DE765912C - Schaltungsanordnung fuer voreingestellte Mischwaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer voreingestellte Mischwaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE765912C
DE765912C DES140833D DES0140833D DE765912C DE 765912 C DE765912 C DE 765912C DE S140833 D DES140833 D DE S140833D DE S0140833 D DES0140833 D DE S0140833D DE 765912 C DE765912 C DE 765912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
test
line
selectors
Prior art date
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Expired
Application number
DES140833D
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English (en)
Inventor
Walter Villmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES140833D priority Critical patent/DE765912C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE765912C publication Critical patent/DE765912C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für voreingestellte Mischwählerin Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechäntagen Bei voreingestellten Mischwählern in Fern-, meldeanlagen; insbesondere in Fernsprechanlagen, ist es bekannt; die vom vorgeordneten Wähler kommende, und zur bereitgestellten Leitung führende Belegungsader bereits bei- der Bereitstellung einer abgehenden Leitung dürch-,zuschalten,;so daB dasam vorgeordneten Wähler angeschaltete Prüf- oder Sperrpotential unmittelbar .Schaltmittel; z. B. Relais, _ an der bereitgestellten abgebenden Leitung beeinflussen kann. Aus betriebstechnischen Gründen ist es aber bei manchen Systemen nicht angängig, auch die dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern bereits- bei der vorbereitenden Bereitstellung einer abgehenden Leitung durchzuschalten: Die Durchschaltung -dieser -Adern darf erst nach der Belegung des Mischwählers und damit der bereitgestellten abgehenden Leitung durch einen vorgeordneten .Wähler mit Hilfe eines dem Mischwähler zugeordneten-Anrufrelais erfolgen: Wird eine bereitgestellte freie Leitung belegt, so wirkt sich das Potential, welches' an den dem Mischwähler vorgeordneten Wähler angelegt wird, über die Vielfachschalteng der :Belegungsader der bereitgestellten Leitung auch auf die Anrufrelais .derjenigen Mischwähler aus, an denen :dieselbe abgehende Leitung bereitgestellt ist. .
  • DieErfindungbeseitigt diese Betriebsschwerigkeit. Das Wirksamwerden des. Anrufrelais im Mischwähler, welches an der vom vorgeordneten Wähler bis zur bereitgestellten abgehenden Leitung durchgeschalteten Belegungsader liegt, ist bei Belegen der bereitgestellten Leitung über einen anderen Mischwähler durch einen in die Belegungsader zwischen der Anschaltstelle des Anrufrelais und der Vielfachschaltung der Belegungsader der bereitgestellten abgehenden Leitung eingeschalteten Gleichrichter verhindert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung bei einem Relaismischwähler mit drei Ausgängen dargestellt. Die Zahl der Ausgänge kann natürlich auch wesentlich. größer sein.
  • Bei dem beispielsweise durch Einsetzen der Sicherungen erfolgenden Inbetriebsetzen des Mischwählers sind über die eine Kette bildenden Kontakte =g, 29, 39, 49 usw. des Prüfeinleiterelais G Erregerstromkreise für die Prüfrelais aller abgehenden Leitungen VLi, VL2, VL3 usw. geschlossen. Stromkreis für das Prüfrelais D i, das der freien Verbindungsleitung VZ i zugeordnet ist:-, Widerstände 5, 6, Kontakt i g, Wicklung I des Relais D i, Kontakt 7c=, +.
  • Gleichzeitig fließt auch durch die Wicklungen I der Prüfrelais D 2, D 3 usw. der anderen Verbindungsleitungen YL2, VL3 usw., sofern diese frei sind, Strom. Nur das Prüfrelais der in der Reihenfolge ersten freien Leitung, es sei dies die Leitung VZ i, kann durchziehen. Es legt sich am Kontakt 8d= in einen über die Wicklung I des Prüfeinleiterelais G verlaufenden Haltestromkreis: -, Widerstand 5, Relais. G, Wicklung I, Kontakt 8 d i, Prüfrelais D i, Wicklung I, Kontakt 7 c i, -f-; öffnet am Kontakt g d i die Haltestromkreise über die Wicklungen I der übrigen bei Freisein ihrer Leitungen ansprechenden Prüfrelais D2, D3, bereitet an den Kontakten =o d i, =i d z die Zusammenschaltung der ankommenden, dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern mit den entsprechenden Adern der Verbindungsleitung VLi vor, schließt den Kontakt i2 d i in der vom vorgeordneten Wähler kommenden, zur Verbindungsleitung V'L i füh, renden Prüf- und Belegungsader und trennt durch Öffnen des Kontaktes i3 d i die ankommende Prüf- und Belegungsader von den Kontakten der übrigen Prüfrelais ab. Das Prüfeinleiterelais G spricht nach Schließen des Kontaktes 8 d i in Reihe mit der Wicklung I des Prüfrelais D i an. Es öffnet mit seinen Kontakten =g, 2g, 3g usw. die Erregerstromkreise sämtlicher Präfrelais und hebt durch Schließen seines Kontaktes =4g die Sperrung des Zuganges zu dem Relaiswähler auf, denn dieser hat eine freie abgehende Leitung vorbereitend bereitgestellt. Am Kontakt =5d= ist ein Stromkreis über die Haltewicklung 1I des Anrufrelais F vorbereitet.
