AT206488B - Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und abgeriegelten Anschlußleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und abgeriegelten Anschlußleitungen

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AT206488B
AT206488B AT99757A AT99757A AT206488B AT 206488 B AT206488 B AT 206488B AT 99757 A AT99757 A AT 99757A AT 99757 A AT99757 A AT 99757A AT 206488 B AT206488 B AT 206488B
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AT
Austria
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relay
pulse generator
contact
pulses
circuit arrangement
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Application number
AT99757A
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English (en)
Inventor
Helmuth Dipl Ing Beck
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


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  Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- anlagen mit Wählerbetrieb und abgeriegelten Anschlussleitungen 
In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die zugehörigen Anlagenteile miteinander über kapazitiv oder induktiv abgeriegelte Leitungen verbunden sind und auf denen induktiv, wechselstrommässig, tonfrequent oder trägerfrequent gewählt wird, bereitet die Übermittlung zusätzlicher Kennzeichen gewisse Schwierigkeiten. Derartige Kennzeichen bestehen im allgemeinen aus Impulsen, die von den Wahlimpulsen unterscheidbar sein müssen. Eine Unterscheidung der beiden Impulsarten lässt sich dadurch erreichen, dass die Wahlimpulse jeweils um die Zahl der dem Sonderkennzeichen entsprechenden Impulse verlängert wird.

   Dazu ist es in der allgemeinen Impulstechnik bekannt, ein zeitabhängig arbeitendes Schaltglied vorzusehen, das bei Ausbleiben der Impulse der Impulsfolge einen Impulsgeber einschaltet, der die Impulsfolge um die gewünschte Zahl von Impulsen verlängert. Bei einer solchen Anordnung tritt jedoch zwischen dem einen Impuls der Impulsfolge und dem ersten zusätzlichen Impuls eine verlängerte Pause auf, die störend empfunden wird. Diese Methode der allgemeinen Impulstechnik ist wegen der dabei auftretenden verlängerten Pause in Fernmelde- bzw. Fernsprechanlagen nicht anwendbar. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und abgeriegelten   Anschlussleitungen, bei   der die über die abgeriegelten Leitungen zu übertragenden Nummernstromstossreihen um eine über den gekennzeichneten Ziffernwert hinausgehende zusätzliche Zahl von Stromstössen erhöht werden.

   Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem selbsttätig arbeitenden Relaisimpulsgeber die Synchronisierung der Impulse von einem im Rhythmus der Wahlimpulse arbeitenden Relais dadurch abhängig gemacht ist, dass ein Kontakt des Impulsrelais in an sich bekannter Weise zur Beeinflussung der Schaltzeit wenigstens eines der Relais des Impulsgebers vorgesehen ist, beispielsweise zur Beeinflussung der Abfallverzögerung, und dass zur Begrenzung der Zahl der selbsttätig abgegebenen Impulse eine an sich bekannte Abzählvorrichtung dient, die mit einem Schaltkontakt zur Abschaltung des Impulsgebers ausgerüstet ist. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist eine störende Pause zwischen der Impulsfolge und den zusätzlichen Impulsen vermieden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Im vorliegenden Fall soll   z. B.   das Sonderkennzeichen aus zwei Impulsen bestehen, die dem Anfang und dem Ende eines Tastendruckes an der Teilnehmerstelle oder an einer Vermittlungseinrichtung entsprechen. Beim hier gewählten Ausführungsbeispiel besteht demnach die Aufgabe, die Impulsfolge der Wahlimpulse jeweils um zwei Impulse zu verlängern. 
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 le, eine Gruppe von Teilnehmern oder auch eine Vermittlungseinrichtung gegebenenfalls über Wahlstufen bzw. eine Amtsübertragung angeschlossen ist. An die Sprechadern ist anlagenseitig ein Relais A mit zwei gleichsinnig geschalteten Wicklungen und ein Differentialrelais X mit entsprechend gegensinnig geschalteten Wicklungen angeschlossen.

   Bei geschlossener Teilnehmerschleife spricht das Relais A an und fällt im Rhythmus der Wahlimpulse ab, während das Relais X erst dann anzieht, wenn an der Teilnehmerstelle   od. dgl.   die Erdungstaste gedrückt wird, und bei Loslassen der Erdungstaste wieder abfällt. 



