DE1206487B - Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1206487B
DE1206487B DEM52572A DEM0052572A DE1206487B DE 1206487 B DE1206487 B DE 1206487B DE M52572 A DEM52572 A DE M52572A DE M0052572 A DEM0052572 A DE M0052572A DE 1206487 B DE1206487 B DE 1206487B
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DE
Germany
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relay
potential
circuit arrangement
line
holding
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Application number
DEM52572A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guido Frank
Dipl-Ing Guenther Neuberth
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Original Assignee
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Für die Durchschaltung von Relaiskoppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen ist ein verhältnismäßig großer Aufwand erforderlich, da hinsichtlich der Steuerung der einzelnen Koppelrelais derartiger Koppelfelder die Zustände Durchschalten, Halten und Auslösen unterschieden werden müssen. Für jeden dieser Vorgänge sind besondere Steuerschaltmittel notwendig und außerdem müssen Maßnahmen vorgesehen werden, um den jeweiligen Durchschaltezustand der einzelnen Koppelrelais an eine zentrale Stelle weiterzugeben, damit bei Durchschaltevorgängen innerhalb des Koppelfeldes der bereits bestehende Durchschaltezustand von Koppelrelais dieses Koppelfeldes berücksichtigt wird.
  • Es ist bereits bekannt, in halbelektronischen Vermittlungseinrichtungen, bei denen innerhalb des Koppelfeldes Koppelrelais vorgesehen sind, die durch elektronische Steuerorgane ein- und ausgeschaltet werden, bistabile Multivibratoren vorzusehen, die durch Durchschalte- oder Auslöseimpulse ihren jeweiligen Schaltzustand ändern und für die Dauer ihres jeweiligen Schaltzustandes das ihnen individuell zugeordnete Koppelrelais erregt oder aberregt halten. Der jeweilige Schaltzustand eines solchen Multivibrators dient dabei zur Kennzeichnung des Besetztzustandes einer bestimmten Verbindungsmöglichkeit innerhalb des Koppelfeldes.
  • Damit aber durch die einzelnen Flip-Flops die ihnen zugeordneten Koppelrelais ein- und ausgeschaltet werden können, ist es notwendig, besondere Verstärkerstufen vorzusehen, deren Einsparung das Ziel der vorliegenden Erfindung unter anderem ist. Es kommt noch hinzu, daß derartige Koppelfelder meist koordinatenartig aufgebaut sind, so daß für die Ein- bzw. Ausschaltung eines Koppelrelais jeweils zwei Schaltvorgänge durchzuführen sind, von denen der eine in der Abszissen- und der andere in der Ordinatenrichtung des betreffenden Koppelfeldes liegt.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen für koordinatenmäßig aufgebaute Relaiskoppler mit an den Kreuzpunkten von Zeilen und Spalten angeordneten Koppelrelais bekannt, von denen jedes eine einzige Wicklung trägt, die zum Ansprechen und Halten dient und deren Anfang unmittelbar mit ihrer Zeilenleitung verbunden ist, an welche über einen zeilenindividuellen Markierschalter vorübergehend stark negatives Ansprechpotential und über einen zeilenindividuellen Gleichrichter dauernd ein weniger negatives Haltepotential angeschaltet werden kann. Das andere Ende der Wicklung jedes Koppelrelais ist hierbei einerseits unmittelbar mit einem eigenen Haltekontakt verbunden, der stark positives Haltepotential anschaltet, andererseits über einen kreuzpunktindividuellen Entkopplungsgleichrichter mit je einer Spaltenleitung verbunden, an die vorübergehend über einen spaltenindividuellen Markierschalter bestimmtes Ansprechpotential angeschaltet werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die Steuerung derartiger Koppelrelais zu verbessern und insbesondere den Abwurf eines einmal betätigten Relais durch einen kurzen Impuls zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
  • Die Steuerung eines Relais mittels eines Kondensators ist an sich bekannt. Bei den bekannten Anordnungen wird zur Steuerung eines Relais der betreffende Kondensator parallel an die Betätigungs-und Haltewicklung des Relais angeschaltet und bringt durch seinen Entladestrom das Relais zum Ansprechen, während bei der Parallelschaltung des Kondensators im entladenen Zustand an die Wicklung des erregten Relais der Kondensator als Kurzschluß wirkt und damit das Relais zum Abfallen bringt.
