DE836506C - Schaltungsanordnung fuer Stromstossuebertragungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Stromstossuebertragungen

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DE836506C
DE836506C DEP21052A DEP0021052A DE836506C DE 836506 C DE836506 C DE 836506C DE P21052 A DEP21052 A DE P21052A DE P0021052 A DEP0021052 A DE P0021052A DE 836506 C DE836506 C DE 836506C
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DE
Germany
Prior art keywords
pulse
relay
circuit arrangement
transmission
circuit
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Expired
Application number
DEP21052A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Mehlis
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Stromstoßübertragungen In l# ei-n% erniittlungssvstemen mit Wählerbetrieb, bei denen Wahlstromstöße Tiber eine größere Anzahl hintereinandergeschalteter Verbindungsleitungen übertragen werden müssen, ist es aus übertragungstechnischen Gesichtspunkten immer unerwünscht, an den der Sprachübertragung dienenden LeitungsadernSchaltungselemente angeschlossen zu haben, die allein nach gleichstromtechnischen Gesichtspunkten konstruiert sind, wie z. B. die Stromstoßempfangsrelais. Der wesentlichste Gesichtspunkt hierbei ist die Frage der Symmetrie und Drosselwirkung, die durch solche Schaltmittel stets ungünstig beeinflußt werden. Es ist nun bereits eine Schaltweise bekannt, hei welcher derartige Einflüsse der für die Gleichstroinzeichenübertragung dienenden Schaltmittel weitgehend herabgesetzt sind. Es ist dies die sogenannte Simultanschaltung der Sprechadern für die Zeichenübertragung. Die Ankopplung der Signalstromkreise erfolgt bei den bekannten Schaltungen dieser Art in der Regel über Drosseln, die gegebenenfalls gleichzeitig als Relais ausgebildet sind. Diese Drosseln bzw. Relais stellen jedoch, insbesondere wenn, wie eingangs erwähnt, eine größere Anzahl von Verbindungsleitungen mit den hierbei erforderlichen Stromstoßübertragungen in ' einer Verbindung liegen, einen beträchtlichen Verlustfaktor dar, da die für eine einwandfreie Sprechübertragung maßgebliche Bedingung, daß der Scheinwiderstand der Querdrosseln RL > Z ist, insbesondere bei der Verwendung von Relais als Drosseln, nicht eingehalten werden kann.
  • Die Erfindung befaßt sich mit diesem Problem und gibt für Stromstoßübertragungen in Fernmeldeanlagen, bei denen die dem Aufbau einer Verbin- Jung dienenden Stromstöße und über simultan geschaltete zweiadrige Leitungen übertragen werden, eine Schaltungsanordnung an, die den übertragungstechnischen Anforderungen an eine solche Stromstoßübertragung weitgehend Genüge leistet. Erfindungsgemäß besteht diese Schaltungsanordnung darin, daß die Impuls- und Riickimpulsgabe über die gleichen, ständig amAnfang undEnde der simultan geschalteten Leitung angeschlossenen Relais (A, .S) erfolgt, die derart geschaltet sind; daß bei einer Impulsübertragung jeweils das am sendenden 1?nde der Leitung in Reihe mit dem Impulskontakt angeordnete Relais während der Impulsgabe erregt gehalten wird, während das am anderen Ende liegende Relais zur gleichen "Zeit als Impulsernpfangsrelais wirkt.
  • Diese Anordnun K besitzt den Vorteil, daß in den Leitungen keine nur nach gleichstromiibertragungstechnischen Gesichtspunkten konstruierte Schaltungselemente liegen, sondern claß zur Ankopplung nach übertragungstechnischen Gesichtspunkten entworferre hochwertige Drosseln mit hohem Scheinwiderstand bzw. entsprechend ausgebildete Übertrager mit Mittelanzapfung verwendet weiden kiirrrren. lin weiterer Vorteil besteht darin, daß hei Wechsel der Übertragungsrichtung für die Stromstii(ie die bisher übliche Umschaltung von Impulskontakt auf Impulsempfangsrelais und umgekehrt vernriederi wird.
