DE707216C - Schaltungsanordnung zur Pruefung auf Erdableitungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Pruefung auf Erdableitungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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DE707216C
DE707216C DES132248D DES0132248D DE707216C DE 707216 C DE707216 C DE 707216C DE S132248 D DES132248 D DE S132248D DE S0132248 D DES0132248 D DE S0132248D DE 707216 C DE707216 C DE 707216C
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DE
Germany
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relay
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DES132248D
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English (en)
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Hans Dreyer
Karl Fickler
Dipl-Ing Helmut Post
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/32Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Prüfung auf Erdableitungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Prüfung auf Erdableitungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen zur Anschaltung eines Unteramtsteilnehmers an einen zum Hauptamt führenden Verbindungsweg dienende Schaltwerke im Unteramt durch Stromstöße eingestellt werden, welche im Hauptamt eine Einstellung von Schaltwerken zur Kennzeichzeichnung dieses Unteramtsteilnehmers veranlassen.
  • Treten in diesen Anlagen an dem zwischen dem Unteramt und dem Hauptamt verlaufenden Verbindungsweg Erdableitungen auf, so ist, wenn diese Erdableitungen einen bestimmten Widerstandswert unterschreiten, eine einwandfreie und betriebssichere Steuerung der Schaltwerke im Unteramt und damit eine übereinstimmende Einstellung mit den Schaltwerken im Hauptamt nicht mehr gewährleistet. Das kann erhebliche Nachteile m'-t sich bringen, wenn im Hauptamt durch die Schaltwerke eine Kennzeichnung des anrufenden oder gewünschten Unteramtsteilnehmers z. B. zur Gebührenerfassung, zur Feststellung der Klassenzugehörigkeit, zum Zwecke des Kundendienstes oder anderer Überwachungsvorgänge erfolgen soll. So würde beispielsweise bei Benutzung der Schaltwerke im Hauptamt zur Zähleranschaltung infolge abweichender Einstellung beider Schaltwerke nicht der einem anrufenden Unteramtsteilnehmer entsprechende Zähler beeinflußt werden, sondern die Zählstromstöße würden den Zähler eines anderen Teilnehmers beeinflussen. Entsprechende Fehler können auch bei jeder anderen Art der Betriebsüberwachung auftreten. Es sind nun Anordnungen bekanntge. worden, bei denen in der Ruhelage der Anlage an der Verbindungsleitung liegende Schalteinrichtungen bei Auftreten von Erdableitungen beeinflußt werden, um wie bei einem Anruf vom Unteramt aus eine Stromstoßsendung vom Hauptamt zum Unteramt einzuleiten,' bei deren längerer Dauer ein Signal eingeschaltet wird. Diese Anordnungen weisen außer der unerwünschten Stromstoßsendung zwischen Haupt- und Unteramt noch den Nachteil auf, daß sie infolge ihrer Anpassung an weitere in dem Schaltungsaufbau zu erfüllende Schaltaufgaben nur dann in Tätigkeit treten, wenn während der Ruhelage der Anlage verhältnismäßig starke Erdableitungen auftreten, so daß sie z. B. nicht geeignet sind, um Erdableitungen an den zur Stromstoßsendung dienenden Leitungsadern festzustellen, wenn es sich hierbei z. B. um keine direkten Erdableitungen handelt, sondern um solche, welche die sichere Arbeitsweise der durch die Stromstoßsendung einzustellenden Wähler störend beeinflussen, so daß letztere entweder gar nicht oder unregelmäßig arbeiten.
  • Die oben geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß im Hauptamt vorgesehene Schalteinrichtungen nach Aufnahme eines Anrufanreizes Stromstöße übertragende Leitungsadern des zum Hauptamt führenden Verbindungsweges auf Erdableitungen prüfen und bei Vorhandensein von die Stromstoßübertragung störenden Ableitungen an den Leitungsadern über diese Ableitungen derart betätigt werden, daß eine Einstellung der Schaltwerke im Unteramt und im Hauptamt verhindert bzw. ihre Einstellung -zwar beendet, aber eine Verbindungsherstellung unterbunden wird.
  • In den Fig. z bis 3 sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. In sämtlichen Ausführungsbeispielen werden die Unteramtsteilnehmer über eine zweiadrige Verbindungsleitung, die im Unteramt mit einem Wähler ausgerüstet ist, mit dem Hauptamt in Verbindung gebracht. Zu diesem Zweck werden die Wähler im Unteramt vom Hauptamt aus eingestellt, und zwar geschieht das im abgehenden Verkehr in der Weise, daß nach Aufnahme eines Anrufes im Hauptamt von dort Stromstöße über die Verbindungsleitung zu dem Wähler des Unteramtes gesandt werden; die Stillsetzung des Wählers im Unteramt auf dein anrufenden Teilnehmer wird dann durch ein Prüfrelais im Hauptamt veranlaßt, indem durch dieses Prüfrelais die Stromstoßsendung beendet wird. Durch das an der Stromstoßsendung beteiligte Schaltwerk im Hauptamt wird der anrufende Teilnehmer z. B. zur Gebührenerfassung (Zähleranschaltung im Hauptamt) gekennzeichnet.
  • Im ankommenden Verkehr wird der Wähler im Unteramt durch von einem anrufenden Teilnehmer des Hauptamtes ausgesandte Stromstöße auf den gewünschten Unteramtsteilnehmer eingestellt.
  • Die Ausführungsbeispiele unterscheiden sich, was die Prüfung auf Erdableitungen betrifft, insofern voneinander, als in der Fig. i diese Prüfung unmittelbar nach Wirksamwerden eines Anrufreizes im Hauptamt eingeleitet wird, während in der Fig. 2 diese Prüfung erst nach der Einstellung des Unteramtswählers vorgenommen wird, und zwar im Anschluß an die zur Stillsetzung des Unteramtswählers auf der anrufenden Teilnehmerleitung dienende Prüfung. Das in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel ermöglicht diese Prüfung auf Erdableitungen von der Ruhelage der Anlage an bis zur endgültigen Durchschaltung des anrufenden Teilnehmers, wobei die Prüfung auf Erdableitungen von dem Augenblick der Aufnahme des Anrufanreizes an das Wesentliche ist, da erst von diesem Augenblick an die übereinstimmende Einstellung des Wählers im Unteramt und des Schaltwerkes im Hauptamt gefährdet ist.
  • Es seien nun die Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
  • Das in der Fig. i gezeigte Unteramt UAl ist mit dein Hauptamt HA, über eine zweiadrige Verbindungsleitung VLl verbunden. Diese Verbindungsleitung VLl endet im Unteramt UAl in einem Wähler Wich an dessen Kontakte die Teilnehmer, z. B. Tnl3, Tn", des Unteramtes angeschlossen sind, während sie im Hauptamt H.41 mit einem Vorwähler h971 ausgerüstet ist, der in freier Wahl Verbindungsleitungen zu nachgeordneten Nummernstromstoßempfängern aufsuchen kann. Außerdem besitzt die Verbindungsleitung einen Zugang, über den sie im ankommenden Verkehr von einem Nummernstromstoßempfänger LW erreicht werden kann.
  • In der Ruhelage der Anlage sind im Unteramt die Relais L11, Lit> L" über die a-Ader der Verbindungsleitung VL, und die Batterie des Hauptamtes HA, erregt. Dieser Ruhestromkreis verläuft über Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Ue, Kontakt i 3x1, Schaltarm awhl des Schaltwerkes Wh, im Hauptamt HA, in Stellung Null, Kontakt ioql, a-Ader der Verbindungsleitung VLI, Wicklung l des Relais Ui, Schaltarm a des Wählers Wu, im Unteramt UA, in Stellung Null, Relais L,1, L12, L,s, Erde. In diesem Stromkreis sind nur die Relais L11 bis L13 erregt, während die Relais U1 und Ue Fehlstroin erhalten. Die Kontakte der Relais Lil bis L13 befinden sich demnach in der Ruhelage der Anlage in der in Fig. i gezeigten Stellung.
  • Wünscht nun z. B. der Teilnehmer Tnn eine Verbindung herzustellen, so hebt er seinen Hörer ab; hierdurch kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Ue, Kontakt 13x1, Schaltarm awhl des Schaltwerkes Wlal in Stellung Null, Kontakt ioql, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Wicklung I des Relais U1, Kontakt 3 dwatl, illl, Widerstand Wil3, Teilnehmer TIZ13, Kontakt 4111, Schaltarm b des Wählers Wul in Stellung Null, Wicklung II des Relais U1, Kontakt 7u1, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais Ue an und schaltet seine Wicklung II über seinen Kontakt 17 ü @an die b-Ader der Verbindungsleitung VL, an. Ist diese Ader erdschlußfrei, so kommt über die Wicklung II des Relais Ue kein Haltestromkreis zustande. Das Relais Ue fällt vielmehr ab, wenn nach der Erregung des Relais X1 über den Kontakt 55-i der eben beschriebene Erregerkreis für die Wicklung I des Relais Ue am Kontakt 13x1 unterbrochen wird. Das Relais X1 hält sich unabhängig vom Kontakt 55 ü über Erde, Batterie, Relais X1, Kontakt 53x" Widerstand Wi1s, Schaltarm dwhl des Schaltwerkes Wh, in Stellung Null, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 13 --cl, der, wie schon gesagt, eine Aberregung des Relais Ue veranlaßt, tritt auch eine Aberregung der Relais Lll bis L13 im Unteramt AU., ein. Demzufolge werden die Kontakte 1 11l, 2112, 4z11 und 51,2 geöffnet und der Kontakt 8111 geschlossen. Es kommt über die b-Ader der Verbindungsleitung VL, folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais KI, Schaltarm bwhl des Schaltwerkes Wh, in Stellung Null, Kontakte 24(11, 22y1, 2o ü, b-Ader der Verbindungsleitung VLl, Kontakt 81,1, Drehmagnet Dwul des Wählers Wul, Kontakt 7u1, Erde. Der Drehmagnet Dwul des Wählers Wul wird in diesem Stromkreis nicht erregt.
