Alarmanlage. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Alarmanlage, bei welcher die Ver bindung der Alarmleitungen, an welche die Alarmeinrichtungen angeschlossen sind, mit zu der Alarmempfangsstelle führenden Ver bindungsleitungen über Wähler in freier Wahl hergestellt wird.
Zweck der Erfindung ist, dem Beamten in der Empfangsstelle die Möglichkeit zu (reben, jederzeit über die Alarmleitungen Schaltmassnahmen (zum Beispiel Nachstellen von Uhren, Kontrolle der Alarmeinrichtun gen usw.) an den Einrichtungen der Alarm gebestellen vorzunehmen. Dies wird dadurch erreicht, dass die die Verbindung herstellen den Wähler von der Empfangsstelle aus durch Stromstösse auf die Alarmleitungen eingestellt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes mit einer zwischen der Alarmgebestelle und der Empfangsstelle befindlichen Vermittlungs- stelle gezeigt. Es sind nur die zum Ver ständnis des Erfindungsgegenstandes erfor derlichen Einrichtungen dargestellt worden.
Es ist eine Teilnehmerstelle T dargestellt, von welcher aus über die Teilnehmerleitung <I>L</I> mit den Adern a und T), dem Vorwähler <I>VW</I> und dem Gruppenwähler GTt7 eine Ver bindung zum Amt hergestellt werden kann. Der Teil 1 der Ader b ist durch die Kon densatoren Col, Co2 und Co3 gegen den Sprechverkehr abgeriegelt.
Nimmt zwecks Herstellung einer Sprech verbindung der Teilnehmer T seinen Hörer ab, so wird das Anrufrelais R2 in der Ver mittlungsstelle erregt und schaltet durch seine Kontakte 2r2 und 3r3 die Leitung durch und lässt den Vorwähler VW, dessen Schaltmittel nicht dargestellt sind, anlaufen. Der Vorwähler VW sucht eine zu einem Gruppenwähler GIl% führende freie Verbin dungsleitung. Die Herstellung dieser Vf>r bindung ist nicht näher beschrieben worden. da sie für den Erfindungsgegenstand belang los ist.
Infolge der Abriegelung durch die Kon densatoren kann zu gleicher Zeit über die- selbe Anschlussleitung a, b sowohl ein Ge spräch geführt, als auch eine Nachricht von der Teilnehmerstelle T über die Vermitt lungsstelle VST zur Empfangsstelle ZA übertragen werden.
An der Teilnehmerstelle sind Vorrich tungen vorgesehen, durch welche ein Polizei- oder Feueralarm übertragen werden kann.
Durch ein Kontaktsystem (Türen- und Fensterkontakte) wird entweder ein Schnell oder Langsamunterbrecher (SU, LU) einge schaltet, durch welchen in der Empfangs stelle die Art des übermittelten Alarmes kenntlich gemacht wird. Wird einer der Kontakte Opa oder<I>5 f a</I> betätigt, so arbeiten.
die Unterbrecher LIT und SU in folgendem Stromkreis: Erde, Unterbrecher LU, Kontakt <I>Opa</I> (linterbrecher SU, Kontakte 5 f a und 4'pa), Drosselspule Drl, b-Ader, Drosselspule Dr2, Kontakt 6a, Wicklung I des Relais K, umgelegte Taste PT mit den Kontakten 1PT und 2PT, Kontakt HU, Batterie in der Ver mittlungsstelle VSt, Erde.
Dieser soeben beschriebene Stromkreis kann zugleich dazu dienen, von einer Haupt uhr in der Vermittlungsstelle aus eine Neben uhr an der Teilnehmerstelle zu betreiben. Dann würde der Kontakt<I>HU</I> durch eine Hauptuhr betätigt und zum Beispiel abwech selnd einen positiven und negativen Pol eine Batterie an den soeben beschriebenen Strom- Irreis legen und die Leitung 8 in der Teil nehmerstelle würde über eine Nebenuhr an Erde liegen.
Der durch den Kontakt<I>HU</I> angelegte Sirom fliesst zugleich über die Wicklung 1I des Relais K nach Erde. Das Relais K ist als Differentialrelais ausgebildet und die bei den Stromkreise der Differentialwicklungen des Relais K können durch Umlegen der Taste PT mit den Kontakten 1PT und 2PT mit Hilfe des Differential-Galvanometers G durch einen regelbaren Widerstand in 1o- kalen Stromkreisen gegeneinander ausgegli chen werden.
