DE579828C - Schaltungsanordnung zur Anzeige des Verkehrs- und Betriebszustandes von Leitungen inFernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anzeige des Verkehrs- und Betriebszustandes von Leitungen inFernsprechanlagen

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DE579828C
DE579828C DES69387D DES0069387D DE579828C DE 579828 C DE579828 C DE 579828C DE S69387 D DES69387 D DE S69387D DE S0069387 D DES0069387 D DE S0069387D DE 579828 C DE579828 C DE 579828C
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DE
Germany
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circuit arrangement
arrangement according
relay
display devices
display
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Expired
Application number
DES69387D
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English (en)
Inventor
Josef Kuchley
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 4.JULI1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 579828 KLASSE 21 a 3 GRUPPE 5
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung zur Anzeige des Verkehrs- und Betriebszustandes von Leitungen in Fernsprechanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1925 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, insbesondere auf Anzeigevorrichtungen an Arbeitsplätzen.
Es sind Anordnungen bekanntgeworden, in welchen die Beamtin eines Arbeitsplatzes ein Signal erhält, wenn an ihrem Platz vor Erledigung des ersten Anrufes noch ein zweiter Anruf einläuft. Bekannt ist ferner in anderen Anordnungen, der Beamtin ein Signal zu geben, wenn eine herzustellende Verbindung auf eine gestörte Verbindungsleitung trifft.
Es ist nun bei gewissen Arten von Fernsprechverbindungen, z. B. Fernverbindungen, für einen reibungslosen Betrieb wünschenswert, die an sich bekannte Anzeige von mehreren vorliegenden Anrufen sowie die Anzeige von einer Störung der anzurufenden Verbindungsleitung einem Arbeitsplatz gemeinsam zuzuordnen. Ferner ist es zweckmäßig, außer diesen Signalen der Beamtin auch noch ein Zeichen zu geben, ob dringende oder gewöhnliche Anrufe vorliegen, damit die anrufenden Teilnehmer von der voraussichtliehen Wartezeit bis zur Herstellung der gewünschten Verbindung verständigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Arbeitsplätzen der Verbindungsaufträge entgegennehmenden Beamtinnen Schalteinrichtungen zugeordnet sind, welche in Abhängigkeit vom Betriebszustand der zu benutzenden Verbindungsleitungen und von der Anhäufung und Art unerledigter Verbindungsaufträge in verschiedener Weise beeinflußt werden und eine dementsprechende Betätigung der Anzeigevorrichtungen herbeiführen.
Die Abb. 1 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Fernvermittlungsstelle dar und zeigt lediglich die Anzeigeeinrichtungen und die zu deren Inbetriebsetzung erforderlichen Schaltmittel.
Die Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der den Arbeitsplätzen zugeordneten An- Zeigeeinrichtungen.
Es sei nun die Wirkungsweise der Anordnung an Hand, der Abb. 1 und 2 näher beschrieben. -
In der Abb. 1 ist oben links ein Aufsichtsplatz APl dargestellt, welcher in üblicher Weise einer Anzahl von Verbindungsplätzen gemeinsam zugeordnet ist. Von diesem aus werden die Anzeigevorrichtungen eines zen~ tralen Aufsichtsplatzes, des sogenannten Oberaufsichtsplatzes OAPl1 zur Wirkung gebracht. Dieser Arbeitsplatz dient gleichzeitig als Sendestelle, von welcher aus die An-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Iiuchley in Berlin-Siemensstadt.
zeigevorricbturigen an den einzelnen Meldeplätzen Pl1, Pl2, Pl3 usw., an denen Verbindungsaufträge entgegengenommen werden, über einen Wähler W zur Wirkung gebracht werden.
