DE534092C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE534092C
DE534092C DEA50406D DEA0050406D DE534092C DE 534092 C DE534092 C DE 534092C DE A50406 D DEA50406 D DE A50406D DE A0050406 D DEA0050406 D DE A0050406D DE 534092 C DE534092 C DE 534092C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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Description

In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb kann es vorkommen, daß seitens einer anrufenden Stelle Nummernstromstoßreihen vor Beendigung einer freien Wahl ausgesandt werden. Um die Herstellung von Fehlverbindungen durch die vorzeitig ausgesandten, in vielen Fällen aber noch teilweise auf den Nummernstromstoßempfänger einwirkenden Stromstoßreihen zu verhindern, sind bereits Anordnungen vorgeschlagen worden, welche die Vollendung solcher Verbindungen verhindern.
Die vorliegende Erfindung ist nun eine Weiterbildung dieser Anordnungen und besteht darin, daß bei vorzeitiger Aussendung einer Nummernströmstoßreihe Schaltmittel wirksam werden, welche die Anschaltung einer Beamtin an die anrufende Leitung herbeiführen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine größere Betriebssicherheit erreicht. Die Beamtin kann ihrerseits die anrufende Stelle über den Grund der NichtVollendung der von ihr eingeleiteten Verbindung aufklären, außerdem kann aber auch erfindungsgemäß ein völliger Neuaufbau der Verbindungen seitens der anrufenden Stelle verhindert werden, wenn dem Arbeitsplatz der Beamtin Schaltmittel zur Vollendung der umgeleiteten Verbindung zugeordnet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders zweckmäßig anwendbar bei Anlagen mit Stromstoßspeichern und Anlagen, bei denen die Nummer des gewünschten Teilnehmers am Arbeitsplatz einer Beamtin kenntlich gemacht wird. Auf derartige Systeme ist jedoch die Erfindung nicht beschränkt; sie kann selbstverständlich auch bei jedem anderen Systemaufbau angewendet werden.
In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anordnung dargestellt, bei welcher durch Schalteinrichtungen die Anzeige der gewünschten Nummer am Arbeitsplatz einer Beamtin herbeigeführt wird.
Auf der Abb. 1 ist ein Übertrager am abgehenden Ende eines Wähleramtes dargestellt, welcher über Verbindungsleitungen (30 und 51) mit einer Relaisanordnung am abgehenden Ende der Verbindungsleitung verbunden ist. Der mit F bezeichnete Wähler liegt im Schnurstromkreis der Beamtin und führt zu einem Stöpsel, über den diese die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer herstellt.
Auf der Abb. 2 ist ein optischer Nummernanzeiger dargestellt, welcher über den Anschaltwähler RS an die Verbindungsleitung angeschaltet werden kann. Die mit M 1 bis M 4 bezeichneten Schaltwerke stellen Speicher dar, welche die gewünschten Teimehmernummern aufspeichern und auf dem mit L bezeichneten Lampenfeld der Beamtin kenntlich machen. Die mit DS 1 und DS 2 bezeichneten Wähler sind Anrufordner. Mit / ist' eine der Klinken bezeichnet am Platz einer Beamtin, an welche die Anschaltung der Verbindung bei nicht
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ordnungsgemäßer Belegungeines Speichers durch den Wähler RS erfolgt.
Angenommen, es soll eine Verbindung von einem Wähleramt zu einem Handamt hergestellt werden, und die Nummer des angerufenen Teilnehmers sei 3456. Bei Belegung des Übertragers . (Abb. 1) durch einen vorgeordneten Wähler wird ein Stromkreis über die Leitungen ι und 2 und die Ruhekontakte am Kontakt 32 und 33 für das Relais 5 hergestellt; welches erregt wird und durch Kontakt 6 einen Stromkreis für das Relais 12 schließt. Relais 12 legt über Kontakt 9 Erde an die Auslöseader 3, wodurch die etwa vorgeordneten Wähler erregt gehalten werden. Durch Kontakt 10 wird Erde an die obere Wicklung des Relais 24 angelegt und durch Kontakt 11 ein Stromkreis für das Relais 13 vorbereitet. Durch