Wird der Gleichgewichtszustand des Dif ferentialrelais 1i gestört, sei es von der Teil nehmerstelle aus durch Anlegen eines der Unterbrecher SU oder LU über den Kontakt 5fa oder<I>Opa</I> oder dass ein Leitungsbruch oder ein Erdschluss der b-Ader vorliegt, so spricht das K-Relais an. Das K-Relais schliesst mit seinem Kontakt 91c folgenden Stromkreis für die Wicklung I des Relais A: Erde, Kontakt 91c, Wicklung I des Relais A, Batterie, Erde.
In diesem Stromkreis spricht das Relais A an; die Relais A und 1i bringen einen An reiz für den Anrufsucher, an welchem die Leitung des Teilnehmers angeschlossen ist. Das Relais A hält sieh über seinen Kontakt 10a in demselben Stromkreis, in welchem es angesprochen hat.
Durch den Kontakt 1.1a wird Spannun', an den 0-Kontakt der Kontaktbank des Schaltarmes c des Anrufsuchers W1 gelegt; dadurch wird das Relais 0 in der Vermitt lungsstelle VSt in folgendem Stromkreise zum Ansprechen gebracht:
Erde, Batterie, Kontakt 11a, Kontakt 12t, Schaltarm c des Anrufsuchers 1V1, Wicklung I des Relais 0, Kontakt 13r, Kontakt 14-u, Leitung b1., Taste IVS, Kontakt<B>I AS</B> der Taste AS, Kontakt 15p1, Wicklung des Relais A1, Wicklung des Relais A2, Erde.
Das Relais 0 hält sich über seine Wicklung II und seinen Kontakt 91o in folgendem Stromkreise, in welchem zugleich über den Kontakt 18o die hoch- ohmige Wicklung I des Relais 0 kurz geschlossen wird: Erde, Kontakt 91o, Wick lung II des Relais 0, Kontakt 18o, Wider stand W?l. Batterie, Erde. Durch Kurz schliessen der hochohmigen Wicklung I des Relais 0 spricht in der Empfangsstelle Zll in dem oben für das Relais 0 beschriebenen Stromkreis das Relais @91 an.
Das Relais A2 in der Empfangsstelle dient als Über wachungsrelais, welches mit dem Relais A1 zusammen in folgendem Stromkreis unter Ruhestrom steht: Erde, Batterie, Widerstand Wi1, Kontakt 13r. Kontakt 147e, Leitung b1, Taste NS, Kontakt lAS der Taste AS, Kon- takt 15p1, Wicklung des Relais Al, Wick lung des Relais A2, Erde. Das Relais<I>A2</I> fällt bei Leitungsbruch ab und bringt über seinen Kontakt 19a2 die Alarmlampe<I>AL</I> zum Aufleuchten.
Das Relais Al schaltet mit seinem Kontakt 20a1 den Alarmwecker W an, wodurch der Beamte in der Emp fangsstelle -auf den Alarm aufmerksam ge macht wird. Über den Kontakt 21a1 wird ein Impulssender, welcher aus dem Relais III und dem Verzögei-angsrelais IV besteht, angeschaltet.
Zuerst spricht das Relais III in folgen dem Stromkreis an: Erde, Kontakt<I>21a1.,</I> Wicklung des Relais III, Batterie, Erde. Das Relais III schaltet mit seinem Kontakt 22111 das Relais IV an, welches in folgen dem Stromkreis anspricht: Erde, Kontakt 21a1, Kontakt 22111, Wicklung des Relais IV, .Batterie, Erde.
Das Relais IV schliesst mit seinem Kontakt 231V die Wicklung des Relais III kurz, wodurch der Kontakt 22III geöffnet wird und das Relais IV verzögert abfällt, wobei der Kurzschluss des Relais III wieder aufgehoben wird, so dass dieses von neuem anspricht. Der Impulssender sendet durch Betätigung des Kontaktes 251V Im pulse auf die a1-Leitung, in welcher in der Empfangsstelle Z_9 das Relais J1 und in der Verteilungsstelle V8t das Relais J liegt.
Jedesmal, wenn der Kontakt 251V des Re lais IV des Impulssenders geschlossen wird, wird folgender Stromkreis für die al-Leitung hergestellt: Erde, Batterie, Kontakt 251V, geschlossener Kontakt 26a1, Kontakt<I>27h1.,</I> Taste 3AT, Wicklung I des Relais J1, Taste \2A8, Leitung czl, Kontakt 29o, Kontakt 301, Kontakt 31p, Wicklung I des Relais J, Erde.
