AT82329B - Schaltung für selbsttätige Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern. - Google Patents

Schaltung für selbsttätige Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern.

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AT82329B
AT82329B AT82329DA AT82329B AT 82329 B AT82329 B AT 82329B AT 82329D A AT82329D A AT 82329DA AT 82329 B AT82329 B AT 82329B
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Western Electric Co Ltd
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Description


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  Schaltung für selbsttätige Fernspreehanlagen mit Haupt-und Unterämtern. 



   'Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Fernsprechanlagen und im-besonderen auf Anlagen solcher Art, die ein oder mehrere Hauptämter und ausserdem ein oder mehrere Unter- ämter, die den einzelnen Hauptämtern zugeordnet sind und mit diesen durch Verbindungsleitungen in Verkehr treten können, umfassen. In einem derartigen, mehrere Hauptämter und den verschiedenen Hauptämtern zugeordnete Unterämter umfassenden System müssen naturgemäss Amtsverbindungsleitungen vorgesehen werden, die von jedem Hauptamte zu jedem anderen Hauptamte der Anlage führen ; ferner müssen andere Verbindungsleitungen vorhanden sein, die von jedem Hauptamte zu den einzelnen, diesem Amte zugeordneten Unterämtern führen. 



  Zum Beispiel kann ein derartiges System 10 Hauptämter umfassen, deren jedes unter Einbeziehung seiner zugehörigen Unterämter 10. 000 Leitungen enthält, so dass die Gesamtzahl der in dem ganzen System von 10 Hauptämtern in Betracht kommenden Leitungen die Zahl 100. 000 beträgt. Die Aufnahmefähigkeit der einzelnen Unterämter kann z. B. 500 Teilnehmerleitungen betragen, obgleich natürlich jedes Unteramt auch für eine andere den praktischen Bedürfnissen entsprechende Anzahl von Teilnehmerleitungen eingerichtet sein kann. In dem System können die Teilnehmerleitungen entweder in einem Unteramt oder auch unmittelbar' in einem Hauptamt einmünden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsprechanlage der erwähnten Art und ihr Zweck besteht darin, eine Ersparnis in der Verwendung von Verbindungsleitungen zwischen den Unterund den Hauptämtern herbeizuführen, ohne dabei eine verschiedenartige Handhabung der Anrufvorrichtungen zwecks Unterscheidung von Anrufen, die lokal im Bereiche eines Unteramtes erfolgen, und Anrufen, die Verbindungen über ein Hauptamt verlangen, nötig zu machen. 



  Um dies zu erreichen, sind nach der Erfindung zweckmässig auf jedem Unteramte selbsttätig arbeitende, unterschiedlich wirkende Vorrichtungen angebracht, die in Tätigkeit treten, ohne dass der die Anrufvorrichtung handhabende Teilnehmer zu wissen braucht, ob die von ihm ver-' langte Leitung an dasselbe Unteramt wie seine Leitung angeschlossen ist oder ob sie mit dem
Hauptamte oder einem anderen Unteramte des Amtes in Verbindung steht. Die Anrufvorrichtung wird für alle Verbindungen, die verlangt werden, in derselben Weise gehandhabt und in jedem
Falle nach der Nummer des gewünschten Teilnehmers eingestellt. 



   Das Merkmal der Erfindung besteht demnach darin, dass in einem mit   Unterämtern   ausgerüsteten selbsttätigen Fernsprechsystem Vorkehrungen getroffen sind, vermöge derer ein an ein Unteramt angeschlossener Teilnehmer ohne irgendeine unterschiedliche Handhabung an der Anrufvorrichtung angerufen werden kann. 



   Um den erwähnten Zweck zu erreichen, sind nach der Erfindung zweckmässig auf jedem
Unteramte ein oder mehrere Registersender vorgesehen, die so eingerichtet sind, dass sie durch die von der anrufenden Teilnehmerstation ausgesckickten Stromstösse eingestellt werden und entsprechend ihren Einstellungen die Wähler für die gewünschte Fernsprechverbindung steuern. 



   Jedes derartige Senderregister enthält eine Mehrzahl von Schaltern oder Registern, die den   verschiedenen-Ziffernstellen   der Teilnehmernummern entsprechen. Verschiedene dieser Schalt- vorrichtungen sind mit selbsttätig einstellbaren Kontakten versehen, die so eingerichtet und mit anderen Apparaten verbunden sind, dass, im Falle ein Teilnehmer eine Verbindung mit einer an dasselbe Unteramt angeschlossenen Leitung-wünscht, diese Kontakte gleichmässig umgelegt 

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 werden, wodurch die Verbindung auf dem betreffenden Unteramte örtlich hergestellt wird, während im Falle, wenn der Teilnehmer eine Verbindung mit einer Leitung, die an ein Hauptamt oder an ein anderes Unteramt angeschlossen ist,   wünscht,   einer oder mehrere der   erwähnten.   



  Kontakte nicht umgelegt werden, wodurch   dieVerbindung   selbsttätig über eine Verbindungsleitung 
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 Registersenders nach der gewünschten Leitung weiter verbunden wird. 



   In der Zeichnung ist ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt schematisch die allgemeine Anordnung eines Fernsprechsystems, das mehrere Hauptämter und eine Anzahl daran angeschlossener Unterämter umfasst. Die Fig. 2, 3, 4 und 5 stellen, in der angegebenen Reihenfolge von links nach rechts aneinander gelegt, die Stromkreise und Apparate, die bei der Herstellung von Verbindungen zwischen den Teilnehmern in Betracht kommen, dar. Fig. ¯2 zeigt den einer anrufenden Teilnehmerstation eines Unteramtes zugeordneten Apparat zusammen mit einem Teil des auf dem zugehörigen Unteramt angebrachten Registersenders. Fig. 3 stellt den übrigen Teil dieses Registersenders dar. Fig. 4 gibt einen Verbindungswähler wieder, der auf dem Unteramte angebracht ist.

   Fig. 5 zeigt einen dritten und einen Leitungswähler, die ebenfalls auf dem Unteramte angebracht sind, und die Apparatur einer gewünschten Teilnehmerstelle. 



   In der Fig. i der Zeichnung bedeutet E ein Hauptamt, das durch Verbindungsleitungen 100 mit anderen Hauptämtern A, B, C, D und F verbunden ist. Man muss annehmen, dass in ähnlicher Weise jedes dieser Hauptämter mit jedem der anderen Hauptämter an derartige Verbindungleitungen angeschlossen ist. Dem Hauptamte E sind Unterämter   E und jE ?   zugeordnet. Ähnlich besitzen die anderen Hauptämter eine Anzahl   Unterämter,   z. B. das Hauptamt   A   die Unter- ämter   Al, A2 und A3,   das Hauptamt B die Unterämter   Bl,   B2, B3 usw.

   Die Teilnehmerleitungen sind teils unmittelbar an die Hauptämter, teils aber auch an die Unterämter angeschlossen. 
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 amte   E   und zwei Teilnehmerleitungen e3 und e4 unmittelbar an das zu diesem Unteramt gehörige Hauptamt E angeschlossen. In ähnlicher Weise weist das Hauptamt D Teilnehmerstellen dl,   d2,   da und   d4 auf,   von denen die ersten beiden an das zu dem genannten Hauptamte gehörige Unteramt   D'und   die beiden letztgenannten Teilnehmerstellen unmittelbar an das Hauptamt D selbst angeschlossen sind.

   Die zu dem Hauptamt E gehörigen Teile sind durch ein punktiert gezeichnetes Rechteck angedeutet und enthalten eine Anzahl selbsttätiger Schalter, die im einzelnen aus einem ersten Wähler 101, einem zweiten Wähler   102,   einem dritten Wähler 103 und 
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 beschriebenen Apparate ist derart, dass der zur Stelle el gehörige Teilnehmer z. B. eine Verbindung mit dem zur Stelle e2 gehörigen Teilnehmer über eine örtliche Verbindungsleitung, z.   B.   403, erhalten kann oder dass er eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer des Systems, dessen Leitung nicht in dem Unteramte   JE endet,   über eine Verbindungsleitung, z.

   B. 406, herstellen kann, die zu dem Hauptamte E führt, von Wo dann die Verbindung in verschiedenartiger Weise, entsprechend der besonderen Anschliessung der gewünschten Teilnehmerstelle, weiter hergestellt wird. Wenn irgendein anderer Teilnehmer als der an dem Unteramt EI angeschlossene eine Verbindung mit einem an dies Unteramt angeschlossenen Teilnehmer wünscht, wird die Verbindung mittels Wählern, wie z. B. 101, 102, 103, die auf dem Hauptamt E angebracht sind, über eine Verbindungsleitung, wie z. B.   106,   zu einem Verbindungsschalter, wie z. B. 105, auf dem betreffenden Unteramte EI hergestellt. 



   Weiter unten wird im einzelnen die Art und Weise beschrieben werden, in der eine Verbindung von einem an ein Unteramt angeschlossenen Teilnehmer so weitergegeben wird, dass sie entweder über eine dem Unteramt zugehörige örtliche Verbindungsleitung oder aber über eine nach dem zugehörigen Hauptamte führende Verbindungsleitung verläuft.

   An dieser Stelle genügt es, hervorzuheben, dass der Verbindungsleitungssucher   402   so eingerichtet ist, dass er nach einer freien Verbindungsleitung in zwei Reihen von Verbindungsleitungen sucht, die durch Leitungen 403 und 406 in Fig. i angedeutet sind, und dass seine hierfür erforderliche Tätigkeit bestimmt wird durch selbsttätig bestimmte Einstellungen der ersten drei zu dem Senderregister 
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 der erwähnten Schaltvorrichtungen werden ihrerseits festgelegt durch die ersten drei Bewegungen der auf der Teilnehmerstation angebrachten Anrufvorrichtung, durch welche der Teilnehmer die Zehntausender, die Tausender und die Hunderter der Ziffer der dem gewünschten Teilnehmer entsprechenden Zahl anzeigt. 



