DE956858C - Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE956858C
DE956858C DEM11744A DEM0011744A DE956858C DE 956858 C DE956858 C DE 956858C DE M11744 A DEM11744 A DE M11744A DE M0011744 A DEM0011744 A DE M0011744A DE 956858 C DE956858 C DE 956858C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
circuit
signal
slow
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Expired
Application number
DEM11744A
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English (en)
Inventor
Willi Bergholtz
Heinz Plitschka
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Standard Elektrik AG
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Standard Elektrik AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

In Leitungswählern für Fernsprechanlagen ist es bekannt, nach Beendigung der Einstellung ein sogenanntes Wahlendezeichen zurückzusenden, das in den vorgeordneten Verbindungseinriehtungen, die Zählung· vorbereitet. Nach der Rücksendung des Wahlendezeichens wird ein weiteres Signal zurückgesendet, und zwar entweder das sogenannte Beginnzeichen (Teilnehtnermeldung), das den ZaM-vorgang einleitet, oder ein Besetztrückmeldezeichen,
ίο das den Zählvorgang verhindert.
Jedes der rückwärtigen Signale hat eine bestimmte Länge. So< sind z. B. für das Wahlendezeichen und für das Beginnzeichen 120 ms, für das Besetztrückmeldezeichen 450 me festgelegt. Beide Signale, die nach dem Wahlendezeichen zurückgesendet werden, unterscheiden sich demnach durch ihre Zeitdauer, was in den vorgeordneten Verbindungseinrichtungen dazu benutzt wird, den Zählvorgang einzuleiten oder zu verhindern.
Es kann nun vorkommen, daß das Beginnzeichen unmittelbar nach dem Wahlendezeichen ausgelöst wird, weil der anrufende Teilnehmer sich gleich beim ersten Ruf gemeldet hat oder seinen Hörer zwecks Herstellung einer abgehenden Verbindung gerade zu dem Zeitpunkt abgehoben hatte, als der Leitungswähler aufgeprüft hat. In solchem Fall würdie das Wahlendezeichen durch das unmittelbar anschließende Beginnzeichen ein lang andauerndes Signal zurücksenden, das in den vorgeordneten Verbindungseinrichtungen falsch ausgewertet wird und die beabsichtigte Zählvorbereitung verhindert. Ähnliche Störungen würden sich ergeben, wenn das Besetztrückmeldezeichen sich unmittelbar an das Wahlendezeichen anschließen würde.
Die Erfindung sieht eine Anordnung vor, bei der derartige Störungen und unerwünschte Vorgänge mit Sicherheit vermieden werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß durch an sich vorhandene Schaltmittel des Leitungswählers das dem Wahlendezeichen folgende rückwärtige Signal mit einer Verzögerung geformt und zur vorgeordneten Verbindiungseinrichtung übertragen wird, die größer ist als die in der vorgeordneten
ίο Verbindungseinrichtung auftretende zeitliche Verschiebung des Wahlendezeichens.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausfübrungsbeispiels erläutert. Diese Zeichnung zeigt in der linken Hälfte die Schaltungsanordnung einer Übertragung, in der rechten Hälfte die eines Ortsfernleitungswählers. Zwischen Übertragung und Leitungswähler können gegebenenfalls noch weitere Wahlstufen (Gruppenwähler) vorgesehen sein. Die Stromkreise sind nur so weit dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Belegung der Übertragung Ue wird in der ankommenden Prüfader c das BelegungSirelais C erregt, das mit seinem Kontakt c den Stromstoßübertragungsstromkreis vorbereitet. Mittels eines nicht dargestellten Stromstoßübertragungsrelaisx'i, das mit seinem Kontakt« Erdimpulse an die α-Ader anlegt, werden die Stromstöße zur Einstellung der nachfolgenden Verbindungseinrichtung übertragen. Zur Einstellung des Ortsfernleitungswählers OFLW1 in dessen Belegungsstromkreis das Belegungsrelais C1 anspricht, werden in bekannter Weise zwei Stromstoßreihen übertragen, von denen die eine zur Einstellung in die Dekade und die andere zur Einstellung auf die gewünschte Leitung dient. Die Einstellmagnete des Ortsfernleitungswählers sind der Einfachheit halber fortgelassen.
Während der Übertragung der Stromstoßreihen spricht in der Übertragung Ue ein nicht dargestelltes Verzögerungsrelais V an, das mit seinem Kontakt νII das Relais B an die &-Ader anlegt. In dem Ortsfernleitungswähler spricht während der Stromstoßreihen das Verzögerungsrelais Vi an, das jeweils am Ende der Stromstoßreihe wieder zum Abfall kommt.
