DE1259253B - Behandlungsanlage, z. B. Trocknungstunnel, fuer waagerecht auf Rollen bewegtes bahn- oder bogenfoermiges Gut - Google Patents

Behandlungsanlage, z. B. Trocknungstunnel, fuer waagerecht auf Rollen bewegtes bahn- oder bogenfoermiges Gut

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DE1259253B
DE1259253B DEA34192A DEA0034192A DE1259253B DE 1259253 B DE1259253 B DE 1259253B DE A34192 A DEA34192 A DE A34192A DE A0034192 A DEA0034192 A DE A0034192A DE 1259253 B DE1259253 B DE 1259253B
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DE
Germany
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rollers
goods
drying tunnel
treatment
horizontally
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Pending
Application number
DEA34192A
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English (en)
Inventor
Gustav Oeholm
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Svenska Flaktfabriken AB
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Svenska Flaktfabriken AB
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/103Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts with mechanical supporting means, e.g. belts, rollers, and fluid impingement arrangement having a displacing effect on the materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Behandlungsanlage, z. B. Trocknungstunnel, für waagerecht auf Rollen bewegtes bahn- oder bogenförmiges Gut Die Erfindung betrifft eine Behandlungsanlage, z. B. einen Trocknungstunnel, für waagerecht auf Rollen bewegtes bahn- oder bogenförmiges Gut, z. B. Furnier- oder Faserplatten, mit zwischen den Rollen liegenden über die Gutbahn- oder Bogenbreite reichenden, ein Behandlungsgas zuführenden Verteilkästen, deren gegen das Gut gerichtete gelochte Dekkenwände in beiden Richtungen der Förderbahn durch Platten fortgesetzt sind. Während dünnes und leichtes bahn- oder bogenförmiges Gut neuerdings oft in Vorrichtungen behandelt wird, in welchen das Gut ohne Verwendung von Transportrollen mittels durch Düsen zugeführtes Gas schwebend gefördert wird, gibt es Güter, z. B. dicke und sehr nasse Faserplatten, die auf Grund ihres Gewichts ohne Förderrollen nicht transportiert werden können und für deren Trocknung ein Rollentrockner die einzige Lösung ist. Je weicher und biegsamer das Material ist, desto dichter müssen die Rollen aneinanderliegen, um zu verhindern, daß die Vorderkante der Bogen sich abwärts biegt und dabei zwischen zwei hintereinander angeordnete Rollen gerät. Da die Behandlungszeit für relativ dicke Platten vielfach mehrere Stunden in Anspruch nimmt, muß die Behandlungsanlage eine verhältnismäßig große Gutmenge aufnehmen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weniger aufwendige Behandlungsanlage zu schaffen und dabei nicht nur Rollen einzusparen, sondern diese Ersparnis auch mit möglichst geringem Energieaufwand zu erreichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die verteilkästenabseitigen Plattenenden mit den Rollen Auslaßschlitze für das Gas bilden, deren Querschnitte abhängig von der Feuchteabnahme des Gutes so unterschiedlich bemessen sind, daß das Gut durch den über Kästen und den an sie anschließenden Platten herrschenden Druck in Schwebe gehalten wird.
  • Die Erfindung macht es möglich, die Transportrollen mit großem Abstand voneinander in die Behandlungsvorrichtung einzubauen. Wenn es sich um bogenförmiges Behandlungsgut handelt, das nicht genügende Steifigkeit besitzt, um durch die Vorrichtung hindurch vorwärtsgeschoben zu werden, muß man berücksichtigen, daß der Abstand zwischen den einzelnen Rollen der halben Länge eines einzelnen Bogens entsprechen soll. Jeder Bogen muß nämlich von mindestens zwei Rollen unterstützt sein, damit er während der Fortbewegung nicht verformt oder gar beschädigt wird. Bogen mit im feuchten Zustand geringer Biegungsfestigkeit, wie z. B. poröse Faserplatten, die aber während des Trocknens steifer werden, lassen mit fortschreitendem Transport größeren Rollenabstand zu.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der neuen Anlage in F i g.1 im senkrechten Längsschnitt, in F i g. 2 im vertikalen Querschnitt nach der Linie II-11 in F i g.1, in F i g. 3 im horizontalen Längsschnitt nach der Linie III-III in F i g. 2.
  • Im Gehäuse 1 wird das zu behandelnde bahn- oder bogenförmige Gut 2 über mehrere übereinander angeordnete Förderetagen bewegt, wozu Rollenförderer mit großem Abstand zwischen ihren Rollen 5 dienen. In der Mitte zwischen je zwei Förderrollen befinden sich Verteilkästen für die Zufuhr des Behandlungsgases, die über die Gutbahn- oder Bogenbreite reichen und deren gegen das Gut gerichtete Deckenwand 6 a in beiden Richtungen der Förderbahn durch Platten 4 fortgesetzt sind. Die von den Verteilkästen abgewandten Enden dieser Platten bilden mit den Förderrollen Auslaßschlitze 7 für die Abführung des Behandlungsgases, welches durch Öffnungen in der Deckenwand 6 a der Verteilkästen 6 zugeführt wurde.