   Wie die Fig. 2 bis   5,   in denen die Stromläufe und die zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern, z. B. el Fig. 2 und   e2 Fig. 5,   erforderlichen Apparate gezeigt sind, 

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 erkennen lassen, ist jede Teilnehmerleitung, z. B. die Leitung 200, 201 der Teilnehmerstelle ei, auf der Stelle selbst mit dem üblichen Fernsprecherwecker und einem Nummernschalter oder Unterbrecher 204 versehen. Auf dem Amte weist die Teilnehmerleitung ein Leitungsrelais 205, ein Trennrelais 206 und einen Verbindungsleitungssucher 202 auf. Das Leitungsrelais kann, wie gezeigt, zwei Wicklungen besitzen, die für gewöhnlich in Reihe in die Teilnehmerleitung zusammen mit der Batterie über die Ruhekontakte des Trennrelais 206 eingeschaltet sind.

   Das Trennrelais hat ebenfalls zwei Wicklungen, von denen die eine von hohem Widerstande über den Vorderkontakt 209 des Leitungsrelais in Reihe mit einer Leitung liegt, die an die Bürste 211 des Verbindungsleitungssuchers angeschlossen ist, während die andere Wicklung von geringem Widerstande so geschaltet ist, dass sie über den Vorderkontakt 213 des Relais an die mit der Bürste 211 verbundene Leitung angeschaltet wird. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, dass der Kontakt   213   geschlossen wird, bevor die Rückkontakte des Relais 206 geöffnet werden. Bei seiner Erregung trennt das Trennrelais die Wicklungen des Leitungsrelais ab und verbindet die Teilnehmerleitungen   200,   201 mit den Bürsten 216, 217 des Verbindungsleitungssuchers. 



   Der Verbindungsleitungssucher besitzt, wie dargestellt, einen Satz von drei beweglichen 
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 wegbewegt werden   können,   Die Bewegung der Bürsten geschieht durch ein Schaltrad   222,   das durch eine mit dem Anker des Schaltmagneten   224   verbundene Klinke 223 angetrieben wird. 



  Die Bauart des Suchers ist derart, dass die Bürsten ständig in einer Richtung gedreht werden. 



   Der Stromkreis des Schaltmagneten 224 enthält einen Unterbrecher   225,   eine Batterie und einen Rückkontakt 227 des Trennrelais 206. Dieser Stromkreis kann nach Erde entweder über einen Vorderkontakt 228 des Leitungsrelais 205 zwecks Anlassens des Suchers 202 oder über einen Kontakt 229, der nur geschlossen ist, wenn der Sucher sich nicht in der Ruhelage befindet, zwecks Rückführung des Suchers vervollständigt werden. 



   Die Leitungen 230 und 231   sind vielfachgeschaltete   Leitungen und die Leitung 232 ist eine Prüfleitung, durch welche die Teilnehmerleitung 200, 201 an Verbindungsschalter vielfachgeschaltet und für eine anrufende Leitung erreicht werden kann. Die Prüfleitung 232 ist über den Kontakt 233 mit der niedrigohmigen Wicklung des Relais 206 verbunden, wenn der Verbindungsleitungssucher sich in seiner gewöhnlichen Ruhestellung befindet, dagegen wird die Prüfleitung über den Kontakt 234 an Erde gelegt, wenn der Verbindungsleitungssucher sich ausserhalb seiner Ruhelage befindet. 



   Eine der an ein Unteramt angeschlossenen und diesem örtlich zugeordneten Verbindungsleitungen zusammen mit dem dazugehörigen Registersender ist in den Fig. 2,3 und 4 der Zeichnung dargestellt. Die Verbindungsleitung ist an Klemmen 219, 220 und 221 des Verbindungsleitungssuchers 202 angeschlossen und endet in dem Verbindungsleitungssucher 400. Der Registersender besteht aus verschiedenen Schaltvorrichtungen oder Registern 203, 300, 301, 302 und   303,   von denen jedes einer Ziffernstelle der Teilnehmerzahlen entspricht. Ausserdem weist der Registersender eine Schaltvorrichtung   240   auf, deren Zweck darin besteht, den Apparat in die Ruhelage zurückzuführen, im Falle als eine vorzeitige Trennung der Verbindung seitens des anrufenden Teilnehmers erfolgt.

   Ferner ist dem Registersender eine Verzögerungsvorrichtung   241   und eine Anzahl Relais zugeordnet, deren Aufgaben weiter unten erläutert sind. 



   Diese erwähnten, verschiedenen Schaltvorrichtungen sind zweckmässig ähnlich wie die bereits bekannten Folgeschalter gebaut, d. h. sie sind Schalter mit Kontakten, die sich in einer bestimmten Aufeinanderfolge nacheinander in verschiedener Kombination schliessen. 



  Das   I0.     ooo-Register   203 z. B. besitzt eine Welle, die eine Anzahl Nockenscheiben enthält, durch welche eine Anzahl Kontaktfedern umgelegt werden können, ferner ein Schaltrad 243, eine Schaltklinke samt Magnet 245, eine Sperrklinke 246 und einen diese Sperrklinke beeinflussenden Magneten 247. Starr auf der Welle ist eine Scheibe 262 befestigt, die eine Sperrklinke trägt, welche ihrerseits in ein zweites Sperrad 249 eingreift. Dieses Sperrad 249 ist zusammen mit einem gleichmässige Einkerbungen aufweisenden Rade 252 an einer Hülse 250 befestigt, die lose auf die erwähnte Welle aufgesetzt ist. An dem unteren Ende der Welle befindet sich eine Rückstellfeder 251 und in der Ruhelage der Vorrichtung legt sich ein an dem Schaltrade   243   angebrachter Stift gegen einen Anschlag 254. 



   Die auf der Teilnehmerstelle angebrachte   Unterbrecher vorrichtung 204   ist so eingerichtet, dass mit ihren Stromkreisen, die weiter unten angegeben sind, der Schaltmagnet 245 veranlasst werden kann, das Register in irgendeine Stellung zu bringen, die der Io.   oo0-Ziffer   der Teilnehmernummern entspricht. Wenn das Register in dieser Weise um eine gewisse Anzahl Schritte aus der Ruhestellung bewegt wird, wird es in dieser Stellung durch die Sperrung 246 festgehalten, bis diese die Gestalt eines sogenannten Echappements besitzende Sperrung durch stossweise Erregung ihres zugehörigen Magneten 247 in Schwingungen versetzt wird, worauf dann das Register in seine Ruhestellung zurückbewegt wird.

   Während der Vorwärtsbewegung des Registers gleitet die zum Schaltrad 249 gehörige Klinke frei über die Zähne dieses Rades hinweg, ohne es in Bewegung zu setzen. Bei der Rückkehr der Schaltvorrichtung, die unter dem Einflusse 

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 des Echappements 246 erfolgt, greift aber die Schaltklinke des Rades   249   in einen Zahn dieses Rades ein und nimmt deshalb das Sternrad 252 mit. Hierdurch werden eine Reihe Stromunterbrechungen mittels eines Kontaktes 253 bewirkt, die in ihrer Anzahl der Zahl von Schritten entsprechen, um welche die Schaltvorrichtung durch den Schaltmagneten 245 aus ihrer Ruhelage herausbewegt ist. 



   Die anderen, nicht weiter dargestellten Nockenscheiben der Schaltvorrichtung legen die innerhalb des in Fig. 2 durch punktierte Linien angedeuteten Rechteckes befindlichen-Kontakte um, und zwar wird jeder dieser Kontakte in den Stellungen der Schaltvorrichtung geschlossen, die durch an den Kontakten angebrachte Zahlen bezeichnet sind. Hierbei bezeichnet   N   die Ruhestellung und 0, 1, 2 usw. geben die Stellungen an, in welche die Schaltvorrichtung durch den Nummernschalter 204 der Teilnehmerstelle gebracht wird, wenn sie für die entsprechende Ziffer in Gang gesetzt ist. Ähnliche Bezeichnungen sind auch für die Register 300,   301,   302 und 303 verwendet.

   Die Gestaltungen oder Formen der Nockenscheiben auf den Registern 203, 300 und 301, welche die Kontakte 259, 261, 360,364, 370 und 376 beeinflussen, sind bei jedem Unteramte durch die Zahlen bestimmt, welche die ersten beiden oder die ersten drei (je nach der   Aufnahmefähigk'es   betreffenden Unteramtes) Ziffern der besonderen, an das Unteramt angeschlossenen uruppe von Teilnehmerleitungen darstellen. Eine derartige Gruppe kann z. B. die Leitungen 67.   000   bis 67. 499 umfassen. Alsdann wird der Kontakt 261 in der Stellung 6. 
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 fassen. Es geht daraus hervor, dass die Kontakte 261, 360 und 370 gleichzeitig nur dann geschlossen werden, wenn die   10.     ooa-, I000-und Ioo-Register   um 7,8 und um i bis 5 Schritte vorwärts aus ihrer Ruhelage bewegt sind.

   Eine derartige Einstellung hat, wie weiter unten im einzelnen erläutert ist, die Herstellung eines Stromkreises zur Folge, durch den der Verbindungsleitungssucher 400 in Gang gesetzt wird, um nach einer örtlich auf dem Unteramte vorgesehenen Verbindungsleitung zu suchen. Wenn aber irgendeine andere Kombination von Einstellungen erreicht wird, so wird der vorhin erwähnte Stromkreis nicht geschlossen und der Verbindungsleitungssucher 400 wird infolgedessen nach einer Verbindungsleitung suchen, die zu dem Hauptamte führt. Es sei erwähnt, dass verschiedene der Kontakte, wie z. B. die Kontakte 44, 46 und   45,   47 am Register 203 so eingerichtet sind, dass z.