Liegen beispielsweise eine Anzahl dringender Verbindungsaufträge für eine abgehende Fernleitung vor, so legt die Beamtin des Aufsichtsplatzes APl den Schalter D um, wodurch die Relais A und B am Arbeitsplatz OAPl der Oberaufsicht auf folgendem Wege erregt werden: Batterie, Wicklung des Relais A, Schalter D, Wicklung des Relais B1 Ruhekontakt ι c, Erde. Über die Arbeitskontakte 2 α und 3 b wird die Lampe L2 eingeschaltet. An den Arbeitskontakten 4 α und 5 b schließen die Relais A und B Haltestromkreise für sich selbst, welche über Widerstände W1, W2 und je über einen Ruhekonao takt ι c und 6 c verlaufen. Die Beamtin am Arbeitsplatz OAPl drückt eine Taste DT1, über welche das Relais / des Wählers W über den Stromstoßkontakt 7 ί eines Nummernschalters erregt wird. Das Relais / schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kopfkontakt 8,k, Wicklung. des Relais U1 Arbeitskontakt 9 i, Wicklung des Relais V2, Batterie. In diesem Stromkreis sprechen die Relais U und V2 an. Über die Kontakte 10 μ und 11 V2 wird ein vom Kopfkontäkt 8 k unabhängiger Haltestromkreis für die Relais U und V geschlossen. Das Relais U bereitet ferner an seinem Arbeitskontakt 12 u den Stromkreis für den Hubmagnet H vor, während das Relais V2 durch öffnen seiner Ruhekontakte 13 V2 und 14^2 die Schaltarme α und b des Wählers W von den Schalteinrichtungen des Arbeitsplatzes OAPl abtrennt. Über die Kontakte 10 μ und 16 u wird das Relais V1 erregt, welches an seinem Arbeitskontakt 17 V1 die Wicklung des Relais V2 kurzschließt und an seinem Ruhekontakt 18 V1 den Stromkreis des Auslösemagnets M unterbricht. Das Relais V2 fällt ab, wird jedoch, wie später beschrieben werden soll, während jeder Stromstoßreihe von neuem erregt.
Die Beamtin des Arbeitsplatzes OAPl betätigt nun ihren Nummernschalter zwecks Einstellung des Wählers W auf die Anzeigevorrichtung der Fernleitung, für welche eine Anhäufung dringender Gespräche vorliegt. Bei jedem Stromstoß wird der Kontakt 7 J geöffnet, so daß das Relais / abfällt und an seinem Kontakt -15 i folgenden Stromkreis für den Hubmagnet H des Wählers W schließt: Erde, Arbeitskontakte 10 u, 16 u, Ruhekontakt 15 i, Arbeitskontakt 12 U1 Wicklung des Magnets H1 Batterie, Erde. Der Wähler wird unter der Einwirkung des Hubmagnets Ii auf die durch Einstellung der Nummernscheibe bestimmte Kontaktreihe in be kannter Weise gehoben. Bei jedem Stromstoß wird der Kurzschluß über die Wicklung " des Relais V2 am Kontakt 9 i unterbrochen, so daß dieses anspricht. Da nun diese Wicklung nach Beendigung jedes Stromstoßes am Kontakt 9 i kurzgeschlossen wird, so erleidet sein Anker dadurch eine Abfallverzögerung, so daß das Relais V2 während der ganzen Stromstoßreihe erregt bleibt.. Ebenso wirkt das Relais V1 beim Kurzschließen seiner Wicklung am Kontakt 15 i als Verzögerungsrelais und bleibt auch während jeder Stromstoßreihe angezogen. Beim ersten Hubschritt wird der Kopfkontakt 8 k geöffnet, während die Kontakte 19 k und 20 k geschlossen werden. Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe wird das Relais V2 am Kontakt 9 i längere Zeit kurzgeschlossen, so daß es abfällt und am Kontakt 11 V2 den Haltestromkreis für das Relais U unterbricht. Das Relais Vi bleibt über folgenden Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 19 Tz, Wicklung von V1, Kontakte 9 i und 17W1, Batterie, Erde. Beim Abfallen des Relais U wird am Ruhekontakt 21 u der Stromkreis für den Drehmagnet D vorbereitet. Die Beamtin des Arbeitsplatzes OAPl sendet nun die nächste Stromstoß reihe aus. Bei jedem Stromstoß fällt das Relais J wieder ab und schließt folgenden Stromkreis für den Drehmagnet D: Erde, Kontakte 19&, ISi, 2 im, Wicklung des Magnets D1 Batterie, Erde. Durch den Drehmagnet D werden die Schaltarme a, b und c des Wählers W in bekannter Weise mit der gewünschten Anschlußleitung in Verbindung gebracht. Während der Stromstoßreihe wurde das Relais V2 -wieder erregt und trennte an seinen Ruhekontakten 13-W2 und 14^2 die Schalteinrichtungen des Arbeitsplatzes OAPl von den Schaltarmen a, b des Wählers W ab. Nach Beendigung der letzten Stromstoß reihe wird das Relais V2 am Kontakt 9 i kurzgeschlossen, welches abfällt und seine Kontakte 13 V2 und 14 V2 schließt.
