DE504218C - Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb und drahtloser Nachrichtenuebermittlung - Google Patents

Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb und drahtloser Nachrichtenuebermittlung

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DE504218C
DE504218C DEM107105D DEM0107105D DE504218C DE 504218 C DE504218 C DE 504218C DE M107105 D DEM107105 D DE M107105D DE M0107105 D DEM0107105 D DE M0107105D DE 504218 C DE504218 C DE 504218C
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DE
Germany
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relay
contact
transmitter
switched
telephone system
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Expired
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DEM107105D
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English (en)
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/185Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

In Fernsprechanlagen des Wählerbetriebes bei drahtloser Übermittlung wird beim Herstellen einer Verbindung die von dem wählenden Teilnehmer benutzte Sprechstelle durch Wählen der Kennziffer des Senders an diesen angeschlossen. Der Sender wird hierdurch erregt. Seine Strahlung setzt über den fernen Empfänger den fernen Sender in Betrieb. Beim Ausschalten der Sprechstelle, ο von der aus angerufen worden ist, hört der Sender, mit dem sie verbunden ist, auf zu strahlen. Der ferne Sender aber strahlt weiter und kann den soeben abgeschalteten Sender über den Empfänger, an den dieser jetzt untätige Sender angeschlossen ist, wieder in Betrieb setzen.
Der Erfindung ,gemäß ist der Ortssender, d. h. der Sender, welcher den Anruf übermittelt hat, so lange von dem die Strahlung ) des fernen Senders aufnehmenden Ortsempfänger getrennt, als die zum Wählen benutzte Sprechstelle eingeschaltet ist. Diese Trennung wird der Erfindung zufolge verzögert aufgehoben, nachdem die Sprechstelle ausgeschaltet ist. Innerhalb dieser Verzögerung ist mit dem Abschalten des fernen Senders zu rechnen.
Die Zeichnung stellt ein Beispiel der neuen Anordnung dar.
Die nicht gezeichnete Sprechstelle kann durch einen Gruppenwähler, der durch G angedeutet ist, mit der Teilnehmerleitung a, b und der Prüfleitung c verbunden werden. Die .Wicklung des Prüfrelais C liegt in Reihe mit einem Trennkontakt ti1 eines Relais U sowie einem Haltekontakte1. Der Kontakte1, ein Ruhekontakt al eines Relais A, die Wicklung eines Hitzdrahtrelais// und ein Trennkontakt h des Relais// sind mit der Wicklung des Relais C hintereinandergeschaltet. Die Wicklung des Relais A ist mit der Mitte einer Drosselspule B verbunden, deren- Enden an je eine der Leitungen a, b angeschlossen sind. Die Ader ff enthält einen Kontakte2 des Relais C, die Ader b einen gleichen Kontakt c3. Die Kontakte e3, e3 sind Wechselkontakte, welche in ihrem Ruhezustande die an einem Vorwahlschalter, z. B. einem Anrufsucher, liegenden Adern ff1, bl mit den Adern α, b und hierdurch mit der primären Wicklung eines Transformators D verbinden. Der Vorwahlschalter ist durch N angegeben. Die primäre Wicklung des Transformators enthält einen Kondensator K, welcher durch einen Kontakt / eines Relais F überbrückt werden kann. Die sekundäre Transformatorwicklung ist an den durch S angedeuteten Sender angeschlossen.
Das Relais U wird von einem Arbeitskontakt ν eines Relais V beherrscht. Das nicht gezeichnete Empfangsrelais, das die Strahlung des fernen Senders aufnimmt, kann in bekannter Weise durch einen geerdeten Kontakt/ den positiven Pol an einen Trennkontakt c1 des Relais C legen, der sowohl zu dem Stromkreis des Relais V als auch zu dem des Relais F gehört. Der Kontakt e* liegt in Reihe mit einem Arbeitskontakt rx
eines Relais R. Der Kontakt r1 ist in dem Stromkreis des Relais F angeordnet.
Die Wicklung des Relais R, die Wicklung eines Hitzdrahtrelais T und die eines Re-5 lais Q sind hintereinandergeschaltet mit einem Arbeitskontakt c·' des Relais C sowie einem gleichen Kontakt ti- des Relais U. Die Kontakte c5, W2 liegen parallel zueinander. Ein Trennkontakt t des Relais T schließt das Relo lais R kurz.
Die Relais C, U, R sind für tragen Abfall ihres Ankers eingerichtet. Das Relais V hat Anzugsverzögerung.
Der Anodenkreis der Röhre des Senders S enthält einen Arbeitskontakt a- des Relais A. Parallel zu dem Kontakt«- ist ein Arbeitskontakt u3 des Relais U angeordnet. Beide Kontakte liegen in Reihe mit einem Schließkontakt r2 des Relais R.
ao Ein Arbeitskontakt q1 des Relais Q beherrscht die Heizung der Röhre des Senders S, ein gleicher Kontakt q- des Relais Q die Heizung der Steuerröhre, welche dazu dient, die Sprechströme aufzunehmen, zu verstärken und der bekannten, nicht gezeigten Schwingungsröhre aufzudrücken.
Sobald sich der Wähler G, von der Sprechstelle aus durch Nummernwahl veranlaßt, auf den Sender 5 eingestellt hat. werden in bekannter Weise die Relais C, A erregt. Das Relais C schaltet mittels der Kontakte c-, c3 die Leitung a, b durch. Der Kontakt c4 öffnet sich durch das Ansprechen des Relais C und trennt so das Relais V von dem Kontakt L Das ansprechende Relais C schließt zugleich mit dem Kontakt c5 den Stromkreis4-, c5, Q, T, t, —. Das Relais. Q, welches hierdurch erregt wird, schließt mit dem Kontakt q1 den Heizstromkreis der to Röhre des Senders S, mit dem Kontakt qden der Steuerröhre. Nach dem Relais Q spricht in dessen Stromkreis das Hitzdrahtrelais T an. Der Kontakt t wird infolgedessen geöffnet. Das Relais R, welches bisher t5 über t kurzgeschlossen gewesen ist, wird mithin erregt über ~\~, c'u, Q, T, R, —. Der Kontakt /·- schließt mithin den Anodenstromkreis, welcher der Röhre des Senders 5 und der Steuerröhre gemeinsam ist und in welchem der Kontakt«2 durch das Ansprechen des Relais A bereits geschlossen ist. Die Anodenspannung wird also erst eingeschaltet, wenn die Heizfäden glühen. Die Röhren gewinnen hierdurch an Lebensdauer. Nachdem so von der wählenden Stelle aus der SenderS erfaßt und erregt ist, setzt er über den fernen Empfänger den fernen Sender in Betrieb. Um dies zu zeigen, werde betrachtet, wie sich die gezeichnete Einrichtung gegen die Strahlung eines fernen Senders verhält.
Diese erregt das nicht gezeichnete Empfangsrelais, zu welchem der Kontakt i gehört. Der Kontakt/ schaltet infolgedessen über -f-, i, c1, V, — das Relais V ein. Dieses schließt mittels des Kontaktes ν den Stromkreis -j-, v, U, —. Das Relais (J, welches daher anspricht, schaltet durch den Kontakt u2 die Relais Q, T ein über -j-, u-, Q, T, t, —. Das Relais Q, das sofort anspricht, schließt mittels des Kontaktes q1 den Heizstromkreis der Senderröhre, mittels des Kontaktes q~ den der Steuerröhre. Sobald auch das Hitzdrahtrelais T tätig wird, d. h. den Kontakt t öffnet und hierdurch den Kurz-Schluß des Relais R unterbricht, schließt dieses durch den Kontakt/-3 den Anodenkreis beider Röhren, in welchem der Kontakt ifi durch das Ansprechen des Relais U bereits geschlossen ist. Hiermit ist auch der ferne Sender in Betrieb.
Der anrufende Teilnehmer wählt nun die Nummer der gewünschten Sprechstelle. Die von ihm erzeugten Unterbrechungen des Stromes, der das Relais yl erregt hält, werden durch den Kontakt α2 des·, 1 schwingenden Relais^! in dem Anodenkreis der Senderund der Steuerröhre wiedergegeben, so daß die Senderstrahlung der anrufenden Stelle periodisch unterbrochen wird. Diese Unterbrechungen äußern sich in dem Empfangsrelais des fernen Empfängers in Schwingungen des Kontaktes/ dieses Relais. Da das Relais R des fernen Empfängers in der beschriebenen Weise erregt, der Kontakt/·1 also geschlossen ist, ist auch das Relais F erregt, nämlich über -)-, /, c4, r1, F, —. Das Schwingen des Kontaktes i des fernen Empfängers äußert sich mithin in einem gleichen Schwingen des zugehörigen Relais F, so daß der Kontakt/ der angerufenen Seite, wo die Kontakte c2, c3 die gezeichnete Stellung haben, über den dortigen Vorwahlschalter N das Einstellen der Wähler veranlaßt und so die gewünschte Verbindung herstellt.
Schaltet der Teilnehmer, welcher angerufen hat, die Sprechstelle aus, so werden die Relais C, A stromlos. Weil das Relais A sofort, das Relais C aber verzögert aherregt wird, ist der Kontakte1 noch geschlossen, no wenn der Kontakt«1 sich schließt. Das Relais C erhält deshalb weiter Strom über -{-, h, H, ax, cl, C, —, bis in diesem Stromkreis das Hitzdrahtrelais// anspricht, der Kontakt Λ sich also öffnet. Das Relais C bleibt dann noch erregt um das Maß seiher Abfallverzögerung. Der Kontakt c1, der während der Erregung des Relais- C offen ist, verhindert, daß die Strahlung des fernen, noch eingeschalteten Senders den Ortssender S, den das stromlos werdende Relais A durch Öffnen des Kontaktes a'2 ausgeschaltet