   Der Impulsgeber besteht aus zwei Relais B, C, die sich gegenseitig über Kontakte bl, cl ein-und ausschalten. Jedes Relais besitzt zwei Wicklungen. Die von diesem Impulsgeber abgegebenen Impulse 

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 werden zwecks Synchronisierung im Sinne der Erfindung von dem im Rhythmus der Wahlimpulse arbeitenden Relais A dadurch abhängig gemacht, dass die Schaltzeit werigstens eines Relais des Impulsgebers vom Relais A beeinflusst wird. Im einzelnen ist die Schaltung dabei so getroffen, dass der Kontakt al im Speisestromkreis der Wicklung des Relais B und der Kontakt a2 im Speisest : omkreis der Wicklung des Relais C liegt. Der Kontakt a3 stellt in seiner Arbeitslage zur Beeinflussung der Schaltzeit den Kurzschluss für eine der Wicklungen des Relais C her, wahrend eine Wicklung des Relais B durch einen Eigenkontakt b2 kurzschliessbar ist.

   Der Kurzschluss je einer Relaiswicklung bewirkt in bekannter Weise eine Verzögerung des Abfallens des Relais bei geöffnetem Speisestromkreis. 



   Es ist weiters eine Abzähleinrichtung vorgesehen, deren spezieller Aufbau für das Verständnis der Erfindung unwesentlich und daher hier im einzelnen nicht dargestellt ist. Diese   Abzähleinrichtung   Z steht mit dem Impulsgeber in Schaltverbindung, in der eine Serienschaltung je eines Kontaktes des Relais B und des Relais C liegt. Der Kontakt b3 ist als Ruhekontakt bei stromlosem Relais B geschlossen, während der Kontakt c2 als Arbeitskontakt bei stromdurchflossenem Relais C die Verbindungsleitung zur Abzählenrichtung an Erdpotential anschliesst. Die Abzähleinrichtung wirkt überdies auf einen Kontakt k, der im Speisestromkreis für das Relais B des Impulsgebers angeordnet ist. 



   Die Einrichtung arbeitet wie folgt, wobei das Spiel der Relais aus dem Diagramm in Fig. 2 zu entnehmen ist. Bei geschlossener Teilnehmerschleife ist das Relais A erregt. Der erste Wahlimpuls    J1   entspricht dem Abfallen des Relais A und führt, wie durch   dell   Kontakt a4 angedeutet ist, im Impulsgeber zur Erregung eines (nicht gezeichneten) Zwischenrelais K, das seinen Kontakt k schliesst und damit die Arbeitsweise des Impulsgebers vorbereitet. Mit Wiederansprechen des Relais A nach dem ersten Impuls wird über die geschlossenen Kontakte k und al das Relais B des Impulsgebers erregt. Dieses schaltet über den Kontakt bl das Relais C ein und schliesst ferner durch den Kontakt b2 eine seiner Wicklungen kurz, wodurch es abfallverzögert wird. Das Relais C spricht ebenfalls an und trennt mit seinem Ruhekontakt cl das Relais B wieder ab.

   Fällt inzwischen das Relais A neuerlich ab, so öffnet der Kontakt a2 den Speisestromkreis für das Relais C und der Kontakt a3 den Kurzschluss der Dämpfungswicklung dieses Relais, so dass es noch vor dem verzögert abfallenden Relais B abfällt. 



   Dieses Wechselspiel der RelaisB und C wiederholt sich solange, alq das Reiais A diesen Vorgangsteuert. 



    Der Keniat b4   des Relais B gibt dabei die Impulse des Relais A an das Relais S weiter, das zusammen mit seinen Kontakten s jene Einrichtung an die Fernleitung anschliesst, die die Aussendung der entsprechenden Impulse über die Fernleitung veranlasst. 



   Nach dem n-ten Impuls   Jn   des Relais A hat jedoch das Relais B erst (n-1) Impulse erzeugt und an das Relais S weitergegeben.   Gemäss   der vorliegenden Aufgabe müssen daher anschliessend noch drei Impulse abgegeben werden. Nach Abgabe der n Wahlimpulse bleibt das Relais A dauernd erregt. Die Relais B und und C steuern sich dann gegenseitig. Da jedoch das Relais C durch den Kontakt a3 zum Teil kurzgeschlossen bleibt, arbeitet es nach Öffnen seines Speisestromkreises durch den Kontakt bl abfallverzögert und fällt erst nach dem Relais B ab. Dadurch sind auch die Kontakte b3 und c2 in der Schaltverbindung zur Abzähleinrichtung Z eine Zeit lang gleichzeitig geschlossen und es kommt zur Aussendung eines Steuerimpulses SJ an diese Abzahleinrichtung.

