DE507644C - Schaltungsanordnung fuer Stromstosssender - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Stromstosssender

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DE507644C
DE507644C DES73554D DES0073554D DE507644C DE 507644 C DE507644 C DE 507644C DE S73554 D DES73554 D DE S73554D DE S0073554 D DES0073554 D DE S0073554D DE 507644 C DE507644 C DE 507644C
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DE
Germany
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relay
contact
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impulse
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DES73554D
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English (en)
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Fritz Wolf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 507 KLASSE 21 a3 GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung für Stromstoßsender Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Stromstoßsender in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und betrifft im besonderen Stromstoßsender, bei denen die erforderliche Anzahl von Stromstoßreihen durch eine einzige Relaisreihe erzeugt wird und die Umsteuerungen zwischen den einzelnen Stromstoßreihen durch eine zweite Relaisreihe (Steuerrelais) hervorgerufen werden.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist der Stromstoßsender für die Aussendung einer bestimmten Anzahl von Stromstoßreihen eingerichtet. Es ist jedoch häufig erwünscht, wie es bei Stromstoßsendern mit Schrittschaltwerken bereits bekannt ist, auch eine geringere Anzahl von Stromstoßreihen, als für gewöhnlich erforderlich, hervorzurufen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei aus Relais bestehenden Stromstoßsendern den einzelnen Tastenreihen, durch welche die Einstellung der Stromstoßreihen erfolgt, besondere Anlaßtasten zuzuordnen, durch deren Betätigung zwecks Eingrenzung des Tastensatzes auch eine Abschaltung aller der den wirkungslos gemachten Tastenreihen zugehörigen Schaltmittel erfolgt.
Die vorliegende Erfindung macht die Anzahl der auszusendenden Stromstoßreihen in einfacher und zweckmäßiger Weise dadurch veränderlich, daß zwecks Aussendung einer geringeren als der höchstmöglichen Zahl von Stromstoßreihen die den nicht auszusendenden Stromstoßreihen entsprechenden Steuerrelais sofort nach Bestimmung der Zahl der auszusendenden Stromstoßreihen, die den auszusendenden Stromstoßreihen entsprechenden Steuerrelais jedoch erst nach Aussendung der betreffenden Stromstoßreihe nacheinander zur Wirkung gebracht werden.
Als Ausführungsibeispiel ist in der Abbildung ein von der Beamtin einer halbselbsttätigen Vermittlungsstelle zu betätigender Stromstoßsender dargestellt. Dieser ist zur Herstellung von Verbindungen in einer 10 oooer Anlage eingerichtet und dementsprechend mit vier Tastenreihen ausgerüstet. Jeder Tastenreihe ist eine besondere Taste zugeordnet, und zwar wird bei Aussendung von weniger als vier Stromstoßreihen die in der zuletzt betätigten Tastenreihe befindliche besondere Taste niedergedrückt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
*) Von dem Patenlsuclier ist als der Erfinder angegeben worden:
Frit\ Wolf in Birkenwerder b. Berlin.
kann sinngemäß auf größere oder kleinere Anlagen auch mit anderer Schaltung des Stromstoßsenders angewendet werden.
