DE703740C - Schaltungsanordnung zur Auswertung von Stromstoessagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Auswertung von Stromstoessagen

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DE703740C
DE703740C DE1934N0036364 DEN0036364D DE703740C DE 703740 C DE703740 C DE 703740C DE 1934N0036364 DE1934N0036364 DE 1934N0036364 DE N0036364 D DEN0036364 D DE N0036364D DE 703740 C DE703740 C DE 703740C
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relay
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circuit
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Auswertung von Stromstößen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen zur Auswertung von Stromstößen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, unter Verwendung von Kondensatorstromkreisen, bei denen durch die einzelne-i Stromstöße unterschiedliche Schaltvorgänge bewirkt werden, und bezweckt, derartige Anordnungen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu verbessern und ihre Anwendungsmöglichkeit beträchtlich zu erweitern.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, in denen durch einen Stromstoß mit Hilfe eines X#ondensatorstromkreises ein Schaltvorgang ausgelöst und durch einen zweiten Stromstoß dieser Schaltvorgang rückgängig gemacht wird. Bei diesen Schaltungsanordnungen ist aber immer noch ein beträchtlicher Aufwarnd an Schaltmitteln, insbesondere Relaiswicklungen, erforderlich, außerdem ist es dabei nur möglich, zwei Funktionen, wie Auslösung und Wiederaufliebung eines Schaltzustandes, zu erfüllen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe auf besonders einfache Weise mit dem geringsten Aufwand an Schaltmitteln dadurch, daß durch aufeinanderfolgend eintreffende Stromstöße mittels eines in dem Lade- oder Entladestroinkreis des Kondensators liegenden Relais jeweils verschieden bemessene Lade- und Entladestromkreise geschlossen werden, derart, daß der Kondensator zu Anfang ünd Ende jedes der aufeinanderfolgenden Stromstöße jeweils in verschiedenem Ausmaß geladen bzw. entladen wird und daß durch die verschieden starken Lade- bzw. Entladeströme unterschiedliche Schaltwirkungen ausgelöst werden.
  • Die Erfindung erweitert wesentlich das Anwendungsgebiet von Schaltungsanordnungen mit Kondensatorstromkreisen. So kann z. B. ein Kondensator für die Steuerung mehrerer Elektromagnete oder für die stufenweise Erregung bzw. Aberregung von Elektromagneten dienen.
  • Die Schaltungsanordnung der Erfindung wird mit besonderem Vorteil bei sogenannten Mehrtaktschaltungen angewendet, von denen dieViertaktschaltung die einfachste ist. Durch die weitgehende Ausnutzung des Kondensators ist es möglich, die bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art zu vereinfachen. Die Anwendung der stufenweisen Ladung bzw. Entladung eines Kondensators ermöglicht ferner auf einfachste Weise eine Minderung der Stromstoßfrequenz (z. B. Halbierung, Drittelung usw.), eine Verteilung der Stromstöße auf verschiedene Apparate, eine einfache Steuerung von Relaiswählern, eine Umschaltung von Leitungen usw. Die Schal= tungsanordnung kann auch so ausgebildet werden, dalj, anstatt eine zyklische Folge der Schaltvorgänge vorzusehen, nach einer bestimmten Anzahl von Stromstößen weitere Stromstößewirkungslos bleiben. Gemäß einem weiteren -Merkmal der Erfindung wird die Ladung bzw. Entladung des Kondensators durch dessen Anschaltung an einen Span= nungsteiler begrenzt, wobei Widerstände dieses Spannungsteilers zweckmäßig als Relaiswicklungen ausgebildet werden. Durch die bei Anschaltung des Kondensators an den Spannungsteiler fließenden Ausgleichströme kann der Betätigungszustand des betreffenden Relais geändert werden. Zweckmäßig wird das Relais über seine in dem Spannungsteiler liegende Wicklung, unbeeinflußt von den Kondensatorströmen, derart erregt, daß es seinen jeweiligen Betätigungszustand aufrechterhält.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung,dargestellt. Die Fig. i stellt eine Fernsprechanlage dar, in welcher eine Nebenstelle N Zugang zu zwei Leitungen L1 und L2 verschiedener Verkehrsrichtung hat. @1uf nicht dargestellte `''eise ist die Nebenstelle zu dem Speiserelais T durchgeschaltet. Indem Speisestromkreis liegt das Differenzrelais X, welches durch Betätigen einer Erdtaste ET erregt werden kann.
