DE268624C - - Google Patents

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DE268624C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/36Circuit arrangements for ensuring correct or desired operation and not adapted to a particular application of the selector switch

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268624 KLASSE 21 a. GRUPPE
Zusatz zum Patent 262509.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 13. Januar 1927.
In Patentschrift 262509 ist ein Wähler für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen beschrieben, bei dem zum Aussuchen einer durch ein bestimmtes Potential gekennzeichneten Leitung Relais verwendet werden, die nacheinander von Stromstoßsendeeinrichtungen betätigt werden. Bei dieser Anordnung wird für jede Wahlstellung nur ein einziges Schaltrelais verwendet, und zwar für jede neue Wahlstellung ein neues Relais.
Gemäß der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß ein einziges Schaltrelais für mehrere aufeinanderfolgende Stromstöße des Stromstoßsenders vorgesehen ist. Man kann infolgedessen an Schaltrelais sparen gegenüber der Anordnung des Hauptpatentes. Die Stromstöße werden durch Hilfsrelais so wirksam gemacht, daß jeder Stromstoß eine andere Wahleinstellung des Wählers zur Folge hat.
Die Stromstöße des Stromstoßgebers werden durch ein Verzögerungsrelais oder einen Umformer in Stromstöße anderer Frequenz umgesetzt, und zwar in der Weise, daß die Stromstöße im Verhältnis der Zahl der Relais zu den Wahlstellungen vermindert werden. Jeder Wahl Vorgang verläuft über eine besondere Leitung, die durch die Hilfsrelais eingeschaltet wird. Im vorliegenden Fall entspricht zwei Stromstößen des Stromstoßgebers ein einziger Stromstoß über die Erregerleitungen der Schaltrelais.
Als Stromstoßeinrichtung dient ein Unterbrecher S, der durch die Taste M eingeschaltet wird, und dessen Stromstöße durch den Kontakt us auf die Relais I, II ... übertragen werden. Es sei angenommen, daß die Taste 32 gedrückt und Schalter T geschlossen ist. Beim Schließen der Taste M wird ein Relais H erregt. Es schließt die Kontakte A1 und A2. Über A1 und den Kontakt U1 eines Relais U kommt ein Strom zustande für die Wicklung J1 eines Relais /, dessen Kontakt i geschlossen wird. H fällt inzwischen wieder ab und A1 öffnet sich. / hält sich aber erregt über U, w, i, T. Bei der Erregung von U wird auch Kontakt U5 geschlossen, und es fließt ein Strom über Kontakt P1 eines Relais P, U5, Kontakt ft eines Relais F, Kontakt ι des ersten Schaltrelais I und die Wicklung dieses Relais nach Batterie. Relais I wird erregt und hält sich über Kontakt 2, Leitung L3, T. Es schließt die Kontakte 15 und 16; da die Tasten 25 und 26 nicht gedrückt sind, kann kein Strom für P zustande kommen.
Beim zweiten Stromstoß wird A1 wieder geschlossen. Es kommt ein Strom zustande von Batterie über J1, U, /2, W2, ^i n&ch Erde. U bleibt also weiter erregt. Durch den Gegen-
Früheres Zusatzpatent: 268487.
strom in den beiden Wicklungen von / wird / aberregt und i geöffnet. H fällt wieder ab, A1 wird geöffnet, U wird stromlos und U1 wieder geschlossen.
Durch Schließen des Kontaktes 3 am Relais I ist ein Stromkreis zustande gekommen von Erde über u3, obere Wicklung von F, L2, 3, 4, II nach Batterie. F wird erregt und legt seinen Anker von f1 nach f2 um.
Relais II spricht noch nicht an, da F ihm den Strom entzieht. Beim dritten Stromstoß werden wieder zunächst die Relais U und / erregt, und der Stromstoß wird von U durch seinen Kontakt M5 auf die Erregerleitung L2 für das Relais II übertragen. Wenn der Kontakt % geschlossen wird, während der Kontakt f2 geschlossen ist, so würde das Relais F durch Anlegung der Erde über P1 und mb an die Leitung L2 kurzgeschlossen. Das Relais F ist deshalb mit einer Haltewicklung versehen, durch die es über Erde, Batterie, Haltewicklung von F, Arbeitskontakt von F und U3, Erde erregt gehalten wird, bis das Relais U das nächste Mal abfällt. Das Spiel wiederholt sich, bis beim Erregen des Relais IV der Kontakt 22 geschlossen wird, und ein Stromkreis über A2, M4, 32, 22, P, L3, T kommt zustande. Dies tritt ein, wenn H erregt und U aberregt ist, Ji2 und M4 also geschlossen sind.
Dieser Zustand ist dann vorhanden, wenn der erste Stromstoß abgegeben wird zur Erregung des Relais V. P öffnet P1 und verhindert dadurch eine weitere Stromstoßgabe über die Leitungen L1 und L2. Ferner schließt P Kontakt p2 und hält sich über diesen Kontakt. Wird dann die Taste T geöffnet, so fallen die Schaltrelais I bis IV wieder ab.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wähler für selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen nach Patent 262509, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Schaltrelais für mehrere aufeinanderfolgende Stromstöße des Stromstoßsenders vorgesehen ist, wobei die Stromstoße durch für alle Schaltrelais gemeinsame Hilfsrelais (U, F) so wirksam gemacht werden, daß jeder Stromstoß eine andere Wahleinstellung des Wählers zur Folge hat.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umformer (U, J) zum Umsetzen der Stromstöße des Stromstoßsenders (S) in Stromstöße anderer Frequenz für die Erregung der Schaltrelais.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der verschiedenen von einem Schaltrelais veranlaßten Wahlvorgänge über eine besondere Wahlleitung (X4, L5) verläuft.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einzigen Stromstoßkontaktsatz (S) zum Betriebe der nacheinander zu erregenden Schaltrelais.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hilfsrelais (F), die von Schaltrelais gesteuert werden, die Schaltstromstöße auf , verschiedene Erregerleitungen zum Betriebe der Schaltrelais übertragen werden.
  6. 6. Ausführungsform eines Umformers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Relais mit dem Stromstoßsender in der Weise vereinigt sind, daß beim ersten Stromstoß ein Relais (J) erregt wird, beim Verschwinden des ersten Stromstoßes ein zweites Relais (U) dazu erregt wird, beim zweiten Stromstoß das erste Relais (J) aberregt und beim Verschwinden des zweiten Stromstoßes das zweite Relais (U) ebenfalls aberregt wird, worauf das Spiel von neuem beginnt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943173C (de) * 1951-02-09 1956-05-17 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Relaisketten
DE1101512B (de) * 1958-10-17 1961-03-09 Siemens Ag Impulsgesteuerte Zaehlkette fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
US5500954A (en) * 1992-11-02 1996-03-26 J. Prime Industries, Inc. Safety shield system

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DE1101512B (de) * 1958-10-17 1961-03-09 Siemens Ag Impulsgesteuerte Zaehlkette fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
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