  • Bis .auf das Zustandekommen des eben beschriebenen Stromkreises würden die gleichen Schaltvorgänge eintreten, wenn nach Aufnahme des Anrufreizes durch die Wicklung I des Relais Ue mittels der über den Kontakt 17 il an die b-Ader der Verbindungsleitung VL, angeschalteten Wicklung II des Relais Ue eine Erdableitung festgestellt worden wäre. Die Wicklung II des Relais Ur würde in diesem Falle über die b-Ader der Verbindungsleitung VL, und diese Erdableitung erregt gehalten werden. Es würde auch eine Erregung des Relais X1 und eine Aberregung der Relais L11 bis L13 erfolgen, so daß über den Kontakt 8l1 auch der Drehmagnet Dwul angeschaltet werden würde. Über diesen Drehmagneten und die über den Kontakt 7 u1 angeschaltete Erde -würde die Wicklung II des Relais Ue weiter erregt gehalten werden, selbst wenn inzwischen die Erdableitung auf der b-Ader der Verbindungsleitung VL, verschwinden würde. Um nun eine nochmalige Prüfung auf Erdableitung zu ermöglichen, ist noch ein Zeitschaltwerk im Hauptamt vorgesehen, das in bestimmten Zeitabständen seinen Kontakt 9 zk schließt, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Widerstand Wil3, Kontakt 9--k der Zeitschalteinrichtung, i2ii, ioql, a-Ader der Verbindungsleitung VL1, Wicklung I des Relais U1, Schaltarm a. des Wählers Wul, Relais L", L12, L13, Erde. In diesem Stromkreis werden die* Relais Lit bis L13 erregt. Der Kontakt 8111 wird infolgedessen unterbrochen, so daß die über den Drehmagneten Dwatl angeschaltete Erde von der b-Ader abgeschaltet wird.
  • Ist die Erdableitung jetzt noch vorhanden, so wird die Wicklung II des Relais Ue über diese Erdableitung weiter erregt gehalten. Durch Offenhalten der Kontakte 2o il ist die Herstellung einer abgehenden Verbindung und durch Offenhalten des Kontaktes 39 il die Herstellung einer von einem vorgeordneten Leitungswähler LW ankommenden Verbindung verhindert. Über den Kontakt 66-i wird ein Signal eingeschaltet. Ist die Erdableitung aber inzwischen verschwunden, so wird das Relais Ue aberregt, so daß der schon beschriebene Stromkreis für die Wicklung I des Relais K1 über die b-Ader der Verbindungsleitung VL, zustande kommen kann. In diesem Stromkreis wird das Relais K1 erregt. Durch Schließen des Kontaktes 6o k, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Schaltmagnet Dltwl des Schaltwerkes Wltl im Hauptamt HAI, Kontakt 61 y1, 6okl, 59q" 62a-1, Erde. Infolge Erregung des Schaltmagneten Dwhl führt das Schaltwerk Wh, einen Schaltschritt aus. In einem Abzweig zu dem eben beschriebenen Stromkreis wird das Relais V1 über seine Wicklung II erregt; es bleibt als Verzögerungsrelais während der weiteren Schaltbewegung des Schaltwerkes TVh.1 erregt. Da nach der Erregung des Schaltmagneten Dwhl der Kontakt igd@whl geschlossen wird, erfolgt über diesen und den Widerstand Wil4 eine Erregung der Wicklung I des Relais Y1, welches durch Schließen des Kontaktes 23 y1 einen weiteren Stromkreis für den Drehmagneten Dzu.ul des Wählers Wztl im Unteramt UAl vollendet. Dieser Stromkreis verläuft über Erde, Batterie, Widerstand Wi 14, Kontakte 21 a1, 231'l, 2oü, b-Ader der Verbindungsleitung VLl, Kontakt 8111, Drehmagnet Dwul des Wählers lVii,, Kontakt 7 tc,, Erde. Der Drehmagnei Dunt, wird in diesem Stromkreis erregt uni schaltet den Wähler Wit, im Unteramt UA, um einen Schaltschritt fort. Inzwischen ist die Wicklung I des Relais 1(l, da der Schaltarm bwh, des Schaltwerkes Wh, im Hauptamt H.1, auf das Kontaktsegment i bis i z gelangt ist (Kontakt 481, geöffnet), stromlos geworden, so daß durch Öffnen des Kontaktes 6ok, auch der Schaltmagnet Dwh, aberregt wird. Das hat zur Folge, daß durch Öffnen des Kontaktes 19 dwh, die Wicklung I des Relais 1', stromlos wird und durch Öffnen des Kontaktes 23v, den Erregerkreis des Drehmagneten Dwit, des Wählers Wit, im Unteramt UA, unterbricht. Durch Schließen des Kontaktes .18 il, wird die Wicklung I des Relais l(, von neuem erregt über Erde, Batterie, Wicklung I des Relais K,, Schaltarm bu,h, des Schalt,%verkes Wli, auf Segment i bis ii, Widerstand IiTi,E, Kontakt .18v,, Schaltarm dzt,h, des Schaltwerkes Uli, auf Segment i bis io, Erde. Es wiederholt sich nunmehr das wechselseitige Spiel zwischen dem Relais K,, dein Schaltmagneten Dwlz, und dein Relais I',, wobei bei jeder Erregung des Relais Y, der Drehmagnet Dwtt, des Wählers fVit, im Unteramt (JA, entsprechend der Fortschaltung des Schaltwerkes f ün Hauptamt H.1, ebenfalls fortgeschaltet wird. Das Relais X, wird nach dem ersten Schaltschritt des Schaltwerkes II'h, über den Schaltarm dwh, auf Kontaktsegment i bis io, den Kontakt 52x" den Widerstand Wi, und den Kontakt 53x, erregt gehalten. Die eben beschriebene Stromstoßsendung geht so länge vor sich, bis der anrufende Teilnehmer Tit,3 durch den Wähler If'it, im Unteramt UA, erreicht ist. Es, kommt dann folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand TVi", Kontakt i 8 dit#h" Wicklung 1 des Relais Al, Wicklungen I1 und I des Relais P1, Schaltarm au,hl des Schaltwerkes lI`li, auf Segment i bis i i, Kontakt io q,, a-Ader der Verbindungsleitung VZ,, Wicklung I des Relais U" Schaltarm a des Wählers ZIr1t, auf Kontakt 3, anrufender Teilnehmer Tit", Schaltarm b des Wählers il"ir, auf Kontakt 3, Wicklung II des Relais U" Kontakt 7,t,, Erde. In diesem Stromkreis spricht zunächst nur dasRelaisP, an und verhindert durch Öffnen des Kontaktes 61 p1 eine weitere Erregung des Schaltmagneten Dzirli, und damit eine weitere Stromstoßsendung durch das Zusammenwirken mit den Relais I(, und Y1. Weiterhin wird durch Schließen des Kontaktes i5p, die hochohinige Wicklung I des Relais P, kurzgeschlossen, so daß in dein schon beschriebenen Prüfstromkreis auch die Relais A, und U, erregt werden. Durch Erregung des Relais U, im Unteramt U.9, wird die Erde von der b-Ader der Verbindungsleitung VZ, am Kontakt 71t, abgeschaltet und der Drehmagnet Dwu, über den Kontakt 6u, kurzgeschlossen, so daß nunmehr die an der b -Ader der Verbindungsleitung VZ, liegende Wicklung II des Relais A, ebenfalls vom Strom durchflossen wird. Das Relais A, wird über die Teilnehmerschleife erregt gehalten. Inzwischen ist durch Einschaltung der Wicklungen II und II.I des Relais K, in Brücke zu den Sprechadern über den Kontakt 36p, das Relais R, des Vorwählers VW, erregt worden, um in bekannter Weise eine Einstellung des Vorwählers VW, auf eine freie Leitung herbeizuführen. Ist eine solche erreicht, so wird in bekannter Weise wieder über den Prüfschaltarm c des Vorwählers VW, das Relais T, erregt, so daß die Sprechadern auch über die Kontakte 384 und 64t, durchgeschaltet werden. Da das Schaltwerk Wh, um die gleiche Schrittzahl verstellt ist wie der auf den anrufenden Teilnehmer eingestellte Wähler Wit,, ist über den Schaltarm cwh, des Schaltwerkes Wh, im Hauptamt HA, der dem anrufenden Teilnehmer entsprechende Zähler Z,3 angeschaltet, so daß bei dem Eintreffen von Zählstromstößen über den Schaltarm c des Vorwählers VW, der Wähler Z,3 entsprechend beeinflußt werden kann.
