DE636403C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Herstellung von verstaerkten oder unverstaerkten Verbindungen zwischen Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Herstellung von verstaerkten oder unverstaerkten Verbindungen zwischen Leitungen

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DE636403C
DE636403C DEI38724D DEI0038724D DE636403C DE 636403 C DE636403 C DE 636403C DE I38724 D DEI38724 D DE I38724D DE I0038724 D DEI0038724 D DE I0038724D DE 636403 C DE636403 C DE 636403C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, in denen Leitungen verschiedener elektrischer Eigenschaften miteinander zu verbinden sind. Je nach der Dämpfung der zusammenzuschaltenden Leitungen kann die Einschaltung eines Verstärkers bei der Verbindungsherstellung erforderlich sein oder nicht. Soll die Einschaltung der Verstärker bei Herstellung der Verbindung selbsttätig erfolgen, so ist es erforderlich, die Leitungen derart zu kennzeichnen, daß die Einschaltung eines Verstärkers nur dann erfolgt, wenn es mit Rücksicht auf die Eigenschaften der miteinander verbundenen Leitungen erforderlich ist.
Diese Kennzeichnung durch die jeder Leitung zugeordneten Schaltmittel erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß diese Schaltmittel durch Wechselströme, welche nach Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Leitungen über die Verbindungsmittel übertragen werden, zur Wirksamkeit gebracht werden und, sofern eine Verstärkung der Verbindung erforderlich ist, die Einschaltung einer Ver-Stärkereinrichtung in die Verbindung über weitere Schaltmittel veranlassen.
Es ist bekannt, über den Verbindungsstromkreis zweier miteinander zu verbinden der Leitungen Gleichströme zu leiten, welche dieEinschaltung in Abhängigkeit von den Eigenschäften der Leitungen bewirken. Gemäß der . Erfindung werden nicht Gleichströme, sondern Wechselströme über die zwischen zwei Leitungen hergestellte Verbindung übertragen und zur Auslösung der für die Einschaltung der Verstärker erforderlichen Schaltvorgänge benutzt. Gegenüber dem bekannten Verfahren hat die Erfindung den Vorteil, daß eine Übertragung auch über solche Schaltelemente ^ möglich ist, die für Gleichströme undurchlässig sind. Es ist ferner bei der Schaltung gemäß der Erfindung möglich, für die Kennzeichnung außer verschiedenen Amplituden auch verschiedene Frequenzen zu verwenden. Durch die gleichzeitige Übertragung mehrerer *5 Frequenzen kann die Kennzeichnung vielseitiger gestaltet werden als bei der Anwendung von Gleichströmen. Ferner fällt die bequemere Erzeugung der Wechselströme aus dem Starkstromnetz ins Gewicht. Zusammengenommen ergibt sich also, daß der Konstrukteur durch die Verwendung der Wechselströme wesentlich vielseitigereMittel zur Durchführung der erforderlichen Schaltvorgänge erhält.
Die Kennzeichnung kann gemäß der Erfindung nicht nur durch die Amplituden oder Frequenzen der Wechselströme, sondern auch, dadurch erfolgen, daß die Wechselströme im
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bestimmten Rhythmus zerhackt bzw. moduliert werden. - -
Die Erfindung ist sowohl anwendbar bei. Schaltungsanordnungen mit selbsttätiger Her-;, stellung der Verbindung zwischen zwei Leitungen als auch bei Verbindungsherstellung^ von Hand. Zur Durchführung desErfindungS^ gedankens sind den Leitungen besondere Einrichtungen zugeordnet, die auf die kennzeich-■ ίο nenden Wechselströme ansprechen und die Auswahl und Einschaltung der Verstärker veranlassen. Diese besonderen Einrichtungen enthalten Relais, Röhrenanordnungen oder ähnliche Schaltelemente, die auf Wechselstrom ansprechen. Es ist zweckmäßig, die zur Erzeugung der Wechselströme dienenden oder auf die Wechselströme ansprechenden Einrichtungen auch zur Übermittlung von Signalen zu benutzen, die während der Herstellung und des Bestehens einer Verbindung erforderlich sind. Es handelt sich dabei beispielsweise um Überwachungssignale beihalbselbsttätigem-oder bei Handbetrieb oder um Signalströme zur Einleitung besonderer Schaltvorgänge, z. B. der Regelung des Verstärkungsgrades.
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, die Wechselströme sofort bei der Herstellung der Verbindung zwischen zwei Teilnehmern oder erst bei der Einschaltung des angerufenen Teilnehmers wirksam werden zu lassen. Auch für die Einschaltung der Verstärker bestehen im einzelnen verschiedene an sich bekannte Mittel. Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein, zunächst einen freien Verstärker mit Hilfe eines Wählers auszusuchen und die Verbindung zwischen dem Verstärker und den anzuschaltenden Leitungen über Verstärkeroder Leitungswähler herzustellen. Damit durch die Wähler die richtigen Leitungen bzw.. Verstärker ausgewählt werden, sind besondere Kennzeichnungen der aus der Selbstanschluß-" technik bekannten Art vorzusehen. Die Kennzeichnung kann zweckmäßigerweise so erfolgen, daß bei Auf schalten des Suchwählers auf die gewünschte Leitung bzw. den gewünschten" Verstärker ein Wechselstromkreis beispielsweise durch Kurzschluß einer Wicklung, beeinflußt und ein mit diesem Kreis gekoppeltes Relais zum Ansprechen gebracht wird, das seinerseits die Stillsetzung des Wählers vornimmt. Einzelheiten werden später an Hand der Abbildungen näher erläutert.
