DE462282C - Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

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DE462282C
DE462282C DES74515D DES0074515D DE462282C DE 462282 C DE462282 C DE 462282C DE S74515 D DES74515 D DE S74515D DE S0074515 D DES0074515 D DE S0074515D DE 462282 C DE462282 C DE 462282C
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C E A MAITLAND DR ING
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C E A MAITLAND DR ING
G C SNYDERS DIPL ING
J VAN DE KAMP DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Alarmanlagen, z. B. Feuermeldeanlagen, und bezweckt eine genaue und einfache Kontrolle der bei einem Alarmruf in einer Alarmempfangsstelle zur Wirkung kommenden und weiterzugebenden Schaltvorgänge. Dies wird dadurch erreicht, daß die zur Kennzeichnung einer Alarmgebestelle in einer Alarmempfangs stelle wirksam werdenden Schaltvorgänge und die von dieser zur Weitergabe des Alarms hervorzurufenden Schaltvorgänge auf ein und dieselbe Schalteinrichtung, ζ. Β. Registriereinrichtung, einwirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeigt ist in der Abbildung eine Verteilungsstelle VSt 1 mit den für den Erfindungsgegenstand notwendigen Schalteinrichtungen und eine ao Alarmempfangsstelle HBW mit den Wählern W I, W 2 und W 3. W ι ist ein in seiner Bauart bekannter Drehwähler mit den Schaltarmen w 11, w 12, w 13 und w 14. Der zugehörige Fortschaltemagnet ist der Drehmaas gnet D 2. W 2 ist ein Hebdrehwähler mit seinen Schaltarmen w 21, w 22 und w 23. Der Hubmagnet H und der Drehmagnet D 1 sind die dazugehörigen Fortschaltemagneten. W 3 ist ein Drehwähler mit den Schaltarmen 21/31, w 32, w 33 und w 34 und mit dem Drehmagneten D 3. ZG ist ein bei Fernsprechanlagen häufig angewendeter und in seiner Bauart und Wirkungsweise bekannter Zahlengeber mit der dazugehörigen Tastatur und dem Lampenfeld. Von der zweiten Etnpfangssteile ist nur das Relais X gezeigt. Nicht dargestellt sind die an der Verteilungsstelle VSt ι angeschlossenen Alarmgebestellen, da diese Anordnungen für ^en Erfindungsgegenstand unwesentlich sind.
Erfolgt ein Anruf von seiten einer in der Abbildung nicht dargestellten Alarmgebestelle (Feuermelder), so wird durch diese Alarmgebestelle eine Schleife geschlossen, in der die Relais Ά und B in der Verteilungsstelle VSt 1 in bekannter Weise ansprechen. Das Relais A dient hierbei als Stromstoßempfangsrelais für die von der Alarmgebestelle ausgesandten Stromstöße. Diesevon der Alarmgebestelle ausgesandten Stromstoß e kennzeichnen die Nummer der Alarmgebestelle, von welcher der Alarm ausgeht. Die Stromstöße werden durch Öffnen und Schließen der über die Alarmgebestelle gebildeten Schleife hervorgerufen. Ein in der Verteilungsstelle VSt 1 befindlicher Anrufsucher AS wird in bekannter Weise angelassen und sucht die anrufende Leitung. Der Anlaßstromkreis für den Anrufsucher AS ist nicht dargestellt, da dies für den Erfindungsgegenstand unwesentlich ist. Ist von dem Anrufsucher AS die anrufende Leitung gefunden, dann spricht in der Hauptempfangsstelle HBW das Relais P an, und zwar auf folgendem Stromwege: Erde,
Schaltarm des Anrufsuchers AS, Leitung c, Wicklung I und Wicklung II des Relais P, Ruhekontakt 3 /, Batterie, Erde. Die in der Abbildung nicht gezeigte AlarmgebesteUe sendet nun in bekannter Weise ihre Nummer kennzeichnenden Stromstoßreihen aus. In unserem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß die anrufende AlarmgebesteUe die Nummer 431 besitzt.