  • Die Nummernwahl des anrufenden Teilnehmers wirkt sich auf das Relais A, aus und wird durch den Kontakt 34a, auf den über den Vorwähler VW, erreichten Nummernstromstoßempfänger übertragen. Während der Stromstoßgabe wird das Relais K, über seine Wicklung I weiter erregt gehalten, wobei in einem Abzweig über den Kontakt 44a, die Wicklung II des Relais F, erregt ist und über die Kontakte 46a, und 47p, die Wicklung 111 des Relais P, in einen Haltekreis gelegt ist.
  • Die Auslösung der eben beschriebenen Verbindung ist im einzelnen nicht von Interesse. Es sei nur bemerkt, daß nach Aberregung der Relais A, und P, der Wähler Wu, durch Stromstoßsendung vom Schaltwerk Wh, aus in die Ruhelage gebracht wird, wobei wie bei der Einstellung die Relais K, und Y, mitwirken. Erreicht das Schaltwerk Wh, die Stellung ii, so wird, da jetzt der Schaltarm Dzvh, das Kontaktsegment i bis io verlassen hat, der Haltekreis des Relais X, unterbrochen, worauf, wenn das Schaltwerk Wh, inzwischen in die Stellung Null gelangt ist und auch der Wähler Wu, die Nullstellung erreicht hat, der eingangs beschriebene Ruhestromkreis für die Relais L" bis L,3 im Unteramt UA, wieder zustande kommt, so daß durch Öffnen des Kontaktes 81" der Drehmagnet Dwit, von der b-Ader der Verbindungsleitung VZ, abgeschaltet wird und eine weitere Stromstoßsendung vom Hauptamt HAI unterbunden ist.
  • In ankommender Richtung wird die Verbindungsleitung VL, über einen Leitungswähler LW erreicht. Hierbei werden über die ankommende c-Ader die Relais 0, und TI erregt. Das Relais 0, bereitet durch Schließen des Kontaktes 27q, eine Beeinflussung der Wicklung II des Relais Y, in Reihe mit der Wicklung II des zur Aufnahme der Nummernstromstöße über die b-Ader dienenden Relais A, vor. Das Relais Y, wird als Steuerrelais über seine Wicklung II bei der Stromstoßgabe nach Öffnen des Kontaktes 28a, erregt und hält -sich als Verzögerungsrelais während des Ablaufes der Nummernstromstöße über Wicklung I, welche durch den Wählerkontakt 19 dwh, stromstoßweise erregt wird, so daß die von der Wicklung II des Relais A, aufgenommenen Stromstöße von dem Kontakt 21a, (Kontakt 23y, geschlossen) über die b-Ader der Verbindungsleitung VL, auf den Drehmagneten Dwat, nach seiner Anschaltung über den Kontakt 8111 (Relais LI, bis L,,3 durch Öffnen des Kontaktes 1o q, aberregt) übertragen werden. Das Schaltwerk Wla, im Hauptamt HA, wird mit eingestellt, indem sein Schaltmagnet Dwlti beeinfluß@t wird über Erde, Batterie, Schaltmagnet Dhw" Kontakte 58y,, 56q,, 62a,, Erde. Hierdurch wird eine im Ausführungsbeispiel nicht gezeigte Überwachung des gewünschten Unteramtsteilnehmers im Hauptamt HA, ermöglicht.
  • Bei der Auslösung dieser Verbindung erfolgt, wie oben, die Stromstoßsendung zur Fortschaltung des Wählers Wat, und des Schaltwerkes Wh vom Hauptamt HAI aus.
  • Aus der eben gegebenen Beschreibung erkennt man, daß, was die Prüfung auf Erdableitungen betrifft, nach Aufnahme eines Anrufanreizes im Hauptamt die Wicklung II des Relais Ue an die b-Ader der Verbindungsleitung hL, angeschaltet wird, wobei, falls eine Erdableitung vorhanden ist, diese Prüfung nach Aufhebung anderer inzwischen angeschalteter, betriebsnotwendiger Ableitungen wiederholt wird. Solange eine Erdableitung festgestellt wird, ist eine Benutzung der Verbindungsleitung in abgehender und ankommender Richtung verhindert.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig.2 handelt es sich grundsätzlich um dieselbe Netzgestaltung wie in der Fig. 1. Die Verbindungsleitung VL2 ist wählertechnisch in der gleichen Weise ausgerüstet wie die Verbindungsleitung VL, der Fig. 1. In der Ruhelage der Anlage ist ein Ruhestromkreis geschlossen; dieser verläuft über Erde, Batterie, Relais X2, Kontakte 29x2, 18y2 bzw. Widerstände W129, Wie" Kontakte 40-'r.-" 55t2, Schaltarm awh. des Schaltwerkes WIz2 in Stellung Null, Kontakt 17q2, a-Ader der Verbindungsleitung VL2, Wicklung I des Relais U2, Schaltarm a des Wählers Wzt. in Stellung Null, Relais L.I, L22, L23, Erde. In diesem Stromkreis sind nur die Relais L2, bis L.,3 erregt, so daß ihre Kontakte die in der Fig. 2 gezeigte Lage eingenommen haben.
  • Hebt nun z. B. der Teilnehmer Taz23 zwecks Herstellung einer Verbindung seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais X2, Kontakte 29x2, 18y2, Schaltarm awhz des Schaltwerkes W& in Stellung Null, Kontakt 17q2, a -Ader der Verbindungsleitung VL2', Wicklung I des Relais U2, Schaltarm a des Wählers Wut in Stellung Null, Kontakte 3dwit2, 1L2,, Teilnehmer T%3, Kontakt 4L2,, Schaltarm b des Wählers Wau in Stellung Null, Relais U2" Kontakte 8u2, 9U2,, 11a12,, 12112, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais X2 erregt und legt sich über seinen Kontakt 30-r2 in folgenden Haltekreis: Erde, Batterie, Relais X2, Widerstand W123, Kontakt 30x... Schaltarm dwh, in Stellung Null, Erde. Durch Öffnen der Kontakte 29x2 bzw. 4o_1-2 wird der Ruhestromkreis für die Relais I_2, bis L23 und der Erregerkreis des Relais X2 unterbrochen. Infolgedessen werden die Kontakte 1L2,, 21221 4121 und 54, geöffnet und der Kontakt 161, geschlossen. Durch den Kontakt 161,1 wird der Drehmagnet Dwit. des Wählers Wut an die b-Ader der Verbindungsleitung VL2 angeschaltet, so daß folgender Stromkreis geschlossen ist: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Ist, Schaltaren bwh2 des Schaltwerkes W112 in Stellung Null, Kontakte 20y2, 19y2, b-Ader der Verbindungsleitung VZ., Kontakte 14u2,, 15112, 16L2,, Drehmagnet DWU2, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais Ike erregt und schaltet über seinen Kontakt 28 h2 iden Schaltmagneten Dwh2 des Schaltwerkes Wh2 in einen Erregerkreis, so daß das Schaltwerk Wh. einen Schaltschritt ausführt. Durch Schließen des Kontaktes 22k2 erhält auch der Drehmagnet Dwu2 des Wählers Wal über die b-Ader der Verbindungsleitung VL2 genügend Strom, um anzusprechen und den Wähler g'zt, um einen Schaltschritt fortzuschalten. Weiterhin wird durch Schließen des Kontaktes 49dwlt.. die Wicklung I des Relais Y2 über den Widerstand W129 beeinflußt, so daß durch Öffnen des Kontaktes 37y2 eine Aufrechterhaltung der Erregung des Relais Ike über den Widerstand W125 verhindert ist, nachdem der Erregerkreis des Relais K2 am Schaltarm dwh2 unterbrochen ist. Damit wird auch der Drehmagnet Dwh2 wieder stromlos. Durch Schließen des Kontaktes 2 1y2 ist die Wicklung 1 des Relais B an die b-Ader der Verbindungsleitung VL2 angeschaltet und über die Ader und die Ableitung über den Drehmagneten Dzc,it@ an dieser Ader erregt worden, so daß der Stromkreis für die Wicklung I des Relais K. noch am Kontakt 36b geöffnet ist. Fällt nach dein Relais 1'., dann auch das Relais B2 wieder ab, so «-irci das Relais K;: von neuem erregt, nachdem auch der Drehmagnet Dwtt. stromlos geworden ist. Die neue Erregung des Relais I(" erfolgt über Erde, Eatterie, Wicklung I des Relais K., Widerstand II'i25, Kontakte 371n, 36b, 34p2, Schaltarm thoh2 des Schaltwerkes II'li@ auf Segment i bis io, Erde. Nunmehr wiederholt sich das gleiche Wechselspiel, so daß wiederum der Wähler II-rr., und das Schaltwerk fY'h.. um einen Scbaltschritt verstellt werden. Dieses Spiel setzt sich unter jedesinaliger Anschaltung der Wicklung I des Relais B über den Kontakt 2iy;,, so lange fort, bis der Wähler Ii-tr., im Unteramt den anrufenden Teilnehmer Til, erreicht. -Dann kommt vor der Aberregung des Relais 1-2 folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand LI'i29, Kontakt 48(1«h2, Wicklungen II und I des Relais P2, Kontakte 43Y:2, 4i-1-2, 55i., Schaltarm ilzt!h., des Schaltwerkes Wh. auf Segment i bis i i- bzw. Kontakt 17 q.,, a-Ader der Verbindungsleitung l'L2, Wicklung I des Relais U_, Schaltarm a. des Wählers ti'tt. auf Kontakt 3, Teilnehmer Tii23, Schaltarm b des Wählers IUit., auf Kontakt 3, Relais U_1, Kontakte 8 t1." 