DE590713C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen jeder Anschlussleitung in der Vermittlungsstelle nur ein einziges als Anruf- und Trennrelais dienendes, in mehreren Schaltstufen arbeitendes Relais mit mehreren Wicklungen zugeordnet ist - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen jeder Anschlussleitung in der Vermittlungsstelle nur ein einziges als Anruf- und Trennrelais dienendes, in mehreren Schaltstufen arbeitendes Relais mit mehreren Wicklungen zugeordnet ist

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DE590713C
DE590713C DES90043D DES0090043D DE590713C DE 590713 C DE590713 C DE 590713C DE S90043 D DES90043 D DE S90043D DE S0090043 D DES0090043 D DE S0090043D DE 590713 C DE590713 C DE 590713C
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DE
Germany
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relay
call
several
exchange
assigned
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Expired
Application number
DES90043D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich J Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE590713C publication Critical patent/DE590713C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM iO.JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 30
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
mehreren Wicklungen zugeordnet ist
Zusatz zum Patent 539318
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1929 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 18. September 1927.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung der im Hauptpatent gekennzeichneten Anordnung und bezweckt, das jeder Anschlußleitung in der Vermittlungsstelle als Anruf- und Trennrelais zugeordnete Relais mit nur zwei Wicklungen auszuführen. Dies wird dadurch erreicht, daß die mit der Anschlußleitung verbundene Anrufwicklung des Relais sich beim Erregen durch Induktionsstöße seitens der anrufenden Stelle in einen örtlichen Haltestromkreis schaltet.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei Verwendung von nur zwei Wicklungen die Anzugs- und Fehlstromsicherheiten verbessert werden. Außerdem werden die Fabrikationskosten bedeutend herabgesetzt,
Als Vorwahleinrichtung kann für die vorliegende Erfindung sowohl ein Vorwähler als auch ein Anrufsucher Verwendung finden.
In der Zeichnung sind von der Fernsprechanlage nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Anordnungen gezeigt worden.
Als Ausführungsbeispiel ist eine Teilnehmerstelle mit Ortsbatterie dargestellt, deren Anschlußleitung in einer halbselbsttätigen Vermittlungsstelle an die festen Kontakte eines Anrufsuchers AS angeschlossen ist. Durch Betätigen des Induktors J1 durch den Teilnehmer wird der Kontakt 2Oi1 geschlossen. Die ausgesandten Induktionsstöße erregen die mit der Anschlußleitung verbundene Anruf wicklung I des Relais T1 über die Teilnehmerschleife. Das als Stufenrelais ausgebildete Relais T1 zieht in der ersten Stufe an und betätigt seine Kontakte 35^, 22J1 und 27J1. Über den Kontakt 2Ii1 und den Kontakt 23J1 wird die Wicklung I des Relais T1 in folgenden Haltestromkreis gelegt: Erde, Kontakt 2Ii1, Wicklung I des Relais T1, Kontakt 23J1, Kontakt 24I1, Kontakt 28^1, Wicklung des Relais R1, Batterie, Erde. Über den Kontakt 27^1 wird die Prüfwicklung II des Relais T1 an den betreffenden Prüf kontakt des Anrufsuchers gelegt. Der soeben beschriebene Haltestromkreis für das Relais T1 fällt mit dem Anlaßstromkreis für den Anrufsucher zusammen. In diesem Stromkreis kommt das
'-) Von dem Patentsucher ist alf.der Erfinder angegeben worden:
Erich J- Lindner in Berlin-Dahlem.
590
Relais R1 zum Ansprechen. Durch seinen Kontakt 32T1 schließt es folgenden Stromkreis für den Drehmagneten DM1 des Anrufsuchers: Erde, Batterie, Kontakte 31P1, z2rv Wicklung des Drehmagneten DM1, Unterbrecher, Erde. Mit seinem Kontakt 2Of1 legt das Relais R1 Erde an die Wicklungen des Prüf relais P1, während durch den Kontakt 33 T1 die Kettenleitung aufgetrennt wird. Ist der Anrufsucher auf den gekennzeichneten Kontakt aufgelaufen, so spricht das Relais P1 in folgendem Stromkreise an: Erde, Kontakt 29 r1; Wicklung II des ReIaIsP1, Wicklung I des Relais P1, Schaltarm des Anrufsucher
15- AS, Kontakt 27J1, Wicklung II des Relais T1, Batterie, Erde. Das Relais P1 schließt für sich durch seinen Kontakt 30 P1 einen Haltestromkreis, trennt durch seinen Kontakt 28^1 die Wicklung des Relais R1 ab und öffnet durch seinen Kontakt 31^1 den Stromkreis für den Drehmagneten DM1. Durch " die im Prüfstromkreis liegende Wicklung II des ReIaIsT1 spricht dieses Relais in seiner zweiten Stufe an und schaltet über die Kontakte 25^1 und 2Oi1 die Anschlußleitung durch. Durch den Kontakt 24J1 wird der Stromkreis für die Haltewicklung I des Relais T1 aufgetrennt.
Die weitere Herstellung der Verbindung geschieht in bekannter Weise, indem hinter dem Anrufsucher die Anschaltung einer Beamtin erfolgt, welche mit Hilfe eines Stromstoßsenders die erforderliche Einstellung der Wähler vornimmt.
Wird der Teilnehmer gewünscht, so erfolgt die Belegung vom Leitungswähler aus über die c-Ader; die "Wicklung II des Relais 7\ wird in diesem Falle erregt und bringt das Relais T1 gleich in zweiter Stufe zum Ansprechen.
Ist dagegen die Teilnehmerstelle an eine Vermittlungsstelle angeschlossen, so ist an geeigneter Stelle in der über das Telephon und die Übertragerspule gebildeten Leitungsschleife der Kontakt eines Stromstoßsenders angeordnet. Die Herstellung der gewünschten Verbindung erfolgt dann in bekannter Weise durch Einstellung der Wähler in der Vermittlungsstelle unter dem Einfluß der von der Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstoßreihen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen jeder Anschlußleitung in der Vermittlungsstelle nur ein einziges als Anruf- und Trennrelais dienendes, in mehreren Schaltstufen arbeitendes Relais mit mehreren Wicklungen zugeordnet ist, nach Patent 539 318, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Anschlußleitung verbundene Anrufwicklung (I) des Relais (T) sich beim Erregen durch Induktionsstöße (z. B. Induktorstöße) seitens der anrufenden Stelle in einen örtlichen Haltestromkreis schaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90043D 1929-02-17 1929-02-17 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen jeder Anschlussleitung in der Vermittlungsstelle nur ein einziges als Anruf- und Trennrelais dienendes, in mehreren Schaltstufen arbeitendes Relais mit mehreren Wicklungen zugeordnet ist Expired DE590713C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973888C (de) * 1953-04-11 1960-07-07 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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