AT142008B - Schaltungsanordnung zur wahlweisen Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur wahlweisen Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale.

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AT142008B
AT142008B AT142008DA AT142008B AT 142008 B AT142008 B AT 142008B AT 142008D A AT142008D A AT 142008DA AT 142008 B AT142008 B AT 142008B
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  Schaltungsanordnung zur wahlweisen Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer
Signale. 



   Es sind bereits   Sehaltungsanordnungen   zur wahlweisen Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale bekannt, wobei ein und dasselbe Sehaltmittel der Empfangseinrichtung sowohl zur Bestimmung der verschiedenen Arten von Meldungen als auch zur Bestimmung der Einzelwerte innerhalb der verschiedenen Meldungsarten dient. 



   Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung einer solchen Anordnung dar, u. zw. dadurch. dass sowohl zur Bestimmung der verschiedenen Arten von Meldungen, als auch zur Bestimmung der Einzelwerte innerhalb der verschiedenen Meldungsarten in der Empfangseinrichtung Sehrittschaltwerke mit einer Bewegungsrichtung dienen. 
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 in den geringeren Anschaffungskosten und der besseren Anpassungsfähigkeit an die Anzahl der zu übertragenden Meldungen, oder mit andern Worten in einer besseren Ausnutzung der Kontaktfeder ; ausserdem hat die erfindungsgemässe Anordnung den Vorteil der grösseren Arbeitsgeschwindigkeit. 



   Fig. 1 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. 



   Es werden von einer Sendestelle Sst, welche als ein militärischer   Beobachtungsposten   gedacht ist, über einen Übertrager Ue einer zweiadrigen Verbindungsleitung VL Meldungen nach einer zentral gelegenen Empfangsstelle Est gegeben. Der Beobachter an der Sendestelle Sst möge die Aufgabe haben. herannahende   Fll1gzeuggeschwader   zu beobachten und dementsprechend verschiedenartige Meldungen über Anzahl. Geschwindigkeit, Richtung und Höhe der Flugzeuge und aus diesen verschiedenen   Meldungsarten bestimmte Einzelmeldungen   zu geben. 



   Ferner werden die Meldungen von der Sendestelle aus mit Hilfe der an den automatischen Fernsprechstationen angebrachten Nummernscheibe gegeben. Da die beiden Stellen, nämlich Sendestelle und Empfangsstelle, auch telephonisch miteinander sollen verkehren können, besitzen beide Stellen einen Spreehapparat. Die Sendestelle Sst besitzt eine OB-Station N, während die Empfangsstelle Est mit einem Abfrageapparat Ab versehen ist, welcher ebenfalls durch eine Ortsbatterie gespeist wird. 



   Wie später gezeigt werden wird, muss die Sendestelle Sst, falls sie mit der Empfangsstelle Est sprechen will, eine besondere Kennziffer wählen, während die Empfangsstelle Est in diesem Falle durch Umlegen eines   Rufschlüssels   Rufstrom zur Sendestelle Sst sendet. 



   Der Empfangsstelle Est sind im wesentlichen drei jeweils mit mehreren Schaltarmen versehene Drehwähler D 1, D   ss   und   D. 3   mit den entsprechenden Relaissätzen, ein sogenanntes Wählerrelais   ll'I ?,   welches im Grunde ebenfalls einen kleinen Drehwähler darstellt, und ein Lichttableau für die Meldungen 
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 an der Sendestelle   Nst   die Meldungen durch Wahl bestimmter Ziffern mittels seiner   Nummernseheibe   zur Empfangsstelle Est sendet. Die gewöhnlichen Meldungen werden in der Regel durch zwei Stromstossreihen gegeben. Die erste Stromstossreihe wird zunächst von dem Drehwähler D 1 aufgenommen. der Drehwähler D 1 stellt sich auf einen bestimmten Kontakt ein und belegt dabei einen bestimmten Schaltarm eines Drehwählers   D 2   oder D 3.

   Jeder dieser letzteren Wähler hat gemäss dem Ausführungsbeispiel sechs Schaltarme, von welchen jeweils fünf durch den Wähler D 1 belegt werden können. Es könnte selbstverständlich auch eine Anordnung getroffen werden, bei welcher die Drehwähler D 2 bzw.   D   nur einen Schaltarm, anstatt zehn Kontakte aber eine grössere Kontaktbank besitzen, welche sie mit grossen und kleinen Schritten überfahren. Ebenso könnte selbstverständlich der Wähler D 2 auch mit fünf Sehaltarmen mehr ausgerüstet sein, wodurch der Wähler   D.   3 in Fortfall käme.

   Jedoch hat die Unterteilung in zwei Drehwähler mit je fünf belegbaren Sehaltarmen den Vorteil. dass sich bei einer geringen Anzahl von zu übertragenden Meldungen der Wähler   D.   3 ganz ersparen lässt und nur ein Wähler mit verhältnismässig wenig Schaltarmen erforderlich ist. Durch Belegen eines der Arme der Wähler D 2 oder D 3 wird eine bestimmte Art der Meldung oder eine bestimmte Meldungsgruppe gekennzeichnet. 