Kontakt 8 wird folgender Stromkreis für das Relais 62 hergeao stellt: Batterie, obere Wicklung des Relais 62, Ruhekontakt am Kontakt 72, Ruhekontakt am Kontakt 82, Kontakt 95, Leitung 50, Kontakt 7, Ruhekontakt am Kontakt 14, untere Wicklung des Relais 24, Ruhekontakt am Kontakt 34, obere Wicklung des Relais 28, Arbeitskontakt am Kontakt 8, Leitung 51, Ruhekontakt 98, Ruhekontakt am Kontakt 84, Ruhekontakt am Kontakt 73, untere Wicklung des Relais 62, Ruhekontakt am Kontakt 65, Ruhekontakt am Kontakt 86, Leitung 156, Kontakt 261 (Abb. 2), Erde. Das Relais 24 ist in diesem Stromkreis nicht angesprochen, da der Stromfluß in seinen beiden Wicklungen entgegengesetzt ist. Das Relais 62 jedoch ist erregt worden und schließt durch seinen Kontakt 63 einen Stromkreis für das Relais 64. Das Relais 64 wird erregt und legt durch seinen Kontakt 65 unmittelbar Erde an die untere Wicklung des Relais 62 an, so daß Relais 62 nicht aberregt wird, wenn das Relais 85 zum Ansprechen kommt. Durch Kontakt 66 wird ein Stromkreis für das Relais 71 vor-• bereitet und durch Kontakt 68 ein Haltestromkreis für die Relais 52 und 58 vorbereitet. Durch Kontakt 67 wird folgender i Anlaßstromkreis für den Wähler RS hergestellt:' Erde, untere Wicklung des Relais 58, Ruhekontakt 83, Arbeitskontakt 67, Leitung 157, Kontakt 208 (Abb. 2), Wicklung des Relais 200, Batterie. Das Relais 58 ist als Stufenrelais ausgebildet, ■ so daß zuerst nur Kontakt 50 betätigt wird, wodurch die obere Wicklung des Relais 58 zur Anschaltung gelangt. Das Relais 200 wird erregt und stellt durch Kontakt 202 einen Stromkreis für das Relais 204 und den Drehmagneten 203 in Reihe her und verbindet durch Kontakt 201 den Prüfschaltarm 211 mit der Leitung, die zum Magneten 203 und Relais 204 führt. Dieser Stromkreis für den Prüfschaltarm verläuft über Kontakt 206, Leitung 152, Kontakt 56 (Abb. 1), Leitung 154. Der Wähler RS beginnt zu drehen. Die Kontakte in der Kontaktbank des Prüfschaltarmes 211, die zu einer Beamtin führen, sind dauernd geerdet, wie dieses beispielsweise am Kontakt 322 versinnbildlicht ist. Diese Erde bewirkt, daß der Wähler, wenn er einen solchen geerdeten Kontakt berührt, nicht auf diesen stillgesetzt wird. Berührt der Prüfschaltarm des Wählers RS einen Kontakt, welcher zu einer freien Speicheranordnung führt, so wird das Relais 204 nicht langer kurzgeschlossen, so daß es anspricht. Das Relais 204 schaltet dann durch Kontakte 205 und 209 die Schaltarme 212 und 214 durch und legt durch Kontakt 206 Erde an die Leitung 152 an, wodurch die belegte Speicheranordnung besetzt erscheint. Durch Kontakt 207 stellt das Relais 204 einen Haltestromkreis für sich selbst her und öffnet durch Kontakt 208 den Stromkreis für das Relais 200. Das Relais 200 ist" als Verzögerungsrelais ausgebildet, so daß während der Abfallzeit Erde an Leitung 157 angeschaltet wird, wodurch das Relais 58 über seine obere Wicklung vollständig anspricht. Das Relais 58 stellt einen Haltestromkreis durch Kontakt 60 her und bereitet durch Kontakt 61 den Stromstoßkreis vor, so daß die nächste Stromstoßreihe, die vom anrufenden Teilnehmer ausgesendet wird, zu der Speicheranordnung gelangt. Die Anschaltung von Erde an den Schaltarm 213 bringt das Relais 221 zum Ansprechen, welches durch Kontakt 222 den Stromstoßkreis schließt. Durch Kontakt 223 wird ein Stromkreis für das Relais 225 hergestellt und durch Kontakt 224 der Unterbrecher 234 angeschaltet, dessen Zweck später beschrieben wird. Das Relais 225 wird 95-erregt und schaltet unmittelbar Erde am Kontakt 226 an Schaltarm 211 an. Beginnt jetzt der Teilnehmer zu wählen, und zwar die Zahl 3, so werden drei Unterbrechungen in dem Stromkreis des Relais 5 hervorgerufen, wodurch dieses ι<» dreimal aberregt wird. Beim ersten Abfall öffnet das Relais 5 den Stromkreis für das Relais 62 durch Kontakt 7, so daß Relais 62 ebenfalls