DE403196C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE403196C
DE403196C DEA36581D DEA0036581D DE403196C DE 403196 C DE403196 C DE 403196C DE A36581 D DEA36581 D DE A36581D DE A0036581 D DEA0036581 D DE A0036581D DE 403196 C DE403196 C DE 403196C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. SEPTElBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jte 403196-KLASSE 21 a GRUPPE 65
(A 36581 νΐΐφία3)
Automatic Electric Company in Chicago, V. StA.
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
Zusatz zum Patent 393560.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1921 ab. Längste Dauer: 10. April 1938.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 17. November 1920 beansprucht.
Im Hauptpatent ist eine Schaltungsanord- ! der Verbindungsleitung über einen bestimmten,
nung unter Schutz gestellt, bei welcher am ' Zugang verbindet das diesem Zugang zuankommenden Ende von Verbindungsleitun- geordnete Relais die Verbindungsleitung mit gen eine aus mehreren Relais bestehende einer bestimmten Gruppe nachgeordneter Unterscheidungsvorrichtung angeordnet ist. Verbindungseinrichtungen.
Die Verbindungsleitungen sind an ihrem ab- Die vorliegende Erfindung ist eine Weitergehenden Ende über verschiedene Zugänge bildung dieser Anordnung und besteht darin,
erreichbar. Jedem der verschiedenen Zu- : daß die am ankommenden Ende der Vergänge entspricht ein bestimmtes Relais der bindungsleitungen den einzelnen Adern grup-
Unterscheidungsvorrichtung. Beim Belegen · penweise zugeordneten Relais in Reihe ge-
schaltet und im Ruhestand der Verbindungsleitungen erregt sind. Die Durchschaltung zu der gewünschten Gruppe nachgeordneter'Verbindungseinrichtungen wird hierbei durch Kurzschluß des dem belegten Zugang am abgehenden Ende der Verbindungsleitungen entsprechenden Relais veranlaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es sind, wie ίο im Hauptpatent, nur die Teile veranschaulicht, die bei der Weiterführung eines Anrufes von einem Amt zum andern in Betracht kommen, nämlich ein Stromstoßübertrager D1 dem ein Relaissatz E zugeordnet ist, in dem einen Amte (Abb. 1), von dem eine zu einer Gruppe von Verbindungsleitungen gehörige Verbindungsleitung 95, 96 abgeht, und eine Relaisgruppe F in dem anderen Amte (Abb. 2), in dem die Verbindungsleitung ankommt. Jede Verbindungsleitung ist über vier verschiedene Zugänge, z. B. über vier verschiedene Kontaktgruppen eines Wählers, erreichbar, während die Verbindungsleitung an ihrem ankommenden Ende mit Hilfe der Relaisgruppe F wahlweise mit einem von vier verschiedenen Verbindungseinrichtungen beliebiger Art (in der Zeichnung durch den Wähler H angedeutet) verbunden werden kann. In dem entfernten Amt (Abb. 2) sind die Relais 101, 102, 103, 104 der Relaisgruppe F je einem Ausgang der Verbindungsleitung 95, 96 zugeordnet.