   Nach jedem weiteren Impuls des Relais B gelangt auch ein weiterer Steuerimpuls an die Abzähleinrichtung, die im vorliegenden Fall nach dem dritten Impuls das (nicht gezeichnete) Relais K zum Abfallen bringt, das mit seinem Kontakt k den Impulsgeber stillsetzt. Wie gewünscht, ist dann die Zahl der Wahlimpulse um zwei Impulse verlagert worden. 



   Wie im vorliegenden Beispiel angenommen, besteht das Sonderkennzeichen aus zwei Einzelimpulsen. Diese kommen durch Ansprechen und Abfallen des Relais X zustande. Dabei wird über diesen Kontakt x mittels einer hier nicht wesentlichen Schaltung der Kontakt k geschlossen, so dass das Relais B und dann das Relais C anspricht. (Das Relais A ist wegen der geschlossenen Teilnehmerschleife ebenfalls dauernd erregt.) Hiebei kommt es zu einer Aussendung eines Steuerimpulses Über die Kontakte b3 und c2, wobei der Kontakt k geöffnet wird. An das Relais S gelangt über den Kontakt b4 in diesem Fall ein einzelner Impuls. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und abgeriegelten Anschlussleitungen, bei der die über die abgeriegelten Leitungen zu übertragenden Nummernstromstossreihen um eine über den gekennzeichneten Ziffernwert hinausgehende zusätzliche Zahl von Stromstössen erhöht werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem selbsttatig arbeitenden Relaisimpulsgeber (B, C) die Synchronisierung der Impulse von einem im Rhythmus der Wahlimpulse arbeitenden Relais (A) dadurch abhängig gemacht ist, dass ein Kontakt (a3) des Impulsrelais (A) in an sich bekannter <Desc/Clms Page number 3> Weise zur Beeinflussung der Schaltzeit wenigstens eines der Relais (C) des Impulsgebers vorgesehen ist, beispielsweise zur Beeinflussung der Abfallverzögerung,
    und dass zur Begrenzung der Zahl der selbsttätig abgegebenen Impulse eine an sich bekannte Abzählvorrichtung (Z) dient, die mit einem Schaltkontakt (k) zur Abschaltung des Impulsgebers (B, C) ausgerüstet ist.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgeber aus zwei sich gegenseitig ein-bzw. ausschaltenden Relais (B, C) mit je zwei in Serie geschalteten Wicklungen aufgebaut ist, wobei in den Speisestromkreisen dieser Wicklungen neben einem Kontakt (cl für Relais B und bl für Relais C) des jeweils andern Relais je ein Kontakt (al bzw. a2) des von den Wahlimpulsen abhän- gigen Relais (A) vorgesehen ist und eine Wicklung des einen Relais (B) von einem Eigenkontakt (b2) und eine Wicklung des andern Relais (C) von einem Kontakt (a3) des von den Wahlimpulsen abhängigen Relais (A) kurzschliessbar ist, so dass das letztgenannte Relais (C) bei synchronisiertem Impulsgeber vor und bei selbsttätig arbeitendem Impulsgeber nach dem erstgenannten Relais (B) abfällt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Spisestromkreis des einen Relais (B) des Impulsgebers der Kontakt (k) eines Zwischenrelais vorgesehen ist, das an das im Rhythmus der Wahlimpulse arbeitende Relais (A) angeschlossen ist, wodurch der Impulsgeber invers mit den Wahlimpulsen arbeitet.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schaltverbindung zwischen Zähleinrichtung (Z) und Impulsgeber (B, C) eine Serienschaltung eines Arbeitskontaktes (c2) des einen Relais (C) des Impulsgebers und eines Ruhekontaktes (b3) des andern Relais (B) des Impulsgebers vorgesehen ist.
AT99757A 1957-02-14 1957-02-14 Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und abgeriegelten Anschlußleitungen AT206488B (de)

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