DE659819C - Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

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DE659819C
DE659819C DES88951D DES0088951D DE659819C DE 659819 C DE659819 C DE 659819C DE S88951 D DES88951 D DE S88951D DE S0088951 D DES0088951 D DE S0088951D DE 659819 C DE659819 C DE 659819C
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relay
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alarm
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circuit arrangement
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/007Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with remote control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Alarmanlagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Alarmanlagen, bei welchen die Verbindung der Alarmleitungen mit zu der Alarmempfangsstelle führenden Verbindungsleitungen über Wähler in freier Wahl hergestellt wird.
  • Zweck der Erfindung ist, dem Beamten in der Empfangsstelle die Möglichkeit zu geben, jederzeit über die Alarmleitungen Schaltmaßnahmen (z. B. Nachstellen von Uhren, Kontrolle der Alarmeinrichtungen usw.) an den Einrichtungen der Gebestellen vorzunehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß die die Verbindung herstellenden Wähler von der Empfangsstelle aus über eine zweiadrige Verbindungsleitung durch Stromstöße auf die Alarmleitungen eingestellt werden können zwecks Vornahme von Schaltmaßnahmen an Einrichtungen der Alarmgebestellen. .
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Es sind nur die zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes ,erforderlichen Anordnungen dargestellt worden.
  • Es ist eine Teilnehmerstelle T dargestellt, von welcher aus über die Teilnehmerleitung L mit den. Adern a und b, dem Vorwähler VW und dem Gruppenwähler GW eine Verbindung zum Amt hergestellt werden kann. Der Teil i der Ader b ist durch die Kondensatoren. Co" Co. und Co3 gegen den Sprechverkehr abgeriegelt. Nimmt zwecks Herstellung einer Sprechverbindung der Teilnehmer T seinen Hörer ab, so wird das Anrufrelais R2 in der Vermittlungsstelle erregt und schaltet durch seine Kontakte 2r2 und 3y2 die Leitung durch und läßt den Vonvähler, dessen Schaltmittel nicht dargestellt sind, ansaufen. Der Vorwähler VW sucht eine zu c4nem Gruppenwähler GW führende freie Verbindungsleitung. Die Herstellung dieser Verbindung ist nicht näher beschrieben worden., da sie für den Erfindungsgegenstand belanglos ist.
  • Infolge der Abriegelung durch die Kondensatoren kann zu gleicher Zeit über dieselbe Anschlußleitunga, b sowohl ein Gespräch geführt als auch eine Nachricht von der Teilnehmerstelle T über die Vermittlungsstelle VSt zur Empfangsstelle ZA übertragen werden.
  • An der Teilnehmerstelle sind Vorrichtungen vorgesehen., durch welche ein Polizei-oder Feueralarm übertragen werden kann.
  • Durch ein Kontaktsystem (Türen- und Fensterkontakte) wird entweder ein Schnell- oder Langsamunterbrecher SU, LU eingeschaltet, durch welchen in der Empfangsstelle die Art des übermittelten Alarms kenntlich gemacht wird. Wird einer der Kontakte 4 pa oder 5 ja betätigt, so arbeiten die Unterbrecher ZU und SU in folgendem Stromkreis: Erde, Unterbrecher LU, Kontakt 4 pa (Unterbrecher SU, Kontakt 5 ja), Drosselspule Dri, Drosselspule Dr2, Kontakt 6 a, Wicklung I , des Relais I(, umgelegte Taste PT, Batterie in der VSt.
  • Dieser soeben beschriebene Stromkreis kann zugleich dazu dienen, von einer Hauptuhr in der Vermittlungsstelle aus eine Nebenuhr an der Teilnehmerstelle zu betreiben. Danü würde der Kontakt HU durch eine Hauptuhr betätigt und abwechselnd einen positiven und negativen. Pol einer Batterie an den soeben beschriebenen Stromkreis lagen, und die Leitung 8 in der Teilnehmerstelle würde zu einer Nebenuhr führen.