aberregt wird. Durch Kontakt 6 wird über Kontakt 11 ein Stromkreis für das Relais 13 hergestellt. Das Relais 13 bereitet durch Kontakte 14 und 15 einen Stromkreis vor, über den Erde und Batterie an die Leitungen 50 und 51 angelegt wird. Durch Kontakt 16 wird die untere Wicklung des Relais 24 kurzgeschlossen, und durch Kontakt 17 wird eine Verbindung zwischen den Leitungen 18 und 19 hergestellt, deren Zweck späterhin beschrieben wird. Beim Abfall des Relais 62 wird durch Kontakt 63 ein Stromkreis für das Relais 71 hergestellt, welches anspricht. Durch Kontakte 72 und 73 wird das Relais 78 angeschaltet. Wird jetzt das Relais 5 wieder erregt bei Beendigung des ersten Stromstoßes, so wird ein Stromkreis für das Relais 78 hergestellt, wodurch durch Kontakt 80 ein Stromstoß über folgenden Stromkreis ausgesendet wird: Erde, Kontakt 80, Kontakt 61,
Kontakt 93, Ruhekontakt am Kontakt 57, Leitung 153, Kontakt 205, Schaltarm 212, Kontakt, auf welchem Schaltarm 212 eingestellt ist, Kontakt 222, Wicklung des Relais 227, Schaltarm 254, ersten Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes 254, Wicklung des Magneten 255, Batterie. Der Magnet 255 wird betätigt und bewegt den Schaltarm 256 des ersten Speicherwählers M ι einen Schritt weiter. Das Relais 78 (Abb. 1) schließt ferner durch Kontakt 79 einen Stromkreis für das Relais 74, welches bei^ seiner Erregung durch Kontakt 77 einen Stromkreis für das Relais 71 herstellt. Durch Kontakt 75 des Relais 74 wird ein Stromkreis für die obere Wicklung des Relais 62 hergestellt, so daß dieses Relais erregt wird. Durch Kontakt 76 wird ein Stromkreis für das Relais 69 hergestellt. In dem zweiten für das Relais 71 möglichen Stromkreis wird der Kontakt 70 des Relais 69 geöffnet, wodurch verhindert wird, daß das Relais 71 nach Beendigung der Stromstoßgabe in diesem Stromkreise zu früh betätigt wird. Das Relais 227 (Abb. 2) der Speicheranordnung wird in dem für den Magneten 255 beschriebenen Stromkreis erregt, und da es als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, bleibt es während der Stromstoßgabe erregt. Das Relais 227 stellt durch Kontakt 228 einen Stromkreis für das Relais 239 her, welches durch Kontakt 240 einen Stromkreis für den Magneten 250 des Steuerschalters M herstellt und durch Kontakt 241 den Stromkreis des Relais 229 unterbricht. Wird das Relais 5 durch die nächste Stromstoßgabe aberregt, so wird der Stromkreis für das Relais 78 geöffnet, wodurch dieses abfällt. Wird das Relais 5 wieder erregt, so wird auch das Relais 78 wieder betätigt und dieser Stromstoß zum Magneten 255 übertragen. In derselben Weise wird auch der dritte Stromstoß wirksam. In der Annahme, daß dieser der letzte Stromstoß einer Stromstoßreihe ist, bleibt das Relais 5 erregt, und der Stromkreis für das Relais 13 wird für eine längere Zeit geöffnet, so daß es abfällt und durch Kontakte 14 und 15 den Stromkreis für Relais 78 öffnet. Das Relais 78 wird aberregt und öffnet den Stromkreis des Relais 74 für eine längere Zeit, so daß dieses ebenfalls aberregt wird. Durch Kontakte 75, 76 und 77 werden die Stromkreise der Relais 62, 69 und 71 geöffnet. Nach Abfall des Relais 71 ist der Stromkreis des Relais 62 wiederhergestellt, und da das Relais 69 verzögert abfällt, wird der Stromkreis des Relais 71 durch Kontakt 70 so lange offengehalten, bis das Relais 62 aberregt ist. Das Relais 227 wird nach Beendigung der Stromstoßreihe aberregt und öffnet durch Kontakt 228 den Stromkreis für das Relais 239. Das Relais 239 ist ein Verzögerungsrelais, so daß vor seinem Abfall noch folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, Kontakt 228, Kontakt 240, Wicklung des Magneten 250, Batterie. Hierdurch werden die Schaltarme 253 und 254 des Steuerschalters M einen Schritt weitergeschaltet, wodurch die nächste Stromstoßreihe zum Magneten des Wählers M 2 geleitet wird.