9 tl.1, i 111.,1, 12 u.', Erde. In diesem Stromkreis spricht ,das Relais P_ an und verhindert zunächst durch öffnen des Kontaktes 34Pi, eine weitere Fortschaltung. Das Relais P.= legt sich mit seiner Wicklung 1I über die Teiliiehmerschleife in einen Haltekreis, der durch einen anderen Haltekreis ergänzt bzw. ersetzt wird: Erde, Batterie, Widerstand W.29, Kontakt 48tlü,lr.=, Wicklungen II und 1 des Relais P2, Kontakt 46p2, Widerstände TVi"o, Wi.o, Kontakt .I7 p2. Erde. Nach Aberregung des Relais 1'.= wird die hochohmige Wicklung I des Relais P2 aus dem Prüfkreis ausgeschaltet, so daß in dein erwähnten Stromkreis über die Teilnehmerschleife (P2 gehalten) das Relais L'21 anspricht-und an dem Kontakt 141121 die Ableitung über den Drehmagneten Dwit= von der bAder der Verbindungsleitung I'L 2 abschaltet. Nach dem Schließen des Kontaktes 25p., ist jetzt mir die Wicklung 1I des Relais B über den Kontakt 39b (Relais B wird finit jedem Schaltschritt erregt) an die b-Ader der Verbindungsleitung angeschaltet. Diese Anschaltung dient dazu, festzustellen, ob etwa an der b-.Ader der Verbindungsleitung UL2 eine solche Erdableitung liegt, daß der Wähler im Unteramt hätte unsicher arbeiten können, also der Gleichlauf zwischen dem Wähler im Unteramt und dem Schaltwerk im Hauptamt unter Umständen gestört sein könnte. Auf derartige Ableitungen prüft das Relais B die b-Ader der Verbindungsleitung UL, Wäre ein direkter Erdschluß schon während der Ruhelage der Anlage auf der b-Ader vorhanden gewesen oder würde er nachträglich eintreten, solange das Schaltwerk im Hauptamt noch in der Ruhelage ist, so würde überhaupt keine Einstellung des Wählers Wut im Unteramt zustande kommen bzw. eine solche sofort beendet sein. Durch diese Erdableitung wird dann in der Ruhelage des Schaltwerkes im Hauptamt das Relais K2 erregt; es setzt das Schaltwerk im Hauptamt in Gang, ohne daß, da der Wähler Wut nicht mitläuft, ein anrufender Teilnehmer gefunden wird. Diese hier nicht interessierende Störung kann ebenfalls signalisiert werden.
  • Das Relais B prüft also auf Erdableitungen, die das Relais K2 infolge ihres hohen Widerstandswertes nicht feststellen kann, welche aber andererseits doch derart sind, daß sie beispielsweise durch Dämpfung des Wählers im Unteramt eine gleichschrittige Fortschaltung nicht mehr mit Sicherheit erwarten lassen. Das Relais B bleibt in diesem Falle über seine Wicklung II und die b-Ader erregt. Am Kontakt 59b wird ein Signal eingeschaltet. Ein weiterer Verbindungsaufbau und eine weitere Fortschaltung des Schaltwerkes im Hauptamt ist durch Offenhalten der Kontakte 36b und 38b verhindert.
  • Ist eine solche Erdableitung an der b-Ader der Verbindungsleitung UL2 nicht vorhanden, so bleibt das Relais B nach der Erregung des Relais U21 nicht erregt. Die b-Ader wird im Hauptamt HA, am Kontakt 38b durchgeschaltet. Im Unteramt UA2 wird durch öffnen des Kontaktes 9u21 der Kurzschluß der Wicklung II des Relais U2 aufgehoben, so daß dieses Relais anspricht und einen Haltekreis schließt über Erde, Batterie Widerstand Wi" Kontakt 48 dwh2, Wicklung 1I des Relais P2, Kontakte 45p2, 44y2, 41x2, 55t21 Schaltarm awh2 des Schaltwerkes Wh2 auf Segment i bis i i bzw. Kontakte 17 q2, a-Ader ,der Verbindungsleitung 1L2, Wicklung I des Relais U2, Schaltarm a des Wählers Wit2 auf Kontakt 3, Teilnehmer Tn", Schaltarm b des Wählers Wut auf Kontakt 3, Kontakt 7u2, Wicklung 11 des Relais U2 auf Kontakte i i u21 (Relais U21 durch Kurzschluß alberregt), 13112, b-Ader der Verbindungsleitung hL2, Schaltarm bwh= des Schaltwerkes Wh2 auf Segment I bis i i bzw. Kontakte 19 q2 und 20 y2, Kontakte 23 y2, 25 P2, 38 b, 57 t2, Relais R2, Erde. In diesem Haltestromkreis des Relais U2 spricht das Relais R2 an. In bekannter Weise wird der Vorwähler VW2 in Gang gesetzt, um eine freie Verbindungsleitung zu einem Nummernstromstoßempfänger aufzusuchen. Ist ein solcher erreicht, so wird über den Prüfschaltarm c des Vorwählers VW, in bekannter Weise das Relais T2 erregt und schaltet ,das Relais R2 am Kontakt 57 t2 ab. Die Sprechadern werden an den Kontakten 56 t2 und 58 t2 durchgeschaltet, wobei dann der Haltestromkreis für das Relais U2 über die nicht gezeigte Speisebrücke im Nummernstromstoßempfänger verläuft. Durch Aussendung von.. Stromstößen kann der anrufende Teilnehmer Tn2, die von ihm gewünschte Verbindung aufbauen. Die Zählung dieses Gespräches erfolgt dadurch, daß über den Prüfschaltarm c des Vorwählers VW, Zählstromstöße auf .den Zähler Z23 gesandt werden, der über den Schaltarm cwh, des Schaltwerkes Wh, angeschaltet ist.
  • Die Auslösung dieser Verbindung erfolgt in irgendeiner hier nicht interessierenden Weise. Es sei nur erwähnt, daß nach Rückkehr des Vorwählers VW. in die Ruhelage das Relais P2, dessen Haltekreis nicht mehr über den bei Auffinden des anrufenden Teilnehmers geschlossenen Prüfkreis, sondern über den Kontakt 47$2 verläuft, durch Kurzschluß über den in die Ruhelage zurückgekehrten Prüfschaltarm c des Vorwählers VW2 kurzgeschlossen wird, so daß durch Schließen des Kontaktes 34P2 die bei der Einstellung beschriebene Stromstoßerzeugung wieder einsetzt. Der Wähler Wac, und das Schaltwerk Wh, werden also fortgeschaltet. Bei Erreichen des Kontaktes z 1 durch den Schaltarm dzuh, des Schaltwerkes Wh, wird der Haltestromkreis des Relais X2 unterbrochen, so daß, wenn bei dem folgenden Schritt der Wähler ZTltt, in die Nullstellung gelangt, die Relais L21 bis L23 in dem eingangs erwähnten Ruhestromkreis wieder erregt werden, so daß die Anlage damit für .einen neuen Anruf bereitgestellt ist.
  • Ankommende Verbindungen für das Unteramt UA2 werden dadurch aufgebaut, daß nach Einstellung eines Leitungswählers LW die Relais 02, Y2 und T2 über die c-Ader dieses Leitungswählers beeinflußt werden. Durch Öffnen des Kontaktes 17q2 wird der Ruhestromkreis für die Relais L21 bis L23 unterbrochen, so daß u. a. der Drehmagnet Dzuu, des Wählers Wut über den Kontakt 16l21 an die b-Ader der Verbindungsleitung VL2 angeschaltet wird. über den Kontakt 24y2 wird die Wicklung II des Relais K2 an die vom Leitungswähler kommende b-Ader angeschlossen, nachdem die Wicklung III des Relais P2 über den Kontakt 27 q2 erregt worden ist und die b-Ader am Kontakt 25 P2 durchgeschaltet hat. Die über die b-Ader eintreffenden Nummernstromstöße des anrufenden Teilnehmers beeinflussen dann das Relais K2, so daß durch den Kontakt 281a2 der Schaltmagnet Dwh, im Hauptamt H42 und durch den Kontakt 22k2 der Drehmagnet Dwaa, im Unteramt U<42 betätigt wird. Der Wähler Wut und das Schaltwerk fFla. werden dadurch im gleichen Schritt eingestellt. Über den Wähler Wut wird der gewünschte Teilnehmer angeschaltet, während durch das Schaltwerk Wh. für irgendwelche Zugecke dieser Teilnehmer im Hauptamt H_42 gekennzeichnet werden kann.