Die Anschaltung des Abfrageapparates Ah einer Beamtin über die Verbindungsleitungen Va und Vb an eine anrufende Leitung kann in beliebiger Weise erfolgen. Zwecks Herstellung der gewünschten Verbindung drückt die Beamtin die der Nummer des verlangten Teilnehmers entsprechenden Tasten ihres Stromstoßsenders. Von den Tastenreihen sind vier, I bis IV, oben rechts in der Abbildung dargestellt. In jeder Tastenreihe befinden sich oben die Tasten für die ungeraden und unten die Tasten für die geraden Ziffern. Es sei nun die Wirkungsweise des Stromstoßsenders an Hand der Abbildung näher beschrieben. Zu diesem Zweck wird angenommen, daß eine Verbindung mit der Teilnehmernummer 6327 hergestellt werden soll. Die Beamtin betätigt also. die Tasten 6 in der Reihe I, 3 in Reihe II, 2 in Reihe III und 7 in Reihe IV. Beim Drücken der Einertaste 7 wird gleichzeitig die Anlaßtaste ET umgelegt, welche einen Stromkreis für die Wicklungen I der Relais Jv und R schließt. Der Kontakt $k vollendet folgenden Stromkreis: Erde, Kontakte 5/e, ir, 6p, Wicklung des Relais U, Batterie. Am Kontakt 2k werden von der Taste ET unabhängige Haltestromkreise für die Relais K und R geschlossen. Das Relais U schließt seinen Kontakt ju, so daß folgender Stromkreis für das Relais I zustande kommt: Erde, Kontakt $k, ir, 6p, yu, 8v, gd, 10 II, Wicklung des Relais I, Batterie, Erde. Das Relais I erregt über seinen Kontakt 11 I das Stromstoßrelais / des Relaisunterbrechers und am Kontakt 12 I einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher über die Kontakte 5#, ir, 6p, Jii und 12 I verläuft, urtd legt Erde über seinen Kontakt 401 an die Tasten 1 und 2 an. Das Relais J bringt über seinen Kontakt 13/ und über den Ruhekontakt 14& das Relais A zum Ansprechen. Am Kontakt \6i wird ein Stromstoß über die Ader Va der Verbindungsleitung zur Einstellung der Verbindungseinrichtungen hinausgeschickt. Das Relais I legt mittels seines Kontaktes 17 I während jeder auszusendenden Stromstoßreihe Batterie über seinen Widerstand W an die Ader Vb der Verbindungsleitung an. Der Kontakt iSi bereitet den Stromkreis für das Prüfrelais P vor. Beim Ansprechen des Relais A wird nun am Kontakt 15a ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais B geschlossen, welche aber noch am Kontakt 13Ϊ kurzgeschlossen ist. Über die Kontakte 19a und 2orf wird das Relais C und über die Kontakte 2 ία und 22b die Wicklung I des Relais O erregt. Dieses schließt an seinem Kontakt 23 0 die Wicklung des Stromstoßrelais / kurz und unterbricht am Kontakt 8 0 den Erregerstromkreis des Relais I. Das Relais J fällt nach kurzer Zeit ab und hebt den Kurzschluß über die Wicklung I des Relais B am Kontakt 132 auf, welches jetzt auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Kontakte 11 I und ι ζα, Wicklung I des Relais B, Ruhekontakt 146, Wicklung des Relais^!, Batterie. Am Kontakt 22b wird der Stromkreis des Relais O unterbrochen, während der Kontakt25& die Wicklung II des Relais B parallel zur Wicklung des Relais A legt. Das Relais O öffnet an seinem Kontakt 23 0 den Kurzschluß über die Wicklung des Relais J und bereitet an seinem Ruhekontakt 8 0 den Erregerstromkreis für das Schaltrelais II vor. Das Relais / spricht an, legt über seinen Kontakt i6i Erde an die Leitung Va an und unterbricht an seinem Kontakt 24Ϊ den Haltestromkreis des Relais A. Letzteres fällt ab, hebt an seinem Kontakt 1 ga den Kurzschluß der Wicklung I des Relais D auf, so daß diese über den beim Ansprechen des Relais C geschlossenen Kontakt 26c in Reihe mit der Wicklung des Relais C über den Kontakt iod anspricht. Über den Kontakt 27a und den Kontakt 28ft des noch erregten Relais B kommt ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais O zustande. Das Relais D schließt seinen Kontakt 29.eZ, über welchen die Wicklung II von D parallel zur Wicklung des Relais C erregt wird. Der Haltestromkreis für das Relais C verläuft dann über den Ruhekontakt 30a. Am Kontakt ι ζα wird der Haltestromkreis des Relais B unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt und am Kontakt 28& den Stromkreis des Relais O öffnet. Jetzt