   B. der Kontakt 46 geschlossen wird, bevor sich der Kontakt 44 geöffnet hat. 
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 geordnet, dass sie sich nur in einer Drehbewegung einstellen und, um aus einer eingestellten Lage in die Ruhelage zurückzukehren, eine vollkommene Kreisbewegung ausführen. Andrerseits ist die   Rückführvorrichtung   240 so ausgeführt, dass sie eine Ruhelage und 14 Zwischenstellungen besitzt. Die oberhalb des Schaltrades und Schaltmagneten 299 dargestellten Kontakte werden in den durch Zahlen bezeichneten Stellungen geschlossen. Wie ersichtlich, besitzt diese Schaltvorrichtung keine   0-Schliessstellung.   Die Kontakte 68 und 290, die rechts unten in der Fig. 2 dargestellt sind, bilden ebenfalls einen Teil dieser Rückführvorrichtung und werden durch diese beeinflusst.

   Die   Verzögerungseinrichtung 247   steuert einen einzelnen Kontakt   276,   der geschlossen ist, wenn die Vorrichtung sich ausser ihrer Ruhestellung befindet. 



   Wenn der Stromkreis von der rufenden Teilnehmerleitung   e1   nach Arbeiten des Verbindungsleitungssuchers 202 nach der dargestellten Verbindungsleitung weiter verbunden ist, wird das Trennrelais 206 in Tätigkeit gesetzt und hierdurch der Stromkreis des Leitungsrelais 205 geöffnet. 



  Infolgedessen erhält jetzt das Registerrelais 281 Strom. Das Trennrelais 206 wird über die dritte Leitung der Verbindungsleitung erregt gehalten. Das erwähnte Registerrelais 281 wird durch den in der Leitung fliessenden Strom erregt und ist deshalb von den in der Leitung erfolgenden Unterbrechungen abhängig, die durch den auf der Teilnehmerstelle befindlichen Unterbrecher 204 bewirkt werden : Das Relais 281 beeinflusst die Stromkreise der langsam ihre Anker abfallenlassenden Relais 283 und 284. Ausserdem werden auch Relais 285 und   286,   deren Anker rasch ansprechen, durch das Registerrelais gesteuert und diese Relais steuern ihrerseits die Vorwärtsbewegung des   10.     ooo-Registers   203 am Registersender.

   Dem   10.     ooo-Register   sind ferner Relais 287 und 288 zugeordnet, die mit der Verzögerungseinrichtung 241 zwecks Aussendens von Stromstössen nach den Wählern und mit der Rückführvorrichtung 240 zwecks Rückführung der Apparate bei vorzeitiger Trennung der Verbindung durch den rufenden Teilnehmer zusammenarbeiten. 



   Die Relais 306 und 307 für das   I000-Register   (Fig. 3), die Relais 308 und 309 für das   I00-Register   und die Relais 311 und 312 für das Zehnerregister entsprechen ihrer Funktion nach den Relais 287 und 288 (Fig. 2) für das   I0 : 0oo-Register.   In ähnlicher Weise stehen die Relais 313 und   314   für das   I000-Register,   die Relais 315 und 316 für das loo-Register und die Relais 317 und 318 für das Zehner-Register ihrer Wirkungsweise nach den Relais 285 und 286 des 10.   000-   Registers gleich. Dies wird bei der weiter unten gegebenen, ausführlichen Beschreibung der Wirkungsweise des Systems ohneweiters verständlich werden. 

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   Mit der Unterbrechervorrichtung 304 stehen ein paar Relais 319 und 321 in Beziehung, deren Aufgabe, wie später gezeigt ist, darin besteht, die Schliessung des Stromkreises für die Stromstösse des Magneten 247 am Register 203 sicherzustellen, derart dass der erste Stromstoss stets ein vollkommener ist. 



   Es ist selbstverständlich, dass beim Herstellen einer Verbindung, die örtlich auf einem Unteramte verläuft, die   I0.     oooer- u. id ioooer-Sätze   von Stromstössen nicht erforderlich sind, sondern dass in solchen Fällen der erste erforderliche   Stromstosssatz   der   I00er-Satz   sein muss. 



  Dementsprechend ist ein Relais 322 vorgesehen, das zwei für gewöhnlich offene Kontakte besitzt. 



  Dies Relais wird bei einem lokalen Anruf erregt und schliesst alsdann über einen seiner Kontakte 
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 Sätze von Stromstössen. Der zweite Kontakt des Relais 322 ist so eingerichtet, dass er einen Stromkreis schliesst, und zwar über einen Kontakt 325 des Einer-Registers, wodurch die Sendestromstösse bei einem örtlichen Anruf zum Aussenden gebracht werden. 
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 leitungen 403, 404 und 405 angeschlossen sind. Ausserdem machen die Bürsten des Verbindungs-   leitungssuchers 400 Kontakt mit anderen Sätzen von Kontakten, in welchen der dritte oder  
417-Kontakt besetzt wird an Stelle   df,   vierten oder 418-Kontaktes und wobei ein richtiger
Kontaktsatz mit Verbindungsleitungen 406, 407 und 408 verbunden ist, die zu dem Hauptamte führen. Zweckmässig wechseln die Verbindungen mit derartigen Verbindungsleitungen ab.

   Die
Prüfleitung für jede örtliche Verbindungsleitung ist mit einem Kontakt 418 verbunden, während eine derartige Leitung für jede abgehende, d. h. nach dem Hauptamte führende Verbindungs- leitung an einen Kontakt 417 angeschlossen ist. Ein Schaltmagnet   419,   der im Stromkreise mit einem Unterbrecher 421 liegt, ist so eingerichtet, dass er den Verbindungsleitungssucher nach
Herstellung der geeigneten Stromkreise über die festen Kontakte in Bewegung setzt, um ihn nach einer freien Verbindungsleitung in einer der Kontaktsatzreihen suchen zu lassen.

   Der
Verbindungsleitungssucher ist ausserdem mit einer Schaltvorrichtung ausgestattet, in welcher der Kontakt 422 für gewöhnlich, d. h. wenn sich der Verbindungsleitungssucher in der Ruhelage befindet, offen ist, während die Kontakte   423,   424 und 480 für gewöhnlich geschlossen sind. 



   Ein dem Verbindungsleitungssucher zugeordnetes Prüfrelais 425 oder ein zweites Prüfrelais 426 tritt in Tätigkeit, je nachdem der Sucher nach einer abgehenden, zu dem Hauptamte führenden oder nach-einer örtlich im Bereiche des Unteramtes verlaufenden Verbindungsleitung sucht. 



   Mit 427 ist das den Sucher in Gang setzende Anlassrelais bezeichnet Der örtlich verlaufenden Prüfleitung 408 einer nach dem Hauptamte führenden Verbindungsleitung ist über den Anker eines Relais 491 ein Widerstand   428   zugeordnet, dessen Zweck weiter unten angegeben ist. 



   Wie vorhin erwähnt, werden Anrufe, die örtlich im Bereiche des Unteramtes zu erledigen sind, durch den Verbindungsleitungssucher 400, einen dritten Wähler, z. B. 503, und einen Verbindungsschalter, z. B. 504, erledigt. Diese Apparate sind im einzelnen bekannt und brauchen daher nicht weiter beschrieben zu werden. Der Wähler ist, wie dargestellt, so eingerichtet, dass er zuerst auf die gewünschte Gruppe von Verbindungsschaltern oder Leitungswählern eingestellt wird und dann selbsttätig nach einem freien Schalter in dieser Gruppe sucht. Demnach ist der dargestellte Verbindungsschalter oder Leitungswähler von der bekannten Bauart, bei der die gewünschte Leitung durch zwei aufeinanderfolgende Auswählvorgänge gefunden wird.

   Fig. 5 zeigt diese Apparate ganz schematisch, und zwar mit den beiden Sprechleitungen, den Kontakten 505 und 506 des   Wählers 503   und den Kontakten 507 und 508 des Leitungs-   wählers 504. Ferner sind in dieser Figur Kondensatoren 509 und 511 gezeigt sowie Relais 512   und 513, die zu beiden Seiten der. Kondensatoren in Brücke zur Sprechleitung liegen und über ihre Wicklungen sowohl der rufenden wie auch der gerufenen Teilnehmerleitung den nötigen Sprechstrom zuführen. Der örtlichen Prüfleitung 405 des für örtlich zu erledigende Anrufe bestimmten Verbindungsleitungssuchers (Fig. 4) sind ein Widerstand 515 und ein Auslösemagnet 516 zugeordnet ; die dem Widerstand   428   und dem Relais 491 entsprechen. Zu den Wählern 503 und 504 gehören Prüf-und Festhaltekontakte 517 und 518.

   Die zu dem letzterwähnten Kontakt gehörige Bürste ist so eingerichtet, dass sie mit Erde verbunden wird, wenn der Leitungswähler auf eine freie Leitung eingestellt ist, wodurch diese Leitung in anderen Leitungswählern als besetzt kenntlich gemacht und ausserdem das zugehörige Trennrelais 206 erregt wird. 



   Es sei   hervorgehoben, dass   die Leitung eines jeden angerufenen Teilnehmers einen Verbindungsleitungssucher, ein Leitung-und ein Trennrelais besitzt, wie dies bei der Leitung der rufenden Teilnehmerstelle cl in der Zeichnung dargestellt ist, und dass die Verbindungen für diese Vorrichtungen durch die Leitungen   521,   522 und 523 erfolgen, entsprechend den Verbindungen über die Leitungen   230,     2.'31   und 232 bei der rufenden   Teilnehmerstelle cl   (Fig. 2). 

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   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende : Es bei angenommen, dass der Teilnehmer an der Stelle   e1   den Teilnehmer an der Stelle e2 anruft, dass die Leitungen dieser beiden Stellen an dasselbe Unteramt angeschlossen sind und dass dieses Unteramt eine Gruppe von 500 Teilnehmern umfasst, deren Nummern von 67.   000   bis   67.   499 laufen. Die Xummer der gewünschten Teilnehmerleitung sei 67.   321.   