  • Die Auslösung der ankommenden Verbindung erfolgt vom Leitungswähler aus, indem u. a. das Relais 02 stromlos wird und das Relais P2 zur Aberregung bringt, so daß nun wieder, wie oben, die Stromstoßsendung zur Fortschaltung des Wählers Was, und des Schaltwerkes Tfrla, einsetzt. Nach Erreichen der Ruhelage kommt dann der eingangs erwähnte Ruhestromkreis wieder zustande.
  • Aus der eben gegebenen Beschreibung erkennt man, daß die Prüfung auf solche Erdableitungen, welche noch ein wenn auch unsicheres Arbeiten des Wählers im Unteramt ermöglichen, erst erfolgt, nachdem der Wähler Wut im Unteramt eingestellt worden ist. Das hat den Vorteil, daß über den Rahmen des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 hinaus hier auch Erdableitungen, die erst während der Aussendung der Stromstöße auftreten, festgestellt werden können.
  • Das in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt ebenso wie die beiden voraufgehenden Ausführungsformen ein Unteramt UA,, dessen Teilnehmer mit einer zum Hauptamt Hfl, führenden Verbindungsleitung L'L, durch einen Wähler Wai, im Unteramt verbunden werden können. Dieser Wähler TVii3 wirkt jetzt aber insofern bei der Stromstoßsendung anders, als er im Gegensatz zu den vorhergehenden Beispielen das antreibende Schaltwerk für die übereinstimmende Einstellung ist. Dieses Beispiel ermöglicht eine jederzeitige Prüfung auf Erdableitungen bis zur Durchschaltung des anrufenden Teilnehmers.
  • Im Ruhezustand der gezeigten Anlage besteht folgender Ruhestromkreis: Erde, Batterie, Widerstand Wi", Kontakt 15x3, Wicklung I des Relais X,, Konfakt 14c3, Schaltarm awhs des Schaltwerkes Wh.3 in Stellung Null, Kontakt 12P,, a-Ader der Verbindungsleitung VL3, Kontakt 7 dw-u3, Wicklung I des Relais U3, Schaltarm a des Wählers fVzc, in Stellung Null, Relais L,, L2, Wicklungen I und II des Relais L1, Erde. In diesem Stromkreis sind nur die Relais L1 bis L3 erregt, so daß sich die Kontakte dieser Relais in der gezeigten Lage befinden. Tritt in diesem Zustand der Anlage eine Erdableitung auf der a-Ader der Verbindungsleitung VL, auf, so wird über diese Erdableitung und die aAder der Verbindungsleitung VL, das Relais X3 über seine Wicklung I erregt. Es legt sich mit seiner Wicklung 11 in einen Haltekreis, der verläuft über Erde, Batterie, Widerstand Ia"ißo, Kontakte 39 z's> -10-r3, Wicklung 1I des Relais X3, Erde. Da die Relais L, bis L3 entweder durch diese Erdableitung kurzgeschlossen bzw. durch Üftnen des Kontaktes 1 5 x3 aberregt werden, wird u. a. der Kontakt i 11, geschlossen und der Kontakt 1o1, geöffnet. Es kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand If'i,8, Kontakte 55a3, 57I'3, Relais B3 bzw. Kontakt 22g3, Widerstand 1-11i @," b-Ader der Verbindungsleitung VL3, Kontakt 111, Drehmagnet Dzt,ir, des Wählers Wit3, Kontakt 611.3, Erde. In diesem Stromkreis sprechen das Relais B3 und der Drehmagnet Dwu, des Wählers Wus an. Der Wähler IVii, führt einen Schaltschritt aus. Durch Schließen des Kontaktes 421), wird im Hauptatnt HA, das Relais C3 erregt. Durch Schließen des Kontaktes 19b3 kommt über die Erdableitung an der a-Ader der Verbindungsleitung 1'L3 folgender Strotnkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklungen I und III des Relais .13, Kontakte 21-1-", 19b3, 16v3, 30t3, 12p3, a- Ader der Verbindungsleitung 11L3, Erdableitung. In diesem Stromkreis spricht das Relais _13 an und unterbricht am Kontakt 5-5a, den über die b-Ader der Verbindungsleitung VL 3 verlaufenden Erregerkreis für den Drehmagneten Dzt,it, und das Relais B3. Das Relais .13 hält sich mit seiner Wicklung I nach Schließen des Kontaktes 17a3 über die an der a,-Ader der Verbindungsableitung VL, liegende Erdableitung. Nach Aberregung des Relais B3 und C3 erfolgt eine Erregung des Relais f%'3 über die Kontakte 53c3 und 5-Ia3. Das Relais _13 hält sich dann über den Kontakt 61.z3, während das Relais X3 durch Öffnen des Kontaktes 39v3 abfällt. Durch die Dauererregung des Relais A3 wird in Abhängigkeit von einer hier nicht gezeigten Zeitschalteinrichtung über den Kontakt 66a3 ein Signal eingeschaltet.
  • Es sei noch betnerkt, daß das Relais B3 nach seiner Aberregung über den Kontakt 63 b3, solange noch das Relais C3 erregt ist, folgenden Stromkreis geschlossen hat: Erde, Batterie, Schaltmagnet Dzt,h, des Schaltwerkes 1t'113, Kontakte 59Q3, 6o c3, 62 v3, 63 b3, Erde. Das Schaltwerk W113 ist also ebenfalls um einen Schaltschritt fortbewegt. Jetzt ist eine weitere Einstellung verhindert.
  • Tritt in der Ruhelage der Anlage an Stelle einer Erdableitung auf der a.- Ader der Verbindungsleitung VL3 eine Erdableitung auf der b-Ader dieser Verbindungsleitung auf, so wird durch diese Erdableitung über die b-Ader der Verbindungsleitung VL, das Relais B3 erregt. Es wird über den Kontakt 42 bs das Relais C3 eingeschaltet. Das Relais Bs bleibt über diese Erdableitung erregt und veranlaßt in Abhängigkeit von seiner Dauererregung (Zeitschalteinrichtung) über den Kontakt 65 b3 die Einschaltung eines Signals. Eine Fortschaltung des Wählers Wus im Unteramt UA3 und des Schaltwerkes W113 im Hauptamt HAg erfolgt nicht.
  • Es sei bemerkt, daß, falls die Erdableitung an der a-Ader oder an der b-Ader der Verbindungsleitung 11L3 einen solchen Widerstandswert besitzt, daß das Relais AS bzw. das Relais B3 nicht erregt wird, diese Erdableitung unschädlich ist, so daß die Einstellbewegung zwischen dem Wähler Wus und dem Schaltwerk W113 nicht gestört wird. Es wird auch kein Signal angeschaltet.