Der Verbindungsvorgang ist folgender: Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer abhebt, wird etwa über Vorwähler in bekannter Weise ein Gruppenwähler belegt. | Es sei angenommen, daß von dem in der Zeichnung (Abb. 1) dargestellten Kontaktsatz j eines Gruppenwählers die Kontakte 11, 12 i und 13 belegt werden. Dadurch werden zwei ί verschiedene Schaltvorgänge eingeleitet, von ! denen der eine von der Belegung des Prüf- '■■■ kontaktes 12, der andere von der Belegung ; der Kontakte 11 und 13 ausgeht. Es sei zunächst der letztgenannte Schaltvorgang be- j schrieben. i
Beim Durchschalten des Wählers auf die j Kontakte 11 und 13 wird ein Stromstoßrelais j 30 erregt in einem Stromkreis, der von Bat- \ terie über die obere Wicklung des Relais 30, Kontakt 11 die Teilnehmerschleife nach Kontakt 13 und die untere Wicklung des Stromstoßrelais 30 nach Erde verläuft. An seinem Kontakt 65 schließt Relais 30 einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais 34, das seinerseits an seinem Arbeitskontakt y$ einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais 3 2. vorbereitet und gleichzeitig an seinem Arbeitskontakt 72 Erde an die Leitung 56 eines Haltestromkreises legt, dessen Zweck später erläutert wird. Ferner wird durch Relais 34 , an seinem Arbeitskontakt 71 Erde an einen Stromkreis gelegt, in dem die untere Wickj lung des Relais 31 und das Verzögerungsj relais 35 parallel liegen. In diesem Stromj kreis spricht Relais 31 nicht an, während 35 erregt wird.
, Es sei nun zunächst der zweite Schaltvorgang, der durch Belegen des Prüfkontaktes 12 eingeleitet wird, bis zu einem Zeitpunkt betrachtet, der vor dem der eben erwähnten Erregung des Relais 35 liegt. Der Gruppenwähler legt Erde an Kontakt 12 und erregt dadurch über die Ader 52, die Ruhekontakte 39, 38 und 37 das Relais 64, das an seinem Arbeitskontakt 36 an sämtliche weiteren Prüfkontakte 3, 6 und 9 der belegten Verbindungsleitung Erde legt, um sie gegen weitere Belegung besetzt zu machen. Diese Erdung wird, ehe sie vom Gruppenwähler wieder gelöst wird, durch die vorerwähnte Erdung des Kontaktes 72 ersetzt. Das Relais 64 schließt ferner an seinem Arbeitskontakt 84 einen Stromkreis, der von Batterie über den Widerstand R, Arbeitskontakt 84, Ruhekontakt 74, die Verbindungsleitung 96, Ruhekontakte 129, 130, 131 und 132 in der Relaisgruppe F in Abb. 2, Relais 107 nach Erde verläuft. Dadurch wird das Relais 108 kurzgeschlossen, das im Ruhezustand der Verbindungsleitung mit dem Relais 107 in Reihe liegend erregt war. Wenn Relais 108 seinen Anker abfallen läßt, schließt es zwei Stromkreise: einen am Kontakt 116 für das Verzögerungsrelais 112, den anderen am Kontakt 120 für das Verzögerungsrelais 104. Von diesen beiden Relais spricht 112 nach seiner Bauart früher an und gibt dem Stromkreis des Relais 104 am Kontakt 124 eine zweite Erdung. Das Ansprechen des Relais 104 hat die Durchschaltung der Verbindungsleitung 95, 96 an seinen Kontakten 128 und 132 auf die nach dem Wähler H führenden Adern 180 und 182 zur Folge, wodurch gleichzeitig der Kurzschluß über Relais 108 aufgehoben wird, so daß Relais 108 wieder anspricht und das Relais 112 zum Abfallen bringt. Ehe jedoch das Relais 104 abfallen kann, ist die Erregung des Relais 35 im Übertrager D, wie oben beschrieben, vollendet. Relais 35 trennt die Verbindungsleitung 95, 96 vom Relaissatz E ab und schaltet sie an den Arbeitskontakten 74 und 75 auf eine Brücke durch, die vom Arbeitskontakt 75 des Relais 35 über den Arbeitskontakt 70 des Relais 34, den Ruhekontakt 69 des Relais 32, die obere Wicklung des Relais 31, den Ruhekontakt 78 des Relais 25, die Ader 97, die obere Wicklung der Drosselspule 33, die Ader 98, den Arbeitskontakt 79 des Relais 30, die Leitung 100 und den Arbeitskontakt 74 des Relais 35 verläuft. Diese Brücke schließt folgenden
Stromkreis (Abb. 2): Batterie, obere Wicklung des Linienrelais 150 im Wähler H, Ruhekontakt 276 des Relais 154, Ader 180, Arbeitskontakt 128 des Relais 104, die Ruhekontakte 127, 126, 125, Ader 95 der Verbindungsleitung, Brücke, Ader 96 der Verbindungsleitung, Ruhekontakte 129, 130, 131, Arbeitskontakt 132, Ader 182, Ruhekontakt 277 des Relais 154, untere Wicklung des to Linienrelais 150, Erde. In diesem Stromkreis wird nur das Linienrelais 150 erregt, da Relais 31 im Übertrager D durch Strom entsprechend polarisiert ist. Durch die Erregung des Relais 150 wird an seinem Arbeits· kontakt der Erregerstromkreis für das Auslöserelais 151 geschlossen, das an seinem Arbeitskontakt 27 s Erde über die Ader 181 an das Relais 104 legt, noch ehe es abfällt.
