DE2405870B2 - Trockner fuer keramische formlinge - Google Patents

Trockner fuer keramische formlinge

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DE2405870B2 DE19742405870 DE2405870A DE2405870B2 DE 2405870 B2 DE2405870 B2 DE 2405870B2 DE 19742405870 DE19742405870 DE 19742405870 DE 2405870 A DE2405870 A DE 2405870A DE 2405870 B2 DE2405870 B2 DE 2405870B2
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    • F26B21/022Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockner für keramische Formlinge, bestehend aus einem durch einen Trocknungsraum mäanderförmig geführten, eine Vielzahl von Formlingträgern aufweisenden Förderer sowie aus einer Warmluft zuführenden Gebläseanordnung, die mit seitliche Austrittsdüsen aufweisenden Luftverteilern in einen jeweils von zwei benachbarten Fördertrums gebildeten Raum hineinragen.
Eine solche Anordnung, von der die Erfindung ausgeht, ist durch die DT-OS 22 22 248 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Anordnung wird der endlose Förderer durch Trpcknungskammern unterschiedlicher Eigenschaft hindorchgeführt In der ersten Trocknungskammer sind mehrere ortsfeste, mit Querdüsen versehene Luftverteiler zwischen den auf- und absteigenden Trums des Förderers angeordnet, um -das mit dem Förderer bewegte keramische Erzeugnis von beiden Seiten mit feuchter Warmluft zu beblasen. In einem zweiten Bereich des Trocknungsraumes wird Heißluft mit Hilfe eines Ventilators abgangseitig
to eingeblasen und zugangseitig abgesaugt, ohne daß Luftverteiler zwischen die Trums des Förderers hineinragen.
Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß die frischen keramischen Formlinge zu rasch der Heißluft trocknung ausgesetzt werden. Dadurch wird die Außenhaut der Formlinge zu schnell angetrocknet, was den Nachteil mit sich bringt, daß die innere Feuchtigkeit der Formlinge nicht ausreichend entweichen kann. Der Wirkungsgrad der vorbekannten Trocknungsanlage ist
ebenfalls ungünstig, weil der Trocknungsstrom einen zu großen Weg bis zum zu trocknenden Objekt zurücklegen muß. Die abschließende Trocknung der Formlinge in einer besonderen Kammer bringt bei der vorbekannten Anordnung den Nachteil mit sich, daß eine
x$ unkontrollierte Trocknung stattfindet, weil die Trocknungsluft den Weg des geringsten Widerstandes zurücklegt und daher viele Bereiche, die das Trocknungsgut mit Hilfe des Förderers zurücklegt gar nicht erreicht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Trockner zu entwickeln, der mit geringerem baulichen, maschinellen und Energieaufwand die Möglichkeit bietet die keramischen Formlinge innerhalb kürzester Zeit intensiv zu trocknen, ohne daß ein Schaden am einzelnen Formling bei irgendeiner Unterbrechung des Trocknungsvorganges entstehen kann.
Ausgehend von der eingangs erwähnten vorbekann- -,en Einrichtung besteht die Erfindung darin, daß mehrere, in Förderrichtung hintereinander angeordnete, um ihre Achse rotierende oder oszillierende Luftverteiler vorgesehen sind, die jeweils ein Gemisch von Raumluft und Heißluft mit sich ständig ändernder \usströmrichtung verblasen, wobei jedem Luftverteiler sin anderes, einstellbares Volumenverhältnis vom Raumluft und Heißluft derart zuführbar ist daß der itulaufseitige Luftverteiler ein Minimum und der ablaufseitige Luftverteiler ein Maximum an Heißluftzufuhr erhält
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt daß die Luftverteiler zufolge ihrer Rotation eine rhythmisch wirkende Belüftung des Trocknungsgutes über die gesamte Höhe verursachen, wobei im Laufe des transportflusses die anfangs preßfrischen Formlinge
SS Wasser abgeben und nach und nach austrocknen. Die kontinuierliche oder gegebenenfalls auch diskontinuierliche Transportbewegung des Förderers bewirkt zusammen mit der rhythmischen Belüftung eine schonende Trocknung der Formlinge, und zwar in möglichst enger Anpassung an die maximal mögliche Trocknungskurve. Bei einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Luftverteiler über eine Zuführleitung mit einem gemeinsamen Heißluftkanal oder mit einer eigenen Heißluftquelle verbunden
6s und die Heißluftzufuhr regelbar ist, z.B. durch Querschnittsveränderung der Zuführleitung. Auf diese Weise wird erreicht, daß die zu trocknenden Formlinge eingangsseitig tatsächlich nur mit einer solchen
Temperatur und der Umluftfeuchte belüftet werden, die eine gute Abfuhr der kapillar an die FormEngsoberfläche tretenden Feuchte bewirkt, jedoch eine die Rissebildung am Formling begünstigende, zu schnelle Äustrocknungder Oberfläche vermeidet.