Um eine ausreichende Stabilität der über Verstärker hergestellten Verbindungen zu gewährleisten, werden jeder Leitung oder einer Gruppe von annähernd gleichartigen Leitungen eine Nachbildung zugeordnet. Die Anschaltung der richtigen Nachbildung kann beispielsweise durch Wähler vorgenommen werden. Es empfiehlt sich, alle Leitungen, die zur selben Nachbildungsgruppe gehören, an einen, gemeinsamen Kontakt des Kunstlei-. tungswählers anzuschließen, damit dieGewähr ' -fjesteht, daß dieser bei Auftreffen auf die er-,JiiSrderliche Nachbildung über weitere an sich ;_iri der Selbstanschlußtechnik bekannte Mittel 'stillgesetzt wird.
Grundsätzlich wird die Kennzeichnung der Leitungen so durchgeführt, daß eine Leitung hoher Dämpfung, die auf jeden Fall über einen Verstärker mit einer anderen Leitung verbunden werden muß, einbestimmtes Signal, beispielsweise das Signal B, aussendet. Kurze Leitungen dagegen, an die nur dann ein Verstärker angeschlossen werden muß, wenn sie mit Leitungen hoher Dämpfung verbunden werden, senden ein anderes Signal, beispielsweise das Signal A, aus. Die der zuerst erwähnten Leitung zugeordneteEinrichtung zur So Einschaltung der Verstärker ist so ausgebildet, daß sie sowohl auf ein Signal A als auch auf ein Signal B anspricht. Die entsprechende Einrichtung der anderen Leitungsgruppe spricht dagegen nur auf ein Signal B an, da die Einschaltung eines Verstärkers nur erforderlich ist, wenn Leitungen hoher Dämpfung (die das Signaiß aussenden) angeschaltet werden.
An Hand der folgenden Abb. 1 bis 4 wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens im einzelnen beschrieben. Es handelt sich um die Herstellung einer Verbindung zwischen zweii Leitungen durch eine Beamtin. Wie schon erwähnt, kann der Erfmdungsgedanke auch auf Einrichtungen mit selbsttätiger Verbindungsherstellung Anwendung finden. Um die Erläuterung jedoch nicht unnötig umfangreich zu machen, wurde das Beispiel der Verbindungsherstellung von Hand gewählt. Es ist selbstverständlich, daß die Schaltungsanordnungen im einzelnen durch andere aus der Fernmeldetechnik und insbesondere aus der Selbstanschlußtechnik bekannte Mittel ersetzt werden können.
Abb. ι zeigt die Signaleinrichtungen und die Leitungsausrüstungen am in einem Verbindungsamt ankommenden Ende einer Fernleitung.
Abb. 2 stellt den Schnur Stromkreis einer Verbindungsbeamtin dar.
Abb. 3 zeigt die Signaleinrichtungen und die Leitungsausrüstungen am abgehenden Ende einer Fernleitung.
Abb. 4 veranschaulicht die dem Verstärker zugeordneten Einrichtungen. Die Abb. 1 bis 3 sind nebeneinander zu legen und die Abb. 4 darunter anzuordnen.
Die ankommende Fernleitung 101 ist in der " dargestellten Weise mit dem in Abb. 2 abgebildeten Arbeitsplatz verbunden. Auf diesem Arbeitsplatz wird die gewünschte Verbindung
beispielsweise mit der abgehenden Leitung 301 hergestellt. Die Verbindungsherstellung spielt sich in folgender Weise ab:
Wenn die Beamtin am abgehenden Ende der Leitung 101 diese Leitung belegt, leuchtet am ankommenden Ende an dem dargestellten Platz der Durchgangsbeamtin die Lampe 201 auf. Die Durchgangsbeamtin tritt in die Leitung ein, indem sie den Abfrageschalter 202 betätigt, und verbindet darauf die anrufende Leitung mit dem gewünschten Amt. In den meisten Fällen sind die zu Ortsteilnehmern verlaufenden Verbindungen kurz und benötigen keinen Verstärker. In diesem Fall wird, wenn der Teilnehmer sich meldet, ein Signal über die Leitung 101 gesandt, wodurch zum Benachrichtigen der Beamtin am fernen Ende der Leitung die Überwachungslampe zum Erlöschen gebracht wird. Wenn der Teilnehmer nach Beendigung einer Verbindung den Hörer auflegt, wird ein weiteres Signal zurückgesandt, wodurch die Überwachungslampe wieder zum Aufleuchten gebracht wird; die Beamtin im fernen Amt zieht dann den Stöpsel aus. der Klinke und trennt hierdurch die Verbindung. Bei der Entfernung des Stöpsels wird ein Signal zu dem in Abb. 2 dargestellten Platz der Durchgangsbeamtin ausgesandt, wodurch die Lampe 201 wieder zum Leuchten gebracht wird. Die Durchgangsbeamtin trennt dann ebenfalls und die Leitung ist dann für eine andere Verbindung frei.