  • Der durch den Kontakt HU vorübergehend angelegte Strom fließt zugleich über die Wicklung 1I des Relais I( nach Erde. Das Relais I( ist als Differentialrelais ausgebildet, und die beidem Stromkreise der Differentialwicklungen des Relais I( können durch Umlegen der Taste PT mit Hilfe des Differentialgalvaanomieters G durch einen regelbaren Widerstand in lokalen Stromkreisen gegeneinander ausgeglichen werden.
  • Wird dieser Gleichgewichtszustand des Differentialrelais I( gestört, sei es von der Teilnehmerstelle aus durch Anlegen -eines der Unterbrecher SU oder LU über den Kontakt 5 ja oder 4 pa oder daß ein Leitungsbruch oder ein Erdschluß der b-Ader vorliegt, !so spricht das I(-Relais an. Das I(-Relais schließt mit seinem Kontakt 9 h folgenden Stromkreis für die Wicklung I des RelaisA: Erde, Kontakt 9 h, Wicklung l des Relais A, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais an, die Relais A und I( bringen einen Anreiz für den Anrufsucher, an welchem die Leitung des %Teilnehmers angeschlossen ist. Das Relais A hält sich über seinen Kontakt i o a in demselben Stromkreis, in welchem es .angesprochen hat.
  • Durch den Kontakt i i a wird Spannung an den O-Kontakt der Kontaktbank des Schaltarmes c des Anrufsuchers IV, gelegt, dadurch wird das Relais 0 in der Vermittlungsstelle VSt in folgendem Stromkreise zum Ansprechen gebracht: Erde, Batterie, Kontakt i i a, Kontakt 12 t, Schaltarm c des Anrufsuchers W l, Wicklung I des Relais O, Kontakt 13 r, Kontakt 1 4. ri, Leitung b1, Taste NS, Kontakt i AS der Auslösetaste AS, Kontakt 15 p1, Wicklung des Relais Al, Wicklung des Relais A2, Erde. Das Relais O hält sich über seine Wicklung 1I und seinen Kontakt 16 o in folgendem Stromkreise, in welchem zugleich über den Kontakt 18 o die hochohmige Wickhing I des Relais O kurzgeschlossen wird: Erde, Kontakt 16 o, Wicklung II des Relais O, Kontakt i 8 o, Wider stand tv, Batterie, Erde. Durch Kurzschließen der hochohmigen Wicklung I des Relais O spricht in der Empfangsstelle ZA in dem oben, für das Relais O beschriebenen Stromkreis das Relais Al in der Empfangsstelle an. Das Relais A, in der Empfangsstelle dient als überwachungsrelais, welches in folgendem Stromkreis unter Ruhestrom steht: Erde, Batterie, Widerstand W, Kontakt 13r, 'Kontakt 1411, `t;eitung b1, Taste NS, Kontakt i AS der 'Taste AS, Kontakt i 5 p1, Wicklung des Relais Al, Wicklung des Relais A2, Erde. Das Relais A@ fällt bei Leitungsbruch ab und bringt über seinen Kontakt i g,7. die Alarmlampe AL zum Aufleuchten. Das Relais Al schaltet mit seinem Kontakt 20a, den Alarmwecker W an, wodurch der Beamte in der Empfangsstelle auf den Alarm aufmerksam gemacht wird. Über den Kontakt 21 a1 wird ein Impulssender, welcher aus dein Relais 1 und dem Verzögerungsrelais II besteht, angeschaltet.
  • Zuerst spricht das Relais I in folgendem Stromkreis ,an: Erde, Kontakt 21 a1, Wicklung des Relais I, Batterie, Erde. Das Relais 1 schaltet mit seinem Kontakt 221 das Relais I I an, welches in: folgendem Stromkreis anspricht: Erde, Kontakt 21 a1, Kontakt 221, Wicklung des Relais II, Batterie, Erde. Das Relais II schließt mit seinem Kontakt 2311 die Wicklung des Relais I kurz, wodurch auch der Kontakt z21 geöffnet wird und das Relais 1I ebenfalls verzögert abfällt und der Kurzschluß des Relais I wieder aufgehoben wird, so daß dieses von neuem anspricht. Der Impulssender sendet Impulse auf die a-Leitung, in welcher in der Empfangsstelle ZA das Relais J1 und in der Verteilungsstelle VSL das Relais J liegt. Jedesmal, wenn der Kontakt 2511 des Relais 11 des Impulssenders geschlossen wird, wird folgender Stromkreis für die a-Leitung hergestellt: Erde, Batterie, Kontakt 2511, geschlossener Kontakt 26a1, Kontakt 27 hl, Kontakt 3 AT der Taste AT, Wicklung I des Relais J" Kontakt 2 AS der Taste AS, Leitung a1, Kontakt 29o, Kontakt 3o Y, Kontakt 31p, Wicklung I des Relais J in der Empfangsstelle VSt, Erde.