Wählt der Teilnehmer die nächste Nummer, angenommen 4, so wird der Wähler M 2 vier Schritte weitergeschaltet. Nach Beendigung dieser Stromstoßreihe fällt das Relais 13 ab und, in Abhängigkeit hiervon, das Relais 78. Der Wähler M wird wieder einen Schritt weitergeschaltet, wodurch die nächste Stromstoßreihe zu der Speicheranordnung M 3 geleitet wird. Dieser Wähler wird in Abhängigkeit der gewählten Ziffer 5 fünf Schritte weitergeschaltet, und der Steuerschalter M leitet die nächste Stromstoßreihe zum Speicherwähler M 4. Ist dieser eingestellt, so wird der Steuerschalter M hinwiederum einen Schritt weitergeschaltet, und wenn das Relais 239 abfällt, wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Schaltarm 253, fünfter Kontakt in seiner Kontaktbank, Kontakt 241, Wicklung des Relais 229, Batterie. Das Relais 229 wird erregt und trennt durch Kontakt 233 den Unterbrecher 234 ab und trennt durch Kontakt 232 Erde vom Kontakt 311 des Wählers DS 1 ab und verbindet den Kontakt 311 mit Batterie über die Wicklung des Relais 235. Durch Kontakt 230 wird ein Stromkreis für die Lampen 257 und 258 hergestellt, wodurch der Beamtin angezeigt wird, daß ein Anruf vorliegt. Durch Kontakt 231 wird ein Stromkreis für das Relais 300 hergestellt. Das Relais 300 spricht an und schließt durch seinen Kontakt 301 einen Stromkreis für das Relais 303 und schaltet durch Kontakt 302 den Schaltarm 310 des Wählers DS 1 an die zum Magneten 306 führende Zuleitung. Durch Ansprechen des Relais 303 wird ein Stromkreis für das Relais 307 und den Magneten 306 in Reihe hergestellt, und durch Kontakt 304 wird der Schaltarm 310 des Wählers DS 1 mit der Wicklung des Magneten 306 und 307 verbunden.
Angenommen, der beschriebene Anruf sei der einzige, der zur Zeit vorliegt, so wird der Schaltarm. 310 durch Magnet 306 so lange weitergeschaltet, bis er den Kontakt 311 findet, von dem Erde durch Kontakt 232 abgeschaltet worden ist. Erde ist an die Kontakte des Wählers DS 1 angeschaltet, welche mit Speichern, die nicht in Benutzung genommen sind, in Verbindung stehen. Sobald der Schaltarm 310 den Kontaktarm 311 berührt, wird der Kurzschluß für das Relais 307 aufgehoben und bei seiner Erregung durch Kontakt 308 der Stromkreis des Relais 303 geöffnet. Durch Kontakt 309 wird, solange Relais 303 noch nicht abgefallen ist, folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Arbeitskontakt am Kontakt 305, Arbeitskontakt am Kontakt 309, Kontakt 302, Schaltarm 310, Kontakt 311, Kontakt 232, Wicklung des Relais 235, Batterie. Das Relais 235 spricht an und hält sich durch Kontakt 236 in einem Haltestrom-
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kreis durch Erde am Schaltarm 253 eingeschaltet. Durch Kontakt 238 wird ein Stromkreis für das Relais 242 hergestellt, und durch Kontakt 237 wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 237, Kontakt und Schaltarm 214, . Kontakt 209, Leitung 151, Kontakt 53 (Abb. 1), obere Wicklung des Relais 85, Batterie. Das Relais 85 wird erregt und öffnet durch Kontakt 86 den Erregerstromkreis des Relais 62. Femer bereitet das Relais 85 durch seinen Kontakt 87 einen Stromkreis für das Relais 94 vor. Durch Kontakt 88 wird Erde vom Prüfkontakt 100 des im Schnurstromkreis angeordneten Anrufsuchers F abgeschaltet und durch Kontakt 89 ein Haltestromkreis für das Relais 85 hergestellt. Durch Kontakt 90 wird ein Stromkreis hergesteEt, über den Erde an Leitung 157 angelegt wird. Kontakt 91 bereitet einen Stromkreis für das Relais 81 vor und Kontakt 92 einen Stromkreis, über den Erde an Leitung 157 über die Besetzttaste 276 angelegt werden kann. Kontakt 93 öffnet den Stromstoßkreis, so daß jede weitere Betätigung der Nummernscheibe seitens des anrufenden Teilnehmers unwirksam bleibt.
Im Speicher (Abb. 2) wurde durch Ansprechen des Relais 242 Erde an die Schaltarme der Speicherwähler M τ bis M 4 angelegt, welche über Kontakte des Relais 270 oder ähnlicher Relais, mit den Anzeigelampen in dem Lampenfeld L und von hier aus über Wicklung des Relais 287 mit Batterie verbunden sind. Die die gewünschte Nummer im Lampenfeld L anzeigenden Lampen werden zum Aufleuchten gebracht, und das Relais 287 wird erregt. Das Relais 287 schließt durch seinen Kontakt 289 einen Stromkreis für die Zähleinrichtung 290.