  • \\'eitere sich aus der Schaltungsanordnung gemäß derFrfindung ergebendeVorteile gehen aus der folgenden .Beschreibung des in der Abbildung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels hervor. Dieses zeigt eine zweiadrige Verbindungsleitung mit den sie beiderseits abschließenden Übertragern, wobei die den Cbertragern zugeordneten Schaltmittel nur so weit dargestellt sind, als dies zum Verständnis der I?rfindung notwendig ist.
  • Iiei Belegung des abgehenden Übertragers Ueab über die vorgeordneten Verbindungseinrichtungen spricht ein nicht dargestelltes Relais A an, das zur Aufnahme der weiter zu übertragenden Stromstöße an die Sprechadern angeschaltet ist. Dabei ist es gleichgültig, ob dieses Relais in an sich bekannter Weise in Schleifenstromstoßgabe betrieben wird, oder ob es wie das im ankommenden Übertrager 1,1e"" gezeigte --Relais geschaltet ist. Beim Ansprechen von Relais A wird über Kontakt a I das Relais .S auf folgendem Wege erregt: -, S (5/6), S ('/2), a I, Dr r, Sprechadern in Parallelschaltung, 1,'e t, c 1I 2, ., +.
  • lZelais ,S7 spricht an und schaltet ein Belegungsrelais C ein, das sich über die gesamte Belegungszeit hinweg hält. Mit seinem Kontakt c 1I legt es vorbereitend Erde an ein Relais l', das jedoch vorerst wegen Kurzschlusses seiner Wicklung über a 1I nicht ansprechen kann. Die in Gestalt von Stromunterbrechungen auf das A-Relais gegebenen Wahlimpulsreihen werden nun durch den a I-Kontakt auf die simultan geschaltete Verbindungsleitung V!. weitergegeben. Beim ersten Abfall von A «-irl Relai: I * eingeschaltet, das sich über die lmpulsreihe 1!i:iweg hält. \lit Kontakt z, 1 wird Erde an die Ruheseite des Impulskontaktes a I gelegt, so daß sich das Relais S während der Stromunterbrechungen in einem örtlichen Stromkreis hält. Gleichzeitig wird eine der beiden in Reihe liegenden Wicklungen des S-Relais durch v 1I kurzgeschlössen, wodurch Relais S eine gewisse Verzögerung erteilt wird; außerdem wird hierdurch eine Stromverstärkung und Verminderung der Indtrktivität im Stromstoßiibertragungskreis erzielt.
  • Im ankommenden Übertrager L'ea" wurde bei Schließen des Stromstoßübertragungskreises am fernen Ende des Relais A über Kontakt c 11 2 erregt, das wieder mit seinem Kontakt a I die weiterführende Leitung belegt und dabei S zum Ansprechen bringt. S schaltet C ein, das sich darauf selbst über c I und a III hält. Die Schaltung und die Wirkungsweise, bei der folgenden Stromstoßübertragung ist die gleiche, wie bereits beschrieben. Am Ende der Stromstoßübertragung sind die Relais A, S und C dauernd erregt.
  • Ist nun der Verbindungsaufbau beendet, so müssen von der Seite des Gerufenen aus bei den meisten Vermittlungssystemen mit Wählerbetrieb irgendwelche Signale zurr rufenden Teilnehmer hin zurückgegeben werden. Es sei hier nur als Beispiel ein Meldeimpuls angenommen, der u. a. auch zur Einleitung des Zählvorgangs verwendet werden soll. Bei Fernwahlsystemen reit Wartezeitverkehr kann auch ein Wahlheendigungszeichen notwendig wer-_d-en. Bei Gleichstromwahl werden auch diese Impulse als Stromunterbrechungen nach rückwärts über die gleichen Leitungen übertragen, die zur vorwärts gerichteten Stromstoßübertragung benutzt werden. Bei dem gewählten Beispiel sei angenomrn-en, daß beim Melden des Teilnehmers in der fernen Vermittlung ein Impuls bestimmter Länge ausgelöst wird. Dieser wird nach rückwärts über die simultan geschalteten Sprechadern als Stromunterbrechung bestimmter Dauer übertragen, wodurch im ankommenden Übertrager das Relais S abfällt. Diese Stromunterbrechung wird über die Verbindungsleitung hI_ weiter nach rückwärts hin übertragen, indem der Simultanstromkreis an Kontakt s 1I unterbrochen wird. Da Relais C zu dieser Zeit erregt ist, ist Kontakt c 1I a geöffnet, c 1I t dagegen geschlossen, so daß A während der rückwärtigen Stromstoßgabe erregt gehalten bleibt.
