die Linien ι A11-1AA, und Ausgänge, die für alle dazwischenliegenden anderen Linien der y42-Linien erreichbar sind, werden miteinander vervielfacht, sowohl zu den Wählern PpJ für die Zentralenverbindung als auch zu dem ersten Wähler Pp 1D. Ebenso sind entsprechende Ausgänge der Vorrichtung EDR, die zu dem Wähler für die Zentralenbezeichnung gehört, und der Vorrichtung 1 i?, für die verschiedenen ^-Untergruppen (von hundert Linien) der ^-Gruppe A111-AAAA miteinander vervielfacht.
Der erste Wähler Pp 1D, der ebenfalls A (z. B. zehn) Ausgänge hat, kann mit einer noch größeren Gruppe von Linien verbindbar sein. Im vorliegenden Falle z. B. mit allen Linien A4· (z. B. zehntausend) der Zentrale. Dies ist in Fig. 3 angedeutet durch die Darstellung der ersten und letzten Gruppen von hundert Linien der letzten Obergruppe mit A3 (z. B. tausend Linien), deren- Ausgänge der ersten Wähler PpiD zu den zweiten Wählern PP 2 D vervielfacht sind. Ähnlich sind entsprechende Ausgänge der Einrichtungen 1DR, welche den Frei- oder Besetzfr-Zustand der zweiten Wähler angeben (entsprechend der ersten Stelle der
Ziffernkombination der Bezeichnung) mitteinander vervielfacht, wie gezeigt.
Ein Teil der in Fig. 3 gezeigten Ausrüstung ist bloß für Anrufe über Verbindungslinien zwischen Zentralen vorbehalten, während andere Ausrüstungsteile sowohl für eingehende, d. h. Anrufe von anderen Zentralen, als auch für Ortsanrufe benutzbar sind, wobei die eingehenden Verbindungslinien von anderen Zentralen von denselben Wegen Gebrauch machen. Die nur für die Verbindung zwischen Zentralen vorgesehene Ausrüstung enthält Einrichtungen PpBFI für den Besetzt-Zustand, welche Einrichtungen mit einem Zentralenverbindungssucher PpJP und einem ersten Wähler PpJ τ D ständig verbunden sind. Die Vorrichtung PpJ ι D ist für die verschiedenen Wege gemeinsam, hat eine auf Impulse ansprechende Zentralenverbindungsvorrichtung JiR, mit einem ersten Wähler τ DR und einer dimpulsempfindlichen Vorrichtung JPR für den Wähler zum Aufsuchen einer Zentralenverbindung.
Die zuvor beschriebene Ausrüstung.wird nur für eingebende Anrufe von anderen Zentralen benutzt. Wenn die Steuerung solcher Anrufe von. der Steuerung über Ortslinien verschieden ist, können die Vorrichtlungen 1DR, 2 DR1 3 DR, 4 DR entsprechend ausgestaltet sein und nur für Anrufe über eingehende Zentralenverbindungslinien dienen.
Es sei beispielsweise angenommen, daß G2 eingehende Zentralenverbindungslinien als Gruppe von jeder anderen Zentrale ankommen und daß ein Wähler JF für solche Zentralenverbindung zu G Verbindungslinien Zugang hat. Es sei auch angenommen, daß das Telephonnetz A Zentralen hat, und daß beispielsweise die "ersten und letzten Linienuntergruppen der Zentrale 1 und der Zentrale A durch 111-11 G sowie durch 1 G1 und 1 GG angedeutet sind, um die G2-Gruppe von der Zentrale ι darzustellen, und daß ebenso An-Ai G und AG i-AGG die erste und auch die letzte Gruppe der G2-Verbindungslinien von der Zentrale A darstellen; entsprechende Ausgänge der ersten Stellen-' wähler PpJLD, die von der Zentrale 1 zugänglich sind, werden zweckmäßig miteinander vervielfacht.
Ebenso sind die Ausgänge zur Zentrale A der ersten Wähler PpJ 1D der Verbindungslinien miiiteinander vervielfacht. Es ist aber auch möglich, Ausgänge der von verschiedenen Zentralen' ankommenden Gruppen von Verbindungslinien miteinander zu vervielfachen oder solche Auslässe mit den Auslässen der ersten Wähler für Ortsanrufe zu vervielfachen. Der zweite Wähler ist mit PpJ 2 D .bezeichnet, weil er nur für das Arbeiten mit Verbindungslinien zwischen Zentralen vorgesehen ist, obwohl sein Aufbau im wesentlichen dem des Wählers 2 D entspricht, und nur für die Bedienung von Verbindungslinien zwischen Zentralen ausu gestaltet ist, wie in der Figur gezeigt.
Entsprechende Ausgänge der zweiten Wähler PpJ 2 D sind allen Zentralenverbindungslinien von allen Zentralen zugeordnet und können miteinander vervielfacht zu den zweiten Wählern Pp 2 D verbunden sein, so daß die dritten Wähler und jener Teil der Endwähler, welcher für die vierte Stelle vorgesehen ist, für alle anrufenden Linien dee gesamten Telephonnetzes gemeinsam zur Verfügung stehen.
Wenn die für JiR zugänglichen Vorrichtungen J 2 DR für die zweite Stelle der Bezeichnung auf die gleiche Steuerung ansprechen, sind diese Vorrichtungen J 2 DR ähnlich den Vorrichtungen 2 DR, die ι R zugänglich sind, und ihre Ausgänge können mitteinander vervielfacht sein, wie gezeigt ist, so daß der dritte Wähler dem ganzen Telephonnetz zugänglich ist. Wenn die S teuer vorgänge jedoch verschieden gewählt sind, müssen auch besonders ausgebildete Vorrichtungen 3 DR für den Wähler der dritten Stelle der Stationsbezeichnung vorgesehen sein.
Die dargestellte Anordnung bezieht sich bloß auf ein ausgeführtes Beispiel, denn jeder Weg hat einen ersten Wähler für jede Gruppe von A2 anrufenden Linien, während A zweite Wähler A3 Linien, verfügbar sind, A2 Wähler A^ Linien und As Endwähler FF, die al» Endstellenwähler dienen, A5 Linien verfügbar sind.
Die Beanspruchung der verschiedenen Wege hängt ab von der Zahl der Anrufe und von der Art der Anrufe, d. -h. ob jeder Anruf über eine oder mehrere Zentralen geht. Ein einziger Weg Pp, wie z. B. in Fig. 3 gezeigt, kann A2· Anrufe weiterleiten, die von der betreffenden Zentrale zum Teilnehmer gehen und auch A2 Fernanrufe. Es kann vorkommen, daß Anrufe über verschiedene Wege geleitet! werden müssen, weil der Ausgangspunkt und der Bestimmungspunkt eines Anrufes so sind, daß sie von bereits durchgeführten Verbindungen zwischen anderen Teilnehmern behindert werden, es /ist aber sehr unwahrscheinlich, daß solche Behinderung von Anrufen für alle vorgesehenen Wege gleichzeitig auftritt, so daß ein sehr großer Prozentsatz der jeweiligen Anrufs über jeden Weg tatsächlich durchgeführt werden kann.
Da der Bereich der Wähler verhältnismäßig klein ist, kann die Zahl der Wege größer gewählt werden, als für bisher bekannte Anordnungen "für Fernanrufe zulässig ist. Die Ausgänge von PpJ der anrufenden Zentrale, die allen Linien 111 i-AAAA zugänglich sind, können, wie gezeigt, miteinander vervielfacht sein. Dies entspricht! bekannten Anoxdnungen. Der Anschluß der Linien zwischen Zentralen kann aber abgeändert werden, so, mögen einige Linien zwischen Zentralen nur einem Ausgang zugeteilt sein, oder einander entsprechenden Ausgängen einiger Wähler /, während andere solcher Linien einer größeren Zahl von Wählern / zugeteilt sind, oder wenn die Zahl der Ausgänge / für jeden Weg klein gewählt ist, dann können diese Ausgänge miteinander und mit den Ausgängen anderer Wege vervielfacht sein.
Fig. 21 zeigt einige Erzeuger für zyklische Impulsreihen, wie sie für Anordnungen der Fig. 1 bis 20 geeignet sind.
Für die Steuerung der Endwähler sind Kammscheiben FF vorgesehen, deren Arbaitskurven gegeneinander versetzt sind, und deren gemein-
same Welle von einem Motor M angetrieben ist. Drei Kämme, i, 2 und A, sind dargestellt; wenn der Endwähler zehn Ausgänge hat, sind zehn Kämme vorgesehen, und die Arbeitskurven der einzelnen Kammscheiben sind gegeneinander versetzt, um den vollen Umfang bzw. die volle Umdrehung der Kammscheibenwelle bestens auszunutzen. Die Kammscheibe FF am linken Ende der Welle, d. h. die Kammscheibe, welche dem Motor M am nächsten ist, betätigt ihre Kontaktfedern, so daß die Leitung 1B über einen Sicherheitswiderstand mit einer Stromquelle, z. B. einer Batterie, und die Leitung 1E mit Erdspannung verbunden ist. Der Zeitpunkt in jedem Zyklus, in welchem diese Kammscheibenstellung und Verbindungen regelmäßig wiederkehren, sei der Zeitpunkt 1 in jedem Zyklus. Im Zeitpunkt 2 jedes Zyklus betätigt die nächste Kammscheibe ihre Kontaktfedern und verbindet die Leitungen 2B sowie 2 E, wie vorhin für die Leitungen 1B und 1E angegeben. Ähnliches gilt für die anderen Kammscheiben und Leitungen, so daß im Zeitpunkt A die Stromquelle mit der Leitung AB und Erde mit der Leitung AE verbunden werden. Wie vorhin angedeutet, iist es zweckmäßig, die Arbeitskurven der verschiedenen Scheiben um gleichviel gegeneinander zu versetzen, um die Zeitspanne zwischen den aufeinanderfolgenden Schaltungen durch die verschiedenen Nocken kurz zu halten. Die Leitungen 1B, τ E, 2 B, 2 E, AB und AE sind auch in den Fig. 4 und 9 gezeigt. Zusatz liehe Kontaktfedern können für Schaltvorgänge in den gleichen Zeitpunkten vorgesehen sein, oder die zur Stromquelle bzw. zur Erdspannung führenden Leitungen können über Gleichrichter zu den verschiedenen Steuerpunkten geführt sein, um solche zusätzlichen Schaltvorgänge in den für ihre Durchführung bestimmten Zeitpunkten, erfolgen zu lassen, da es wichtig ist, die gleichen Zeitpunkte der Zyklen zur Betätigung aller Endwähler einer ganzen Zentrale, oder zumindest jenes Teils der Zentrale, der von ähnlichen auf Impulse ansprechende Vorrichtungen gesteuert wird, zu benutzen.
Die Kammscheiben HS steuern Suchkreise, die in den Fig. 4 bis 20 dargestellt sind. Nur ein solcher Satz von Kammscheiben ist gezeigt; es wird aber oft wünschenswert sein, mehrere solcher Sätze zu benutzen, weil die verschiedenen Wähler für verschiedene Bereiche eine verschiedene Zahl von Kamm- oder Nockenscheiben brauchen, je nach der Zahl der durch sie auszuführenden Suchvorgänge. Durch diese Kammscheiben wird die Stromquelle, z. B. eine Batterie, mit den Leitungen aB, hB, nB in den Zeitpunkten a, b, n, eines jeden Zyklus verbunden, und wird Erdspannung in den gleichen Zeitpunkten mit den Leitungen aE, bE, nE verbunden. In den Fig. 4 bis 20 sind die gleichen Teilbezugszeichen a, b, η in Verbindung mit dem Wähler PPJi in Fig.6 gezeigt; dasselbe gilt für den Wähler JDRH und den Wähler 1DRH der Fig. 12, den Wähler 2 DRH der Fig. 13, den Wähler 3 DRH der Fig. 14, den Wähler PpJF der Fig. 16 und den Wähler /2 DRH der Fig. 20. Demgemäß ist es zweckmäßig, für die sehr verschiedenen Suchervorgänge der verschiedenen Wähler verschiedene Sätze von Kammscbaiben HS zu haben, von denen aber jeder für mehrere Wähler verschiedenen Bereiches, jedoch für ähnliche Suchvorgänge vorgesehen werden kann, je nach den Erfordernissen der Anlagen. Ein Satz von Kammscheiben 2 F iist für die Betätigung der zweiten Wählerstufen vorgesehen. Dieser entspricht jenem für die Endwähler, hat jedoch eine Kammscheibe mehr, die dazu dient, die Stromquelle im Zeitpunkt A+1 in jedem Zyklus mit der Leitung A + B und Erdspannung mit der Leitung A+ τ E zu verbinden. Wie aus der Beschreibung der Fig. 4 bis 20 hervorgehen wird, isind die zur Betätigung der zweiten Anrufsucher 2 F durch die Kammscheiben 2 F bedienten Leitungen mit IE, τ B, 2 E, 2 B, AE und AB bezeichnet, während die Leitungen A+iE, A+iB für Schaltungen vorgesehen sind, welche die Freigabe und Durchschaltung der verschiedenen Stromkreise bewirken. Diese Anordnung ermöglicht die Benutzung einer einzigen Leitung für verschiedene Zwecke, wodurch die Zahl der Kontakte in den Relais auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen verringert wird.
Die mit IRF bezeichneten Kammischeiben steuern die Betätigung der Wähler IRF und die Betätigung der Stellenwähler, ausgenommen die früher erwähnten Endwähler. Hier sind keine mit der Stromquelle verbundenen Leitungen, sondern bloß mit Erdspannung verbindbare Leitungen vorhanden, und zwar wird Erde im Augenblick Pp jedes,1 Zyklus mit der Leitung PpE, im Augenblick Pq mit der Leitung PqE verbunden und so fort, bis schließlich im Augenblick Xx Erdspannung an die Leitung XxE gelegt wird. Unmittelbar darauf wird wieder im Augenblick Pp des ° nächsten Zyklus Erdspannung an die Leitung PpE gelegt. Es ist zweckmäßig, die Welle der Kammscheiben IRF langsamer laufen zu lassen als die der Kammscheiben FF, HS und 2 F. Diese Geschwindigkeiten werden jedenfalls in Übereinstimmung mit den für die Schaltvorgänge notwendigen Zeitspannen gewählt, wobei, Sicherheitspausen zwischen den Schaltungen vorgesehen sind, um ein einwandfreies Arbeiten zu verbürgen.
In den Fdg. 1 bis 11, 17 und 18 sind eine oder n° mehrere der mit PpE und bis PxE bezeichneten Leitungen dargestellt. Diese Leitungen der verschiedenen Figuren brauchen nicht miteinander identisch zu sein, gleichen sdch aber darin, daß die Verbindung mit Erdspannung in den durch die Bezeichnungen Pp-Xn charakterisierten Zeitpunkten erfolgt. Wie früher erwähnt, können zwecks Durchführung von S ehalt vorgängen, die in den gleichen Zeitpunkten erfolgen sollen, andere Leitungen über Gleichrichter mit den Leitungen, deren Spannung durch die Kammscheiben gesteuert ist, verbunden sein, oder es können auch zusätzliche Kammscheiben für diese Schaltvorgänge benutzt werden.
Fig. 22 zeigt die Zusammensetzung der Fig. 4 bis 15 für eine Zentrale zur Verbindung von Orts-
anrufen oder ' ausgehenden "Anrufen "■ zu einer anderen Zentrale.
Fig. 23 zeigt in ähnlicher Weise, wie die Fig. 7 bis 9 und 14-bis 20 zusammenzustellen sind,"damit die Anordnungen für in der Zentrale ankommende Anrufe benutzbar sind.
Im folgenden wird die Herstellung einer Verbindung über einen einzigen Weg Pp und für eine einzige Zentralstation beschrieben. Die ganze Ausrüisitung gehört .somit zu dem Weg Pp, dessen Wähler aber für die Wege Pp, Pq, Px gemeinsam vorgesehen ist. Dies gilt aber nur hinsichtlich seiner Wirkung als erster Wähler, während er als Endwähler oder Wähler für die vierte Stelle der !5 Bezeichnung gemeinsam ist für die Wege Xp, Xq, Qq, mit einem zweiten Endwähler gemeinsam ist für die Wege Pp, Pq, Px sowie als Wähler für die Wege Qp, Qq, Qx zugeteilt ist, wie aus dem Zusammenhang in Verbindung mit Fig. 1 ersieht-Hch ist.