Die Beamtin am Arbeitsplatz OAPl legt nun den Schalter D1 um, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakt C2, Wicklung des Relais A2 am Meldeplatz Pl1, Schaltarm α des Wählers W, Kontakt 13 V2, Schalter D1, Kontakt I4z>2, Schaltarm b, "Wicklung des i?elais B2, Batterie, Erde. Die Relais A2 und B2 sprechen an und schließen an ihren Kontakten 23 O2 und 24 b2 parallele Stromkreise für die Lampen L4, L5 und L6.
An den Kontakten 25 a2 und 26 b2 werden Haltestromkreise für die Relais A2 und B2 geschlossen, welche über die Widerstände W3 und W4 und über die Kontakte 22 c2 und 27 C2 verlaufen. An dem Aufleuchten dieser Lampen erkennen die Beamtinnen an den Melde-
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platzen Pl1, Pl2 und PZ3, daß für diese bestimmte Fernleitung eine Anhäufung dringender Gespräche vorliegt. Sie können also einen eine Verbindung über diese Fernleitung wünsehenden Teilnehmer davon in Kenntnis setzen, daß die Herstellung der gewünschten Verbindung erst nach einer bestimmten Zeit erfolgen kann.
Die Beamtin des Arbeitsplatzes OAPl kann
ίο nun durch Loslassen der Taste DT1 den Wähler W auslösen. An den Kontakten der Taste DT1 wird der Stromkreis für das Relais / unterbrochen, so daß dieses abfällt und am Kontakt 9 i den weiter oben beschriebenen Haltestromkreis für das Relais V1 unterbricht. Über den Ruhekontakt 18 V1 und den Kopfkontakt 20 k wird der Auslösemagnet M erregt, welcher den Wähler W in bekannter Weise in die Ruhelage zurückführt.
Es sei noch erwähnt, daß für jede Fernleitung und für jede Gruppe gleichwertiger Fernleitungen eine Anzeigevorrichtung sowohl am Arbeitsplatz OAPl als auch an den Meldeplätzen Pl1, Pl2, Pl3 usw. vorgesehen ist.
Sollte nun eine größere Anzahl über eine andere Fernleitung oder Gruppe gleichwertiger Fernleitungen herzustellender gewöhnlicher Verbindungen vorliegen, so betätigt die Beamtin eines Aufsichtsplatzes APl einen Schalter G. Über diesen wird das Relais B am Arbeitsplatz APl erregt und schließt folgenden Stromkreis für die Lampe L1: Erde, Ruhekontakt 28 α, Arbeitskontakt 29 b, Lampe L1, Batterie, Erde. Außerdem schließt das Relais B einen Haltestromkreis für sich selbst über seinen Kontakt 5 b und den Widerstand W2.
