AT86331B - Anläuteanordnung für Telephonschaltungen. - Google Patents

Anläuteanordnung für Telephonschaltungen.

Info

Publication number
AT86331B
AT86331B AT86331DA AT86331B AT 86331 B AT86331 B AT 86331B AT 86331D A AT86331D A AT 86331DA AT 86331 B AT86331 B AT 86331B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
contact
sequence switch
circuit
line
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Western Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Ltd filed Critical Western Electric Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT86331B publication Critical patent/AT86331B/de

Links

Landscapes

  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Anläuteanordnung   für Telephonschaltungen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 durchläuft, wird bei Kontakt 109 (Stellung   2)   ein Stromkreis geschlossen von der Batterie über den Antriebsmagneten des Folgeschalters 150, Kontakt 152 (Stellung 1), Kontakt 109 (Stellung 2) zur Erde. Der Folgeschalter 150 bewegt sich hierauf in die vierte Stellung.

   Der Beamte verlangt die Nummer der gewünschten Linie und, wenn zuerst angenommen wird, dass die gewünschte Linie nicht eine Gesellschaftslinie sondern eine einfache Teilnehmerleitung ist, so stellt der Beamte die Nummer dieser Linie in der Weise ein, dass er Tasten seiner   Registrier-Kontroll-   ausrüstung entsprechend den Ziffern der gewünschten Linie niederdrückt ; auch betätigt er die erste Taste 160 einer Gruppe von Tasten, die das Signalisieren von einfachen Teilnehmerlinien und Gesellschaftsleitungen kontrollieren.

   Die   Registrier-Kontrollausrüstung.   ist nicht in allen ihren Einzelheiten dargestellt, insbesondere sind die gebräuchlichen Nummerntasten derselben 
 EMI2.1 
 der erforderlichen Art zwecks Signalisierung einer einfachen Teilnehmerlinie an die anzurufende Leitung gelegt wird, nachdem eine Verbindung hergestellt ist, oder beim Niederdrücken irgendeiner der Tasten   161 bis 164   Läutstrom der erforderlichen Art zur Signalisierung des gewünschten Teilnehmers einer Gesellschaftsleitung an die Klemmen der Linien gelegt wird, nachdem die Verbindung hergestellt ist. 



   In Fig.   r   ist der erste Gruppenwähler bloss durch die Bürsten 110, 111 und 112 sowie durch die Klemmen 113, 114 und 115 angedeutet. Dieser erste Gruppenwähler kann irgendeine bekannte Einrichtung besitzen und in bekannter Weise unter Kontrolle der Beamten-   Kontroll-und Re'gistrier-Ausrüstung wirken,   um eine Verbindung auf den in Fig. 2 ersichtlichen zweiten Gruppenwähler auszudehnen. Die Wirkungsweise des ersten Gruppenwählers ist in ihren Einzelheiten nicht beschrieben und wird angenommen, dass derselbe in der zweiten Stellung des Senderfolgeschalters 150 eingestellt und letzterer in die vierte Stellung bewegt wurde. 



   In der vierten Stellung des Folgeschalters 150 wird ein Grundstromkreis zum zweiten Gruppenwähler geschlossen, der folgenden Verlauf nimmt : Von der Batterie über Relais   il02,   Kontakt 405 (Stellung 1), Kontakt 206 (Stellung 1), Klemme 113, Bürste 110, Kontakt 116 
 EMI2.2 
 Anker und Vorderkontakt des Relais 402 zur Erde. Der Folgeschalter bewegt sich hierauf aus der ersten in die vierte Stellung, in welcher ein Stromkreis für den Hebmagneten 201 des zweiten 
 EMI2.3 
 (Stellung 4), Kontakt 407 (Stellung 1), äusseren Anker und Vorderkontakt des Relais 402 zur Erde. Der Bürstenwagen des Gruppenwählers beginnt seine Aufwärtsbewegung.