Derartige rotierende Luftverteiler sind an sich bekannt Sie wurden bisher stationär in Trocknungskammern mit Regalen eingesetzt, in denen die Formlinge »hgestellt sind. Es ist auch bekannt, derartige rotierende Luftverteiler mit einem Gemisch an Umluft to und Heißluft zu beschicken. Daraus kann aber die Erfindung nicht hergeleitet werden, mehrere solcher Luftverteiler hintereinander anzuordnen und mit unterschiedlichen Raum- und Heißluft-Gemischen zu beschicken.
Es ist zweckmäßig, wenn die den Förderer aufnehmende Kammer zulaufseitig Luftaustrittsöffnungen, beispielsweise im Deckenbereich, aufweist In diesem Bereich wird mit einer besonders hohen Luftfeuchtigkeit gerechnet, deren optimaler Maximalwert am besten durch derartige Luftaustrittsöffnungen eingehalten werden kana
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die den Förderer aufnehmende Kammer im mittleren Bereich mindestens eine gegebenenfalls verstellbare Trennwand aufweist, die mit ihrem unteren Rand einen Abstand vom Kammerboden zwecks Durchführung des Förderers aufweist Diese Trennwand verhindert, daß bei Standzeiten des Trockners, z.B. bei Stillstand an Feiertagen oder Wochenenden, ein Austausch von feuchter und trockener Luft erfolgt Auf diese Weise erfolgt erfindungsgemäß eine Stabilisierung des Klimas in den von der Trennwand getrennten Kammerbereichen. Zulaufseitig wird dadurch die Feuchtigkeit in den bestimmten Abschnitt (Abschnitten) des Trockners in einem Bereich gehalten, der den Formungen nicht schadet jedoch beim Weiterlaufen der Produktion/Trocknung die notwendige Anfangs-Trockenfeuchte für die neu eingebrachten (frisch gepreßten) Formlinge gewährleistet
Ablaufseitig kann ohne Beeinträchtigung der Zulaufseite der Fertigtrocknung des dort einliegenden Trocknungsgutes und damit eine kontinuierliche Abnahme von z.B. Kühlluft aus einem kontinuierlich betriebenen Brennofen erfolgen. Dadurch ist eine notwendige kontinuierliche Kühlluftabnalnne möglich, wodurch die Wirtschaftlichkeit gegenüber anderen Trocknungssystemen höher ist, weil bei vielen ähnlichen Einrichtungen während der Stillstandszeiten keine oder nur minimale Wamlufteinspeisungen (mit Rücksicht auf die nicht zulässige Feuchtherabsetzung) möglich sind.