Claims (1)

  1. hat, wiedercinschaltet. Wäre nämlich der Kontakt cl nicht vorhanden, so würde, weil die Strahlung des fernen Senders den Kontakt / geschlossen hält, das Relais V ansprcchen über -j-, /', V, — und das Relais (J über -{-. v, U, —· Der Kontakt u- würde in der beschriebenen Weise die Relais Q, R wiedereinschalten, die durch den Kontakt c~' des aberregten Relais C ausgeschaltet sind. Die
    ίο Kontakte ql, (/-, r- würden sich also wieder schließen, nachdem durch das Ansprechen des Relais U der Kontakt H3 geschlossen worden ist. Hiermit wäre der Sender 5 wieder tätig.
    Der Kontakte1, der sich bei der Aberregung des Relais C öffnet, befreit hierdurch die Leitung c von dem positiven Potential, das über h, II, al an ihr liegt. Der Sender 5 kann dann für einen neuen Anruf benutzt werden.
    Ρλ τ ε ν τ λ xsi'Kucii :
    Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb und drahtloser Nachrichtenübermittlung, gekennzeichnet durch die Trennung des Ortssenders vom Ortsempfänger bei eingeschalteter Sprechstelle und die verzögerte Aufhebung dieser Trennung nach Abschaltung der Sprechstelle.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM107105D 1928-10-20 1928-10-20 Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb und drahtloser Nachrichtenuebermittlung Expired DE504218C (de)

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