  Dies gilt auch für den Fall, dass in einer Kontaktreihe mehrere Gruppen angeordnet sind. Durch die zweite Stromstossreihe wird der belegte Wähler D 2 oder D 3 auf einen bestimmten Kontakt eingestellt und damit die Einzelmeldung in der bereits gekennzeichneten Meldungsgruppe bestimmt. Ein Lampensignal auf dem Lichttableau zeigt diese Meldung an. Die Wähler D   1,   D 2, D   3 kehren selbsttätig nach   
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 eine Meldung gleicher Art, so wird die erste Meldung gelöscht. Folgt eine Meldung anderer Art, so bleibt das erste Signal neben dem zweiten Signal bestehen. 

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   Der Beamte an der Empfangsstelle Est hat die   Möglichkeit, durch Tastendruck sämtliche   Signale zu löschen. Der Beobachter der Sendestelle Sst hat   ebenfalls die Möglichkeit, sämtliche   bestehenden
Signale zu löschen, falls er beispielsweise den Beginn einer neuen Meldung besonders kennzeichnen will. 



  Er muss zu diesem Zwecke eine besondere Kennziffer wählen ; dabei erhält die Empfangsstelle Est ein besonderes Warnungssignal, dass die bestehenden Lampensignale in   kurzem gelöscht   werden, dadurch, dass sämtliche bestehenden Lampensignale zu flackern beginnen. 



   Ferner ist eine Einrichtung an der Empfangsstelle Est vorgesehen, welche es ermöglicht, durch Wahl einer einzigen Ziffer, also durch eine einzige Stromstossreihe, eine Anzahl besonderer Einzelmeldungen zu geben. 



   Endlich besteht an der Empfangsstelle Est die Möglichkeit, dem Beamten eine wichtige Störung der Empfangsstelle, beispielsweise Durchbrennen wichtiger Sicherungen, sofort selbsttätig zu signalisieren, so dass Meldungen nicht unbemerkt verlorengehen können. 



   Fig. 2 stellt eine Signalisierung der Meldungen an der Empfangsstelle Est mittels Glimmlampen dar. 



   Übertragung normaler Meldungen :
Beim Abheben des Höhrers an der Sendestelle Sst schliesst der   Hakenumschalterkontakt HU   einen Stromkreis für das Relais S. Dadurch wird ein Belegungsstromstoss zur Empfangstelle Est gegeben. Es wird nämlich für die Wicklung a des Übertragers Tr folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Kontakte lvl, 2s, Wicklung a des Transformators Tr, Batterie, Erde. Dadurch wird in der Wicklung e des Transformators Tr ein Strom in der Richtung des ausgezogenen Pfeiles induziert. Dieser wird über   den Übertrager Ue   und die Verbindungsleitung VL auf das polarisierte Stromstossempfangsrelais J der   Empfangsstelle. EM übertragen.   Das Relais J ist so geschaltet, dass dieser erste Stromstoss kein Umlegen des Ankers hervorruft.

   An der Sendestelle Sst wurde bei der Erregung des Relais S der Kontakt 5 s geschlossen und das Relais   V   erregt. Dieses spricht infolge des parallel geschalteten Widerstandes stark verzögert an ; öffnet es nun seinen Kontakt   lvl,   so wird der durch den Kontakt 2 s geschlossene Stromkreis für die Wicklung a des Transformators   Tr'unterbrochen : dabei   entsteht bekanntlich in der Wicklung c des Transformators Tr ein Stromstoss entgegengesetzter Richtung, angedeutet durch den gestrichelten Pfeil, welcher über den Übertrager Ue und die Verbindungsleitung VL ebenfalls auf das polarisierte Relais J der Empfangsstelle Est gelangt und nunmehr den Anker dieses Relais umlegt. Dabei schliesst der Kontakt 22 i folgenden Stromkreis für das Relais E : Erde, Kontakt 22 i.

   Wicklung I des Relais E, Schaltarm I d 1 des Wählers   D 1,   Widerstand   W 1,   Batterie, Erde. Nunmehr ist folgender 
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 Batterie, Erde. Das Relais C legt sieh über seinen Kontakt   2. 3 e   in einen von den Relais E und Q unabhängigen Haltestromkreis. Durch Schliessen des Kontaktes 20 c wird der Stromkreis für das Strom-   stossübertragungsrelais   A vorbereitet. 



   Der Beobachter an der Sendestelle Sst wählt nunmehr die Empfangsstelle, indem er seine Nummern- 
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 unmittelbar an die Sendestelle Sst angeschlossen, doch können selbstverständlich noch mehrere Wahlstufen zwischen Sendestelle und Empfangsstelle liegen, was aber ohne Einfluss auf die erfindungsgemässe Anordnung ist. Es wäre lediglich gegebenenfalls eine Umsetzung der   Stromstösse   in den einzelnen Wahlstufen erforderlich, die sich in bekannter Weise ausführen lässt.