   Sobald sich der Bürstenwagen hebt, geht die geerdete Bürste 208 über das Kommutatorsegment 209 und schliesst über Kontakt 296 (Stellung 4) einen Nebenschluss um Relais   151,   so dass letzteres absatzweise aberregt wird. Dabei werden die über Kontakt   154   oben und einen dem Schaltersatz 160 bis 164 entsprechenden, in Fig. i nicht dargestellten Nummerntastensatz an den Arbeits-   kontakt von Relais 151 angeschlossenen Zählrelais in der aus der Patentschrift Nr. 61294 bekannten Weise mit einem durch die Tasteneinstellung bestimmten Einzelrelais beginnend, in Wirkung   treten und, wenn das letzte Zählrelais 0'erregt wird, so wird der Grundstromkreis geöffnet und die Relais 151 und 402 werden aberregt. Der ausgewählte Bürstensatz wird nun in üblicher Weise ausgelöst.

   Durch die Wirkung des Zählrelais 0'wird eine Stromkreis geschlossen von der Batterie, durch den Antriebsmagneten des Folgeschalters 150, Kontakt 152 (Stellung 4), rechtsseitigen . Anker und Vorderkontakt des Zählrelais 0'zur Erde, wodurch sich der Folgeschalter 150 aus der vierten in die zehnte. Stellung bewegt. Durch Aberregung des Relais   402   wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie über den Antriebsmagneten des Folgeschalters   200,   Kontakt 210 (Stellung 4), Kontakt 409 (Stellung 1), äusseren Anker und Rückkontakt des Relais 402 zur
Erde. Der Folgeschalter 200 bewegt sich hierauf in die fünfte Stellung. 



   In der fünften Stellung des Folgeschalters 200 wird Relais 202 über seine linke Wicklung und Feder 281 erregt und der Folgeschalter 200 über Feder 213 oben in Stellung 6 getrieben. 



   In dieser wird neuerdings ein Stromkreis für den Hebmagneten 201 hergestellt von der Batterie über den Magneten 201, Kontakt 212 (Stellung 6), linken Anker und Vorderkontakt des Relais 202 zur Erde, worauf der Bürstenwagen neuerdings zu dem Zwecke angelassen wird, um eine un- besetzte Fernlinie zu einem unbesetzten Wähler, in welchem die gewünschte Linie erscheint,   auszuwählen.   Während dieser Bewegung des Schalters bleibt das Relais 202 erregt, und zwar über den einen oder anderen von zwei Stromkreisen, von denen einer von der Batterie über 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   die linke Wicklung des Relais 202, Kontakt 211 (Stellung 6), Kommutat.

   orsegmente 214, Bürste 215 zur Erde oder von der Batterie über die rechte Wicklung des Relais 202, Vorderkontakt und   Anker desselben, Bürste 216 und Prüfklemmen 217 besetzter Fernlinien verläuft. Der erste Stromkreis hält das Relais 202 erregt, während die Prüfbürste 216 durch den Zwischenraum zwischen den Klemmen 217 geht. Sobald eine Klemme   217,   an der kein Erdschluss liegt, deren zugehörige Fernlinie also unbesetzt ist, durch die Bürste 216 erreicht und berührt wird, wird keiner der obgenannten Stromkreise für das Relais 202 geschlossen sein, da sich die Bürste 215 zu dieser Zeit zwischen zwei Kommutatorsegmenten befindet. Das Relais 202 wird hierauf aberregt. 



  Durch Aberregung des Relais 202 wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten des Folgeschalters 200 geschlossen von der Batterie über Kontakt 213 (Stellung   6),   linksseitigen Anker 
 EMI3.1 
 in die neunte Stellung. 



   Da der Senderfolgeschalter 150 nunmehr in der zehnten Stellung und der Folgeschalter 200 in der neunten Stellung ist, so wird der Grundstromkreis wieder hergestellt, der von der Batterie über Relais   402,   Kontakt 405 (Stellung 1), Kontakt 206 (Stellung 9), Klemme 113, Bürste 110, 
 EMI3.2 
 
Sobald Relais 402 erregt und der Folgeschalter 200 in der zehnten Stellung ist, wird ein Stromkreis für das Relais 301 geschlossen von der Batterie über das Relais 301, Kontakt 394 (Stellung 1), Klemme   218,   Bürste 219, Kontakt 207 (Stellung 10), Kontakt 407 (Stellung 1), äusseren Anker und Vorderkontakt des Relais 402 zur Erde.