Spricht das Relais J1 in der Empfangs stelle ZA über seine Wicklung I an, so be reitet es mit seinem Kontakt<I>35i1</I> den Strom kreis für den Drehmagneten D1 des Dreh wählers W2 vor. Mit seinem Kontakt 37i1 schliesst es folgenden Stromkreis für das Re lais V1: Erde, Kontakt 37i1, Wicklung des Relais V1, Widerstand Wi3, Batterie, Erde. Das Relais V1 spricht an und hält sich über seinen Kontakt 39v1 an Erde. Da das Relais V1 über den Kontakt 38i1 kurzgeschlossen wird, fällt es während der Impulsgabe nicht ab.
Das Relais V1 schliesst mit seinem Kontakt 40v1 folgenden Strom kreis für den Drehmagneten D1: Erde, Kon takt 40v1, Kontakt 35i1, Wicklung cles Drehmagnetes D1, Batterie, Erde. Durch den Kontakt 41-t1 wird Erde vom Schaltarm a des Drehwählers 1V2 genommen, damit die an die Kontaktbank dieses Schaltarmes an geschlossenen Störungslampen nicht auf leuchten können, solange der Wähler IV1 sich noch nicht auf die anrufende Leitung eingestellt: hat.
Auch der Stromkreis für das Relais P1 wird durch den Kontakt 42v1 ge öffnet gehalten. Der Drehmagnet Dl des Wählers IY'2 wird entsprechend der Strom stösse, welche er über den Kontakt 35i1 er hält, fortgeschaltet.
In der Vermittlungsstelle VSt wird beim Ansprechen des Relais .7 durch den Kontakt 45i der Stromkreis für das Relais V geschlos sen: Erde, Kontakt -15i, -#Vichlung des Re lais V, Batterie, Erde.
Das Relais T' hält sich über seinen Kontakt 46v an Erde und bereitet mit seinem Kontakt -<B>17?,</B> den Strom kreis für den Drehmagneten D des -\\Tä.hler: <I>W 1</I> vor. Über den Kontakt 48<I>i</I> werden die dem Relais J übermittelten Impulse auf den Drehmagneten D in folgendem Stromkreise übertragen: Erde, Kontakt 47v, Kontakt 48i. Wicklung des Drehmagnetes D, Batterie, Erde. Der Stromkreis des Relais U ist durch den Kontakt 49v, solange das Relais V an gesprochen ist, aufgetrennt. Da das Relais C) noch angesprochen ist, ist der Kontakt )l o geschlossen.
Dadurch, dass die Relais J1 (in der Empfangsstelle) Lind J (in der Vermitt lungsstelle) in demselben Stromkreise liegen, werden die Wähler WI und 1V2 im Gleich schritt weitergeschaltet. Erreicht der Wäh ler IPI der Vermittlungsstelle die Leitung des alarmgebenden Teilnehmers, so sprecbeu, da die Relais A und V noch erregt sind, @lie Relais P und T in folgendem Stromkreise an: Erde, Batterie, Kontakt 54a., Wicklung T des Relais<I>T,</I> Kontakt 55t.
Schaltarm a de Wählers TVl, Kontakt 581c., Wicklung I des Relais P, @Vicklung II des Relais P, Kon takt 59v, Erde. Das Relais T hält sich über seinen Kontakt 61t und seine Wicklung 1I an Erde und schaltet mit seinem Kontakt 6?t die vom alarmgebenden Teilnehmer kom mende Ader an die Kontaktbank des Schalt armes b des Wählers T4''1 an. Auch der Kon takt 56t wird geschlossen.
Es kann aber die Wicklung II des Relais A noch nicht erregt werden, cla am Schaltarm a keine Spannung liegt.
In dem oben beschriebenen Stromkreis des Relais T spricht auch das Relais P an. Das Relais P hält sich über seinen Kontakt 65p an Batterie. Durch Öffnen des Kontak tes 31p wird der Kurzschluss des Relais r aufgehoben, so dass dieses anspricht und er regt bleibt.
In dem Stromkreise der Wicklung I des Relais P bekommen die Relais J und Il nicht mehr genügend Strom und fallen ab, wodurch die beiden Wähler W1 und 1V2 stillgesetzt werden. Da die Relais abfallen, wird durch Kontakt 96i das Relais V und durch Kontakt 38i1 das Relais V1 kurz geschlossen, so dass auch diese beiden Relais abfallen.