   Beim Aufzug der Nummernscheibe zu Beginn der Meldung schliesst Nummernscheibenkontakt   nsa   den Sprechapparat   N   kurz ; beim Ablauf 
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 in der Wicklung c des Transformators Tr induziert und auf das Relais J an der Empfangsstelle Est übertragen, worauf das Relais J seinen Anker wieder in die Arbeitslage zurücklegt und den Stromkreis für das Relais A unterbricht. Bei jedem   Stromstoss   wird also einmal Kontakt 21 i geschlossen und geöffnet, ebenso wird Kontakt 22 i geschlossen und geöffnet. Das Relais C hält sich als Verzögerungsrelais während der Stromstossgabe. Das Relais   A   schliesst bei seiner Erregung folgenden Stromkreis für den Dreh- 
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 Wicklung des Drehmagneten D 1, Batterie Erde.

   Der Wähler D 1 dreht einen Schritt, dabei wird der Stromkreis für die Wicklung I des Relais E unterbrochen. Das Relais E hält sich aber als Verzögerungsrelais während der Stromstossgabe in folgendem Stromkreise : Erde, Kontakte 44   a,   49 e, Wicklung II des Relais E, Batterie, Erde. Beim ersten Stromstoss wird auch das Relais V. 2 erregt in folgendem Stromkreis : Erde, Kontakt 47 a, Wicklung des Relais V 2, Batterie Erde. Dieses hält sich als Verzögerungsrelais ebenfalls während der Stromstossreihe. Der Wähler D 1 dreht nun so lange, bis er auf den der ersten Stromstossreihe entsprechenden Kontakt eingestellt ist.

   Diese Stromstossreihe möge aus drei Stromstössen bestehen ; Wähler D 1 steht also auf Kontakt J, an welchen der   Schaltarm III d   2 des Wählers D 2 angeschlossen ist. 

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 Batterie, Erde. Das Relais   U spricht   an und unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 46   u   den Stromkreis für den Drehmagneten D 1. Durch Schliessen seines Kontaktes 45 u bereitet es den Stromkreis für die Drehmagnete der Wähler D 2 bzw. D 3 vor. 



   Es sei hier die Beschreibung der 
Signalisierung von Einzelmeldungen durch eine Stromstossreihe eingeschoben : 
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 Schaltarm Vd1 des Wählers D 1, Verdrahtung der Kontakte 1 bis 5, Schaltarm VI d 2 des Wählers D 2, Wicklung des Drehmagneten D 2, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Wählers D 2 stehen also auf dem ersten mit III bezeichneten Kontakt. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Thermorelais   Th : ;   geschlossen : Erde, Kontakte   22 i, 23 c, 26v2, Sehaltarm II d 1   des Wählers D 1, Kontaktstellung 3. 
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 Erde. Das Relais   TA.   3 spricht stark verzögert an, so dass es, falls die zweite   Srtomstossreihe gesandt wird.   nicht erregt wird.

   Ist dies jedoch nicht der Fall, so spricht das Thermorelais an und bindet sieh über seinen Kontakt 80 th3, Kontakt 85 th und die Auslösetaste AT nach Erde. Die Lampe TL 3 kommt zum Aufleuchten in folgendem Stromkreis : Erde, Kontakt 81 th   3,   Lampe TL 3, Batterie, Erde. Beim Ansprechen des Relais TA   : J wird   das Relais An erregt über : Erde, Kontakt 17 th 3, Wicklung des Relais An, Batterie, Erde. Kontakt 29 an öffnet sich und unterbricht den Stromkreis der Relais C und   [.   
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 eingeleitet. Da auf dem ersten Kontakt jeder Kontaktbank der Wähler D 2 bzw.   D'j, welche   mit   I   bis   X   bezeichnet sind, ein derartiges Thermorelais angeordnet ist-so ist z.

   B. noch das Thermorelais Th 1 auf dem   Kontakt 7   der ersten Kontaktbank des Wählers D 2 und   Th   10 auf dem Kontakt X der fünften 
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 sendung einer einzigen Stromstossreihe zehn verschiedene Einzelmeldungen zu geben. 



   Sendet der Beobachter an der Sendestelle Sst anschliessend an die erste die zweite   Stromstoss-   reihe   aus-diese möge   aus einem Stromstoss bestehen-, so kann das Thermorelais TA 3 nicht ansprechen, 
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 kreis gebildet wird : Erde, Wicklung des Relais 0, Kontakt   : 32 u, Schaltarm I d 1   des Wählers D 1, Widerstand W 1, Batterie, Erde. Der Stromkreis für die Relais   C   und U wird nach dem Öffnen des Kontaktes 28 o während der Stromstossgabe über den Kontakt 27 v 2 geschlossen gehalten. Ist diese Stromstossreihe zu Ende, so fällt das Relais   A   und das Relais V 2 ab.

   Dagegen bleibt das Relais 0 erregt, da der vorher durch den Kontakt   30   v 2 verursachte Kurzschluss nunmehr durch den Kontakt 31 0 unterbrochen ist. 
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   Kontaktverdrahtung, Kontakt 76 & c1,   Lampe Lc1, Batterie, Erde. Ausserdem schliesst Relais Kc1 folgenden Stromkreis : Erde, Kontakt   64 ka 1,   Widerstand Wil. Wicklung des Relais   ssc. Batterie.   Erde. 



  Relais Ge spricht aber in diesem Stromkreise nicht an. 



   Nach dem Abfallen des Relais C werden die Stromkreise geschlossen, welche die eingestellten Wähler D 1 und D 2 in die Ruhelage treiben. 



