DE539318C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE539318C
DE539318C DES81700D DES0081700D DE539318C DE 539318 C DE539318 C DE 539318C DE S81700 D DES81700 D DE S81700D DE S0081700 D DES0081700 D DE S0081700D DE 539318 C DE539318 C DE 539318C
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DE
Germany
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relay
circuit
winding
call
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES81700D
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English (en)
Inventor
Alexander Bruno Preush
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung sieht eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb vor, bei denen jeder Anschlußleitung in der Vermittlungsstelle ein einziges als Anruf- und Trennrelais dienendes Relais mit mehreren Wicklungen zugeordnet ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist, den Anschluß von Sprechstellen (Teilnehmerstellen oder Arbeitsplätze) mit Ortsbatteriebetrieb an ein halbselbsttätiges oder" vollselbsttätiges Amt zu ermöglichen, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die mit der Anschlußleitung verbundene Anrufwicklung des Relais durch Induktionsstöße seitens der anrufenden Stelle beeinflußt wird und außer der Schließung des Anlaßstromkreises für ein Vorwahlglied (Anrufsucher oder Vorwähler) und der Vorbereitung des Prüfstromkreises für die Trenn- oder Prüfwicklung einen örtlichen Haltestromkreis für das Relais herstellt.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß während der Umstellung eines Fernsprechnetzes mit Handbetrieb auf Wählerbetrieb eine vorübergehende Anschaltung der vorhandenen Teilnehmerstellen mit Ortsbatteriebetrieb und Handvermittlungsstellen ohne Änderung der Einrichtungen an diesen Sprechstellen in einfachster Weise möglich ist. Bei der Anschaltung an ein halbselbsttätiges Amt können die Einrichtungen an den Sprechstellen vollkommen bestehen bleiben, während bei der Anschaltung an ein vollselbsttätiges Amt lediglich die zusätzliche Anordnung eines Stromstößsenders an den vorhandenen Einrichtungen erforderlich ist.
  • Außerdem besteht bei dem Induktoranruf der Vorteil, daß eine sichere Betätigung der Anrufeinrichtungen über verhältnismäßig lange Leitungen infolge der größeren Reichweite des Induktorstromes möglich ist. Diese Anordnung läßt sich also mit besonderem Vorteil für Landnetze mit halbselbsttätigem Betrieb verwenden, bei denen die Entfernung der Sprechstellen von der Vermittlungsstelle sehr groß ist.
  • Als Vorwahleinrichtung kann für die vorliegende Erfindung sowohl ein Vorwähler als auch ein Anrufsucher Verwendung finden.
  • In der Zeichnung sind von der Fernsprechanlage nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Anordnungen dargestellt worden.
  • Als Ausführungsbeispiel ist eine Teilnehmerstelle mit Ortsbatterie dargestellt, deren Anschlußleitung in einer halbselbsttätigen Vermittlungsstelle an die festen Kontakte eines Anrufsuchers angeschlossen ist. Durch Betätigen des Induktors I durch den Teilnehmer wird der Kontakt i13 geschlossen. Die ausgesandten Induktionsstöße erregen die mit der Anschlußleitung verbundene Anrufwicklung T I des T-Relais über die Teilnehmerschleife. Das als Stufenrelais ausgebildete Relais T zieht in der ersten Stufe an und schließt nur seine Kontakte t' und t'. Durch den Kontakt t' wird die Prüfwicklung T 1I des T-Relais an den betreffenden Prüfkontakt des Anrufsuchers gelegt. Der Kontakt t' schließt den Stromkreis für die Haltewicklung T III des T-Relais. Dieser Stromkreis fällt mit dem Anlaßstromkreis für den Anrufsucher zusammen: Er verläuft von Batterie über Wicklung T III, Kontakt t'6, Kontakt t1°, Kontakt p7, Wicklung des R-Relais nach Erde. Das R-Relais spricht an und schließt über seinen Kontakt rll den Stromkreis für den .Drehmagneten Dill des Anrufsuchers AS. Dieser verläuft von Batterie über den Kontakt p3, Kontakt r", Wicklung des Drehmagneten Dill, Unterbrecher nach Erde. Mit seinem Kontakt r1° legt das R-Relais Erde an die Wicklung des Prüfrelais P, während durch den Kontakt r" die Kettenleitung aufgetrennt wird. Wenn der Anrufsucher auf den gekennzeichneten Kontakt aufgelaufen ist, spricht das P-Relais über folgenden Stromkreis an: Batterie, Wicklung T II, Kontakt i5, Arm des Anrufsuchers AS, Wicklung des P-Relais, Kontakt r", Erde. Das P-Relais schließt eine Haltewicklung für sich durch seinen Kontakt p3, trennt durch seinen Kontakt p7 das R-Relais ab und durch seinen Kontakt p° den Drehmagneten. Durch die in dem Prüfstromkreis erregte Wicklung T 1I spricht das Relais T in seiner zweiten Stufe an und schaltet durch die Kontakte t3 und t4 die Anschlußleitung durch und zugleich durch seinen Kontakt t4 die Anrufwicklung T I von dieser ab. Durch den Kontakt t'5 wird zugleich der Stromkreis der Haltewicklung T III aufgetrennt und damit zugleich der Anlaßstromkreis für den Anrufsucher.
  • Die weitere Herstellung der Verbindung geschieht in bekannter Weise, indem hinter dem Anrufsucher die Anschaltung einer Beamtin erfolgt, welche mit Hilfe eines Stromstoßsenders die erforderliche Einstellung der Wähler vornimmt. Ist dagegen die Teilnehmerstelle an eine vollselbsttätige Vermittlungsstelle angeschlossen, so ist an geeigneter Stelle in der über den Hörer und die Übertragerspule gebildeten Leitungsschleife der Kontakt eines Stromstoßsenders angeordnet. Die Herstellung der gewünschten Verbindung erfolgt dann in bekannter Weise durch Einstellung der Wähler in der Vermittlungsstelle unter dem Einfluß der von der Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstoßreihen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen jeder Anschlußleitung in der Vermittlungsstelle nur ein einziges; als Anrufuni Trennrelais dienendes, in mehreren Schaltstufen arbeitendes Relais mit mehreren Wicklungen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Anschlußleitung verbundene, durch Induktionsstöße seitens der anrufenden Stelle beeinflußte Anrufwicklung (I) des Relais (T) außer der Vorbereitung des Prüfstromkreises für die Trenn- oder Prüfwicklung (II) die Schließung des Anlaßstromkreises für ein Vorwahlglied (Anrufsucher oder Vorwähler) bei gleichzeitiger Herstellung eines örtlichen Haltestromkreises für das Relais (Wicklung III) bewirkt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis des Relais ganz oder teilweise über den Anlaßstromkreis für die Vorwahleinrichtung verläuft.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Induktorstöße an der anrufenden Stelle ein bei Teilnehmerstellen mit Ortsbatteriebetrieb gebräuchlicher Induktor verwendet wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Prüf- oder Trennwicklung der Haltestromkreis des Relais unter gleichzeitiger Abtrennung der Anrufwicklung von der Anschlußleitung unterbrochen wird.
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