DE696327C - Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE696327C
DE696327C DE1938S0134026 DES0134026D DE696327C DE 696327 C DE696327 C DE 696327C DE 1938S0134026 DE1938S0134026 DE 1938S0134026 DE S0134026 D DES0134026 D DE S0134026D DE 696327 C DE696327 C DE 696327C
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DE
Germany
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relay
selector
test
line
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938S0134026
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Mai
Herbert Richter
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Relaiswähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft einen Relaiswähler, welcher bei Wirksann-werden eines Anrufanreizes eine ankommende Leitung mit einer freien abgehenden Leitung verbindet.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen bei Wirksamwerden eines Anrufanreizes gleichzeitig der Belegungszustand aller über den Relaiswähler erreichbaren abgehenden Leitungen festgestellt wird und bei denen ferner alle freien abgehenden Leitungen gleichzeitig belegungsbereit sind. Da die abgehenden Leitungen in Vielfachschaltung an die Kontakte einer Vielzahl von Relaiswählern angeschlossen .sind, besteht hierbei die Gefahr, daß mehrere ankommende Leitungen mit ein und derselben abgehenden Leitung zusammengeschaltet werden, wenn gleichzeitig Anrufanreize an einigen Relaiswählern wirksam werden und demzufolge an diesen Relaiswählern auch gleichzeitig der Belegungszustand der abgehenden Leitungen festgestellt wird.
  • Um das Belegen mehrerer abgehender Leitungen durch eine einzige anrufende, ankommende Leitung zu vermeiden, sind Relaiswähler anderer Betriebsart. bekannt, welche immer - nur eine einzige der abgehenden Leitungen belegen können. Nur diese eine abgehende Leitung ist belegungsbereit. Durch eine Kette, die von Kontakten gebildet wird; welche von Relais der einzelnen abgehenden Leitungen beherrscht - werden, ist das Freipotential immer nur an die in der Reihenfolge erste der freien abgehenden Leitungen angelegt. Erst nach Ingebrauchnahme dieser Leitung durch eine ankommende anrufende Leitung wird durch Steuerung der Relais der abgehenden Leitung das Freipotential an die in der Reihenfolge nächste Leitung angeschaltet.
  • Es ist ferner bekannt, daß in den Fällen, in denen mehrere Gruppen ankommender Leitungen Zugang zu einer Gruppe abgehender Leitungen haben, eine Kontaktkette die Rangordnung der Gruppen ankommender Leitungen festlegt, derart, daß immer eine der Gruppen bevorzugt Zugang zu den abgehenden Leitungen hat. Bei gleichzeitigem Anruf in mehreren Gruppen ankommender Leitungen kann demnach die zur Ingebrauchnahme bereitgestellte, abgehende Leitung nur von derjenigen anrufenden Leitung belegt werden,-welche zu der Leitungsgruppe gehört, die iti der Rangordnung der Leitungsgruppen an erster Stelle liegt. Rufen aber mehrere an-.. kommende Leitungen ein und derselben Gruppe ` gleichzeitig an, so erhalten alle diese Leitungen gleichzeitig Zugang zu derselben abgehenden Leitung.
  • Weiter ist bekannt, beispielsweise bei Anlaßleitungen für Anrufsucher, daß die gleichzeitige Inbenutzungnahme mehrerer abgehender Leitungen dadurch verhindert ist, daß eine von Relais der abgehenden Leitungen gesteuerte Relaiskette den Belegungsanreiz nur an der ersten der an sich belegungsbereiten abgehenden Leitungen (Anrufsucher - Anlaßleitungen) wirksam werden läßt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei solchen Relaiswählern, bei denen im Ruhezustand der Anlage keine Kennzeichnung der in der Reihenfolge ersten Leitung aller freien abgehenden Leitungen durch von Relais der einzelnen abgehenden Leitungen beherrschte Sperr- bzw. Freigabemittel durchgeführt ist, i. die ungewollte Zusammenschaltung mehrerer ankommender Leitungen einer Gruppe durch Belegung ein und derselben abgehenden Leitung über die betreffenden Relaiswähler und a. die gleichzeitige Belegung mehrerer abgehender, gleichzeitig belegungsbereiter und gleichzeitig zu prüfender Leitungen durch eine einzige anrufende ankommende Leitung über deren Relaiswähler zu verhindern.