  • Nach dem Aushängen ist die Nebenstelle zu der Leitung L I durchgeschaltet und kann mittels des Impulskontaktes i Wahlstromstöße abgeben. Druckt die Nebenstelle dieTasteET, so spricht Relais X an und legt Kontakt x um. Hierdurch wird der Kondensator C: voll aufgeladen über folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Kondensator C, Kontakte x" u" Erde. Beien Loslassen der Taste fällt Relais X ab und legt den Kontakt x zurück. Der Kondensator entlädt sich nunmehr über die Wicklung des Relais U, das in diesem Stromkreis anspricht und sich über seinen Kontakt zag bindet. Die Entladung des Kondensators findet nur so weit statt, bis seine Klemmenspannung auf den Wert der Teilspannung an der Wicklung U des von dieser Wicklung und dein Widerstand W= gebildeten Spannungsteilers gefallen ist. Wird die Taste ein zweites -Mal betätigt, so entlädt sich nunmehr der Kondensator über die umgelegten Kontakte x und cal sowie den Widerstand Phl völlig. Beim Loslassen der Taste wird über den entladenen Kondensator C und den Kontakt x ein Kurzschluß für das Relais U gebildet, so daß dieses abfällt. Der Ausgangszustand ist damit wiederhergestellt.
  • Die Fig.2 stellt eine ähnliche Viertaktschaltung dar, bei welcher das Relais 11 finit zwei gegensinnigen Wicklungen I und 1I ausgestattet ist. Nachdem in der geschilderten Weise ein Relais I erregt ist, wird wie oben durch Betätigen einer Taste oder auch auf andere Weise der Kontakt x umgelegt und der Kondensator voll geladen. Beim Zurückschalten des Kontaktes x entlädt sich der Kondensator zu einem Teil über die Wicklung UI. Relais U spricht hierbei durch kräftige Erregung seiner Wicklung I an. Das Ansprechen des Relais U wird durch den bei der Kondensatorentladung stattfindenden vorübergehenden Kurzschluß seiner Gegenwicklung II unterstützt. Nach seinem Ansprechen hält sich das Relais über seine beiden Wicklungen und den Kontakt i. Die Wicklungen von U sind derart bemessen, daß das Relais, wenn es in die Arbeitslage gebracht ist, in diesem Stromkreis erregt bleibt, daß es jedoch in diesem Stromkreis nicht im Ruhezustand der Anordnung ansprechen kann. Bei einem aberinaligen Umlegen des Kontaktes x in die Arbeitslage wird der Kondensator C über den umgelegten Kontakt ic völlig entladen. Beim erneuten Zurückschalten des Kontaktes x in die Ruhelage lädt sich der Kondensator über die Wicklung II des Relais U teilweise wieder auf, wobei diese Wicklung 11 . erregt, Wicklung I aber vorübergehend kurzgeschlossen wird, so daß das Relais U abgeworfen wird.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher polarisierte Relais in ähnlicher Weise betätigt werden. Die Schaltarme a und b sind Teile eines weiter nicht dargestellten Schrittschaltwerks, an dessen gleichbezifferte Bankkontakte einerseits die polarisierten Relais Ui, 1I=, U3, andererseits die Kontakte ul, u2, u9 dieser Relais angeschlossen sind. Ist das Schrittschaltwerk auf irgendeine nicht dargestellte Weise auf die Bankkontakte des Relais U1 eingestellt, so ist der Kondensator C über Kontakt x" Schaltarm b, Kontakt u1, Widerstand W1 entladen. Werden die Kontakte x1 und x.# eines nicht gezeigten Relais X nunmehr umgelegt, so wird der Kondensator über Kontakt .v" Schaltarm a, Relais U1, Widerstand Ws, Kontakt xe zum Teil aufgeladen. Durch den Ladestrom wird U, derart erregt, daß .es seine Kontakte umlegt. Sobald die Kontakte x1 und x2 ,in die Ruhelage zurückgeschaltet werden, wird der Kondensator über die Kontakte xl, b, u1 und Erde voll geladen. Bei abermaliger Betätigung der Kontakte entlädt sich der Kondensator jetzt über U1 und Widerstand W. teilweise, so' daß die Wicklung des polarisierten Relais U1 in umgekehrter Richtung von Strom durchflossen wird, wobei U1 wieder in seine Ruhestellung -zurückkehrt und über Kontakt u, wieder Minuspotential an den Schaltarm b anschaltet. Nach Zurückschaltung der Kontakte x1 und _x. wird der Kondensator C völlig entladen. Bei weiterem Betätigen der x-Kontakte wiederholt sich dieses Spiel. Ebenso können nach Einstellung des Schrittschaltwerks auf die entsprechenden Kontakte die Relais U2 und U3 bei jeder Betätigung der x-Kontakte umgeschaltet werden. Über den b-Arm und die Relaiskontakte wird der jeweilige Betriebszustand der Relais durch Plus- oder Minuspotential am Relaiskontakt angezeigt und der Kondensator C dementsprechend geladen oder entladen, uni bei der folgenden Betätigung der x-Kontakte mit seinem Lade- -oder Entladestrom das betreffende Relais jeweils umzuschalten.