Durch das Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais A ist folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 1 a, Drosselspulen Dr., Anrufsucher AS, a- und &-Ader in Parallelschaltung, Drosselspulen Dr., Stromstoßrelais / 1, Arbeitskontakt 4 p, Batterie, Erde. Sendet nun die in der Abbildung nicht dargestellte AlarmgebesteUe ihre erste Stromstoßreihe, bestehend aus der Ziffer 4, aus, so werden in der Verteilungsstelle VSt I diese vier Stromstöße durch das Stromstoßempfangsrelais A über den oben beschriebenen Stromlauf zur Hauptempfangsstelle HBW weitergegeben. Das Relais / 1 in der Hauptempfangsstelle HBW folgt den von der Alarmgebestelle ausgesandten Stromstößen und bewirkt dadurch ein öffnen und Schließen der ihm zugeordneten Kontakte. Durch den Kontakt 7 i ι wird ein Stromkreis für das Relais K1, welches als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, geschlossen: Erde, Wicklung des Relais K 1, Arbeitskontakt 7 i 1, Batterie, Erde. Während der Gabe der einzelnen Stromstoßreihen durch die AlarmgebesteUe bleibt das Relais K 1 erregt, da es als Verzögerungsrelais ausgebildet ist und den Stromstößen nicht folgen kann, und öffnet mit seinem Ruhekontakt 20 k 1 die Erregerstromkreise für die Relais V 1, V 2 und V 3. Während der Stromsfeßgabe über den Kontakt 11 i ι wird ein Stromkreis für den Drehmagneten D 2 des Wählers W 1 geschlossen: Erde, Drehmagnet D 2, Ruhekontakt" 10ν ι, Arbeitskontakt nji,. Batterie, Erde. Der Drehmagnet D 2 des Wählers W1 folgt den ersten ausgesandten Stromstößen durch den Arbeitskontakt 11 i 1. Die Schaltarme w 11, ze/ 12, w 13 und ze/ 14 des Wählers W 1 werden gemäß der Anzahl der ausgesandten Stromstöße auf einen bestimmten Kontakt eingestellt, in unserem Ausführungsbeispiel der Kontakt 4. Über den eingestellten Kontakt des Schaltarmes ze/ 14 wird nach Beendigung der Stromstoßgabe dem Beamten in der Hauptempfangsstelle HBW durch Aufleuchten der Lampe H 4 die Ziffer 4 angezeigt.
Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe wird der Arbeitskontakt 7^1 geöffnet und das Verzögerungsrelais K ι wird stromlos. Nunmehr wird ein Erregerstromkreis für das Relais V 1 geschlossen, und zwar über \ folgenden Stromweg: Erde, Ruhekontakt 20 k i, Ruhekontakt 17 ν 1, Wicklung des Relais V 1, Ruhekontakt 14/, Schaltarm w 13 des Wählers Wi, Batterie, Erde. Das Relais V ι spricht an und schließt durch seinen Kontakt 17 ν ι einen Haltestromkreis für sich selbst und legt seinen Kontakt ioi/i um. Sendet nun die in der Abbildung nicht dargestellte AlarmgebesteUe ihre zweite Stromstoßreihe, bestehend aus drei Stromstößen, aus, dann wird in der Hauptempfangsstelle HBW das Verzögerungsrelais K 1 wiederum erregt und öffnet seinen Ruhekontakt 20 k 1. Die Übertragung der von der AlarmgebesteUe ausgesandten Stromstöße nach der Hauptempfangsstelle HBW erfolgt in derselben Weise, wia oben schon bei der Aussendung der ersten Stromstoßreihe durch die AlarmgebesteUe beschrieben wurde. Während dagegen durch die erste Stromstoßreihe in der Hauptempfangsstelle HBW der Wähler W 1 durch die ausgesandten Stromstöße eingestellt wurde, wird durch die zweite Stromstoßreihe der Hebdrehwähler W 2 auf eine bestimmte Dekade gehoben. Auf den Hebmagneten H des Wählers W 2 werden auf folgendem Wege die ausgesandten Stromstöße der zweiten Stromstoßreihe übertragen: Erde, Hebmagnet H, Ruhekontakt 91/2, Arbeitskontakt 10 ο i, Arbeitskontakt 11 i 1, Batterie, Erde. Der Hebmagnet H hebt den Wähler W 2 entsprechend der gegebenen Stromstoßreihe in die bestimmte Dekade. Durch Heben des Wählers W 2 auf die bestimmte Dekade wird dann der Kontakt 15^2 in einer an sich bekannten mechanischen Weise geschlossen. Über-den Schaltarm ze/ 21 des Wählers W 2 wird dann nach Beendigung der Stromstoßgabe durch Aufleuchten der Lampe Z 3 dem Beamten in der Hauptempfangsstelle HBW die Ziffer 3 angezeigt.
