AT120321B - Schaltungsanordnung für Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen.

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AT120321B
AT120321B AT120321DA AT120321B AT 120321 B AT120321 B AT 120321B AT 120321D A AT120321D A AT 120321DA AT 120321 B AT120321 B AT 120321B
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AT
Austria
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circuit arrangement
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pulses
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pulse
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English (en)
Inventor
Wilhelm Brechelt
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Siemens Ag
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Description


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 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für den wahlweisen Anruf mittels Tonfrequenz in Fernsprechverbindungen, die über Drahtleitungen verlaufen oder auch drahtlose Strecken enthalten können. Für den wahlweisen Anruf von Verstärkerämtern ist es bekannt,   Tonfrequenz   zu verwenden, die an der anrufenden Stelle miltels einer Impulsgebevorrichtung (z. B. einer Nummernscheibe) stossweise an die Leitung geschaltet wird, um durch Beeinflussung   von WÄl1lwerken,   die in den verschiedenen Ämtern untergebracht sind, die Auswahl der gewünschten Empfangsstelle zu bewirken. Bei solchen Anlagen ergibt sich die Schwierigkeit, dass bei Sprachübertragung leicht eine Beeinflussung der auf die Wahlfrequenz   abgestimmten Empfangseinrichtungen   eintritt.

   Für die abgestimmten Schalt-   einriehtungen   ist nämlich eine kurze Einschwingzeit unbedingt erforderlich, damit die einzelnen Wählimpulse sicher voneinander getrennt werden können. Dieser Bedingung widerspricht aber die Forderung, dass eine Beeinflussung der   Empfangseinrichtungen   durch kurze   Stromstösse   gleicher Frequenz bei   Spraeh-   übertragung unmöglich sein muss. 



   Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung beseitigt, indem die eigentliche Wahl durch einen oder mehrere von den Wahlimpulsen verschiedene Stromimpulse vorbereitet wird. An den Empfangseinrichtungen sind dabei besondere Schalteinrichtungen vorgesehen, die mit grosser Sicherheit lediglich auf den oder die Vorbereitungsimpulse ansprechen, gegen alle andern Ströme, insbesondere aber gegen   Sprechströme   oder Teilfrequenzen der Sprechströme, vollständig unempfindlich sind. Diese Schaltenrichtungen, welche durch den oder die Vorbereitungsimpulse gesteuert werden, lassen nach Ablauf einer gewissen Zeit erst die eigentliche   Wähleinriehtung wirksam   werden, die auf die kurzen   Zählimpulse   sicher und genau anspricht.

   Durch diese Ausbildung lassen sich die beiden entgegengesetzten Forderungen, einerseits Unempfindlichkeit gegen   Störströme,   anderseits sicheres Ansprechen auf die Wählimpulse leicht erfüllen. 



   Für die Vorbereitungsimpulse wird zweckmässig eine andere Frequenz als für die Wahlimpulse, verwendet, oder es kann beispielsweise eine niederfrequenzmodulierte Trägerfrequenz für die Vorbereitung und eine in Impulse zerlegte Tonfrequenz für die Wahl verwendet werden. Dabei ist es vorteilhaft, die Trägerfrequenz für die Vorbereitungsimpulse gleich der für die Wahl verwendeten Tonfrequenz zu wählen. 



  Eine besonders   grosse Unempfindlichkeit   der Empfangseinrichtung gegen Störstrom lässt sich dadurch erzielen, dass einer der abgestimmten Teile der auf die   Vorbereitungsimpulse ansprechenden Schalt-   einrichtungen eine lange Einschwingzeit (z. B. 100 oder mehrere 100 Millisekunden) besitzt. Der Vorbereitungsimpuls selbst muss dann von genügender Dauer (z. B. etwa 1 Sekunde) sein. damit die auf ihn abgestimmte Schalt einrichtung sicher zum Ansprechen kommt. 



   Durch die besondere Ausbildung des Impulssenders gemäss der Erfindung ist die Benutzung eines normalen Nummernschalters sowohl zur Aussendung der Vorbereitungsimpulse als auch für die eigentliche   Wahl möglich gemacht. Der   erste Ablauf der Nummernscheibe dient in diesem Falle nicht zur Wahl, sondern zur Auslösung der Vorbereitungsimpulse, indem der von der   Nummernscheibe   gesteuerte Stromstosskontakt nur im ersten Augenblick des Ablaufes zur Auslösung benutzt wird, während des Ablaufens selbst aber unwirksam bleibt. Erst bei der nun folgenden eigentlichen Wahl, die selbst wiederum in 

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 mehreren Stufen stattfinden kann, ist der Impulskontakt des Nummernschalters in bekannter Weise wirksam. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der 
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 einen Zweidrahtverstärker in Verbindung mit einer Sende-und Empfangseinrichtung für den wahlweisen Anruf mittels Tonfrequenz. 