Ist der Beamtin durch Aufleuchten der Lampen im Lampenfeld L die Nummer des gewünschten Teilnehmers kenntlich gemacht worden, so stellt sie mittels Verbindungsschnur, angenommen mit der Schnur P (Abb. 1), die Verbindung her. Angenommen, der Teilnehmer sei besetzt, so findet sie beim Berühren der Teilnehmerklinke mit der Stöpselspitze P Batterie, und folgender Stromkreis wird hergestellt: Batterie, Stöpsel P, Ruhekontakt am Kontakt 137, Leitung 160, Kontakt 280 (Abb. 2), Wicklung J des Übertragers Ü, Erde. Im Hörer der Beamtin entsteht ein Knacken. Die Beamtin weiß jetzt, daß der gewünschte Teilnehmer besetzt ist und betätigt die Besetzttaste 276, wodurch Erde an die Leitungen 158 und 159 angelegt wird. Durch Anlegen von Erde an Leitung 158 wird Leitung 157 geerdet, wodurch eine Auslösung der Speicheranordnung so lange verhindert wird, als die Beamtin die Taste 276 gedrückt hält. Durch Anlegen von Erde an Leitung 159 wird ein Stromkreis für das Relais 81 hergestellt, wodurch dieses durch Kontakt 83 Halteerde von der Leitung 157 abschaltet. Durch Kontakte 82 und 84 wird das Relais 62 abgetrennt und das Relais 81 in einen Haltestromkreis zwischen die Leitungen 50 und 51 eingeschaltet. Die untere Wicklung des Relais 81 wird über Leitung 99 mit einer Besetztzeichengebevorrichtung verbunden, wodurch der angerufene Teilnehmer das Besetztzeichen erhält. Legt die Beamtin die Besetzttaste 276 in ihre Ruhelage zurück, so wird Erde von der Leitung 157 abgeschaltet und die Auslösung des Speichers eingeleitet. Die Stromkreise der Relais 58, 64 und 85 sind geöffnet worden, wodurch diese abfallen, so daß alle Relais in der Relaisanordnung (Abb. 1), ausgenommen Relais 81, in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind. Legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird das Relais 5 aberregt und öffnet durch Kontakt 6 den Stromkreis des Relais 12. Bei Aberregung des Relais 12 schaltet dieses durch Kontakt g% Erde von der-Auslöseader 3 ab, wodurch die vorgeordneten Wähler ausgelöst werden. Das Relais 5 öffnet durch Kontakt 7 den Stromkreis des Relais 81, welches aberregt wird, so daß sämtliche Relais die Ruhelage erreicht haben. .
Bei Abschaltung der Erde von der Leitung 157 erfolgt die Aberregung des Relais 204 in der Speicheranordnung (Abb. 2). Das Relais 221 wird aberregt und durch Kontakt 223 der Stromkreis für das Relais 225 unterbrochen. Das Relais 225 ist ein Verzögerungsrelais, so daß während seiner Abfallzeit die Speicher in die Ruhelage zurückkehren. Durch Kontakt 226 wird Erde von der Leitung 154 abgeschaltet, wodurch die Speicheranordnung wieder belegbar gemacht wird. Beim Abfall des Relais 221 werden die Auslösestromkreise für die Speicher von Erde über Kontakt 223, Wicklung des Relais 247, und von hier aus über die Kopfkontakte der Auslösemagneten der einzelnen Schritt-Schaltwerke, Wicklungen der Auslösemagneten mit Batterie hergestellt. Die Auslösemagnete der Wähler M, M1 bis M 4 werden betätigt, so daß diese Wähler alle in die Ruhelage zurückkehren. Wenn der Schaltarm 253 den Kontakt, auf welchen er eingesteEt ist, verläßt, wird der Stromkreis für die Relais 229 und 235 unterbrochen, wodurch diese abfallen und der Kontakt 231 den Stromkreis für das Relais 300 öffnet, falls keine anderen Rufe vorliegen. Liegen jedoch noch Anrufe vor, so bleibt das Relais 300 durch einen dem Kontakt 231 ähnlichen Kontakt des belegten Speichers erregt gehalten. Durch Kontakt 232 des Relais 229 wird der Stromkreis des Relais 307 geöffnet und. Erde an die Kontakte in der Kontaktbank der Wähler DS 1 und DS 2 entsprechend dem dargestellten, jetzt freien Speicher angelegt. Auf diese Weise sind alle Schalteinrichtungen in der Speicheranordnung in die Ruhelage zurückgekehrt, so daß der Speicher in Gebrauch genommen werden kann, um einen anderen Anruf
zu erledigen. Der Wähler DS ι wird angelassen, sobald das Relais 307 aberregt ist, und in einer ähnlichen Weise, wie bereits beschrieben, wird durch den Wähler DS 1 die nächste Nummer auf dem Lampenfeld angezeigt.