Der Gegenstand der Erfindung soll vorteilhafterweise aber auch zum Trocknen von Langlöcher aufweisenden Formungen verwendet werden können. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß mindestens im zulaufseitigen Teil des Trocknungsraumes entlang den einzelnen Trums des Förderers einseitig mit warmer Druckluft gespeiste Düsen angeordnet sind, deren Ausströmrichtung parallel zu in den Formungen vorgesehene Langlöchern eingestellt ist
Damit diese Trocknungsluft im wesentlichen durch die Langlöcher der Formlinge zwecks deren Trocknung von innen heraus geführt wird, empfiehlt es sich im Sinne der Erfindung, wenn die Formlingsträger stirnseitig Verblendungen aufweisen, in denen der Stirnfläche des Formlinge entsprechende Aussparungen vnruesehen sind. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Querluft zusätzlich die äußere Oberfläche der Formlinge antrocknen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung schematisch dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Sehenansicht eines erfindungsgemäßen Trockners,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Trockner gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt durch den Trockner gemäß
F i g. 4 einen Querschnitt gemäß F i g. 3 mit seitlichen Druckluftdüsen und
Fig.5 eine perspektivische Ansicht eines mit einem Formling beladenen Formlingträgers.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein Trocknungsraura 1 mit der vorderen Stirnwand 2 und der hinteren Stirnwand 3 sowie der Decke 4 schematisch dargestellt Durch diesen Trocknungsraum 1 wird ein Förderer 5 mäanderförmig mit Hilfe von Umlenkrollen 6 geführt Im Ausführungsbeispiel sind die Umlenkrollen horizontal in verschiedenen Etagen gelagert, so daß die Trums 7 des Förderers 5 vertikale Richtung aufweisen. Es ist aber auch möglich, die Umlenkrollen 6 vertikal zu lagern, so daß die Trums horizontale Richtung aufweisen. In jedem Falle sind am Förderer 5 viele Formlingträger 8 pendelfähig hängend gelagert die im Bereiche der Beladestation 18 mit keramischen, frischen Formungen beladen und im Bereiche der Entladestation 19 von d'esen getrockneten Formungen entladen werden. Der Förderer 5 kann kontinuierlich angetrieben werden, was voraussetzt, daß die Be- und Entladestation 18, 19 entsprechend gestaltet sind, um während des kontinuierlichen Flusses die Be- bzw. Entladung vorzunehmen. Der Förderer 5 kann aber auch diskontinuierlich angetrieben werden, so daß die Beladung und Entladung der Formlingträger 8 im Stillstand vorgenommen werden kann.
Innerhalb des Trocknungsraumes 1 sind mehrere Luftverteiler 9 in Förderrichtung hintereinander angeordnet Diese Luftverteiler 9 rotieren langsam um eine vertikale Achse. Sie saugen mittels eines Axialgebläses 24 die Umluft sowie einen Anteil an Heißluft aus der Zuführleitung 10 an und blasen dieses Luftgemisch über einen vertikalen Ausblasschlitz 9a radial aus dem Luftverteiler 9 während seiner Rotation aus. Das Axialgebläse 24 wird von einem außerhalb der Kammer 1 angeordneten Motor 17 angetrieben. Um die Umluft anzusaugen, besitzen die Luftverteiler 9 innerhalb des Trocknungsraumes 1 eine Raumluftzufuhr 13. Andererseits mündet in den einzelnen Luftverteiler 9 eine Zuführleitung 10, die mit einem gemeinsamen Heißluftkanal 11 verbunden ist, wobei in dieser Zuführleitung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 ein beispielsweise als Klappe ausgebildetes Ventil 12 angeordnet sein kann, das die Menge der aus dem Heißluftkanal 11 zugeführten Heißluft bestimmt
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung kann beispielsweise der zulaufseitig (bezogen auf den Förderer 5) angeordnete Luftverteiler 9 mit einem Verhältnis von 95 % Umluft und 5 % Heißluft beschickt werden. Das hat zur Folge, daß ein Luftstrom mit etwas höherer Temperatur und etwas geringerer relativen Feuchte als das Kammerklima an die noch frischen Formlinge intermittierend mit großer Intensität herangebracht wird, während die Formlinge mittels des mäanderförmigen Förderers 5 bewegt werden. Diese Luftbestrahlung erweist sich als besonders vorteilhaft, weil die Außenhaut der Formlinge nur so weit antrocknet, daß keine Schwindungs-(spannungs-)Risse entstehen. Das
kapillar von innen zur Außenhaut der Formlinge gelangende Anmachwasser wird von der relativ warmen und (gegenüber dem dort herrschenden Kammerklima) trockenen Anblaseluft begierig aufgenommen. Durch die intermittierende Anblasung entstehen zwischen den Verdunstungsperioden Ruhezeiten, in denen im Formling befindliches Wasser wieder an die Oberfläche dringen kann. Durch den Trocknungsvorgang sättigt sich speziell in diesem Bereich die Trocknungsluft des Trocknungsraumes 1. Die maximal gesättigte Luft wird z. B. in der Decke 4 angebrachte Luftaustrittsöffnungen 14 abgeführt, um ein Überschreiten des Taupunktes im Trocknungsraum 1 ohne unzulässige Temperaturerhöhung zu vermeiden.