wird das Schaltrelais II auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakte $k, ir, 6p, yu, 80, 31a!, 32 III, Wicklung des Relais II, Batterie, Erde. Das Relais II schließt an seinem Kontakt 33 II einen Haltestromkreis für sich selbst, bereitet am Kontakt 34II den Erregerstromkreis für das Schaltrelais III vor und legt über seinen Kontakt 35 II Erde an die Tasten 3 und 4 an. Das Relais J wird wieder erregt, da der Kurzschluß für seine Wicklung am Kontakt 23 0 unterbrochen wur-de. Über den Kontakt 16Ϊ wird der dritte Stromstoß ausgesandt, während das Relais A auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Kontakt 11 I, 13z, 14&, Wicklung des Relais A, Batterie, Erde. Am Kontakt 30a wird der Haltestromkreis des Relais C unterbrochen, während das Relais D über die Kontakte 19a, 29c? und über seine Wicklung II erregt bleibt. Am Kontakt 21 a wird wieder der Stromkreis für das Relais O geschlossen, welches am Kontakt 23 0 das Relais J kurzschließt und seinen Kontakt 8 0 öffnet. Das Relais A bereitet bei seinem Ansprechen am Kontakt ι ζα den Stromkreis für
die Wicklung I des Relais B vor, welches aber noch am Kontakt 131 kurzgeschlossen ist. Nach dem Abfall des Relais / und Öffnen des Kontaktes 13« spricht das Relais B über seine Wicklung I in Reihe mit der Wicklung des Relais A, wie oben beschrieben, an. Der Stromkreis des Relais 0 wird am Kontakt 22b unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt und an seinem Kontakt 23 0 den Kurzschluß der Wicklung des Relais/ aufhebt. Dieses spricht an, sendet über seinen Kontakt 161 den vierten Stromstoß aus und unterbricht am Kontakt 241 den Haltestromkreis des Relais A, während die Wicklung II des Relais B über die Kontakte 137' und 25fr erregt bleibt. Beim Abfall des Relais A wird der Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais D unterbrochen, während das Relais 0 über die Kontakte 27a und 28fr anspricht. Am Kontakt 23 ο wird das Relais / kurzgeschlossen, fällt ab und unterbricht am Kontakt 13? den Haltestromkreis des Relais B- Letzteres schaltet am Kontakt 28 b das Relais 0 ab, so daß folgender Stromkreis für das Schaltrelais III zustande kommt: Erde, Kontakt $k, ir, 6p, fur, 8 0, Cjd, 34II, 41IV, Wicklung des Relais III, Batterie, Erde. Das Relais III spricht an, schließt an seinem Kontakt 36 III einen Haltestromkreis für sich selbst, bereitet am Kontakt 37 III den Erregerstromkreis für das Schaltrelais IV vor und legt Erde über seinen Kontakt 38 III an die Tasten 5 und 6 an. Gleichzeitig wurde am Kontakt 23 0 der Kurzschluß des Relais / aufgehoben, so daß dieses von neuem anspricht. Es sendet über seinen Kontakt 161 den fünften Stromstoß aus und schließt an seinem Kontakt 13? den Stromkreis für das Relais A. Über den Kontakt 21a wird das Relais 0 erregt und über den Kontakt 19a das Relais C. Außerdem bereitet das Relais A am Kontakt 15α einen Stromkreis für die Wicklung I des Relais B vor, welche aber noch am Kontakt 13« kurzgeschlossen ist. Das Relais 0 schließt an sei- nem Kontakt 23 0 die Wicklung des Relais / kurz, so daß dieses abfällt, den Kurzschluß für die Wicklung I des Relais B aufhebt, welches in Reihe mit der Wicklung des Relais A anspricht. Am Kontakt 22b wird der Stromkreis des Relais 0 unterbrochen, so daß das Stromstoßrelais / von neuem anspricht. Über den Kontakt i6i wird der sechste Stromstoß ausgesandt. Jetzt kommt folgender Stromkreis für das Prüf relais P zustande: Erde, Kontakt 38 III, Taste 6 in Reihe I, Ruhekontakt 43^ Arbeitskontakte 396, 18/, Wickllung I des Relais P, Batterie, Erde. Das Relais P unterbricht an seinem Kontakt 6p den Haltestromkreis des Relais U.
Am Kontakt Ju werden die Haltestromkreise der Schaltrelais I, II und III geöffnet, so daß diese abfallen. Das Relais I unterbricht an seinem Kontakt 11 I die Stromkreise des Relaisunterbrechers und der Taktrelais (A, B, C, D) und trennt an seinem Kontakt 17 I Batterie von der Leitung Vb ab, wodurch in bekannter Weise die Umsteuerung in den Wählern vor sich geht. Entsprechend der Betätigung der Taste 6 wurden also sechs Stromstöße über die Leitung Va ausgesandt.