Angenommen, der gewünschte Teilnehmer sei nicht besetzt und die Beamtin hört bei Berührung der Klinke des gewünschten Teilnehmers mit der Stöpselspitze P kein Geräusch
to in ihrem Hörer, so führt sie den Stöpsel P in die Klinke der verlangten Leitung ein, wodurch Erde über Wicklung des Relais 136, Lampe 140 mit Batterie verbunden wird. Das Relais 136 spricht an und trennt durch Kontakt 137 die Leitung 160 von der Schnur ab und schaltet gleichzeitig die obere Sprechleitung- durch. Durch Kontakt 139 wird ein Stromkreis für die Rufstromgabe vorbereitet und durch Kontakt 138 folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 138, Kontakt 114, Ruhekontakt am Kontakt 118, Ruhekontakt am Kontakt 107, Wicklung des Relais ιοί, Batterie. Das Relais 101 wird erregt und schließt durch Kontakt 102 einen Stromkreis für den Magneten 108 und das Relais 105 in Reihe. Durch Kontakt 103 wird der Schaltarm 109 mit dem Stromkreis des Magneten 108 und des Relais 105 verbunden. Der Wähler F läuft an, bis der Schaltarm 109 den Kontakt 100 berührt, von welchem Erde bei Ansprechen des Relais 85 abgeschaltet wurde. Das Relais 105 ist jetzt nicht langer kurzgeschlossen und spricht an, wodurch durch Kontakt 106 Erde an den Schaltarm 109 angeschaltet wird, welcher über Kontakt 100 und Kontakt 87 mit dem Relais 94 verbunden ist. Das Relais 94 wird erregt und schaltet durch Kontakte 95 und 98 das Relais 62 von den Sprechadern ab und stellt durch Kontakt 96 einen Haltestromkreis für sich selber her. Durch Kontakt 97 des Relais 94 wird die Aberregung des Relais 85 und die Abschaltung der Erde von der Leitung 157 vorbereitet. Bei Abfall des Relais 62 wird durch Kontakt 63 der Stromkreis des Relais 64 geöfmet. Durch Kontakt 67 öffnet das Relais 64 den Haltestromkreis des Relais 85 und schaltet Erde von der Leitung 157 ab.
Durch Ansprechen des Relais 105 (Abb. 1) wird durch Kontakt 107 der Stromkreis des Relais 101 geöffnet und ein Haltestromkreis für das Relais 105 vorbereitet. Durch Kontakt io6' und 107' schaltet das Relais 105 die Sprechadern durch. Das Relais 120 wird erregt und schließt durch Kontakt 121 einen Stromkreis für das Relais 115. Das Relais 115 spricht an und bereitet durch seinen Kontakt 116 einen Rufstromkreis und durch Kontakt 117 einen Stromkreis für Lampe 140 vor. Durch Kontakt 118 wird ein Haltestromkreis für das Relais 105 hergestellt.. Das Relais 112 wird über Kontakt 119 erregt und schließt durch Kontakt 114 einen Haltestromkreis für sich selbst, unabhängig von Kontakt 119, und öffnet durch Kontakt 113 den Stromkreis für die Lampe 140. Nach Abfall des ' Relais 101 wird der Unterbrecher 110 durch Kontakt 104 abgeschaltet und folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Wicklung des Trennrelais an der gewünschten Teünehmerstelle, Klinke und Stöpsel des Schnurstromkreises, Relais 136, Kontakt 104, Kontakt 116, Kontakt 139, Kontakt 133, Kontakt 135, Wicklung des Relais 127, Batterie. Das Relais 127 wird erregt und schaltet durch Kontakt 128 und 129 Rufstrom an die gewünschte Teünehmerstelle an. Der Kondensator 130 ist vorgesehen, um dem anrufenden Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, die Aussendung des Rufstromes mit-, zuhören.
Nimmt der gewünschte Teilnehmer seinen Hörer ab, so erfolgt ein Stromfluß über die Teilnehmerstelle, wodurch das Relais 131 ■ erregt wird. Durch Kontakt 133 wird der Kurzschluß für das Relais 134 aufgehoben, wodurch Batterie über Kontakt 135 angelegt wird und die Wicklung des Relais 127 kurzschließt. Das Relais 127 wird aberregt und stellt den Sprechstromkreis über Kontakte 128 und 129 her. Das Relais 125, welches in der unteren Sprechader liegt, wird erregt und bewirkt durch Kontakt 126 die Erregung des Relais 122. Das Relais 122 bewirkt durch Betätigung seiner Kontakte 123 und 124 eine Stromumkehr in den Leitungen 50 und 51, wodurch das Relais 24 im Übertrager zum Ansprechen gelangt. Durch Kontakt 26 wird jetzt ein Stromkreis für das Relais 30 hergestellt, welches durch Kontakt 31 Erde an die Zählader 4 anlegt. Durch Kontakte 32 und 33 wird der Stromfluß in den Leitungen 1 und 2 umgekehrt und durch Kontakt 34 die untere Wicklung des.Relais 28 eingeschaltet.