   Um den Drehmagneten des Wählers D 1 zu erregen, wird nach dem Abfallen des Relais C folgender Stromkreis für das Relais A gebildet : Erde, Wicklung 11 des Relais A, Kontakt   W 1,   Batterie, Erde. 



  Das Relais A 2 spricht an und schliesst den Kontakt 44 a, wodurch der Drehmagnet D 1 in folgendem Stromkreise erregt wird : Erde. Kontakte 44 a, 46 u, Schaltarm IV d1, Wicklung des Drehmagneten D 1. Batterie, Erde. Sobald der Drehmagnet D 1 anspricht, öffnet sich Kontakt 37   a 7   und unterbricht den Stromkreis für das Relais A. Das Relais A fällt ab und unterbricht seinerseits durch Öffnen des Kontaktes 44 a den Stromkreis für den Drehmagneten D 1. Der Drehmagnet D 7 und das Relais 1 arbeiten 
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 den Stromkreis für den Drehmagneten D 1 unterbricht. Ist Wähler D 1 vor dem Wähler D 2 in der Ruhelage, so ist Kontakt 48 q geöffnet, um Fehlstromstösse auf den Wähler D 1 durch das auch den Heimlauf des Wählers D 2 steuernde Relais A zu verhindern. 



   Nach dem Abfallen des Relais C wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten des Wählers D 2 gebildet : Erde, Kontakte 42 a, 43   c,     Schaltarm viz   2 des Wählers D 2, Wicklung des Drehmagneten D   2.   
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 spricht über seine Wicklung 11, die Kontakte 33 c und 38   d 2   an und unterbricht diesen Stromkreis durch Öffnen des Kontaktes 42 a ; Drehmagnet D 2 fällt ab, daraufhin öffnet Kontakt 38 d 2 wieder. Das Relais A fällt ab und schliesst durch seinen Kontakt 42 Cl den Stromkreis für die Wicklung des Drehmagneten D 2 aufs neue. Der Wähler D 2 läuft schrittweise in die Ruhelage.

   Eine Störung des gleichzeitigen Heimlaufes der Wähler D 1 und D 2 ist nicht möglich, da die Stromkreise für das Relais A wie für die Drehmagnete einerseits durch Ruhekontakte (37 d 1, 42 a), anderseits durch   Arbeitskontakte (28 d 2,   44   a)   gesteuert werden. 



   Ist nun der Wähler D 2 zu der Zeit. wo der Wähler D 1 in der Ruhelage angelangt ist, seinerseits noch nicht in der Ruhestellung, so wird das   Relais-1,   wie oben schon erwähnt, in folgendem Stromkreise   erregt : Erde, Wicklung 77   des Relais A, Kontakte 33 e.   38 d 2,   Widerstand W 1, Batterie, Erde. Kontakt 38   d   2 wird bei jeder Erregung des Drehmagneten D 2 geschlossen. Das Relais A spricht an und öffnet durch seinen Kontakt 42 a den Stromkreis für den Drehmagneten D 2. Daraufhin fällt der Drehmagnet D 2 ab, Kontakt 38 d 2 öffnet sich und bringt das Relais A zum Abfall. Der Kontakt 42   a schliesst   den Stromkreis für den Drehmagneten D 2 von neuem. So arbeiten das Relais A und der Drehmagnet   D : 2   als Unterbrecher zusammen.

   Der Wähler D 2 dreht schrittweise in die Ruhelage. Bei jedem Ansprechen 
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 stromstösse erhält, ist der Kontakt 48 so lange   geöffnet,   bis der Wähler D 2 in der Ruhelage angelangt ist. Das Differentialrelais Q ist nämlich in dieser Zeit in folgendem Stromkreis erregt : Erde. Kontakt 22 i, Wicklung 1 des Relais Q,   Sehaltarm   VI d 3 des Wählers D 3 in Ruhestellung, Wicklung des Drehmagneten D   3,   Batterie, Erde. Der Drehmagnet D 3 spricht in diesem Stromkreise nicht an. Dagegen wird das Relais Q über seine Wicklung   1   erregt und öffnet seine beiden Kontakte 48   q   und 25 q. Ist der Wähler D 2 in der Ruhelager angelangt, so wird auch die Wicklung 11 des Relais Q erregt über : Erde, Kontakt 22 i Wicklung 11 des Relais Q.

   Schaltarm VId 2 in Ruhestellung, Wicklung des Drehmagneten D 2, Batterie, Erde. Der Drehmagnet D 2 wird in diesem Stromkreise nicht erregt, dagegen hebt das Feld in der Wicklung 11 das Feld in der Wicklung 1 des Relais Q auf, das Relais Q kommt zum Abfall und nunmehr 
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 neuer   Stromstösse wiederum   bereit ist. Eine vorzeitige Erregung des Relais C und damit eine Unterbrechung des Auslösekreises für die Wähler D 2 bzw. D 3 durch Öffnen der Kontakte 43 c bzw. 41 c wird im Falle, dass der Wähler D 1 vor dem Wähler D 2 in die Ruhelage   zurückkehrt,   wobei über den Schaltarm 1 d 1 das Relais E wieder erregt wird und Kontakt 24 e schliesst, dadurch verhindert, dass in dieser Zeit der Kontakt   25   q den   Ansprechstromkreis   für das Relais C unterbrochen hält. 