Die Leitungen iS, iB, 2B1 2 B, AB, AB der Fig. 4 werden je nach dem Buchstaben B oder B in ihrem Bezugszeichen mit Batterie oder Erde verbunden, "und zwar in den Zeitpunkten, die den Bezugszeichenteilen 1, 2, A entsprechen, wie aus der Beschreibung der Fig. 21 ersichtlich.
Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf den Anruf von einer Linie mit den Bezelichnungselementen 11 an den letzten zwei Stellen zu einer Linie mit AA an den letzten zwei Stellen ihrer Bezeichnung, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer abhebt, wird der Stromkreis des Linienrelais L11 geschlossen. Dadurch wird ein Stromkreis von der Leitung 1B über rückwärtigen Kontakt des Abschaltrelaiis CO 11 zur Leitung OL1 geschlossen. Ebenso wird Erde mit Leitung HL1 verbunden. Die Leitungen OL ι und HL1 sind für eine Gruppe von A anrufenden Linien, welche, abgesehen von der letzten Bezeichnungsstelle, gleiche Bezeichnungselemente haben, gemeinsam. Für jede yi-Linie sind Endwähler PXFF;'QPFF, XQPF (Fig. 1) vorgesehen, um bei Anrufen von diesen Linien auch als erste Wähler zu wirken. Jeder solcher Wähler ist mehreren Wegen zugeteilt. PXFF z. B-. ist den Wegen Pp, Pq, Px zugeteilt. Leitungen OLi und HL ι sind mit: den Kontakten des Besetzt-Relais PiB verbunden. Dieses Relais ist dem Endwähler der Wege Pp, Pq, Px zugeordnet und einer Gruppe von Linien zugänglich, deren Element an der vorletzten Stelle der Bezeichnung 1 ist. Wenn dieser Endwähler besetzt ist, werden die Linien zu einem anderen entsprechenden Endwähler QPFF, der gewöhnlich einer Weggruppe Pp, Qq, Qx zugeordnet ist, durchgeschaltet. Wenn QPFF besetzt ist, wird weiter zu XQFF durchgeschaltet' und so fort, wenn mehr alsi drei Endwähler vorhanden sind. Es sei 'angenommen, daß PXFF nicht besetzt ist, dann wird OLi über rückwärtigen Kontakt von PiB, unter Wicklung von PiL, rückwärtigen Kontakt von PiCO zur Leitung OLP ι durchgeschaltet, welche ihrerseits, verbunden wird, und zwar über Parallelstromkreise durch die unteren Wicklungen aller Nummern odei Ziffernrelais P11, P12, PiA, die den Endwähler P1 darstellen, sowie über 4eren zugehörige Abschaltrelais mit den Leitungen 1B-AB. Um die Verbindungen leichter verständlich zu machen, ist die Unterstiation mit denBezeichnungselementeni^ an den letzten Stellen (derselben Gruppe wie diie Teilnehmerlinie 11) sowie deren Linienausrüstang LiA und CO 1A dargestellt. Im Zeitpunkt 1 des Zyklus wird durch die Betätigung des Relais Ln der folgende Stromkreis geschlossen: Erde, Leitung 1E1 rückwärtiger Kontakt von CO 11, vorderer Kontakt LO 11, Leitung OLi, rückwärtiger Kontakt des Relais PiB, untere Wicklung von PlL, rückwärtiger Kontakt von PiCO, Leitung OLP i, rückwärtiger Kontakt und untere Wicklung des Relais Pn, untere Wicklung des Relais CO 11 und Stromquelle über Leitung 1B. Die Relais COn und Pn dieses Stromkreises werden sofort betätigt, während diie Betätigung von PiL leicht verzögert ist. Der Haltestromkreis für die Relais COn und P11 ist durch deren obere Wicklungen, in Serienschaltung, Haltekontakt von P 11, Halteleitung HLP i, rückwärtiger Kontakt des Relais P ι L zu Erde über Leitung HL1. Wenn Relais PiL betätigt wird, ersetzt es Erde über Leitung HLi durch eine direkte Verbindung mit Erde. COn unterbricht, wenn betätigt, den Anschluß des Relais Ln, um es freizugeben, und schaltet in Verbindung mit Relais PPi die anrufende Linie durch über Leitungen SL11 und SPi, rückwärtige Kontakte von P1CO zu Erde sowie Batterie durch die obere Wicklung des Relais P1 L. Dieses Relais wird daher direkt durch die anrufende Unterstation betätigt gehalten. Das betätigte Relais. PiL"schließt einen Stromkreis für das Relais PiB, welches seinerseits die Leitungen OLi und HLi mit QPFF verbindet, dabei den Endwähler QPFF in Benutzung nimmt, wenn er frei ist, für den von der Liniengruppe 11-1A kommenden Anruf. Relais PiL leitet die Betätigung des in Füg. 5 gezeigten zweiten Stufensuchers ein. Wenn Relais CO 11 und Ln betätigt sind, wird Leitung 1E mit einer P ruf leitung BTFF verbunden, wodurch iderFrei- oderBesetzt-Zustand irgendeiner Linie der Gruppe, zu welcher die Linien 11 und ι Α gehören, festgestellt wird. (Diese Gruppen haben bis zu den zwei letzten Stellen die gleichen Stellenelemente.) Wenn eine der Linien der Gruppe besetzt ist, wird sie mit der Leitung BTFF verbunden, an welche in einem Zeitpunkt des Zyklus entsprechend der Bezeichnung der Linie Erdspannung gelegt wird. Wenn z. B. die Leitung AE m'it BTFF verbunden wird, bedeutet dies, daß die Linie 1A besetzt ist. Ähnlich wird durch das Relais Piß festgestellt, ob der Endwähler P1 besetzt ist. Zu diesem Zweck wird die Leitung TLFD verbunden, um anzuzeigen, ob Endwähler frei oder besetzt sind, die zu den Linien ii-iA Zugang haben, und um zu verhindern, daß der Endwähler P ι als Anrufsucher über einen der zu PI führenden Wege Pp, Pq, Px in Anspruch genommen wird. Dies kann geschehen, indem die Lei-
tungen PpE, PqE, PxE über Gleichrichter und vorderen Kontakt von PiB mit Leitung TLFD verbunden werden. In ähnlicher Weise kann durch PiB der EndwählerPι in seiner Eigenschaft als Endwähler für die Wege Xp, Xq, Xx als Besetzt gekennzeichnet werden, und zwar über die Leitung TLFFL, welche für alle jene Endwähler gemeinsam isti, die in ihrer Eigenschaft als vierte Wähler zu der Liniengruppe ii-iA gehören.
Wenn nunmehr auch das- Relais PiL betätigt wird, verbindet es die Leitung ι E vom rückwärtigen Kontakt von PiCO und seinen eigenen vorderen Kontakt mit der Leitung OLP. Es verbindet auch die Leitung HLP mit Erde. Aus Füg. 5 ist
*5 ersichtlich, daß ein Stromkreis von OLP weiter verbunden ist über einen rückwärtigen Kontakt des Relais PpB, untere Wicklung des Relais PpL, rückwärtiger Kontakt des Relais! PpCO, Leitung OLPpQ, rückwärtige Kontakte und untere Wicklungen der Relais Ppi, Pp2, PpA, untere Wicklungen ihrer Abschaltrelais, Leitungen iB, 2 B, AB, P ι CO und ι B. Folglich ist im Zeitpunkt 1 des Zyklus ein Stromkreis für die unteren Wicklungen der Relais PpL, Pp 1 und P1CO geschlossen. Nun
Z5 werden Pp 1 und PiCO sofort betätigt und durch ihre oberen Wicklungen, Haltekontakt des Relais Pp i, Leitung HLPp, rückwärtigen Kontakt des Relais von Pp 1 Erde über HLP (durch Relais P1 L) betätigt gehalten. Durch die Betätigung von PpL wird die Erdverbindung über HLP durch eine direkte Erdverbindung ersetzt1. Relais P1 CO öffnet den Stromkreis von PiL, während Relais Ppi die anrufende Station über Leitungen SL11, SLPi, SLPp mit Erde und die obere Wicklung von PpL über rückwärtige Kontakte von PpCO mit der Stromquelle verbindet. So wird das Relais1 PpL unmittelbar von der anrufenden Unterstation 11 betätigt gehalten und stellt eine Endverbindung zu HLPp, HLPi her, um die Relais COn, Pn, PiCO und Pp 1 betätigt zu halten. Das Relais P ι CO stellt einen anderen Stromkreis für das RelaisPiB her, um dieses Relais betätigt zu halten, nachdem PiL abgefallen ist. Gleichzeitig wird die Betiätligungsleitung OLFF für den durch PiCO mit OLP ι verbundenen End wähler durch Pp ι mit Leitung OLFFPp und weiterhin mit Kontakten von Wählern für auf Impulse ansprechende Vorrichtungen verbunden. Somit wird das Kennzeichen der anrufenden Station zu einer so gesuchten, auf Impulse ansprechenden Vorrichtung weitergeleitet, da auch die Leitung 1E durch die vorderen Kontakte der Relais COn und Pn verbunden ist.
Die anrufende Station ist nun mit der Ausröstung PpBF verbunden', von welcher gegebenenfalls ein iBesetzt-Zeichen an die anrufende Station gesandt wird.
Die Betätigung 'des Relais PpL leitet das Aufsuchen einer freien, auf Impulse ansprechenden Vorrichtung ein, indem die Leitung PpE von der Betätiigunigsleitung OLiR abgeschaltet und über einen Sieherlheitswiderstandi mit der Batteriestromquelle verbunden wird. Das Relais PpL verbindet die Leitung HL1P. mit Erde. Die genannten Leitungen reichen von der Anordnung nach Fig. 5 zu der nach Fig. 10, wo die Relais Ppa, Pqa, Xxa eine Sucheranordnuog für eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung diarstellen. Diese Anordnung ist vorbildlich für alle Wege, über welche innerhalbder Zentrale eine Verbindung herstellbar ist. Die Leitungen OL1R und HL1 R führen zu den Kontakten des Relais Ba, und je nachdem, ob die auf Impulse ansprechende Vorrichtung in IRA besetzt oder frei ist, erfolgt die Durchschaltung des Stromkreises· zu der nächsten auf Impulse ansprechenden Vorrichtung IRb oder zu der Steuereinrichtung IRa. Angenommen, daß IRa frei ist, erfolgt die Verbindung der Leitung ÖL 1R über zwei rückwärtige Kontakte in Serienschaltung der Vorrichtung Ba, um über Leitung OL1 Ra, obere Wicklungen der Relais Ppa, Pqa, Xxa, untere Wicklung der zugehörigen Abschaltrelais, z. B. PpCO, zu den Leitungen PpE, PqE, XxA. Im Augenblick Pp wird der Stromkreis für Relais Ppa und PpCO geschlossen, und diese Relais werden betätigt gehaken, weil PpLCO durch seinen Haltekontakt betätigt und zuerst über einen vorderen Kontakt von PpL, später über Leitungen HLIR, HLIRPp, betätigten -Kontakt von PpA, rückwärtigen Kontakt von Relais Ba mit Erde verbunden ist.
Das Relais· Ppa wird durch, einen Stromkreis über seine untere Wicklung und seinen Haltekontakt, die untere Wicklung des Relais Pa, Leitung HL ι R über einen anderen rückwärtigen Kontakt von Ba zu Erde, betätigt gehalten. In diesem Stromkreis wird das Relais Pa betätigt, um einen später beschriebenen Schaltvorgang auszuführen. Ppa verbindet die LeitungenSLPp mit dem Linienrelais Aa, welches 'dadurch mit dem zuvor beschriebenen Stromkreis und mit .der Station 11 verbunden wird. Das Relais Aa wird daher betätigt und schließt einen Stromkreis von Erde über die rückwärtigen Kontakte der Relais OSa und Bda für das Relais Ba. Das Relais. Ba wird betätigt, schaltet die Leitungen OLIR und HLIR ab, verbindet sie 10S aber mit der auf Impulse ansprechenden Vorrichtung 1Kb und verbindet auch einen Haltestromkreis ziu Erde, um jene Relais, welche zuvor über EL ι R mit Erde verbunden waren, weiterhin durch Endverbindung betätigt zu halten. Dadurch wird auch ein neuer Betätigungsstromkreis zur Verbindung mit der Leitung OLIRa vorbereitet. Durch PpCO wird OiPp mit der Leitung OL2FPP und ■durdh Ppa wird O 12FPp mit Leitumg O'iaFa in der aufgesuchten auf Impulse ansprechenden Vor- 11S richtung verbunden, somit ist die Verbindung von Leitung ι E durch, PiCO mit Leitung OL2F, mittels' Pp 1 zur Leitung OLPp durehgesdhaltet, was dazu, dient, eine Anzeige des Elements an der vorletzten Stelle der Bezeichnung der anrufenden Linie (in diesem Falle 1) zu veranlassen. Außer den erwähnten SprechleitungenvSXP/» verbindet das Relais Ppa auch die Leitung OL^FPp zur Identifizierung des Elements an der vorletzten Stelle der Bezeichnung, auf welches 'der zweite Stufensucher Pp 2 F ansprach, ferner die Leitung OLFFPp zur
Identifizierung des Elements an der letzten Stelle der Bezeichnung der anrufenden Leitung (i in diesem Falle), auf welches der Endwähler ansprach, ferner die Leitung HLIRPp, die bereits erwähnt S wurde, und 'durch welche Erdspannung über den betätigten Kontakt des· Relais Ba angeschlossen wind, um die Relais COLL, Pn, PiCO, PiS, Ppi, PpCO betätigt zu haken. Durch PpA wird auch Leitung OL4DA mit Leitung OL4.D verbunden, um Wähler auf dem gefundenen Wege, in diesem Falle den vierten Wähler zu betätigen, wie später ausgeführt wird.
Nun wird dem anrufenden Teilnehmer in an- sich bekannter Weise (nicht gezeigt) ein Hörzeichen übermittelt, und zwar über die Wicklungen des Relais Aa, um anzuzeigen, daß die Betätigung des Wählers, bei der anrufenden Station erfolgen kann. Das Relais Aa wird abgeschaltet, wenn die erste Impulsreihe durch den Wählvorgang an die anrufende Station abgegeben ist. Beim Wählen durch den anrufenden Teilnehmer wird nach Abfallen des Relais Aa der folgernde Stromkreis für das Relais Ca geschlossen!: Erde, rückwärtige Kontakte von OSa1 BDa und Aa, vorderer Kontakt von Ba, entweder zu· Relais Ca und! Stromquelle oder über Leitung 1 La zu rückwärtigem· Kontakt des Relais- JCO (Fig. 12) für die Zentralenverbindung, Leitung 1LL, rückwärtiger Kontakt des Relais ISE, Leitung ILE, rückwärtige Kontakte der Relais IDCO, ERA, ER2, ERi, untere Wicklung des Relais ER ι zur Stromquelle. Das Relais ER 1 wird teilweise betätigt,, um seinen X-Kontakt zu schließen, wird dann voll betätigt durch Verbindung mit Erde über Leitung HLa, rückwärtigen Kontakt von ER2, Wicklungen von El in Seriensdhaltung zur Stromquelle. ER 2 wird in ähnlicher Weise betätigt.