Die Verbindungsleitung 95, 96 ist jetzt von dem Relaissatz E und der Relaisgruppe F völlig abgetrennt, von dem Gruppenwähler des Amtes der Abb. 1 nach dem Wähler H des Amtes der Abb. 2 durchgeschaltet und für die weitere Stromstoßgabe durch den rufenden Teilnehmer bereit.
Das Verzögerungsrelais 151 hat einen Erregerstromkreis für den Hubmagneten 157 vorbereitet, der mit dem Verzögerungsrelais 152 in Reihe liegt.
Betätigt jetzt der. ruf ende Teilnehmer seine Nummernscheibe, so fällt das Stromstoßübertragerrelais 30 im Takte der Stromstoßgabe ab und schließt an seinem Ruhekontakt 65 den für das Relais 32 vorbereiteten Strom* kreis. Relais 32 wird erregt, behält, da es mit Verzögerung ausgestattet ist, seine Erregung für die Dauer der Stromstoßreihe und öffnet die obenerwähnte Brücke für die Verbindungsleitung 95, 96, um sie durch einen unmittelbaren Weg über seinen Arbeitskontakt 69, die Leitung 98 und den Arbeitskontakt 79 des Stromstoßrelais 30 zu ersetzen. Bei jedem Abfall öffnet das Stromstoßrelais 30 diese Brücke am Arbeitskontakt 79 und unterbricht damit den Stromkreis für das Linienrelais 150 des Wählers H. Das Linienrelais 150 fällt im Takte dieser Unterbrechungen ab und gibt über seinen Ruhekontakt die Stromstöße an den Hubmagneten 157 weiter, mit dem gleichzeitig das mit Verzögerung ausgestattete Relais 152 erregt wird. Relais 152 bereitet an seinem Arbeitskontakt einen Stromkreis für das Schrittschaltrelais 153 vor, den der Wähler H an seinem Kopfkontakt 189 schließt, sobald er aus der Ruhelage herausgeht. Das Schrittschaltrelais 153 bereitet an seinem Kontakt 191 den Arbeits Stromkreis für den Drehmagneten 156 vor.