   Wird anschliessend an diese Meldung, welche das Relais   Ke 1   der Relaisgruppe   Ke   und damit die Lampe Le 1 der Lampengruppe Le brachte, eine weitere Meldung in dieser Gruppe gegeben, z. B. 
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 die Lampe Len und schaltet ferner, wie bereits beschrieben, den Widerstand Win in Reihe mit dem Relais Ge. wobei das Relais Ge aber nicht anspricht. 



   In Fig.] ist beispielshalber ausser der über den Schaltarm 111 d 2 erreichbaren Relaisgruppe Ke noch eine weitere über den Schaltarm I d 2 erreichbare Relaisgruppe Ka gezeigt. Entsprechend den 
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 den entsprechenden Kontakten sowie den entsprechenden Lampen Lal und Lan der Lampengruppe La dargestellt. Bei Einstellung des Wählers D 1 auf diese Relaisgruppe La dargestellt. Bei Einstellung des Wählers D 1 auf diese Relaisgruppe treten die gleichen Schaltvorgänge auf. wie sie für die Relaisgruppe Ke vorstehend bereits   beset sieben   wurden. 

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   stössen,   so stellt sieh der Wähler D 1 auf den zehnten Schritt und dadurch auf den Sehaltarm V d 3 des Wählers D 3 ein.

   Unmittelbar nach dieser Stromstossreihe macht der Wähler D 3 wiederum selbsttätig einen Schritt, indem während der Abfallzeit des Relais U folgender Stromkreis für den Drehmagneten   D.)   geschlossen ist : Erde, Kontakt 40   M,   Schaltarm V d 1, Verdrahtung der Kontakte 6 bis 10, Schaltarm VId3 in Ruhestellung, Wicklung des   Drehmagneten D 3.   Batterie, Erde. Der Wähler D 3 stellt sich auf den 
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 angeschlossen ist. Falls keine weitere Stromstossreihe ausgesandt wird, spricht das Relais   Th   10 zum Zwecke der Signalisierung einer besonderen Einzelmeldung an. Nachdem aber die zweite Stromstossreihe sofort nachfolgt, kommt das Relais TA 10 nicht zum Durchziehen. Die zweite   Stromstossreihe möge   aus sechs   Stromstosses   bestehen.

   Der Wähler D 3 wird auf den Kontakt 6 eingestellt. Ist die   Stromstoss-   reihe zu Ende, so wird das Relais Kk 6 der Relaisgruppe Kk in folgendem Stromkreise erregt : Erde. 
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  Wicklung des Relais   Kk 6, Kontakt 84 gk   (eines nicht dargestellten Relais    < ?/.'),   Batterie, Erde. Das Relais   Kk 6   bindet sich in einem örtlichen Stromkreise und bringt die entsprechende Lampe Lk 6 auf dem   Liehttableau.   Die Darstellung dieser Stromkreise erübrigt sich, da diese auf Grund der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres verständlich sind. Nach Beendigung der zweiten Stromstossreihe fallen wieder die Relais A, V, C, U ab. Der Wähler D 1 dreht, wie schon beschrieben, in seine Ruhelage : für den Drehmagneten D 3 wird folgender Stromkreis gebildet : Erde, Kontakte 42 a, 41 e, Schaltarm VI d3, Wicklung des Drehmagneten D 3, Batterie. Erde.

   Ist der Wähler D 1 vor dem Wähler D 3 in der Ruhelage, so wird das   Relais. 11, welches durch   seinen Kontakt 42 a den Stromkreis für den Wähler D 3 steuert, in folgendem Stromkreis weitererregt : Erde, Wicklung II des Relais A, Kontakte 33   c,   39 d 3, Wider- 
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 schlossen. Dabei spricht das Relais   A   an und unterbricht mittels seines Kontaktes 42 a den Stromkreis für den Drehmagneten D 3. Relais A und Wähler D 3 arbeiten als Unterbrecher zusammen. Der Wähler D 3 dreht schrittweise in die Ruhelage.

   Das Differentialrelais Q verhindert in diesem Falle Fehlstromstösse auf den Wähler D 1 und eine vorzeitige Erregiung des Relais C dadurch, dass es in folgendem Stromkreis erregt wird : Erde, Kontakt   221, Wicklung 77   des Relais Q, Schaltarm VI d 2 in der Ruhestellung, Wicklung des Drehmagneten D 2, Batterie, Erde. Ist der Wähler   D 3   in der Ruhestellung angelangt, so wird auch die Wicklung   I   erregt über : Erde, Kontakt 22 i. Wicklung I des Relais   Q,   Schaltarm VI d 3 in Ruhestellung, Wicklung des Drehmagneten D 3, Batterie, Erde. Die beiden Felder im Relais Q heben sich auf, Relais Q fällt ab und schliesst seine beiden Kontakte 48 q und 25 q. Der Wähler Dl ist nunmehr zur Aufnahme neuer   Stromstösse   bereit.