In der Empfangsstelle wird der Kontakt 41v1 geschossen und legt dadurch Erde an den Schaltarm<I>a</I> des Wählers W'-) und bringt die Teilnehmerlampe StL, welche dem anrufenden Teilnehmer entspricht, zum Aufleuchten. Über den geschlossenen Kon takt 42v1 und über den d-Arm des Wählers W2 wird das Relais P1 in der Empfangs stelle erregt: Erde, Batterie, Wicklung des Relais P1, Kontakt 42v1, Schaltarm d des Wählers TT'2, Erde.
Das Relais Pl. hält sich in diesem Stromkreis über seinen Kontakt 70p1, bis der Wähler W2 wieder in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
Da die Relais T und Il in der Vermitt lungsstelle VSt und das Relais P1 in dgr Empfangsstelle erregt sind, also die Kon takte 62t, 71r und 72p1 geschlossen sind, werden die von der Teilnehmerstelle ausge sandten Impulse auf das Relais R1 in der Empfangsstelle über folgenden Stromkreis übermittelt:
Erde, Langsamunterbrecher LU, geschlossener Kontakt<I>Opa</I> (Erde, Schnell- unterbrecher SIT, Kontakt 5fa), Drosselspule Drl, Teil 1 der Leitung b, Drosselspule Dr2, Kontakt 75a, Kontakt 61t, Schaltarm b des Wählers TT'l, Kontakt 71r, Kontakt 14, Leitung b1, Taste A'S. Taste AS, Kontakt 72p1, Wicklung I des Relais P1, Batterie, Erde.
Da der Kontakt 7 6p1 geschlossen ist und der Kontakt 77r1 bei jedem Stromstoss geschlossen wird, wird das Relais<B>BI</B> über seine der Wicklung I entgegenwirkende Wicklung II nach jedem Impuls wieder zum Abfallen gebracht, und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 76p1, Kontakt 77t1, Wicklung 1I des Relais T1, Batterie, Erde.
Das Reia.is 1 t'il impulst und bringt über seinen Kontakt 78r1 die Flackerlamp-, 1'L und bei Betätigen der Taste CT noch eine Kontrollampe<I>CL zum</I> Aufleuchten.
Der Beamte in der Empfangsstelle er kennt hieran die Nummer des alarmgebenden Teilnehmers und die Art der von dieser Stele aus übermittelten Meldung und kann sie mit telst eines Fernsprechers an weitere Emp fangsstellen (zum Beispiel Wachen) melden.
Um die von der Vermittlungsstelle zur Empfangsstelle führende Leitung möglichst geringe Zeit belegt zll halten, leitet der Be amte gleich nach Empfang der Meldung die Auslösunc, der Wähler ein.
Betätigt der Beamte in der Alarm- empfangsstelle die Auslösetaste AT mit den Kontakten 1 AT bis 3_IT, so spricht das Re lais<I>1I1</I> in der Empfangsstelle in folgendem Stromkreise an: Erde, Batterie, Wieklun- des Relais HI, Kontakt 80p1, Taste \? AT, Erde. Das Relais H1 hält sich in diesem Stromkreise über seinen Kontakt 81111.
In der Vermittlungsstelle fällt bei Betätigen der Taste :1T durch Öffnen von lAT das Relais R ab, da der Stromkreis für seine Wicklung I geöffnet wird. Durch das Abfallen des Relais R wird der Kontakt 84r geschlossen, wodurch folgender Stromkreis für das Relais U zustande kommt: Erde, Batterie, Kontakt 51o, Kontakt 84r, Wicklung des Relais U, Kontakt 49v, Schaltarm d des Anrufsuchers W1, Erde. Das Relais U schliesst seinen Kontakt 852c. Die beiden Wähler W1 und W2 kehren auf die im folgenden beschrie bene Weise in die Ruhestellung zurück.
Für den Wähler W1 in der Vermittlungs stelle dient das Relais J mit seiner Wicklung II in folgender Weise als Impulsrelais: Beim Ansprechen des Relais U schliesst der Kontakt 852c folgenden Stromkreis für die Wicklung II des Relais J: Erde, Kon takt 910, Kontakt 2000, Kontakt 85u, Wick lung II des Relais J, Batterie, Erde. Bei Ansprechen des Relais J wird durch den Kontakt 45i wiederum der Stromkreis des Relais V geschlossen, welches über den Kon takt 47v den Stromkreis für den Drehmag neten D schliesst.
Da die Wicklung II des Relais J beim Ansprechen des Drehmagnetes D über den Kontakt 9'5d dieses Drehmagne tes kurzgeschlossen wird, arbeitet die Wick lung II des Relais J in gleicher Weise wie die Wicklung I des Relais J beim Einstellen des Wählers wirkte, so dass dieser Vorgang nicht mehr näher beschrieben wird. Der Wähler wird auf diese Weise in die Ruhe lage gebracht.