  • Im abgehenden Übertrager (@ eab wird in gleicher Weise das Relais S zum Abfallen gebracht. Der von S aufgenommene Impuls wird jedoch hier nicht weitergegeben, sondern zur Einleitung der Gesprächszählung ausgewertet, indem Relais S mit seinem Kontakt s 1I den Stromkreis für eine Zeitschalteinrichtung schließt, die aus einem Kondensator K und einem Relais Z mit parallel geschaltetem veränderbarem Widerstand 117i besteht. Die "Zeitkonstante dieser Anordnung ist so bemessen, claß die Anordnung nur bei ganz bestimmter Impulslauer wirksam wird. Beim Umlegen von s 1I wird ein Ladestromkreis für den Kondensator geschlossen, in dem nach gewisser, einstellbarer Zeit das Relais Z vorübergehend zum Ansprechen kommt. Z fällt anschließend. mit Verzögerung wieder ab. Ist der Impuls zu kurz, so erreicht der Ladestrom nicht die zum Ansprechen von Z erforderliche Höhe. Hat er die richtige Länge, so kommt Z, und es wird, da unmittelbar darauf Relais S wieder anspricht, ehe Z wieder abgefallen ist, folgender Stromkreis für den Zähler Za geschlossen: +, ,e I, z 1I. Z.," -.
  • Ist jedoch der Impuls zu lang, so ist, solange Z erregt ist, lZelais S noch stromlos, und der Impuls kann sich nicht auf den Zähler auswirken.
  • In ähnlicher Weise können auch andere Schaltvorgänge in Abhängigkeit von der Dauer der Rückimpulse ausgelöst werden. Ebenso sind natürlich auch Wiederholungen solcher Schaltvorgänge durch (`bertragung mehrerer Impulse denkbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Schaltungsanordnung für die Übertragung von Stromstößen mittels Gleichstrom über simultan geschaltete zweiadrige Leitungen in Fernmeld e-, insbesondereFernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, (laß die Impuls- und Rückimpulsgabe Tiber die gleichen, ständig am Anfang und Ende der simultan geschalteten Leitung angeschlossenen Relais (A, S) erfolgt, die derart geschaltet sind, daß bei einer Impuls-Übertragung jeweils (las am sendenden Ende der Leitung in Reihe mit dem Impulskontakt angeordnete Relais während der Impulsgabe erregt gehalten wird, während das am anderen Ende liegende Relais zur gleichen Zeit als Impulsempfangsrelais wirkt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in bezug auf die Richtung des Verbindungsaufbaus am sendenden Ende angeordnete Relais (S) zwei in Reihe geschaltete Wicklungen besitzt, von denen die eine während der Übertragung der Wahlimpulsreihen kurzgeschlossen und die andere zur gleichen Zeit in einem örtlichen Stromkreis erregt gehalten wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsempfangsrelais für die Wahlimpulse (A) hei durch einen Rückimpuls bewirkter Unterbrechung seines Stromkreises in einem örtlichen Stromkreis erregt gehalten wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung eines Rückimpulses bestimmter Länge das Impulsempfangsrelais (S) auf eine aus einem einzigen Relais (Z) in einer Kondensatorwiderstandsanordnung bestehende Zeitschalteinrichtung einwirkt, die so abgestimmt ist, daß nur Impulse dieser vorbestimmten Länge wirksam werden.
  3. 3. Verwendung der Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur Einleitung des Zählvorgangs.
DEP21052A 1948-11-07 1948-11-07 Schaltungsanordnung fuer Stromstossuebertragungen Expired DE836506C (de)

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