Die nachfolgenden Luftverteiler 9 erhalten über die Ansaugleitungen 10 stufenweise ein anderes Gemisch an Umluft und heißer Frischluft So kann beispielsweise im Bereiche der mittleren Luftverteiler 9 ein Umluftanteil von 70 % und ein heißer Frischluftanteil von 30 % vorgesehen werden, während es sich empfiehlt, im Bereiche des ablaufseitigen Luftverteilers 9 einen Heißluftanteil von beispielsweise 35 bis 50 % vorzusehen. Die Regulierung der Zuspeisung heißer Frischluft erfolgt individuell mit Rücksicht auf das jeweilige Trocknungsgut; immer darauf ausgerichtet, maximale Wasseraustreibung bei trotzdem schonender Trocknung der Formlinge zu erreichen.
Die Luftverteiler 9 können in Förderrichtung seitlich zueinander versetzt angeordnet sein, um eine möglichst gleichmäßige Beblasung der Formlinge zu erreichen. Es ist auch zweckmäßig, die Luftverteiler 9 oszillierend um ihre vertikale Achse zu verschwenken, anstatt sie rotieren zu lassen, zumal dadurch eine noch bessere Ausnutzung der Strömungsenergie erzielbar ist
Ein besonderes Problem bieten derartige Trockner dann, wenn die Förderer 5 bei Einschichtbetrieb täglich oder/und zu bestimmten Zeiten, z. B. an Feiertagen oder am Wochenende, stillgesetzt werden müssen. Man muß davon ausgehen, daß die Förderer S eingangsseitig mit frischen Formungen beschickt sind, die allerdings ausgangssei tig nicht entnommen werden können. Würde man den Förderer 5 ohne jegliche Vorsichtmaßnahme stillsetzen, dann ergäbe sich bei zeitlich versetzter Ingangsetzung ein erheblicher Ausschußbetrag, weil die Formlinge während der Stillstandszeit dem Klima der Kammer ausgesetzt sind und dadurch unerwünscht austrocknen.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist vorgesehen, daß der Trocknungsraum 1 in seinem mittleren Bereich mindestens eine Trennwand 15 aufweist, deren unterer Rand 16 im Abstand fiber dem Boden des Trocknungsraumes 1 endet, so daß der Förderer 5 durch den gebildeten Zwischenraum hindurchgeführt werden kann. Dadurch wird der Trocknungsranm 1 in eine oder einige verschieden feuchte Zonen unterteilt. Man kann beispielsweise die Luftverteiler 9 innerhalb der feuchteren eingangsseitigen Zone periodisch (ohne Zufuhr frischer Heißluft) rotieren lassen, um eine Kondensation S zu verhindern. Durch geringfügig eingespeiste Heißluft läßt sich ein exaktes Klima und der eingefahrene Belag auf bestimmter Temperatur halten. Die Formlinge dieser Zone können sich in dieser Stillstandszeit entspannen, trocknen aber nicht aus. Bei Weiterlauf der Beschickung (Wiederaufnahme der Produktion) befindet sich in dieser Zone des Trocknungsraumes 1 die für eine schadlose Antrocknung frischer Formlinge notwendige Luftfeuchte.
Sind mehrere Trennwände und damit mehrere Klimazonen vorgesehen, so ist das Raumklima im Trocknungsraum 1 abgestuft einstellbar. Jenseits der Trennwand 15 (oder der letzten Trennwand 15) kann die Trocknung, unter Ausnutzung der kontinuierlich anfallenden Kühlwärme, aus dem Brennofen, weitergeführt
M werden.