Nach Beendigung der zweiten Stromstoßreihe wird das Verzögerungsrelais K 1 wiederum stromlos und schließt einen Erreger-Stromkreis für das Relais V 2: Erde, Ruhekontakt 20 k i, Ruhekontakt 18 ν 2, Kopf kontakt 15 kw 2, Relais V 2, Ruhekontakt 14 f, Schaltarm w 13 des Wählers W1, Batterie, Erde. Das Relais V 2 spricht an und schließt über seinen Kontakt 18 υ 2 einen Haltestromkreis für sich selbst und legt seinen Kontakt ν 2 um.
Sendet nun die in der Abbildung nicht dargestellte AlarmgebesteUe die dritte und letzte Stromstoßreihe, bestehend aus der Ziffer 1, aus, dann wird das Verzögerungsrelais K 1 wiederum erregt und öffnet seinen Ruhekontakt 20 k i. Die von der AlarmgebesteUe ausgesandte Stromstoßreihe wird auf dieselbe Art und Weise wie bei der Aussendung der ersten und zweiten Stromstoßreihe auf die
Hauptempfangsstelle HBW übertragen. Durch die dritte Stromstoßreihe wird der Wähler W 2 gemäß den ausgesandten Stromstößen in der durch die zweite Stromstoßreihe eingestellten Dekade weitergedreht. Der Drehmagnet D ι des Wählers W 2 wird nun entsprechend den Stromstößen erfegt: Erde, Drehmagnet!) i, Ruhekontakt 8 ν 3, Arbeitskontakt 9 w 2, Arbeitskontakt ioi/i, ίο Arbeitskontakt Ii j i, Batterie, Erde. Nach Beendigung der dritten Stromstoßreihe wird das Verzögerungsrelais K ι stromlos und schließt seinen Kontakt 20 k i. Bei dem Eindrehen des Wählers W 2 in der bestimmten Dekade auf einen bestimmten Kontakt wird der Wellenkontakt 16 ww 2 geschlossen, so daß nunmehr ein Erregerstromkreis für das Relais V 3 hergestellt ist: Erde, Ruhekontakt 20 k i, Ruhekontakt 192/3, Wellenkontakt ao 16 ww 2, Wicklung des Relais V 3, Ruhekontakt 14/, Schaltarm w 13 des Wählers Wi, Batterie, Erde. Das Relais V 3 erhält Strom, schließt über seinen Kontakt 19^3 einen Haltestromkreis für sich selbst, schaltet seinen Kontakt 8 ν 3 um und bringt durch Schließen des Kontaktes 24 ν 3 die Lampe LZ.431 zum Aufleuchten: Erde, Arbeitskontakt 24 ν 3, Schaltarm w 23 des Wählers W 2, Lampe LL 431, Batterie, Erde. Über den Schaltarm w 22 wird nach Erregung des Relais L durch Aufleuchten der Lampe E 1 die Ziffer ι dem Beamten der Hauptempfangsstelle HBW angezeigt. Durch Aufleuchten der Lampe LL 431 wird dem Beamten der Alarmempfangsstelle HBW in einem Lampenfeld die Lage der Alarmgebestelle, die die Stromstoßreihen ausgesandt hat, angezeigt. Infolge Ansprechens des Relais P in der Hauptempfangsstelle HBW wurde der Kontakt 43 p in seine Arbeitsstellung umgelegt und dadurch der Drehmagnet D 3 des Wählers W 3 an den Unterbrecher UB 2 gelegt: Erde, ,Wicklung des Drehmagneten D 3, Arbeitskontakt 43 p, Ruhekontakt 44t, Unterbrecher UB 2, Batterie, Erde. Der Wähler W 3 sucht in freier Wahl einen freien Stromstoßschreiber M 2. Ist in unserem Ausführungsbeispiel über den zweiten Kontakt dieser gefunden, dann spricht das Relais T an: Erde, Arbeitskontakt 