   Nach   Fig. l   sind zwei Leitungen   Llund L2 Über   einen Zweidrahtverstärker miteinander verbunden, 
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 Empfangseinrichtung für den wahlweisen Anruf E ist über Widerstände W mit den Ausgangskreisen der Verstärker V1 und V2 verbunden. Die Grösse der Widerstände   W   ist dabei so gewählt, dass eine Selbsterregung der   Verstärkerschaltung   ausgeschlossen ist. Durch die Anordnung der Umschalter   F1   und   F'2   wird erreicht, dass z. B. bei Aussendung von Impulsen über die Leitung   L   die Empfangseinrichtung. E trotzdem für den Empfang über die Leitung   L2   wirksam bleibt. 



   Die für die Erfindung wesentlichen Teile der Schaltung nach   Fig. 1,   insbesondere die Sende-und Empfangseinrichtung für die Anrufimpulse, sind in dem Schaltbild, Fig. 2, genauer dargestellt. Der obere Teil der Fig. 2 zeigt die Empfangseinrichtung E, die über hochohmige Widerstände W mit den Ausgangskreisen der Verstärker   Vi   bzw. V2 verbunden ist. Sie besteht im wesentlichen aus einer Verstärker-und Gleichrichterschaltung sowie einer Gruppe von Relais, die die Beeinflussung und Rückstellung des Empfangswählers D ermöglichen. Im unteren Teil der Figur ist die Sendeeinrichtung S dargestellt, die aus einem Nummernschalter NS und einigen Relais besteht. Die Abfrageeinrichtung, die in irgendeiner bekannten Weise ausgebildet sein kann, ist durch A angedeutet. 



   Zwischen den Leitungen   L   und L2 und den Gabelstellen des Zweidrahtverstärkers liegen die doppelpoligen Umschalter Fi und F, welche die Umschaltung der Leitungen vom Verstärker zur Abfrageund   Sendeeinriehtung   ermöglichen. Bei der Umschaltung wird der Verstärker über einen besonderen Kontakt der Schalter Fi bzw. F2 mit einer geeigneten Nachbildung N11 bzw. N22 abgeschlossen. Die Schaltung der Empfangs-und Sendeeinrichtung ist für den Fall ausgebildet, dass die eigentliche Wahl in nur einer Stufe erfolgt, d. h. also, die Empfangseinrichtung braucht nur einen einfachen Drehwähler zu enthalten. An sich ist jedoch die Schaltung bei geeigneter Ausbildung auch für eine Wahl mit mehreren   Wahlstufen   verwendbar. An Stelle des einfachen Drehwählers D würden dann z. B.

   Hebdrehwähler oder Kombinationen von verschiedenen Wählern treten, wie sie in der Selbstanschlussprechtechnik hinreichend bekannt sind. 



   Es möge nun angenommen werden, dass das Verstärkeramt mit der Kennziffer 3 angerufen werden 
 EMI2.3 
 einmal vollständig aufgezogen, so dass er bei seiner   Rückwärtsbewegung   beispielsweise etwa eine Sekunde lang läuft. Beim Aufziehen der Scheibe werden die Kontakte ns umgelegt, die zur Vorbereitung verschiedener Stromkreise dienen. Die Auslösung erfolgt erst im Augenblick des Ablaufes beim ersten   Schliessen   des Impulskontaktes i. Sobald nämlich i geschlossen wird, kommt das Verzögerungsrelais 0 über die Kontakte i, o4, z1 zum Ansprechen.

   Dabei wird   04 geöffnet,   aber im gleichen Augenblick   03   geschlossen, so dass sich das Relais beim weiteren Ablauf der Nummernscheibe unabhängig von den Bewegungen des Impulskontaktes   i   über den Arbeitskontakt ns nach Erde hält. Gleichzeitig wird beim 
 EMI2.4 
 Ablauf weiter über seinen Kontakt   %, den   Ruhekontakt q3 und den Ruhekontakt ns, der eine Verbindung zur Erde herstellt. Der   Umschaltekontakt   z1 dient zur Vorbereitung eines Stromkreises für das Relais P. 



   Während des ersten Ablaufs der Nummernscheibe ist also das Relais 0 dauernd erregt. Es schaltet mit seinen Kontakten   ol,   o2 eine Stromquellen z. B. eine mit 20 Hz modulierte Tonfrequenz von 500 Hz, an die Leitung   La,   die entweder über F1 mit der Fernleitung Li oder über   F2   mit   L2   verbunden ist. 