Die Beamtin am · Arbeitsplatz OAPl stellt nun wieder, wie oben beschrieben, den Wähler W auf die Anzeigeeinrichtung für die betreffende Fernleitung oder Fernleitungsgruppe ein und legt den Schalter G1 um. Unter der Annahme, daß der Wähler W auf die mit den Relais A1 und B1 in Verbindung stehenden Anzeigeleitungen eingestellt ist, wird das Relais A1 auf folgendem Wege erregt: Batterie, Schalter G1, Ruhekontakt 13 v2 Schaltarm a, Wicklung des Relais A1, Ruhekontakt 30 C1, Erde. Das Relais A1 schließt an seinem Arbeitskontakt 31 W1 einen Stromkreis für die Lampen L7, L8 und L9, welcher über den Ruhekontakt 32 O1 verläuft. Außerdem wird das Relais A1 über seinen Kontakt 33 % in einen Haltestromkreis über den Widerstand W5 gelegt. Der Wähler W kann nun wieder ausgelöst werden, ohne daß die Anzeigelampen erlöschen.
Ist eine' Fernleitung gestört, so legt die Beamtin eines Aufsichtsplatzes APl den SchalterAT um, über welchen das Relais^ der betreffenden Anzeigevorrichtung erregt wird.
Dieses Relais schließt an seinem Kontakt 34 a einen Stromkreis für die Lampe L3, welcher über den Kontakt 35 fr verläuft. Am Kontakt 4 α wird wieder ein Haltestromkreis für das Relais A über den Widerstand W1 und den Kontakt 6 c geschlossen. Die Beamtin am Arbeitsplatz OAPl stellt den Wähler W auf die betreffende Anzeigeeinrichtung ein und legt den Schalter N1 um. Über den Kontakt 14 V2 und über den Schaltarm b des Wählers W wird das Relais B1 am Meldeplatz Pl1 erregt. Dieses schaltet über seinen Kontakt 36 b± und über den Ruhekontakt 37 % die Lampen L10, L11 und L12 an den Anzeigevorrichtungen der betreffenden Meldeplätze ein. Am Kontakt 38 bt schließt das Relais B1 einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher über den Widerstand W6 und den Kontakt 39 C1 nach Erde verläuft.
Ist der jeweils anzuzeigende Zustand beendet, so drückt die Beamtin des Aufsichtsplatzes APl die Taste DT, wodurch das Relais T in Reihe mit dem Relais A erregt wird. Das Relais T schließt an seinem Kontakt 40 t einen Stromkreis für das Relais C, welches anspricht und an seinen Kontakten 6 c und 1 c die Haltestromkreise der Relais A und B unterbricht. Die über Kontakte dieser Relais eingeschaltete Lampe L1, L2 und L3 erlischt, go
Zur Auslösung der Anzeigevorrichtungen an den Meldeplätzen Pl1, Pl2 und PZ3 muß die Beamtin am Arbeitsplatz OAPl den Wähler W von neuem auf die betreffende Anzeigevorrichtung einstellen. Ist dies in der oben beschriebenen Weise geschehen, so drückt sie die Taste DT2, wodurch das Relais T1 in Reihe mit den Relais B1 oder B2 j e nach Einstellung des Wählers W anspricht. Das Relais T1 » schließt an seinem Kontakt 41 tx einen Stromkreis für das Relais C1 oder C2, welche an den Kontakten 30 C1, 39 C1, 22 C2 oder 27 C2 die Haltestromkreise der jeweils erregten Relais A1, B1, A2 und B2 unterbrechen, so daß die über Kontakte dieser Relais eingeschalteten Anzeigelampen erlöschen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι werden für jede Anzeigevorrichtung drei Lampen benötigt. Demgegenüber ist in der Abb. 2 eine Schaltung gezeigt, bei welcher u0 sämtliche anzuzeigende Zustande durch eine einzige Anzeigelampe für jede Anzeigevorrichtung kenntlich gemacht werden. Wird beispielsweise nur das Relais B erregt, so wird die Lampe L13 (Abb. 2) über folgenden Weg eingeschaltet: Erde, Ruhekontakt 42 α, Arbeitskontakt 43 b, Lampe L13, Batterie, Erde. Die parallel zur Lampe L13 liegenden Lampen L14 und L15 der weiteren Meldeplätze Pl2 und PZ3 werden über dieselben Kontakte eingeschaltet. Diese Lampen liegen also direkt an Batterie und leuchten daher hell.