Über den Kontakt 44/) wird ein Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais P geschlossen, da die Kontakte 45« und 46« des Verzögerungsrelais U noch für kurze Zeit geöffnet sind. Dieser Haltestromkreis des Relais P verläuft über folgenden Weg: Erde, Kontakt s/e, ir, 44p, Wicklung II des Relais 0, Wicklung II von P, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird über den Kontakt 47^ folgender Stromkreis für das Umsteuerrelais X geschlossen: Erde, Kontakte 5Ze1. ir, 47p, 4Sy1 Wicklung des Relais X, Batterie, Erde. Das Relais X bereitet über seinen Kontakt 49.tr einen Stromkreis für das Relais Y vor und erregt über seinen Kontakt 50X die Wicklung I des Steuerrelais T. Beim Abfall des Relais U wird die Wicklung II des Relais 0 kurzgeschlossen, so daß dieses nach kurzer Zeit abfällt und über seinen Kontakt 510 die Wicklung II des Re- go Jais P kurzschließt. Das Relais P fällt nach kurzer Verzögerung ab, unterbricht am Kontakt 47^ den Erregerstromkreis des Relais X, wodurch gleichzeitig der Kurzschluß über die Wicklung I des Relais Y aufgehoben wird, ,schließt aber für Relais X am Kontakt 52/) folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakte 5k, ir, 49.1Γ, Wicklung I des Relais Y, Kontakt 52p, Wicklung des Relais Ä', Batterie, Erde. In diesem Haltestromkreis wird auch das Relais Y erregt, welches seine Wicklung II über den Kontakt 533) parallel zur Wicklung des Relais X legt.
Beim Abfall des Relais P \verden Relais U und danach die Schaltrelais I bis V auf folgendem Wege wieder angelassen: Erde, Kontakt 5&, ir, 6p, yu, 80, gd, 10 II, Wicklung des Relais I, Batterie, Erde. Das Relais I läßt über seinen Kontakt 11 I den Relaisunterbrecher (Relais / und 0) und die Taktrelais (A, B, C, D) in der oben beschriebenen Weise an. Gleichzeitig wird über den Kontakt 40 I Erde an die Tasten 1 und 2 der verschiedenen Tastenreihen angelegt. Jetzt ist jedoch die Wicklung I des Prüfrelais P über die Kontakte 54f und 58b mit den Tasten 1 bis ο der Reihe II verbunden. In dieser Tastenreihe wurde die Taste 3 niedergedrückt, so daß nach Aussendung von drei Stromstößen, was in der oben beschriebenen Weise vor sich geht, folgender Stromkreis für die Wicklung I des Relais P zustande kommt: Erde, Kontakt 35 II,
Taste 3 der Reihe II, Kontakte 57h, 54t, 5S& 18?', Wicklung I von P, Batterie, Erde. Das Relais P Ipricnt' ari,"* unterbricht an seinem Kontakt 6p die Haltestromkreise der Schaltrelais I und II und schaltet über seinen Kontakt 44p den Haltestromkreis für seine Wicklung II ein. Gleichzeitig wird am Kontakt 52/; der Haltestromkreis für das Relais unterbrochen, so daß dieses abfällt und nach kurzer Zeit durch Öffnen seines Kontaktes 49.Λ; den Stromkreis für die Wicklungen I und II des Relais Y unterbricht. Inzwischen ist das Relais P wieder abgefallen, so daß der Kontakt 41Jp geöffnet und damit. ein neues Ansprechen des Relais X verhindert ist. Über den Ruhekontakt 59Λ- wird folgender beim Ansprechen des Relais T vorbereiteter Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 56k, 59.1*, Wicklung I des Relais H, Wicklung II des Relais T, Kontakt 60t, Batterie, Erde. Das Relais T wird über seine Wicklung II gehalten, während das Relais H anspricht und über seine Kontakte 61h und 62h das Prüfrelais P an die Tasten der Reihe III anlegt. Die Einschaltung des Relaisunterbrechers der Schalt- und Taktrelais erfolgt beim Abfall des Relais P über den Kontakt 6p in der oben beschriebenen Weise. Es sei nun daran erinnert, daß in der Tastenre'ihe II die Taste 2 niedergedruckt worden ist, so daß nach Aussendung von zwei Stromstößen über den Kontakt i6i der Prüf Stromkreis für