Wenn z. B. der Anruf ein Ortsanruf ist und 2 das* Bezeiehnungselement für die Ortszentrale darstellt, bleibt am Ende 'der ersten Impulsreihe Ei? 2 betätigt. Es unterbricht den Haltestromkreis von ERi, welches Relais abfällt, und verbindet bei E 2 die Betätigungsleitung OL1DR über dem rückwärtigen Kontakt von ι DCO, vorderen Kontakt von ER2, betätigten Kontakt von ISE, Prüfleitung Tu DR für die auf Impulse ansprechende Vorrichtung ι DR für die erste Stelle der Bezeichnungskombination. Für jede gerade freie auf Impulse ansprechende Vorrichtung der ersten. Wähler wird Erdspannung an die Leitung TL1DR gelegt. Solche freie Vorrichtungen sind für die auf Impulse ansprechende Vorrichtung (IRa in diesem Falle) der anrufenden Zentrale zugänglich, zu Zeitpunkten, die für die Vorrichtungen der ersten Wähler kennzeichnend sind, so daß im nächsten Augenblick, der einer dieser freien Vorrichtungen entspricht, welcher Augenblick mit η bezeichnet wenden soll, folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde (E Fig. 13), rückwärtige Kontakte von IDSR und IDH1 TL ι DR, betätigter Kontakt von ISE1 betätigter Kontakt von ER 2, rückwärtiger Kontakt von IDCO1 OL ι DR1 rückwärtiger Kontakt und untere Wicklung von Relais E 2 η zur Batterie. E 2 η wird betätigt und verbindet die Leitungen BTFF, STL, ι Lz-TLFF, iLä-TL^D, ι Lv-TLzD und HLa mit der gefundenen, auf Impulse ansprechenden Vorrichtung für die erste Stelle der Bezeiehnungskonvbiinatibn. Da der Anruf ein Ortsanruf ist, wird Relais ICO nicht betätigt. Die zweite, durch ,Betätigung von ISE bewirtete Impulsserie geht daher durch den vorderen Kontakt von ISE1 rückwärtigen Kontakt IS 4, Leitung 1L1-TL2D, betätigter Kontakt von E2 U1 Leitung 1 Li-TL2D zu der auf Impulse ansprechenden Vorrichtung ι DRn des Wählers für die erste Bezeichnungsstelle.
Es wind nun erklärt, wie die Betätigung von ISE erfolgte. Durch die Betätigung 'des Relais C 2 durch den ersten Impuls· der ersten Impulsreihe wird ein Stromkreis für die untere Wicklung von ISE über die rückwärtigen Kontakte der Relais IS4, ISz, IS2, ISi und IS]E geschlossen, welche Relais die Impulse für die ihren Bezugszeichen entsprechenden Bezeichnungselemente steuern. ISE wird zunächst teilweise und dann voll betätigt, wenn das Relais C 2 am Ende der ersten Impulsreihe abfällt, und Endverbindung über Leitung HLa, rückwärtigen Kontakt von ISi, vorderen Kontakt von ISE1 beide Wicklungen von ISE zur Stromquelle hergestellt ist. Durch ISE wird der Impulsstromkreis von iLE zn 1L1-TL2D übergeleitet, und werden Kontakte betätigt, um verschiedene Stromkreise zu, schließen, je nachdem der ankommende Anruf ein Ortsanruf oder ein Fernanruf zu einer anderen Zentrale ist. Dementsprechend wird ein Suchvorgang eingeleitet, um ent- weder eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung für den Wähler der ersten Bezeichnungsstelle oder eine die Stellenelemente wiederholende Vorrichtung aufzusuchen. Der vorbereitende Stromkreis führt über die untere Wicklung des Relais IS ι und spricht auf die zweite Impulsreihe an. Sobald diese Impulsreihe einlangt, wird Ca wieder betätigt, veranlaßt die teilweise Betätigung von ISi, während die Impulse über den vorhin erwähnten Stromkreis zur Leitung 1IiLi-TLaD gelangen, welche über die Anordnungen der Fig. 12 und 13 zum rückwärtigen Kontakt von IDSR einerseits zu Relais IDC führt und .andererseits über rückwärtige Kontakte 'der Relais 1DRA, ι DR 2 zur unteren Wicklung 'des Relais iDi?i führt. Das letztere Relais wird teilweise betätigt, um seinen X-Kontakt zu schließen und nach Einlangen der vollständigen Impulsreihe 1DR ι völlig betätigt zu werden, über Erde an 'der Leitung HL oder HLa, über rückwärtigen Kontakt von 1DR2, X-Kontakt von ι DR ι und beide Wicklungen von 1DR ι in Hintereinanderschaltung zur Stromquelle. Durch 1 Di? 1 wird ein Stromkreis für \i\DR 2 vorbereitet, welcher in ähnlicher Weise auf den zweiten Impuls- anspricht. Es· wird z. B. angenommen, daß das erste Ziffernelement, d.h. das erste Element der Teilkombiination, die für die Station gewählt ist, A sei, dann, wird nach Eintreffen, der ^-Impulse 1DRA betätigt und bleibt betätigt, während die vorhin betätigten Relais durch die folgenden Relais, welche ihre Haltestromkreise unterbrechen, nacheinander
freigegeben werden. IDRA bereitet nun für spater zu beschreibende Schaltungen Stromkreise zu den Leitungen OLiD und TI2D vor und verbindet auch die Leitung TL2DR über rückwärtigen Kontakt von 1DC, weldhi letzterer nach Weitergabe der dem ersten Ziffernelement entsprechenden Impulse abfällt, mit der Betätigungsleitung OL1DRA, die über die rückwärtigen Kontakte und unteren Wicklungen der Relais IDAa, IDAb, IDAn mit den Leitungen aB, bB, xB verbunden ist. Die Verbindung der Leitung TL2DR mit Erdspannung erfolgt in Zeitpunkten, die für die jeweils freien Vorrichtungen 2 DR kennzeichnend: sind, so daß in dem nächsten Zeitpunkt n, der auf die Betätigung von ι DA folgt, die auf Impulse ansprechende Vorrichtung 2DRn (Fig. 14), welche dem Zeitpunkte zugeteilt ist, frei wird. Im Augenblick η wird folgender Stromkreis geschlossen: Leitung nE, rückwärtige (Kontakte der Relais 2 DSR, 2 DH, Leitung TL2DR, vorderer Kontakt von τDRA, rückwärtiger Kontakt von 1 DCj vorderer Kontakt von ι DRA, OL ι DA, rückwärtiger Kontakt und untere Wicklung der Relais 1 DAn, Batterie oder Stromquelle an der Leitung nB. In diesem Stromkreis wird ι DAn betätigt und bleibt betätigt durch folgenden Kreis·: Stromquelle, Relais ι DSR, obere Wicklung des Relais ι DAn, dessen Haltekontakt zu Erde an der Leitung HLiDR. Relais i\DAn verbindet Leitungen BTFF, STL, nyTLFF, 112- TLj1D und HLiDR mit der gefundenen Vorrichtung 2DRn. Durch; Relais iDSR wird der Stromkreis des Relais 1DH unterbrochen, um die Benutzungnahme von ιDR zu verhindern. iDSR schaltet Leitung 1 Li-TL2 D um, um ihre Veribindung mit Leitung TL2D zu ermöglichen, wenn Relais 1 DA betätigt wird, wodurch der Frei- oder Besetzt-Zustand aller zweiten Stellenwähler, die für das gleiche Element gelten und iDRn zugeteilt sind, angezeigt wird.
Wenn Erde mit der Leitung HL2DR verbunden wirdi erfolgt die Betätigung von 2 DH über 2DRn,
und durch Abschaltung der Leitung nE von TLzDR wird 2 DRn daran gehindert, von einer anderen auf Impulse ansprechenden Vorrichtung für die erste Stelle der Bezeichnung in Anspruch· genommen zu werden. Nach Beendigung· der Schaltungen für die erste ;Ziffernstelle wurde das Relais ι Si· voll betätigt und verband den Impulsstromkreis von 1LL über rückwärtigen Kontakt von IS 4 mit Leitung 1L2-TL3D, wodurch der Haltekreis für Relais ISE unterbrochen und dieses Relais freigegeben wurde. Bei Betätigung von 1DCO wird der Impulskreis ι LL unterbrochen und kann Ei, E2 und EA nicht wieder betätigen.
Der Impulsstromkreis ist nun wie folgt: 1L 2- TLz D, über die Anordnungen der Fig. 12 und 13, rückwärtiger Kontakt von 2 DSR einerseits zum Relais 2DC und Batterie und !andererseits über die rückwärtigen Kontakte von 2DRA, 2DR2, 2DRi zu der unteren Wicklung des Relais 2 Di? 1 und zur Batterie. In diesem Stromkreis wird 2D1C betätigt; das Relais 2 D1 wird teilweise betätigt, schließt seinen X-Kontakt und ist nun in der Lage, durch die zwei hintereinandergeschalteten Wicklungen 'des Relais 2Di? 1 voll betätigt zu werden, wenn der erste Impuls, infolge der Unterbrechung des Kurzschlusses der oberen Wicklung, beendigt ist. Das betätigte Relais 2 DRi schaltet den Impulsstromkreis an das Relais 2 DR2, daher steuert der zweite Impuls das Relais 2 DR2, ähnlich wie vorhin beschrieben. Das Relais 2 DR 2 unterbricht, wenn betätigt, den Haltestromkreis des Relais 2 DRi, welches abfällt. Wenn A Impulse gegeben werden, wird Relais 2 DRa betätigt, unterbricht den Haltekreis des vorhergehenden Relais sowie den Impulskreis IL2 und verbindet die Leitung OL2DA über den vorderen Kontakt von 2 DRA, rückwärtigen Kontakt von 2 DC, vorderen Kontakt von 2 DRA mit TLj1DR, woran Spannung gelegt wird, je nachdem der dritte Stellenwäjhler 3 DR frei oder besetzt ist.
Angenommen, J1DRn (Fig. 15) ist verfügbar, so wird: im Zeitpunkt η durch Betätigung von 2 DRA folgender Stromkreis geschlossen: Erde über Leitung nE, rückwärtiger Kontakt des Relais 3 DSR, rückwärtiger Kontakt des Relais 3 DH, Leitung TL^1DR, über den vorhin beschriebenen Kreis zu OL2DA, rückwärtiger Kontakt von Relais 2DAn1 dessen untere Wicklung zur Batterie über Leitung nB. Nun wird Relais 2DAn betätigt, durch einen Stromkreis in Serie mit Relais 2 DSR zu Erde an Leitung HL2DR gehalten und schaltet durch, um Leitungen HL2 DR, BTFF, STL und 1L3-TLFF mit 3DRn zu verbinden. Das> betätigte Relais 2 DSR unterbricht den Stromkreis des Relais 2 DH1 weldies abfällt, und macht gleichzeitig einen anderen Punkt des Stromkreises' für die Verbindung der Leitung nE mit TL2DR bereit, um zu verhindern, daß 2'DRn für andere Anrufe verfügbar bleibt. IS 2 wird nun voll betätigt, gibt ISi frei und verbindet über den rüdcwärtigen Kontalct von /^4 den Impuls Stromkreis mit ILj1-TLFF. Die Verbindung von 3 DRn veranlaßt die Betätigung von 3 DH, wodurch ein Verbindungspunlct zwischen Leitung· nE und TLj1DR geöffnet wird, um J1DRn für andere Anrufe nicht verfügbar zu machen. Der Impulsstromkreis ILj1-TLFF wird durehgesdhaltet und führt einerseits über den rüdcwärtigen Kontalct von 3 DSR zum Relais 3 DS und andererseits über die rüdcwärtigen Kontakte von J1DRA, 3 Di? 2, no J1DRi1 die untere Wicklung des Relais J1DRi zur Batterie. Das Relais 3 D1 wird durch den ersten Impuls teilweise betätigt, wie vorhin beschrieben, und wird über seinen X-Kontakt voll betätigt, wenn die Impulsreihen beendigt sind Das Relais 3 DR2 wird nun durch den zweiten Impuls betätigt und gibt 3 DR ι frei. Schließlich1 wird 3DRA betätigt, gibt 3'Di? 2 frei und bleibt betätigt, da A das letzte Element der Bezeichnungskombination ist.
Somit haben die der Zentralenbezeiehnung und den drei ersten Stellen oder Ziffern der Stationsbezeichnung entsprechenden Schaltvorgänge folgendes Ergebnis: Das Relais E2 von EDRn hat eine Prüfleitung TLiD mit der Leitung TLιD-I und eine Betätigungsleitung OLE mit der Leitung STL verbunden. Das Relais 1DRA von 1 DRn hat
eine Leitung OL ι D mit STL und gemeinsam mit ιDSR eine Leitung TL-ZD mit der Leitung iLi- TL2D verbunden. Das· Relais 2DRa von 2DRn hat eine Leitung OL 2 D mit STL und, gemeinsam mit 2 DSR, eine Leitung TL 3 D mit einer Leitung 1 L2-TL2D verbunden.
Das Relais- -ß\DRA der Vorrichtung 3 DRn verbindet eine Leitung BTFFA, die der Leitung BTFF entspricht, verbindet auch. Leitung TLFF mit aiL 3- TLFF und OL 3 D mit Leitung 5TL. Die Leitung BTFFA 'dient zur Anzeige ides Frei- oder Besetzt-Zustandes der die angerufene Linie enthaltenden A Lkiiengruppen. TLFF dient zur Anzeige, des Frei- oder Besetzt-Zustandes der Endwähfer, die für die angerufene Linie zugänglich sind, während OL 3 D als Betätigungsleitung für den dritten Wähler auf jedem der Wege wirkt, wobei diese verschiedenen Wähler dieselben Elemente oder ZiiEembedeutung haben wie das Relais 3 DRA. Die Prüfleitungen TLiD, TL2 D und TL3.D dienen zur Anzeige des Frei- oder Besetzt-Zustandes der verschiedenen Wege hinsichtäich ihrer ersten, zweiten und dritten Wähler, die gebraucht werden, um die gewünschte Verbindung für den Anruf durchzuschalten, OτE, OLlD, OL2D sind Betätigungsleitungen für Wähler auf den verschiedenen Wegen, die durch die auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen gesteuert werden, wobei diesen die gleiche Element- oder Ziffernbedeutung zukommt, wie den Relais -in den· auf Impulsen ansprechenden Vorrichtunigen, -die durch sie verbunden werden. Auf diese Weise können die Wähler auf dem gefundenen Weg gleichzeitig betätigt werden.
Wenn, die Wählerimpulse für die dritte Stelle der Bezeichnung zu Ende sind, wird IS 3 betätigt und verbindet den Impulskreis über Leitung IL 4, rückwärtige Kontakte der Relais 4DiLi1 4DR 2, /\.DRi mit der unteren Wicklung 'des Relais 4.DR 1. Das Relais 4DR1 wird teilweise betätigt und bereitet über seinen Kontakt X einen Haltestromkreis vor, wie früher beschrieben, um bei Beendigung des ersten Impulses voll· betätigt zu werden. Das Relais 4 DR 2 wird beim zweiten. Impuls ähnlich betätigt, gibt 4DR1 frei und schließlich wird beim dritten Impuls· das· Relais 4 DRA betätigt und gibt 'das vorhergehende Relais frei. Schließlich wird beim vierten Impuls IS 4. betätigt. Dadurch wird das vierte Bezeichnungselement in 1D4. vorgemerkt, und die Prüfung der' angerufenen Linie kann nun beginnen.
. Nach Beendigung des Wählervorgangs, für die letzte Stelle der Bezeichnung wird durch /5 4 BTFF mit der unteren Wicklung· des Relais BR und weiter mit der Prüfleitung BTL verbunden, die mit einem der Leiter 1B, 2 B, AB in Verbindung gebracht ist, je nach dem Element, d. h. dem Werte an der letzten gewählten Stelle der bezeichneten Kombination. Wenn eine der Linien der y4-Liniengruppe, deren vorletztes Stellenelement A ist oder dessen Abschaltrelais betätigt wird, und die betreffende Linie besetzt ist, wird, wie Fig. 9 zeigt, eine Leitung BTEFA mit einer der Leitungen τ E-AE je nach dem Element an der letzten Stelle der Linienbezeichnung verbunden.