   Das Relais C wird wieder in folgendem Stromkreis 
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 über Schaltarm I d 1 schon nach Rückkehr des Wählers D 1 in die Ruhelage angesprochen.
Hängt der Beobachter an der Sendestelle Sst seinen Hörer auf, so fällt durch Öffnen des Haken-   umschalterkontaktes HU   das Relais S ab. Das Relais V 1 fällt beim Offnen des Kontaktes 5 s verzögert ab. Während dieser Abfallzeit ist folgender Stromkreis für die Wicklung b des Transformators Tr ge- 
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 Stromstoss in der Wicklung c des Transformators T) gebildet, welcher die Richtung des gestrichelten Pfeiles hat. Dieser Stromstoss wird über den Übertrager Ue, die Verbindungsleitung VL auf das polarisieste Relais J in der Empfangsstelle Est übertragen.   Dei Anker   dieses Relais wird jedoch durch diesen Stromstoss nicht umgelegt.

   Erst wenn beim Öffnen dieses Stromkreises infolge des Abfallens des Ver- 
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  Batterie, Erde. Realis A spricht an und   schliesse,   wie schon   beschiieben,   einen Stromkreis für den Drehmagneten des Wählers D1. Der Wähle D 1 macht einen Schritt und dreht nochmals über seine sämtlichen Kontakte hinweg bis in die Ruhelage. Kommt keine weitere Meldung mehr, so drückt der Beamte an der Empfangsstelle Est die Löschtaste LT, wodurch die örtlichen Haltestromkreise für sämtliche 
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Wünscht der Beobachter an der Sendestelle Sst die an der Empfangsstelle Est bestehenden Signale zu   löschen.   z. B. um den Beginn einer neuen Meldung besonders zu kennzeichnen, so wählt er eine Kennziffer,   beim vorliegenden Beispiel die Zahl 55.

   Nach der Aussendung der entsprechenden Stromstossreihen steht der Wähler D 1 also auf dem fünften Schritt und der Wähler D 2 auf der Kontaktstellung 5. Ist die   

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 Wicklung des Relais M, Widerstand W 5, Batterie, Erde. Das Relais M spricht an und schliesst über seinen Kontakt   70 in   den Stromkreis für das Wählerrelais WR, welches einen kleinen angebauten Drehwähler antreibt. Der von diesem Relais betätigte Schaltarm dwr dreht von Kontaktstellung 0 nach Stellung 1. Beim Verlassen der Stellung 0 wird der Nockenkontakt 56   K'f   geschlossen, welcher geschlossen bleibt,   bis der Schaltarm dwr wieder in der Nullstellung angelangt ist.

   Relais M liegt nunmehr in folgendem   Stromkreise : Erde, Kontakte 68 wr, 56   Mf.   Wicklung des Relais M, Widerstand W 5, Batterie, Erde. 



  Wenn der Schaltarm   dwr   die Stellung 0 verlässt und nach Stellung 1 geht, wird die Erde für die Stromkreise der Lampengruppen   La, Lc   bis Lk weggenommen. Die Lampen erlöschen kurz, kommen aber sofort wieder zum Aufleuchten, da der Schaltarm dur sofort von Stellung 1 nach Stellung 2 weitergetrieben wird, denn beim Ansprechen des Wählerrelais WR wird der Kontakt 68   w geöffnet. Dieser   unterbricht den Stromkreis für das Relais M. welches infolge des Kurzschlusses über den Kontakt   69 fut   stark verzögert abfällt. Relais M unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 70   1n   den Stromkreis für das Wählerrelais WR wieder. Nach dem Abfallen des Relais WR wird Relais M von neuem erregt : Erde. 



  Kontakt 68 wr, Noekenkontakt 56   M')', Wicklung   des Relais M, Widerstand W 5, Batterie, Erde. Das Relais M spricht von neuem an und schliesst neuerdings durch seinen Kontakt 70 in den Stromkreis für das Wählerrelais WR. Der Schaltarm   dwr   dreht nach Stellung 2. Dieses Spiel wiederholt sich, und da der Stromkreis für die Lampen des Lichttableaus nur über die geradzahligen, miteinander verdrahteten Kontakte des Wählerrelais WR verläuft, während dieser Stromkreis an den ungeradzahligen Kontakten unterbrochen ist, geraten die Lampen des Lichttableaus beim Überfahren der Kontaktbank durch den Schaltarm   dwr ins Flackern.   Der Beamte an der Empfangsstelle Est wird dadurch aufmerksam gemacht, dass die Lampen in kurzem erlöschen werden, um die entsprechenden Meldungen gegebenenfalls noch schriftlich festzuhalten.

   Um dem Beamten an der Empfangsstelle Est auch ein akustisches Signal zu geben, sind die ungeradzahligen Kontakte der von dem Schaltarm   dwr   überstrichenen Kontaktbank verdrahtet. Bei Überstreichen dieser Kontakte wird folgender Stromkreis für den   Wecker   EW gebildet : Erde, Schaltarm dwr. Kontaktstellung 1, Kontakt 71   M'r, Wecker EW.   Batterie, Erde. 