  • Spricht das Relais J1 in der Empfangsstelle über seine Wicklung I an, so bereitet es mit seinem Kontakt 35 il den Stromkreis für den Drehmagneten Dl vor. Mit seinem Kontakt 37 il schließt es folgenden Stromkreis für das Relais V1 : Erde, Kontakt 37 il, Wicklung des Relais Vl, Batterie, Erde. Das Relais V1 spricht an und hält sich über seinen Kontakt 39 v1 an Erde.
  • Da das Relais V1 über den Kontakt 38 il kurzgeschlossen wird, fällt es während der Impulsgabe nicht ab. Das Relais V, schließt mit seinem Kontakt 4.o v1 folgenden Stromkreis für den Drehmagneten Dl : Erde, Kontakt 4.o v1, Kontakt 3 5 il, Wicklung des DrehmagnetenDl, Batterie, Erde. Durch den Kontakt q. i vl wird Erde vom Schaltarme des Drehwählers W2 genommen, damit die an die Kontaktbank dieses Schaltarmes angeschlossenen Störungslampen nicht aufleuchten können, solange der Wähler W1 sich noch nicht auf die anrufende Leitung eingestellt hat. Auch der Stromkreis für das Relais P, wird durch den Kontakt 42 v1 geöffnet gehalten. Der Drehmagnet D1 des Wählers W. wird entsprechend den Stromstößen, welche er über den Kontakt 3 5 il erhält, fortgeschaltet.
  • In der Vermittlungsstelle wird beim Ansprechen des Relais J durch den Kontakt 45 i der Stromkreis für das Relais V geschlossen.: Erde, Kontakt 45 i, Wicklung des Relais V, Batterie, Erde. Das Relais V hält sich über seinen Kontakt 46 v an Erde und bereitet mit seinem Kontakt 47 v den Stromkreis für den Drehmagneten D des Wählers IIVi vor. Über den Kontakt 48 i werden die dem J-Relais übermittelten Impulse auf den DrehmagnetenD in folgendem Stromkreise übertragen: Erde, Kontakt 47v, Kontakt 48i, Wicklung des DrehmagnetenD, Batterie, Erde. Der Stromkreis des Relais U ist durch den Kontakt 49v, solange das Relais V angesprochen ist, aufgetrennt. Da das Relais 0 noch angesprochen ist, ist der Kontakt 5o o geschlossen. Dadurch, daß die Relais J, (in der Empfangsstelle) und J (in der Vermittlungsstelle) in demselben Stromkreis liegen, werden die Wähler W1 und W2 im Gleichschritt weitergeschaltet. Erreicht der Wähler W, der Vermittlungsstelle die Leitung des alarmgebenden Teilnehmers, so sprechen, da die Relais A und V noch erregt sind, die Relais P und T in folgendem Stromkreise an: Erde, Batterie, Kontakt 54a, Wicklung l des Relais T, Kontakt 55t, Schaltarm a des Wählers W1, Kontakt 58u, Wicklung I des Relais P, Wicklung II des Relais P, Kontakt 59v, Erde. Das Relais T hält sich über seinen Kontakt 6i t und seine Wicklu:ngJI an Erde und schaltet mit seinem Kontakt 62 t die vom alarmgebenden Teilnehmer kommende Ader ,an die Kontaktbank des. Schaltarmes b des Wählers W, an. Auch der K ontakt 56t wird geschlossen. Es kann aber die Wicklung II des Relais A noch nicht erregt werden, da am Schaltarm a keine Spannung liegt.