  • Erreicht wird dieses dadurch, daß die bei Wirksamwerden eines Anrufanreizes den Belegungszustand aller über einen Relaiswähler erreichbaren abgehenden Leitungen gleichzeitig feststellenden Prüfrelais dieses Relaiswählers unter dem Einfluß von zwei Kontaktketten stehen, von denen die eine die Reihenfolge, in der die abgehenden Leitungen belegt werden können, bestimmt, während die zweite Kette die Reihenfolge festlegt, in der die verschiedenen Relaiswähler bei gleichzeitiger Aufnahme von Anrufanreizen Zugang zu derselben abgehenden Leitung haben.
  • Dadurch; daß die Prüfrelais der Relaiswähler selbst unter dem Einfluß der beiden Kontaktketten gestellt werden, ist es möglich, mit der geringsten Zahl von Schaltmitteln auszukommen. Beide Ketten können auch gemäß weiterer Erfindung von Kontakten der Prüfrelais gebildet werden. Es ist also die Anwendung besonderer Relais zur Bildung der Kontaktketten nicht erforderlich. Alle freien Leitungen sind immer belegungsbereit und werden gleichzeitig geprüft. Die denkbar kürzeste Prüf- und Durchschaltezeit ist somit gewährleistet, und zwar unter Vermeidung aller Betriebsschwierigkeiten.
  • '. ;>In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-'spiel der Erfindung dargestellt. Alle nicht uribedingt zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Schaltungseinzelheiten sowie die Schaltung der in dem Verbindungsweg vor und hinter den Relaiswählern liegenden Verbindungseinrichtungen sind fortgelassen.
  • An einer dem Relaiswähler MWa vorgeordneten Verbindungseinrichtung wird -f- an die Belegungsader i angelegt und dadurch der über den Kontakt zcal verlaufende Stromkreis für das Belegungsrelais Ca geschlossen. Das Relais Ca schaltet an seinem Kontakt sca das verzögert ansprechende Relais Cal an die Belegungsader i an. Es legt ferner über die Kontakte q.ca bis 7ca - an die hochohmigen Wicklungen 1 der Relais Da,, Da" Das usw. an. Die Relais Da sind die Prüfrelais, welche den Belegungszustand der über den Relaiswähler MWa erreichbaren abgehenden Leitungen, von denen drei, ITL, bis VL3, angedeutet sind, feststellen.
  • Sind alle drei Leitungen frei, so sprechen die ihnen zugeordneten Relais Da des Relaiswählers MWa an, aber nicht die Belegungsrelais C", Cl" C,3. Nur das Relais Da, kann seinen Anker angezogen und die Kontakte da, in Arbeitslage halten, da es den Kontakt 8dd, in der aus den Kontakten sämtlicher Prüfrelais des Relaiswählers bestehenden Kontaktkette öffnet und somit die Erregerstromkreise über die Erregerwicklungen der den anderen Leitungen VL2, TTL3 zugeordneten Relais Da" Da3 usw. unterbricht.
  • Wäre die Verbindungsleitung ITL, besetzt, so würde der von ihrem Belegungsrelais Cll beherrschte Kontakt 9c1, offen sein; das Relais Da, könnte demnach nicht ansprechen, und das Relais Da2, welches den Belegungszüstand der Verbindungsleitung VL2 prüft, könnte bei deren Freisein ansprechen und am Kontakt ioda2 den Erregerstromkreis der nachgeordneten - Prüfrelais Das USW- öffnen, so daß kein Prüfrelais einer anderen freien abgehenden Leitung erregt bleiben kann.