  • Bei dieser Anordnung ist es notwendig, bei jedem Schaltbefehl (Anwerfen bzw. Abwerfen) durch einen ersten Schaltschritt (z. B. Beginn eines Erdtastendruckes) zunächst den Kondensator in denjenigen Ladungszustand zu bringen, durch den er die gewünschte Wirkung auf die Relaiswicklung ausführen kann. Bei der bekannten Anordnung erfolgt dies dadurch, daß beim Niederdrücken einer Taste ein Kondensator zunächst aufgeladen wird, so daß er beim zweiten Schaltschritt, also beim Loslassen der Taste durch das dann wirksame Schaltmittel dem zu betätigenden Relais parallel geschaltet wird, um es nunmehr durch seinen Entladestrom zum Ansprechen zu bringen. Für die dem Schaltbefehl »Anwerfen« nachfolgende Dauer der Erregung des Relais liegt der Kondensator parallel an der Relaiswicklung an, so daß er durch den Haltestrom für das Relais ebenfalls teilweise aufgeladen wird, und es ist nun beim Schaltbefehl zum Abwerfen des ,Relais zunächst notwendig, den Kondensator in einem ersten Schaltschritt durch eine zusätzliche Schaltmaßnahme völlig'zu entladen, um ihn dann im entladenen Zustand erst beim zweiten Schaltschritt wiederum parallel zur. Wicklung des Relais zu legen.
  • Für die Einschaltung von Koppelrelais ist diese Art der Ausnutzung des Lade- bzw. Entladestromes von Kondensatoren -nicht ohne weiteres möglich, weil die Ausführung von jeweils zwei Schaltschritten eine bestimmte Zeit in Anspruch nimmt, die bei der An- und Abschaltung von Koppelrelais im allgemeinen, insbesondere bei halbelektronischen Vermittlungseinrichtungen nicht zur Verfügung steht.
  • Dadurch, daß bei der Erfindung der Kondensator nicht parallel zu der Wicklung eines Relais geschaltet ist, wie dies bei den bekannten Anordnungen der Fall ist, sondern in Reihe mit der Wicklung des Relais liegt, ist es möglich, den Kondensator jeweils bereits während des länger dauernden Schaltzustandes (Halten, Ruhe) des Koppelrelais, der auf einen Schaltbefehl (Anwerfen, Abwerfen) folgt, vorbereitend in denjenigen Ladungszustand zu bringen, der zur Ausfühiung des nächstfolgenden Schaltbefehles erforderlich ist, welcher somit nicht mehr aus zwei Schaltschritten bestehen muß. Auf diese Weise erfolgt die Betätigung bzw. Aberregung der Koppelrelais- mit Hilfe eines Kondensators bedeutend schneller, als dies bei den bekannten Anordnungen der Fall ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g.1 eine Schaltungsanordnung zur koordinatenartigen Ansteuerung eines Koppelrelais, wobei die Beeinflussung des Koppelrelais in eine der Koordinaten mit Hilfe eines den Besetztzustand jeweils anzeigenden bistabilen Flip-Flops erfolgt, und F i g. 2 ebenfalls eine Anordnung zur koordinatenmäßigen Ansteuerung eines Koppelrelais, bei der jedoch die in F i g.1 mindestens in der einen Koordinatenrichtung vorgesehenen Treiberstufen weggelassen sind.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung dient zur Erregung bzw. Aberregung eines Koppelrelais A, das über zwei Koordinatenleitungen, nämlich die Ordinatenleitung EY und die Abszissenleitung EX, angesteuert werden kann. Das Relais A hat lediglich eine einzige Wicklung, über die es nach seiner Erregung mit Hilfe seines Haltekontaktes a1 auch erregt gehalten wird, bis der Auslösebefehl in Form eines Auslöseimpulses eintrifft.