   Hierauf schliesst Relais 301 einen Haltestromkreis für sich selbst von der Batterie über Relais 301 und seinen rechtsseitigen Anker und Vorderkontakt, Kontakt 394 (Stellungen 1 bis 6) und von da über den vorgenannten Stromkreis. Nach Erregung des Relais 301 wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie über Relais 303, Anker und Vorderkontakt des Relais 301 zur Erde. Sobald Relais 303 erregt wird, schliesst es bei seinem rechtsseitigen Anker einen Sperrstromkreis von der Batterie über   Relais 303,   rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 303, Klemme 217, Bürste   216,   rechten Anker und Rückkontakt des Relais 202, Kontakt 229 (Stellung   10)   zur Erde.

   Das Relais 303 schliesst auch bei seinem linken Anker einen Stromkreis von der Batterie über den Triebmagneten des Folgeschalters 300, Kontakt 395   (Stellung 1),   Vorderkontakt und linken Anker des Relais   803   zur Erde. Der Folgeschalter 300 bewegt sich aus der ersten in die sechste Stellung. 



   In der sechsten Stellung des Folgeschalters 300   wÍ1   d ein Stromkreis für den Hebmagneten 302 
 EMI3.3 
 kontakt des Relais 402 zur Erde. 



   Zur Vereinfachung der Anordnung ist als Endwähler ein Schalter mit einer einzigen
Bewegung angenommen, der eine von zehn oder hundert Linien auswählen kann. Es ist jedoch klar, dass der Endwähler jede in der Praxis gebräuchliche Einrichtung besitzen und zwei Bewegungen ausführen kann, von denen die erste das Auswählen der Zehner und die zweite das Auswählen der Einheiten der gewünschten Linie bewirkt'Beide Bewegungen werden in der Praxis in üblicher Weise von den Zählrelais kontrolliert, die ihrerseits von der durch den Beamten ein- gestellten Registrier-Kontrollausrüstung kontrolliert werden.

   Für das Verständnis der Erfindung genügt es, wenn angenommen und vorausgesetzt wird, dass das Wählen der gewünschten Linie stattfindet, wenn der Grundstromkreis in der zehnten Stellung des Senderfolgeschalters   150,   in der elften Stellung des Folgeschalters 100, in der zehnten Stellung des Folgeschalters 200 und in der sechsten Stellung des Folgeschalters 300 hergestellt wird. 



   In der sechsten Stellung des   Folgeschalters Css wird,   wie früher angegeben, der Heb- magnet 302 des Leitungswählers erregt und der Bürstenwagen wird angelassen. Sobald sich der Bürstenwagen bewegt, wird ein Erdschluss absatzweise durch die geerdete Bürste 307,   Kommutator 308, Kontakt'309   (Stellung 6),   Kontakt 310 (Stellung 6),   Klemme 220, Bürste 221,
Kontakt 206 (Stellung 10), Kontakt 410 (Stellung 1), Anker und Vorderkontakt des Relais 402,
Kontakt 405 (Stellung 1), Relais 402 zur anderen Seite und Erde gelegt.

   Es wird daher, sobald der Bürstenwagen sich über die Linienklemmen bewegt, das   Relais 151   absatzweise aberregt und die   7 : ihlrelais   werden über Kontakt   154   unten und die gerade betätigte Nummerntaste eines dritten, in Fig. i nicht dargestellten Tastensatzes, mit einem bestimmten Einzelrelais beginnend, neuerdings der Reihe nach in Wirkung treten, bis das letzte Zählrelais 0'erregt ist, 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   werden. Folgeschalter 150 wird über 152 und den rechten Anker und Arbeitskontakt on Zählrelais 0'in Stellung 12 gebracht. 