  • Die Kontaktkette, welche, abgesehen von den Einschaltkontakten 5ca, dca usw., aus den Kontakten 8dal, ioda2, iidas usw. der Prüfrelais des Relaiswählers besteht, bestimmt mithin die Reihenfolge, in welcher die über den Relaiswähler erreichbaren abgehenden Leitungen belegt werden können.
  • Es wird angenommen, daß die Verbindungsleitung ITL, frei ist, daß demnach das Relais Du, erregt ist. Es schaltet am Kontakt izda, seine Haltewicklung II ein und öffnet am Kontakt 13dal den Haltestromkreis des nächsten Prüfrelais, welches das Freisein der von ihm zu prüfenden Verbindungsleitung festgestellt hat. Sollte demnach dieses Prüfrelais, z. B. Da" obgleich sein Erregerstromkreis am Kontakt 8dal unterbrochen wurde, seinen Kontakt i4da2 bereits geschlossen und den Kontakt i5da2 geöffnet haben; so könnte es, da der Haltestromkreis am Kontakt Udal unterbrochen ist, seinen Anker nicht angezogen halten.
  • Über die Haltewicklungen der Prüfrelais werden die Belegungsanreize zu den einzelnen abgehenden Verbindungsleitungen gegeben. Um nun nicht gleichzeitig alle freien Verbindungsleitungen zu belegen, wird im Relaiswähler MWa der Belegungsanreiz zu der nachgeordneten Verbindungsleitung verzögert ausgesandt. Erreicht wird dies durch das verzögert ansprechende, von dem Belegungsrelais Ca eingeschaltete Hilfsrelais Cal. Die Ansprechverzögerung ist so gewählt, daB es seine Kontakte erst dann in die Arbeitslage umlegt, wenn der Prüfvorgang beendet ist und durch die Kontaktkette, welche die Erregerstromkreise der Prüfrelais beherrscht, festgestellt worden ist, welche der abgehenden Leitungen für die aufzubauende Verbindung zu benutzen ist.
  • Die Ausrüstung der vor und hinter dem Relaiswähler angeordneten Verbindungseinrichtungen .ist bestimmend dafür, ob ein besonderes gemeinsames Durchschaltrelais erforderlich ist oder nicht. In vielen Fällen genügt es, in jedem der von der ankommenden Leitung abzweigenden Zugänge zu den einzelnen abgehenden Leitungen eine Durchschaltstelle vorzusehen. Diese Durchschaltstelle, z. B. die Kontakte i6dal, i7dal im Zugang zur Leitung VLl, wird von dem Prüfrelais Da, geschlossen, bevor das Belegungsrelais Cll an der abgehenden Leitung anspricht, da der Belegungsanreiz zu dieser Leitung, wie bereits erwähnt ist, - verzögert gegeben wird. Wenn eine Durchschaltstelle in jedem der einzelnen Zugänge genügt, ist das in der Zeichnung dargestellte besondere Durchschalterelais Pa nicht erforderlich. -E- wird alsdann über die Kontakte i8cal und die AnschluBpunkte i9, 2o unmittelbar an den ersten Kontakt einer die Haltestromkreise der Prüfrelais beherrschenden Kontaktkette angeschaltet und bewirkt die Erregung des Belegungsrelais Cll in. dem Stromkreise: 1-, Kontakt i8cal, Anschlußpunkte i9, 2o, Kontakt i2dal, Relais Da, Wicklung II, Relais C11, -. Die dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern sind alsdann, wie punktiert angegeben ist, metallisch durchgeschaltet. .