  • In dem oben beschriebenen Stromkreis .des Relais T spricht auch das Relais P an. Das Relais P hält sich über seinen. Kontakt 65 p an Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 3 i p wird der Kurzschluß des Relais Raufgehoben, so daß dieses anspricht und erregt bleibt.
  • In dem Stromkreise des Relais R, in welchem .auch die Relais .T und J1 liegen., haben die letzteren Fehlstrom und fallen .ab. Da die Relais abfallen, wird durch Kontakt 96 i das Relais V und durch Kontakt 38 il das Relais V1 kurzgeschlossen, so daß auch diese beiden Relais .abfallen. In der Empfangsstelle wird der Kontakt 4 1 v1 geschlossen und legt dadurch Erde an den Schaltarma des Wählers W2 und bringt die Teilnehmerlampe, welche dem anrufenden Teilnehmer entspricht, zum Aufleuchten. über den geschlossenen Kontakt 42 v1 und über den d -Arm des Wählers W2 wird das Relais P1 in der Empfangsstelle erregt: Erde, Batterie. Wicklung des Relais P1, Kontakt 42 v1, Schaltarm d des Wählers W2, Erde. Das Relais P1 hält sich in diesem Stromkreise über seinen Kontakt 70 p1, bis der Wähler W2 wieder in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
  • Da die Relais T und R in der Verteilungsstelle VSt und das Relais P1 in der Empfangsstelle erregt sind, also die Kontakte 62 t, 7 i r und 72 p1 geschlossen sind, werden die von der Teilnehmerstelle ausgesandten Impulse auf das Relais R1 in der Empfangsstelle über folgenden Stromkreis übermittelt: Erde, LangsamunterbrecherLU, geschlossener Kontakt 4 pa (Erde, Schnellunterbrecher, Kontakt 5 ja), Drosselspule Drl, Teil i der Leitung b, Drosselspule DY2, Kontakt 75 a, Kontakt 62 t, Schaltarm b, des: Wählers W1, Kontakt 7 i v, Kontakt 14 u, Leitung b1, Taste NS, Kontakt i AS der Taste AS, Kontakt 72 p1, Wicklung .des Relais R1, Batterie, Erde. Da der Kontakt 76 p1 geschlossen ist und der Kontakt 77 r1 bei jedem Stromstoß geschlossen wird, wird das Relais R1 über seine Wicklung II nach jedem Impuls wieder zum Abfallen gebracht, und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 76p1, Kontakt 77 r1, Wicklung II des Relais R1, Batterie, Erde. Das Relais R impulst und bringt über seinen Kontakt 78 rl die Flackerlampe FL und bei Betätigen der Taste CT noch eine Kontrollampe CL zum Aufleuchten.
  • Der Beamte in der Empfangsstelle .erkennt hieran die Nummer des alarmgebenden Teilnehmers und die Art der von dieser Stelle aus übermittelten Meldung und kann sie mittels eines Fernsprechers an weitere Empfangsstellen, z. B. Wachen, melden.
  • Um .de von der Vermittlungsstelle zurr Empfangsstelle führende Leitung möglichst geringe Zeit belegt zu halten, leitet der Beamte ,gleich nach Empfang der Meldung die Auslösung der Wähler ein.
  • Betätigt der Beamte in der Alarmempfangsstelle die Auslösetaste AT mit den Kontakten i-3 AT, so spricht das Relais Hl in der Empfangsstelle in folgendem Stromkreise an: Erde, Batterie, Wicklung des. Relais Hl, Kontakt 8o p1, Kontakt 2 AT der Taste AT, Erde. Das Relais Hl hält sich in diesem Stromkreise über seinen Kontakt 8 i hl. In der Vermittlungsstelle fällt bei Betätigen. der Taste AT das Relais R ab, da der Stromkreis für seine Wicklung I am Kontakt 3 AT der Taste AT geöffnet wird. Durch das Abfallen des Relais R wird der Kontakt 84r geschlos= sen, wodurch folgender Stromkreis für das Relais U zustande kommt-. Erde, Batterie, Kontakt 51 o, Kontakt 84 r, Wicklung des Relais U, Korntakt 49v, Schaltarie d des Anrufsuchers W1, Erde. Das Relais U schließt seinen Kontakt 85.u. Die beiden Wähler W, und W2 kehren. auf folgende Weise in die Ruhestellung zurück: Für den Wähler W1 in der Vermittlupgsstelle dient das Relais J mit seiner Wicklung- 1I als Impulsrelais.