Wenn vom anderen Amt eine Verbindung zu einer anderen langen Leitung gewünscht wird, stöpselt die Durchgangsbeamtin diese Leitung und die oben beschriebenen Schaltvorgänge wiederholen sich. Eine Beamtin am ankommenden Ende der gewünschten Leitung wird angerufen, diese verbindet weiter, der Teilnehmer meldet sich und bei Auslösung der Verbindung trennen die erste Beamtin und die Durchgangsbeamtin die hergestellte Verbindung. Die in diesem Fall belegte Leitung 301 ist auch für Ortsanrufe erreichbar, so daß eine der Beamtin am anderen Ende der Leitung 101 entsprechende Beamtin wie auch die Durchgangsbeamtin die Leitung 301 belegen und über dieselbe Verbindungen herstellen kann. Die Abb. 3 stellt daher bei Fortlassung der besonderen zur Einschaltung des Schnurverstärkers benötigten Relais auch die Ausbildung des abgehenden Endes der Leitung 101 dar, während die Abb. 1 eine Vorstellung der Einrichtungen gibt, welche am anderen Ende der Leitung 301 angeordnet sind.
Es sei nun die Betriebsweise in dem Fall
betrachtet, daß der Beamtinnenplatz gemäß Abb. 2 durch selbsttätige Wähler ersetzt ist.
In diesem Fall stöpselt die Beamtin am abgehenden Ende der Leitung 101 diese Leitung, und hierdurch werden die selbsttätigen Wähler belegt. Sie sendet dann mittels Nummernscheibe oder mittels eines Zahlengebers Stromstöße aus zur Herstellung einer Verbindung zu einem über eine Fernleitung, beispielsweise 301 erreichbaren Teilnehmer. Die Überwachungssignale vom Teilnehmer werden in der üblichen Weise empfangen, und nach Beendigung des Gespräches trennt die die Verbindung aufbauende Beamtin; die selbsttätigen Wähler werden daraufhin ausgelöst. Es ist ersichtlich, daß die Schaltvorgänge dieselben sind wie die in dem oben beschriebenen Fall, wo eine Durchgangsbeamtin an Stelle der selbsttätigen Verbindungseinrichtung die Verbindung herstellt.
Es seien nun die einzelnen Schaltvorgänge näher betrachtet:
Betrieb ohne Verstärker
Vier auf Sprechfrequenzen ansprechende Relais 102, 103, 104 und 105 (Abb. 1) liegen in Brücke zum ankommenden Ende der Leitung ι ο ι und bringen, wenn sie durch aufgenommene Stromstöße von Sprechfrequenz erregt werden, die entsprechenden Relais 106 bis 109 zum Ansprechen. Diesen Relais sind Zeichenrelais 110 bis 113 zugeordnet, welche nur aberregt werden, wenn bestimmte Kombinationen der vier auf Sprechfrequenzen ansprechenden Relais eine bestimmte Zeit lang erregt sind. Aus diesem Grunde sind die Zeichenrelais mit Ankerabfall-Verzögerung ausgebildet und in der dargestellten Schaltungsweise angeordnet. '
Die vier Sprechfrequenzen, welche für die Signaleinrichtungen verwendet werden, sind mit den Buchstaben W, X, Y und Z bezeichnet, und die Relais und Stromkreise, welche diesen Frequenzen zugeordnet sind, sind mit gleichen Buchstaben gekennzeichnet.
Nachstehend wird eine Aufstellung der Signale gegeben:
Anrufzeichen WX
Freizeichen WY '°5
Ausschalten der Überwachungslampe WX Einschalten der Überwachungslampe WY Verstärkersignal für lange-Leitungen WZ Verstärkersignal für kurze Leitungen XZ
Wenn die Beamtin die Leitung 101 stöpselt, wird ein kurzer Stromstoß von der Kombination WZ ausgesandt und hierdurch das Relais 112 zum Abfall gebracht, welches einen Erreger Stromkreis für das Relais 114 schließt. Das Relais 114 schließt einen vom Auslöserelais 113 abhängigen eigenen Haltestromkreis und bringt über seinen Arbeitskontakt und den Ruhekontakt des Relais 115 dieLampe20i zum Aufleuchten. Die Durchgangsbeamtin stöpselt dann die gewünschte weiterführende Leitung.
Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, wird das Überwachungsrelais 116 erregt, welches einen Stromkreis zur Erregung des Relais 117 schließt. Die Art der Signalgabe über die Verbindung und ferner die Anschaltung des Relais 116 kann von der dargestellten Anordnung abweichen, aber in allen Fällen ist ein Überwachungsrelais angeordnet zur Überwachung der Schaltmaßnahmen des angerufenen Teilnehmers.
Das Relais 117 ist so geschaltet, daß es jedesmal, wenn es erfegt wird, die Aussendung eines Stromstoßes von Sprechfrequenz auf die Leitung veranlaßt und jedesmal, wenn es abfällt, die Aussendung eines anderen Stromstoßes veranlaßt. Diese Stromstöße dienen zur Steuerung der Überwachungslampe am ■ anderen Ende der Leitung. Dies wird durch die Relais 118, 119, 120, 121 und 122 ausgeführt. Beim Ansprechen des Relais 117 wird der Stromkreis des Relais 118 unterbrochen, aber da dieses mit Abfallverzögerung ausgebildet ist, wird für kurze Zeit ein Stromkreis über seinen Arbeitskontakt zur Erregung des Relais 120 aufrechterhalten1. Das Relais 120 bringt das Relais 122 über einen ohne weiteres erkennbaren Stromkreis zum Ansprechen und legt die Frequenzen W1 X an die Leitung. In ähnlicher Weise wird beim Abfall des Relais 117 der Stromkreis für das Relais 121 geschlossen, bis das Relais 119 abfällt. Auf diese Weise wird die Kombination WY über die Leitung1 aiusgesandt, um die Überwachungslampe zum Aufleuchten zu bringen. Das Überwachungsrelais 116 mit seinen zugeordneten Sonderrelais kann auch dazu dienen, die Überwachungslarnpe am anderen Ende der Leitung zum Flackern zu bringen, wenn der angerufene Teilnehmer besetzt ist, und hierbei können bekannte Anordnungen zur Kennzeichnung des Besetztzustandes verwendet werden. Nach Beendigung des Gespräches wird das Relais 116 zum Abfall gebracht, die Überwachungslampe am anderen 4S Ende der Verbindung leuchtet auf, die Beamtin an diesem Ende trennt, und darauf wird ein Stromstoß von Sprechfrequenz empfangen, durch den die Relais 102 und 104 zum Ansprechen, gebracht werden. Hierdurch fällt das Relais 113 und darauf das Relais 114 ab, wodurch hinwieder über den Arbeitskontakt das Relais 115, der Stromkreis für die Lampe 201 geschlossen wird undhierdurch dieDurchgangsbeamtin aufgefordert wird, die Verbin-Hung zu trennen. Beim Entfernen des Stöpsels aus der Klinke fällt das Relais 115 ab und bringt die Lampe 201 zum Erlöschen.
In der obigen Beschreibung wurde angenommen, daß kein Schnurverstärker benötigt wurde. Dieselbe Bedingung sei nun für die Leitung 301 angenommen; dies ist der Fäll, wenn die Leitung 301 unmittelbar durch eine die Verbindung aufbauende Beamtin und nicht über eine andere lange Leitung belegt wird.
Der zur Herstellung dieser Verbindung benötigte Schnurstromkreis ist nicht derselbe wie der in der Abb. 2 dargestellte, aber auch jetzt wird ein Hülsenstromkreis geschlossen, über den ein Relais 302 erregt wird; in dem Schnurstromkreis ist ferner ein Überwachungsrelais angeordnet. Die benötigten Einrichtungen sind in den Zeichnungen dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß auch irgendeine andere Anordnung zum Signalisieren verwendet werden kann. Die Klinke 203 oder vielmehr eine andere parallel zur KIinke2O3 liegendeKlinke auf einem anderen Platz einer Beamtin wird zum Anruf der gewünschten Durchgangsbeamtin im gerufenen Amt oder zum Belegen der hierzu vorgesehenen selbsttätigen Wähler gestöpselt. Hierbei wird das Relais 302 erregt (Abb. 3), welches die aus den Relais 303, 304, 305, 306 und 307 bestehende Relaisgruppe in derselben Weise zur Wirkung bringt wie die entsprechenden Relais in Abb. 1 betätigt werden. Ein kurzer Stromstoß von der Kombination WX wird daher über dieLeitung ausgesandt. Beim Trennen der Verbindung werden diese Senderelais derart betätigt, daß sie die Kombination WY aussenden, wodurch ein Trennsignal zum anderen Ende der Leitung ausgesandt wird. Die Relais 308 bis 317 sind in ähnlicher Weise angeordnet wie die entsprechenden Relais in Abb. 1. Das Relais 316 wird ab erregt, wenn die Kombination WX empfangen wird, zum Zwecke, die Überwachungslampe zum Erlöschen zu bringen, und das, Relais 317 wird durch die Kombination WY aberregt, wodurch die Überwachungslampe zum Aufleuchten -gebracht wird. Durch den Abfall des Relais 316 wird der Erregerstromkreis für das Relais 318 geschlossen, welches sich in einen vom Relais 317 abhängigen eigenenHaltestromkreis legt. Das Relais 318 legt Batterie und Erde an die Sprechleitung, und hierüber wird das dem Relais 116 entsprechende Überwachungsrelais erregt.