  • Die Fig. ¢ stellt eine Nebenstellenanordnung dar, bei welcher die Nebenstelle Zugang zu zwei Verkehrsrichtungen L, und L2 und noch die Möglichkeit einer Signalgabe zu einer Vermittlungsstelle besitzt. Hierzu ist die Meldelampe VL vorgesehen. Ferner ist das Relais U als Stufenrelais ausgebildet. Ist in bekannter Weise das Relais I und damit das Relais L" erregt, so kann die Nebenstelle auf der Leitung L, Gespräche abwickeln. Betätigt sie die Erdtaste ET, so spricht Relais X an; über Kontakt x wird der Kondensator C voll geladen. Beim Rückschalten des Kontaktes x spricht im Entladestromkreis des Kondensators das Relais U über seine Wicklung I in der ersten Stufe an. Über Kontakt u Il wird für die Wicklungen I und II des Relais U ein Haltestromkreis geschlossen, in dem das Relais U in erster Stufe erregt bleibt. Gleichzeitig wird hierdurch die Entladung des Kondensators begrenzt. Über Kontakt 1t 12 wird ein Stromkreis für die Meldelampe 111L geschlossen, durch :deren -Aufleuchten die Bedienung aufmerksam wird; sie kann in das Gespräch in bekannter Weise eintreten und bringt durch Betätigen ihrer Abfragetaste AT das Relais U durch Kurzschluß zum Abfall.
  • Betätigt die Nebenstelle ihre Taste ET zweimal hintereinander, so wird beim ersten Tastendruck, wie geschildert, U in der ersten Stufe erregt; beim zweiten Tastendruck wird der Kondensator C über die Kontakte x, 2t 12, 1t 113 und Widerstand Phl völlig entladen, so daß beim Zurückschalten im Ladestromkreis das Relais U über seine Wicklung II so kräftig erregt wird, daß es nunmehr in der zweiten Stufe anspricht, in der auch die Kontakte itII umgelegt werden. Mit Kontakt 1t 113 wird der Stromkreis der Meldelampe unterbrochen, bei 1a II4 wird die Wicklung U I durch den Widerstand W3 ersetzt, über den Wicklung U II weitererregt wird, so daß .beide Anker des Relais U angezogen bleiben. Das Umlegen der Kontakte 1t 1I hat zugleich die Umschaltung von der Leitung L1 auf die Leitung I_2 bewirkt, so daß der Teilnehmer in dieser Richtung beispielsweise ein' Rückfragegespräch führen kann. Wird nunmehr die Taste ein weiteres 1.2a1 betätigt, so wird wiederum X betätigt und .der Kondensator C über die Kontakte x, i.t I2, 1t II3 und v voll aufgeladen. Beim Rückschalteri des Kontaktes x wird daher die Wicklung U II kurzgeschlossen, worauf das Relais abfällt. Der Ausgangszustand ist wiederhergestellt.