   Der rufende Teilnehmer an der Stelle el nimmt seinen Hörer vom Haken und bewirkt dadurch in der üblichen Weise die Erregung seines Leitungsrelais 205. Dieses Relais schliesst über seinen Kontakt 228 einen den Schaltmagneten 224 und die   Unterbrechervorrichtung 225 ent-   haltenden Stromkreis. Durch den Unterbrecher 225 wird der Sucher   202 veranlasst,   einen oder mehrere Schritte aus seiner Ruhelage zu machen, um nach einer freien Verbindungsleitung zu suchen. 



   Wenn der Sucher seine Ruhelage, verlässt, wird der Kontakt 229 dem Kontakt 228 parallel- 
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 relais sichergestellt wird. Zu gleicher Zeit wird über den   Kontakt, 8. M   an die Leitung 232 eine Erdung angelegt und dadurch die rufende Leitung als besetzt in den Leitungswählern kenntlich 
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 gemacht wird, durch Leitungswähler, welche nach der anrufenden Leitung suchen, erregt zu werden. 



   Der Kontakt 209 des erregten Leitungsrelais schliesst den Prüfstromkreis des Suchers über die hochohmige Wicklung des Trennrelais 206. Falls die erste Verbindungsleitung besetzt ist, ist die normale Spannung an deren Prüfkontakt 221 infolge eines Stromflusses von Batterie über die niedrigohmige Wicklung eines zu einer anderen Leitung gehörigen Trennrelais 206 so geändert, dass die hochohmige Wicklung des Relais 206 nicht genügend Strom zur Erregung des Relais erhält. Ist dagegen die Verbindungsleitung noch frei, so fliesst ein Strom genügender Stärke in das Relais 291 und die Kontakte des Auslöserelais 396 und es wird das Trennrelais 206 erregt.

   Dieses Relais schaltet das Leitungsrelais ab und verbindet die Leitung der rufenden Teilnehmerstelle über den Verbindungsleitungssucher weiter nach dem Registerrelais   281   und es kommt nunmehr über die Teilnehmerleitung ein Strom zustande, der über das Relais   281,   die Leitung   292,   den Kontakt 424 des Suchers 400, die Leitung 293 und die Bürste 216 des Suchers   202,   die Teilnehmerleitung, die Bürste   217,   die Leitung 294, den Kontakt 423 des Suchers   400,   die Leitung 295, die andere Wicklung des Relais 281 und über Erde zurück zur Batterie verläuft.

   Durch diesen Strom wird das Registerrelais 281 erregt, das über seinen Vorderkontakt einen lokalen Stromkreis für das langsam arbeitende Relais 283 schliesst, und zwar ist dieser Stromkreis unabhängig von dem durch das Relais 291 geschlossenen Stromkreise. Das 
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 und hält diesen Stromkreis auch während der Zeit des Aussendens der Nummernstromstösse geöffnet. Schliesslich bereitet das Relais 283 einen Stromkreis vor, über den später den Relais   285   und 288 der Erregerstrom zugeführt wird. 



   Die Schaltung ist nun in dem Zustande, in dem das Aussenden der Nummernstromstösse über die Teilnehmerleitung erfolgen kann, um die Nummer der gewünschten Teilnehmerleitung, im vorliegenden Falle die Nummer 67. 321, zu registrieren. Die Stromstosssendevorrichtung, oder der Nummernschalter 204 an der rufenden Teilnehmerstelle   e1   kann von irgendeiner   geeig-   neten Bauart sein, vermöge deren nacheinander verschiedene Reihen von Leitungsunterbrechungen bewirkt werden können, die die Ziffern der Nummer der gewünschten Teilnehmerleitung bezeichnen. Der Nummernschalter wird dementsprechend im vorliegenden Falle so beeinflusst, dass er zuerst eine Reihe von sieben   Stromstössen   erzeugt.

   Bei dem hier beschriebenen System wird ein zusätzlicher Stromstoss ausgesendet, weil die erste Nummer o   anstatt i ist.   Jede durch den Nummernschalter bewirkte, Unterbrechung der Leitung hat die Aberregung des Registerrelais 281 zur Folge, das infolgedessen seinen Anker für einen Augenblick fallen lässt und seinen Rückkontakt schliesst. Diese Unterbrechungen sind indessen zu kurz dauernd, um ein Stromloswerden des langsam arbeitenden Relais 283 zu veranlassen, trotzdem dessen Stromkreis immer für einen kurzen Augenblick am Leitungsrelais 281 geöffnet wird.

   Der Vorderkontakt dieses Relais 283 bleibt infolgedessen geschlossen und jedesmal, wenn der Rückkontakt des Relais 281 geschlossen wird, fliesst Strom über das langsam arbeitende Relais 284 und den Schaltmagneten 245 des   10.     oooo-Registers.   Infolgedessen wird das Io.   oooo-Register   203 um sieben Schritte vorwärts geschaltet und demgemäss der Kontakt 261 geschlossen. Der erste über das Relais 284 fliessende Stromstoss bewirkt die Erregung dieses Relais und das Relais bleibt hierauf dauernd so lange erregt, als die Stromstösse über seinen lokalen Stromkreis andauern, d. h. so lange, als die erste Reihe von Unterbrechungen der Teilnehmerleitung erfolgt.

   Bei seiner Schliessung erregt das Relais 284 über einen Rückkontakt das Relais   286,   das wiederum, wenn es erregt ist, über sich selbst einen Haltestromkreis herstellt. Hierbei wird jedoch das Relais   285   nicht 

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 erregt, da es über die Kontakte des Relais 284 kurzgeschlossen ist. Wenn aber die sieben Leitung- unterbrechungen stattgefunden haben und der Stromkreis über die Teilnehmerleitung wiederum für eine längere Zeitdauer geschlossen bleibt, so lässt infolge Offenseins des Rückkontaktes am
Relais 281 das Relais   284   seinen Anker fallen. Hierdurch wird das Relais 285 erregt und die Apparatur in den Stand gesetzt, die nächste Reihe von Stromstössen an das   I000-Register   300 abzugeben.

   Der Erregerstromkreis für das Relais 285 enthält das Relais 286 und ist von dem
Relais 283 abhängig, so dass diese Relais erregt gehalten werden, bis das Registerrelais 281 von dem Stromkreise abgeschaltet wird. 



   Die nächste Reihe von Unterbrechungen, der Teilnehmerleitung, und zwar im vorliegenden
Falle von acht Unterbrechungen, entsprechend der zweiten Ziffer 7 der gewünschten Teilnehmer- nummer, hat zur Folge, dass das   1000-Register   300 um acht Schritte vorwärtsgeschaltet wird.
Ist dies geschehen, so wird das Relais 313, ähnlich wie vorhin das Relais   285,   erregt, worauf dann die örtlichen Stromkreise, die unter dem Einflusse des Registerrelais 281 stehen, auf die Relais 315 und 316 des   I00-Registers   weitergeschaltet werden. Nunmehr folgen vier Unterbrechungen, die vier Stromstösse über den Schaltmagneten dieses Registers zur Folge haben, worauf das Relais 315 erregt wird, wie vorhin die Relais 313 und 285.

   Hierauf folgen drei Unterbrechungen, zufolge denen das Zehner-Register um drei Schritte vorwärtsgeschaltet und das Relais 317 erregt wird. Schliesslich werden noch zwei Stromstösse über den Schaltmagneten des Einer-Registers 303 aufgenommen, welche die   Vorwärtsschaltung   dieses Registers in die Stellung 1 zur Folge haben. Die verschiedenen, den Registersender bildenden Register sind nun in die
Stellungen 6,7, 3,2 und 1 gebracht und haben so die Nummer 67. 321 des gewünschten Teilnehmers registriert. 



   Als der letzte Zehner-Stromstoss aufgenommen wurde, ist das Registerrelais 281 wiederum für eine längere Zeitdauer erregt worden und infolgedessen hat das langsam arbeitende Relais 284 seinen Kontakt geöffnet, wodurch das Relais 317 erregt ist, das während des Aussendens der Zehner-Stromstösse in derselben Weise kurzgeschlossen war, wie das Relais 285 während des Aussendens der   Zehntausender-Stromstösse.   Der Stromkreis für das Relais 317 verläuft über den Vorderkontakt des langsam arbeitenden Relais 283.

   Für die Vorwärtsschaltung des Einer-Registers ist jetzt der erforderliche Stromkreis geschlossen, der den Kontakt 327 des Zehner-Registers enthält, der offen ist, wenn das Zehner-Register in seiner Ruhelage sich befindet,
Der Verbindungsleitungssucher 400 wird zwecks Suchens nach einer freien Verbindungsleitung, die entweder nach dem Hauptamte führt oder örtlich im Bereiche des Unteramtes verläuft, in Gang gesetzt, sobald sich das Zehner-Register aus seiner Ruhelage bewegt und Kontakt 336 geschlossen wird. Hierbei wird ein Stromkreis geschlossen, der das Anlassrelais 427, die Leitungen 19 und 18 und Kontakte des Relais 283 enthält.

   Da angenommen ist, dass die gewünschte Verbindung eine solche zwischen Teilnehmern, die an dasselbe Unteramt angeschlossen sind, ist, war ein Stromkreis für das Prüfrelais 426 über die Kontakte 261, 360 und 370 der   10.   ooo-,   1000- und I00-Register   vorbereitet. Die Schliessung des Kontaktes 336 bewirkt eine Erdung für diesen Prüfstromkreis über die Leitung 18. Die abgehende Prüfleitung 389 wird während dieser Zeit an jedem der drei erwähnten Register offen gehalten. Wenn das Anlassrelais 427 erregt worden ist, wird der Verbindungsleitungssucher durch das stossweise Arbeiten des Schaltmagneten 419, dessen Stromkreis die Rückkontakte der beiden Prüfrelais und einen Vorderkontakt des Anlassrelais enthält, vorwärtsgeschaltet.