Betrieb mit Verstärkern
Durch das Ansprechen des Relais 318 wird, wenn der Teilnehmer sich meldet, für kurze Zeit, bis das mit Verzögerung abfallende Relais 320 aberregt ist, auch das Relais 319 erregt. Das Relais 319 legt während seiner An-Sprechzeit einen Strom von Sprechfrequenz an die Klinke 203 an. Dieser Strom ist von sehr geringer Stärke und fließt nur eine sehr kurze Zeit, so daß er von dem angerufenen Teilnehmer nicht wahrgenommen wird. Der Strom dient dazu, die Signaleinrichtung irgendeiner anderen angeschalteten Fernleitung zur Wir-
kung zu bringen, um die Einschaltung eines Schnur Verstärkers zu veranlassen. Wenn daher die Leitung 301 mit einer Ortsleitung verbunden ist, werden keine weiteren Schaltvorgänge ausgelöst. Wenn jedoch die Verbindung zu einer anderen langen Leitung, beispielsweise 101, hergestellt ist, werden die Signalrelais dieser Leitung erregt. Es wurde angenommen, daß die Leitung 101 eine lange Leitung mit einem hohen Dämpfungsgrad ist, welche daher, wenn sie mit irgend einer anderen langen Leitung verbunden wird, die Einschaltung eines Verstärkers benötigt. Sie ist daher mit zwei Relais 110 und in ausgerüstet, welche auf je ein Signalzeichen ansprechen. Die Leitung 301 wurde als kurze Leitung!angenommen., und diese sendet daher die Kombination XZ aus. Wenn die Leitung 101 ebenfalls eine kurze Leitung, wäre, würde das ao Relais no nicht vorgesehen sein, und daher würde kein Verstärker eingeschaltet werden, aber da es eine lange Leitung ist, wird von ihr entweder die Kombination XZ oder WZ aufgenommen, und durch den Abfall des Relais 110 oder in wird das Relais 123 zum Ansprechen gebracht. Das Relais 123 schaltet Batterie an den Anlaßstromkreis des Anrufsuchers 402 an; das hochohmige Relais401 spricht an und läßt alle freien Anrufsucher zum Aufsuchen der Leitung 101 an. Wenn ein Anrufsucher die Leitung 101 erreicht, wird das Relais 404 in der ihm zugeordneten Verstärkereinrichtung- erregt. Dieses Relais unterbricht den Stromkreis des Drehmagneten 405, wodurch der Anrufsucher stillgesetzt wird. Das Relais 404 liegt im Nebenschluß zum Relais 401. Dieses fällt ab und setzt die anderen Anrufsucher still. Das Relais 404 legt Erde an einen zum Kunstleitungswähler 406 und zum anderen Anrufsucher 407 verlaufenden Anlaßstromkreis an. Diese Wähler suchen eine Kunstleitung 440 bzw. die Leitung 301 auf. Der Drehmagnet 408 des Kunstleitungswählers 406 wird über einen ohne weiteres erkennbaren Stromkreis erregt und dieser Wähler dreht so lange., bis der erste durch den Schaltarm b des Anrufsuchers 402 gekennzeichnete Kontakt erreicht ist. Dann wird die Sekundärwicklung des Transformators 4o8a kurzgeschlossen und der Strom in seiner Primärwicklung soweit verstärkt, daß das auf Sprechfrequenzen ansprechende Relais 409 erregt wird. Hierdurch wird das Relais 410 erregt und infolgedessen der Prüf-Stromkreis, über den der Wähler eine freie Kunstleitung in der Gruppe aufprüft, vorbereitet. Die freie Kunstleitung ist durch ein Batteriepotential am Schaltarm ei gekennzeichnet; hierüber spricht das Relais 411 an, öffnet den Antriebsstromkreis, und sperrt die Kunstleitung 440 gegen Belegen durch einen anderen Kunstleitungswähler. In bekannter Weise kann die Weiterschal tang des Wählers verhindert werden, wenn alle Kunstleitungen der Gruppe besetzt sind.
Inzwischen wurde der- Anrufsucher 407 zur Aufschaltung auf die Leitung 301 weitergeschaltet. Der Drehmagnet 412 wird hierbei über einen über die Kontakte der Relais 413, 414 und 415 nach Erde am Arbeitskontakt des Relais 404 verlaufenden Stromkreis erregt. Über diese Erde wird auch der Heizstromkreis geschlossen.