Es wurde angenommen, daß das Element an der vorletzten, letzten und auch anderen Stellen der Bezeichnung 'der angerufenen Linie A ist, so· daß bei Besetztsein der Linie AA die Leitung AE mit Leitung BTFFA, und. die letztere durch 'die· auf die ■dritte Stelle ansprechende Vorrichtung mit der Leitung BTFF und weiterhin mit einer Klemme der unteren Wicklung von BR verbunden wird. Die auf die vierte Stelleansprechende Vorrichtung empfängt auch das Element A1 daher wird' 4 DRA betätigt, die Leitung AB mit Leitung BTL und mit der anderen Klemme der unteren Wicklung von BR verbunden. Somit wird nun im Augenblick A des Zyklus ein Stromkreis geschlossen, welcher BR betätigt. BR wird über Leitung HLa betätigt gehalten und öffnet den Stromkreis des Relais IRT, um einen Suchvorgang zur Auffindung eines freien Weges zu verhindern, wie später beschrieben wird. Das Relais Si? verbindet auch die Leitung A + 1E über die obere Wicklung des Relais BDa mit der Leitung OLzFa. In dem Zyklus, in welchem der zweite Anrufsucher betätigt wird, ist auch· ein Betätigungsaugenblick A + ι nach dem Zeitpunkt A diesesZyklus und vor dem Zeitpunkt 1 des nächsten Zyklus vorgesehen. In diesem Zeitpunkt A + ι wird die nachstehend beschriebene zusätzliche Steuerung über Leitungen, 0L2Fa und OL2FIR veranlaßt.
Wie Fig. 5 zeigt, ist O Lz FIR nicht nur durch PpCO mit OLPp verbunden, sondern steht auch mit der unteren Wicklung des Relais DIR und der Leitung A + ι B in Verbindung. Im Zeitpunkt A+ ,x. wird daher ein Stromkreis für die in Serie angeordneten Relais BDA und DIR geschlossen. Durch1 Betätigung von Relais BDa werden alle Relais, die über die Leitung HLa gehalten wurden, freigegeben. Der Haltestromkreis dieses Relais führte über τ Ra zu Erde. Wenn nun der Stromkreis des Relais.Ba unterbrochen, wird, erfolgt mit einiger Verzögerung die Abschaltung der Erdspannung von. der Leitung HLa. Relais DIR schließt einen 'Stromkreis für das Besetzt-Relais PpBR wie folgt: Erde am rückwärtigen Kontakt von HED (betätigt, sobald eines der Relais des entsprechenden Zentralenwählers betätigt· wird), vordere Kontakte von DIR und PnB, eine der Leitungen SLP1, zurück über SLPi zu der anrufenden Station und wieder über die andere Leitung SLPi, SLPp, vordere Kontakte von PpB und DIR, rückwärtiger Kontakt HED, Relais PpBR1 Vorrichtung BTG zur Erzeugung eines Besetzt-Zeichens und Batterie. In diesem !Stromkreis wird das Relais PpBR betätigt und verbindet Leitung HLP p mit Erde, um die Relais Ppi, Pn, PpCO, PiCO und COn betätigt zu halten, bevor das Relais Ba abgefallen ist. Auf diese Weise wird die auf Impulse ansprechende Einrichtung und die zu ihr gehörende Ausrüstung freigegeben, während der anrufende Teilnehmer von der Vorrichtung 5TG ein Besetzt-Zeichen erhält, bis er seinen Hörer anhängt. Mit der Anruf linie sind bloß der Endwähler Pi, der zweite Anrufsucher PP 2 F und die zugehörige
Ausrüstung verbunden. Wenn der anrufende Teilnehmer anhängt, fällt PpBR ab, und bei Abschaltung der Erdverbindung von HLPp wird die ganze Ausrüstung freigegeben, um nun für den nächsten Anruf verfügbar zu sein.
Wenn die angerufene Linie frei ist, wird die beschriebene Verbindung nicht durch das Relais BR hergestellt, sondern nach, Übermittlung des vierten Bezeichnungselementes und Betätigung von ivS'4 wird ein Stromkreis für das Relais IRT vorbereitet, wodurch ein Wegprüfvorgang durch, folgenden Stromkreis eingeleitet wird: Leiter AB, vorderer Kontakt des Relais 4 DRA, rückwärtiger Kontakt des Relais BR, vorderer !Kontakt des Relais /6*4, untere Wicklung des Relais IRT, vorderer Kontakt des Relais 4DRa und Leitung AE. Im Augenblick A wird dieser Stromkreis geschlossen, das Relais IRT bleibt betätigt und verbindet die Stromquelle über einen Sicherheits widerstand, rückwärtigen Kontakt des Relais 6"6* zur gemeinsamen Prüf leitung CTL. Diese Leitung ist mit Leitungen PpE, PQE, XxE verbunden, und zwar über Relais STa, vorderer Kontakt des Relais Ba, Leitung OLi Ra, obere Wicklungen der Relais Ppa, PqA, Xxa und untere Wicklungen· der entsprechenden Abschaltrelais. Die gemeinsame Prüfleitung CTL ist auch über Gleichrichter mit anderen Prüfleitungen verbunden, die dazu vorgesehen sind, den Frei- oder Besetzt-ßüstand von Vorrichtungen festzustellen, welche für die Verbindung gebraucht werden. Auf diese Weise wird ein freier Weg für diesen Anruf herausgefunden. Es sind sechs Prüfverbindungen über Gleichrichter gezeigt, welche verhindern sollen, daß die Spannung an einer Prüfleitung eine andere Prüfleitung beeinflußt. Es muß sichergestellt werden, daß der Endwähler und der zweite Anrufsucher zur Verbindung der anrufenden Linie mit der auf Impulse ansprechenden Vorrichtung 1 Ra nicht besetzt sind', da sie für die Fertigstellung der Verbindung dienen können, obwohl andererseits diese Verbindung auch, entweder denselben Endwähler und einen verschiedenen zweiten Anrufsucher oder verschiedene Endwähler und zweite Anrufsudher enthalten kann..
Im folgenden wird nun die Verbindung der Prüfleitung TLFD der Endwähler, welche für die anrufende Linie zugänglich sind, beschrieben. Leitung OL 2, Fp identifiziert die vorletzte Stelle und wird durch, Relais PiCO im Augenblick in des Zyklus mit Erde verbunden, wie vorhin beschrieben. Diese Leitung wird nun weiterverbunden über vorderen Kontakt von Ppa, Leitung OLzFa, rückwärtigen Kontakt des Relais FRCO, rückwärtigen Kontakt und untere Wicklung des Relais FRi zur Leitung ι B, so daß im Zeitpunkt 1 des Zyklus das Relais FiR betätigt wird und über die Leitung HLIRa betätigt gehalten wird. Relais FRi der Gruppe FRI, FR 2, FRA von auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen für die Wähler, welche feststellen, wie die anrufende Linie zugänglich ist, verbindet eine Prüfleitung TLFD, um den Freioder Besetzt-Zustand dieser Endwähler für das vorletzte Element 1 festzustellen. Diese Prüfleitung wird mit Leitung TLFFG über den rückwärtigen (Kontakt des Relais FFO und einen Gleichrichter mit Leitung CTL verbunden. FFO öffnet diesen Stromkreis im Augenblick des Zyklus, der einem Endwähler zugeteilt ist, welcher zur Verbindung der anrufenden Linie mit der auf Impulse ansprechenden Vorrichtung dient. Das Relais Pa wird betätigt, wenn eines der Relais Ppa, Pqa, Pxa in Benutzung genommen wird!, da es mit den verschiedenen Stromkreisen in Verbindung steht, von welchen bloß die Haltekreise für Ppa und Pqa gezeigt sind. Zur Erläuterung ist die allgemeine An-Ordnung des Relais Qa gezeigt, obwohl keine Relais für die Wähler mit dem Zeichen Q dargestellt sind. Dasselbe gilt für das Relais Xa, welches sich im Haltestromkreis des Relais Xxa befindet. Im vorliegenden Falle wird das Relais Pa betätigt, verbindet Leitungen PpE, PqE und PxE durch nicht gezeigte Gleichrichter mit einer gemeinsamen Leitung zu FFO, welche durch, Betätigung des Relais ι S4 mit der Batterie verbunden wird. Daher wird FFO in den Augenblicken Pp, Pq und Px, TLFFC von CTL abschalten. Das. gilt für alle Augenblicke, welche anzeigen, daß der Endwähler P1 der anrufenden Linie besetzt ist. Bei Benutzung des Endwählers Q ι für den Anruf würde Qa betätigt, und FFO würde in den Zeitpunkten Qp, Qq, Qx be- go tätigt; anderseits wäre Xa betätigt, so würde FFO zu den Zeitpunkten Xp, Xq, Xx betätigt.
Die Besetzt-Anzeige für alle ÄF-Ausrüstungen der verschiedenen Wege, mit denen die zweiten Anrufsucher ständig verbunden sind, wird von der Leitung TLBF über den rückwärtigen Kontakt von BFO und einen Gleichrichter zur Leitung CTL durchgegeben. Der Stromkreis für BFO erstreckt sich über Batterie, Kontakt von 1S4, BFO zu einer Leitung, mit welcher die Leitung PpE über das Relais Ppa verbunden ist, so daß BFO wiederholt betätigt wird, und zwar periodisch in d^m Zeitpunkt Pp der Zyklen, um die Verbindung zwischen TLBF und CTL zu unterbrechen. Auf diese Weise wird verhindert, daß der zur Verbindung der anrufenden Linie mit der auf Impulse ansprechenden Vorrichtung' in Benutzung genommene zweite Anrufsucher auf der Leitung CTL als besetzt angezeigt wird.
Eine der Verbindungen über Gleichrichter zur Leitung CTL führt zu TLiD +1. Diese Leitung dient zur Prüfung der Verbindungslinien mit Hilfszentralen sowie der ersten Anrufsucher für Ortsanrufe. Da der soeben betrachtete Anruf ein Ortisanruf ist, wird diese Leitung zur Anzeige des freien Zustandes 'des ersten Wählers benutzt. Sie ist, wie vorher beschrieben, durch Relais E 2 mit der Leitung TLiD verbunden. Die übrigen drei Verbindungen mit CTL reichen über die betätigten Kontakte von 1S4 zu den Leitungen 1 L3-TLFF, iLz-TL^D, 1L1-TL2D, die ihrerseits mittels der zutreffenden, auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen 3 DRn, 2 DRn, 1 DRn verbunden werden. Auf diese Weise wird der Frei- oder Besetzt-Zustand der Endwähler, dritten und zweiten Wähler für die Herstellung des gewünschten Anrufes auf den verschiedenen Wegen angezeigt. Der
■Stromkreis durch STa wird nur in einem Augenblick wirksam, in dem CTL durch keine der erwähnten Prüfleitungen mit Erde verbunden ist. Dieser Zeitpunkt könnte irgendeiner der mit Pp bis Xx bezeichneten Zeitpunkte sein. Es wird angenommen, daß es der Augenblick Pp ist, ti-nd daß er zwischen den Zeitpunkten der (Betätigung von ι RT und der Prüfung eines anderen Weges liegt. Da Ppa und PpCO bereits betätigt sind, bewirkt ίο dieser (Stromkreis bloß die Betätigung des Relais STa. _
Das Relais STa wird für einen Restteil der Zeitspanne betätigt, die dem Weg Pp entspricht. Es ist wünschenswert, die Wirkung der Steuerung durch STa sicherzustellen, indem diese Zeitspanne genügend verlängert wird, nicht nur um genügend Zeit für die Betätigung von STa und Ppa zur Verfügung zu haben, sondern auch um durch STa über einen geeigneten Sicherheitswiderstand die Batterie mit der Leitung 5TL zu verbinden. Andere Verbindungen sind durch die verschiedenen Wähler mit STL hergestellt worden und werden noch beschrieben werden.
Bei Betätigung verbindet E 2 (Fig. 12) STL mit Leitung OLE, welche mit den unteren Wicklungen des Relais E 2 in den Wählern für die Zentralenbezeichnung auf den zu EDRa gehörenden Wegen weiterverbunden wird, so daß im vorliegenden Falle die Biatterieverbindung über die Leitung OLE zum Relais E 2 des Zentralenwählers auf dem Weg Pp (Fig. 6) reicht, und zwar im Augenblick Pp, während Erdspannung an Leitung PpE die Betätigung des Relais £ 2 im Wähler PpED veranlaßt, ohne entsprechende Relais auf anderen Wegen zu betätigen, deren untere Wicklungen zwar mit OLE verbunden sind, aber auch in Verbindung stehen mit den Leitungen, welche in den für diese Wege in Betracht kommenden Zeitpunkten Erdspannung erhalten. Demnach wird E 2 betätigt und bleibt, weil über H1 mit Erde verbunden, betätigt. Auch werden die Halteleitung HL, Betätigungsleitung OL und Sprechleitung SL in der Richtung zum angerufenen Teilnehmer von der ,Ausrüstung PpBF und dem damit verbundenen zweiten Anrufsucher Pp 2 F zu der der Stromquelle PpBTp weiterverbunden. Die letztere gehört zudem ersten Wähler Bp 1D, welcher der erste Wähler auf dem Wege Pp ist, zu dem die anrufende Linie Zugang hat.
Durch τ SRa von DRn (Fig. 13) wird STL auch mit einer Leitung OL1D verbunden, welche zu den Relais 1 DA der ersten Wähler auf den verschiedenen Wegen reicht. Diese Wähler sind der Gruppe von yi2-Linien zugeordnet, zu welcher die anrufende Linie gehört. Diese Verbindung führt zur unteren Wicklung des Relais 1 DA (Fig. 7) und weiter zur Leitung PpE. Die Leitung OL1D hat Zugang zu Relais, welche dem Relais 1 DA ähnlich sind und auf allen Wegen für das gleiche Element der Bezeichnung bestimmt sind. Sie hat aber keinen Zugang zu Relais des gleichen Weges, welche Gruppen von Teilnehmerlinien zugeordnet sind, die von der Gruppe der anrufenden Linie verschieden sind; die ersten Wähler für andere Liniengruppen müssen auch !besondere auf Impulse ansprechende Vorrichtungen haben, welche ihre Betätigung steuern. Ein solcher anderer Wähler mit den gleichen Bezugsbuchstaben, aber anderen Betätigungsleitungen ist dargestellt. Die PrüfleitungTL2D ist jedoch für alle diese Wähler dieselbe. Daher kann die Leitung PpE durch irgendeines der gezeigten Relais mit der Prüf leitung TL 2 D verbunden werden. Zu diesem Zweck sind auch die durch die entsprechenden Relais verbundenen Ausgänge der verschiedenen Nummernwähler miteinander vervielfacht, wie gezeigt, und haben ein und denselben zweiten Wähler Pp2D. Die Prüfleitung TL2D ist natürlich nicht gemeinsam für erste Wähler, deren Ausgänge einander nicht entsprechen, wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt. 1 DA des Weges Pp wird durch Erdspannung an der Leitung HL betätigt gehalten. Diese Leitung ist über PpED mit PpBF und über HLIRPp mit einem Kontakt des Relais Ba in der Vorrichtung r RA verbunden, wie in Fig. 10 gezeigt. In ähnlicher Weise wird Ez von PpED betätigt gehalten. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, hat das Relais 2 DRA in der Vorrichtung 2 DRn die Leitung STL mit Leitung OL 2D verbunden, welche auch zum Relais 2 DA der Vorrichtung Pp 2 D der Fig. 7 und weiter über die untere Wicklung zur Leitung PpE führt. Somit wird 2 DA betätigt, durch Erde an der Leitung HL betätigt gehalten und schaltet die Verbindung von dem Ausgang von Pp τ D zu dem dritten Wähler Pp 3 D (Fig. 8).