   Da der das für abgehende, d. h. nach dem Hauptamte führende Verbindungen vorgesehene Prüfrelais 425 enthaltende Prüfstromkreis, wie erwähnt, offen ist, hat der besetzte oder unbesetzte Zustand der abgehenden Verbindungsleitungen während dieser Zeit keinen Einfluss auf die Bewegung des Verbindungsleitungssuchers. Sobald jedoch eine im Bereiche des Unteramtes verlaufende freie Verbindungsleitung gefunden wird, z. B. die Verbindungsleitung, die mit den   Klemmen 425, 416   und 418 verbunden ist, wird für das lokale Prüfrelais 426 ein Stromkreis hergestellt, der den Widerstand   515   und den Kontakt 418 enthält. Das Relais 426 wird infolgedessen erregt und schliesst für seine hochohmige Wicklung einen Nebenschluss über seine eigene niedrigohmige Haltewicklung.

   Der hierdurch verstärkte Strom veranlasst eine Potentialänderung an dem Prüfkontakt   418   der Verbindungsleitung, wodurch andere Verbindungsleitungssucher bei einem Suchen nach freien Verbindungsleitungen diese betreffende Leitung im Besetztzustande vorfinden. Es sei hierbei erwähnt, dass diese Prüfkontakte in Vielfachschaltung mit entsprechenden Kontakten in anderen Suchern verbunden sind. Die Erregung des Relais 426 hat ferner infolge Öffnens des Stromkreises für den Schaltmagneten   419   zur Folge, dass die Bürsten des Suchers auf den Kontakten   415, 416   und 418 stehen bleiben. 



   Das Relais 426 hat ferner bei seiner Erregung den Sprechstromkreis weiter zu den Bürsten   409   und 411 durchverbunden. Auch ist ein Stromkreis für das Relais 322 geschlossen worden, dessen Erregung die Kurzschliessung der Unterbrecherkontakte 253 und 343 des 10.   000- und   des   I000-Registers   am Kontakt 323 zur Folge hat. Ausserdem schliesst das Relais 322 über den Kontakt 325 des Einer-Registers einen Stromkreis für das Relais   321.   Dieser Stromkreis dient 

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 dazu, um die zur Rückführung der verschiedenen Register nötigen Stromstösse fortzuleiten und enthält einen Unterbrecher   304,   der in dem hier betrachteten Augenblicke seinen Kontakt schliesst.

   Die Schliessung dieses Kontaktes, die fast augenblicklich erfolgt, veranlasst die Erregung des Relais 321, das durch Schliessung seines'Kontaktes das Relais 319 so schaltet, dass es zur Wirkung kommt, sobald der Unterbrecher 304 seinen Kontakt öffnet. Infolgedessen wird für das Relais 321 ein Stromkreis von seiner Wicklung über das Relais 319 und die Leitung   18   anstatt über den Unterbrecher 304 hergestellt. Das Relais 319 wird auf diese Weise erregt und stellt einen Schaltstromkreis für den Elektromagneten 247 des   I0. 000-Registers   her, und zwar über den Kontakt 23, einen Rückkontakt des Relais 288, die Leitung 25 und den Unterbrecher   304.   



  Der Magnet   247   wird infolge dieser Vorgänge absatzweise in Tätigkeit gesetzt. Das   10.     ooo-Register,   das, wie vorhin erwähnt, in seine Stellung 6 gebracht war, d. h. um sieben Schritte aus seiner Ruhelage bewegt war, wird diese Ruhelage wiederum erreichen nach sieben Stromstössen, und 
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 ursprünglich für das Relais 287 hergestellte Stromkreis unterbrochen, jedoch wird dieses Relais und ebenso das Relais 288 durch Strom über den ersten Arbeitskontakt von 283 erregt gehalten 
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   Während der Rückführung des Io.   000-Registers   wird der Kontakt 253 siebenmal geöffnet. 



  Dieser Vorgang würde, im Falle als es sich um eine über das Hauptamt gehende Verbindung handelte, eine Aufeinanderfolge von sieben Unterbrechungen in dem Stromkreise, der zu einem ersten Wähler führt, zur Folge haben. Jedoch haben für den hier betrachteten Fall, wo die gewünschte Verbindung zwischen zwei an dasselbe Unteramt angeschlossenen Teilnehmern herzustellen ist, diese Unterbrechungen keinen Einfluss auf den erwähnten Stromkreis, weil der Kontakt 253, wie oben beschrieben, durch den Kontakt 323 des Relais 322 kurzgeschlossen ist. 



   Das Iooo-Register wird nun in derselben Weise wie das   10.     ooo-Register   in Gang gesetzt, wobei die Verzögerungsvorrichtung, genau wie vorhin beschrieben, zur Wirkung kommt und die Relais 306 und 307 nacheinander in derselben Weise arbeiten, wie die Relais 287 und 288 des   10.     ooo-Registers.   Die Unterbrechungen an dem Kontakt des   I000-Registérs   haben ebenfalls im vorliegenden Falle keinerlei Einfluss, da dieser Kontakt durch das Relais 322 kurzgeschlossen ist. 



   Bei der Erregung des Relais 307 wird der Schaltstromkreis für den Elektromagneten 353 des   100-Registers   geschlossen, und zwar über den Kontakt 355, Vorderkontakt des Relais 307 und die Leitungen 43 und 25 zu dem Unterbrecher 304. Das loo-Register, das sich in der Stellung 3 befindet, erfordert vier Stromstösse, um in seine Ruhelage zurückzugelangen, d. h. der Kontakt 375 muss viermal geöffnet werden. Die Verzögerungseinrichtung wird hierbei in der schon beschriebenen Weise durch Schliessen des Kontaktes 358 in Gang gesetzt. Das Relais   308,   das erregt wird, wenn die Verzögerungsvorrichtung ihre Ruhestellung verlässt, bereitet einen Stromkreis für das Relais. 309 vor. Dieses Relais ist zunächst kurzgeschlossen, wird aber erregt, wenn die Verzögerungseinrichtung 241 wieder ihre Ruhelage erreicht und den Kontakt 276 öffnet.

   Bei seiner Erregung schaltet das Relais 309 den zur Ingangsetzung des Zehner-Registers nötigen Steuerstromkreis ein. Da dieses Register sich in seiner zweiten Stellung befindet, sind drei Stromstösse über seinen Elektromagneten 390 erforderlich, um es in die Ruhelage zurückzuführen, d. h. sein Kontakt 365 muss dreimal geöffnet werden. Bei der Erreichung der Ruhelage setzt das Register die Verzögerungseinrichtung 241 in der schon erwähnten Weise wiederum in Gang. Die Verzögerungseinrichtung veranlasst alsdann die Erregung des Relais   312,   das das Einer-Register zur Wirkung bringt, dessen Elektromagnet 366 zwei Stromstösse erfordert, um das Register in die Ruhelage zurückzubringen. Der Stromkreis des Elektromagneten 366 enthält den Kontakt 395 und den Vorderkontakt des Relais 312.

   Beim Rückgang in seine Ruhelage öffnet das Einer-Register 303 seinen Kontakt 371 zweimal. Wie aus dem Gesagten hervorgeht, liefern die ioo-, Zehner-und EinerRegister beim Zurückkehren in ihre Ruhelage 4,3, und 2 Stromstösse an dem Stromkreise der Verbindungsleitung 403,   404,   die in diesem Augenblicke schon über den Sucher 400 an die Verbindungsleitung 372,373 angeschlossen ist. Wie ersichtlich, ist, sobald das Zehner-Register seine Ruhelage verliess, ein Kurzschluss der Verbindungsleitungen 372,373 über Kontakt   374,   

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 Vorderkontakt des Relais 322 und die Kontakte   375,   365 und 371 hergestellt worden. Ferner sind beim Arbeiten jedes der Register abwechselnd die   Hauptverbindungsleitungen   372,373, z.

   B. an den Kontakten 44 und 45, unterbrochen und über Kontakte 46 und   47   unmittelbar mit dem Registerrelais 281 verbunden worden. Diese Schaltung der Hauptverbindungsleitungen dient dazu, den zu den Wählern führenden Stromkreis zu öffnen, ihn dagegen rückwärts nach der rufenden Teilnehmerstelle geschlossen zu halten. Die Wege über die erwähnten Kontakte 46 und 47 zum Registerrelais nehmen die Stelle der gewöhnlichen Wege über die Kontakte 423 und 424 des Suchers   400   ein. Die'Kurzschliessung der Verbindungsleitungen 372 und 373 wird am Kontakt 399 des Einer-Registers aufrechterhalten, nachdem sie am Kontakt   374   des ZehnerRegisters geöffnet ist, wenn dieses in seine Ruhelage zurückkehrte. 



   Von einem dritten Gruppenwähler und Leitungswähler oder Verbindungsschalter sind in der Fig. 5 der Zeichnung nur die Teile gezeigt, die erforderlich sind, um das Anrufen und Durchverbinden nach der gewünschten Teilnehmerstelle e2 zu veranschaulichen. Wenn der Sucher die Verbindung mit einer freien, im Bereiche des Unteramtes verlaufenden Verbindungsleitung hergestellt hat und wenn das Zehner-Register seine Ruhestellung verlassen hat, so wird ein die Aussendung der   ioo-Stromstösse   vorbereitender Stromkreis hergestellt, der die obere Wicklung des Relais   527,   die Leitung   403,   die Bürste 409 des Suchers   400,   die Leitung 372, den Kontakt   374,   den Vorderkontakt des Relais 322, die Kontakte 375, 365 und   371,   die Leitung 373,

   die Bürste 411 des Suchers   400,   die Leitung   404   und die untere Wicklung des Relais 527 enthält. Hierdurch wird das Relais 527 erregt, das den dritten Wähler 503 in den Stand setzt, durch die Stromstösse oder Unterbrechungen, welche nacheinander bei der Rückkehr des I00-Register 301 in die Ruhelage ausgesendet werden, in bekannter Weise eingestellt zu werden. Nachdem diese Stromstösse und die selbsttätige Auswahl einer zu einem freien Leitungswähler führenden Verbindungsleitung erfolgt sind, wobei diese letzteren Vorgänge während der Zeit des Arbeitens der Verzögerungseinrichtung 241 vor sich gegangen sind, erfolgen die nächsten oder Zehner-Stösse über denselben Stromkreis, der aber jetzt an das Relais 512 des Leitungswählers durchverbunden ist.