  • Gelangt bei einer freien Wahl der .Prüfarm eines dem Mischwähler vorgeordneten Wählers GW auf den Zugang zu dem dargestellten Mischwähler, so -wird der suchende Wähler GW still- gesetzt, denn das Prüfrelais P spricht an: +, Relais P, Prüfarm und Prüfkontakt am Wähler GW, Kontakte 149, 16 f, Wicklung I des Relais F, -. Auch das parallel zu dem Relais F liegende Belegungsrelais C= der bereitgestellten Verbindungsleitung VL= spricht an: Gleichrichter Gy, Kontakt =2d=, Wicklung II des Relais D i, Relais C=, -. Das Relais F legt sich am Kontakt 17 f in den am Kontakt =5d= vorbereiteten, über seine Wicklung II verlaufenden Haltestromkreis, schaltet darauf durch Öffnen seines Kontaktes 16 f seine Wicklung I von der ankommenden Prüf- und Belegungsader ab, schaltet an den Kontakten 18 f und i9 f' die dem Fermneldeverkehr dienenden Adern durch und schaltet an seinem Kontakt --o f die Wicklung II des Relais G ein. Das Prüfeinleiterelais G wird dadurch während der Dauer der Verbindung vom Relais F erregt gehalten. Das Belegungsrelais C i der Verbindungsleitung VL i öffnet seinen Kontakt 7c I und trennt dadurch den Stromkreis über die Wicklung i des Relais D i und die Wicklung I des Relais G auf. Das Relais D i bleibt in dem Sperr- und Haltestromkreis, der über seine Wicklung II verläuft, erregt. Das Öffnen des Kontaktes 7c i hat zur Folge, daß die Relais D i anderer, die gleiche Verbindungsleitung VZ i bereitstellender Mischwähler abfallen. Dadurch wird veranlaßt, daß an diesen Mischwählern eine andere freie. Verbindungsleitung bereitgestellt wird, denn die Prüfeinleiterelais G dieser Wähler werden ausgeschaltet und schließen über die Kontaktketten =g, 29, 39 usw. die Erregerstromkreise aller Prüfrelais. Der Gleichrichter Gy in der vom vorgeordneten Wähler kommenden und zur bereitgestellten Verbindungsleitung führenden Prüf- und Belegungsader verhindert das Ansprechen des Anrufrelais F, wenn bei Einstellen eines vorgeordneten Wählers auf einen anderen, die gleiche Verbindungsleitung- bereitstellenden Mischwähler Potential (+) an die Belegungsader der abgehenden Verbindungsleitung angelegt wird. Angenommen, zwei Mischwähler haben die Verbindungsleitung VLi bereitgestellt. Der zweite nicht dargestellte Mischwähler wird von einem vorgeordneten Wähler belegt. -I- wird dann über die Kontakte dieses Mischwählers an die Belegungsader 22 angelegt, kann aber nicht in dein. Stromweg über die Wicklung II des Relais D i die Wicklung I des Relais F vom dargestellten Mischwähler beeinflussen, denn der Gleichrichter Grr verhindert einen solchen Stromfluß.
  • Die über den Mischwähler bereitgestellte Verbindungsleitung VLi wird über einen anderen Mischwähler in Benutzung genommen. Das Relais C i spricht an. In dem dargestellten Mischwähler fallen bei Öffnen des Kontaktes 70 i die Relais Dz und Gz ab. Die Kontaktketten ig, 2g, 3g ... und gdi, 23d2, 243 ... werden geschlossen. Ist auch die Verbindungsleitung VL 2 besetzt; was sich dadurch kennzeichnet, daß Kontakt 25c2 offen ist, so kann von den dargestellten Prüfrelais nur das Relais D3. ansprechen und sich an seinem Kontakt 26d3 in einen über die Kontakte 23d2, gdi, die Wicklung I des Relais G und den Widerstand 5 verlaufenden Haltestromkreis einschalten. Der Kontakt 24d3 wird geöffnet. Geschlossen werden ferner die Kontakte 27d3, 28d3 in den dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern sowie der Kontakt 29d3 in der vom vorgeordneten Wähler kommenden Prüf- und Belegungsader. Der Ruhekontakt 3od3 wird geöffnet: Am Kontakt 3=d3 wird ein Haltestromkreis über die Wicklung II des Anrufrelais F vorbereitet. Das Relais G, welches in Reihe mit der Wicklung I des Relais D 3 anspricht, öffnet die aus den Kontakten ig bis 49 usw. bestehende Kontaktkette.
  • Infolge der -dauernden Offenhaltung der' Kontakte ig 2g, ... hält der Mischwähler die Verbindungsleitung VL 3 dauernd bereitgestellt, und zwar, auch dann, wenn eine in der Reihenfolge vorgeordnete Verbindungsleitung; beispielsweise die Verbindungsleitung VZ 2, frei werden sollte: In diesem Fall wird der Kontakt 25 c 2 geschlossen. Eine Erregung des der Verbindungsleitung VZ 2 zugeordneten Prüfrelais D2 kann infolge Offenseins des Kontaktes 2g nicht erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für voreingestellte Mischwähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksamwerden des Anrufrelais (F)welches an der vom vorgeordneten Wähler bis zur bereitgestellten Leitung (VLi) durchgeschalteten Belegungsaderliegt, bei Belegen der bereitgestellten Leitung über einen anderen Mischwähler durch einen in die Belegungsader zwischen der Anschalts'telle des Anrufrelais (F)' und der Vielfachschaltung der Belegungsader der bereitgestellten abgehenden Leitung eingeschalteten Gleichrichter -(Gy) verhindert ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden USA.-Patentschrift Nr. 2 107 746.
DES140833D 1940-04-25 1940-04-25 Schaltungsanordnung fuer voreingestellte Mischwaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE765912C (de)

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DE765912C true DE765912C (de) 1954-10-04

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DES140833D Expired DE765912C (de) 1940-04-25 1940-04-25 Schaltungsanordnung fuer voreingestellte Mischwaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2107746A (en) * 1936-03-11 1938-02-08 Bell Telephone Labor Inc Relay circuit

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2107746A (en) * 1936-03-11 1938-02-08 Bell Telephone Labor Inc Relay circuit

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