47 p, Wicklungen I und II des Relais T, Schaltarm w 32 des Wählers Wz, Wicklung II des Relais An, Ruhekontakt 46 an, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht auch das Relais An an. Das Relais T öffnet seinen Kontakt 44 t und bringt den Wähler W 3 zum Stillstand. Durch Umlegen des Kontaktes 46 an wird der Motor des Stromstoßschreibers M 2 zum Anlaufen gebracht, und zwar über: Erde, Motor des Stromstoßschreibers M 2, Arbeitskontakt β«, Batterie, Erde. Von dem Strom stoßschreiber M 2 ist nur der Motor in der Abbildung dargestellt. Der Registrierstreifen, auf dem gemäß der Erfindung die von der Alarmgebestelle ausgesandten Stromstoße und die von dem Beamten der Hauptempfangsstelle HBW nach einer zweiten Empfangsstelle FW weitergegebenen Stromstöße aufgezeichnet werden, und die mechanische Vorrichtung, mittels welcher diese Stromstöße aufgezeichnet werden, sind in der Abbildung nicht dargestellt, da die Art und Weise der Aufzeichnung der Stromstöße für den Erfindungsgegenstand unwesentlich ist. Über den Schaltarm w 33 des Wählers W 3 wird ein Erregerstromkreis für das Relais J 4 geschlossen: Erde, Arbeitskontakt 48 i 1, Schaltarm w 33 des Wählers W 3, Relais / 4, Batterie, Erde. Da der Kontakt 48 i 1 den Stromstößen des Relais 7 1 bei der Stromstoßgabe von der Alarmgebestelle folgt, so wird dementsprechend das Relais / 4 stromstoßweise zum Ansprechen gebracht, welches mittels einer in der Abbildung nicht dargestellten Schreibeinrichtung gemäß der Erfindung die von dem Relais J 1 aufgenommenen, von der Alarmgebestelle ausgesandten Stromstöße anzeigt.
Der Beamte in der Hauptalarmempfangsstelle HBW wird durch das Aufleuchten der Lampe LL 431 auf den von der Alarmgebestelle gegebenen Alarm aufmerksam und verbindet sich mit dieser Alarmgebestelle durch Einführung seines Stöpsels St in die Klinke Kl. Er legt seinen Handumschalter um, wodurch die Kontakte 101 bis 106 geschlossen werden. Der Abfrageapparat ABA des Beamten wird somit an die Leitung, über welche die Alarmgebestelle ihren Alarm ausgesandt hat, angeschlossen. Der Abfrageapparat ABA ist in der Abbildung nicht dargestellt, da die Schaltungsanordnung des Abfrageapparates ABA für das Wesen der Erfindung ganz belanglos ist. Durch Stecken des Verbindungsstöpsels St in die Klinke Kl entsteht folgender Stromkreis für das Relais L: Erde, Kontakt 104 des Handumschalters, ίτ-Ader, Stöpsel St, Klinke Kt, c-Ader, Wicklung des Relais L, Batterie, Erde. Infolge Ansprechens des Relais L werden die Kontakte 21 i, 22 ι und 23 ι in Arbeitsstellung gebracht, wodurch die Lampen H 4, Z 3 und E ι aufleuchten und dem Beamten in der Hauptempfangsstelle HBW die Nummer der Alarmgebestelle, die den Alarm gegeben hat, anzeigen. Durch das Aufleuchten der Lampe LL 431 wurde dem Beamten lediglich die Lage der anrufenden Alarmgebestelle in einem Lampenfeld angezeigt.
