DE873566C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Umsetzung von Stromstoessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Umsetzung von Stromstoessen

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Publication number
DE873566C
DE873566C DET4277A DET0004277A DE873566C DE 873566 C DE873566 C DE 873566C DE T4277 A DET4277 A DE T4277A DE T0004277 A DET0004277 A DE T0004277A DE 873566 C DE873566 C DE 873566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
loop
winding
pulse
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Expired
Application number
DET4277A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Ballhorn
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb zur Umsetzung von Stromstößen In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb tritt des öfteren die Aufgabe auf, Stromstöße, die über eine Ader durchgegeben werden, an einer Übertragungsstelle in Schleifenstromstöße umzusetzen. Soll beispielsweise eine Wählstromstoßrei@he von einem Amt nach einem fernen Amt übertragen werden, so kann diese Stromstoßgabe aus übertragungstechnischen Gründen oft nur durch Unterbrechungen des Sehleifenstromes erfolgen. Die im vorgeordneten Amt bzw. in den vorgeordneten Nummernstrornstoßempfängern über eine Ader erfolgende Stromstoßgabe muß in diesem Fall im Übertrager umgesetzt werden.
  • Bei bekannten Schaltungsanordnungen zur Umsetzung der Stromstöße werden entweder Ringübertrager zur galvanischen Trennung der Stromkreise verwendet, oder man schaltet in jede der beiden Sprechadern einen Kondensator, wobei dann der Schleifenschluß durch hinter den Kondensatoren in Brücke zu den Sprechadern gelegte Drosseln hergestellt wird. Zur Umsetzung der Stromstöße arbeiten diese bekannten Schaltungsanordnungen meist mit drei Relais, von denen eines als Belegungsrelais, ein zweites als Impulsrelais und ein drittes als Steuerrelais dient.
  • Die vorliegende Erfindung geht von solchen Übertragerschaltungen aus, bei denen die Sprechadern durch Kondensatoren abgeriegelt sind. Sie vereinfacht die bekannten Anordnungen dadurch, daß die Schleife zum anderen Amt über eine zwischen die Sprechadern geschaltete Wicklung des Impulsaufnahme- und Weitergaberelais gebildet wird; die beim Eintreffen des ersten: Stromstoßes durch das zu Beginn der Stromstoßreihe urverzögert ansprechende Steuerrelais unterbrochen wird. Auf diese Weise ist- es möglich., die bishernotwendigen Drosseln zur Brückung der beiden-Sprechadern einzusparen.
  • Merkmale der weiteren Erfindung liegen darin, daß während der Stromstoßgabe durch direkte Verbindung beider Sprechadern mittels eines Kontaktes des Steuerrelais die in, der Schleife liegende Wicklung des Impulsrelais abgetrennt wird, so daß keine induktive Beeinflussung der Impulsgabe erfolgen kann. Das Steuerrelais besitzt eine Verzögerungswicklung, die während der Stromstoßgabe durch den den Schleifenschluß herstellenden -Kontakt dieses Relais kurzgeschlossen wird, so däß sich das Steuerrelais während der gesamten Stromstößreihe hält. Die Aasschaltung der die Impulse aufnehmenden Wicklung des Impulsrelais in die vom `vorgeordneten: Nummernstromstoßempfänger kommende Impulsader wird ebenfalls durch das Steuer- ' relais bewirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die ankommenden Sprechadern a i, b i sind von den weiterführenden, 'S.prechadern ä 2; b 2 durch 1i Kondensatoren Co i und Co 2 getrennt. Die Übertragerschaltung besteht aus dem Belegungsrelais C; dem Steuerrelais V und dem Impulsrelais Ä. Eine zweite Wicklung des Impulsrelais El liegt nach Ansprechen des Belegungsrelais C in Beiücke zu den Sprechadern a 2, b 2.
  • Wird die Übertragung vom vorgeordneten Nummernstromstoßempfänger oder einen Vermittlungsschrank aus belegt, so spricht über die c i-Ader das Relais C an. Mit seinem Kontakt c i hebt es den Kurzsehluß für seine hochohmige Wicklung I auf und bindet sich. Der Kontakt c 4 schaltet die Wicklung II des Impulsrelais f1 in Schleife zum Vörwahlorgan des fernere Amtes. In diesem Stromkreis wird- das Impulsrelais erregt: Treffen nunmehr Impulse von vorgeordneten Nummernstromstoßempfängern. mit Erde über die a i-Ader ein, so spricht das Relais h über seine Wicklung i an. Es schaltet mit dem Kontakt v 3 die Schleife auf einen direkten Weg zwischen den a2-; b2-Leitungen um und trennt mit dem Kontakt v6 die zweite Wicklung des Impulsrelais ab. Damit wird eine induktionsfreie Impulsgabe erzielt. Der Kontakt v 3 schließt gleichzeitig einen Kurzschlußstromkreis für die zweite Wicklung des Relais V, so daß es über die: Kontakte c 3, ca i, v i erregt wird, halten kann. Das Impulsrelais A, das mit dem Kontakt v 5 an die Impulsader a i geschaltet wurde; kann'nunmehr den Impulsen folgen und unterbricht mit seinem Kontakt ca 5 impulsweise die Schleife zum fernen ;Amt. Nach Beendigung der einzelnen Stromstoßreihen fällt das Steuerrelais V ab. Die Schleife zum fernen Amt bleibt über die Kontakte e 4 und c 6 unter Zwischenschaltung der Wicklung IPI des Relais A bestehen. Hängt der anrufende Teilnehmer ein, so fällt bei der Auslösung des vorgeordneten Nummernstromstoßempfängers das Belegungsrelais C ab. Durch Öffnen des Kontaktes c 4 geht dann die Übertragung in ihre Ruhelage.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. - @Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb zur Umsetzung der über eine Ader aus einem vorgeordneten Nummernströmstoßempfänger oder Vermittlungsschrank einlaufenden Stromstöße in Schleifenstromstöße, dadurch gekennzeichnet, däß die Schleife zum anderen Amt über eine zwischen die Sprechadern geschaltete Wicklung des Impulsgabe- und Weitergaberelais (A) gebildet wird, die bei Eintreffen des ersten Stromstoßes durch das zu Beginn der Stromstoßreihe ünverzögert ansprechende Steuerrelais (Tl) unterbrochen wird.
  2. 2: Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte des Steuerrelais (v 3) -für die Dauer der Stromstoßgäbe unter gleichzeitiger Abtrennung der in der Schleife gelegten Wicklung des Impulsrelais (A II) die Schleife .direkt durchschalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den die Sprechadern brückenden Kontakt des Steuerrelais (v 3) ein Kurzschlußstromkreis über eine Verzögerungswicklung (VII) dieses Relais geschlossen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer der Strömstoßreihe das Steuerrelais (Tl), das Impulsrelais (A) an die vom vorgeordneten Nummernstromstoßempfänger kommende Impulsader (a) anlegt.
DET4277A 1951-05-09 1951-05-09 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Umsetzung von Stromstoessen Expired DE873566C (de)

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