DE924637C - Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromausloesung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromausloesung

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DE924637C
DE924637C DES29302A DES0029302A DE924637C DE 924637 C DE924637 C DE 924637C DE S29302 A DES29302 A DE S29302A DE S0029302 A DES0029302 A DE S0029302A DE 924637 C DE924637 C DE 924637C
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DE
Germany
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circuit
alternating current
tripping
relay
winding
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Expired
Application number
DES29302A
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English (en)
Inventor
Guenther Gattner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromauslösung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromausl:ösung, bei denen der Auslösewechselstrom über die beiden Adern der Verbindungsleitung in Reihe übertragen wird, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
  • Für derartige Verbindungsleitungen ist es bekannt, das Belegungsrelais am ankommenden Leitungsende, das während der Verbindung in einem lokalen Haltestromkreis liegt, bei der Auslösung durch Kurzschluß oder Gegenerregung zum Abfall zu bringen. Derartige Anordnungen zeigen beispielsweise die Patentschriften 579 576 und 866 057. Die bekannten Schaltungsanordnungen sehen zu diesem Zweck ein besonderes Auslöserelais (Wechsel'stromempfangsrelais) vor, das das Belegungsrelais entweder unmittelbar oder über ein weiteres Hilfsrelais beeinflußt. Die Erfindung geht von. der Aufgabe aus, die bekannten Schaltungsanordnungen durch Einsparen besonderer Auslöse- und Hilfsrelais zu vereinfachen. Zu diesem Zweck wird die Abwerfwicklung des durch Gegenerregung zum Abfall zu bringenden Belegungsrelais in Vollweggleichrichterschaltung in einen auf die Frequenz des Auslösewechselstroms abgestimmten Reihenresonanzkreis zwischen de Leitungsadern geschaltet und die Zeitkonstante der Anordnung durch Parallelschaltung eines Widerstands zur Abwerfwicklung des Belegungsrelais derart bemessen, daß dieses durch die mit Gleichstrom übertragenen Wahlimpulse nicht beeinflußt wird.
  • Es ist an sich bekannt, z. B. durch die Patentschrift 566:28o, die der Gegenerregung dienende Abwerfwicklung des Belegungsrelais direkt durch den Auslösewechselstrom zu beeinflussen. Diese bekannte Anordnung, bei der der Auslösewechselstrom über nur eine Ader der Verbindungsleitung und über Erde zurückgeleitet wird und bei der die Abwerfwicklung in .diese eine Ader geschaltet ist, hat jedoch den Nachteil, daß durch die einseitige Einschaltung der Relaiswicklung die elektrische Symmetrie der Leitung gestört wind. Auch ist es bei dieser Anordnung ebensowenig wie bei den anderen bekannten Anordnungen möglich, verschiedene Schaltvorgänge mit Hilfe von Wechselströmen verschiedener Frequenz zu steuern, da alle Wechselströme in gleicher Weise die Auslösung bewirken.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung der Abwerfwicklung des Belegungsrelais in einen zwischen den Adern der Verbindungsleitung liegenden, auf die Frequenz des Auslösewechselstroms abgestimmten Reihenresonanzkreis hat die Vorteile, daß gleichzeitig Steuerwechselströme anderer Frequenz übertragen werden können, ohne eine unbeabsichtigte Auslösung herbeizuführen, und daß die Einfügungsdämpfung sehr klein ist, da der Resonanzkreis gegen Sprachfrequenzen sperrt.
  • Dadurch, daß die Ab;werfwicklung in einer Vollweggleichrichterschaltung liegt, ist die bestmögliche Ausnutzung des Auslösewechselstroms gewährleistet, und- es kann als Belegungsrel'ais ein Gleichstromrelais normaler Bauart verwendet werden.