  • Bei Ansprechen; des Relais U schließt der Kontakt 85.u folgenden Stromkreis für die Wicklung II des: Relais J: Erde, Kontakt 91 o, Kontakt 8 5,u, Wicklung I I des Relais J, Batterie, Erde. Bei Ansprechen des Relais J wird durch den Kontakt 45i wiederum :der Stromkreis .des Relais V geschlossen, welches über den Kontakt 47v den Stromkreis für den Drehmagneten D schließt. Da die Wicklung II des Relais J beim Ansprechen des Drehmagneten D über den Kontakt 9 5 d dieses Drehmagneten kurzgeschlossen wird, arbeitet die Wicklung I I des Relais J, wie die Wicklung I des Relais J beim Einstellen des Wählers wirkte, so daß dieser Vorgang nicht mehr näher beschrieben wird. Der Wähler wird auf diese Weise in die Ruhelage gebracht.
  • In der Empfangsstelle hatte das Relais Hl angesprochen. Das Relais Hl schließt mit seinem Kontakt 82 hl den Stromkreis für die Wicklung II des Relais J1 : Erde, Kontakt 8211" Wicklung II des Relais J" Batterie, Erde. Auch in diesem Falle wird die Wicklung II des Relais J1 über den Kontakt 83 dl des Drehmagneten kurzgeschlossen, so daß ein individueller Dxlehvorgang .entsteht und der Wähler W2 in seine Ruhelage gebracht wird.
  • Die Relais A, K und T, welche dem Teilnehmer zugeordnet sind, bleiben noch erregt. Ist in der Teilnehmerstelle der Ruhezustand wiederhergestellt, so meldet der Teilnehmer dies über den Fernsprecher zum Amt. Um die dem Teilnehmer zugeordneten Relais A, h' und T wieder in die Ruhelage zu bringen, stellt der Beamte. in der Empfangsstelle den Drehwähler W1, welcher bisher als Anrufsucher arbeitete, durch Aussenden von Stromstößen wieder auf die Leitung des Teilnehmers, von welchem der Alarm ausgegangen ist, ein. Zu diesem Zwecke betätigt der Beamte den Ausläses.chalter AS mit den, Kontakten i und 2 AS und sendet mit Hilfe einer Nummernscheibe, durch welche der Kontakt 36 tt betätigt wird, Stromstöße zum Unteramt, welche den Wähler W1 ohne Prüfung auf den gewünschten Teilnehmer einstellen. Das Relais J wird in diesem Falle wieder als Impulsrelais verwandt, so, daß die Einstellung des Wählers in derselben Weise erfolgt, wie weiter oben beschrieben. Ist der Wähler eingestellt und das Relais V nach Beenden der Stromstoßreihe wieder abgefallen, so wird dadurch folgender Stromkreis für das Relais U hergestellt: Erde, Schaltarmd des WählersWl, Kontakt 49 v, Wicklung des Relais U, Kontakt 5o o, Batterie, Erde. Bein Ansprechen schließt .das Relais U seinen Kontakt go,u, wodurch die Leitung b1, welche vorn, der Vermittlungsstelle zum Zentralamt führt, durchgeschaltet wird.