Gemäß Fig. 15 hat das Relais 3 DRA die Leitung STL mit der Leitung OL 3 D verbunden, welche ihrerseits zu der unteren Wicklung des Relais 3 DA von Ppi D (Fig. 8) und zur Leitung PpE führt. Ppi DA wird betätigt, durch den Leiter HL in Serie mit der oberen Wicklung von Relais QACO betätigt gehalten und verbindet die Ausrüstung PpBTF mit dem Endwähler QPFF, welcher der angerufenen Linie, deren Stationsbezeichnung am Ende die Elemente AA aufweist, zugeteilt ist. Dadurch wurden im Augenblick Pp der Zentralenwähler sowie der erste, zweite und dritte Nummernwähler betätigt, und es folgt nun die !Betätigung des Endwählers QPFF. Dieser Vorgang wird durch Schaltung über die Leitung OL 4 D und 4 D von der Vorrichtung IRa (Fig. 10) durchgeführt, insbesondere mit Hilfe des zugehörigen vierten Stellen-Wählers 4 DR. Wie früher erwähnt, wurde 4. DRA entsprechend dem Element an der letzten Stelle der Stationsbezeichnung betätigt. Dabei hat 4Di? die Leitung AE ' mit der Leitung OL4.D über rückwärtigen Kontakt und untere Wicklung des Relais OSa sowie vorderen Kontakt des Relais PpA verbunden. Die Leitung OL 4 D ist nun durch den Zentralenwähler PpED, den ersten, zweiten und dritten Wähler PpiD, PpzD, Pp3D mit der Leitung OL (Fig. 9) verbunden, die auch für die zweiten Anrufsucher Qp2F, Qq 2F, Qx2F zugänglich ist, von welchen aber bloß Qp 2 F gezeigt ist. Das betätigte und in Serie mit der oberen Wicklung von 3 DA betätigt gehaltene Relais QA C 0 verbindet die Leitung OL mit der Betätigungsleitung OLQA von QPFF, welche ihrerseits über
die rückwärtigen Kontakte der Relais QAi, QA2, QAA und die unteren Wicklungen dieser Relais mit den Leitungen ι B, 2 B, AB über die unteren Wicklungen ihrer Abschaltrelais COAi, COA2, COAA verbunden ist. Da im Augenblicke des Zyklus Erde mit OL 4 Da verbunden, wird, erfolgt die !Betätigung der Relais QAA und COAA1 die in Serien geschaltet sind und über die Leitung HL betätigt bleiben.
Die stromliefernde Ausrüstung PpBTF (Fig. 6), welche zu den. ersten Wählern Ppi D (Fig. 7) gehört, wird über die Leitungen, welche durch die betätigenden Kontakte von COAA1 QAA, 3 DA12 DA1 ι DA führen, mit der anrufenden Linie verbunden.
Infolgedessen wird der anrufenden Linie über das Relais RT Strom zugeführt, um ein Rufzeichen bei der angerufenen Station zu veranlassen. Wenn der angerufene Teilnehmer den Hörer abhebt, verbindet RT die anrufende Linie mit dem Relais WLR der
ao angerufenen Linie. Inzwischen wurde Relais OSa in IRa (Fig. 10) in Serie mit dem Kreis des Relais QAA betätigt, COAA unterbricht den Betätigungsstromkreis und wird durch Erdverbindung HLa betätigt gehalten. Dieses Relais unterbricht auch die Erdverbindung des Relais Ba, welches kurz darauf abfällt und sowohl die Leitung HLa zwecks Freigabe der auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen ι Ra, EDRn, 1 DRn, 2 DRn und 3 DRn als auch die Leitung HhIRPp von Erde abschaltet. Der letzte Schaltvorgang der letzteren Leitung hat keine besondere Wirkung in diesem Falle, da die anrufende Linie nunmehr zu der anrufenden Linie Relais CLR in PpBTF (Fig. 6) durchgeschaltet ist, so daß dieses Linienrelais Strom erhält. Durch CLR wird ein Stromkreis für das Relais B betätigt, welches die Leitungen HL und auch dadurch HLIRP mit Erde verbindet.
Falls der Weg, über welchen eine Verbindung hergestellt wurde, nicht die ersten und zweiten Anrufsucher einschließt, welche zur ersten Verbindung von ι Ra benutzt wurden, mit anderen Worten, wenn dieser Weg nicht der Weg Pp ist, wird es notwendig sein, den Endwähler und den zweiten Wähler oder nur den letzteren zu betätigen, je nachdem der aufgefundene Weg den betätigten Endwähler einschließt oder nicht. Dieser Schaltvorgang' erfolgt selbsttätig durch die Wahl des Weges, da die Leitungen OLFFPp, OL 2 FPp mit den entsprechenden Leitungen des gefundenen Weges verbunden sind und in dem für die Betätigung der Endwähler und zweiten Wähler vorgesehenen Zeitpunkt 1 des Zyklus der folgende Stromkreis geschlossen wird. Betätigte Kontakte der Relais COn und PiCO für die Betätigung der Relais des Endwählers und zweiten Wählers auf dem gewählten Weg entsprechend den Relais PA und Pp 1 des Weges Pp. Falls der .Endwähler PXFF noch im Gebrauch ist, wird das Relais PA bereits betätigt sein. Die Relais PXFF und Pp 2 F des ursprünglichen Weges, der von der anrufenden Linie benutzt wurde, sind durch Erdspannungen vom Relais Ba über Kontakte Ppa betätigt gehalten und werden daher nicht gesteuert von Ba, wenn 1 Ra und PpA freigegeben werden.
Wenn nur PXFF, aber nicht Pp 2 F gebraucht werden, wenn z. B. der Weg Pq gewählt wurde, dann werden die Relais von PXFF durch die Batterie dieses Weges betätigt gehalten, während die Relais von Pp 2F freigegeben werden. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Abschaltrelais in Serie mit einem betätigten Relais des Wählers unter ,Strom gehalten werden.
Die Verbindung zwischen den anrufenden und angerufenen Teilnehmern ist nun über PXFF1 Pp 2 F, PpED, PPiD, Pp 2 D, Pp 3 D und OPFF hergestellt. Betätigungsstrom wird der anrufenden Station durch die Wicklungen des Relais CLR zugeführt, welches betätigt bleibt, solange der anrufende Teilnehmer nicht abhängt und einen Stromkreis für das Relais B schließt, um Erde mit der Haiteleitung zu verbinden, ehe das Relais Ba abgefallen ist. Die angerufene Linie wird über die Wicklungen des Relais WLR mit Strom versorgt, welches Relais anspricht, wenn der angerufene Teilnehmer den Hörer abhebt. Dieses Relais kann auch wie üblich benutzt werden, um den Zahler der anrufenden Station zu steuern oder irgendeine andere 'Vorrichtung zwecks Feststellung der Sprechgebühr zu betätigen, wie dem Fachmann bekannt ist. Die Verbindung wird idurch Stromloswerden von CLR nach Abfallen des Relais B unterbrochen, sobald der go anrufende Teilnehmer seinen Hörer abhängt.
Im folgenden werden die Schaltvorgänge beschrieben, welche stattfinden, wenn der anrufende Teilnehmer eine Bezeichnungskombination wählt, die eine von der seinigen verschiedene Zentrale bezeichnet. In diesem Falle muß die Verbindung über eine Ausgangsleitung der ersteren Zentrale erfolgen. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, kann eine einzige solche ausgehende Verbindungsleitung für jeden der Wege Pp-Xx vorhanden sein. Da jedoch die Wege für die Verbindungslinien zwischen Zentralen kostspielig sind, ist es wünschenswert, die Anordnung so zu treffen, daß diese Wege möglichst gut ausgenutzt werden. Zu diesem Zweck kann für j eden Weg ein Wähler Ppi 1 (Fig. 6) von verhältnismäßig kleinem Bereich vorgesehen sein. Wenn z. B. die beiden Zentralen durch fünfzig Linien verbunden und zwanzig Wege vorhanden sind, könnte der Bereich des Wählers drei Stellungen umfassen, in welchem Falle einige der Verbindungslinien für mehr als einen Weg verfügbar werden. Bei einer solchen Anordnung braucht auch die Benutzungsnahme eines Weges für einen Ortsanruf nicht der Inbenutzungsnahme einer Verbindungslinie zwischen den Zentralen hinderlich zu sein. Selbstverständlich sind die Zahlen für die Wege und Linien zwischen den Zentralen nur als Beispiel gegeben.
Zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird eine einzige kleine Gruppe von Verbindungslinien für jeden Weg beispielsweise angenommen, und ein Wähler für die Zentralenverbindung steht einer Zahl von Zentralenwählern zur Verfügung, die zu verschiedenen Gruppen von Teilnehmerlinien gehören, von denen Anrufe ausgehen.
Bis zur ersten Bezeichnungsstelle ist der Schalt-Vorgang zwecks Herstellung einer Verbindung über
eine andere Zentrale derselbe wie für einen Ortsanruf. Es sei angenommen, daß an Stelle des Elementes 2 für einen Ortsanruf das Element ι entsprechend 'der Bezeichnung einer Zentrale ι durch ' 5 den anrufenden Teilnehmer gewählt wird. Infolgedessen wird die erste Impulsreihe das Relaist ER ι (Fig. 12) betätigen. Das Relais bleibt durch Erde über Leitung HLA1 seinen Kontakt und seine beiden Wicklungen betätigt. Wie zuvor beschrieben, wird ίο durch die erste Impulsreihe, die jetzt der Zentralenbezeichnung entspricht, ι SE betätigt und schließt folgenden Stromkreis: Prüf leitung TLDR (deren Spannung" zur Kennzeichnung des Frei- oder Besetzt-Zustandes der Wiederholer DRn dient), vorderer Kontakt von τ SE1 vorderer Kontakt ERi, rückwärtiger Kontakt ICO1 Betätigungsleitung OLDR1 Leitungen aB, bB, nB, rückwärtige Kontakte, untere Wicklungen der Relais Ia1 Ib1 In. Wenn der nächste freie Wiederholer (oder Verstärker) für die Be-Zeichnungselemente DRn ist, wird Erde mit TLDR von Leitung nB im Augenblick % eines Zyklus verbunden, und zwar über rückwärtige Kontakte des Halterelais HR1 Relais FYdes Wiederholers, weiter über den beschriebenen Stromkreis, Leitung OLDR, rückwärtigen Kontakt und untere Wicklung des Relais In1 Leitung nB, mit welcher im Augenblick η die Batterie verbunden ist, so daß Relais In in diesem Stromkreis betätigt wird und- in Serie mit Relais ICO betätigt bleibt. Gleichzeitig schaltet In die Leitungen DR1L1 DROL1 DRS und DRHL zu dem Bezeichnungswiederholer durch und bleibt über HLa betätigt. Bei Betätigung von ICO wird OLDR abgeschaltet, um zu verhindern, daß eines der anderen Relais Ia, Ib betätigt wird, wenn die Wiederholungsvoxrichtung freigibt. Gleichzeitig wird der Impulskreis von 1 La unterbrochen, und die Impulse werden zu Di? 1L geleitet, so daß folgende Impulse entsprechend dem von der anrufenden Station gewählten folgenden Bezeichnungselement zu der Vorrichtung DRn gelangen. In dieser Vorrichtung wird HR betätigt, wenn Erdspannung mit DHRL verbunden wird. Durch dieses Relais HR wird der Stromkreis eines Relais /P geschlossen, welches nun den Stromkreis von TRM an einem Punkt öffnet. Bei Betätigung von ISE und ERi wurde ein Stromkreis für das Relais IRT von Erde zu betätigten Kontakten von ER 1 und ISe, obere Wicklung des· Relais IRT und Batterie geschlossen. IRT wird betätigt und schließt einen Stromkreis von der Batterie über einen Sicherheitswiderstand zu dem vorderen Kontakt von IRT1 rückwärtigen Kontakt von SS, Leitung CTL1 Relais STa, vorderen Kontakt des Relais Ba, Leitung OLIRA, obere Wicklungen der Relais Ppa, Pqa, Xxa usw., untere Wicklungen der zugehörigen Abschaltrelais, z. B. FpCO, und den Leitungen PpE1 PqE, XxE usw.
Wie früher beschrieben, wird CTL mit Leitungen TLFFC und TLBF verbunden, wodurch Erdspannung über einen Gleichrichter an CTL angeschlossen wird, in Zeitpunkten, die jedem Endwähler und jeder BF-Ausrüstung entsprechen, welche für die anrufende besetzte Linie zugänglich sind. Wie vorhin wird durch die Relais BFO und ί FFO sichergestellt, daß der Endwähler und die ß^HAusrüstung, über welche die auf Impulse ansprechende Vorrichtung IRa erreicht wurden, nicht unzugänglich werden.
CTL ist über Leitung TLiD+/ und vorderen Kontakt ER 1 mit TLI verbunden, welche Leitung in den Ausgängen der Zentralenwähler zugeteilten Zeitpunkten Erdspannung erhält, wenn die Ausgänge nicht für eine freie Verbindungslinie zur Zentrale 1 verfügbar sind. Wird z. B. Ei in PpED betätigt, so wird Leitung PpE mit TLI verbunden, während Leitung PpE auch mit TLI verbunden wird, wenn alle Ausgänge von PpED, nämlich PpIRa, PpIRb und PpIRn besetzt sind (bloß PpIRn ist ganz gezeigt). Diese Verbindung schließt Leitung PpE, vorderen Kontakt von IBn1 vorderen Kontakt von IBb, vorderen Kontakt von IBa und TLI ein. TLI ist nicht nur mit den Relais JS1 jeden Weges, sondern auch mit anderen Relais, z. B. jener Wege, welche zu verschiedenen Gruppen anrufender Linien gehören, verbunden. Wenn irgendeines dieser Relais betätigt wird, muß TLI im Augenblick Pp des Zyklus als Besetzt bezeichnet werden. Auch muß in einem Zeitpunkt Erde mit TI verbunden werden, falls alle Wiederholungsvorrichtungen zwischen den Zentralen, z. B. PpIRa, PpIRb, PpIRn, die einer noch größeren Gruppe von anrufenden; Linien zu- go gänglich sind, besetzt werden, wobei dieser Zeitpunkt dem Wege entspricht, der durch ihn gekennzeichnet ist.
Wenn im Falle eines Ortsanrufes angenommen wird, daß der Weg Pp verfügbar ist, dann wird ein Stromkreis im AugenblickPp für das RelaisSTcs in Serie mit Ppa und PpCO geschlossen. Die beiden letzteren Relais sind bereits betätigt, aber STa wird nun betätigt und verbindet 6TL mit der !Batterie, um dadurch einen Stromkreis über den betätigten Kontakt ER ι zur Leitung OLEI und, da STa nur im Augenblick Pp betätigt ist, zur unteren WicklungE1 in PpED und der mit Erde verbundenen Leitung PpE zu schließen. E1 wird betätigt und durch Erdspannung an1 Leitung HL betätigt gehalten, um über HL, OL1 SL mit Ppi 1 zu verbinden. Erdspannung an HL verursacht die Betätigung von IxH und schließt einen Stromkreis von TLIR zu OLIi. Die Spannung von TLIR entspricht dem Frei- oder Besetzt-Zustand der Wiederholungsvorrichtungen, n0 z. B. PpIRn, die für Ppi 1 zugänglich ist. Wenn z. B. PpIRn frei ist, wird die Leitung%E über den rückwärtigen Kontakt des Relais IBn mit TLIR verbunden. In ähnlicher Weise werden die Leitungen bE und aE durch die rückwärtigen Kontakte der Relais IBb, IBa mit TLIR verbunden, wenn die Wiederholungsvorrichtungen, zu welchen diese Relais gehören, frei sind. Auch ist OLIi über die rückwärtigen Kontakte und unteren Wicklungen der Relais PpIa1 PpIb1 PpIn mit den Leitungen aB, bB und nB verbunden. Wenn nach Betätigung von /1H eine solche Wiederholungsvorrichtung zwischen Zentralen im Augenblick η verfügbar wird, so erfolgt die Schließung eines Stromkreises, durch den PpIN betätigt wird, und in Serie mit /1BR betätigt bleibt. Durch /1BR wird der Kreis- von
IιΗ unterbrochen, dadurch erfolgt auch die Abschaltung von TLIR von OLJi. PpJn wird mit dem Haltestromkreis HL verbunden und schaltet diese Leitung zusammen mit OL1 SL durch zu den gewählten Verstärker PpJRn.