  • Über die Diode D 4 sowie die Emitter-Kollektorstrecke eines Transistors T 5 ist das Relais A einerseits an Nullpotential geschaltet, während es andererseits an einen Kondensator C angeschlossen ist, dessen.-dem Relais A abgekehrte Belegung einerseits mit einer Spannungsquelle -2 UB und andererseits mit dem Kollektor eines Transistors T4 einer Treiberstufe in Verbindung steht. Die Steuerung der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T4 erfolgt über ein aus zwei Transistoren T 1 und T 2 aufgebautes Flip-Flop. Das betreffende Flip-Flop enthält außerdem zwei Basis-AbleitwiderständeR1 und R2, zwei Koppelwiderstände R 3 und R 4 sowie zwei Arbeitswiderstände RL1 und RL2. Die Beeinflussung des Flip-Flops erfolgt über zwei Torschaltungen, bestehend aus folgenden Schaltelementen: Kondensator CE1, Widerstand RE 1, Diode D 1 bzw. Kondensator CE2, Widerstand RE2 und Diode D2. Je nach dem gerade bestehenden Schaltzustand des betreffenden Flip-Flops gelangt ein an die Abszissenleitung EX angeschalteter Impuls entweder zur Basis des Transistors T 1 oder zur Basis des Transistors T 2 und kippt damit das betreffende Flip-Flop in den jeweils anderen Schaltzustand.
  • Der Kollektor des Transistors T2 ist über einen Koppelwiderstand R 5 mit der Basis eines Transistors T3 einer Treiberstufe verbunden, die außerdem mit einem Basis-Ableitwiderstand R 6 ausgerüstet ist, der im übrigen dem Basis-Ableitwiderstand R 8 des Transistors T4 entspricht. Im Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors T3 liegt ein Kollektor-Widerstand RF sowie eine Anzeigelampe La, deren jeweiliger Leuchtzustand die Erregung bzw: Aberregung des Relais A kennzeichnet.
  • Die Treiberstufe, über die das Relais A in der Ordinatenrichtung angesteuert wird, weist als aktives Schaltelement den Transistor T5 auf. Der Widerstand R 12 ist der Basis-Ableitwiderstand und der Widerstand R 11 der Basis-Vorwiderstand des betreffenden Transistors T5.
  • Die Wirkungsweise der betreffenden Schaltung ist folgende: Ist die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 im Ruhezustand, so herrscht an den beiden Leitungen EX und EY das Potential von 0 Volt. In diesem Ruhezustand sind die Transistoren T 2 und T 4 leitend, während die Transistoren T l, T3 und T 5 ge- sperrt sind.
  • Infolgedessen liegt am Kollektor des Transistors T4 bzw. an der rechten Belegung des Kondensators C ein Potential von 0 Volt an, während der linken Seite des Kondensators C über die Diode D 3 und den Widerstand R 10 ein Potential von - UB zugeführt wird.
