DE442459C - Schaltungsanordnung zum Betriebe von Dienstleitungen zwischen A- und B-Fernsprechaemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betriebe von Dienstleitungen zwischen A- und B-Fernsprechaemtern

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DE442459C
DE442459C DED39835D DED0039835D DE442459C DE 442459 C DE442459 C DE 442459C DE D39835 D DED39835 D DE D39835D DE D0039835 D DED0039835 D DE D0039835D DE 442459 C DE442459 C DE 442459C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
2. APRIL 1927
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a3 GRUPPE
(D 3Q83S
Louis Drouet und Albert Thomas in Paris.
Schaltungsanordnung zum Betriebe von Dienstleitungen zwischen A- und B-Fernsprechämtern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1921 ab.
Die Priorität der Anmeldung in Frankreich vom 16. Juni 1920 ist in Anspruch genommen.
Die Abfrage- (A-) Ämter, an welche die anrufenden Teilnehmer angeschlossen sind, und die Verbindungs- (B-) Ämter, denen die Aufgabe zufällt, die Verbindung zu dem angerufenen Teilnehmer durchzuschalten, sind außer durch die Gesprächsverbindungsleitungen für die Teilnehmergespräche in dei Regel noch durch besondere Dienstleitungen miteinander verbunden, die zur gegenseitigen Verständigung der beiderseitigen Beamtinnen über die Nummer des anzurufenden Teilnehmers und die zu benutzende Verbindungsleitung dienen. Da jedes Gespräch der Beamtinnen nur wenige Augenblicke in Anspruch nimmt, sind zur vollen Ausnutzung an jede nach einem B-Platz führende Dienstleitung
eine größere Anzahl von Α-Beamtinnen angeschlossen, deren Gespräche dicht aufeinanderfolgen. An jedem Α-Platz befinden sich eine Anzahl von Dienstleitungstasten, für jede Dienstleitung eine, bei deren Niederdrücken zwei Kontaktsätze die beiden Adern der betreffenden Dienstleitung zu dem Apparat des Α-Platzes durchschalten. Den A-Beamtinnen wird gewöhnlich durch Erlöschen ία einer Signallampe angezeigt, wann ihre gemeinsame Leitung frei wird.
Der Handbetrieb der Dienstleitungen hat nun verschiedene Mangel: Mehrere auf das Freiwerden derselben Dienstleitung wartende Beamtinnen können bei Erlöschen der Signallampen in diese gleichzeitig eintreten, um hart nacheinander oder gar gleichzeitig ihre Verbindungsaufträge weiterzugeben, und können sich dadurch gegenseitig stören. Durch die hierbei stattfindende Parallelschaltung mehrerer Apparate sinkt überdies die Empfangslautstärke, so daß die Verständigung leidet.
Die Erfindung verfolgt nun das Ziel, eine Anordnung zu treffen, bei der die A-Beamtin, die eine bestimmte Dienstleitung zu belegen wünscht, nur ihre betreffende Taste zu drücken braucht, ohne Rücksicht darauf, ob die Leitung besetzt ist oder nicht, um dann sofort nach Freiwerden der Leitung selbsttätig durchgeschaltet zu werden. Hierbei soll die Möglichkeit ausgeschlossen sein, daß etwa mehrere Beamtinnen gleichzeitig in dieselbe Leitung eintreten können.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Schaltungsanordnung mit Anrufsuchern, und zwar dadurch, daß jedem Anrufsucher, der an eine der Dienstleitungen angeschlossen ist, an jedem Α-Platz eine eigene Dienstleitungstaste zugeordnet ist, die einerseits eine der zu den verschiedenen A-Plätzen führenden Abzweigungen des Steuerstromkreises, andererseits ausschließlich den Anschluß eines eigenen c-Kontaktes des Suchers schaltet.
4-5 Es ist bereits vorgeschlagen worden, an jede Dienstleitung einen Anrufsucher anzuschließen, allerdings zu dem Zweck, aus mehreren nach demselben B-Amt führenden Leitungen selbsttätig irgendeine freie auszusuchen. Dementsprechend ist nicht jedem Anrufsucher eine eigene Dienstleitungstaste zugeordnet, sondern drei Anrufsucher haben gemeinsam eine Taste, welche im Gegensatz zur Erfindung nicht an einen c-Kontakt eines zugehörigen Suchers, sondern an mehrere c-Kontakte verschiedener Sucher vielfach angeschlossen ist, so daß man nicht eine bestimmte Dienstleitung aussuchen kann.