  • Ist die Anlage in der Ruhelage nicht gestört, so treten bei Anruf eines Teilnehmers folgende Schaltvorgänge ein: Durch Abheben des Hörers z. B. an der Teilnehmerstelle Tii" kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand W124, Kontakt 15-r3, Wicklung I des Relais Xs, Kontakt i.l c3, Schaltarm awh3 des Schaltwerkes W113 in Stellung Null, Kontakt 12p3, a-Ader der Verbindungsleitung 11L3, Kontakt 7 dwu3, Wicklung l des Relais U3, Schaltarm a des Wählers Wu, in Stellung Null, Kontakte 51., i tt3, Widerstand W12,, Teilnehmer Tn", Kontakt 34, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais X3 erregt. Durch Schließen des Kontaktes 40x, legt es sich mit seiner Wicklung 1I über den Widerstand W138 in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes 15-i-3 wird der in der Ruhelage bestehende Ruhestromkreis für die Relais L, bis L3 unterbrochen, so daß diese Relais aberregt werden. Dadurch werden die Kontakte 1011, 312, 512, 213 geöffnet und der Kon- i takt i i 1, geschlossen. Es verläuft jetzt über die b-Ader der Verbindungsleitung VL, folgender Stromkreis: Erde, Batterie, Widerstand W128, Kontakte 55a.3, 57p, Relais Bs bzw. Kontakt 22 g3, Widerstand Wi25, b -Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt i 111, Drehmagnet Dwu, des Wählers WZts, Kontakt 61t3, Erde. In diesem Stromkreis sprechen das Relais B3 und der Drehtnagnet Dwu s an. Der Wähler Wus führt einen Schaltschritt aus. Durch Schließen des Kontaktes 42 b3 erfolgt eine Erregung des Relais C3, während über den Kontakt igbs die Wicklungen I und III des Relais A2 an die a-Ader der Verbindungsleitung VL, angeschaltet werden, so daß nunmehr, da mit der Erregung des Drehmagneten Dwug der Kontakt 8 dwu3 geschlossen wird, folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklungen I und III des Relais As, Kontakte 2i x3, i9 bs, 16v3, 304, i2 p." c-Ader der Verbindungsleitungen VL3, Kontakt 8 dwti3, Wicklung II des Relais 41, Erde. Im Unteramt UA3 wird das Relais L1 erregt, während im Hauptamt HA, das Relais As zum Ansprechen kommt. Im Unteramt UA3 wird daher der über die b-Ader der Verbindungsleitung TlLs verlaufende Stromkreis am Kontakt i 11, und im Hauptamt HA3 am Kontakt 55 a3 aufgetrennt. Im Unteramt UA3 wird durch Auftrennung dieses Stromkreises der Drehmagnet Dwus stromlos, so daß der Kontakt 8 dwu3 wieder geöffnet und das Relais L1 aberregt wird. Im Hauptamt HA, wird durch die Aberregung des Relais B3, da das Relais C3 als Verzögerungsrelais erregt bleibt, der Schaltmagnet Dwh, des Schaltwerkes WIt3 erregt über Erde, Batterie, Schaltm:agnetD,wfts, Kontakte 59g3, 6o c3, 62c3, 63 b3, Erde. Das Schaltwerk Wh, im Hauptamt HA, führt ebenfalls einen Schaltschritt aus. Inzwischen ist auch das Relais A3 stromlos geworden. Es wurde mit seiner Wicklung II und der Wicklung I des Relais P3 vorübergehend aus später zu erläuternden Gründen über den Kontakt 50 a, an die b-Ader der Verbindungsleitung VL3 angeschaltet. Es wiederholt sich jetzt das gleiche Wechselspiel. Durch diese gegenseitige Steuerung, die also in der Weise vor sich geht, daß zunächst der Wähler Wzt, im Unteramt UA3 fortgeschaltet wird und nach seiner Fortschaltung das Schaltwerk im Hauptamt antreibt, wird eine Abhängigkeit der Schaltbewegungen erzielt, wobei eine Wiederholung des Wechselspiels erst dann eintritt, wenn beide Schaltbewegungen ausgeführt sind. Das wiederholt sich so lange, bis der anrufende Teilnehmer T%3 erreicht ist. Dann kommt zunächst, nachdem der Kontakt 7dwu3 nach Aberregung des Drehmagneten Dw7 3 wieder geschlossen ist, folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A3, Kontakte 18vs, 17a3, 30t3, i2 p3, a-Ader der Verbindungsleitung hL3, Kontakt 7 dwu3, Wicklung I des Relais U3, Schaltarm a des Wählers WZts auf Kontakt 3, Teilnehmer Tns3, Schaltarm b des Wählers Wtt3 auf Kontakt 3, Wicklung II des Relais U3, Kontakt 6u3, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais US an, während das Relais A3 erregt gehalten wird. Am Kontakt 6u3 wird die Erde von der b-Ader abgeschaltet und am Kontakt 9u3 unter Überbrückung des Drehmagneten Dwus durchgeschaltet. Durch das Erregthalten des Relais A3 ist eine Umschaltung im Hauptamt HA, vorgenommen worden, so daß jetzt nach der Aberregung des Relais B3 während des Nach- , holens des entsprechenden Schaltschrittes durch den Schaltmagneten Dwh, an der b-Ader die Wicklung I des Relais P3 liegt, um auf den anrufenden Teilnehmer zu prüfen. Es liegt mit einer Wicklung an Erde und spricht über die Teilnehmerschleife in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais As, Kontakte 18v3, 17,a.3, 30,1s, i 2 p3 bzw. Schaltarm awh3 des Schaltwerkes Wlz, auf-dem Kontaktsegment, @a-Ader der Verbindungsleitung 11L", Kontakt 7 dwit3, Wicklung I des Relais U3, Schaltarm a des Wählers Wit, auf Kontakt 3, Teilnehmer T7233, Schaltarm b des Wählers W-us auf- Kontakt 3, Wicklung II des Relais U3, Kontakt 9u3, b -Ader der Verbindungsleitung VL3, Schaltarm bwli, des Schaltwerkes Wh, auf dem Kontaktsegment, Kontakt 5o a3, Wicklung II des Relais A3, Wicklung I des Relais P3 (Kontakt 4.8 dwh, noch geöffnet), Kontakt 51 v3, Erde. Das Relais A;" wird in diesem Stromkreis erregt gehalten, während das Relais P3 anspricht. Es legt sich mit seiner Wicklung II über den Widerstand Wi" und den Kontakt 26p3 in einen Haltekreis. Aber den Kontakt 56 p3 wird das Relais V3 erregt. Die Relais X3 und C3 fallen ab. Eine neue Erregung des Relais X3 durch einen anderen Anruf kann, was sehr wichtig ist, erst erfolgen, wenn das System in die Ruhelage gekommen ist. Daher ist auch ein Aufprüfen auf einen anderen anrufenden Teilnehmer beim Heimlauf des Systems nicht möglich (Kontakt 21 x3 offen). Nach Aberregung des Relais C3 wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung I und III des Relais A3, Kontakte 6.1v3, 17 n3, 304, Schaltarm awh, des Schaltwerkes ZV173 auf dem Kontaktsegment, a-Ader der Verbindungsleitung @@L3, Kontakt 7 dw7.t3, WicklungI des Relais U3, Schaltarm a des Wählers Wus auf Kontakt 3, Teilnehmer Tzt", Schaltarm b des Wählers Wit, auf Kontakt 3, Wicklung II des Relais U3, Kontakt 9 tt3, b -Ader der Verbindungsleitung VL3, Schaltarm bwh3 des Schaltwerkes LVli, auf dem Kontaktsegment, Kontakte 29p3, 25c3, 32t3, Relais R3, Erde. In diesem Stromkreis werden die Relais As und U3 erregt gehalten, während das Relais R3 anspricht und in bekannter Weise die Einstellung des Vorwählers VW, auf einen freien nachgeordneten Nummernstromstoßempfänger veranlaßt. Ist ein solcher gefunden,_so wird in bekannter Weise das Relais T3 erregt und durch Öffnen der Kontakte 304 und 32t3 der obenerwähnte Stromkreis unterbrochen, so daß die Relais A3 und R3 stromlos werden, während das Relais U3 infolge der Durchschaltung der Sprechadern über die Kontakte 33 t3 und 66 t3 über die Speisebrücke des Nummernstromstoßempfängers erregt gehalten wird. Durch Aussendung von Nummernstromstößen kann der gewünschte Verbindungsaufbau erfolgen. Der dem anrufenden Teilnehmer T%, entsprechende Zähler 7_33 im Hauptamt HA, ist über den auf dem Kontakt 3 stehenden Schaltarm cwk, des Schaltwerkes lI'lr3 angeschaltet.
  • Die vom anrufenden Teilnehmer aufgebaute Verbindung wird nach Beendigung des Gespräches in der Weise ausgelöst, daß nach Aberregung des Relais T3 vom nachgeordneten :'ummernstromstoßempfänger aus der Vorwähler VW, in die Ruhelage gebracht wird. Es wird dann die Wicklung 1I des Relais P3, über welche sich dieses Relais erregt gehalten hat, kurzgeschlossen. Das Relais h, fällt daraufhin ab. Da im Unteramt UA, auch das Relais U3 stromlos geworden ist, besteht wieder der über die bAder der Verbindungsleitung VZ, verlaufende Erregerkreis für den Drehmagneten Dwic, des Wählers Wic, und für das Relais B,. Es erfolgt jetzt eine gleichschrittige Fortschaltung des Wählers Wu3 und des Schaltwerkes Wh3 ohne Mitwirkung des Relais .43. Die Unterbrechungen auf der bAder werden allein durch das über die a-Ader und die Hauptamtsbatterie mittels des Kontaktes ä divic3 erregte Relais L1 erzeugt, während im Hauptamt das Relais B3 bei seiner Erregung das Relais C3 einschaltet (.42 b,) und bei seiner Aberregung (63 b3) den Schaltmagneten Dwli, beeinflußt. Bei Erreichen der Stellung Null werden über die a- Ader der Verbindungsleitung VL, die Relais L, bis L3 wieder in dem dabei zustande kommenden Ruhestromkreis erregt, so daß die gegenseitige Steuerung durch Offenhalten des Kontaktes i 11, bzw. Verlassen des Kontaktsegmentes durch den Schaltarm bu,li3 beendet ist. Nunmehr kann ein neuer Anruf aufgenommen «-erden.
  • Kommt dieser Anruf über einen hier nicht gezeigten Leitungswähler LLh, so werden über die von diesem ankommende cAder die Relais Q3 und T3 erregt. Das Relais Q3 legt sich ülaer seinen Kontakt 35 93 in einen Haltekreis und erregt dabei das Relais P3 über die Wicklung Il. Das Relais V, wird über den Kontakt 56p, eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 41g3 wird das Relais C3 erregt, so daß nunmehr der in der Ruhelage der Anlage bestehende Stromkreis für die Relais L, bis L, unterbrochen ist. Über den Kontakt i 11, wird der Drehmagnet Dwir, des Wählers lhii, im Unteramt in Reihe mit dem Relais B, an die b-Ader der Verbindungsleitung hL3 angeschaltet. Vom Leitungswähler über die bAder eintreffende Stromstöße betätigen den Drehmagneten Dwit, im Unteramt U.43 und durch Vermittlung des mit diesem in Reihe liegenden Relais B3 den Schaltmagneten Dwh, im Hauptamt H.,13, so daß ein Gleichlauf beider erzielt wird. Das Schaltwerk im Hauptamt ,kann dabei zur Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers im Hauptamt für die Zwecke des Kundendienstes oder' anderer Überwachungszwecke (gesperrter Anschluß usw.) ;dienen (Schaltarm ewh,). Der weitere Verbindungsaufbau ist hier nicht von Interesse.