  • Um die Behandlungswirkung auch auf der Oberseite des Gutes zu erhöhen, ist auch die Bodenwand 6 b der Verteilkästen 6 mit Blasöffnungen für den Austritt des Behandlungsgases versehen, die jedoch spärlicher sind als die Öffnungen in der Kastendecke. Da der Luftdruckunterschied zwischen dem Innenraum der Verteilkästen und dem Raum über dem Gut größer als zwischen dem Kasteninnenraum und dem Raum unter dem Gut ist, tritt das Behandlungsgas durch die Öffnungen im Kastenboden mit größerer Geschwindigkeit .als durch diejenigen in der Kastendecke aus. Dadurch erhält man auf der Oberseite des Guts einen Trocknungseffekt von gleicher Größenordnung wie auf der Unterseite.
  • Das aus den Verteilkästen ausgeblasene Behandlungsgas wird so geleitet, daß es parallel zu der Förderrichtung strömt, und zwar im Gleichstrom und auch im Gegenstrom, worauf es durch die Auslaßschlitze 7 abströmt, welche sich dicht neben den Förderrollen 5 befinden: Um einen Gasaustritt an den Längsseiten des Förderweges zu vermindern, sind längs der Seitenränder des Guts vertikale Führungsleisten 8-an der Vorrichtung angeordnet.
  • Das Behandlungsgas wird mittels der Ventilatoren 9 in Umlauf versetzt und durch die Heizbatterien 10 erwärmt. Die Ventilatoren sowie die Heizbatterien sind in einem Kanal 11 an der Seite der Behandlungsvorrichtung untergebracht. Die Heizbatterien sind in Gruppen gerade vor den Verteilkästen des Behandlungsgases angeordnet und in einer Druckkammer 12 eingeschlossen, die von dem seitlichen Kanal 11 durch die Abschirmplatten 13 getrennt ist. Die Ventilatorflügel rotieren in Öffnungen dieser Abschirmplatten 13 und werden von den Elektromotoren 14 angetrieben.
  • Bei zum Trocknen dienenden Kammern muß der Gasdruck unter dem bahn- oder bogenförmigen Gut sich in Längsrichtung des Trockners ändern, da das Gutgewicht beim Eintritt in den Trockner höher ist und im Verlauf des Trocknens immer mehr abnimmt. So wiegen z. B. poröse Faserplatten von etwa 12 mm Dicke im feuchten Zustand etwa 9 kg -und im trockenen Zustand etwa 3,5 kg je Quadratmeter, so daß der "statische Druck unter der Stoffbahn am Einlaßende eine Höhe von 9 mm und am Austragsende des Trockners eine Höhe von 3,5 mm haben muß. Der Druck ist in den Bereichen der Transportoberfläche, in welchen Luft hineingepreßt wird, etwas höher und nimmt infolge der Reibungsverluste nach den Auslaßöffnungen zu, d. h. in Richtung auf die Rollen ab. Der niedrigere Druck neben den Rollen führt dazu, daß diese einen geringen Teil des Gutgewichts tragen und somit das Gut fortbewegen können. Um einen angemessenen Luftdruck zwischen dem Trockengut und der Oberfläche der Fördermittel auf die ganze Länge des Trockners aufrechtzuerhalten, müssen die Auslaßschlitze neben den Rollen für die Umlaufluft in diesem Fall so bemessen sein, daß ein Druck von fast 9 bzw. 3,5 mm Wassersäule erforderlich ist, damit die Luft durch die Öffnungen hindurchströmen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Behandlungsanlage, . z. B. Trocknungstunnel, für waagerecht auf Rollen bewegtes bahn- oder bogenförmiges Gut, z. B. Furnier- oder Faserplatten, mit zwischen den Rollen liegenden über die Gutbahn- oder Bogenbreite reichenden, ein Behandlungsgas zuführenden Verteilkästen, deren gegen das Gut gerichtete gelochte Deckenwände in beiden Richtungen der Förderbahn durch Platten fortgesetzt sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die verteilkästenabseitigen Plattenenden mit den Rollen Auslaßschlitze für das Gas bilden, deren Querschnitte abhängig von der Feuchteabnahme des Gutes so unterschiedlich bemessen sind, daß das Gut durch den über Kästen und den an sie anschließenden Platten herrschenden Druck in Schwebe gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 98 677, 218 770; deutsche Patentanmeldung A 13142 VII/86 (bekanntgemacht am 27.12.1951); belgische Patentschrift Nr. 503 644; USA.-Patentschriften Nr. 2 323 918, 2 767 485, 2823467.
DEA34192A 1959-03-18 1960-03-11 Behandlungsanlage, z. B. Trocknungstunnel, fuer waagerecht auf Rollen bewegtes bahn- oder bogenfoermiges Gut Pending DE1259253B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218770C (de) *
BE503644A (de) * 1950-05-31
DE98677C (de) *
US2323918A (en) * 1941-03-26 1943-07-13 Joseph F Kiernan Drying fiberboard and the like
US2767485A (en) * 1953-12-09 1956-10-23 Coe Mfg Co Veneer dryer
US2823467A (en) * 1954-07-28 1958-02-18 Minami Masatsugu Apparatus for the drying of thin wood sheet

Patent Citations (6)

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