Die Möglichkeit, willkürlich eine bestimmte Dienstleitung wählen zu können, ist aber dann vorteilhaft, wenn gewisse Leitungen nur als Reserveleitungen benutzt werden sollen, falls bestimmte andere Leitungen besetzt sind. Die Beamtin hat dann der Anweisung zu folgen, die Taste der Reserveleitung nur zu benutzen, wenn die anderen Leitungen überlastet sind. Um die Reserveleitung trotzdem voll auszunutzen, ist diese Leitung an eine größere Anzahl von A-Plätzen angeschlossen. Die bekannte Schaltungsan-Ordnung mit Anrufsuchern gestattet einen solchen Betrieb nicht.
Da nach der Erfindung ebenso wie beim Handbetrieb jeder Dienstleitung an jedem Α-Platz eine eigene Dienstleitungstaste mit zwei Kontaktsätzen zugeordnet ist, ermöglicht die Erfindung im Gegensatz zu der bekannten Schaltungsanordnung den Umbau der üblichen Handämter unter Verwendung der vorhandenen Schränke, welche ebensoviel Tasten wie Dienstleitungen aufweisen.
Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen zwei Fernsprechämtern (Verteileramt und Verbindungsamt) verlaufende Amtsverbindungsleitungen für die Gespräche der Teilnehmer mit Hilfe von Anrufsuchern zu verteilen. Hierbei wird eine Verbindung von jedem Anrufsucher nach dem Verbindungsamt hergestellt und der Anrufsucher dann angelassen, um denjenigen Kontakt seiner Kontaktbank aufzusuchen, an den der anrufende Teilnehmer durch ein drittes Amt (das Abfrageamt) zuvor angeschlossen worden ist, und die Verbindung zu ihm durchzuschalten. Im Gegensatz zur Erfindung verlaufen daher die von den Kontakten des Anrufsuchers ausgehenden Anschlüsse nicht zu verschiedenen Plätzen seines Amtes, sondern über denselben Platz weiter nach verschiedenen Abfrageämtern. Hingegen erfolgt das Anlassen des Suchers von dem Verteilungsamt aus, und zwar von einem einzigen Platz aus. Der Anrufsucher hat auch nicht die Aufgabe, mehrere gleichzeitig geforderte Verbindungen nacheinander herzustellen, denn jeder Sucher wird jeweils nur von einem einzigen Abfrageamt (an dem die Anschlüsse der c-Kontakte endigen) in Anspruch genommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, die das A - Amt mit zweien seiner Α-Plätze sowie mit zweien seiner Dienstleitungen darstellt. Die Dienstleitungen C1 und C2 können nach demselben oder auch nach verschiedenen B-Ämtern führen. Jeder der beiden Α-Plätze weist sowohl für die Leitung C1 wie auch für die Leitung C2 je eine besondere Dienstleitungstaste auf, und zwar gehören die Tasten D1 und E1 zur Dienstleitung C1 und die Tasten D2 und E2 zur Dienstleitung C2. Außer den dargestellten
Dienstleitungen und Α-Plätzen können natürlich noch weitere vorhanden sein.
Jeder Dienstleitung ist ein Anrufsucher F oder F' von an sich bekannter Bauart zuge-5 ordnet. Bei der hier dargestellten Bauart enthält er eine halbzylindrische Kontaktbank / mit drei nebeneinander angeordneten Kontaktreihen 4, 5 und 6. Auf diesen gleiten drei zusammendrehbare Kontaktarmen, 12 und ίο 13, deren Antrieb durch den als Selbstunterbrecher arbeitenden Schaltmagneten 14 mit einer von ihnen angetriebenen Schaltklinke erfolgt.
Von dem zur Dienstleitung C2 gehörigen Anrufsucher ist nur die Kontaktbank mit ihren Anschlüssen dargestellt. Die von dem Apparat des Platzes A1 kommenden a- und &-Adern 41, 42 sind an die in der Zeichnung unten dargestellten α- und ^-Kontakte 4 ao und 5 sämtlicher Anrufsucher vielfach angeschlossen. Die a- und ft-Adern des Apparates A2 sind ebenfalls vielfach, und zwar an den beiden nächsthöheren a- und ö-Kontakten angeschaltet. Von jedem oKontakto geht dagegen nur eine einzige Leitung aus, und zwar ausschließlich zu der zum Sucher gehörigen Taste eines jeden Α-Platzes. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist so der ganz unten dargestellte Kontakt 6 des Suchers F an die Taste D1 mittels der Leitung 35 und der darüberliegende Kontakt β an die Taste E1 durch die Leitung 35' angeschlossen. Dementsprechend liegt der unterste Kontakt 6 des Suchers F' an der Taste D2 und der darüberliegende an der Taste E2. Die von den Kontakten 6 ausgehenden Leitungen sind also nicht vielfach geschaltet.