  • über die Leitung b1 kann nunmehr, falls eine Uhr an der Teilnehmerstelle vorgesehen ist, zu welcher die Leitung 8 führen würde, eine Nachstellung dieser Uhr erfolgen. Zu diesem Zwecke betätigt der Beamte den Schalter NS und schaltet die Uhren fort, indem er über Kontakt ioo Potential an die Leitung b1 legt. Ist die Nachstellung der Uhren erfolgt, so drückt der Beamte die Au@slö,setaste AT seit den Kontakten i-3 AT, wodurch über die umgelegten Kontakte i AT und 2 AS, da die Kontakte 280 und 86u geschlossen sind, die Wicklung II des Relais R erregt wird. Da der Kontakt 57 tt geschlossen ist, wird folgender Stromkreis für die Wicklung II des Relais A hergestellt: Erde, Kontakt 6o a, Wicklung I I des Relais A, Kontakt 56t, Schaltarma des WählersWl, Kontakt 57u, Kontakt 88r, Batterie, Erde. Da diese Wicklung 1I des. Relais A der Wicklung I dieses Relais entgegengesetzt gewickelt ist, fällt das Relais A des Teilnehmers ab. Durch Abfallen des Relais A werden auch die Stromkreise für das Relais T und das Relais I( geöffnet, so daß auch diese Relais zum Abfallen gebracht werden. Durch den Kontakt 89,-wird folgender Stromkreis für die Wicklung III des Relais P geschlossen: Erde, Kontakt 89 r, Wicklung III des Relais P, Kontakt 5o o, Batterie, Erde. Das Relais P schließt seinen Kontakt 9o p und hält sich über den. Schaltarm d des Wählers W1, bis sich dieser in Ruhestellung befindet. Durch Schließen des Kontaktes 105 p wird ein Stromkreis für die Wicklung 11 .des Relais l geschlossen: Erde, Kontakt 16o, i o 5 p, Wicklung I I des Relais J, Batterie, Erde. Die Relais J und V wirken auf den Drehmagneten ein, wie schon vorher beschrieben, und der Wähler W, kehrt in die Ruhelage zurück. Durch Kontakt 49 v wird das erregte Relais V zum Abfall gebracht, und dieses bringt durch Öffnen des Kontaktes 86 1t das Relais R zum Abfall.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Alarmanlagen, bei welchen. die Verbindung der Alarmleitungen reit zu der Alarmempfangsstelle führenden Verbindungsleitungen über Wähler in freier Wahl hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daßdiese Wähler von der Empfangsstelle aus über eine zweiadrige Verbindungsleitung durch: ; Stromstöße auf die Alarmleitungen eirigc=. stellt werden können, zwecks Vornahme von Schaltmaßnahmen an den Alarmgebestellen zugeordneten Einrichtungen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Wähler, welche in freier Wahl die Verbindung .der Alarmleitungen mit zu der Alarmempfangsstelle führenden Verbindungsleitungen herstellen und welche von der Empfangsstelle aus durch Stromstöße auf die Alarmleitungen, eingestellt werden können, Drehwähler (Anrufsucher) Verwendung finden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung der Wähler in freier Wahl auf die Alarmleitungen mit diesen im Gleichschritt Wähler in der Empfangsstelle :eingestellt werden, welche die Kennzeichnung der anrufenden Alarmleitung bewirken. q.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellung der gleichlaufenden Wähler bewirkenden Elektromagnete (Stromstoßrelais J und J1) ,in Reihe in einen gemeinsamen Stromstoßkreiseingeschaltet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., :dadurch gekennzeichnet, daß der die Alarmleitung in der Empfangsstelle kennzeichnende Wähler in Abhängigkeit des Prüfvorganges des sich auf die Alarmleitung einstellenden Wählers stillgesetzt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung- nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung der Wähler durch Stromstöße auf die Alarmleitungen eine Abschaltung des Stromstoßrelais (J,) des die Alarmleitung kennzeichnenden Wählers in der Empfangsstelle erfolgt (durch Schalter AS) und das Stromstoßrelais (J) des einzustellenden Wählers in Abhängigkeit eines Stromstoßsenders der Empfangsstelle (Nummernscheibe des Beamten) gebracht wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellen des Wählers durch Stromstöße von der Empfangsstelle aus auf die Alarmleitung .die der Alarmempfangsstelle zugeordneten Schaltmittel (Relais A, R, T), welche nach der Alarmgabe erregt bleiben, in die Ruhelage gebracht werden. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über :die durch den Wähler hergestellte Verbindung zu der Alarmgebestelle eine Nachstellung von an dieser Stelle befindlichen Nebenuhren (über Leitung 8) erfolgt.
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