Werden dagegen die Relais A und B erregt so werden die Lampen L13, L14 und L15 über die Arbeitskontakte 44 α und 45 b und über den Widerstand W6 eingeschaltet. Die Lampen brennen dunkel. Wird nur das Relais yi erregt, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Unterbrecher U1 Ruhekontakt b, Arbeitskontakt 47 a, Lampe L13, L14, L15, Batterie und Erde. Die Lampen werden über diesen Stromweg mit Unterbrechungen -eingeschaltet und geben das bekannte Flackerzeichen. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, nur eine einzige Lampe zur Anzeige der verschiedenen Zustände der betreffenden Fernleitung oder Fernleitungsgruppe zu verwenden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Anzeige des Verkehrs- und Betriebszustandes von Leitungen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Arbeitsplätzen (Pl1, Pl2, Pl3) der Verbindungsaufträge ausführenden Beamtinnen Schalteinrichtungen (A1, B1? A2, B2) zugeordnet sind, welche, in verschiedener Weise beeinflußt, sämtliche Betriebsstellungen der Anzeigevorrichtungen (L4 bis L6, L7 bis L9, L10 bis L12, Abb. 1) zur Meldung des Betriebszustandes der zur Herstellung von Verbindungen späterhin zu benutzenden Verbindungsleitungen und der Anhäufung und Art unerledigter Verbindungsaufträge steuern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus mehreren einzelnen Anzeigegliedern (Lampe L4, L7, L10) besteht und jedes Anzeigeglied der Beamtin ein anderes Zeichen gibt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem einzigen Anzeigeglied besteht (Lampe L13), welches für jedes den Beamtinnen zu gebende Zeichen in verschiedener Weise (hell und dunkel leuchten und flackern) zur Wirkung gebracht wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen von einem besonderen Arbeitsplatz aus (z. B. Oberaufsicht OAPl) zur Wirkung gebracht werden.
  5. 5."· Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Arbeitsplätzen (Pl1, Pl2, Pl3) der Verbindungsaufträge entgegennehmenden Beamtinnen Anzeigevorrichtungen für jede in bestimmter Verkehrsrichtung führende Verbindungsleitung oder Verbindungsleitungsgruppe vorgesehen sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch vom besonderen Arbeitsplatz (OAPl) zu steuernde Schalteinrichtungen (Wähler W) die für Verbindungsleitungen bestimmter Verkehrsrichtung vorgesehenen Anzeigevorrichtungen unter den Einfluß des besonderen Arbeitsplatzes gebracht werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Einschalteinrichtungen (A1, B1; A2, B2) für die Anzeigevorrichtungen; Hilfsschaltmittel (Kontakte 33 au 38 bv 25 a2, 26 b2) zugeordnet sind, durch welche die Ein-
    " Schalteinrichtungen nach ihrer vorübergehenden Beeinflussung unabhängig von dem besonderen Arbeitsplatz (OAPl) in 80 · ihrem wirksamen Zustand gehalten werden.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Einschalteinrichtungen für die Anzeigevorrichtungen Schaltmittel (C1, C2) zugeordnet sind, welche bei ihrer Beeinflussung die Einschaltglieder (A1, B1; A2, B2) und damit die Anzeigevorrichtungen in die' Ruhelage bringen (Lampen erlöschen).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (C1, C2) für die Auslösung über die vom besonderen -Arbeitsplatz (OAPl) zu steuernde Schalteinrichtung (Wähler W) beeinflußt werden.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem besonderen Arbeitsplatz (OAPl) Anzeigevorrichtungen (Lampen L1, L2, L3) zugeordnet sind, welche von den Aufsichtsplätzen (APl) beherrscht werden und außer dem Betriebszustande der Verbindungsleitungen' auch die Anhäufung und Art der über die Verbindungsleitungen noch herzustellenden Verbindungen anzeigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDItUCKT IN DER REICHSDRIiCKEHEl
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