  • In der Anordnung der Fig. 5 hat der TeilnehmerN die Möglichkeit, über die Leitung L1 und über die Leitung L2 Gespräche zu führen, wobei über die Leitung L3 durch Schleifenschluß und .wahlweises vorübergehendes Erden der Leitung auf weiter nicht dargestellte Weise zwei verschiedene Verkehrsrichtungen erreicht werden können; außerdem kann der Teilnehmer mittels der Meldelampe 111L der Bedienung ein Zeichen geben. Betätigt der Teilnehmer seine Taste ET, so werden bei der Erregung von Relais Y die Kontakte x1 und x2 umgelegt. Über Kontakt x1 und über die Kontakte 2t Il, r 1I1, v wird -der Kondensator Cl voll aufgeladen. Beim Rückschalten der x-Kontakte spricht das Doppelankerrelai.s U durch den Entladestrom von Kondensator Cl über seine Wicklung I, Kontakt 1t II3 und den Widerstand W1 in der ersten Stufe an und schließt mit dem Kontakt u I2 über seine Wicklung II :einen Haltestromkreis für sich, wobei auch die Entladung des Kondensators Cl begrenzt wird. Das Doppelankerielais R spricht über Kontakt icIg und Kontakt x2 erst nach einer längeren Zeit an, da es infolge Parallelschaltung eines Kondensators C2 stark ansprechverzögert ist. Spricht das Relais R an, so schaltet es mit seinen Kontakten rII2 und rII3 die Nebenstelle N auf die Leitung L2 um. Der Kontakt r 114 legt eine. Haltebrücke W@ in die Leitung L1, die beispielsweise eine Amtsleitung darstellen soll. Relais U fällt nach Unterbrechung seines Haltestromkreises bei Kontakt rIIl ab. Die Erregung von R wird über seinen eigenen Kontakt r I an Stelle von Kontakt zt 13 aufrechterhalten. Der Teilnehmer hält sein Rückfragegespräch über Leitung L2 in einer ersten Verkehrsrichtung. Bei der nächsten Erregung des Relais _Y nach Betätigung der Erdtaste ET wird über x2 der Erregungsstromkreis für R auf den hochohmigen Widerstand W4 umgeschaltet, wobei der den Kontakt r I betätigende Anker abfällt, während die Kontakte r11 betätigt bleiben. Beim Zurückschalten des Kontaktes x2 wird R stromlos, so daß auch die Kontakte r II in die Ruhestellung zurückgelegt werden. Das unterbrochene Gespräch über -die Leitung L1 kann wieder aufgenommen werden.
  • Betätigt der Teilnehmer seine Taste zweimal hintereinander, bevor das Relais R verzögert angesprochen hat, so treten folgende Schaltvorgänge ein: Beim zweiten 'Umlegen des Kontakts .,r, entlädt sich der Kondensato >r C, über den lliIhelegten hmltakt ?1 1, ,n1<1 die Wickh111g C" III völlig, ohne (laß die Errezung von L"111 hierbei den Schaltzustand v011_ C" ändert. Bcfin Zurückschalten voll .-r wird nunmehr die Wicklung VII ini Lade-#tronikreis des Kondensators Cl kräftig erretgt, sc) tlal.l Ill'elais C' in der zweiten Stufe anspricht. Kontakt atlI3 öffnet den Kurzschlul:I des Widerstandes 11--, so (laß V nur s s ch,wach weitererrügt wird. Jedoch bleiben heile Anker von C- bet:itigt. Kontakt 11 11, sichert die Erregung von C" parallel zu 11 1_. Relais 1Z wird nunmehr langsam erregt. l:s lügt rnit seinem hontaht 1-11,i den @alte@viderstand l1'; in die Amtsleitung I_1 und schaltet clie Sprechleitung finit den Kontakten r11= und 11II3 auf die Rückfrageleitung L. tun, deren Schleife über die Drossel D1- und Kontakt i. geschlossen wird und an die außerdem über Kontakt r115 und den jetzt betätigten Kontakt uIIi vorübergehend Ercle angelegt wird, Iris Relais U abfällt, das wiederum durch Umlegen des Kontaktes rIIi abgeschaltet wurde. Die Erregung von Relais R wird von Kontakt rI aufrechterhalten. Das kurzzeitige Erden der Leitung I_= bewirkt in reicht dargestellter «'eise eine Steuerung dieser Leiturig auf eine andere Verkehrsrichtung, so (laß die Nebenstelle beispielsweise ein Rückfrage-I-espräch über eine zweite Amtsleitung führen kann. Bei nochmaliger vorübergehender Erregung von Relais 1 nach Betätigung der Erdtaste ET wird Relais R in der oben beschriebenen Weise wieder abgeworfen, so (laß die Rückfrageserbindung unterbrochen wird und das Gespräch über Leitun,- I_1 wieder aufgenommen werden kann.