   Hat der Schaltarm   dut, dite   Stellung 11 erreicht, so spricht das Relais X an, das Relais X bindet sich in folgendem Stromkreise : Erde. Löschtaste LT,   Kontakte 72 ?, 66 X. Wicklung   des   Relais X.   Batterie, Erde. Der Schaltarm dwr des Wählerrelais WR verlässt die Stellung 11 sofort und kehrt in die Anfangslage zurück. In dieser wird durch Öffnen des Nockenkontaktes 56 wr der Stromkreis für das Wählerrelais WR unterbrochen, so dass der Schaltarm dtcr in der nunmehr wieder erreichten Stellung 0 stehen bleibt. Nunmehr ist der Stromkreis für die Lampen des Lichttableaus wieder geschlossen, die Lampen leuchten zunächst wieder dauernd.

   Das Relais X   schliesst   aber über seinen Kontakt 73   x   einen Stromkreis für das Thermorelais Th und die dazu parallel liegende Lampe XL, letzteres zum Zeichen für den Beamten, dass die Löschung der Lampen unmittelbar bevorsteht ; denn sobald das Thermorelais   Th   nunmehr nach einer gewissen Zeit anspricht, öffnet sich Kontakt 72 th und unterbricht die örtlichen Haltestromkreise für sämtliche Relaisgruppen Ka bis Kk, worauf die Kontakte dieser Relais 
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 Lampe TL 3 zum Erlöschen gebracht. Ein entsprechender Kontakt des Relais Th ist auch im Haltekreis des Relais Th 1 angedeutet. Durch Öffnen des Kontaktes 72   th   wird der Haltestromkreis für das Relais X geöffnet, Relais X fällt   verzögert   ab. Die Relais sind wieder in der Ruhelage. 



   Anruf der Empfangsstelle durch die Sendestelle. 



   Wünscht die Sendestelle Sst sich telephoniseh mit der Empfangsstelle Est zu verständigen, so muss sie eine besondere Kennziffer wählen. Dies möge die Zahl 00 sein. Nach Aussendung der ent- 
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 die Anruflampe AL geschlossen, deren Aufleuchten dem Beamten das Zeichen zum Eintreten in die Leitung gibt. Er schaltet zu diesem Zweck durch Umlegen der Tasten ASI und   1-SIII   die Abfragegarnitur   1B   an die Leitung an. Beim Umlegen der Taste AS wird durch Öffnen des Kontaktes   ABIV   der Haltestromkreis für das Relais AN   geöffnet,   das Relais AN fällt ab, die Anruflampe AL erlischt. Die Wähler D 1 und D 3 lösen nach der zweiten   Stromstossreihe,   wie schon beschrieben, selbsttätig aus. 



   Signalisierung einer Störung der Empfangsstelle. 



   Es besteht nun die Möglichkeit, dass durch in der Empfangsstelle auftretende Störungen, welche nicht sofort bemerkt und behoben werden, eingehende Meldungen verlorengehen. Solche Störungen 

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 zwischen der Sendestelle und der Empfangsstelle, so spricht sofort das Relais AN an. Besteht noch keine Verbindung, so spricht das Relais AN unmittelbar nach dem Abheben des Höhrers an der Sendestelle 
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   Anruflampe 4L.   Tritt numehr der Beamte durch Umlegen seiner Taste AS in die Verbindung ein. so wird das Relais J. AN auch durch Öffnen des   Kontaktes As IV   nicht zum Abfall gebracht. Die Lampe AL brennt weiter.

   Der Beamte erkennt dadurch. dass hier kein gewöhnlicher Anruf zum Eintreten in die Verbindung zwecks   telephonischer     Verständigung,   sondern dass eine   Störung   vorliegt. Er verständigt die Sendestelle von der Störung und fordert sie auf, mit der Signalgabe zu warten, bis die Störung behoben ist. Ist dies geschehen, so öffnen die Kontakte 35   sil   bzw. 36 si 2, die Relais K und N fallen ab, die Lampe AL erlischt. Der Beamte an der Empfangsstelle Est verständigt die Sendestelle Sst von der Empfangsbereitschaft der Empfangsstelle. 



   In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, welche es ermöglicht, an Stelle der Relaisgruppen Ka bis Kn und der von diesen gesteuerten Signallampen La bis   Lk des Lichttableaus   in   Fig. l   Glimmlampen zu verwenden. Soweit als möglich, sind die Bezugszeichen für die gleichen Schaltmittel aus Fig. 1 übernommen worden. Beim Belegen der Empfangsstelle Est, in welcher über das Relais J und E das Relais C erregt wird, wird folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Drosselspule Dr, Kontakt 78 e, Batterie, Erde. 



  Die in der Drosselspule   aufgespeicherte   magnetische Energie entlädt sieh nach Beendigung der zweiten   Stromstossreihe-sie   möge aus n-Stromstössen bestehen -, nachdem das Relais C abgefallen ist und den Kontakt   78 c geöffnet   hat, als Stromstoss in folgendem Stromkreise : Erde, Drosselspule Dr, Kon- 
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 von welcher die Glimmlampe Gl   cn   dargestellt ist. Es sei angenommen, der Wähler D 1 sei auf den ersten Kontakt eingestellt, habe also den Schaltarm   I   d 2 belegt, und   derlWähler   D 2 sei auf den fünften Kontakt eingestellt, an welchem die Glimmlampe   Gla 5 angeschlossen   ist. Diese wird somit durch den von der Drosselspule   Dr erzeugten Stromstoss   gezündet.