Bei der Übertragung der zweiten Stromstoßreihe auf den Leitungswähler wird durch den Kontakt d des nicht dargestellten Drehmagnets das Verzögerungsrelais T über seine Wicklung II eingeschaltet, das infolge seiner Abfallverzögerung während des impulsweisen Arbeitern des Kontaktes d nicht zum Abfall kommt. Durch das Ansprechen des Verzögerungsrelais V in der Übertragung und der Verzögerungsrelais Vi und T im Ortsfernleitungswähler wird ein Stromkreis für das Relais B der Übertragung geschlosisen, der folgenden Verlauf nimmt:
+ , eil, pil, fill, sIV, Di?(II), fr-Ader, vll. B(II),-.
Das Relais B spricht an und öffnet mit seinem Kontakt fei den Kurzschluß für die Wicklung I, so
daß dieses Relais zunächst weiterhin gehalten wird.
Wenn nach Beendigung der zweiten Stromstoßreihe das Verzögerungsrelais V1 abgefallen ist, wird: über einen nicht dargestellten Langsamunterbrecher LUi und über die Kontakte u IV, i11V, gTV das Relais G über seine Wicklung I eingeschaltet, das sich nach Umlegen des Folgekontaktes g IV über den Kontakt c 1IV weiter hält. Durch Ansprechen des Relais G wird Erde an den Prüfstromkreis des Leitungswählers angelegt, der folgenden Verlauf nimmt: -1-, kl, cill, ill, gill, P(II und I), Wii, c-Arm des LeitungsWählers, Ader ei, Minus an der Teilnehmerleitung.
Wenn nach Beendigung der zweiten Stromstoß- go reihe das Verzögerungsrelais V in der Übertragung abgefallen ist, wird das Relais S über die Wicklung III eingeschaltet, das mit seinem'Kontakt j I das Relais B kurzschließt, so daß dieses nunmehr verzögert zum Abfall kommt. Das Ansprechen des g Relais 6* wird in nicht näher dargestellter Weise dazu benutzt, zu den vorgeordneten Verbindungseinrichtungen ein Signal zu senden, das dort die Zählung vorbereitet. Dieses Signal ist das Wahlendezeiichen.
Es ist noch nachzuholen, daß nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe das Relais U über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis eingeschaltet wurde:
+-, /fell (Kopf kontakt), ei III, vilV, wo, Q5 U(Il)lIWi
Das Relais U hält sich nach Öffnen des Wellenkontaktes wo in folgendem Stromkreis weiter:
+ ,kl (Kopfkontakt), ei II, ill, gill, gll. ull, U(II), pll, Wi4.,—.
Ist die angerufene Leitung frei, so spricht im Prüfstromkreis das Relais P an und sperrt die angerufene Leitung durch Umlegen seines Kontaktes pi. In nicht näher dargestellter Weise wird die angewählte Teilnehmerstelle gerufen. Meldet sich der angerufene Teilnehmer, so wird durch den hierdurch hergestellten Schleifenstromkreis im Leitungswähler das Relais A erregt. Das Beginnzeichen kann jedoch zunächst nicht zurückübertragen werden. Dies wird dadurch bewirkt, daß sich zunächst das Prüfzekbegrenzungsrelais T über den Langsamunterbrecher L U 2 über den Kontakt il, WicklungI dies Relais T, Kontakt/;III, Widerstand Wi 5, Minus weiter hält. Dies hat zur Folge, daß das Verzögerungsrelais Vi nach Ansprechen des Relais A zunächst kurzgeschlossen bleibt, weil an beiden Enden der Wicklung I des Relais V1 Erde angelegt ist. Diese Erde wird einerseits über die Kontakte all und will und andererseits über die Kontakte fei, ei II, ill und zl angelegt. Das Relais U, dessen Haltestromkreis an den Kontakten g II und gill unterbrochen wurde, hält sich über seine Wicklung I in dem Stromkreis:
Wi5, pill. U(T), 2I1Vi(I), ulll, all, + weiter.
Wenn der Langsamunterbrecher LU 2 nach einer gewissen Zeit die Erde von der Wicklung I des Relais T abschaltet, fällt dieses ab und hebt den Kurzschluß für das Relais V ι auf, so daß dieses Relais nunmehr ansprechen kann. Mit dem Kontakt ν ι III wird der Kurzschluß für die Wicklung II des im Prüfstromkreis angeordneten Relais Z aufgehoben, so daß dieses Relais nunmehr ansprechen kann und mit seinen Kontakten ζ III und s IV folgenden, über ίο die Sprechadern verlaufenden Stromkreis herstellt:
Wi3, 2IV, DR (II), &-Ader, vll, S(Il), x, S (I), ν I, α-Ader, s III, a I, DR (I), ν τ II, +.