  Durch Aberregung des Relais 402 wird der vorher angegebene Stromkreis für den ILbmagneten 302 des Leitungswählers geöffnet, so dass die Bürsten des letzteren in Berührung mit   
 EMI4.1 
 gewünschten Linie tritt, wenn die letztere unbesetzt gefunden wurde, der. Folgeschalter 200 in Wirkung, um die Art des Läutstroms zu bestimmen, der an die Klemmen der Linie in nachstehend angegebener Weise gelegt wird. 



   Es ist angenommen worden, dass die soeben hergestellte Verbindung zu einer einfachen Teilnehmerlinie und nicht zu einer Gesellschaftslinie führt und dass die Taste 160 niedergedrückt worden ist, um das Signalisieren einer einfachen Teilnehmerlinie zu kontrollieren. 



   Wenn der Folgeschalter 150 in der zwölften Stellung, Folgeschalter 100 in der elften 
 EMI4.2 
 Erde. Der Folgeschalter 200 beginnt sich zu drehen. Sobald das Relais 402 erregt ist, wird ein Alternativstromkreis für dieses Relais geschlossen von der Batterie über Relais 402, Kontakt 405 (Stellung   1),   inneren Anker und Vorderkontakt des Relais   402,   Kontakt 410 (Stellung 1), Klemme   113,   Bürste 110, Kontakt 116 (Stellung 11), linken Anker und Rückkontakt des Zählrelais 0', Stufenrelais 151, Kontakt 153 (Stellung 12), Kontakt 117 (Stellung 11), Bürste 111, Klemme 114, Kontakt 406 (Stellung   1)   zur Erde.

   Sobald der Folgsechalter durch die halben 
 EMI4.3 
 relais 0 geschlossen von der Batterie über das Zählrelais 0, die betätigte Taste 160, Kontakt 194 (Stellung 12), Vorderkontakt und Anker des Relais 151 zur Erde. Das Zählrelais 0 wird erregt und, wenn das Relais 151 unter dem Einfluss des Schliessens des Kontaktes 296 in Stellung   11 %   sich aberregt, wird das Relais   0'über   einen Stromkreis erregt, der von der Batterie durch Relais 0, 0', Anker und Kontakt des Relais 0, Kontakt 155 (Stellung 12) zur Erde geht. Das Relais 0'öffnet den vorher angegebenen Grundstromkreis.

   Durch Öffnen des Grundstromkreises wird das Relais 402 aberregt, wodurch ein Stromkreis für den Triebmagneten des Folgeschalters 400 über Kontakt 411 (Stellung 1), Kontakt   210   (Stellung 12), Kontakt 409 (Stellung 1), rechten Anker und Kontakt des Relais 402 zur Erde entsteht. Folgeschalter 400 geht in Stellung 2. 



   Ebenso wird durch Aberregen des Relais 402 der vorgenannte Stromkreis für den Folgeschalter 200 geöffnet, der in der zwölften Stellung   anhält.   Zu gleicher Zeit schliesst das   Zähl-   relais   0'bei   seiner Erregung einen Stromkreis von der Batterie durch den Triebmagneten des Folgeschalters 150, Kontakt 152 (Stellung 12), rechten Anker und Vorderkontakt des Zählrelais 0'zur Erde. Der Folgeschalter 150 bewegt sich hierauf aus der zwölften zurück in die Normalstellung.

   Wenn der   Folgeschalter 15C   durch die dreizehnte Stellung geht, schliesst er den Kontakt 156 und stellt hierdurch einen Stromkreis her von der Batterie durch den Trieb- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 magneten des Folgeschalters 100, Kontakt   108   (Stellung 11), Kontakt 156 (Stellung   13)   zur Erde. Der Folgeschalter 100 bewegt sich hierauf in die sechzehnte Stellung. 