   Die Wähler D 1 und D 2 laufen, wie bereits beschrieben. nach Beendigung der Stromstossreihe selbsttätig wieder in ihre Nullstellung zurück. Die Glimmlampe   Gla   5 erliseht jedoch nicht, sondern hält sieh in folgendem   Stromkreise : Erde, Löschtaste   LT, Kontakt 56 ga, Widerstand   Wi.   Glimmlampe Gla 5, Batterie,   Bt,   Erde. Es sei erwähnt, dass die Batterie   Bt   von höherer Spannung ist als die normalerweise verwendete Batterie, da die Spannung dieser Batterie über der Löschspannung der Glimmlampen liegen muss. Die Glimmlampen können durch den Beamten der Empfangsstelle Est gelöscht werden, wenn die Löschtaste LT gedrückt wird oder wenn die Relais GA bzw. Ge, deren Stromkreise nicht dargestellt sind, erregt werden.

   Letztere Relais können beispielsweise über einen Steuersehalter zur Wirkung gebracht werden. 



   Es sei noch erwähnt, dass die Zündung der Glimmlampen an Stelle des in Fig. 2 gezeigten Zündstromstosses mit Hilfe der magnetischen Energie einer Drosselspule auch durch den Entladungsstromstoss eines Kondensators herbeigeführt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur wahlweisen Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale, bei welcher durch die Ausgesandten Signale die Art der Meldung in eine bestimmte Meldung dieser Art gekennzeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl zur Bestimmung der verschiedenen Arten der Meldungen als auch zur Bestimmung der Einzelwerte innerhalb der verschiedenen 
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 richtung dienen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Einzelwerte der Meldungen Drehwähler (D 2, D 3) mit mehreren Schaltarmen dienen.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer grossen Anzahl von Meldungsarten mehrere gleichgeordnete Wähler (D 2 und D 3) verwendet werden.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Art der Meldung durch die Auswahl eines Schaltarmes und die Einzelwerte der Meldungen durch Einstellung des Schaltarmes auf einen bestimmten Kontakt gekennzeichnet wird.
    5. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der Schaltarme der Wähler (D 2, D 3) zur Kennzeichnung der Meldungsart durch einen vorgeschalteten Nummern- stromstossempfänger (Drehwähler D 1) erfolgt. <Desc/Clms Page number 8>
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise, welche die beim Signalempfang in bestimmter Reihenfolge erforderlichen Schaltvorgänge (Einstellung der Wähler, Löschung eines bestehenden Signales durch nachfolgendes Signal gleicher Art, Auslösung der Schaltwerke nach dem Signalempfang) regeln, über Schaltarme der Wähler (D 1, D 2, D 3) gesteuert werden.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise für die Einstellung der Wähler (D 2, D 3) über Kontaktsegmente des die erste Stromstossreihe aufnehmenden Wählers (D 1) gesteuert werden.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise für die Auslösung der eingestellten Wähler jeweils über ein eigenes Kontaktsegment dieser Wähler gesteuert werden.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der die Löschung eines Signales durch ein nachfolgendes Signal gleicher Art herbeiführenden Gruppenrelais EMI8.1 des Wählers gesteuerte Schaltmittel (Ka, Ke bis Kk) vorbereitet und beim Eintreffen eines weiteren Signales gleicher Art vollendet wird.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes ein Signal einer Gruppe einschaltende Einzelrelais (Kal bis Kan, Kkl bis Kkn) bei seiner Enegung das jeweilige Gruppenrelais (Ga bis Gk) in einen einen hochohmigen Widerstand (il'il) enthaltenden Stromkreis einschaltet, welehei das Wirksamwerden des Gluppel1lplais verhindert.
    11. Schaltungsanoidnung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, dass bei Enegung eines weiteren Einzelrelais der gleichen Gruppe durch Parallelschaltuns eines weiteren hochohmigen Wider- standes (Win) das Gruppenrelais (Ga, Ge bis Gk) zur Wirkung kommt.
    12. Schaltnngsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wähler (D 2, D EMI8.2 Einschaltung eines Signales (TL 1 bis TL 10) wirksam wird.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitverzögerungs- eimichtung (Th 1 bis Th 10) beim Eintreffen weiterer Stromstossreihen zwar eingeschaltet, aber nicht zur Wirkung gebracht wird.
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsignale über EMI8.3 EMI8.4 verhindert, bis der jeweils eingestellte, nachgeordnete Wähler (D 2, D 3) in der Ruhelage angelangt ist.
    17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurh gekennzeichnet, dass die optischen Signale mit Hilfe von Glimmlampen (Gla, Glc) gegeben werden, welche an den Kontakten des die Art der Meldung und die einzelnen Meldungen bestimmenden Wählers (D 2 bzw. D 3) angeschlossen sind (Fig. 2).
    18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Glimmlampen nach Einstellung des Wählers (D 2 bzw. D 3) in einem über den Wählereinstellweg verlaufenden Stromkreis gezündet werden und unabhängig von diesem Stromkreis in einem örtlichen Stromkieis gezündet bleiben.
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