Die Leitung 301 wird über die Schaltarme d und e des Anruf Suchers 407 durch einen Strom von Sprechfrequenz gekennzeichnet, der von der Stromquelle 416 über den Transformator 417 an die Schaltarme d und e des Anrufsuchers 402 und weiter auf die Leitung 101, Stöpsel 204, die Klinke 203 und die Leitung 301 übertragen werden. Wenn der richtige Kontakt gefunden wird, wird, ähnlich wie oben beschrieben, die Sekundärwicklung des Transformators 417 kurzgeschlossen; der Stromanstieg in der Primärwicklung bringt das Relais 418 und dieses das Relais 414 zum Ansprechen, wodurch der Antriebsstromkreis geöffnet wird. Dann ist der Verstärker vollständig eingeschaltet.
Auf dieser Seite des Verstärkers ist keine besondere Kunstleitung dargestellt, um die Betriebsweise, welche angewendet werden müßte, wenn für jede Leitung besondere Kunstleitungen zugeordnet wären, nicht nötig zu haben.
Die Anwendung der Transformatoren 408 und 417 zur Steuerung der Wähler406 und 407 bezweckt, Querverbindungen zwischen in Betrieb befindlichen Schaltwerken zu verhindern. Der Anstieg des Stromes von Sprechfrequenz im Primärkreis wird nur dann genügend groß, um die Relais zu erregen, wenn ein vollständiger Stromkreis geschlossen wird und nicht bei einer Querverbindung. Bei dem Anrufsucher könnten zur Herbeiführung dieser Wirkung auch andere Mittel angewendet werden, aber für den Wähler 407 ist das beschriebene Verfahren wahrscheinlich das geeignetste. Wenn die Stromstoßübertrager in Abb. i, 2 und 3 mit Übertragerwicklungen versehen sind, kann ein wirksamer Kurzschluß durch eine geeignete Polung der Leitungen 'noch erreicht werden.
Die Prüfrelais 413 und 414 schließen einen Haltestromkreis für das Relais 415, wodurch nach, dem Abfall des Relais 414 der Antriebsstromkreis unterbrochen gehalten und die Durchschaltung der von dem Schnurverstärker abgehenden Sprechleitungen herbeigeführt wird. Diese Durchschaltung wird durch Anlegen von Erde vom Arbeitskontakt 415 über den Kontakt des Relais 411 an die Re-
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lais 419 und 420 bewirkt. Die Relais 419 und 420 unterbrechen den über den Transformator 417 und die miteinander verbundenen Leitungen verlaufenden Prüfstromkreis mit Sprechfrequenz, schalten den Verstärker ein und heben gleichzeitig Kurzschlüsse, welche zur Verhinderung· des Pfeifens des Verstärkers dienen, auf. Über die am Schaltarm g des Anruf Suchers 402 angelegte Erde kommt das ίο Relais 124 zum Ansprechen, wodurch die Signaleinrichtungen von der Leitung" 101 abgeschaltet werden, um die Unausgeglichenheit der Leitung herabzusetzen und eine ungewollte Betätigung der Signaleinrichtungen durch starke von dem Verstärker ausgehende Ströme zu verhindern. Das Relais 124 schaltet den zum Durchganigsplatz führenden Teil der Leitung 101 zu den zur Überwachung dienenden Wicklungen 421 und 422 des Verstärkers durch. Die Durchgangsbeamtin kann daher mithören und in die Verbindung hineinsprechen, genau so. als ob der Verstärker nicht eingeschaltet wäre. Tatsächlich kann sie überhaupt nicht wahrnehmen, daß ein Verstärker eingeschaltet ist. In entsprechender Weise werden die Signaleinrichtungen in Abb. 3 durch die Erregung des Relais 321 abgeschaltet. Der Stromkreis des Relais 321 läuft von Erde über die Wicklung des Relais 321, die Leitung 9, den Kontakt f, die Wicklung des Relais 415, die Batterie und zurück zur Erde.
Die Verstärkereinrichtung besteht aus den beiden Verstärkerröhren 423 und 424 und den beiden Übertragern 425 und 426, in denen die Wicklungen 421 und 422 enthalten sind.
Wenn der Verstärker eingeschaltet ist, werden die von der Leitung 301 ankommenden Signale mit Sprechfrequenz unmittelbar über den Verstärker und nicht mehr über den in Abb. 3 dargestellten Einstellweg übertragen. Das Signal, durch welches angezeigt wird, daß der anrufende Teilnehmer sich meldet, wird jedoch in derbereits beschriebenen Weise noch, über den Einstellweg-j und zwar wahrend der Zeit, wo die Einschaltung des Verstärkers vorgenommen wird, übertragen.