    In der sechzehnten Stellung des Folgeschalters 100 und in der zweiten Stellung des Folgeschalters 400 wird ein Stromkreis für das Relais 401 geschlossen von der Batterie über den   Kontakt 412 (Stellung 2), obere linke Wicklung der Wiederholungsspule   413,   Klemme 113, Bürste 110, Kontakt 116 (Stellung   16),   obere rechte Wicklung der Wiederholungsspule 118 zur Erde. Durch Erregung des Relais   401   wird ein Stromkreis hergestellt von der Batterie über den Triebmagneten des Folgeschalters 400, Kontakt   491   (Stellung 2), Anker und Vorderkontakt des Relais 401 zur Erde. Der Folgeschalter 400 bewegt sich hierauf aus der zweiten in die fünfzehnte Stellung. 



   In den Stellungen 4 bis 15 des Folgeschalters 400 ist der Kontakt   414   geschlossen, wodurch ein Stromkreis hergestellt ist von der Batterie durch Kontakt   414   (Stellungen 4 bis 15), Kontakt 222 (Stellung 12), Relais 403, Anker und Rückkontakt des Relais 203, Anker und Rückkontakt des Relais 204 zur Erde. Wenn der Folgeschalter 400 die fünfzehnte Stellung erreicht, ist ein direkter Stromkreis geschlossen von Kontakt 494 (Stellung   15)   zum Relais   403   und von da, wie in dem unmittelbar vorher angegebenen Stromkreis, beim Rückkontakt des Relais 204 zur Erde. Das Relais 203 wird zu dieser Zeit nicht wirksam, da dasselbe beim Rückkontakt und Anker des Relais 204 kurzgeschlossen ist.

   Sobald das Relais 403 wirkt, verbindet es bei seinem unteren Anker und Vorderkontakt eine Wechselstromquelle mit einer Seite der Linie und legt bei seinem oberen Anker und Vorderkontakt Erdschluss an die andere Seite der Linie. Der Weg des Läutstromes zum Signalisieren des Teilnehmers verläuft nun, wenn berücksichtigt wird, dass der Folgeschalter 200 in der zwölften Stellung angehalten wurde und das Anrufen einer einfachen Teilnehmerlinie und nicht einer Gesellschaftslinie erfolgt, von der Wechselstromquelle 223 über die linke Wicklung des Läutrelais 204, Kontakt 224 (Stellung 12), Vorderkontakt und unteren Anker des Relais 403, Kontakt 415 (Stellung 15), Bürste 221, Klemme 220, Kontakt 390 (Stellung 16), Bürste 311 und Klemme 312 der   gewünschten   Linie,

   durch das Läutwerk der   gewünschten   Linie zurück über die andere Seite der Linie zu der derselben zugehörigen Klemme 313, Kontakt   304   (Stellung 16), Klemme   218,   Bürste 219, Kontakt   416   (Stellung 15), Vorderkontakt und oberen Anker des Relais 403, Kontakt 225   (Stellung 12)   zur Erde. Der diesen Stromkreis durchlaufende Läutstrom ist, obwohl dieser die Wicklung des Relais 204 enthält, nicht genügend stark, um dieses Relais zu betätigen. Wenn der Teilnehmer antwortet und seinen Hörer abnimmt, so wird ein niedrigohmiger Weg für den Läutstrom geschlossen über den gerade vorher angegebenen Stromkreis, worauf das Relais 204 anspricht. Letzteres schaltet den Kurzschluss vom Relais 203 ab, so dass dieses sich erregen kann.

   Nun wird ein Sperrstromkreis für Relais 203 geschlossen vom Kontakt 494 (Stellung   15)   durch den Anker und Vorderkontakt des Relais 203 und durch das Relais 203 zur Erde. Hierdurch wird das Relais   403   kurzgeschlossen und   läT3t   seinen Anker zurückfallen. Die Auslösung des Relais 403 bewirkt das Öffnen des Läutstromes und das Schliessen des Sprechstromkreises, über welchen, da der Teilnehmer geantwortet hat, das Überwachungsrelais 404 betätigt wird.