   Sobald die Nummernscheibe ihre Ruhelage erreicht, wird der   Arbeitskontakt'1'/8   wieder geöffnet, so dass das Relais   0,   welches sich bisher über seinen Kontakt 03 hielt, zum Abfallen kommt. Die Wechsel-   stromquelle fui   wird damit wieder abgeschaltet, und der Vorbereitungsimpuls ist beendet. 



   Es erfolgt jetzt die eigentliche Wahl, die durch nochmaliges Aufziehen der Nummernscheibe bewirkt wird. Es wurde angenommen, dass der Verstärker 3 gewählt werden soll, der Impulskontakt i wird also beim Ablauf der Nummernscheibe dreimal geschlossen. Diese Kontaktschliessungen wirken nicht mehr auf das Relais 0, da ja, wie oben erwähnt, das Relais Z auch nach dem ersten Ablauf der 
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 EMI3.1 
 wieder geöffnet wird. 



   Beim Stillstand der Nummernscheibe wird gleichzeitig der Haltestromkreis für das Relais Z (über   Z2)   unterbrochen, so dass das Relais Z zum Abfallen kommt, da jetzt der Haltestromkreis   über Z3   und den Ruhekontakt   ns   durch Öffnen des Kontaktes q2 aufgetrennt ist. 



   Nach einer gewissen Zeit kommt auch das Relais Q, welches stärker verzögerten Abfall besitzt als Z, wieder zum Abfall, so dass die Kontakte ql und   112   zurückgestellt werden. Damit befindet sich die Sendeeinrichtung wieder im Ruhezustand. 



   Bei der Wahl wurde, wie beschrieben, zunächst ein Dauerstromimpuls von der   Frequenz 1'1   in die Leitung gesandt, dessen Länge durch einen vollen Ablauf der Nummernseheibe (Null) bestimmt ist. Danach wurden durch Wählen der Kennziffer des anzurufenden Verstärkeramtes   (3)   drei   Strontstösse   von der   Frequenz 1'2   ausgesandt. Der lange   Vorbereitungsimpuls/i   kann z. B. eine Trägerfrequenz von 500 Hz 
 EMI3.2 
 Leitungsweges. In der Empfangseinrichtung werden die Impulse über einen Vorübertrager U geleitet und durch eine Verstärkerschaltung VR verstärkt.

   Diese   Verstärkerschaltung   enthält zweckmässig als Kopplungsmittel zur nachfolgenden Gleichrichterschaltung GR einen Sperrkreis SK, der auf die Tonfrequenz der Wahlimpulse bzw. die Trägerfrequenz des Vorbereitungsimpulses abgestimmt ist und dadurch nur Schwingungen dieser Frequenz (500 Hz) an die nachfolgenden Schaltmittel gelangen lässt. Im Ausgangskreis der auf die   Verstärkerschaltung   folgenden Gleichriehtersehaltung, die z. B. aus einer Röhre GR besteht, liegen zwei Relais, von denen das eine (B) verzögerten Abfall besitzt, während das andere (R) ein Resonanzrelais ist, dessen Anker auf eine bestimmte Frequenz, vorzugsweise di Modulationsfrequenz des Vorbereitungsimpulses (20 Hz),   abgestimmt   ist.

   Die Speisung der beiden Relais erfolgt durch die Anodenbatterie AB, die im Anodenkreis der Gleichrichterröhre liegt und beim Eintreffen von Wechselströmen am Gitter der   Gleichrichterröhre   wirksam wird. 



   Wenn jetzt ein Vorbereitungsimpuls von 500/20 Hz über die Verstärkerschaltung ankommt, so treten im Anodenkreis der Gleichrichterrösse von der Periodenzahl der Modulationsfrequenz (20 Hz) auf. Diese bringen einerseits das Relais B zum Ansprechen, das infolge seiner Verzögerung während des gesamten Vorbereitungsimpulses angezogen bleibt, anderseits erregen sie das Resonanzrelais R, dessen Anker nach Ablauf einer gewissen Zeit so grosse Schwingungen ausführt, dass der Kontakt l'geschlossen wird. Die Einschwingzeit des Resonanzrelais kann verhältnismässig hoch gewählt werden, so dass ein Ansprechen bzw. ein Schliessen des   Kontaktes l'durch   Teilfrequenzen, welche bei   Sprachübertragung über   die Gleichrichterschaltung gelangen könnten, mit Sicherheit vermieden wird. 