Legt der angerufene Teilnehmer nach Beendigung des Gespräches seinen Hörer auf, so wird das Relais 125 aberregt. Hierdurch wird das Relais 122 stromlos, wodurch der Stromfluß über die Leitungen 50 und 51 umgekehrt wird, welches nun wiederum eine Aberregung des Relais 24 nach sich zieht. Legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird das Relais 120 aberregt und durch Kontakt 121 der Stromkreis des Relais 115 geöffnet. Das Relais 115 wird aberregt und öffnet durch Kontakt 118 den Stromkreis des Relais 105. Das Relais 105 fällt ab, der Stromkreis des Relais 94 wird geöfmet, worauf alle Schalteinrichtungen in der Relaisgruppe in ihre Ruhelage zurückkehren. Ferner wird durch Aberregung des Relais 115 der Stromkreis für die Lampe 140 hergestellt, wodurch diese zum Aufleuchten gebracht wird und der Beamtin anzeigt, daß die Verbindung fallengelassen worden ist. Das iao Relais 112 bleibt über Kontakt 114 so lange erregt, bis die Beamtin den Stöpsel aus der Klinke
herauszieht, wodurch das Relais 136 zum Abfall gebracht wird und alle Schalteinrichtungen des Schnurstromkreises in die Ruhelage zurückbringt.
Beim Drehen des Wählers F wurde, solange das Relais 101 erregt ist, ein Stromkreis für die Lampe 140 hergestellt, welcher von Batterie über den Unterbrecher 110 und Kontakt 104 zur Lampe 140 verläuft. Hierdurch wird bewirkt, daß die Lampe beim Drehen des Wählers F flackert. Ist jedoch die Drehzeit des Wählers F sehr kurz, so kommt die Lampe nicht zum Aufleuchten. Für den FaE aber, daß der Wähler F langer als normal läuft, zeigt die Lampe 140 durch Flackern diesen Fehler der .Beamtin an. Der Unterbrecher in ist für den Fall vorgesehen, daß die Beamtin irrtümlich den Stöpsel aus der Klinke zieht, solange noch eine Verbindung besteht. In diesem Falle wird nach Abfall des Relais 136 der Haltestromkreis des Relais 112 geöffnet, wodurch Erde am Unterbrecher in durch Kontakt 113, Kontakt 117 und Kontakt 104 an Lampe 140 angelegt wird, wodurch die Lampe flackert und der Beamtin den Irrtum anzeigt.
Angenommen,· bei dem eben beschriebenen Verbindungsaufbau sollte der anrufende Teilnehmer eher seine Nummernscheibe betätigen, bevor eine freie Speicheranordnung angeschaltet ist, so ist das Relais 58, welches als Stufenrelais ausgebildet ist, nur teilweise erregt, denn, wie bereits beschrieben, wurde das Relais 58 beim ersten Schritt des Wählers RS- nur teilweise erregt und wird erst, wenn der Wähler RS eine freie Speicheranordnung gefunden hat, bei Anschaltung von Erde an Leitung. 157 gänzlich erregt. Hat also der Wähler keine freie Speicheranordnung gefunden, so wird das Stufenrelais • nur teilweise erregt. Werden dennoch Stromstoßreihen ausgesandt, so spricht das Relais 78 an, wie bereits beschrieben. Bei seiner ersten Erregung wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 80, Kontakt 61, Kontakt 55, obere Wicklung des Relais 52, Batterie. Das Relais 52 ist ebenfalls ein Stufenrelais und spricht in diesem Stromkreis nur teilweise an. Es betätigt seinen Kontakt 54 und schließt -hierdurch einen Stromkreis für sich selber über Kontakt 68. Fällt das Relais 78 ab, so wird der Kurzschluß der unteren Wicklung des Relais 52 aufgehoben, wodurch dieses vollständig erregt wird und durch Kontakt 55 seinen Erregerstromkreis öffnet und durch Kontakte 53 und57 . die Leitungen 50 und 51 mit den Leitungen 151 und 153 verbindet. Durch Kontakt 56 schaltet es den Kontaktarm 211 des Wählers 225 ab und •den Kontaktarm 210 an dessen Stelle an. Der Wähler RS ist als 25teiliger Drehwähler aus-. . gebildet, und in der Annahme, daß sieben Speicheranordnungen vorgesehen sind, werden 21 Kontakte des Wählers RS von diesen in Vielfachschaltung benutzt, während jeder der übrigen vier Kontakte zu einer Klinke, z. B. / (Abb. 2), führt. Die Prüfkontakte am Schaltarm 211, über die ein Beamtinnenplatz belegt werden kann, sind dauernd mit Erde verbunden, wie dieses durch Kontakt 322 versinnbildlicht ist, während die Kontakte, die durch Schaltarm 210 belegt werden können und zu einer Speicheranordnung führen, an Erde angelegt werden, wie z. B. Kontakt 320. Durch Ansprechen des Relais 52 wird die Drehbewegung des Wählers RS in Abhängigkeit des Schaltarmes 210 ausgeführt, und da die Kontakte in der Kontaktbank des Schaltarmes 210, die zu einer Speicheranordnung