die Wicklung I des Relais P auf folgendem Wege geschlossen wird: Erde, Kontakt 40 I, Taste2 der Tastenreihe III, Ruhekontakt 63z, Arbeitskontakte 62Ä, S5i, 39&, iSi, Wicklung I von P, Batterie, Erde. Das Relais P spricht an und erregt wie bei der ersten Umsteuerung die Relais X und Y, so daß jetzt folgender Stromkreis für das Relais Z zustande kommt: Erde, Kontakte 56Ä, 50X, 64A, Wicklung I von Z, Haltewicklung II von H, Batterie, Erde. Das Relais Z schließt seine Kontakte 652 und 662, wodurch das Prüfrelais P an die Tastenreihe IV angeschaltet wird. Das Relais T wird nach dem Ansprechen des Relais X über den Kontakt ζοχ und seine Wicklung I gehalten. In der Tastenreihe IV ist nun die Taste 7 gedrückt, so daß nach Aussendung von sieben Stromstößen die Wicklung I des Prüfrelais P auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Kontakt 67 IV, Taste 7 der Reihe IV, Kontakt 68f?, 6ζζ, 6ih, 54i, 58fr, ΐδΐ, Wicklung I des Relais P, Batterie, Erde. Es sei noch erwähnt, daß nach Aussendung des sechsten Stromstoßes folgender Stromkreis für das Schaltrelais IV geschlossen wurde: Erde, Kontakt $k, ir, 6p, 1Ju, 80, 31c?, 37III, Wicklung des Relais IV, Batterie, Erde. Dieses schloß über seinen Kontakt 69IV einen Haltestromkreis für sich selbst.
Nach Ausseiidung sämtlicher Stromstoßreihen wird beim Ansprechen des Relais P der Haltestromkreis für die Relais X und Y, wie schon oben beschrieben, unterbrochen. Das Relais X fällt also ab und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kontakt 56ε, ^g.v, Jos, Wicklung I des Relais E, Wicklung II des Relais Z, Batterie, Erde. Das Relais E spricht an und schließt folgenden Stromkreis für die Gegenwicklung II des Relais R: Erde, Kontakte 56/5, 7ii-, 720, 73*, 58&, 54*, 6ih, 65s, 74ε, Wicklung II von R, Batterie, Erde. Durch Erregen der Gegenwicklung II wird das über den Kontakt 2k und seine Wicklung I erregt gehaltene Relais R zum Abfall gebracht, welches am Kontakt \r den Anlaßstromkreis für die Schaltrelais unterbricht und über seinen Ruhekontakt 75 r die Gegenwicklung II des Relais K einschaltet. Dieses fällt ab, unterbricht an seinem Kontakt 56^ die Haltestromkreise für die Steuerrelais (T, H, Z und E) und für die Wicklung II des Relais R, während am Kontakt $k der Anlaßstromkreis für die Schaltrelais endgültig unterbrochen wird. Damit sind die Schalteinrichtungen des Stromstoßsenders in die Ruhelage zurückgekehrt, so daß dieser zur Herstellung einer neuen Verbindung benutzt werden kann.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß nur zwei Stromstoßreihen auszusenden sind. Die Beamtin des halbselbsttätigen Arbeitsplatzes betätigt zu diesem Zweck eine Taste in der Reihe I und eine in der Reihe II und drückt dann die der Reihe II zugeordnete besondere Taste HT. Beim Niederdrücken dieser Taste wird das Relais Z über seine Wicklung III erregt, welches seinen Kontakt j6z schließt und dadurch das Relais E über dessen Wicklung 11 zum Ansprechen bringt. Dieses schließt seinen Kontakt jye, so daß folgender Stromkreis für die Wicklungen I von K und R zustande kommt: Erde, Taste HT, Kontakte 76z und Jje, Wicklung I des Relais K und parallel dazu Wicklung I des Relais R, Batterie, Erde. Die Relais Z und E schließen ihre Kontakte 65.3, 66s und 74ε und 782, so daß nach Aussendung von zwei Stromstoßreihen beim Ansprechen des Relais H über dessen Kontakte 6ih oder 62/1, je nachdem eine gerade oder ungerade Zahl von Stromstößen ausgesandt wird, und über die Kontakte 54*, 55? die Gegenwicklung II des Relais R erregt wird. Hierauf erfolgt die Auslösung samtlicher Schalteinrichtungen des Stromstoßsenders in der oben beschriebenen Weise.