   Sobald eine Schliessung des Kontaktes r stattfindet, wird das Relais H erregt, welches sich jetzt bis zur Auslösung der Wähler über seinen Kontakt   712   und den   Ruhekontakt m   des Auslöserelais N hält. 



  Beim Ansprechen des   Relais H   wird ferner über den Kontakt h3 eine Kontrollampe K L eingeschaltet, die in der Nähe der Nummernscheibe der zugehörigen Sendeeinriehtung angeordnet und durch ihr Aufleuchten dem Bedienungsbeamten das Stattfinden einer Wahl anzeigt. Der Beamte wird dadurch veranlasst, eine etwa vorzunehmende Wahl bis zur Erledigung des stattfindenden Wahlvorganges zu verschieben. 



   Durch das Relais   11 wird   ferner der Wechselkontakt hl umgelegt, der einen Stromkreis für das 
 EMI3.3 
 da ja das Relais B während des Vorbereitungsimpulses angezogen ist Das Unterbrechen des Erregerstromkreises für B bei   Ai   bewirkt nicht ein Abfallen des Relais B, da dieses sich über einen Kontakt   b1   eingeschaltet hält. 



   Erst nach Beendigung des Vorbereitungsimpulses hören die Stromstösse im Anodenkreis der   Gleichrichterröhre     GR auf,   so dass jetzt das Relais B nach Ablauf einer durch seine Verzögerung bestimmten Zeit zum Abfallen kommt. Wenn jetzt die Wahlimpulse (von z. B. 500 Hz) eintreffen, so wirken diese nicht mehr auf das Relais B oder das Resonanzrelais R ein, da die beiden möglichen Stromwege über b1 
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 und Abfall, so dass es auch durch kurze Wahlimpulse sicher erregt wird. Dies ist möglich, da ja nach dem Eintreffen des Vorbereitungsimpulses eine Beeinflussung durch Teilfrequenzen von Spreehströmen ausgeschlossen ist. 



   Bei der Erregung des Impulsrelais X werden dessen Kontakte   a ; i   und   X2 stossweise geschlossen.     lTber X2   wird der Drehmagnet D des Empfangswählers um eine der Stromstosszahl entsprechende Zahl von Schritten verstellt. Über den Kontakt   a ; i wird   das Relais V erregt, welches verzögerten Abfall besitzt und daher während der Impulsgabe dauernd angezogen bleibt und erst eine gewisse Zeit nach ihrer Be- 
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   schliesst   sich nach der Beendigung der Wahl und bringt dann über den Kontaktarni b des Empfangswählers und das Kontaktsegment c den Drehmagneten D zum Ansprechen, wodurch die Rückstellung des Empfangswählers eingeleitet wird. Inzwischen ist der Kontaktarm a auf den durch die Zahl der Wahlimpulse bestimmten Kontakt, z.

   B. 4, bewegt worden, so dass über diesen Kontakt das Anrufrelais A   um   Ansprechen kommt. Das Anrufrelais hält sich dauernd weiter über seinen eigenen Kontakt al und die Trenntaste T schaltet über   a2   ein Anrufsignal, z. B. eine   Anruflampe AL   ein. Bei Erledigung des Anrufes kann dann der Bedienungsbeamte das Anrufsignal durch   Drücken   der Trenntaste T wieder löschen. 



   Das Anrufrelais A besitzt verzögerten Anzug, so dass es, wenn eine andere Station (z. B. 2 oder 5) gewählt wird, beim schnellen Überfahren des ihm zugeordneten Kontaktes 4 nicht zum Ansprechen kommen kann. Nur auf dem der gewünschten Station zugeordneten Kontakt 4 bleiben die Arme a aller   Empfangswähler   vorübergehend stehen, so dass in der gewünschten Station das an diesen Kontakt angeschlossene Anrufrelais A erregt wird. 



   Die Zeit, während welcher die Wählerarme in der gewählten Stellung stehenbleiben, ist durch die Abfallzeit des Verzögerungsrelais V bestimmt. Sobald dieses zum Abfall kommt, wird der Kontakt v, wie oben erwähnt, geschlossen, so dass der Drehmagnet D über das Kontaktsegment c und den Wählerarm b erregt wird. Jedesmal beim Anzug des Drehmagneten wird der Kontakt d geöffnet, der als Selbstunterbrecherkontakt für den Drehmagneten wirkt und die schrittweise Weiterschaltung des Empfangswählers veranlasst. Erst in der Ruhestellung, d. h. wenn der Kontaktarm b von dem Segment c getrennt ist, bleibt der Empfangswähler stehen. Vorher hat jedoch der Kontaktarm a über einen der letzten Kontakte (z. B. y) das Auslöserelais   N   kurzzeitig erregt, welches seinen Kontakt n auftrennt und dadurch auch die   Rückstellung   des Relais H bewirkt.