Nach Empfang der Alarmmeldung von seiten der Alarmgebestelle gibt nun der Beamte in der Hauptalarmempfangsstelle HBW den
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gegebenen Alarm, der durch das Aufleuchten der Lampen H 4, Z 3, E 1, LL 431 und durch den Stromstoßschreiber M 2 dem Beamten angezeigt wird, an die nächste Alarmempfangssteile FW (Feuerwache) weiter. Zu diesem Zweck drückt er zuerst die Einschalttaste ET. Hierdurch wird ein Stromkreis für das Relais I geschlossen: Erde, Einschalttaste ET, Relais I, Batterie, Erde. Mit seinem Kontakt 42I schließt das Relais I einen Haltestromkreis für sich selbst: Erde, Auslö&etaste AT, Arbeitskontakt 42I, Relais I, Batterie, Erde. Das Relais I ist außerdem mit Kontakten versehen, die die Verbindungsleitung nach der Alarmempfangsstelle FW durchschalten. Diese Kontakte und diese Verbindungsleitung sind nicht eingezeichnet. Nachdem der Beamte der Hauptempfangsstelle HBW die Taste ET gedruckt hat, stellt er seinen Nummernstromstoßgeber mittels der Tasten 29 H, 30 Z und 31 £ ein. Mittels der Taste 29 H wird, wie in unserem Ausführungsbeispiel angenommen, die Ziffer 4, über die Taste 30 Z die Ziffer 3 und über die Taste 31E die Ziffer 1 eingestellt. Die Zahl 431 ist nämlich die Kennziffer für die Alarmgebestelle, die den Alarm gegeben hat. Die Wirkungsweise des Nummernstromstoßgebers ist an sich bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden, da sie für den Erfindungsgegenstand unwesentlich ist. Durch Drücken der Taste 3 r E wird der Kontakt 32 E geschlossen, wodurch der Antriebsmotor für den Stromstoßsender JIi 1 angelassen wird: Erde, Arbeitskontakt 32 E, Antriebsmotor Mi, Batterie, Erde.
Durch den Antriebsmotor M1 wird der Schaltarm des Stromstoßsenders ZG über das Kontaktfeld des Stromstoßsenders ZG gedreht. Während des Umlaufes des Schaltarmes werden verschiedene Schaltungsmaßnahmen auf mechanischem Wege erreicht. Wie die Kontakte 124JiZg1 33fe#g", 37ksg, 3$ksg und 38 ksg mechanisch durch den Stromstoßsender ZG während des Umlaufes des Schaltarmes auf dem Kontaktfeld des Stromstoßsenders ZG geschlossen und geöffnet werden, ist für das Wesen der Erfindung belanglos und in der Abbildung nicht näher dargestellt. Der Kontakt 124 ksg bleibt während der ganzen Drehung des Schaltarmes über das Kontaktfeld des Stromstoßsenders ZG geschlossen. Der Kontakt 33 ksg dient als Stromstoßkontakt und wird während der Drehung des Schaltarmes auf dem Kontaktfeld des Stromstoßsenders ZG geöffnet und geschlossen, und zwar veranlaßt der Stromstoßkontakt 33 ksg während der Drehung des Schaltarmes über das Kontaktfeld, an dem die Hundertertasten des Nummernstromstoßgebers angeschlossen sind, zehn Stromstöße, ebenso viele Stromstöße, wenn der Schaltarm über das Kontaktfeld der Zehner- und Einertasten läuft. Während der Drehung des Schaltarmes werden die ganzen drei Stromstoßreihen von je 10 Stromstößen durch den Kontakt 33 ksg ausgesandt. Der Kontakt 37 ksg ist während der ganzen Drehung des Schaltarmes über das Kontaktfeld des Stromstoßsenders ZG geschlossen und wird nur nach Abgabe jeder Stromstoßreihe, also der Hunderter-, Zehnerund Einerreihe, für kurze Zeit mechanisch von dem Stromstoßsender ZG geöffnet. Die Kontakte 35 kzg und 38 ksg bleiben während der ganzen Stromstoßgabe geöffnet und werden erst mechanisch durch den Stromstoß-' sender ZG nach Abgabe der dritten Stromstoßreihe geschlossen.