  • Zur Durchschaltung des Relais A ist es erforderlich, den Transistor T5 mindestens so lange leitend zu halten, bis das Relais A angezogen hat. Die Steuerung des Transistors T5 erfolgt über die Ordinatenleitung EY, an die entsprechendes Potential angeschaltet wird, das den Transistor T5 durchschaltet. Gleichzeitig wird auch der Abszissenleitung EX des ausgewählten Koppelrelais ein Potential zugeführt, das das aus den beiden Transistoren T 1 und T 2 be= stehende bistabile Flip-Flop umkippt. Während im Ruhezustand der Transistor T 1 gesperrt und der Transistor T2 leitend ist, bewirkt ein Steuerimpuls auf der Abszissenleitung EX das Umkippen des betreffenden Flip-Flops, so daß nunmehr der Transistor T 1 leitend wird und der Transistor T 2 gesperrt wird. Durch die dadurch erfolgte Potentialverschiebung am Kollektor des Transistors T1 wird auch der Transistor T4, der bis zu diesem Zeitpunkt leitend war, gesperrt, so daß nunmehr das Potential an der rechten Belegung des Kondensators C von 0 Volt auf - 2 UB wechselt. Da gleichzeitig der Transistor T 5 leitend ist, wird über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T 5 sowie die Diode D 4 und das Relais A der linken Belegung des Kondensators C das Potential von 0 Volt zugeführt. Der Kondensator C wird somit umgeladen, wobei im ersten Moment über den Widerstand des Relais A sowie den Widerstand R9 eine Ladespannung von -3 UB am Kondensator liegt. Der dadurch bedingte starke Ladestrom bringt das Relais A zum Anzug. Die Diode D 3 verhindert, daß ein Teil des Ladestroms über den Widerstand R 10 abfließt. Nachdem sich der Kondensator C aufgeladen hat, stellen sich wieder stabile Potentialverhältnisse ein und nach Verschwinden des Steuerimpulses an der Ordinatenleitung EY erhält die Basis des Transistors T5 über den Widerstand R 12 positive Sperrspannung -I- UB, so daß der Transistor T5 nunmehr wieder sperrt. An die linke Seite des Relais A wird über den Kontakt a1 das Potential von -1- UB angeschaltet. Das Relais A wird dadurch über die Diode D 3 sowie den Widerstand R 10 gehalten, die an - UB geschaltet sind. An der Anode der Diode D 3 stellt sich je nach der Dimensionierung des Widerstandes R 10 ein Potential ein, das zwischen 0 Volt und -;- UB liegt. Damit ist, wenn das Relais A angezogen und der Ladevorgang beendet ist, der Kondensator C auf eine Spannung aufgeladen, die zwischen 2 und 3 UB liegt.
  • Soll das Relais A wieder abgeworfen werden, so ist es nur erforderlich, an die Abszissenleitung EX wiederum einen entsprechenden Impuls anzuschalten. Durch diesen wird das Flip-Flop wieder in seinen Ausgangs- oder Ruhezustand zurückgeführt, in dem der Transistor T 1 gesperrt und der Transistor T2 leitend ist. Damit wird auch das Potential am Kollektor des Transistors T4 bzw. an der rechten Belegung des Kondensators C wiederum zu Null, so daß sich an der linken Belegung und damit an der Anode der Diode D 3 ein hohes positives Potential einstellt, das sich über die Diode D 3 und den Widerstand R 10 gegen das Batteriepotential - UB entlädt. Während dieses Entladevorganges wird das Relais A gegenerregt, und sobald das Potential an der linken Belegung des Kondensators C zunächst auf die Spannung -f- UB abgesunken ist, wird das Relais stromlos und fällt ab. Die Diode D 5 hat die Aufgabe, die beim Abschalten des Relais A auftretenden Spannungsspitzen am Kollektor des Transistors T5 auf ein Potential von - UB zu begrenzen. Nach dem Öffnen des Haltekontaktes a1 sinkt das Potential der linken, dem Koppelrelais zugekehrten Belegung des Kondensators auf das über den Widerstand R 10 und die Diode D 3 zugeführte schwach negative Haltepotential - UB.
  • Wie durch die angedeutete Vielfachschaltung gezeigt wird, erlaubt die beschriebene Anordnung den Anschluß mehrerer Relais an die Anode der Diode D 3, während der Transistor T 5 über ein Vielfach der Dioden D 4 weitere Relais beeinflussen kann. Es ist also eine koordinatenmäßige Steuerung der einzelnen Relais möglich.
  • Der Transistor T3, der während der Erregung des Relais A in seiner Emitter-Kollektor-Strecke durchgeschaltet ist, schaltet in diesem Zustand die Lampe La ein und zeigt damit den Belegungszustand an. An Stelle der Lampe La kann selbstverständlich auch irgend ein anderes Schaltmittel eingesetzt werden, um den Belegungszustand einer bestimmten Verbindungsstrecke innerhalb des Koppelfeldes anzuzeigen.