Wenn zum Beispiel die Beamtin A1 die Leitung C1 zu besetzen wünscht, so drückt sie ihre zu dieser Leitung gehörige Taste D1. Diese weist, wie die Umschaltkontakte bei Handbetrieb, die beiden Kontaktsätze 7, 8 und 9, 10 auf. Ist die gewünschte Dienstleitung C1 frei, so ist das Relais 16, wie später gezeigt werden wird, stromlos und dementsprechend der Schalter 18, 19 geschlossen. Daher wird beim Drücken der Taste folgender Stromkreis, der Steuerstromkreis, geschlossen: Von der Erde 15 über Relaisschalter 18, 19, Lampe 43, Leitung 20, Kontaktsatz 7, 8, Lampe 21, Leitung 22, Schalter 62, 53 der Taste 48, der für gewöhnlich geschlossen ist, und Relais 23 über die Batterie 24 zur Erde. Der gleiche Stromkreis würde auch durch Drücken der Taste E1 am Platze A2 geschlossen werden, da sich die Leitung 22 zu allen Α-Plätzen verzweigt.
Das Relais 2}, schließt durch seine Erregung den Antriebsstromkreis: Erde 25, 28, 29, 2-j, 26, 31, 32, 14, Batterie 33 und Erde, vorausgesetzt, daß das Relais 34, das Prüfrelais, stromlos ist, was bei freier Dienstleitung stets der Fall ist. Der Drehmagnet 14, 31, 32 versetzt nun mit seiner Schaltklinke den Anrufsucher in Umlauf. ,Durch Drücken der Taste ist nun aber die von dem untersten c-Kontakt 6 ausgehende Leitung 35 über den Kontaktsatz 9, 10 und die Relaisspule 16 bei 15 geerdet. Am c-Arm 13 liegt aber das Potential der Batterie 36, und zwar über die Leitung 13, den für gewöhnlich geschlossenen Schalter 60, 61, das Prüf relais 34 und Erde. Sobald daher der Arm 13 den zur gedrückten Taste gehörigen c-Kontakt 6 erreicht, wird der Prüfmagnet 34 erregt, der augenblicklich den Antriebsstromkreis bei 29 unterbricht und dadurch den Anrufsucher sperrt. Die a- und &-Armen und 12 sind nun an die a- und &-Adern des Apparates A1 angeschlossen, da sie ebenso wie der c-Arm 13 auf den ganz unten dargestellten Kontakten 4, 5 stehengeblieben sind. Von den Armen 11 und 12 gehen Leitungen 11 und 12 aus und münden in Schalter 39, 40 und 71, 72, die für gewöhnlich offen sind. Von diesen Schaltern führen die Leitungen weiter über für gewöhnlich geschlossene Kontakte 50, 51 und 52, 53 der Taste 48 zu den a- und &-Adern 54 und 55 der Dienstleitung C1. Sobald nun der Anrufsucher in dieser Stellung gesperrt worden ist, welche der gedrückten Taste D1 entspricht, und sobald das Prüfrelais 34 erregt wird, werden von diesem auch die beiden Schalter 39, 40 und 71, 72 geschlossen und hierdurch die Dienstleitung zum Apparat ^i1 durchgeschaltet.
Solange die Taste gedrückt wird, bleibt das Prüfrelais 34 erregt und sperrt den Sucherantrieb, so daß der Sucher von anderen Α-Plätzen aus nicht in Anspruch genommen werden kann. Im Stromkreis des Prüfrelais 34 liegt das Relais 16. Bei Erregung des Prüfrelais wird daher bei 18, 19 der oben beschriebene Steuerstromkreis unterbrochen, so daß die Lampen 43 und 21 erlöschen. Die Lampen zeigen also durch ihr Erlöschen das Durchschalten der Dienstleitung an und geben somit der Α-Beamtin das Zeichen, daß die Dienstleitung zu ihrer Verfügung steht.
Es ist zwar bereits für Schaltungsanordnungen von Dienstleitungen mit Wählern vorgeschlagen worden, ein Signal durch den Prüfstromkreis abschalten zu lassen, um die erfolgte Durchschaltung anzuzeigen.
Neu ist dagegen, daß die Leuchtdauer der Lampen die Wartezeit vom Drücken der Diensttaste bis zum Durchschalten der Dienstleitung anzeigt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß eine der Lampen, etwa die Lampe 21, an dem Schaltbrett einer Aufsichtsstelle angebracht sein kann. Dort leuchtet dann jede Lampe 21 hin und wieder auf. Leuchten
aber mehrere ein und derselben Dienstleituiig entsprechende Lampen · gleichzeitig und in kurzen Zwischenräumen auf, so bedeutet das eine Überlastung dieser Leitung, so daß man gegebenenfalls eine Hilfsleitung vorsehen oder die Zahl der angeschlossenen Beamtinnen vermindern muß.