   Die letzte Reihe von Stromstössen wird schliesslich ausgesendet, wenn das Einer-Register in seine Ruhelage   zurückkehrt,   wobei der Leitungswähler veranlasst wird, die Kontakte der gewünschten Leitung auszuwählen. Um die gewünschte Teilnehmerstelle anzurufen, kann irgendeine bekannte Einrichtung benutzt werden. Sobald der gewünschte Teilnehmer auf den erfolgten Anruf hin seinen Hörer vom Haken nimmt, wird der vollständige Sprechstromkreis hergestellt, der in der Zeichnung durch starke Linien angedeutet ist. Diesem Sprechstromkreis wird der erforderliche Strom am Leitungswähler über die Wicklungen des Relais   512 zur   rufenden Teilnehmerleitung und über die Wicklungen des Relais 513 zur gerufenen Teilnehmerleitung zugeführt.

   Die beiden Teile des Sprechstromkreises sind durch   Kondensatoren ; 09 und 511   voneinander getrennt. 
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 sonder. n Einstellung der JO. ooo-,   1000-und loo-Register und zufolge   der gleichzeitigen Schliessung der   Kontakte 261, 360 und   370 zur Wirkung gebracht. Im Falle als der gewünschte Teilnehmer aber unmittelbar an ein Hauptamt oder an ein anderes Unteramt angeschlossen ist, wird der Stromkreis   für   das örtliche Prüfrelais   426   nicht geschlossen, weil der eine oder der andere der erwähnten Kontakte 261,   360   und 370 nicht geschlossen wird.

   In derartigen   Fällen wind   das für abgehende, d. h. über ein Hauptamt bzw. ein anderes Unteramt führende Verbindungen vorgesehene Prüfrelais 425 zur   Wirkung   gebracht, und   zur word   ein Stromkreis an dem einen oder anderen der 
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 der Kontakt 370 des   100-Registers   offen sein, wenn dies Register seine betreffende Stellung erreicht, und statt dessen wird der Kontakt 376 geschlossen sein.

   Wenn alsdann die Bürsten des Verbindungsleitungssuchers die Kontakte einer freien abgehenden Verbindungsleitung erreichen, wird ein Stromkreis für das   Prüfrelais     425-geschlossen,   der den Widerstand   428,   den Rückkontakt des Relais   491,   die Bürste 412, die hochohmige Wicklung des Relais 425, den Kontakt 376 am I00-Register, die Kontakte 360 und 261 am   iooo-und io.   ooo-Register, die Leitung   19,   den Kontakt 336 des Zehner-Registers, die Leitung 18 und Kontakte des Relais 283 enthält. Das Relais   425,   wird infolgedessen erregt und legt seine medrigohmige Wicklung in Nebenschluss zu seiner hochohmigen Wicklung, und zwar über seinen eigenen Vorderkontakt.

   Das Relais öffnet ferner beim Ansprechen den Stromkreis des Schaltmagneten   419,   so dass der Sucher 400 zum Stillstand kommt. Ferner schliesst das Relais über die Leitung   391   und den Kontakt 325 für das Relais 321 einen Stromkreis, der zur Fortleitung der zur Rückführung der Register in ihre Ruhelage erforderlichen Stromstösse dient. In dem hier betrachteten Falle jedoch wird das Relais 322 nicht erregt und die zur Stromstossaussendung dienenden Kontakte 253 und 343 werden deshalb nicht kurzgeschlossen, so dass das Aussenden der 10.   000- und Iooo-Stromstösse   die Einstellung 

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 des ersten und zweiten Wählers zur Folge hat. Diese Wähler sind zweckmässig auf dem Hauptamte oder anderen Ämtern, zu denen die Leitung jetzt weiter durchverbunden ist, aufgestellt. 



  In jedem der angenommenen Fälle, d. h. falls der Stromkreis nach der gewünschten Leitung entweder über einen dritten Wähler, wie z. B. 503 auf dem Unteramte, oder über einen ersten Wähler, wie z. B. 101 auf dem Hauptamte, weiter verbunden ist, wird der Stromkreis, der vorher über das Registerrelais 281 nach der rufenden Leitung hergestellt ist, an den Kontakten 392 und 393 unterbrochen, wenn das Einer-Register in die Ruhelage zurückkehrt, und'es wird ein Durchschaltstromkreis über die Kontakte 381 und 382 hergestellt, über den der rufenden Leitung der Strom über die Wicklungen eines am Leitungswähler angebrachten Leitungsrelais zugeführt wird. 



   Wenn die Teilnehmer ihre Fernhörer anhängen, um die Verbindung zu trennen, so kann der Sucher   400   in irgendeiner bekannten Weise in seine Ruhelage zurückgebracht werden. Es ist angenommen, dass der benutzte Prüfstromkreis durch die Erregung des Auslöserelais 516 oder   491   geöffnet wird, wenn mit der Rückführung des Wählers, in welchem diese Relais angeschlossen sind, begonnen wird. Hierbei wird das Prüfrelais 425 oder 426 stromlos, das über seinen Rückkontakt den Stromkreis des Schaltmagneten 419 schliesst und der Sucher wird sich infolgedessen solange bewegen, bis beim Erreichen seiner Ruhelage der Kontakt   422 geöffnet   und dadurch der Sucher zum Stillstand gebracht wird.

   Bei dem Stromloswerden des Prüfrelais (das Anlassrelais 427 ist stromlos geworden, als das Zehner-Register seine Ruhelage erreichte) wird ein Stromkreis geschlossen, der parallel zum Magneten   419   verläuft und das Auslöserelais 396 enthält. 



  Dieses Relais   ö'fmet   beim Ansprechen den Stromkreis der Prüfleitung 282, so dass das Trennrelais 206 stromlos wird, das wiederum den Stromkreis für den Schaltmagneten 224 schliesst, und zwar enthält dieser Stromkreis den Kontakt 229 am Sucher 202. Der Sucher 202 wird infolgedessen in der gleichen Weise wie der Sucher 400 in die Ruhelage zurückgebracht. Alle zur Herstellung der Verbindung benutzten Apparate sind auf diese Weise wieder in ihren gewöhnlichen Zustand versetzt und bereit, für eine andere Verbindung benutzt zu werden. 



   Sollte der anrufende Teilnehmer an der Stelle   e1   seinen Hörer vorzeitig anhängen, d. h. nachdem er mit dem Aussenden der Stromstösse begonnen hat, aber bevor die Verbindung hergestellt ist, so werden die   Register 203, 300, 301, 302   oder   303,   ja nachdem sie bereits aus ihrer Ruhelage herausbewegt sind, mittels ihrer   Rückführeinrichtung 240   in ihre Ruhelage zurückgebracht. 



  Diese Vorrichtung wird durch einen Schaltmagneten 299 betrieben, dessen Stromkreis über den Rückkontakt des langsam arbeitenden Relais 283 geschlossen wird, wenn der Stromkreis des Registerrelais 281 durch den Hörerhaken offen gehalten wird. 



   Wenn z. B. der rufende Teilnehmer an der Stelle   e1   den Hörer anhängt, unmittelbar nachdem alle Register sich eingestellt haben, aber bevor das   I0,     ooo-Register   203 in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, so wird der Stromkreis des Schaltmagneten 299, wie oben angegeben, geschlossen. Die    Rückführeinrichtung 240'wird   dann unmittelbar von ihrer Ruhelage zu der Stellung 1 bewegt. Sobald sie aber ihre Ruhelage verlässt, öffnet der Kontakt 73 den vorhin erwähnten Stromkreis, während zur gleichen Zeit der Kontakt 71 geschlossen wird und einen anderen Stromkreis für den Magneten 299 vorbereitet. Bei derselben Bewegung öffnet der Kontakt 290 den Stromkreis des Trennrelais   206,   so dass der Sucher 202 in die Ruhelage zurückkehrt.

   Ferner wird der Kontakt 68 geschlossen und infolgedessen das Relais 321 über die Leitung 270 erregt. 



   Die Erregung des Relais 321 setzt, ähnlich wie bei der normalen Wirkungsweise der Anlage, das Relais 319 in den Stand, über Kontakt 67 anzusprechen, sobald der Unterbrecher 304 seinen Kontakt öffnet. Wenn das Relais 319 erregt wird, schliesst es einen Schaltstromkreis für den Elektromagneten 247 des   Io.     o0o-Registers     203,   das nunmehr von dem Unterbrecher Stromstösse erhält, die seine Zurückführung in die Ruhelage zur Folge haben. Beim Erreichen der Ruhelage wird der Kontakt 23 geöffnet und der Kontakt 26 geschlossen.

   Da   aber die Rückführeinrichtung 240   sich nicht in ihrer Ruhelage, sondern in der Stellung 1 befindet und der Kontakt 32 infolgedessen offeni st, wird jetzt die Verzögerungseinrichtung 241 nicht, wie oben beschrieben, zur Wirkung kommen, vielmehr wird, da der Kontakt 71 geschlossen ist, der Stromkreis, der im anderen Falle die Ingangsetzung der Verzögerungseinrichtung bewirken würde, jetzt für den Schaltmagneten 299 geschlossen, der die Rückführeinrichtung aus der Stellung 1 in die Stellung 2 bewegt. 