  • Betätigt die -\eüenstelle ihre Tate ET dreimal kurz hintereinander, so wird dadurch ein Signal in der Vermittlungsstelle eingeschaltet. Es wird nämlich bei der dritten Betätigung des Kontakte; _r, die Erregung des Relais U, dessen beide Anker durch die vorangehenden Umschaltungen von Kontakt .i-, betätigt wurden. durch die gegensinnige Erregung der `@'iclaun g UIIl im i?ntladestroinkreis von Cl derart geschwächt, @iaß der Anker, welcher die Kontakte niit dein linde, I betätigt, abgeworfen wird, während ilie übrigen Kontakte betätigt bleiben. 1,--in Ansprechen von l,'elais R ist durch Auftrennen von Kontakt 1r 13 verhindert, während über Kontakt irI., iR.uhestellung) und rill= (Arbeitsstellung) die \Ielrlelanil>e.1TL eingeschaltet wird. Ein weiteres Betätigen der Taste bleibt wirkungslos, und die I.alnpe Ml_ kann lediglich von der Vermittlungsstelle ge-Nischt «-erdelf, indem durch Drücken der Al>-fragetaste _ 1T (las Relais (' ,uni Abfallen gebracht wird. Wahrend des \lelclezeichens bleibt die lelienstelle mit der Leitirrig I_, verbunden, jedoch kann i» bekannter Weise auch die Sprechverllindung während der Zeichengabe unterbrochen sein.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPHÜCIIC: i. Schaltungsanordnung zur Auswertung von Stroiiistößeii in Ferniiieldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, unter Verwendung von Kondensatorstronikreisen, dadurch gekennzeichnet, daß durch aufeinanderfolgend eintreffende Sti-omstö13e mittels eines in dein Lade-oder IJntladestromkreis des Kondensators, (C) liegenclcn Relais (Cl) jeweils verschieden heniessene Lade- und Entladestronikreise geschlossen «-erden, derart, daß der Kondensator (C) zu Anfang und l?lide jedes der au feinanderfolgenden Stromstöße jeweils in verschiedenem Ausmaß geladen bzw. entladen wird und daß durch die verschieden starken Lade- bzw. I-ntladeströnie unterschiedliche Schaltwirkungen (z. B. Einschalten bzw. Ausschalten des Relais C' in Fig. i) ausgelöst werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines Stromstoßes, zu dessen Beginn der Kondensator (C) geladen bzw. entladen wurde, die Entladung bzw. Ladung des Kondensators (C) durch dessen Anschaltung an einen Spannungsteiler begrenzt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß der eine Widerstand es Spannungsteilers als Relaiswicklung (U in Fig. i; . C: I in Fig.2) ausgebildet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß beide Widerstände des- Spannungsteilers als Wicklungen (U I und U II) desselben Relais (U) ausgebildet sind (Fig. 2).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2 und 1, dadurch gekennzeichnet, (laß das Relais «7) als Stufenrelais aus- . gebildet ist und filier die verschiedenen `Vicklungen (U I, UlI) je nach dem Ladezustand des Kondensators in verschiedene Erregungsstufen gebracht wird (Fig.4).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (U) über seine in dein Spanrittllgsteiler liegende Wicklung (U in Fig. i; UI, C" I1 in Fig. 2) unbeeinflußt vorn den Lade- oder Entladestronnstößen des Kondensators derart erregt wird, daß es seinen jeweiligen Betütigtingszustand aufrechterhält.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (U) bei seinem Ansprechen den Stromkreis des Spannungsteilers schließt (Fig. 1, .1, 5). Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung der Kondensatorstrotnkreise, daß die stufenweisen Ladungen und Entladungen des Kondensators (C) eine Änderung der Betätigungszustände eines Relais (U) in zyklischer Folge bewirken. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.ein Kondensator (C) mehreren Relais (Ui, U.., U3) zugeordnet ist und wahlweise an ein Relais (z. B. U1) angeschaltet wird (Fig. 3-)-
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931535C (de) * 1952-11-29 1955-08-11 Standard Elek Zitaets Ges Ag Schaltungsanordnung, bei der ein Steuerrelais durch eine Schaltmassnahme erregt und bei ihrer Wiederholung wieder zum Abfallen gebracht wird
DE951379C (de) * 1950-05-03 1956-11-08 Telefunken Gmbh Relais-Kettenschaltung
DE1032689B (de) * 1956-02-17 1958-06-19 Voigt & Haeffner Ag Meldeeinrichtung zur UEberwachung von Meldestellen
DE973433C (de) * 1941-12-12 1960-02-18 Pintsch Bamag Ag Relaisanordnung zur Erzielung periodischer Schaltvorgaenge von niedriger Frequenz
DE1206487B (de) * 1962-04-19 1965-12-09 Merk Ag Telefonbau Friedrich Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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