führen, geerdet sind, so ist es für den Wähler RS unmöglich, eine Speicheranordnung zu belegen. Der Wähler RS wird also so lange weitergeschaltet, bis sein Schaltarm 210 einen Kontakt berührt, an welchen keine Erde angelegt ist. Angenommen, der auf der Zeichnung dargestellte Kontakt sei der erste, der als frei geprüft wird, so spricht das Relais 204 an und schaltet durch Kontakt 206 Erde an den Schaltarm 210 ah, wodurch die belegte Leitung gesperrt erscheint. Durch Kontakte 205 und 209 werden die Spreehleitungen durchgeschaltet, und Kontakt 207 stellt folgenden Stromkreis her: Erde, Kontakt 202, Kontakt 207, Kontakt 208, Schaltarm 213, Kontakt 324, go Wicklung des Relais 326, Batterie. Das Relais 326 spricht an und schließt durch Kontakt 327 einen Stromkreis für die Lampe 332, welche an der Klinke / angebracht ist. Bemerkt die Beamtin das Aufleuchten der Lampe 232, so führt sie. ihren Abfragestöpsel in die Klinke / ein, wodurch ein Stromkreis für das Relais 328 hergestellt wird. Durch^ Kontakt 330 wird die Lampe 332 abgeschaltet. Die Beamtin ist jetzt in der Lage, dem anrufenden Teilnehmer mitzuteilen, daß er die gewünschte Nummer vor Anschaltung eines freien Speichers gewählt hat und er nach Auflegen semes Hörers von neuem die Verbindung herstellt. Anderenfalls jedoch ist die Beamtin in der Lage, nachdem sie von dem anrufenden Teilnehmer die gewünschte Nummer erfahren hat, die Verbindung mittels Schnur selber herzustellen.
Hängt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird das Relais 5 aberregt, wodurch die Auslösung des Übertragers, wie bereits vorher beschrieben,, erfolgt. Durch Kontakt 7 wird das Relais 62 abgeschaltet, wodurch das Relais 64 stromlos wird und durch Kontakt 67 die Halteerde von der Leitung 157 abschaltet. Hierdurch fällt das Relais 204 ab und öffnet den Stromkreis des Relais 326 durch Kontakt 208. Das Relais 326 wird aberregt und schaltet durch Kontakt 327 die Lampe 332 ein, wodurch die Beamtin die Anzeige der Auslösung der Ver- ν bindung erhält. Sie zieht den Stöpsel aus der Klinke /, wodurch das Relais 328 aberregt wird
584092 .
, und die Auslösung der in Benutzung genommenen Schalteinrichtungen in bereits beschriebener Weise erfolgt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen bei Aussendung einer Nummernstromstoßreihe
to seitens der anrufenden Stelle vor Beendigung einer freien Wahl die Vollendung der Verbindung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorzeitiger Aussendung einer Nummernstromstoßreihe Schaltmittel (Relais 52, 58) wirksam werden, welche die Anschaltung einer Beamtin an die anrufende Leitung herbeiführen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Anlagen mit Speichern, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Schaltmittel, welche bei Aussendung einer Nummernstromstoßreihe vor Anschaltung eines Speichers die Anschaltung einer Beamtin an die anrufende Leitung herbeiführen, die Anschaltung eines Speichers verhindern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dieselben Anschalteinrichtungen [RS), über welche die Anschaltung eines freien Speichers an die anrufende Leitung erfolgt, beim Wirksamwerden der Schaltmittel die Anschaltung eines Beamtinnenplatzes herbeigeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel die Prüfeinrichtung der Anschalteinrichtung derart steuern, daß diese nur bei Erreichung einer Verbindungsleitung zu einem Beamtinnenplatz wirksam wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wirksamwerden der Schaltmittel die Prüfeinrichtung des Anschaltwählers von dem Schaltarm zur Prüfung der Speicher ab- und an einen besonderen zur Prüfung von Verbindungsleitungen zu Arbeitsplätzen dienenden Prüfarm angeschaltet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel bei ihrem Wirksamwerden sämtliche weiteren von der anrufenden Stelle ausgesandten Nummernstromstoßreihen unterdrücken.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verbindungseinrichtungen, mit denen die bei Umleitung der Verbindung an die anrufende Stelle angeschaltete Beamtin die von der anrufenden Stelle gewünschte Verbindung herstellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA50406D 1926-03-22 1927-03-23 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE534092C (de)

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