   In der Stellung 1 der Rückführeinrichtung 240 wird das Relais 287 erregt. Jedoch verläuft sein Stromkreis jetzt über den Kontakt 274 der Rückführeinrichtung, anstatt über den Kontakt 276. In ähnlicher Weise wird auch ein Stromkreis für das Relais 288 vorbereitet, das Relais aber zunächst kurzgeschlossen gehalten, solange die Rückführeinrichtung in ihrer Stellung 1 stehen bleibt. Beim Erreichen der Stellung 2 der Rückführeinrichtung wird dieser Kurzschluss aber beim Kontakt 274 unterbrochen und dadurch das Relais 288 erregt. Dieses Relais, öffnet den Stromkreis für den Schaltmagneten 299 und gleichzeitig den ursprünglichen Stromkreis für das Relais 287.   Die. Relais 288   und 287 halten jedoch sich selbst'erregt über einen Stromkreis, der den Kontakt 67 der Rückführeinrichtung enthält.

   Wie bei der normalen Wirkungsweise 

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 der Einrichtung verbindet das Relais 288 die Leitungen 37 und 25 weiter mit den Leitungen 42 und 43 und mit dem   I000-Register.   



    In der Stellung 2 der Rückführeinrichtung wird das looo-Register 300 in derselben Weise   wie das Io. ooo-Register 203 in die Ruhelage zurückgeführt, und zwar wird der Stromkreis des Elektromagneten 320 über den Kontakt 330 und die Leitungen 43 und 25 geschlossen. Wenn das Register 300 seine Ruhestellung erreicht, wird der Kontakt 330 geöffnet und der Kontakt 337 geschlossen. Infolgedessen wird der Schaltmagnet 299 wiederum über die Leitung 28 und den Kontakt   71,   wie vorhin beschrieben, unter Strom gesetzt. Die Rückführeinrichtung wird dadurch aus der Stellung 2 in die Stellung 3 bewegt und das Relais 306 wird, ähnlich wie vorhin das Relais   287 ;   erregt und dadurch ein Stromkreis für das Relais 307 vorbereitet, das indessen jetzt noch durch den Kontakt 274 kurzgeschlossen ist.

   Da jedoch der Stromkreis des Schaltmagneten 299 in der Stellung 3 der Rückführeinrichtung nicht geöffnet wird, geht diese Vorrichtung weiter in die Stellung 4, in der der erwähnte   Kurzschluss.   aufgehoben und das Relais 307 erregt wird   über einen Stromkreis, der die Leitungen 18 und 36 sowie den Kontakt 67 enthält. Beim Ansprechen öffnet das Relais 307 den Stromkreis des Schaltmagneten 299, so dass die Rückführ-   einrichtung 240 in der Stellung 4 zur Ruhe kommt. Die Leitungen 42 und 43 sind jetzt mit dem Ioo-Register verbunden und stellen den Stromkreis für den Elektromagneten 353 dieses Registers   her. Infolgedessen wird in der vierten Stellung der Rückführeinrichtung das loo-Register 301   in seine Ruhelage zurückgebracht.

   Wenn es diese erreicht, öffnet es an seinem Kontakt 355 den Stromkreis seines Elektromagneten 353 und schliesst statt dessen über seinen Kontakt 358 den Stromkreis für den Schaltmagneten 299 der Rückführeinrichtung 240, so dass diese jetzt aus der Stellung 4 durch die Stellung 5 hindurch in die Stellung6 bewegt wird, in der das Relais   309,   ähnlich wie vorhin die Relais 288 und 307, Strom erhält und den Stromkreis des Schaltmagneten 299   öffnet.   



   In Stellung 6 der Rückführeinrichtung wird das Zehner-Register 302 in die Ruhestellung gebracht, da jetzt der Stromkreis des Elektromagneten 390 am Vorderkontakt des Relais 309 geschlossen wird. Wenn das Zehner-Register seine Ruhelage erreicht, öffnet es am Kontakt 387 den Stromkreis seines Elektromagneten 390 und schliesst statt dessen einen Stromkreis für den Schaltmagneten 299, der die Bewegung der Rückführeinrichtung 240 aus der Stellung 6 durch die Stellung 7 hindurch in die Stellung 8 bewirkt, in der das Relais 312 erregt wird und beim Ansprechen einerseits den Stromkreis des Schaltmagneten 299 öffnet, andrerseits den Stromkreis des Elektromagneten 366 des Einer-Registers 303 schliesst.

   Das Einer-Register 303 wird darauf in seine Ruhelage zurückgeführt, bei deren Erreichung es am Kontakt 395 den Stromkreis seines Elektromagneten 366 öffnet und statt dessen den Stromkreis des Schaltmagneten 299 schliesst, der hierauf die Rückführeinrichtung 240 solange weiter bewegt, bis sie in ihre Ruhelage gelangt ist und hierbei die Kontakte 71, 68 und 67 öffnet. Der Stromkreis des Schaltmagneten 299 
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 abgeschaltet, während am Kontakt 67 der Stromkreis für die Relais 287 und 288, 306,307,   308,   309, 311 und 312 geöffnet wird. Alle Apparate sind nunmehr wieder in ihrem gewöhnlichen Zustande und die Verbindungsleitung kann für einen anderen Anruf benutzt werden.

   Bis die Rückführeinrichtung 240 in ihre Ruhelage zurückkehrt und darauf den Kontakt 290   schliesst,   ist keinerlei Erde mit der   Prüfleitung dieser Verbindungsleitung   verbunden und infolgedessen wird der Besetzt-Zustand solange aufrechterhalten, als der Apparat sich in die Ruhelage zurückbewegt. 



   Im Falle einer vorzeitigen Trennung, die eintritt, nachdem das Zehner-Register und das Einer-Register sich aus ihrer Ruhelage bewegt haben oder nachdem das Zehner-Register 302, aber noch nicht das Einer-Register 303, sich aus der Ruhelage bewegt hat, wird sich der Sucher 400 aus seiner Ruhelage bewegt haben und sich mit einer freien Verbindungsleitung verbunden haben, da   sein'AnIaBreIais   427 erregt wurde, sobald der Kontakt 336 des Zehner-Registers 302 geschlossen wurde. Diese Verbindung wird, ähnlich wie bei einem normal verlaufenden Anruf,   bis zu einem Leitungswähler, wie z. B. 504, bei dem Zurückführen der Register 203,300, 301, 302 und 303 unter dem Einflusse der Rückführeinrichtung 240 durchgeschaltet werden.

   Infolgedessen   wird, selbst wenn keine Stromstösse von dem Einer-Register 303 ausgesendet werden, das Relais 512 in den Sprechstromkreis eingeschaltet werden. Bei einem normal verlaufenden Anruf würde der Stromkreis des Relais 512 bei der Rückkehr des Einer-Registers 303 in die Ruhelage, bevor der Stromkreis am Kontakt 399 geöffnet wird, an den Kontakten 381 und 382 geschlossen werden und den Sprechstromkreis weiter nach der rufenden Teilnehmerstelle el durchschalten. 



  Im Falle einer vorzeitigen Trennung aber, wie sie hier angenommen ist, wird, da der Hörer an den Haken gehängt und der über die Teilnehmerstelle verlaufende Stromkreis infolgedessen unterbrochen ist, der Stromkreis des Relais 512 am Kontakt 374 bei der Rückkehr des ZehnerRegisters 302 in die Ruhelage oder, falls das Einer-Register 303 eingestellt worden war, bei der Rückkehr dieses Registers in die Ruhelage am Kontakt 399 geöffnet werden. Wenn unter diesen Umständen das Relais 512 stromlos wird, öffnet es den Stromkreis des langsam arbeitenden 

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 d. h. zu dem Hauptamte oder zu einem anderen Unteramte führende Verbindungsleitung erfolgt war, würde das Relais 491 anstatt des Relais 416 erregt worden sein und infolgedessen wäre der Stromkreis des für abgehende Anrufe bestimmten Prüfrelais 425 geöffnet worden.

   In jedem Falle wird der Stromkreis des Schaltmagneten   419   geschlossen und der Sucher   400,   wie bei der normalen Wirkungskreise der Einrichtung in die Ruhelage zurückgeführt. 



   Wenn der rufende Teilnehmer an der Stelle   e1   seinen Hörer anhängt, nachdem nur das   lo.     ooo-Register   203 und das   Iooo-Register 300 eingestellt   sind, so werden diese Register in die Ruhelage zurückgebracht, wie es vorhin-beschrieben ist. Die Rückführeinrichtung wird, nachdem 
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 Vorrichtung Strom erhält. Der Stromkreis des Magneten 299 wird über den Vorderkontakt des Relais 309 aufrechterhalten, da das Zehner-Register 302 sich ebenfalls in der Ruhelage befindet und daher den Kontakt 386 geschlossen hat. Die Rückführeinrichtung 240 setzt deshalb ihre Bewegung fort, wobei in der Stellung 7 das Relais   311   und in der Stellung 8 das Relais 312 erregt wird.

   Da der Kontakt 394 beim Einer-Register 303 geschlossen ist, wird die Rückführeinrichtung 240 weiter fortgeschaltet, bis sie in ihre Ruhelage gelangt und am Kontakt 71 den Stromkreis ihres Schaltmagneten 299 öffnet. Alle Apparate sind jetzt wieder in ihrem Ruhezustande und die Verbindungsleitung kann für einen anderen Anruf verwendet werden. 