  • Wenn bei dieser Anordnung alle abgehenden Leitungen besetzt sind, wird als Besetztzeichen für die anrufende Stelle ein Summer über die in Reihe liegenden Kontakte 2idal, 22da2, 23da2, 24ca, an die obere, dem Fernmeldeverkehr dienende Ader angeschaltet. Gleichzeitig liegt + über die Kontakte 25da1, 26da2, 27da, und den Widerstand 28 an der unteren Ader.
  • Wenn aber eine Durchschaltung zu der zu benutzenden abgehenden Leitung, z. B. VLI, nicht vor Erregung des Belegungsrelais dieser Leitung, also z. B. vor Erregung des Relais Cif, erfolgen'darf, ist ein besonderes Durch-` schaltrelais Pa vorgesehen. An dem ersten Kontakt der Kontaktkette, welche die Haltestromkreise der Prüfrelais beherrscht, wird über den Kontakt zgcal, das Relais Pa und die AnschluBpunkte 30, 2o angeschaltet: In den beiden dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern sind alsdann Durchschaltekontakte 3 iPa und Ppa vorgesehen. Sind alle abgehenden Leitungen besetzt, so ist keines der Prüfrelais Da erregt. Der Erregerstromkreis für das Dtzrchschaltrelais Pa ist nicht geschlossen. Der Besetztsummer liegt über den Kontakt 33Pa an der oberen Ader und + über den Widerstand 34 und den Kontakt 35 Pa an der unteren Ader.
  • Das den Belegungsanreiz zu der zu benutzenden abgehenden Leitung-verzögert aussendende Relais Cal schaltet bei seinem Ansprechen das Belegungsrelais Ca durch Öffnen des Kontaktes 2 cal aus und legt sich über den Kontakt 36ca, in einen über die Belegungsader i verlaufenden Haltestromkreis.. Das Relais Ca fällt ab und öffnet die Kontakte 4 ca, 55 ca usw. in der Kontaktkette, welche die Erregerstromkreise der Prüfrelais beherrscht.
  • Das bei Wirksamwerden des Belegungsanreizes an der in Benutzung genommenen Verbindungsleitung VLl ansprechende Relais C" öffnet den Kontakt 9 cl, und trennt dadurch Freipotential (+) von der Prüfader ab.
  • Es sei jetzt der Fall betrachtet, daß alle Verbindungsleitungen VLl, VL2, VL3 frei sind, und daß gleichzeitig an allen drei Relaiswählern MWa, MWb, MWc Anrufanreize wirksam werden. Außer dem Relais Ca im Relaiswähler MWal sind auch die nicht dargestellten Relais Cb und Cc der Mischwähler MWb und MWc erregt. Gleichzeitig mit den Kontakten 4 cd bis 7 ca sind demnach auch die Kontakte 37 cb, 38 cb, 39 cb, 40 cb in den Erregerstromkreisen der Prüfrelais Db des Relaiswählers MWb geschlossen worden und die Kontakte 41 CC, 42 cc, 43 cc und 44cc im Relaiswähler MWc. Da alle drei Verbindungsleitungen frei sind, werden in jedem Mischwähler die drei Prüfrelais erregt.
  • Die Zusammenschaltung mehrerer ankommender Leitungen dadurch, daß an den ihnen zug eordneten Relai swählern dieselbe abgehende Leitung belegt wird, ist nun durch weitere, die Prüfrelais der Wähler- beherrschende Kontaktketten verhindert. jede Kontaktkette hat den Zweck, die Reihenfolge zu bestimmen, in welcher die einzelnen Relaiswähler Zugang zu ein und derselben abgehenden Leitung haben. Es ist infolgedessen für jede abgehende Leitung eine Kontaktkette vorgesehen, die aus Kontakten derjenigen Prüfrelais der ihr vorgeordneten Mischwähler besteht, welche ihren Belegungszustand feststellen. So besteht die eine Mehrfachbelegung der abgehenden Leitung VL, verhindernde Kontaktkette aus den Kontakten 45 dal, 46 dbl, 47 dcl; die Kontaktkette, welche die Mehrfachbelegung der Leitung VL, verhindert, aus den Kontakten 48 da2, 49 db2, 5o dc, und die Kontaktkette, welche die Mehrfachbelegung der Leitung VL, verhindert, aus den Kontakten 51 da., 52 dbs, 53 dcs.