Hat der Wähler die gewünschte Hubreihe erreicht, so fällt das Relais 152 ab, der Drehmagnet 156 wird erregt und bewegt die Schaltarme 161, 162 und 163 auf den ersten Kontakt der eingestellten Kontaktreihe. Gleichzeitig unterbricht der Drehmagnet 156 den Stromkreis des Schrittschaltrelais 153, das dadurch abfällt und seinerseits den Stromkreis des Drehmagneten unterbricht, der infolgedessen wieder seinen Unterbrecherkontakt schließt. Die Ausführung weiterer Drehschritte hängt nun davon ab, ob der Prüfkontakt, mit dem der Prüfarm 162 Verbindung hat, besetzt oder frei ist. Wenn der Prüfkontakt besetzt ist, hat er ein Erdpotential, und das Schrittschaltrelais 153 wird wieder erregt, so daß sich dasselbe Spiel wiederholt, bis ein freier, d. h. nicht geerdeter Kontakt gefunden ist. Es sei angenommen, daß der Kontaktsatz 164, 165, 166 frei sei. Das Umschalterelais 154 liegt dann in Reihe mit dem Schrittschaltrelais 153 und wird durch folgenden Stromkreis erregt: Von der bei 275 geerdeten Auslöseader 181 durch Relais 154, Unterbrecherkontakt von 156, Kopfkontakt 189 und Relais 153 zur Batterie. Relais 153 wird seiner Bauart wegen in diesem Stromkreis nicht erregt. 154 schaltet die Verbindungsleitung an seinen Arbeitskontakten 276 und 277 von den Wicklungen des Relais 151 des Wählers H ab und über die go Schaltarme 161 und 163 auf die zu einem weiteren Wähler führenden Leitungen 167 und 169 durch. Ehe das Auslöserelais 151 Zeit hat, abzufallen und Erde von der Auslöseader 181 abzutrennen, werden die Relais des folgenden Wählers in bekannter Weise erregt ! und erden die Auslöseader 168, wodurch Haltestromkreise für das Umschalterelais 154 des Wählers H und für das Relais 104 der j Relaisgruppe F hergestellt werden.
; Die nächste Stromstoßreihe des rufenden Teilnehmers stellt nun die nachgeordneten (nicht dargestellten) Verbindungsglieder ein, bis der gerufene Teilnehmer erreicht ist.
Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, kehrt das Brückenrelais des Leitungswählers die Stromrichtung in der Verbindungsleitung um, wodurch die obere Wicklung das Relais 31 im Sinne des durch Strom polarisierten ι Relais durchflossen und dieses Relais erregt wird. Relais 31 schließt einen Stromkreis für das Relais 25, das die Stromrichtung durch ! die Teilnehmerschleife umkehrt. Diese Umkehr hat den Zweck, Zahlautomaten, Zählerwerke oder irgendwelche anderen Einrichtun-' gen in bekannter Weise zu betätigen. Wenn Relais 25 seinen Anker anzieht, schaltet es an seinem Arbeitskontakt 78 auch die untere Wicklung der Drosselspule 33 in die Brücke, wodurch Verluste in der Sprechübertragung vermieden werden.
Die Auslösung der Verbindung erfolgt in
bekannter Weise durch Aufhängen des Hörers des rufenden Teilnehmers. Das Linienrelais 30 fällt dadurch ab, öffnet die Brücke zwischen den Sprechadern und veranlaßt die Auslösung des LeitungsWählers in bekannter Weise und die Abschaltung der Auslöseader 181 von Erde, wodurch der Wähler H und das Relais 104 der Relaisgruppe F ausgelöst werden. Die Aberregung des Relais 30 hat die Aberregung sämtlicher Relais des Übertragers D, die während der Verbindung erregt waren, zur Folge. Relais 34 schaltet beim Abfallen von den Prüfkontakten 3, 6, 9 und 12 Erde ab, wodurch Relais 64 aberregt und der erste Wähler in bekannter Weise ausgelöst wird, so daß alle Apparate und Leitungen für eine neue Verbindung frei sind. Im vorstehenden ist im einzelnen beschrieben worden, auf welche Weise der Übertrager D von dem vierten Kontaktsatz 11,12 und 13 des Gruppenwählers aus belegt wurde, um eine Verbindung über die Verbindungsleitung 95, 96 nach dem Wähler H herzustellen. Auf dieselbe Weise wirkt der Übertrager D, wenn er zwecks Herstellung einer Verbindung mit einem Wähler oder einem anderen Verbindungsglied, das