  • Ist das Gespräch beendet, so erfolgt die Auslösung vom Leitungswähler WL aus. Hierbei werden zunächst die Relais Q3, T3 und P3 stromlos, so daß wie bei der Auslösung nach Beendigung einer abgehenden Verbindung eine Fortschaltung des Wählers Wus im Unteramt UA, und des Schaltwerkes Wh, im Hauptamt HA, in die Ruhelage erfolgt.
  • Ebenso wie in der Ruhelage der Anlage, wie oben beschrieben, Erdableitungen ein Außertrittfallen des Wählers Wu, im Unteramt UA, und des Schaltwerkes Wh, im Hauptamt nicht veranlassen können, ist das auch verhindert, wenn solche Erdableitungen während der Schaltbewegung auftreten.
  • Tritt eine solche Erdableitung Beispielsweise auf der a-Ader der Verbindungsleitung 1L3 auf, so wird, nachdem das Relais A$ bei der Fortschaltung des Wählers Wu3 erregt worden ist, durch diese Erdableitung das Relais A3 erregt gehalten. Es veranlaßt nämlich nach der Aberregung des Relais B3 (Fortschaltung von Dwh3) und des Relais C3 eine Erregung des Relais h,, so daß es mit seinen Wicklungen I und III über ,den Kontakt 6..v, in einem Haltekreis liegt. Über den Kontakt 66a, wird dann in Abhängigkeit von einem Zeitkontakt ein Signal eingeschaltet. Eine weitere Fortschaltung erfolgt nicht. Da das Relais X3 durch Öffnen des Kontaktes 39v3 stromlos wird, kann ein neuer Anruf erst nach der Rückkehr des Systems in die Ruhelage, die nach Verschwinden der Erdableitung wie oben bei dem Heimlauf herbeigeführt wird, aufgenommen werden; der Kontakt 21 x, ist nämlich bis zu diesem Zeitpunkt geöffnet und wird erst nach neuer Erregung des Relais X3 in der Ruhelage durch den Anruf geschlossen.
  • Tritt eine Erdableitung auf der b-Ader auf, während gerade der Drehmagnet Dwu3 betätigt werden soll, so unterbleibt diese Erregung; es wird sofort das Relais B, eingeschaltet und gehalten, so daß eine weitere Fortschaltung auch in diesem Falle verhindert ist.
  • Tritt dagegen eine Erdableitung nach der Erregung des Drehmagneten Dwus an der b-Ader auf, so wird erst der Rückstromstoß auf das Relais As gegeben, so daß durch Öffnen des Kontaktes 55 a, das Relais B3 stromlos wird und den Drehmagneten Dwh3 erregt. Erst hierauf wird nach dem Stromloswerden des Relais A3 das wieder angeschaltete Relais B3 über die Erdableitung auf der b-Ader erregt gehalten und ein Signal eingeschaltet.
  • Ein Außertrittfallen- erfolgt auch hierbei nicht.
  • Tritt eine Erdableitung erst auf, nachdem der anrufende Teilnehmer erreicht ist, so wird durch die Schl.eifenprüfung des an Erde liegenden Relais Ps, das dann durch die Erdableitung kurzgeschlossen ist, eine Durchschaltung des Verbindungsweges verhindert. Außerdem wird, da das Relais A3 erregt bleibt, über den Arbeitskontakt 66a, in Abhängigkeit von der Zeitschalteinrichtung ein Alarm gegeben.
  • Ähnliche Vorgänge treten ein, wenn eine Erdableitung nach dem Prüfen eintritt, bevor ein freier, nachgeordneter Wähler von dem Vorwähler VW, gefunden ist, da auch das Relais Rs, an Erde liegend, bei einer Erdableitung nicht anspricht bzw. sich nicht halten kann. In Abhängigkeit von dem erregten Relais A3 (66a3) wird auch in diesem Falle ein Signal eingeschaltet. .
  • Auch Leitungsunterbrechungen können signalisiert werden. Tritt z. B. eine Unterbrechung der a-Ader während der Ruhelage der Anlage oder während der Stromstoßsendung auf, so kommt, da das Relais L1 stromlos wird und das Relais A3 nicht zum Ansprechen kommt, ein Dauerstromkreis über die b-Ader (Kontakt z i 1i geschlossen) zustande, in dem das Relais Bs erregt bleibt und, wie oben, über seinen Kontakt 65 b3 ein Signal einschaltet.
  • Eine Unterbrechung der b-Ader ist -in der Ruhelage zunächst wirkungslos; erst wenn ein Anruf ankommt, durch den das Relais X3 erregt wird, kommt ein Signal 7o x3 zustande, da das Relais X3 nicht wie sonst nach Erreichen des anrufenden Teilnehmers aberregt wird, sondern dauernd erregt bleibt.
  • Nach jeder Stillsetzung des Systems, sei es im normalen Verkehr oder sei es nach Feststellung einer Erdableitung, ist die Aufnahme eines neuen Anrufes während des Heimlaufes durch eine eigenartige Schaltung des Anrufkreises X3 und des Prüfkreises verhindert. Diese besteht darin, daß das Relais X3 nach jeder Stillsetzung des Schaltsystems durch das Relais V3 aberregt wird und erst wieder durch einen Anruf betätigt werden kann, wenn das Schaltwerk im Hauptamt HA3 seine Ruhelage awlt3 erreicht hat. Solange aber das Relais X3 nicht erregt ist, ist eine Beeinflussung des Relais A3 nicht möglich (Kontakt 2i x, offen), so daß auch keine Anschaltung des Prüfrelais P3, .an die b-Ader über den Kontakt 5o a" -und damit keine Stillsetzung des Wählers Wu, auf einem Unteramtsteilnehmer erfolgen kann. Es kann also, was ein wesentlicher Vorteil für :die Anlage ist, die Fortschaltung nach Erreichen eines anrufenden Teilnehmers nur beendet werden, wenn beide Schaltwerke vorher gleichzeitig die Ruhelage eingenommen haben, so daß die richtige Kennzeichnung durch übereinstimmende Einstellung beider Schaltwerke in höchstem Maße gesichert ist.
  • Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele zeigen drei Möglichkeiten zur Prüfung auf Erdableitungen, die, entsprechend dem Zustand der Verbindungsleitungen angewendet, ausreichend sind, um die eingangs geschilderten Nachteile zu vermeiden. Man wird beispielsweise bei guten Verbindungsleitungen die Anordnung ider Fig: i anwenden, in der nur nach Einleitung einer Verbindung auf Erdableitungen geprüft wird, während die Anordnung der Fig. 2 mit einer Prüfung auf Erdableitungen nach Erreichen des anrufenden Teilnehmers dort Anwendung finden wird, wo beispielsweise mit hochohmigen Erdableitungen zu rechnen ist, die die Fortschaltung der Schaltwerke im Unteramt unsicher machen. Die Ausführung der Fig.3 wird dagegen bei stark gefährdeten Leitungen benutzt werden, bei denen eine dauernde Prüfung auf Erdableitungen bis zur Beendigung der Einstellung der Schaltwerke angebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Prüfung auf störende Erdableitungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen zur Anschaltung eines Unteramtsteilnehmers an einen zum Hauptamt führenden Verbindungsweg dienende Schaltwerke im Unteramt durch Stromstöße eingestellt werden, welche im Hauptamt eine Einstellung von Schaltwerken zur Kennzeichnung dieses Unteramtsteilnehmers veranlassen, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptamt vorgesehene Schalteinrichtungen (Fig. i : Ue, Fig. a: B, Fig. 3: A3, B3) nach Aufnahme eines Anrufanreizes Stromstöße übertragende Leitungsadern des zum Hauptamt führenden Verbindungsweges auf Erdableitungen prüfen und bei Vorhandensein von die Stromstoßübertragung störenden Ableitungen an den Leitungsadern über diese Ableitungen derart betätigt werden, daß eine Einstellung der Schaltwerke im Unteramt und im Hauptamt verhindert bzw. ihre Einstellung zwar beendet, aber eine Verbindungsherstellung unterbunden wird. a. Sehalfungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Fig. i : Ue) nach Aufnahme eines Anrufanreizes im Hauptamt an die zur Stromstoßsendung dienende Ader (b) des Verbindungsweges angeschaltet werden. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (L'e) durch den Anrufanreiz unmittelbar beeinflußt werden und sich selbst an die zur Stromstoßsendung dienende Ader (b) anschalten. d.. Schaltungsanordnung nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von Erdableitungen die Beeinflussung der Schalteinrichtungen (Ue) über diese Ableitungen und die zur Stroinstoßsendung dienende Ader erfolgt bzw. aufrechterhalten wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (LTe) den Verbindungsweg gegen eine Benutzung in abgehender Richtung (Unteramt - Hauptamt) durch Auftrennung (2oii) der zur Stroinstoßsendung dienenden Ader (b) im Hauptamt sperren. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Auftrennung der zur Stromstoßsendung dienenden Ader (b) der Erregerstromkreis für den Schaltmagneten des Schaltwerkes im Hauptamt aufgetrennt bleibt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (LTe) den Verbindungsweg gegen eine Benutzung in ankommender Richtung (Hauptamt-UnteramtJ durch Auftrennung (39 ii) der zur Belegung des Verbindungsweges über einen Zugang im Hauptamt dienenden Ader (c) sperren. S. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß keine Beeinflussung der Schalteinrichtungen (Ue) über die zur Stromstoßsendung dienende Ader erfolgt bzw. eine solche nicht aufrechterhalten wird, wenn an dieser Ader (b) keine Erdableitungen oder nur solche von einem die Einstellung der Schaltwerke im Unteramt nicht störenden Widerstandswert liegen. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch.:l oder S, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig davon, ob die Beeinflussung der Schalteinrichtungen (Ue) aufrechterhalten wird oder nicht, im Ruhezustand der Fernsprechanlage erregte Relais (L11 bis L13) durch den Anrufanreiz stromlos werden, um den Schaltmagneten (Dwzcl) des Schaltwerkes im Unteramt an die zur Stromstoßsendung dienende Ader (b) anzuschalten. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Schalteinrichtungen (L1e) nach Anschaltung des Schaltmagneten an die zur Stromstoßsendung dienende Ader über denselben, aufrechterhalten wird, auch wenn nach dieser Anschaltung die Erdableitungen ver-suiN. den. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß unter dein Einfluß einer Zeitschalteinrichtung (9zk) über einen Arbeitskontakt (12ii) (der Schalteinrichtungen (Ue) die durch den Anrufanreiz stromlos gewordenen Relais (L11 bis Lia) im Unteramt wieder erregt werden, um den Schaltmagneten des Schaltwerkes im Unteramt von der zur Stromstoßsendung dienenden Ader abzuschalten und eine nochmalige Prüfung auf Erdableitungen zu ermöglichen. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, dafl die Beeinflussung der Schalteinrichtungen (Ue) nicht weiter aufrechterhalten wird, wenn nach der Abschaltung des Schaltmagneten störende Erdableitungen nicht mehr vorhanden sind. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aberregung der Schalteinrichtungen (Ue) die wieder erregten Relais (L11 bis L13) infolge öffnens des Arbeitskontaktes (12ü) der Schalteinrichtungen (Ue) wieder stromlos werden und die zur Stromstoßsendung dienende Ader (b) infolge Schließens des Ruhekontaktes (2o ü) durchgeschaltet wird, so daß nunmehr der Schaltmagnet (Dwul) des Schaltwerkes im Unteramt wieder an die Ader der Verbindungsleitung angeschaltet wird und die Stromstoßsendung vom Hauptamt aus in Gang setzt. 1.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Anrufanreizes über die eine Ader (a) und die Stromstoßsendung und Prüfung auf Erdableitung über die andere Ader (b) des zweiadrigen Verbindungsweges erfolgen. i .q. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Fig.2: B) eine Prüfung auf Erdableitungen an der zur Stroinstoßsendung dienenden Ader (b) nach Erreichen eines anrufenden Unteraintsteilnehmers vornehmen. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch`i5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Prüfung über eine Wicklung (II) der Schalteinrichtungen (B) erfolgt, die nach jedem Schaltschritt des Schaltwerkes im Unteramt an einen vor dem Erreichen des Teilnehmers noch nicht durchgeschalteten Teil der Ader (b) angeschaltet wird. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschaltung über einen durch eine andere Wicklung (I) der Schalteinrichtungen (B) betätigten eigenen Kontakt (39b) erfolgt, welche nach jedem Stromstoß erregt wird. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen des anrufenden Teilnehmers ein die Stromstoßsendung beendendes Prüfrelais (P2) die zur Stromstoßsendung dienende Ader (b) zur Prüfung auf Erdableitungen durch die Schalteinrichtungen (IIB) durchschaltet. i9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen des anrufenden Teilnehmers über dessen Schleife ein Schaltmittel (U21) im Unteramt beeinflußt--wird, welches an der Stromstoßader liegende, für die Einstellung der Schaltwerke notwendige Ableitungen abschaltet. 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch i8 und i9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (U21) im Unteramt mit dem Prüfrelais (P2) in Reihe beeinflußt wird. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 oder i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (II B) bei Vorhandensein von Erdableitungen beeinflußt bleiben und eine weitere Verbindungsherstellung verhindern. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwerke im Unteramt und Hauptamt eingestellt bleiben, so daß eine Belegung des Verbindungsweges auch in ankommender Richtung (Auftrennen der c-Ader ctwlt2) verhindert ist. 23. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Fig.3: As) zwecks der nach Aufnahme eines Anrufanreizes durchzuführenden Prüfung auf Erdableitungen an die zu prüfende Leitungsader (a) bei Fortschaltung des Schaltwerkes im Unteramt angeschaltet werden. 24.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (A3) auch zur Prüfung dieser Ader (a) auf Erdableitungen vor der Aufnahme eines Anrufanreizes dienen. 25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2q., dadurch gekennzeichnet, daß durch eine vor der Aufnahme eines Anrufanreizes auf dieser Ader (a) vorhandene Erdableitung ein Anruf im Hauptamt erzeugt wird, durch den das Schaltwerk im Unteramt fortgeschaltet und die Schalteinrichtungen (A3) wie zur Durchführung einer Prüfung auf Erdableitungen nach Aufnahme eines Anrufanreizes an diese Ader angeschaltet werden. 26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen bei Vorhandensein von Erdableitungen über diese Ader erregt werden. 27. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Fig.3: B3) bereits in der Ruhelage der Anlage die zur Stromstoßsendung dienende Ader (b) des Verbindungsweges auf Erdableitungen prüfen und nach Aufnahme des Anrufanreizes diese Prüfung bei jeder Fortschaltung des Schaltwerkes im Unteramt wiederholen. 28. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23 und 27 für Anlagen, in denen mehrere Leitungsadern zur Stromstoßsendung benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Fortschaltung des Schaltwerkes im Unteramt die eine Stromstoßader auf Erdableitungen prüfenden Schalteinrichtungen (Fig.3: .g3) nach der Feststellung, daß keine Erdableitungen vorhanden sind, eine Prüfung der anderen Stromstoßader durch die für diese Ader vorgesehenen Schalteinrichtungen (Fig. 3: B3) ermöglichen. 29. Schaltungsanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (As, B3) bei der Stromstoßsendung zur Fortschaltung der Schaltwerke im Unteramt und im Hauptamt derart mitwirken, daß die eine Schalteinrichtung (B,) in dem über die eine Ader (b) verlaufenden Erregerstromkreis des Schaltmagneten (Dwac3) des Schaltwerkes im Unteramt und die andere (As) in einem über die andere Ader (a) verlaufenden, von dem Schaltwerk im Unteramt gesteuerten Rückstromstoßkreis liegt. 30. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten einer Erdableitung an einer der Adern nach Erreichen des anrufenden Unteramtsteilnehmers ein durch die Schalteinrichtungen (A3, B,) an den Verbindungsweg angeschaltetes Schaltmittel (P3), welches sonst die Durchschaltung des Verbindungsweges veranlaßt, stromlos bleibt, so daß die Durchschaltung verhindert ist. 3i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß, falls von dem Schaltmittel (P3) keine Erdableitungen festgestellt worden sind, nach Durchschaltung des Verbindungsweges ein Anrufrelais (R3) eines nachgeordneten Wählers mit freier Wahl eine solche Prüfung wiederholt und nur betätigt wird, wenn inzwischen keine Erdableitung an einer der beiden Leitungsadern aufgetreten ist. 32. Schaltungsanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Ader (b) prüfende Schalteinrichtung (B3) bei Auftreten eines Leitungsbruches auf der anderen Ader (a) in der Ruhelage der Anlage betätigt wird, nachdem durch eine Schalteinrichtung (L1) im Unteramt für,die prüfende Schalteinrichtung (B3) ein Stromkreis über den Schaltmagneten (Dwu3) des Schaltwerkes geschlossen ist. 33. Schaltungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung der Ader (b), an welche der Schaltmagnet des Schaltwerkes im Unteramt angeschaltet wird, nach Aufnahme eines Anrufanreizes ein hierfür im Hauptamt angeordnetes Anrufrelais (X3) ununterbrochen erregt gehalten wird. 34. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdableitungen und Leitungsunterbrechungen im Hauptamt signalisiert werden. 35. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen ebenso wie die Teilnehmer des Unteramtes aus cler Hauptamtsbatterie gespeist werden.
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DE751671C (de) * 1941-06-25 1952-12-22 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb

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