   Das betätigte Relais 404 schliesst einen Stromkreis für das Überwachungsrelais 103 im Beamtenplatz von der Batterie über die rechte Wicklung der Wiederholungsspule 118, Relais 103, Kontakt 117 (Stellung   16)   Bürste 111, Klemme 114, Kontakt 406 (Stellung   16),   linke Wicklung der Wiedergabespule. 413, Verzögerungsspule 417, Anker und Vorderkontakt des Relais 404 zur Erde. Das sich erregende Relais 103 löscht die   Überwachungslampe,   die in der sechzehnten Stellung des Folgeschalters 100 über den bei Kontakt 119 hergestellten Stromkreis brannte, aus. 



   Die Verbindung ist nun hergestellt und kann nunmehr das Gespräch beginnen. Da die vorliegende Erfindung hauptsächlich das Signalisieren der gewünschten Linie betrifft, so ist es unnötig, die Rückstellung der Schalter und Apparate, die bei Herstellung der Verbindung benutzt wurden, beim Abschalten zu beschreiben, da dies in bekannter Weise stattfindet. 



   Es sei nun angenommen, dass die gewünschte Station an einer Gesellschaftsleitung liege. 



  Es wird dabei, um die besondere Teilnehmerstelle auf. der gewünschten Linie zu signalisieren, eine besondere Art von Strom in geeigneter Weise an die Linie gelegt, wobei diese Anschaltung 
 EMI5.1 
 dass die Taste 163 gedrückt worden ist. 



   Die schematisch angedeutete Teilnehmerlinie besitzt, wie angenommen wird, bekannte Einrichtung, bei der die Signalglocken in den bezüglichen Stationen dauernd oder zeitweilig zwischen einen Zweig der Linie und Erde geschaltet sind. Die Signalglocken in zwei der Stationen sind mit einem Zweig der Linie und in den anderen zwei Stationen mit dem anderen Zweig der Linie wirksam verbunden, und die zwei dem gleichen Zweig der Linie zugeteilten Glocken sind beziehentlich so polarisiert, dass sie auf positiven bzw. negativen Impulsstrom ansprechen. 



   Wenn der Leitungswähler die Klemmen der gewünschten Linie erreicht hat, ist der 
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 in der ersten und Folgeschalter 150 in der zwölften Stellung. In diesen Stellungen wird, wie im früheren Falle, ein Grundstromkreis hergestellt, der von der Batterie über Relais 402,   Kontakt 405 (Stellung 1), Kontakt 206 (Stellung 11), Klemme 113, Bürste 110, Kontakt 116   (Stellung   11),   linken Anker und Rückkontakt des Relais 0', Relais 151, Kontakt 153 (Stellung 12),   Kontakt 117 (Stellung 11), Bürste 111, Klemme 114, Kontakt 406 (Stellung 1) zur Erde geht.   



  Die Relais   402   und 151 werden über diesen Stromkreis erregt. In Ansprache auf Erregung des Relais 402 wird ein Stromkreis hergestellt von der Batterie über den Triebmagneten des Folgeschalters   200,-Kontakt   297 (Stellung 11), Kontakt 407 (Stellung 1), äusseren Anker und Vorderkontakt des Relais 402 zur Erde. Auch wird ein Alternativ-Erregerstromkreis für das Relais 402 geschlossen von der Batterie über Relais   402,     Kontakt 401   (Stellung   1),   inneren Anker und Vorderkontakt des Relais 402,   Kontakt 47C   (Stellung   1)   zur Spitzenseite der Linie und durch den vorhin angegebenen Grundstromkreis sowie bei Kontakt   406 (Stellung 1)   zurück zur Erde. 



  In Ansprache auf die Erregung des Relais 151 wird ein Stromkreis für das Zählrelais 3 geschlossen von der Batterie durch Zählrelais 3, Rückkontakt und Anker des Hilfsrelais   3',   die niedergedrückte Taste 163, Kontakt   194   (Stellung 12), Anker und Vorderkontakt des Relais 151 zur Erde. Das Zählrelais 3 wird hierauf erregt. Sobald der Folgeschalter   200,   der aus der elften Stellung angelassen wurde, durch seine Zwischen-oder halben Stellungen geht, wird ein Erdschluss an die eine Seite des Grundstromkreises bei Kontakt 296 gelegt, wodurch das Relais 151 in Nebenschluss gelegt wird.