In der Empfangsstelle hatte das Relais Hl angesprochen. Das Relais Hl schliesst mit seinem Kontakt 821a1 den Stromkreis für die Wicklung II des Relais J1: Erde, Kon takt<I>821a1,</I> Wicklung II des Relais J1, Bat terie, Erde. Auch in diesem Falle wird die Wicklung II des Relais J1 über den Kontakt 83d1 des Drehmagnetes kurzgeschlossen, so dass ein individueller Drehvorgang entsteht und der Wähler W2 in seine Ruhelage ge bracht wird.
Die Relais<I>A,</I> K und<I>T,</I> welche dem Teil nehmer zugeordnet sind, bleiben noch erregt. Ist in der Teilnehmerstelle der Ruhezustand wieder hergestellt, so kann der Teilnehmer dies über den Fernsprecher zum Amt melden. Um die dem Teilnehmer zugeordneten Relais <I>A.</I> K und<I>T</I> wieder in die Ruhelage zu brin gen, stellt der Beamte in der Empfangsstelle den Drehwähler W1, welcher bisher als An rufsucher arbeitete, durch Aussenden von Stromstössen wieder auf die Leitung des Teilnehmers, von welchem der Alarm aus gegangen ist, ein.
Zu diesem Zwecke bet < tttigt der Beamte den Auslöseschalter --1S mit den Kontakten lAS und<I>2A8</I> und sendet xnit Hilfe einer Nummernscheibe, durch welche der Kontakt ä671 betätigt wird, Stromstiit3e zum Unteramt, welche den Wähler W1 ohne Prüfung auf den gewünschten Teilnehmer einstellen. Das Relais J wird in diesem Falle wieder als Impulsrelais verwandt, so dass die Einstellung des Wählers in derselben Weise erfolgt, wie weiter oben beschrieben.
Ist der Wähler eingestellt und das Relais V nach Beenden der Stromstossreihe wieder abgefal len, so wird dadurch folgender Stromkreis für das Relais U hergestellt: Erde, Schalt arm d des Wählers T1'1, Kontakt 49r, Wick lung des Relais U, Kontakt 50o, Batterie, Erde. Beim Ansprechen schliesst das Relais U seinen Kontakt 90-u., wodurch die Leitun#.;- bl, welche von der Vermittlungsstelle zum Zentralamt führt, durchgeschaltet wird.
Über die Leitung<I>b1</I> kann nunmehr, falls eine Uhr an der Teilnehmerstelle vorgesehen ist, zu welcher die Leitung 8 führen würde und welche während der Alarmgabe infolge Öffnung eines der Kontakte -lpa und 5fa stehen geblieben wäre, eine Nachstellung die ser Uhr erfolgen. Zu diesem Zwecke betätigt der Beamte- den Schalter NS und schaltet die Uhren fort, indem er über Kontakte 100 Po tential an die Leitung b1 legt.
Da der Kon takt 571a geschlossen ist, wird folgender Stromkreis für die Wicklung 1I des Relais A hergestellt: Erde, Kontakt 60a, Wicklung II des Relais A, Kontakt 56i, Schaltarm ca des Wählers Wl, Kontakt<I>57u,</I> Kontakt 68, Batterie, Erde. Da diese Wicklung II des Relais A der Wicklung I dieses Relais ent gegengesetzt gewickelt ist, fällt das Relais A des Teilnehmers ab.
Durch Abfallen des Re lais A werden auch die Strorukreise für das Relais<I>T</I> und das Relais I1 geöffnet, so dass auch diese Relais zum Abfallen gebracht werden. Durch den Kontakt<B>891</B> wird fol gender Stromkreis für die Wicklung III des Relais P geschlossen: Erde. Kontakt 89r, Wicklung III des Relais P, Kontakt 50o, Batterie, Erde. Das Relais P schliesst seinen Kontakt 90p und hält sich über den Schalt arm d des Wählers T V1, bis sich dieser in Ruhestellung befindet.
Durch Schliessen des Kontaktes 105p wird ein Stromkreis für die Wicklung II des Relais J geschlossen: Erde, Kontakt 16o, 105p. Wicklung II des Relais J, Batterie, Erde. Die Relais J und V wir ken auf den Drehmagneten ein, wie schon vorher beschrieben und der Wähler W1 kehrt in die Ruhelage zurück. Durch Kon takt .19v wird das erregte Relais U zum Ab fall gebracht und dieses bringt durch Öffnen des Kontaktes 86u das Relais R zum Abfall.