In diesem Stromkreis spricht das Relais 5* der Übertragung an und sendet in nicht näher dargestellter Weise ein Signal zu den vorgeordheten Verbindungseinrichtungen zurück, das den Zählvorgang einleitet. Dieses Signal ist das sogenannte Beginnzeichen.
Der Kontakt χ in der Übertragung soll andeuten, daß ein Signal (Schlußzeichen) unter Umständen impulsmäßig zurückgegeben werden kann, und zwar in dem Falle, wenn mit abgeriegelten Leitungen und Wechselstromübertragung gerechnet werden muß. Da die Art der Übertragung des Signals für die Erfindung ohne Bedeutung ist, erübrigt es sich, hierauf näher einzugehen.
Wenn auf diese Weise Wahlendezeichen und Beginnzeichen übertragen sind,. ist der Gesprächszustand hergestellt. Die Auslösevorgänge sind normal und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Wenn angenommen wird, daß der angewählte Teilnehmer bereits besetzt ist, so fällt das Prüfzeitbegrenzungsrelais T nach einer gewissen Zeit al), da das Prüfrelais P nicht angesprochen hat. Über den Langsamunterbrecher LU1 wird auch in diesem Fall nach Abfall des Verzögerungsrelais V ι das Relais G eingeschaltet, das sich über den Kontakt c 1IV des Belegungsrelais C1 hält. Da nach Öffnen der Kontakte g II und g III der Haltestromkreis für das Relais U aufgetrennt wird, fällt dieses Relais ab, weil der Haltestromkreis über dien Kontakt p III nicht zustande gekommen ist. Bei erregtem Relais G und abgefallenem Relais U wird folgender Stromkreis über die Sprechadern zum Übertrager Ue geschlossen:
+, gl, μI, glV, DR(Il), b-Ader, vll, S(Il), x, S(I), vl, α-Ader, sIII, E, —.
In diesem Stromkreis spricht das Relais S der Übertragung an und bewirkt eine Rückübertragung des Besetztzeichens.
Wie eingangs erwähnt wurde, unterscheidet sich das Besetztrückmeldezeichen von dem Beginnzeichen durch seine Länge. Dieses Besetetrückmeldezeichen wird in den vorgeordneten Verbindungseinrichtungen so ausgewertet, daß keine Zählung erfolgt.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß das Beginnzeichen und das Besetztrückmeldezeichen immer erst mit einer gewissen Verzögerung zum Einsatz kommen, wodurch sichergestellt ist, daß zwischen der Übertragung des Wahlendezeichens und) der Übertragung des folgenden Signals ein gewisser Abstand gewährleistet ist, so daß die Signale voneinander getrennt übertragen werden und einwandfrei ausgewertet werden können,

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Leitungswähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich vorhandene Schaltmittel (LUi, LU2, T) des Leitungswählers das dem Wahlendezeichen folgende rückwärtige Signal (Beginnzeichen, Besetztrückmeldiuäig) mit einer Verzögerung geformt und zur vorgeoirdneten Verbindungseinrichtung übertragen wird, die größer ist als die in der vorgeoirdneten Verbindungseinrichtung auftretende zeitliche Verschiebung des Wahlendezeichens.
2. Schaltunganordtiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfzeitbegrenzungsrelais (T) bei Freiprüfen einer belegten Leitung in Abhängigkeit von einem Langsamunterbrecher (LU2) noch eine Zeitlang erregt gehalten wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 " und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beginnzeichen (Teilnehmermeldung) erst zurückgesandt wird!, wenn der Langsamunterbrecher (LUi) den Haltestromkreis des Prüfzeitbegrenzungsrelais öffnet und letzteres abfällt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abfall des Prüfzeitbegrenzungsrelais (T) im abgehenden Prüfstromkreis des Leitungswählers ein Relais
(Z) anspricht, das dias Beginnzeichen zurück-sendet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (G), welches bei Besetztbefund des gewünschten Teilnehmers die Besetztrückmeldung bewirkt, über einen Langsamunterbrecher (LUi) eingeschaltet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 5 oder 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Langsamunterbrecber verwendet wird, der ohnehin für andere Zwecke (Rückkontrolle usw.) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Fernmeldepraxis«. 1952, Hefts, S. 152 bis 155, Abb. 23.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM11744A 1951-11-16 1951-11-17 Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE956858C (de)

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