Beim Umlauf des Schaltarmes über das Kontaktfeld des Stromstoßsenders ZG wird durch öffnen und Schließen des Kontaktes 33feg·, das mechanisch durch den Stromstoßsender ZG ereicht wird, das Relais 7 2 den Stromstößen entsprechend erregt. Das Relais / 2 wird den Stromstößen (30 Stromstöße) entsprechend erregt: Erde, Kontakt 106 des Handumschalters, Wicklung des Relais 7 2, Ruhekontakt 34 i 3, Arbeitskontakt 33 ksg, Batterie, Erde. Erreicht der Schaltarm des Stromstoßsenders ZG während seiner Drehung über das Kontaktfeld den' Kontakt, an welchen die Leitung angeschlossen ist, an der- sich die gedruckte Taste 29 H befindet, dann spricht das Relais J 3 an: Erde, gedruckte Taste 29 H, Schaltarm des Stromstoßsenders ZG, Wicklung des Relais 7 3, Batterie, Erde. Mit seinem Kontakt 34 i 3 unterbricht das Relais 7 3 den Erregerstromkreis für das Relais 7 2, so daß dieses den weiteren Stromstößen des Kontaktes 33 ksg nicht mehr folgt. Durch Schließen des Kontaktes 36« 3 wird ein Haltestromkreis für das Relais / 3 geschlossen: Erde, Kontakt 106 des Handumschalters, Kontakt 37 kzg, Arbeitskontakt 36 i 3, Wicklung des Relais 7 3, Batterie, Erde. Da der Kontakt 37 kzg nach Beendigung der Stromstoßreihe (Hunderterreihe) mechanisch durch den Stromstoßsender ZG geöffnet wird, wird der Erregerstromkreis für das Relais 7 3 unterbrochen, welches stromlos wird und hierdurch das Relais 7 2 für den Empfang der folgenden Stromstoßreihe (Zehnerreihe) vorbereitet. Dieselben Vorgänge spielen sich ab, wenn der Schaltarm des Stromstoßsenders ZG über das Kontaktfeld, an dem die Zehnertasten und die Einertasten angeschlossen sind, läuft.
Da der Kontakt 124 ksg während der ganzen Drehung des Schaltarmes über das Kontaktfeld des Stromstoßsenders ZG geschlossen ist, werden die Stromstoßreihen
mit Hilfe des Kontaktes 27 i 2 über die Verbindtmgsleitung nach, der Alarmempfangsstelle FW weitergeleitet: Erde, Batterie, Kontakt 124 kzg, Ruhekontakt 27/2, Verbindungsleitung, Stromstoßrelais X der Alarmempfangsstelle FW, Erde. Gleichzeitig wird durch Schließen des Kontaktes 124 ksg ein Erregerstromkreis für das Relais 5" geschlossen: Erde, Kontakt 103 des Handumschalters,
ίο d-Ader, Stöpsel St, Klinke Kl, Wicklung des Relais S, Ruhekontakt 25 /" 2, Kontakt 124 ksg, Batterie, Erde. Das Relais S folgt den durch den Kontakt 25 i 2 gegebenen Stromstößen. Gemäß der Erfindung überträgt nun das Relais S mit Hilfe des Kontaktes 49 s die ausgesandte Stromstoßreihe auf den Stromstoßschreiber M 2 durch Erregen des Relais / 5: Erde, Arbeitskontakt 49 s, Schaltarm w 34 des Wählers W 3, Wicklung des Relais / 5, Batterie, Erde. Mit Hilfe einer. Schreibvorrichtung werden die auf das Relais 7-5 durch das Relais 51 übertragenen Stromstoßreihen von dieser aufgezeichnet. Auf dieselbe Schalteinrichtung (Stromstoßschreiber M 2) wirken gemäß der Erfindung die Stromstoßreihen ein, die sowohl von der Alarmgebestelle als auch von dem Beamten der Hauptalarmempfangsstelle HBW ausgesandt werden.
Erreicht der Schaltarm bei Überstreichen des Kontaktfeldes des Stromstoßsenders ZG denjenigen Kontakt, an welchen die Leitung angeschlossen ist, mit der die Einschalttaste 31E verbunden ist, dann wird der Kontakt 32 E geöffnet, der Motor M 1 stillgesetzt und die Drehung des Schaltarmes über das Kontaktfeld des Stromstoßsenders ZG beendet. Der Kontakt 32 E steht mechanisch im Zusammenhang mit einer Hundertertaste (Taste 29 J-/) und einer Einertaste (31 E). Der Kontakt 32_E wird geschlossen durch Drücken der Hundertertaste und geöffnet, wenn der Schaltarm des Stromstoßsenders ZG denjenigen Kontakt überstreicht, an welchen die gedrückte Einertaste (31 E) angeschlossen ist. Sobald der Schaltarm des Stromstoßsenders ZG seine Drehung beendet hat, werden die Kontakte 35 ksg und 38 ksg geschlossen. Es entsteht hierdurch ein Erregerstromkreis für das Relais II: Erde, Kontakt 35 ksg, Kontakt 38 ksg, Arbeitskontakt 39 E, Ruhekontakt 40II, Wicklung des Relais II, Batterie, Erde. Durch seinen Kontakt 40 II schließt das Relais II einen Haltestromkreis für sich selbst. Außerdem sind dem Relais II Kontakte zugeordnet, die in der Abbildung nicht eingezeichnet sind. Diese schalten die Verbindungsleitung nach der Alarmempfangsstelle FW, die ebenfalls in der Abbildung nicht eingezeichnet ist, auf den Abfrageapparat ABA der Hauptalarmempfangsstelle HBW um. Durch die Einschaltung des Abfrageapparates ABA in die nach der Alarmempfangs- ^telle FW führende Verbindungsleitung ist es dem Beamten der Hauptalarmempfangsstelle HBW möglich, dem Beamten der Alarmempfangsstelle FW nähere Mitteilungen über den eingelaufenen Alarmruf zu geben.