Die gefundene Wiederholungsvorrichtung besitzt ein Linienrelais JCLR1 um die anrufende Linie nach Beendigung der Impulssteuerung mit der Stromquelle, z. B. einer Batterie, zu verbinden. Das Relais
ίο JPR ist normalerweise polarisiert und wird nicht durch die Erdverbindung über HL betätigt, wird aber betätigt, wenn von der anderen Zentrale ankommender Strom in einer Richtung fließt, welcher der normalen Stromrichtung auf dieser Linie entig gegengesetzt ist. Die zweite Wicklung von JPR spricht auf solchen Strom an und stellt einen Stromkreis her für das Linienrelais der Zentrale, zu welcher der Anruf weitergegeben wird. Die Leitung OL führt zu einem auf Impulse ansprechenden Re-
ao lais JIR1 das normalerweise über den folgenden Stromkreis betätigt wird: Erde an den Kontaktfedern/PC des Wiederholers DRn {Fig. 12), Leitung DROL1 betätigter Kontakt von In, Leitung DROL1 Leitung OL4 Da, betätigter Kontakt von PpA1 Leitung OL4D (Fig. 5), Leitung OL (Fig. 6), betätigte Kontakte von E1 und PpIn zu Relais JIR und Batterie. Relais JIR wird betätigt, schließt einen Stromkreis über die Zentralenverbindungslinie JL zu dem Linienrelais der anderen Zentrale in Serie mit den oberen Wicklungen von JPR, schließt einen Stromkreis für Relais IBn, das betätigt wird, eine zweite Erdverbindung mit der Leitung HL herstellt und einen Stromkreis für das Relais ICR vorbereitet. Es unterbricht die Verbindung zwischen nE und TLIR1 um PIRn für andere Anrufe nicht verfügbar zu machen, und schließt den Stromkreis von PpE, welcher zu TLI durchgeschaltet wird, wenn die übrigen Relais, wie PpIRa1PIRb, betätigt werden.
Die beschriebenen Schaltungen werden in einer kurzen Zeitspanne ausgeführt, während die Wiederholungsvorrichtung DRn die erste Impulsreihe empfängt, welche über ILa1 vorderen Kontakt von JCO, vorderen Kontakt von In1 Leitung DRIL, Elektromagnet RCM der Wiederholungsvorrichtung und Relais C in Parallelschaltung mit der Batterie übermittelt werden. Die Wiederholungsvorrichtung für die Bezeichnungselemente ist nur schematisch angedeutet und kann von an sich bekannter Bauart
go sein, vgl. z. B. britisches Patent 458 095. Eine solche Vorrichtung empfängt Impulse und leitet sie nach einer vorausbestimmten Zeitverzögerung weiter. Vorteilhafterweise· werden durch diese Vorrichtung auch die Impulse hinsichtlich ihrer Ge-
g5 schwindigkeit, d. h. Impulsdauer und Zwischenpause, geregelt.
Die hier verwendete Wiederholungsvorrichtung ist derart, daß die Weitersendung erst stattfindet, nachdem das erste Element der Bezeichnungskombination ganz empfangen ist. Nach Empfang der ersten Impulsreihe wird der Magnet RCM betätigt und veranlaßt die Verdrehung eines Sperrrades R um einige Schritte in Übereinstimmung mit der Impulszahl der Reihe. Dabei wird die Feder, durch die das Rad mit der Wählerscheibe T mechaniisch verbunden ist, zusätzlich gespannt. Das Relais C ist. mit RCM parallel geschaltet und schließt einen Stromkreis zwecks Verbindung des Magnet MKM mit Erde. Am Ende der ersten Impulsreihe werden das Relais C und der Magnet MKM stromlos, und ein Dorn in dem Träger F wird in den Weg eines Fortsatzes der Wählerscheibe T bewegt (entsprechend dem ersten Element der angerufenen Stationsbezeichnung). Die Umdrehung der Scheibe Γ wird durch das in dem Träger F (durch den letzten Anruf) verlagerte Dornende verhindert. Wenn am Ende der ersten Impulsserie1 der Magnet MKM stromlos wird, stößt er einen Dorn in den Weg der Scheibe T. Kontakte mkm wurden geöffnet, sobald der Magnet MKM Strom erhielt, und schließen nun. Wenn R von der Scheibe T entfernt wird, schließen die Kontaktfedern ON, ein Stromkreis wird für BY geschlossen und bleibt unabhängig von mkm geschlossen.
Dia KurzscHießuing des Relais IP erfolgt durch Verbindung von Erde mit einem Schutzwiderstand über Kontakte ON, die normalerweise offen sind, Kontakte in F und T, Kontakte trm, die durch dein Übertragungsmagnetiem TRM gesteuert sind, vorderen Kontakt von BY, Verbindungspunkt zwischen Schutzwiderstand und Relais IP. IP fällt verzögert ab, und diese Verzögerung ist verlängert durch die Kurzschließung. Wenn IP nach entsprechender Verzögerung abfällt, wird für TRM folgender Stromkreis geschlossen: Erde, rückwärtiger Kontakt von IP, vorderer Kontakt von BY, TRM und Batterie. TRM wird betätigt, gibt durch den Magneten die Wählerscheibe T frei, indem eis den Haltezapfen außer Eingriff bringt, der Kurzschluß von IP wird durch die Kontakte trm aufgehoben, IP wird wieder betätigt und macht TRM stromlos. Dieser Magnet hat aber inzwischen die Scheibe T von dem letzten Haltezapfen losgelöst und ermöglicht ihre Weiterbewegung zu dem gerade betätigten Haltezapfen, wobei die Bewegung der Scheibe T so erfolgt, daß die durch die vorübergehende Öffnung der Kontakte IPC erzeugten Impulse die gewünschte Dauer und Pausen haben.
In der Zeitspanne, welche für die Übermittlung der impulse in Anspruch genommen wird, erfolgt die Verbindung mit einer gerade freien Wiederholungsvorrichtung für die Zentralenverbindung. Wenn eine größere Zeitspanne gewünscht wird, kann durch geeignete Mittel die Verzögerung in der Wiederholungsvorrichtang für die Bezeichnungsimpulse verlängert werden, um zu verhindern, daß diese Impulse ausgasandt werden, ehe im ungünstigsten Falle eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung durch die selbsttätigen Suchvorgänge gefunden ist. Die folgenden Impulsserien werden ähnlich, wie bereits beschrieben, durch RCM vorgemerkt und durch IPC weitergeleitet. Wenn der letzte Impuls vorgemerkt und weitergegeben ist, öffnen die Kontakte ON, und das Relais B Y fällt ab. Die einlangenden Impulsserien betätigen über
das Relais Ca nacheinander die Relais ISi, IS 2, IS3, IS4, wie vorhin beschriebein. Nach Empfang der letzten Impulsserie wird /6" 4 betätigt, und folgender Stromkreis ist geschlossen: Leitung A4-iE, rückwärtiger Kontakt des Relais B Y, vorderer Kontakt von IP, Leitung DRS, betätigter Kontakt von In, betätigter Kontakt IS 4, obere Wicklung des Relais BDa, Leitungen OLzFa, OLzFPp, untere Wicklung das Relais DiR, Leitung^ + iß. Somit werden im Zeitpunkte + 1 des Zyklus die Relais DIR und BDa betätigt. Das letztere unterbricht den Stromkreis des Relais Ba, welches kurz darauf abfällt, während das Relais DIR betätigt gehalten wird, um eine Verbindung der anrufenden Linie mit ICLR herzustellen, wodurch ein zweiter Stromkreis für das -Relais Bn gebildet wird, welches Erde wieder verbindet, wenn das Relais Ba die Erdverbindung von HL und den anderen Haltestromkreisen abschaltet. Auf diese Weise wird der Anruf zu detr anderen Zentrale durchgeschaltet. Diese Zentrale kann von irgendeiner an sich bekannten Bauart sein und entweder durch Impulsserien oder durch Impulse in kennzeichnenden Zeitpunkten zyklisch wiederholter Impulssenien gesteuert sein.
Auf den zweiten Fall bezieht sich die folgende Beschreibung der Schaltvorgänge für einen einlangenden Anruf. Es sei bemerkt, daß wegen der Abschaltung von -Erde HR und In zwar abfallen, wenn der anrufende Teilnehmer anhängt, bevor er den Wählarvoirgang für die Bezeichnung der angerufenen Station beendigt hat, daß aber das Relais BY die Fortsetzung der Betätigung der Wiederholungsvorrichtung für die Bezeichnung durchführt, bis die Kontaktfedern ON öffnen und das Relais BY- zum Abfallen bringen. Somit wird die Leitung nE nicht mit TLDR verbunden·, bevor sowohl HR als auch BY freigegeben sind.
Im folgenden sind die Schaltungen bei Einlangen eines Fernanrufes beschrieben, wobei die Fig. 16 bis 20 eine Anoirdnung zur Durchführung solcher Anrufe zeigen, während Teile der Fig. 7, 8, 9, 13, 14 und 15 Auerüstungen für Orts- und Farnanrufe zeigen.
Es sei angenommen, daß der Anruf über eine Zentralenverbindungslinie IC ankommt, z. B. irgendeine Linie der Gruppe in bis AGG, wie in Fig. 3 gezeigt, und daß die Verbindung mit Hilfe einer Wiederholungsvoirrichtung für die Bezeichnungselemente erfolgt, ähnlich wie in den Fig. 6 und 12 dargestellt.
Für einen solchen Fernanruf wird durch- ein polarisiertes Relais /Pi? (Fig. 6) ein Stromkreis für ein Verbindungslinienirelais IJL geschlossen:, wie in Fig. 16 gezeigt. IIL wird betätigt und verbindet die Leitung aB mit der Leitung IOL über rückwärtigen Kontakt des Abschaltrelais HCO, vorderen Kontakt des Relais HL, Leitung IOL, rückwärtigen Kontakt des Relais BI, untere Wickhingen des Relais IFL, rückwärtigen Kontakt des Relais IFCO, Betätigungsleitung OLIF, rückwärtige Kontakte und untere Wicklungen der Relais IFa, IFb, IFn, deren Abschaltrelais, z.B. HCO, zu den Leitern ABa, bB, nB. Durch das Relais IIL wurde ein Leiter aE verbunden, und im Zeitpunkt a wird nun ein Stromkreis für die untere Wicklung der Relais IFL, IFA und HCO geschlossen, wodurch die Relais JFa, IICO und IFL betätigt werden. IFa und HCO werden über den Kontakt des Relais IFa, Leitung HLIF, rückwärtigen Kontakt von IFL und Erde an der Leitung IHL betätigt gehalten, bis das Relais IFL betätigt wird und eine direkte Verbindung zu Erde herstellt. Inzwischen haben ICO und IFa gemeinsam die Zentralenverbinidungslinie IC mit den Sprechleitungen SLIC und Erde verbunden, während die Batterie über die obere Wicklung des Relais IFL mit den rückwärtigen Kontakten der Relais IFCO verbunden ist, wodurch das Relais IFL über die Zentrialenverbindungslinie betätigt bleibt.
Das betätigte Relais ILF verbindet Erde, um das Relais EI zu betätigen, wodurch die Leitungen IOL und IHL mit einem anderen Wähler zur Auffindung ainer1 Verbindung zwischen den Zentralen verbunden werden. Dieser ist mit PqIF bezeichnet und als freier Wähler für den nächsten Anruf bereit. Das Relais BI verbindet die Leitungen PpE und TLBFI, um die Batterieausrüstung für andere Anrufe als Besetzt zu kennzeichnen, während das betätigte Relais IFL die Leitung PpE von OLIRI abschaltet und sie mit der Batterie verbindet. Das Relais BI verbindet auch Erde mit HLIRI. Die Weiterverbindung von OLIRI reicht über die Fig. 17 zur Fig. 18 und über die rückwärtigen Kontakte · des Relais BIa zu Betätigungsleitung OLIRIa, oberen Wicklungen der Relais IPpa, IPqa, - IXxa, deren Abschaltrelais, z. B. IFCO (Fig. 16), und Leitungen PpE, PqE, XxE. Da der Wähler "nach einer Verbindungslinie zum Weg Pp gehört, erfolgt keine Kurzschließung im Augenblick Pp wegen Verbindung der Leitung PpE mit OLIRI. Alle anderen Wähler für Zentralenverbindungslinien, die nicht angerufen sind und deren Linienrelais sich nicht unter Strom befinden, entsprechen aber Kurzschlußbedingungen in allen anderen Zeitpunkten des Zyklus. Infolgedessen werden im Zeitpunkt Pp die Relais IPpa und IFCO betätigt. Das Relais IFCO wird durch seine Verbindung zu Erde über HLIF veranlaßt, durch IFL betätigt gehalten. IFCO öffnet aber den Stromkreis des Relais IFL, das kurz darauf abfällt, nachdem ein Stromkreis von der anrufenden Zentrale durch die betätigten Kontakte von IICO, IFa, IFCO, IPpa für das Linienrelais AIa geschlossen und dadurch das Relais BIa betätigt ist. Dabei wird HLPpIRI mit Erde verbunden, um die Relais ICO, IFa und IFCO betätigt zu halten.
Die auf Impulse ansprechende Einrichtung HRA der Fig. 18 ist nun zum Empfang der Impulse von der anderen Zentrale vorbereitet. Durch den ersten Impuls., der dem ersten Element der Nummernbezeichnung entspricht, <wird das Relais AIa freigegeben, schließt einen Stromkreis für das Relais CIa und auch über Leitung 1 LIa, rückwärtiger Kontakt von 1SI1 für die untere Wicklung des Relais 1D1I. Das betätigte Relais CIz. schließt
einen Stromkreis über die rückwärtigen Kontakte der Relais IS 4 J4, ISJ3, ISJ2, ISJi zu der unteren Wicklung des Relais ISJ6; nun wird ISJi teilweise betätigt und schließt seinen X-Kontakt, um sich völlig zu betätigen, wenn das Relais CJa am Ende der ersten Impulsreihe abfällt. Der Impulsstromkreis reicht über den rückwärtigem Kontakt von ISJi, Leitung ILIi, rückwärtigen Kontakt des Relais IDJCO, rückwärtige Kontakte der Relais IDRIa, 1DRJ2, ι DRJ i, untere Wicklung des Relais τ DRJ τ zur Stromquelle. Das Relais 1 Di?/1 wird teilweise betätigt, schließt seinen Kontakt X, wird am Ende der Impulsreihe voll betätigt und mit seinen beiden Wicklungen in Serie über HLIa mit Erde verbunden. Es schaltet den Impulsstromkreis weiter zum Relais τ DRJ2. Wenn das gewählte Kennzeichnungselement A ist, wird das Relais iDRJA •betätigt, unterbricht den Haltestromkreis des vorhergehenden Relais und schließt einen ,Stromkreis gemeinsam mit dem betätigten Kontakt von ISJi zwischen OLIiD und TL 2 DR über den rückwärtigen Kontakt von iDJCO. Von. der Leitung OLJiD erstrecken sich Parallelstrom'kreise über die rückwärtigen Kontakte und untere Wicklungen der Relais τ DJAa, iDJAb, iDJAn zn den Leitungen aB, bB und nB. Der Frei- oder Besetzt-Zustand der auf Impulse ansprechenden Einrichtungen für die zweite Stelle der Stationsbezeichnung wird durch TL2DR erkennbar. Diese Vorrichtungen entsprechen den in Fig. 14 dargestellten. Es sei angenommen, daß 2DRn frei ist, so daß im Zeitpunkt η des Zyklus folgender Stromkreis geschlossen wird: Mit Batterie verbundene Lei- tungnB, untere Wicklung des Relais IDTAn und dessen rückwärtiger Kontakt OLJID, rückwärtiger Kontakt des Relais 1 DJCO, vordere Kontakte von IDIA und ISiI, Leitung TL2 DR zu der Leitung nE und Erde, wegen des nicht betätigten Zu-Standes der Relais 2 DSR und 2 DH in der impulsempfindlichen Vorrichtung 2 DRn. Infolgedessen wird IDIAn betätigt und· wird in Serie mit Relais IDICO betätigt gehalten. Das letztere Relais unterbricht den Betätigungskreis zwischen, TL2DR und OLJiD. Die Leitungen HL, BTPF, STL, IL 3- TIFF und 1L2-TL3D sind dann mit 2DRn verbunden. Über den betätigten Kontakt von 1 SI 1 wird nun das Bezeichnungselement an der /zweiten Stelle der Kombination zu 2DRn geleitet. Darauf wird IS2J betätigt und der Impulsstromkreis zu IL3-TLFF weitergeschaltet. 2DRn wird betätigt, wie vorhin für einen Ortsanruf beschrieben, und sucht eine freie, auf Impulse ansprechende Vorrichtung 3 DRn (für die dritte Stelle der Bezeichnung), zu welcher die Leitungen HL, BTFF, STL, 1L3- TLFF durchgeschaltet werden. . 3 DRn wird dann entsprechend dem dritten Bezeichnungselement und wie bei der Beschreibung von* Fig. 15 erwähnt, betätigt, worauf das Element für die vierte Bezeichnungsstelle von 4DRI mit dem Relais 4DJ1, 4DJ2, 4DJA empfangen werden kann. Bei Beendigung der Impulse für das dritte Bezeichnungselement ist der Impulsstromkreis mittels IS31 zu der Leitung/L4/ weiterverbunden und reicht weiter über die rückwärtigen Kontakte der Relais 4DJA, 4DJ2, 4DJ1 zur unteren Wicklung des Relais 4DI1 und zur Batterie. Das Relais 4DI1 wird zunächst durch den ersten Impuls teilweise betätigt und durch Verbindung mit Erdspannung an der Leitung HLJa voll betätigt. In ähnlicher Weise wird 4DI2 durch den zweiten Impuls und 4 DIA durch den ^i-ten Impuls betätigt.