beispielsweise von dem Ausgang 177, 178, 179 der Verbindungsleitung erreichbar ist, von dem dritten Kontaktsatz 8, 9, 10 des Gruppenwählers aus belegt wird, mit dem Unterschied, daß der Gruppenwähler Erde an die Prüfader 9 legt und dadurch über Ader 53, die Ruhekontakte 51, 50 und 48 das Relais 63 erregt wird. Dieses Relais schließt an seinem Arbeitskontakt 83 einen Stromkreis, der von Erde über den Arbeitskontakt 83, den Ruhekontakt 74, die Ader 96 der Verbindungsleitung, die Ruhekontakte 129, 130, 131 und 132 der Relaisgruppe F durch das Relais 108 zur Batterie verläuft. Dadurch wird das an der gleichen Batterie parallel liegende Relais 107 kurzgeschlossen und veranlaßt in der schon im ersten Fall beschriebenen Weise mit Hilfe der Relais 111 und 103 die Durchschaltung der Verbindungsleitung an den Kontakten 127 und 131 auf die zu dem gewünschten Verbindungsglied führenden Ausgänge 177 und 179. Das dadurch belegte Verbindungsglied legt über die Ader 178 Erdpotential an das Relais 103, ehe dieses abfallen kann. Die Verbindung wird dann in bekannter Weise bis zum gerufenen Teilnehmer vollendet und in der schon beschriebenen Weise ausgelöst.
Wird der Übertrager D von dem zweiten Kontaktsatz 5, 6 und 7 des Gruppenwählers belegt, so bringt das an Ader 6 gelegte Erdpotential über die Ader 54 das Relais 62 zur Erregung. Dieses Relais schließt einen Stromkreis von Batterie über Widerstand JR., seinen Arbeitskontakt 82, den Ruhekontakt 75 des Relais 35 und diesmal über die Ader 95 der Verbindungsleitung über die Ruhekontakte 125, 126, 127, 128 der Relaisgruppe F durch das Relais 105 zur Erde. Durch diesen Stromkreis wird das mit dem Relais 105 im gleichen Stromkreis parallel liegende Relais 106 kurzgeschlossen und veranlaßt in der schon beschriebenen Weise mit Hilfe der Relais 110 und 102 die Durchschaltung der Verbindungsleitung an den Kontakten 126 und 130 auf den dem vom Gruppenwähler belegten Zugang entsprechenden Ausgang der Verbindungsleitung 174, 175, 176.
Die Belegung des Übertragers D von dem ersten Gruppenwählerkontaktsatz 2, 3, 4 aus geht in gleicher Weise vor sich, mit dem Unterschied, daß das Relais 61 im Relaissatz E und die Relais 105, 109 und 101 der Relaisgruppe F bei der Durchschaltung der Verbindungsleitung auf den dem belegten Zugang entsprechenden'Ausgang 171, 172, 173 zusammenarbeiten.
Bei Fernsprechanlagen mit langen Verbindungsleitungen, welche einen ziemlich hohen Ohmschen Widerstand besitzen, ist es erforderlich, am abgehenden Ende der Verbindungsleitung ein derartiges Potential anzulegen, daß die Spannung am ankommenden Ende der Verbindungsleitungen demjenigen Potential entspricht, das an der Wicklung des kurzzuschließenden Relais angeschaltet ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb nach Patent 393560, dadurch gekennzeichnet, daß die am ankommenden Ende der Verbindungsleitungen den einzelnen Adern gruppenweise zugeordneten und in Reihe geschalteten Relais im Ruhezustand der Verbindungsleitungen erregt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung einer über einen von mehreren Zugängen belegten Verbindungsleitung zu der gewünschten Gruppe machgeordneter Verbindungseinrichtungen durch Kurzschluß des dem belegten Zugänge entsprechenden Relais am ankommenden Ende der Verbindungsleitung veranlaßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA36581D 1920-11-17 1921-11-12 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE403196C (de)

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US424752A US1553935A (en) 1920-11-17 1920-11-17 Automatic telephone system

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DE403196C true DE403196C (de) 1924-09-26

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ID=23683725

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