   Beim ersten   Kurz-oder Nebenschliessen   des Relais   151   wird, sobald der Folgeschalter durch die Stellung   11Y2   geht, das Hilfsrelais 3'in Reihe mit dem Zählrelais 3 erregt, und zwar über den Anker und Vorderkontakt von Relais 3 und die Folgeschalterfeder   155     (Stellung 12). In Stellung 12 des Folgeschalters 200 ist der Nebenschluss   zum Relais 151 wieder geöffnet, so dass es neuerdings anspricht und über seinen Anker und Arbeitskontakt, die Feder 194, Taste 163, Arbeitskontakt von 3'und Ruhekontakt von 2'das Zählrelais 2 zum Ansprechen bringt. Geht der Folgeschalter 200 durch Stellung   12 dz,   so wird 151 durch den angegebenen Nebenschluss neuerdings aberregt und die Zählrelais 2 und 2'werden erregt.

   Ebenso werden, wenn er durch Stellung   13%   geht, die Relais 1 und l'erregt und schliesslich, 
 EMI6.1 
 magneten des Folgeschalters 200 geöffnet und der Folgeschalter hält in der fünfzehnten Stellung an. Auch wird durch Aberregung des Relais 402 ein Stromkreis geschlossen von der Batterie über den Triebmagneten des Folgeschalters   400,   Kontakt 411   (Stellung 1), Kontakt 210   (Stellung 15), Kontakt   409   (Stellung   1),   rechten Anker und Rückkontakt des Relais   402   zur Erde, worauf Folgeschalter 400 sich aus der. ersten in die zweite Stellung bewegt. 



   Wenn das Relais   0'wirkt,   so bewirkt es, wie vorhin beschrieben, dass sich der Folgeschalter 150 aus der zwölften zurück in die Normalstellung bewegt und sich daher der Folgeschalter 100 in die sechzehnte Stellung bewegt. In dieser Stellung des Folgeschalters 100 und bei der zweiten Stellung des Folgeschalters   400   wird das Relais 401 erregt und bewirkt, dass sich der Folgeschalter 400 aus der zweiten in die fünfzehnte Stellung bewegt.

   Sobald auch der Folgeschalter 200 in die fünfzehnte Stellung eingestellt ist, wird von dem über Feder 494 erregten Relais   403   Läutstrom von erforderlicher Art zwecks Signalisierung des gewünschten Teilnehmers an den 
 EMI6.2 
 (Stellung 16), Bürste 314, Klemme 313 der Linie, zu der die Verbindung hergestellt wurde, durch das Läutwerk des gewünschten Teilnehmers auf der Teilnehmerlinie zur Erde geht, wobei gleichzeitig Erdschluss an die andere Seite der Linie durch Klemme 312, Bürste 311, Kontakt 390 (Stellung 16), Klemme 220, Bürste 221, Kontakt 415 (Stellung   15),   unteren Anker 
 EMI6.3 
 daher positiver Signalstrom an eine Seite der Linie und Erdschluss an die andere Seite derselben gelegt. Dies entspricht den Bedingungen, die erforderlich sind, um die gewünschte Station auf der Teilnehmerlinie zu signalisieren.

   Solange der Gleichstromweg zwischen den beiden Ästen der Linie bei der angerufenen Station offen ist, ist kein Stromfluss vorhanden, der ausreichend wäre, um das Relais 204 zu erregen ; wenn aber der angerufene Teilnehmer antwortet, wird ein Teilstrom des Läutstromes, über den zweiten Ast der Linie rückkehrend, die Wirkung des Relais 204 gestatten. Das Relais 204 öffnet den Erregerstromkreis für   Relais 403   und beseitigt den Kurzschluss um Relais   203,   so dass das Relais 203 betätigt wird. Sobald letzteres wirkt, wird ein Alternativstromkreis für dasselbe geschlossen von der Batterie, Kontakt   494   (Stellung 15), Anker und Vorderkontakt des Relais 203 zur Erde. Durch Erregung des Relais 203 wird Relais 403 kurzgeschlossen und gibt seine Anker frei.