Wenn das vierte gewählte Bezeichnungsele mentA ist, wird 4 DAI betätigt gehalten und verbindet AE mit der unteren Wicklung von Relais RBJ, wenn die andere Klemme dieses Relais über Leitung BTFFJ und vorderen Kontakt von ISI4 mit der Leitung BTFF verbunden ist, welche ihrerseits über die auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen ι DRJ, 2 DRn, 3 DRn weiterreicht, um den Frei- oder Besetztzustand der Liniengruppen mit den ersten drei Bezeichnungselementeni AAA festzustellen,.
Wenn die gewünschte Linie AAAA besetzt ist, wird die Leitung AE mit BTPF verbunden und ein Stromkreis für die untere Wicklung des Relais BRJ geschlossen. Dieses Relais wird betätigt, bleilbt betätigt durch Verbindung seiner oberen Wicklung mit Leitung HLJa und verbindet Leitung A + ι E mit der oberen Wicklung des Re- go lais BDI weiter zur Leitung OLIF, untere Wicklung des Relais DIRI (Fig. 17), Leitung .4 + 1 B, so daß ein 'Stromkreis für die obere Widdung des Relais BDI und DIRJ im Augenblick A + 1 des Zyklus geschlossen wird. Das Relais BDI wird betätigt und öffnet den Stromkreis des Relais BIa, welches kurz darauf abfällt. Inzwischen wird das betätigte Relais DIRJ über die Leitung HLJF betätigt gehalten und schaltet die Leitungen SLJC zum Relais CLRJ durch. Dieses Relais wird in Serie mit mit der anrufenden Zentralenverbindungslinie betätigt und schließt einen Stromkreis des Relais BCJ, welches betätigt wird und Erde mit der Leitung HLJF verbindet.
Kurz darauf fällt Relais BJa (Fig. 18), dessen Stromkreis durch BDI geöffnet wurde, ab. Dabei wird Erdspannung von Halteleitung HLPpIRI abgeschaltet und durch Erdspannung über Relais BCI ersetzt, um alle Halterelais, die für die Sprechverbindung benötigt werden, in Abhängigkeit von der ,Steuerung -dter anderen, Zentrale betätigt zu halten, BJa schaltet auch Halteleitung HLJa von Erde ab, wodurch alle Relais in den auf Impulse ansprechendten Vorrichtungen JIRa1 2DRn1 2>DRn und auch das Relais· JPpa freigegeben werden.
Von der Vorrichtung BT wird ein Besetzt-Zeichen über rückwärtigen Kontakt von BPpRJ (Fig. ij), untere Wicklung von CLRJ zu der anderen Zentrale und weiter zu dem anrufenden Teilnehmer gegeben. Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer anhängt, wird der Stromkreis des Relais CLRJ unterbrochen. Infolgedessen fällt BCJ ab, Erdfepannung wird von der Halteleitung HLJF abgeschaltet, und alle durch diese gehaltenen Relais werden freigegeben.
Wenn die angerufene Linie frei ist, wird der Stromkreis, dies Relais BRI nicht geschlossen, daher wird bei Betätigung des Relais IS 4 J am Ende der -vierten Impulsreihe ein Stromkreis für das Relais IRTI wie folgt geschlossen: Batterie-Spannung an Leitung AB im Zeitpunkt A des Zyklus, vorderer Kontakt von 4.DIA1 rückwärtiger Kontakt von BRI, vorderer Kontakt von ISIq., untere Wicklung des Relais IRTI, vorderer Kontakt von 4DIA, Erde an Leitung AE. Das. -Relais IRTT wird betätigt, bleibt über Leitung HLIa betätigt und verbindet über einen iSicherheits=- widerstand und den rückwärtigen Kontakt von SSI die Batterie mit der gemeinsamen Prüfleitung CTLI. Wenn ein Weg für die gesuchte Verbindung nicht verfügbar ist, wird die Prüfleitung CTLI an Erdspannung gelegt, und zwar in dem Zeitpunkt jedes Zyklus, welcher dem Weg mit der besetzten. Ausrüstung zugeordnet ist. Zum Beispiel kann die Leitung TLBFI diazu dienen, den Freioder Besetzt-Zustand aller jener stromliefernden Ausrüstungen auf den verschiedenen Wegen anzuzeigen, welche zu der die Linie IC enthaltenden Gruppe von Verbindungslinien zwischen Zentralen gehören.
Durch den rückwärtigen Kontakt des im Augenblick Pp betätigten Relais BFOI wird die Leitung TLBFI mit einem betätigten Kontakt von ISI4 verbunden, weil in diesem Augenblick der Stromkreis dies Relais BFOI über die Leitung PpR, vorderen Kontakt des Relais· PpIa, Relais BFOI und Batterie geschlossen wurde. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Ausrüstung PpBFJ als Besetzt gekennzeichnet ist, um auch für die Zuendeführung eines Anrufes verfügbar zu bleiben. TL 2 D ist nach Beendigung des Suchvorganges durch 4/1 Ra über einen Gleichrichter mit CTLI verbunden und dient dazu, den Frei- oder Besetzt-Zustand der zweiten Stellenwähler, die dem· EIement A und der Steuerung durch HRa auf den verschiedenen Wegen entsprechen, zu kennzeichnen. Die Leitung ILyTLFF ist über Iτ Ra, LDRn, 2,DRn mit Leitung TLFF verbunden und wird bei Betätigung des Relais IS 4/ 4 durch einen Gleichrichter mit CTLJ weiterverbunden, um den Frei- oder Besetzt-Zustand der Endwähler auf den verschiedenen Wegen und entsprechend der Bezeichnungskombination AAA anzugeben. Die über JIRa und 2 DRA mit der Leitung TL 3 D verbundene Leitung IL2-TL3D wkd dlurch ISI4 mit CTLI verbunden, um den Frei- oder Besetzt-Zustand der dritten Wähler auf den verschiedenen Wegen und entsprechend der Bezeichnungskom-■bination yävi anzuzeigen, CTLI ist durch Relais STIa mit OLIRIa verbunden und wird weiterverbundien über die oberen Wicklungen des Relais IPpA, über IXxa, Leitungen PpE-XxE1 die durch ihre Abschaltrelais so verbunden sind, daß das betreffende Relais nur betätigt -werden kann, wenn in. dem für das Relais kennzeichnenden Zeitpunkt des Zyklus keine Erdspannung imit CTLI verbunden wird. Wenn z. B. CTLI im Zeitpunkt Pp nicht an Erde gelegt ist und IPpa an der Reihe ist, geprüft zu werden, wird in diesem Augenblick Pp ein Stromkreis von der Batterie über vorderen Kontakt von IRTI, den 'beschriebenen Stromkreis, der zu 'CTLI führt, weiter über STIA1 oibere Wicklung des Relais; IPpa, untere Wicklung des Relais IFCO zu Erde an, der Leitung PpE geschlossen. Da IFCO und IPpA 'bereits betätigt sind, veranlaßt diese Stromkreisschließung bloß die Betätigung von STIa. Dieses Relais betätigt SSI, das betätigt bleibt und den Stromkreis von STIa unterbricht. Das; Relais STIa verbindet für einen Augenblick die Batterie über einen Sicherheitswiderstand mit der Leitung STL1 wodurch Relais IDIa (Fig. 17) des Weges Pp über Leitung OLIDI betätigt wird, weil diese Leitung über IDRIA mit STL verbunden ist (Fig. 7). Die Relais Pp 2 DA (Fig. 7) und Pp 3 DA (Fig. S) werden betätigt, wie vorhin -für einen Ortsanrui beschrieben. Dadurch werden die Leitungen HL1 OL und SL von der Ausrüstung PpBFI (Fig. 17) über deren ersten Wähler, einen zweiten- Wähler (rechte Hälfte der Fig. 7), einen dritten Wähler (Fig. 8) mit dem Endwähler QPFF (Fig. 9) verbunden. Die Leitung OL ist einerseits über OL4DI und weiter über den vorderen Kontakt von IPpa, untere Wicklung des Relais OS 4 Ia und dessen rückwärtigen Kontakt zu· einer Leitung geführt, mit welcher Leitung AE durch 4DIA verbunden ist. Andererseits ist Leitung OL durch die betätigten Wähler Pp, nämlich ιDI1 2D1 und jDι zu QPFF geführt (Fig. 9).
Wie vorhin beschrieben, wurde QACO durch den dritten Wähler betätigt, und die Leitung OL wurde dadurch mit Leitung OLQA verbunden. Infolgedessen ist ein Stromkreis wie folgt geschlossen: Leitung AE, vorderer Kontakt von 4DIa1 rückwärtiger Kontakt und untere Wicklung OSIa, Leitung OL4DI, Kontakt von IDIA, Leitung OL zu OLQA, untere Wicklung des Relais QAA im Augenblick A, untere Wicklung des Relais COAA und Batterie an Leitung AB im. gleichen Augenblick. Durch diesen Stromkreis werden OSIa, COAA und QAA betätigt. Die beiden letzteren Relais bleiben betätigt und verbinden Leitungen SL mit der angerufenen Linie und der Stromlieferungsausrüstung PpBFI, wodurch ein Stromireis vom Rufstromerzeuger RGI durch die obere Wicklung des Rufrelais RTI und seinen rückwärtigen Kontakt über Leitung SL zu der angerufenen 1LiTUeAA und zurück zu Erde an dem rückwärtigen Kontakt des Relais RTI geschlossen wird. Nun wird dem angerufenen Teilnehmer ein Rufzeichen gegeben, und wenn er seien Hörer abhebt, wird ein ,Stromkreis für RTI geschlossen. Dieses Relais wird betätigt, betätigt gehalten und verbindet die angerufene Linie mit dem Relais WLRI, welches nun betätigt ist. Wenn notwendig, kehrt dieses Relais die Verbindungen mit Batterie und Erde durch die Wicklung des Relais CLRI um, damit der anderen Zentrale angezeigt wird, daß der angerufene Teilnehmer geantwortet hat, und der Anruf gezählt oder ein anderer vielleicht erwünschter Schaltvorgang ausgeführt worden ist.
Die beiden Teilnehmer sind nun miteinander verbunden und bleiben in der angerufenen Zentrale verbunden in Abhängigkeit von Erdspannung, die durch BeJ zugeführt wird. Diese Zuführung von Er-dspamiung ist von CLRJ abhängig, welches. Relais von der anderen Zentrale bestätigt wird. Daher wird die Verbindung selbsttätig unterbrochen, sobald der anrufende Teilnehmer den Hörer abhängt und den Stromkreis für CLRJ unterbricht. ίο Durch die Betätigung von OSJa wurde ein Stromkreis1 von der Leitung^ + iE, obere Wicklung des Relais BDJ, Leitung OLJF, vorderen Kontakt des Relais JPpa, untere Wicklung des Relais. D ι RJ und Leitung A + ι B geschlossen. Dadurch wurde DIRJ betätigt und schloß den Stromkreis von CLRJ, welches Relais, wegen der Betätigung von BPpRJ im Haltestromkreis von IDJA, die Vorrichtung zur Abgabe eines Besetztzeichens durch Verbindung mit Erde abgeschaltet ao hat.
In der aui Impulse ansprechenden Vorrichtung JIRa unterbricht BDJ den Stromkreis von BJa, welches Relais kurz darauf abfällt und die Leitungen HLPLIRJ und HLJa von Erde abschaltet. Für die erstgenannte Leitung ist diese Schaltung unerheblich, da sie inzwischen über Relais; BCJ mit Erde verbunden ist. Die zweitgenannte Leitung dient als Halteleitung für PpJa und andere Relais der verschiedenen auf Impulse ansprechenden Vorrichtungen, deren Betätigung allein von BJa abhängt, so daß 'durch Abfallen dieses Relais alle Vorrichtungen freigegeben werden.
Ähnlich wie für den Ortsanruf beschrieben, würde auch bei einem Fernanruf durch. Verlbindung der Leitung OLIF über IPpa mit einer Leitung, wie z. B. OLJF, die durch ein anderes Relais, z. B. JXxa, verbunden ist, die anrufende Linie zwischen den Zentralen zu der Stromlieferungseinrichtung des Weges XX durchgeschaltet werden, so daß bei Abfallen von IPpa der Wähler, welcher bei Einleitung des Anrufs verbunden 'hat, auch freigegeben wird. Die kurzzeitige Erdverbindung der Leitung OLIF durch ICO und /-Fa im Zeitpunkt α des Zyklus veranlaßt die Betätigung eines Relais, welches IFa in der !Stromliefereinrichtung XxBF entspricht.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentrafenzur Herstellung von Verbindungen zwischen anrufenden oder eingehenden Linien und angerufenen oder ausgehenden Linien, von welchen jede zu einer von einer Mehrzahl von Gruppen gehört, unter Benutzung von Anruf Suchern, die je zu einer einzigen der Liniengruppen Zugang haben, von in Tandem hintereinandergeschalteten Stufen von Wählern, die je zu mehreren der Liniengruppen Zugang haben, und abhängig von der Betätigung von lAnruf-Suchern, die zu der die anrufenden Linien einschließenden Gruppe Zugang haben, von einer vormerkenden Steuereinrichtung, die eine Kennzeichnungskombination, z. B. die Nummer, der .
    angerufenen Linie vormerkt und speichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (IR, EDR, τ DR, 2DR) mit einer Vorrichtung (2 FR, OLFFPp) zur Feststellung der anrufenden Linie der betreffenden Gruppe und mit einer weiteren Vorrichtung (ERi-A, 1 DRx-A, 2 DRi-A, 4DRi-A) zur Vormerkung der angerufenen Linie und mit Prüf kreisen ausgestattet ist, um nach der Vormerkung Prüfvorgänge einzuleiten zwecks Feststellung der Verfügbarkeit von Anrufsuchern (PXFF, QPFF, XQFF, Pp- Xx 2 F) einschließlich der Anrufsucher (PpXx, Pp 2 F), über die die Steuereinrichtung betätigt •wurde, und anderer Anruf sucher, welche der die anrufende Linie einschließenden Liniengruppe !zugänglich sind, sowie der Verfügbarkeit von Wählern (Pp-XxED, Pp-Xx 1D, Pp-Xx 2 D, Pp-Xx3D in jeder Stufe, die für die Herstellung der gewünschten Verbindung zwischen den zwei Linien in Betracht kommen, und daß die Steuereinrichtung, sobald solche freien Wähler, die eine durchgehende Verbindung zwischen der anrufenden Linie und angerufenen Linie bilden können, gefunden sind, die Betätigung dieser Wähler in jeder Stufe veranlaßt, um die zwei Linien miteinander zu verfeinden, worauf die Steuereinrichtung (IR, EDR, ι DR, 2 DR) freigegeben wird, und, vorausgesetzt, daß diese Wähler nicht ein- Glied in der so aufgefundenen durchgehenden Verbindung bilden, auch diese Anrufsucher (PxFF, Pp 2 F), welche zu ihrer Betätigung, dienten, freigegeben werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentralen nach Anspruch 1, bei welcher die Steuereinrichtung über erste und zweite Anrufsucher zu einer Liniengruppe Zugang hat, jeder von mehreren der zweiten Anrufsucher gesondert mit einem ersten Wähler verbunden ist und gemeinsam miteinander zu jedem der erstenAnrufsucher Zugang hat, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anrufsucher (PXFF) und der zweite Anrufsucher (Pp2F), die für die Verbindung zu der Steuereinrichtung (IR) dienten, bei der von dieser Einrichtung bewirkten Prüfung als Frei befunden werden, so daß' diese Anrufsucher (PXFF, Pp2 F) entweder beide oder einer von ihnen mit je einem anderen, z. 33. der erste Anrufsucher (PXFF) mit einem anderen .zweiten Anruf sucher (PqFF, PxFF), für die durchgehende Verbindung von der anrufenden zur angerufenen Linie dienen können.