Wenn mit Langlöchern 28 versehene Formlinge 27 (vgl Fig.5) getrocknet werden sollen, ergeben sich besondere Probleme, weil die Notwendigkeit besteht, die Entfeuchtung des Formlings 27 sowohl nach außen als auch durch die Wandung der Langlöcher 28 koordiniert vorzunehmen. Gemäß Fig.4 wird hierzu eine besondere Querluft-Trocknungsvorrichtung vorgesehen, die mit Hilfe eines Hochdruckventilators 20 ein Gemisch von Warmluft aus dem Heißluftkanal 11 und feuchter Umluft aus der mit dem Trocknungsraum 1 in Verbindung stehenden Umluftleitung 26 durch die Luftleitung 21 in die Einströmdüsen 23 führt Diese Düsen 23 liegen deckungsgleich den Trums des Förderers 5 an deren einen Seite, mindestens eingangs-
seitig, gegenüber. Dadurch wird die auf diese Weise zugeführte Warmluft veranlaßt durch die Langlöcher 28 der Formlinge 27 von der einen nach der anderen Seite zu strömen und in gewünschter Weise den Formungen 27 Feuchte zu entziehen.
Damit diese Querluft nicht auch in unerwünschter Weise die außenliegende Oberfläche der Formlinge 27 überstreichen kann, empfiehlt es sich gemäß F i g. 5, am stirnseitigen Ende der Formlingsträger 8 eine Verblendung 25 vorzusehen, die eine der Stirnfläche des Formlings 27 entsprechende Aussparung 29 aufweist
Ferner erweist es sich als vorteilhaft wenn z. B. in der Luftleitung 21 (vgl. Fig.4) eine Wegleitungsumstellklappe 22 vorhanden ist die eine intermittierende Luftzufuhr zu den einzelnen Düsen 23 herbeiführt
jo Jedenfalls soll erreicht werden, eine geringfügig aufgeheizte Querbelüftung der Formlinge 27 mit hoher Luftgeschwindigkeit durchzuführen und somit eine schonende Trocknung zu erreichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Trockner for keramische Formlinge, bestehend aus einem durch einen Trocknungsraum mäanderförmig geführten, eine Vielzahl von Formlingträgern aufweisenden Förderer sowie aus einer Wannluft zuführenden Gebläseanordnung, die mit seitliche Austrittsdüsen aufweisenden Luftverteilern in einen jeweils von zwei benachbarten Förderertrums gebildeten Raum hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, in Förderrichtung hintereinander angeordnete, um ihre Achse rotierende oder oszillierende Luftverteiler (9) vorgesehen sind, die jeweils ein Gemisch von Raumluft und Heißluft mit sich ständig ändernder Ausströmrichtung verblasen, wobei jedem Luftverteiler (9) ein anderes, einstellbares Volumenverhältnis von Raumluft und Heißluft derart zuführbar ist, daß der zulaufseitige Luftverteiler (9) ein Minimum und der ablaufseitige Luftverteiler (9) ein Maximum an Heißluftzufuhr erhält
Z Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Luftverteiler (9) über eine Zuführleitung (10) mit einem gemeinsamen Heißluftkanal (U) oder mit einer eigenen Heißluftquelle verbunden und die Heißluftzufuhr regelbar ist, z. B. durch Querschnittsveränderung (12) der Zuführleitung (10).
3. Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Förderer (5) aufnehmende Kammer (1) zulaufseitig Luftaustrittsöffnungen (14), beispielsweise im Deckenbereich (4), aufweist
4. Trockner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Förderer (5) aufnehmende Kammer £1) im mittleren Bereich mindestens eine gegebenenfalls verstellbare Trennwand (15) aufweist, deren unterer Rand (16) im Abstand vom Kammerboden zwecks Durchführung des Förderers (5) angeordnet ist
5. Trockner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im zulaufseitigen Teil des Trocknungsraumes (1) einseitig entlang den einzelnen Trums des Förderers (5) mit warmer Druckluft gespeiste Düsen (23) angeordnet sind, deren Ausströmrichtung parallel zu in den Formungen vorgesehenen Langlöchern eingestellt ist
6. Trockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Formlingträger (8) stirnseitig Verblendungen (25) aufweisen, in denen der Stirnfläche des Formiings entsprechende Aussparungen (29) vorgesehen sind.
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