   Das Relais 403 öffnet beim Aberregen 
 EMI6.4 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
Es ist zu bemerken, dass der Folgeschalter 200 in irgendeiner der Stellungen   12, 13, 14, 15   oder 16 anhält, je nachdem die Tasten 160 bis 164 niedergedrückt werden. Wenn der Folgeschalter 200 in der zwölften Stellung anhält, so wird Strom von geeigneter Art zwecks Signalisierung einer einfachen Teilnehmerlinie im   Läutstromkreis   ausgesandt und, wenn der Folgeschalter in irgendeiner der Stellungen 13 bis 16 anhält, wird Strom von geeigneter Art zwecks Signalisierung eines von vier Teilnehmern auf einer Gesellschaftslinie angelegt Der Folgeschalter 200 wirkt daher, ausser dass er den Gruppenwähler bei Herstellung der Verbindung kontrolliert, auch als ein   Läutstromwähler... ;  
PATENT-ANSPRÜCHE :

     I.   Anläuteanordnung für Telephonschaltungen, bei denen Gruppenwähler und Leitungwähler zur Herstellung einer Verbindung benutzt werden und sowohl einfache Teilnehmerlinien als auch Gesellschaftsleitungen an je einen einzelnen Klemmensatz eines oder eventuell mehrerer in Vielfachschaltung miteinander verbundener Leitungswähler angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung, die einem der zur Herstellung der Verbindung benutzten Gruppenwähler zugeteilt ist, den Signalstrom jener Art auswählt, die erforderlich ist, um über die Klemmensätze des Leitungswählers entweder eine einfache Teilnehmerlinie oder einen der Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung anzuläuten.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalstrom-Wähleinrichtung aus einem Folgeschalter (200) besteht, der zuerst den Gruppenwähler während der Herstellung der Verbindung kontrolliert und nachher den erforderlichen Signalstrom auswählt.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Folgeschalter (400), EMI7.1 des ausgewählten Signalstromes mit der Linie zu bewerkstelligen.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erstgenannte Folgeschalter (200), der zweiterwähnte Folgeschalter (400) und die Rufstromquellen alle in der Gruppenwählerstufe dieses Telephonsystems. gelegen sind.
AT86331D 1918-02-25 1918-02-25 Anläuteanordnung für Telephonschaltungen. AT86331B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT86331T 1918-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT86331B true AT86331B (de) 1921-11-25

Family

ID=3607213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT86331D AT86331B (de) 1918-02-25 1918-02-25 Anläuteanordnung für Telephonschaltungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT86331B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT86331B (de) Anläuteanordnung für Telephonschaltungen.
DE567639C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechuntervermittlungsstellen
AT143229B (de) Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit mehrstufigem Wählerbetrieb.
DE683736C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einer Personenrufeinrichtung
AT109330B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, an welche für voll- und halbautomatischen Betrieb ausgerüstete Teilnehmer angeschlossen sind.
DE613334C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT206488B (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und abgeriegelten Anschlußleitungen
DE828557C (de) Schaltungsanordnung fuer kleine Nebenstellenanlagen
AT120149B (de) Einrichtung an Fernsprechsystemen für Zugleitung.
AT135282B (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit mehreren an einer Leitung liegenden Stationen.
AT111158B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT50973B (de) Vorrichtung zur automatischen Herstellung und Unterbrechung von Telephonverbindungen.
AT136510B (de) Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen.
AT82306B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb.
AT110683B (de) Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von bedienungslosen Unterstationen von Kraftzentralen u. dgl.
DE368582C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE339222C (de) Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen
DE310810C (de)
AT118391B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenzentralen.
AT58579B (de) Schaltung für halbselbsttätige Fernsprechanlagen.
DE425932C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE321470C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen
AT90063B (de) Automatisches Telephonsystem.
DE462282C (de) Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen
AT154594B (de) Schaltungsanordnung für Gebührenmelder in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.