  3. 3. Schal tungsanardirmnig für Fennmeldezeotralen mach Anspruch <i, dladuirdi gekennzeichnet, daß für den Zugang von einer Linie einer anderen Zentrale --(iii-AGG) zu der Steuereinriohitumg (HR) ein Anrufsucher (PpJF) vorgesehen ist, dessen Verbindung mit einem Wähler (PP i\DJ) die Durchschaltung1 zu· einer angerufenen Linde ermöglicht, und daß 'dieser Anruf Sucher (PpIF) 'bed der von der Steuereinrichtung venanla'ßten> Prüfung als Frei befunden wird, so daß ein solchler Anrufsucher (PpIF)
    für die DurchsAaltverbiindung als ein Glied dieser Verbindung Verwendung finiden kann.
  4. 4. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentralen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch, gekennzeichnet, daß Anrufsucher über die eingehenden Anrufe der Steuereinrichtung zugleieitet sind, durch diese Einrichtung über eine Halteleitung (HILRPp) betätigt gehalten werden und unabhängig davon die Verbindung ^(PpA) zwischen dieser Einrichtung und einem der Anrufsucher über eine andere Halteleitung (HLa) betätigt gehalten-. wird, so daß nach Herstellung der durchgehenden Verbindung zwischen der anrufenden und: angerufenen Linie die durch Wähler (ED, ID) bewirkte Anlegung einer Haltespannung an die erstgenannte Halteleitung bereits betätigte Anrufsucher weiterhin bewältigt hält, wenn die Steuereinr.ich.tung und deren Verbindung zu dem Anrufsucher freigegeben werden, so daß ein solcher Anrufsucher als ein Glied der durchgehenden Verbindung Verwendung finden kann.
  5. 5. Schaltungsanordnung für Fernmelidezentrialen nach Anspruch 1, bei welcher diiie Teilnehmerlinien zu Gruppen· zusammengefaßt sind und die Verbindung zwischen Linien über eine Mehrzahl von hintereinander io Tandem angeordnete Stufen von Wählern hergestellt wird, wobei jeder der Wähler einem bestimmten Verbindungsweg einer Mehrzahl solcher Verbindungswege zugeordnet ist und jeder Weg durch einen einzigen, ersten jeder Liniiengruppe zugänglichen Wähler und einen einzigen Satz zweiter, je für ein bestimmtes- Bezeiehnungselement, z. B. eine Nummer, vorgesehener, aber !gemeinsam einer Anzahl von Liniengruppen zugänglicher Wähler dargestellt ist, dadurch ge-■ kennzeichnet, daß auf jedem Weg ein zweiter Anrufsucher (ei7) jeder Gruppe von Teilnehmerlinien (ι-ϊζ τ-i-n AA usw.) zugeordnet ist und daß ein erster Anrufsucher einer Mehrzahl zweiter Anrufsucher gemeinsam zugeordnet ist, um einer Mehrheit von- Wegem zur Verfügung . zu stehen.
  6. 6. Schaltungsanordnung für Fernmeldtezentralen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Betäitigungskreise (OLzF, OLFF) von der Steuereinrichtung au .den Anruf suehern geführt sind, um Anrufsucher auf dem für die durchgehende Verbindung gefundenen Weg zu betätigen, falls dieser verschieden ist von dem Weg, zu welchem die die anrufende Linie mit der Steuereinrichtung verbindenden Anrufsucher gehören.
  7. 7. Schaltungsanordnung für Fernmeldezientralen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vormerk- oder Speichervorrichtung (FR),-deren Arbeitsbereich dem eines zweiten Anruf Suchers (2 F) entspricht, mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, um eimern Prüfkreis (TLFF) je nach dem Frei- oder Besetzt-Zustand der ersten für die anrufende Linie zugängl'idhien Anrufsucher zu steuern, so daß für die Durchschaltung zur angerufenen Linie eine Verbindung mit der anrufenden Linie hergestellt werden kann, unabhängig von den ersten und zweiten Anrufsuchern, die zur Verbindung der anrufenden Linie mit der Steuereinrichtung dienten.
  8. 8. Schaltungsanordnung für Fernmeldezenitralen nach einem der vorhergehenden Ansprüchie1, dadurch (gekennzeichnet, daß eine für die Verbindung der Steuereinrichtung mit den Anruf suehern dienende statische Mehrfachschaltvorrichtung eine Zahl Betiäitigungselemenitie! (PPa, PQa, PXa) hat, von. welchen ©ines· zunächst dazu dient, die Steuereinrichtung mit einem Anrufsucher zu verbinden, sobald ein Ruf ankommt, und jedes Element einschließlich des zuerst gewählten Efemenias einer darauffolgend)en Prüfung unterzogen wird, wenn die angerufene Nummer vorgemerkt ist, um zu> ermöglichen, daß die Verbindiuing von der anrufenden zu der angerufenen Linie auch über einen Anrufsucher, welchier zur Verbindung der anrufenden Linie mit der Steuereinrichtung gedient hat, hergestellt werden kann.
    9. Schaltungsanordnung für iFernmeldezentralen mach einem der vorhergehenden Ansprüche, daldurch gekennzeichnet, daß jeder Wähler oder Anrufsucher einen einzigen Ausgang für jedes Element der Kenmzeiohnungs'kombination hat.
    10. Schaltungsanordnung für Fermmeldezentralen nach Anspruch 1, bei welcher die Teilnehmerlinien in Gruppen zusammengefaßt sind und! Verbindungen durch die Steuereinriehtong über Wähler hergestellt werden, die in mehreren' Stufen hintereinandergeschialtet sind, wobei jeder Wähler einem bestimmten von mehreren Wegen zugeordnet ist, j'eder Weg einem einzigen ersten jeder Liniengruppe zugiäingliehen Wähler und einem einzigen Satz zweiter, gemeinsam einer Anzahl von Liniengruppen !zugänglichen Wähler, von denen jeder einem bestimmten Element derKenrazeichnungskoranbination, z. B. Ziffer, zugeteilt ist, entspricht und die Steuereinrichtung, nachdem sie auf die Bezeichnung der angerufenen Linie angesprochen hat, eine Prüfung aller Wähler auf jedem Weg, über welchen eine Verbindung zu der angerufenen Linie hergestellt werden kann, veranlaßt und nach Auffindung eines freien Weges die Betätigung der Wähler auf diesem Wieg steuert, um die anrufende Linie mit der angerufenen Linie zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Vorrichtung (IDR, 2,DR, 3 Di?) vorgesehen ist, um einen zwieiten Teil der Liniienbezeichnung der angerufenem Linie für die Speicherung vorzumerken und gemeinsam mit der ersten Vorrichtung (IR) den Frei- oder Besetzt-Zustand nicht bloß der ersten Wähler (ED) und der zweiten Wähler i(/.D)einee jedeneiner Liniengruppe^ra 1 i-^vi AA) oder einisr Anzahl solcher Gruppen (in.i>iii A, τΑαιί-τΑΑΑ) zugänglichen Weges·, sondern auch anderer dritter, einer größeren Anzahl von Lioiengruppen (ι ι ιί'-ΑΑΑΑ) zugang
    licher Wähler (2D) auf jedem Wetg zu. prüfen, um festzustellen, ob alle Wähler auf einem Weg, der zur Verbindung der anrufenden mit der angerufenen Linie dienen kann, frei sind' und1 darauffolgend' ebenfalls gemeinsam mit der ersten Vorrichtung die Betätigung1 der Wähler auf einem so gefundenen Weg zu veranlassen.
    I1I. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentralen nach, einem der vorhergeheinden An,-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einer anderen Fernmeldezentrale zu ihr eingehende Zentralenvierbiodungslinien in Gruppen 'zusammengefaßt sind, von weichen jede zu einem einzigen Wähler einer ersten Stufe auf jedeim Weg Zugang hat, während1 Wähler einer zweiten Stufe jedes Weges für eine Anzahl von solchen Gruppen gemeinsam sind, und weiterhin' dadurch, daß besondere Vorrichtungen (JIR) dazu dienen, die angeiruifene Bezeiehnungskombination·, welche über die Zentralenverbindiungslinie übermittelt wurde, speichernd vorzumerken und den Frei- oder Besetzt-Zustand der Wähler (iDJ, 2 DI, 3 DI) im den zur Herstellung- einer Verbindung von der Zentralenverbindungislinie zu, der angerufenen Linie notwendigen Stufen 'festzustellen, und' darauffolgend die Betätigung der Wähler auf einem verfügbar gefundenen Weg zu veranlassen, und dadurch eine Verbindung zwischen der Zentralenverbindungsliniie und der angerufenen Stelle herzustellen.
    12. Schaltungsanordnung für Fern-meldezentralennach Anspruch v, da/durch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Vormer'k- und Speichervorrichtung '(/Di?, 2 DR, ζ DR, 4 DR) dazu dient, Prüfkreise (TL2D, TL3D, TLFF) für die Wähler der letzten Stufen zu. betätigen, die gemeinsam- mit den durch die erste und' Hauptvormerk- und 'Speichervorrichtung betätigten Prüfkreisen (TLBF, TLFD) für die Wähler der vorhergehenden Stufen die Auffindung eines Weges ermöglichen, auf welchem alle für den Anruf erforderlichen Wähler frei sind.
    13. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentraleni nach Anspruch 1, dadurch gekenmizeichnet, daß außer der Hauptvormerk- und Speichervorrichtung (IR) 'auch eine zusätzliche Vormerk- und Speichervorrichtung (IDR, 2 DR, 3 DR, 4 DR) vongesieihen ist und jede dieser Vorrichtungen gesonderte Betätigungskreise (OLE, OL ι D, OLaD, OLzD, OL4D) für die Wähler auf dem aufgefundenen Weg steuert.
    14. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentralen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Vorrichtung einen Prüfkreis (BTFF) verbindet, welcher nach Beendigung der Vormerkung den Frei- oder Besetzt-Zustand der angerufenem Linie feststellt.
    15. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentralen nach Anspruch 14, dadurch- gekenmzeichnet, daß eine Vorrichtung (BR) vorgesehen ist, die auf den Bieisetzt-Zuistand der angerufenen Linie anspricht, um die Freigabe der ersten Vorrichtung und 'der zusätzlichen- Vorrichtung sowie auch die Abgabe eines Besetzt-Zeichens ■an den anrufenden Teilnehmer zu veranlassen.
    16. Schaltungsanordnung für Fernimeldezentralen nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (IRT), die auf den Frei-Zustand der angerufenen Linie anspricht, um alle gefundenen Prüfkreise au betätigen und' dadurch «die Auffindung eines Weges, auf welchem die für die Durchschaltung dies Anrufs notwendigen Wähler frei sind, zu ermöglichen:.
    17. Schaltungsanordnung für Fernmelde-
    zentralen nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß zusätzliche Vormerkvorriehtungen (IDR, 2 DR) vorgesehen- sind, vom denen, entsprechend einem ersten Element oder mehreren ersten Elementen der Bezeichnungiskombination der angerufenen Linie, eine Gruppe und' fernisir eine freie Vorrichtung dieser Gruppe von der Steuereinrichtung gesucht werden, worauf nach Ansprechen auf ein weiteres Element oder mehrereweitere Elemente der Bezeichnungskornbination der angerufenen Linie die Betätigung dieser Vorrichtung erfolgt, die Prüfung von Wählern, ■ über die eine Durchschaltung1 hergestellt werden- kann, veranlaßt wird und diese Wähler betätigt werden, falls die angerufene Linie nicht besetzt ist.
    18. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentralen nach. Anspruch 116, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ruf Stromquelle und die Wicklung eines Rufrelais (RT) ständig mit den Klemmen eines Wählers verbunden sind, so daß Rufstrom ohne besonderen Prüfvoingang der angerufenen Linie zugeführt wenden kann.
    19. Schaltungsanordnung für Fernmeldezentralen nach Anspruch 1 mit als Leitungswähler für die Elemente der Bezeicbnungskombination von Ortsianrufen dienenden, stufenweise aufeinanderfolgenden statischen Mebrfachschaltvorrichtungen, mindestens leiner statischen Mehrfaehschaltvorrichtung, die als Leitungswähler für ein Element 'der Bezeichnunigskombiniation zu einer anderen Fernmeldezentrale ausgehende Verbindungen' herstellen kann, und mit mehreren aufeinanderfolgenden Stufen statischer Mehrfachschaltvorriehtuingien, die als Leitungswähler für die Elemente der no Bezeiehnungskambination eingehende Anrufe verbinden können, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Wähler einem von mehreren voneinander unterscheidbaren Wegen (Pp-Xx), die allen Wählern dienen- können, zugeordnet wind und die Steuereinrichtungen (EDR, iDR, 2 DR, 3 DR, J ι DR) dazu dienen, (die Betätigung der Leitungswähler für die Beaaichnunigsekmente aufeinanderfolgender Stufen zu. !bewirken, je nachdem 'ein Ortsanruf, ein für 'die Zentrale . eingehender oder ein von der Zentrale ausgehender Anruf vorliegt.
    20. Schaltungsanordnung für Fernimelde- - zentralen nach Anspruch 19, dadurch gekenn zeichnet, daß einige Stufen von S.teuereinrich tungen (EDR) die Leitungswähler für Orts-
    anrufe und auch I^itungswiähler für von der. Zentrale ausgehende Anrufe steuern und) andere Stufen von Steuereinrichtungen (iDR, 2 DR, 3 Di?) vorgesehen sind!, um dlie Betätigung der Leitungswähler für Ortsanrufe allein zui steuern:. 0i. Schaltuogisianoopdnung für Fernimeldezentralen nach Anspruch 119, dadurch gekennzeichnet, daß einige (BDR, 1DR, J1 DR) der aufeinanderfolgenden Stufen von S:tmereinrichtungien bloß für Anrufe einer Art, z. B. bloß für Ortsanrufe, oder !bloß für in die Zentrale ein,-gehenidie Anrufe vorgesehen sind, während ■andere Stufen, (2 DR, 3 Di?) von Steuereinrichtungen für 'die Steuerung beider Arten von Anrufen dienen·.
    22. {Schaltungsanordnung für Fernmeldezemtrafen nach Ansprach 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß gewisise Steuereinrichtengen einer in einer Stufe oder in mehreren Stufen angeoiridneten ersten Gruppe (EDR) &wsschließlich für Ortsanrufe und für von dler Zentralle ausgehende Anrufe dienen, andere in einer Stufe oder in mehreren aufeinianidterfoligiEnden Stnifen anigeoridinete Steuereinrichtungen einer zweiteni Gruppe (J τ, DR) ausschließlich für in die Zentrale eingehende Anrufe dienen, während noch andere Steuereinrichtungen (2 Di?, 3 DR) dfen Einrichtungen dieser Gruppen zugänglich sind, um Linien des Ortsnetzes zu verbinden.
    Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
    15569 11.53
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