   Falls der rufende Teilnehmer an der Stelle   e1   seinen Hörer anhängen sollte, nachdem der Anruf soweit fortgeschritten ist, dass verschiedene Register in ihre Ruhelage zurückgekehrt, andere aber noch ausserhalb ihrer Ruhelage sind, so werden die letztgenannten Register zurück-   geführt, wie es bereits beschrieben ist. Wenn z. B. die Register 203, 300 und 301 bereits in die   Ruhelage zurückgekehrt sind, während die Register 302 und 303 ihre Stromstösse noch nicht an den Leitungswähler abgegeben haben und sich deshalb noch ausserhalb ihrer Ruhelage befinden, so wird der Schaltmagnet 299 der Rückführeinrichtung 240 in diesem Falle über einen Stromkreis erregt, der am Kontakt des'Relais 283 und am Kontakt 388 des Zehner-Registers   302   geschlossen ist.

   Da die Register 203, 300 und 301 sich in der Ruhelage befinden und ihre Kontakte 26, 337 und 358 geschlossen sind, so kommt die Rückführeinrichtung 240 in den Stellungen 1, 2 und 4 nicht zum Stillstand, sondern wird über die bereits beschriebenen Stromkreise weiterbewegt, bis sie in ihrer Stellung 6 angelangt ist. In dieser Stellung wird sie angehalten, da das Zehner-Register 302 sich ausserhalb seiner Ruhelage befindet und der Stromkreis für den Schaltmagneten 299 deshalb am Kontakt 386 offen ist. Da aber der Kontakt 387 geschlossen und das Relais 309 erregt ist, so wird der Stromkreis des Schaltmagneten 390 des Zehner-Registers geschlossen, wie es bei der normalen Wirkungsweise der Einrichtung geschieht.

   Sobald das Zehner-Register seine Ruhelage erreicht, öffnet es den Kontakt   387,   schliesst den Kontakt 386 und überträgt so den Schaltstromkreis an den Schaltmagneten 299. Die Rückführeinrichtung 240 wird darauf aus der Stellung 6 durch die Stellung 7 hindurch in die Stellung 8 bewegt, wobei in Aufeinanderfolge die Relais 311 und 312 erregt werden. Dies hat   die Rückführung   des EinerRegisters 303 zur Folge und desgleichen der Rückführeinrichtung 240. Der letztere Vorgang tritt ein, sobald der Kontakt 394 sich   schliesst.   



   In jedem Falle wird, sobald die Rückführeinrichtung 240 ihre Ruhelage verlassen hat, der Stromkreis des Trennrelais 206 am Kontakt 290 geöffnet und dadurch der Sucher 202 in seine Ruhelage zurückgeführt. Wenn der Sucher 400 aus seiner Ruhelage herausbewegt ist, so wird er beim Stromloswerden des Relais 512 in die Ruhelage zurückgeführt, wenn der Kontakt 399 des Einer-Registers 303 bei der Rückkehr dieses Registers in die Ruhelage geöffnet wird oder, falls das Einer-Register 303 nicht eingestellt worden war, wenn das Zehner-Register 302 in die Ruhelage zurückkehrt und dabei den Kontakt 374 öffnet. 



   Sollte der Teilnehmer an der Stelle   e1   seinen Hörer wieder an den Haken hängen, bevor der Sucher 202 eine Verbindung mit einer freien Verbindungsleitung hergestellt hat, so wird der Sucher in die Ruhelage zurückgeführt, da ein Stromkreis für seinen Schaltmagneten   224   über den Kontakt 229 geschlossen ist.

   Falls der Hörer auf der Teilnehmerstelle nicht angehängt wird, bevor eine freie Verbindungsleitung gefunden ist, so wird das Relais 291 erregt und ein 

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 Stromkreis für das langsam arbeitende Relais   ; ; 283   geschlossen, der den   Kontakt, 265   des Registers 203 und den Kontakt 480 des Suchers 400   enthält.   Wenn alsdann das Registerrelais 281 heim Anhängen des Hörers stromlos wird, so schliesst es den Stromkreis des Schaltmagneten 245 für das   I0. 00o-Register   über den Vorderkontakt des Relais 283 und den Rückkontakt des Relais 285. Das Register 203 wird um einen Schritt aus seiner Ruhelage vorwärtsbewegt, der Kontakt 265 unterbrochen und demzufolge der Stromkreis des Relais 283 geöffnet.

   Der Kontakt   48   wird geschlossen und dadurch ein Stromkreis für den Schaltmagneten 299 der Rückführeinrichtung 240 hergestellt. Diese Vorrichtung bewegt sich daher aus der Ruhelage in Stellung   1,   in der das Register 203 in seine Ruhelage zurückgeführt wird, genau wie dies geschah im Falle einer vorzeitigen Trennung nach Einstellung des Registers 203. Nachdem das Register 203 in die Ruhelage zurückgekehrt ist, wird auch die Rückführeinrichtung 240 in derselben Weise, wie es oben beschrieben ist, in ihre Ruhelage zurückbewegt, d.   h.   sobald der Kontakt 26 des Registers 203 geschlossen wird, kommt ein Strom für den Schaltmagneten 299 zustande. Ferner 
 EMI13.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schaltung für selbsttätige Fernsprechanlagen mit Haupt-und Unterämtern, bei denen eine rufende Leitung mittels selbsttätig arbeitender, durch einen Sendeapparat gesteuerter Schalter mit einer gewünschten Leitung verbunden wird und die Teilnehmerleitungen in eine Mehrzahl von Haupt-und Unterämtern endigen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Unteramte ein selbsttätiger Schaltapparat   (203,   300,   301, 400) angebracht   ist, welcher beim Anruf einer Teilnehmerleitung desselben Unteramtes mit der rufenden Leitung verbunden wird und entsprechend der durch den Sendeapparat gegebenen, numerischen Bezeichnung der gewünschten Leitung entweder ein Aufsuchen einer zum Hauptamt führenden oder ein Aufsuchen einer im Unteramt selbst verlaufenden, freien Verbindungsleitung veranlasst.

Claims (1)

  1. 2 Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die anrufende Leitung beim Anrufen einer in dasselbe Unteramt endigenden Teilnehmerleitung in diesem Unteramte unter EMI13.2 Unteramte örtlich zugeordneten Verbindungsleitung verbunden wird, ohne dass sie an eine z B. zu einem Hauptamt führende Amtsverbindungsleitung weitergeschaltet wird.
    3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der selbsttätige Schaltapparat (203, 300, 301, 400) fül gewöhIllich so arbeitet, dass der Anruf, wie üblich, über den ersten Gruppenwähler, den zweiten Gluppenwähler usw. weitergegeben wird, wogegen er die Weitergabe des Anrufes unabhängig von einem oder mehreren dieser Wähler veranlasst, wenn die gewünschte Leitung in dasselbe Unteramt endigt.
    4. Schaltung nach Anspruch i, aadurch gekennzeichnet, dass der selbsttätlge Schaltapparat (203, 300, 301, 00) für gewöhnlich die Weitergabe der Verbindung über eine Amtsverbindungsleitung steuert, dagegen die Weitergabe der Verbindung über eine dem Unteramte zugeordnete örtliche Verbindungsleitung regelt, falls er durch den Sendeapparat entsprechend der numerischen Bezeichnung einer in dasselbe Unteramt endigenden gewünschten Leitung in Wirkung gesetzt wird, 5.
    Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Amtsverbindungsleitung nach Anspruch 4 auf dem entferrten Amte in einen ersten Gruppenwähler endigt, über den der Anruf aann weitergegeben wird, während die örtliche Verbindungsleitung nach Anspruch 4 in einen Wahlschalter endigt, der einem der Wähler gleichwertig ist, die auf den üblichen ersten Gruppenwähler einer normalen Verbindung folgen.
    6. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine in ein Unteramt cndigende Teilnehmerleitung beim Anruf an einen Verbindungsstromkreis angeschlossen wird, der in einen Verbindungsleitungssucher (400) endigt, durch den die anrufende Leitung entweder mit einer örtlichen Verbindungsleitung oder mit einer Amtsverbindungsleitung weiter verbunden wird, je nachdem die gewünschte, durch den Sendeapparat bezeichnete Leitung an dasselbe Unteramt oder an ein anderes Haupt-oder Unteramt angeschlossen ist.
    7. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass. der auf der rufenden Teilnehmerstelle befindliche Sendeapparat (204), der zwecks Abgabe der die Nummer der gewünschten Leitung darstellenden Stromstossreihen eingestellt und in Tätigkeit gesetzt wird, bei dieser seiner Tätigkeit für die Abgabe einer eine mehrziffrige Zahl darstellenden Anzahl von Stromstossreihen den selbsttätigen Schaltapparat (203, 300, 301, 400) steuert.
    8. Schaltung nach Anspruch 1, bei denen Gruppen von Verbindungsleitungen die verschiedenen Ämter der Anlage miteinander verbinden und andere Gruppen von Verbindungsleitungen auf den Unterämtern gelegen und diesen Ämtern örtlich zugeordnet sind, dadurch <Desc/Clms Page number 14> gekennzeichnet, dass der selbsttätige Schaltapparat (203, 300, 301, 400) zum Teil aus emem Registersender oder einer Rufvorrichtung besteht, die unter den Einfluss des auf der rufenden Teilnehmerstelle befindlichen Sendeapparates gebracht werden kann, um die Nummer der gewünschten'Leitung anzuzeigen und die Einstellung der die Verbindung zwischen der rufenden und der gewünschten Leitung herstellenden Wähler zu regeln.
    9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltvorrichtung (24U), die dem Registersender oder der Rufvorrichtung zugeordnet ist und bei einer vorzeitig vom rufenden Tielnehmer bewirkten Trennung der Verbindung wirksam wird, alsdann Stromkreise herstellt, welche die selbsttätige Rückführung aller zu diesem Augenblicke ausserhalb der Ruhelage befindlichen Teile des Registersenders bewirken.
    10. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung eines rufenden EMI14.1
AT82329D 1912-07-05 1913-06-30 Schaltung für selbsttätige Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern. AT82329B (de)

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