Wird die Taste B1 gedrückt, während die Dienstleitung C1 durch die Beamtinnen A1 besetzt ist, so wird der Steuerstromkreis zwar geschlossen, so daß die entsprechende Lampe 43' am Platz A2 aufleuchtet, die Durchschaltung kann aber noch nicht erfolgen, da der Anlaßstromkreis des Wählers F bei 29 unterbrochen ist. In demselben Augenblick, in dem die Beamtin Ay ihre Dienstleitungstaste D1 losläßt, wird der Anruf sucher F jedoch in Gang gesetzt und läuft, bis er auf den zweituntersten Kontakt seiner Kontaktbank anlangt und die Dienstleitung C1 nach dem Apparat A2 durchschaltet, worauf die Lampe 43' erlischt.
Das Durchschalten der Dienstleitung erfolgt unmittelbar nach ihrem Freiwerden selbsttätig, und es ist ausgeschlossen, daß die Dienstleitung etwa an zwei Apparate gleichzeitig angeschlossen wird.
Bei der Erregung des Relais 34 wird ein Schalter 28, 30 geschlossen, durch den eine Lampe 45 eingeschaltet und ein Zähler 44 um einen Zahn fortgeschaltet wird. Der Zähler zeigt daher die Zahl der über eine bestimmte Dienstleitung gehenden Gespräche an. Die an der Aufsichtsstelle befindliche Lampe 45 läßt durch die Häufigkeit und Dauer ihres Aufleuchtens die Belastung der Dienstleitung erkennen, so daß man in der Lage ist, einer Überlastung rechtzeitig durch entsprechende Maßregeln vorzubeugen.
Die obenerwähnte Taste 48 hat folgenden Zweck: Sollte aus irgendwelchen Gründen der Sucher ausgeschaltet werden, etwa bei Störungen, so wird durch Drücken der Taste 48 die Dienstleitung C1 in der bei Handämtern üblichen Art an Sondertasten der A-Plätze vielfach angeschaltet. Diese Sondertasten können auch bei Bedarf an die anderen Dienstleitimgen angeschlossen werden. Bei Störungen ist dann den Α-Beamtinnen die Möglichkeit gegeben, mit Hilfe der Sondertasten eine bestimmte Dienstleitung zu benutzen.
Um den Beamtinnen anzuzeigen, daß ein
Sucher gestört ist und die Sondertaste benutzt werden soll, ist folgende Einrichtung . getroffen: Der Steuerstromkreis wird bei 62 unterbrochen und bei 64 an einen dauernd laufenden Unterbrecher angeschaltet. Drückt die Beamtin dann diejenige Taste, die zu dem gestörten Sucher gehört, so gibt ihre Lampe ein Flackerzeichen, und das bedeutet ihr, daß die Sondertaste zu benutzen ist. Sollten etwa mehrere Sondertasten für jeden Platz vorgesehen werden, so könnten die verschiedenen Unterbrecher mit verschiedenen Frequenzen laufen, so daß aus der Art des Flackerns auf die zu benutzende Sonderleitung geschlossen werden kann.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist mancher Abänderung fähig. So lassen sich die Signallampen durch akustische Signale ersetzen, oder die Anrufsucher können dauernd umlaufen und durch Drücken einer Taste in der entsprechenden Stellung für die Dauer der Verbindung festgehalten werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zum Betriebe von Dienstleitungen zwischen A- und B-Fernsprechämtern mittels Anrufsucher, dadurch gekennzeichnet, daß jedem zu einer bestimmten Dienstleitung (z. B. C1) gehörigen Anrufsucher an jedem Α-Platz eine eigene Dienstleitungstaste (D1, E1 usw.) zugeordnet ist, die einerseits eine der zu den verschiedenen Α-Plätzen (A1, A2) führenden Abzweigungen des Steuerstromkreises (22 bis 24), andererseits ausschließlich den Anschlußeines eigenen c-Kontaktes (6) des Suchers schaltet, so daß durch Drücken einer bestimmten Taste (z. B. D1) willkürlich eine bestimmte Dienstleitung (C1) bezeichnet wird, um sofort nach ihrem Freiwerden selbsttätig vom Sucher gewählt und durchgeschaltet zu werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι mit vom Prüfstromkreis beim Durchschalten abgeschaltetem Signal zum Anzeigen der erfolgten Durchschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (21 oder 43) in den Steuerstromkreis (8, 7, 22 bis 24) eingeschaltet ist, der das Relais (16) des Prüf Stromkreises enthält, um auch die Dauer der Wartezeit anzuzeigen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine Schaltung (48 bis 64), die die Dienstleitung (C1) im Falle einer Störung ihres Anrufsuchers an besondere Tasten der Α-Plätze legt, in Verbindung mit einem an sich bekannten Anzeiger (Lampe 43, Unterbrecher an 64) für diese Verlegung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED39835D 1920-06-16 1921-06-15 Schaltungsanordnung zum Betriebe von Dienstleitungen zwischen A- und B-Fernsprechaemtern Expired DE442459C (de)

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