  • Die Parallelschaltung eines Widerstands zur Abwerfwicklung des Auslöserelais ermöglicht, die Zeitkonstante, d. h. die Einschwingzeit des Resonanzkreises, die von den Werten der in diesem Kreis wirksamen, Blind- und Wirkwiderstände abhängt, derart zu verändern, daß das Belegungsrelais durch andere über die Verbindungsleitung verlaufende Schaltvorgänge, insbesondere durch die mit Hilfe von Gleichstrom übertragenen Wahlimpulse über seine Abwerfwicklung nicht beeinflußt wird. Im Gegensatz zu den bekannten Schaltungsanordnungen. erübrigt sich damit die Einhaltung besonderer Bedingungen hinsichtlich Ansprechverzögerung und Unempfindlichkeit der an der Auslösung beteiligten Relais gegenüber Schaltfrequenzen, die nicht mit der des Auslösewechselstroms übereinstimmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Figur. Zur Verbindungsleitung hL gehören die abgehende Übertragung Ueg und die ankommende Übertragung Uek. An die letztere ist die Verbindungseinrichtung VE angeschlossen. Die Belegung der Verbindungsleitung TL und der Verbindungseinrichtung VE erfolgt über den Kontakt x in der abgehenden Übertragung Ueg, der bei Belegung dieser Übertragung einen über die Sprechader 2 verlaufenden Stromkreis schließt, in dem die Relais C @in der ankommenden Übertragung Uek und C i in der Verbindungseinrichtung VE an- ', sprechen. Relais C bindet sich fokal über seinen Kontakt ¢c und hält, nachdem es über seinen Kon- 1 takt 2 c die Sprechader 2 durchgeschaltet hat, die Belegung der Verbindungseinrichtung VE an seinem Kontakt 3 c aufrecht.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt durch Wechselstrom, der beim Umlegen der Kontakte y der Übertragung Ueg in folgendem Auslösekreis fließt: Wechselstromquelle W, Sprechader i, Drossel L i, Gleichrichter, Abwerfwioklung I des Belegungsrelais C; Kondensator C i, Sprechader 2, Wechselstromquelle W. Die Abwerfwicklung I des Belegungsrelais C wird gegensinnig zu dessen lokaler Haltewicklung III erregt. Das Relais fällt ab, unterbricht seinen Haltekreis am Kontakt q. c, hebt die Durchschaltung am Kontakt 2 c und die Belegung der Verbindungseinrichtung am Kontakt 3 c auf und bereitet an seinem Kontakt i c die erneute Belegung vor.
  • Die Drossel L i und der Kondensator C i sind so bemessen., daß sie einen auf die Frequenz des Auslösewechselstroms abgestimmten Reihenresonanzkreis bilden, der Auslöse- und Sprechkreis trennt. Die Sperrwirkung dieses Kreises für andere Frequenzen gestattet die gleichzeitige Übertragung von Steuerwechselströmen verschiedener Frequenz, ohne eine ungewollte Auslösung herbeizuführen. Die Abwerfwicklung I des Belegungsrelais C ist zur optimalen Ausnutzung des Auslösestroms über Trockengleichrichter in Graetzschaltung in den Auslösekreis geschaltet. Parallel zu dieser Wicklung bzw. zur Gleichrichterschaltung ist der Widerstand R geschaltet, durch den die Zeitkonstante des Reihenresananzkreises L i C i zu ändern ist. Die Sperrkreise L:2 C:2 verhindern ein Abfließen des Auslöser wechselstroms über andere am oder im Sprechweg liegende Schaltmittel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromauslösung, bei denen .der Auslösewechselstrom über die beiden Leitungsadern in Reihe übertragen wird und bei denen das Belegungsrelais am ankommenden Leitungsende während der Verbindung in einem lokalen Haltestromkreis erregt und beider Auslösung durch Gegenerregung zum Abfall gebracht wird, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Gegenerregung dienende Wicklung (Abwerfwicklun:g I) des Belegungsrelais (C) in Vollweggleichrichterschaltung in einem auf die Frequenz des Auslösewechselstroms abgestimmten Reihenresonanzkreis (L i C i) zwischen die Leitungsadern geschaltet ist und daß die Zeitkonstante (Einschwingzeit) der Anordnung durch Parallelschaltung eines Widerstands (R) zur Abwerfwicklung des Belegungsrelais derart bemessen ist, daß dieses durch die mit Gleichstrom übertragenen Wahlimpulse nicht beeinflußt wird.
DES29302A 1952-07-15 1952-07-15 Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromausloesung Expired DE924637C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227073B (de) * 1962-05-23 1966-10-20 Tesla Np Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromausloesung in Fernsprechanlagen mit Gleichstromfernwahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1227073B (de) * 1962-05-23 1966-10-20 Tesla Np Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromausloesung in Fernsprechanlagen mit Gleichstromfernwahl

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