Die Auslösung der Schalteinrichtungen inder Hauptalarmempfangsstelle HBW (Auslösung der Wähler W 1, W2 und W 3) geschieht durch Drücken der Auslösetaste auf der Hauptalarmempfangsstelle HBW. Der Auslösetaste sind vier Kontakte AT zugeordnet, die durch Öffnen oder Schließen der Auslesetaste zugleich mechanisch betätigt werden. Durch Drücken der Auslösetaste wird ein Erregerstromkreis für das Relais F geschlossen: Erde, Wicklung des Relais F, Schaltarm w 12, des Wählers W 1, iVuslösetaste AT, Batterie, Erde. Das Relais F öffnet seinen Kontakt 3 f, wodurch das Relais P zum Abfall gebracht wird, und mit seinem Kontakt 12/ legt es den Drehmagneten D 2 des Wählers W ι an den Unterbrecher UB 1 an, wodurch der Wähler W 1 in die Ruhelage zurückgebracht wird. Durch Schließen des Ruhekontaktes 5 p wird der Auslösemagnet des Wählers W 2 eingeschaltet, der diesen Wähler in die Ruhelage zurückbringt. Durch Öffnen des Kontaktes 14/ wird der Haltestromkreis für die Relais Vi, V 2 und V 3 geöffnet. Das Relais P legt mit seinem Kontakt 43 p den Drehmagneten D 3 des Wählers W 3 an den Unterbrecher UB 2 an, wodurch der Wähler W J in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Gleichzeitig wird durch Schließen der Auslösetaste AT das Relais III erregt, welches in bekannter Weise die Auslösung der Verbindung nach der Alarmempfangsstelle FW herbeiführt. Durch Öffnen der Auslösetaste AT werden die Relais I und II stromlos gemacht.

Claims (6)

- Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Alarmanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kennzeichnung einer Alarmgebestelle in einer Alarmempfangsstelle (HBW) wirksam werdenden Schaltvorgänge und die von dieser zur Weitergabe dieses Alarmes hervorzurufenden Schaltvorgänge auf ein und dieselbe Schalteinrichtung (z. B. Registriereinrichtung) einwirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (Registriereinrichtung) durch bei Einlaufen eines Alarmrufe s von einer Alarmgebestelle wirksam werdende Hilfsmittel (Relais An) einge-
geschaltet wird, indem zugleich der Antriebsmotor (M 2) für den Registrierstreifen anläuft.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung der Alarmverbindung mit den Alarmgebestellen durch die die Trennung der Alarmverbindung bewirkenden Schaltmittel (Relais P) die Ausschaltung der Schalteinrichtung herbeigeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalteinrichtungen für in der Alarmempfangsstelle (HBW) ankommende Verbindungsleitungen vorgesehen sind und durch selbsttätig wirkende Schaltmittel (Wähler W 3) bei Einlaufen eines Alarmrufes eine freie Schalteinrichtung an die in Benutzung genommene Verbindungsleitung angeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch^ dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler zur Anschaltung einer freien Schalteinrichtung den Verbindungsleitungen zugeordnet sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Alarmanlagen, bei denen die Kennzeichnung einer Alarmgebestelle durch das Zurwirkungkommen einer oder mehrerer Stromstoßreihen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Alarmempfangsstelle (HBW) einlaufenden und von dieser auszusendenden Stromstoßreihen auf getrennte Stromstoßempfangsrelais (Relais / 4 und / 5) in der Schalteinrichtung einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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