  • Die Leitung VL, ist frei. Infolgedessen haben an allen drei Mischwählern MWa, llWb, MWc die dargestellten Prüfrelais angesprochen. Das Relais Da, trennt am Kontakt 45 da, -+ von der Erregerwicklung I des Relais Dbl ab,. welches den Kontakt 46 dbl, falls dieser schon geöffnet wurde, wieder schließt. Aber auch das Relais Dcl kann nicht durchziehen, da + am Kontakt 45 da, abgeschaltet ist: Am Mischwähler MWb wird demnach der Kontakt 54db1, falls dieser bereits geöffnet sein sollte, wieder geschlossen. Das Relais Db2 spricht an und verhindert durch Öffnen des Kontaktes 49 db, eine Erregung des Relais Dc2. Die ankommende Leitung, der der Mischwähler MWb zugeordnet ist, wird somit mit der abgehenden Leitung hL2 verbunden.
  • Im Mischwähler MWc spricht, da die Kontakte 55 dcl und 56 dc, geschlossen sind, das Prüfrelais Dc, an. Dieser Mischwähler verbindet daher seine ankommende Leitung mit der abgehenden Leitung VLs.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Anschaltung einer freien abgehenden Leitung über Relaiswähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Wirksamwerden eines Anrufanreizes den Belegungszustand (frei, besetzt) aller über einen Relaiswähler erreichbaren abgehenden Leitungen gleichzeitig feststellenden Prüfrelais (Dcl, Dc. usw.) dieses Relaiswählers (17We) unter dem Einfluß von zwei Kontaktketten stehen, von denen die eine (55 dcl, 56 dc2 usw.) die Reihenfolge, in der die einzelnen abgehenden Leitungen (KLl, VL, usw.) belegt werden können, bestimmt, während die zweite Kette (45 da" 46db, usw.) die Reihenfolge festlegt, in der die verschiedenen Relaiswähler (MWa, MWb) bei gleichzeitigerAufnahmevonAnrufanreizen Zugang zu derselben abgehenden Leitung (VLl) haben.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontaktkette (8 dal, io da,) von Kontakten sämtlicher Prüfrelais (Dap Da2) eines Relaiswählers (MWu) und die zweite Kontaktkette (45 dal, 46 dbl) von Kontakten der den Belegungszustand derselben abgehenden Leitung (TTLl) feststellenden Prüfrelais (Da" Dbl) aller Relaiswähler (MWa, MWb), über welche diese Leitung erreichbar ist, gebildet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kontakten (8 da" i o da.) der Prüfrelais eines Relaiswählers gebildete Kette die Erregerstromkreise der Prüfrelais (Da" Da.) dieses Relaiswählers (141Wa) beherrscht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Kontaktkette vorgesehen ist, welche von Kontakten (13 da" 15 da. usw.) der Prüfrelais eines Wählers (lvlWa) gebildet wird und die Haltestromkreise der Prüfrelais dieses Wählers beherrscht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem von den Adern für den Fernmeldeverkehr abzweigenden Zugang zu einer abgehenden Leitung eine Durchschaltstelle (i6 dal, 17 dal) vorgesehen ist, welche von dem den Belegungszustand dieser Leitung feststellenden Prüfrelais (Da,) beherrscht wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere für alle Zugänge zu den abgehenden Leitungen gemeinsame Durchschaltstelle (31 pa, 32 pa) in den dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern vorgesehen ist, die von einem besonderen, über den Haltestromkreis des erregten Prüfrelais (Da, II) zur Wirkung gebrachten Durchschaltrelais (Pa) beherrscht wird.
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