Nach Beendigung des Gespräches trennt die Fernbeamtin, indem sie den Stöpsel aus der Klinke entfernt. Hierdurch wird ein Stromstoß von Sprechfrequenz ausgesandt, welcher in der bereits für entsprechende Relais in* Abb. ι beschriebenen Weise die Relais 427 bis zum Ansprechen bringt. Es ist selbstverständlich, daß, anstatt die Relais 427 bis anzuordnen, die Signalrelais in Abb. 1 über besondere über den Anruf sucher 402 verlaufende Leitungen angeschaltet werden körinten. Das Relais 436 wird erregt und legt für 6u kurze Zeit Erde an die Relais 413 und 437 an, welche erregt werden. Das RelaiS'413 schließt:
einen Haltestromkreis für das Relais 415 und : schaltet zur Aberregung des Relais 321 Erde von dem Schaltarm / des Anruf suchers 407 ab und schließt ferner über den Wellenkontakt den Stromkreis für den Drehmagneten 412. Der Anrufsucher wird in dieRuhestellung weitergeschaltet. Durch den Abfall des Relais 415 wird Erde vom Schaltarm g des Anrufsuchers 402 und von den Relais 419 und 420 abgeschaltet. Der Schnurverstärker wird abgieschalteti und das Relais 124 wird ebenfalls aberregt. Dieses Relais unterbricht darauf den Erregerstromkreis für das Relais 413.
Bei der Erregung1, des Relais 124 waren die Relais 114 und 123 aberregt worden. Die Lampe 201 wird beim Abfall des Relais 125, welches beim Ansprechen des Relais 124 erregt wurde, zum Aufleuchten gebracht. Die Durchgangsbeamtin entfernt dann den Stöpsel aus der Klinke, und das Relais 115 fällt ab, worauf dieEinrichtungen für eine andere Verbindung frei werden.
Durch die Entfernung des Stöpsels aus der Klinke 203 wird in der bereits beschriebenen Weise über die Leitung 301 ein Auslösesignal ausgesandt.
Gemäß der Erfindung sind Einrichtungen zur Regelung des Verstärkungsgrades der Verstärker vorgesehen. Dies kann beispielsweise mittels einer.Reihe von in den Sprechkreisen der Verstärkereinrichtung liegenden unempfindlichen Relais, welche durch die Einrichtungen TL1 und TL1) gesteuert werden, oder mittels Wechselstrom in die von der Fernleitung zu der Verstärkereinrichtung REP verlaufende Leitung einzuschaltende Dämpfungen herbeigeführt werden. Eine andere Ausführung kann darin bestehen, daß die Regelung des Verstärkergrades unter dem Einfluß einer lokalen Beamtin steht, irnd in diesem Fall können die Schaltvorgänge mittels Wechselstrom von Sprechfrequenz über einen besonderen Verbindungsweg oder über die Signaleinrichtungen TL1 oder TL9 übertragen werden. Das letztere Verfahren ermöglicht es, ohne besondere Schaltwerke zwischen derVerstärkeränordnung und dem Schnurstromkreis der lokalen Beamtin auszukommen. Die Regelung des Verstärkurigsgrades kann ferner in der Hand der Fernbeamtin liegen, wobei die Schaltvorgänge ebenfalls mittels der Signaleinrichtung TL1 übertragen werden. Eine weitere Abänderung der Schaltung, bei 'der die Signaleinrichtung TL1 und TLa zur Verbesserung des Leitungsausgleichs abgeschaltet werden, kann so ausgeführt sein, daß eine auf Sprechfrequenzen ansprechende, in der Verstärkereinrichtung REP angeordnete Relaisgruppe die Einrichtungen zur Regelung des Verstärkungsgrades mittels Wechselstrom steuert, der entweder von einer lokalen Beam-
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tin bei der Herstellung der Verbindung von Hand oder von einer Fernbeamtin bei selbsttätiger Herstellung der Verbindungen empfangen wird. In letzterem Falle könnte die Relaisgruppe auch zur Auslösung der Verbindung dienen. Die Regelung des Verstärkungsgrades durch Sprechfrequenzen kann entweder unter dem Einfluß der die Verbindung verlangenden Beamtin oder der Durch-ο gangsb eamtin stehen, und jeder B eamtin können ein oder mehrere Schalter zugeordnet sein, welche eine oder mehrere Kombinationen von Sprechfrequenzen über die anrufende Leitung zur Erregung· des Relais 102, 103, 104 und 105 oder der Relais 427, 428, 429 und 430 aussenden. Hierdurch wird ein den Relais 110 bis 113 oder dem Relais 435 entsprechendes Relais zum Abfall gebracht, wodurch die Einrichtungen zurRegelungdes Verstärkungsgrades in der Verstärkereinrichtung zur Wirkung" gebracht werden. Wenn eine Signaleinrichtung gemäß Abb. 1 verwendet wird, kann dies selbstverständlich über einen Schaltarm des Anrufsuchers 402 herbeigeführt werden.
Da in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Einschaltung des Schnurverstärkers vollständig durch die den Leitungen zugeordneten Signaleinrichtungen und die Verstärkereinrichtungen selbst gesteuert werden, kann irgendeine beliebige Art von Schnurstromkreisen oder selbsttätigen Wählern zur Herstellung der Verbindung verwendet werden. Nach vorliegender Erfindung wird die Anwendung einer gemeinsamen Gruppe von Verstärkern für eine große Anzahl in dem Amt ankommender Leitungen ermöglicht.