  • F i g. 2 zeigt eine analoge Anordnung zu F i g. 1, bei der lediglich die aus den Transistoren T 4 und T 3 gebildeten Treiberstufen für das Relais A bzw. die Lampe La weggefallen sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß im Ruhezustand der Transistor T 1 leitend und der Transistor T 2 gesperrt sind. Damit wird im Ruhezustand unmittelbar über die leitende Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T1 Potential von 0 Volt der rechten Belegung des Kondensators C zugeführt, das bei Umschaltung des betreffenden Flip-Flops durch das Potential von -2 UB ersetzt wird, während in diesem Zustand infolge der Durchschaltung des Transistors T5 an der linken Belegung des Kondensators C ein Potential von 0 Volt herrscht, so daß wiederum der Kondensator C umgeladen wird, wobei im ersten Moment der Umladung an seinen Belegungen eine Spannung von 3 UB herrscht. Der dadurch bedingte hohe Ladestrom bringt das Relais A mit Sicherheit zum Ansprechen, das sich nun wiederum über seinen Kontakt a 1 bis zur Rückschaltung des Flip-Flops hält, während der Transistor T5 wieder unmittelbar nach Beendigung des an der Ordinatenleitung EY liegenden Steuerimpulses durch das über den Widerstand R 12 an seiner Basis liegende stark positive Haltepotential -I- UB gesperrt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für koordinatenmäßig aufgebaute Relaiskoppler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit an den Kreuzpunkten von Zeilen und Spalten angeordneten Koppelrelais mit einer einzigen zum Ansprechen und Halten dienenden Wicklung, deren Anfang unmittelbar mit ihrer Zeilenleitung verbunden ist, an die über einen zeilenindividuellen Markierschalter vorübergehend stark negatives Ansprechpotential und über einen zeilenindividuellen Gleichrichter dauernd ein weniger negatives Haltepotential angeschaltet wird, während das Ende der Wicklung einerseits unmittelbar mit einem eigenen Haltekontakt verbunden ist, der stark positives Haltepotential anschaltet, anderseits über einen kreuzpunktindividuellen Entkopplungsgleichrichter mit ihrer Spaltenleitung verbunden ist, an die vorübergehend über einen spaltenindividuellen Markierschalter mittleres Ansprechpotential angeschaltet wird, d a -durch gekennzeichnet, daß dem zeilenindividuellen Markierschalter (T4) ein Kondensator (C) in Reihe geschaltet ist, dessen eine Belegung fest an die mit dem weniger negativen Haltepotential (- UB) verbundene Zeilenleitung angeschlossen ist und an dessen anderer, der Zeilenleitung abgekehrten Belegung während des Anwerfens und anschließend beim Halten das stark negative Ansprechpotential (-2 UB über R9) wirksam ist, daß aber zum Abwerfen und anschließend im Ruhezustand durch den zeilenindividuellen Markierschalter (T4) das mittlere Ansprechpotential (0 Volt) angeschaltet wird, welches nur zum Anwerfen durch den Spaltenmarkierschalter (T5) über das Koppelrelais (A) der diesem zugekehrten Belegung des Kondensators (C) zugeführt wird. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierschalter (T4, T5) als Transistoren ausgebildet sind. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Markierschalter (T4) durch einen impulsgesteuerten bistabilen Multivibrator (T1, T2) gesteuert wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Multivibrator (TI, T2) Anzeigemittel (La) gesteuert werden, welche den Erregungszustand des Koppelrelais (A) kennzeichnen. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Markierschalter unmittelbar durch den einen Transistor (T1) des bistabilen Multivibrators (TI, T2 in F i g. 2) gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 703 740, 931535; deutsche Auslegeschriften Nr.1047 851, 2 093 424.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE703740C (de) * 1934-02-27 1941-03-14 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur Auswertung von Stromstoessagen
DE931535C (de) * 1952-11-29 1955-08-11 Standard Elek Zitaets Ges Ag Schaltungsanordnung, bei der ein Steuerrelais durch eine Schaltmassnahme erregt und bei ihrer Wiederholung wieder zum Abfallen gebracht wird
DE1047851B (de) * 1957-08-30 1958-12-31 Standard Elektrik Lorenz Ag Durchschaltenetzwerk

Patent Citations (3)

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