   Die Empfangseinrichtung befindet sich jetzt wieder im Ruhezustand. 



   Für den gleichzeitigen Anruf   aller Verstärkerämter   oder einer Gruppe von Ämtern kann in an sich bekannter Weise eine Anrufeinrichtung vorgesehen sein, die auf allen oder einer Gruppe von Ämtern an denselben Empfangswählerkontakt angeschlossen ist. 



   An Stelle der einfachen Drehwähler nach Fig. 2 können auch   Wählereinrichtungen   mit mehreren Wahlstufen, z. B.   Hebdrehwähler,   verwendet werden, wenn dies durch die Zahl der anzurufenden Ver- 
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 Zahlen, denen eine Null, entsprechend dem Vorbereitungsimpuls, vorausgeht. Ein schematisches Beispiel für eine derartige Anordnung von Verstärkerämtern zeigt Fig. 3. Dabei erhält   zweckmässig   jede der an ein Durchgangsamt angeschlossenen Leitungen eine besondere Nummer (Leitungskennziffer), die durch eine Kennziffer des einzelnen Verstärkeramtes ergänzt wird, z. B. 012,013, 014 usw. für Leitung 1, 021,   022,   023 für Leitung 2 usw. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :   l. Schaltungsanordnung für Tonfrequenz-Wahlanruf   in Fernsprechverbindungen, insbesondere für den Anruf von   Verstärkelämtern,   dadurch gekennzeichnet, dass die Wahl durch einen oder mehrere von den Wahlimpulsen verschiedene Stromimpulse vorbereitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schalteinrichtungen, welche durch den oder die Vorbereitungsimpulse in Tätigkeit gesetzt werden und die eigentlichen Wähleinricl1- tungen wirksam machen.
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch EMI4.2 ströme, unempfindlich sind.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorbereitungsimpulse andere Frequenz oder Frequenzen als die Wahlimpulse besitzen.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Vorbereitung modulierte Tonfrequenz, für die Wahl vorzugsweise unmodulierte Tonfrequenz verwendet wird.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfrequenz der Vorbereitungsimpulse gleich der für die Wahl verwendeten Tonfrequenz ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Ansprrch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass den Wahlimpulsen ein Vorbereitungsimpuls von längerer Dauer vorausgeht.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch l oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorbereitungsimpuls durch die zur Wahl benutzte Nummernscheibe ausgelöst wird.
    9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass während der Abgabe des Vorbereitungsimpulses der die Wahlimpulse erzeugende Impulskontakt unwirksam ist.
    10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Vorbereitungsimpulses durch den Ablauf der Nummernscheibe bestimmt ist.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspnch l oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass , die von den Vorbereitungs- bzw. Wal1limpulsen gesteuerten Schalteinrichtungen auf die Impulsfrequenz bzw. Frequenzen abgestimmt sind. <Desc/Clms Page number 5>
    12. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Vorbereitungsimpuls gesteuerten Schalteinrichtungen aus zwei abgestimmten Teilen bestehen, von denen der eine auf die Trägerfrequenz des Vorbereitungsimpulses bzw. die für die Wahlimpulse verwendete Tonfrequenz abgestimmt wird, während der andere mit der Modulationsfrequenz des Vorbereitungimpulses in Resonanz ist.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Modu- EMI5.1 Einschwingzeit besitzt.
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch l oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wahlimpulse durch eine schnell arbeitende, vorzugsweise nicht abgestimmte Schalteinrichtung empfangen werden.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch l oder folgenden für den Verstärkeramtsanruf, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung, welche im wesentlichen die durch die Vorbereitungs-und Wahlimpulse gesteuerten Schaltmittel enthält, in beiden Verkehrsriehtungen empfangsfähig ist.
    16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung über hochohmig Widerstände mit den Ausgangskreisen zweier für die beiden Verkehrsrichtungen vorgesehener Verstärker eines Verstärkungsamtes verbunden ist.
    17. Schaltungsnanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger bei Aussendung von Anruf-und Wahlimpulsen in der einen Verkehrsrichtung für Empfang aus der andern Richtung wirksam bleibt.
    18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Umschalter vorgesehen sind, durch welche die abgehende Fernleitung vom Verstärker auf die Impulssendeeinriehtung umgeschaltet wird.
    19. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker während der Umschaltung durch eine Nachbildung abgeschlossen ist. EMI5.2
AT120321D 1928-09-20 1929-09-04 Schaltungsanordnung für Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen. AT120321B (de)

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