Die in den Abb. 1 bis 4 dargestellte Schaltung zeigt nur einen Anrufsucher auf jeder Seite des Verstärkers. Die Anwendung von zwei Anrufsuchern hintereinander, um eine größere Anzahl von Leitungen zu bedienen, stellt kein neues Merkmal dar; ebenso können auch verschiedene Verfahren zur Herstellung der Verbindung angewendet werden, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt wird. In dem Fall, wo der Einstellweg in Abb. 2 aus selbsttätigen Einrichtungen besteht, könnte, wie ohne weiteres erkennbar ist, das Relais 124 oder irgend eine ähnliche Einrichtung der Schaltung zur Auslösung dieser selbsttätigen Einrichtungen 'und deren Freigabe für andere Verbindungen verwendet werden.
Wenn die Erfindung auch an Hand eines
Ausführungsbeispieles beschrieben wurde, in der Wechselstrom von Sprechfrequenz zur Steuerung der Einschaltung eines Verstärkers in eine Verbindung verwendet wird, ist es selbstverständlich, daß für diese Zwecke
' Signalströme verwendet werden können, beispielsweise modulierte oder unterbrochene Wechselströme.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Herstellung von Verbindungen zwischen verstärkungsbedürftigen und nichtverstärkungsbedürftigen Leitungen, bei denen jeder Leitung besondere Schaltmittel zur Kennzeichnung der Verstärkungsbedürftigkeit zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltmittel (TL0, TL1) durch Wechselströme, welche nach Herstellung einer Verbindung zwischeni zwei Leitungen (101, 301) über die Verbindungsmittel übertragen werden, zur Wirksamkeit gebracht werden und, sofern eine Verstärkung der Verbindung erforderlich ist, die Einschaltung einer Verstärkereinrichtung in die Verbindung über weitere Schaltmittel veranlassen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromsignale über einen Verbindungsstromkreis (z. B. Schnur in Abb. 2) übertragen werden, über den für gewöhnlich unverstärkte Verbindungen verlaufen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinxichtungen (TL1, Abb. i, TL0, Abb. 3) getrennt ader gemeinsam auch zur Steuerung der selbsttätigen Auswahl und Einschaltung einer freien Verstärkereinrichtung (REP) dienen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Art der miteinander verbundenen Leitungen Wechselströme verschiedener Amplitude über die hergestellte Verbindung übertragen werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitung je nach ihrer Beschaffenheit (lange oder kurze Leitung) Einrichtungen (TL1, TL0) zugeordnet sind, durch welche eine bestimmte Kombination von Wechselströmen ausgesandt und empfangen werden kann.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidung der Leitungen durch Wechselströme verschiedener Frequenzen herbeigeführt wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung der Leitungen modulierte oder mit verschiedener Geschwindigkeit unterbrochene Wechselströme dienen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkungsbedürftigen Leitungen mit Einrichtungen versehen sind, durch welche Wechselströme von Sprechfrequenz über
die Leitung ausgesandt werden, die je nach der Dämpfung, welche sie bei der Übertragung zu anderen Leitungen erfahren, verschiedene Signaleinrichtungen (Relais) zur Wirkung bringen, welche hierbei bestimmen, ob ein Verstärker einzuschalten ist oder nicht.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leitungen zugeordneten Schalteinrichtungen (TL1, TL0) auch zur Übertragung, von Überwachungssignalen dienen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschaltung einer Verstärkereinrichtung in die Verbindung der ursprüngliche Verbindungsweg zwischen den beiden Leitungen aufgelöst wird. "
11. Schaltungsanordnung nach An- »ο spruch iö, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Einstellweges durch die den Leitungen zugeordneten Schalteinrichtungen (TL1, TL0) herbeigeführt wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die . . Schalteinrichtungen (TL1-,- TL0), der beiden zusammengeschalteten Leitungen nach Einschaltung einer Verstärkereinrichtung von den Leitungen abgeschaltet Werden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen der Leitungen ganz oder teilweise nach der Einschaltung einer Verstärkereinrichtung zwecks Aufnahme von über die Leitungen ankommenden Signalen mit der Verstärkereinrichtung verbunden werden.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch. 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung nach, ihrer Verbindung mit der Verstärkereinrichtung zur Regelung des Verstärkungsigrades durch über eine Leitung oder einen Ortsstromkreis ausgesandten Wechselstrom gesteuert werden.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Wählerarmen, der die Verstärkereinrichtung anschaltende Wähler (406, 407) die Sekundärwicklungen eines oder mehrerer Transformatoren (408,417) geschaltet sind, welche, wenn die Wählerarme auf die gdcennzeichneten Kontakte auftreffen, kurzgeschlossen werden, so daß infolge der in dem Primärstromkreis der Transformatoren eintretenden Stromverstärkung die mit den Primärwicklungen der letzteren in Reihe liegenden Relais (409, 418) zum Ansprechen'kommen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEI38724D 1928-07-20 1929-07-19 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Herstellung von verstaerkten oder unverstaerkten Verbindungen zwischen Leitungen Expired DE636403C (de)

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