Sollte nur eine einzige Stromstoßreihe z.B. ur Einstellung eines ersten Gruppenwählers auf eine zu einer anderen Handvermittlungsstelle führende Verbindungsleitung ausgesandt werden, so wird nach Betätigung der
■entsprechenden Taste der Reihe I die dieser Tastenreihe zugeordnete besondere Taste TT betätigt. Über diese Taste wird die Wicklung III des Steuerrelais H erregt, welches anspricht und über seinen Kontakt ygh die Wicklung III des Relais Z erregt. Dieses schließt seinen Kontakt j6s, wodurch das Relais E zum Ansprechen kommt und über seinen Kontakt yye die Wicklungen I der Relais K und R erregt. Hierdurch werden die Kontakte 6ih, 62h, 652, 66s, 74g und 78ε geschlossen, so daß beim Ansprechen des Relais T nach Aussendung der ersten Stromstoßreihe die Gegenwicklung II des Relais R über den Kontakt 54* oder 55* erregt wird. Das Relais R führt dann die Auslösung des Stromstoßsenders in der oben beschriebenen Weise herbei.
Wird die Aussendung von drei Stromstoßreihen gewünscht, so betätigt die Beamtin nach Einstellen der gewünschten Nummer in den Tastenreihen I, II und III die der ReihelH zugeordnete besondere Taste ZT, wodurch die Wicklung II des Relais E erregt wird. Dieses Relais schließt seinen Kontakt 1JJe und bringt die Relais K und R über ihre Wicklungen I zum Ansprechen. Der Stromstoßsender wird angelassen und sendet die den niedergedrückten Tasten in den Reihen I,
jo II und III entsprechenden Stronistoßreihen in der oben beschriebenen Weise aus. Sobald nach Aussendung der dritten Stromstoßreihe das Relais Z über seine Wicklung I erregt wird und dadurch die Kontakte 655 und 66s geschlossen werden, wird die Wicklung II des Relais R über die beim Ansprechen des Relais E geschlossenen Kontakt 74g oder y8e erregt und der Ruhezustand des Stromstoßsenders wiederhergestellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    r. Schaltungsanordnung für Stromstoßsender in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die Stromstoßreihen in einer vom Ermessen der sendenden Stelle abhängigen Anzahl durch eine einzige Relaisreihe erzeugt werden und die Umsteuerungen zwischen den einzelnen Stromstoßreihen durch eine zweite Relaisreihe (Steuerrelais) hervorgerufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aussendung einer geringeren als der höchstmöglichen Zahl von Stromstoßreihen die den nicht auszusendenden Stromstoßreihen entsprechenden Steuerrelais Cz. B. Z und E) sofort nach Bestimmung der Zahl der auszusendenden Stromstoßreihen (durch Drücken besonderer Tasten TT, HT, ZT oder ET für jede Tastenreihe), die den auszusendenden Strom stoß reihen entsprechenden Steuerrelais (z. B. T und H) jedoch erst nach Aussendung der betreffenden Stromstoßreihe nacheinander zur Wirkung gebracht werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Stromstoßsender, deren Auslösung nach Aussendung sämtlicher Stromstoßreihen unter dem Einfluß der Steuerrelais (T, H, Z und E ) steht, dadurch gekennzeichnet, daß die sofort nach Bestimmung der Zahl der auszusendenden Stronistoßreihen wirksam werdenden Steuerrelais (z. B. Z und E) die Auslösung vorbereiten, welche durch das nach Aussendung der letzten Stromstoßreihe zur Wirkung kommende Steuerrelais (z. B. H) bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES73554D 1926-03-03 1926-03-03 Schaltungsanordnung fuer Stromstosssender Expired DE507644C (de)

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