DE1069907B - Elektronische Schaltanordnung für Impulsgabe - Google Patents

Elektronische Schaltanordnung für Impulsgabe

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Publication number
DE1069907B
DE1069907B DENDAT1069907D DE1069907DA DE1069907B DE 1069907 B DE1069907 B DE 1069907B DE NDAT1069907 D DENDAT1069907 D DE NDAT1069907D DE 1069907D A DE1069907D A DE 1069907DA DE 1069907 B DE1069907 B DE 1069907B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
counting
value
pulses
counting chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1069907D
Other languages
English (en)
Inventor
Hannover und Dr.-Ing. Otto Schröder Caracas Dipl.-Ing. Wilhelm Hans Schönfeld (Venezuela)
Original Assignee
Deutsche Tekphonwerke und Kabelimdustrie Aktiengesellschaft, Berlin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1069907B publication Critical patent/DE1069907B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/78Generating a single train of pulses having a predetermined pattern, e.g. a predetermined number

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl. 42 m 14
INTERNAT. KL. G 06 f
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1069 907
D 15909 IX/42m
AN M E LD ETAG: 10. SEPTEMBER 1953
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 26. NOVEMBER 1959
Elektronische Zählketten, die es gestatten, z. B. unter Tastensteuerung und unter Mitwirkung von durch die Zählkette gesteuerten Strommotoren eine wählbare Anzahl von Impulsen abzuzählen, sind bekannt. Es sind auch Schaltungen bekannt, durch die eine Zählkette, nachdem sie durch eine einer Zahl entsprechende Impulsfolge voreingestellt worden ist, derart, daß eines ihrer Glieder sich in leitendem Zustand befindet, hernach von diesem Glied an bis zu ihrem höchsten Glied zählen kann und mithin einen zu dem zunächst eingezählten Wert komplementären Wert abgibt.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung zur Aussendung einer vorwählbaren Anzahl von Impulsen mit einer elektronischen Zählkette, die unter Steuerung durch z. B. tastenbetätigte, einen Zahlenwert bestimmende Wahlkontakte die Weitergabe von einem Impulssender kommender Impulse in Abhängigkeit von dem gewählten Wert begrenzt, und besteht darin, daß eine ein ,Stromtor öffnende und die Zählkette anlassende Schalteinrichtung mit einer Umschalteinrichtung und den Wahlkontakten derart zusammenarbeitet, daß beim Betätigen eines Wählkontaktes die Zählkette entweder in an sich bekannter Weise bei ihrem niedrigsten Wert angelassen wird und bei dem gewählten Wert das Stromtor sperrt oder aus dem Leerzustand heraus bei dem auf den gewählten AVert folgenden Wert angelassen wird und bei ihrem höchsten Wert das Stromtor sperrt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wird in Verbindung mit jedem Wahlkontakt ein Umschalter betätigt, der in Wechselstellung entweder das Stromtor öffnet oder es mit der Zählkette verbindet, sowie ein weiterer Schalter, der über einen doppelten Wechselschalter mit der Zählkette (nämlich deren Anfang und Ende) direkt sowie außerdem über die Wahlkontakte derart verbunden ist, daß ein erster Zündimpuls entweder auf das erste oder das (jr-f l)-te Zählglied zur Wirkung kommt und ein das Stromtor sperrender Impuls entweder vom x-ten oder vom letzten Glied der Zählkette abgeleitet wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es mithin, in einer z. B. für das Ausführen arithmetischer Operationen, wie Addition und Subtraktion, erwünschten Weise unmittelbar, d. h. ohne Voreinzählvorgänge, entweder einen Wert oder dessen Komplementwert als Impulsfolge zu erhalten, und erreicht dies in sehr einfacher Weise, da die genannten Schalter aus einfachen, durch Tasten oder dergleichen betätigten Kontakten bestehen können. Die Zählkette selbst kann in bekannter Weise aus Transistoren. Röhren, Magnetspulen od. dgl. bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes für die Impulsgabe in einer Rechenmaschine wiedergegeben,, und zwar zeigt-Elektronische Schaltanordnung für Impulsgabe
Anmelder:
Deutsche Telephonwerke
und Kabelindustrie Aktiengesellschaft,
Berlin SO 36, Zeughofstr.4-11
Dipl.-Ing. Wilhelm Hans Schönfeld, Hannover,
und Dr.-Ing. Otto Schröder, Caracas (Venezuela),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 1 die Schaltanordnung der Zählkette für das
Ausführen arithmetischer Operationen, wie Addition und Subtraktion,
Fig. 2 die als elektronischer Schalter für das Stromtor wirkende Transistorschaltung und
Fig. 3 ein einen Transistor enthaltendes Zählglied.
. Mit IG ist der Impulsgenerator bezeichnet, der beispielsweise positive Impulse in die Leitung α sendet, wenn sich der LTmschalter US in der gezeichneten Ausgangsstellung befindet, b ist die Verbindungsleitung· der den einzelnen Zählgliedern zugeordneten
Schalter ZT, die durch entsprechende nicht dargestellte Tasten T betätigt werden können. Nach Umlegen des Schalters US gehen die Impulse in das Tor, das die Impulse nur weitergibt, wenn an seinem Eingang 1 positive Impulse vom Generator IG ankom-
men und der am Eingang 2 liegende elektronische Schalter offen ist. . FF ist der elektronische Kippschalter, der in dem .Ausführungsbeispiel aus einem Transistor mit zwei stabilen Lagen besteht und dauernd leitet, wenn ein Plusimpuls ankommt; ein
negativer Impuls schaltet ihn aus, bis der nächste positive Impuls kommt. ZGx, ZG2, ZG3 bis ZG9 sind die den Zifferntasten zugeordneten Zählglieder; sie bestehen aus Transistoren mit Impulseingang im Punkt.B der Basiszuleitung (Fig. 3) ; die Transistor-
stufen werden durch negative Impulse gezündet und durch positive gelöscht, ■
Beim Niederdrücken einer Zifferntaste Tx wird zu-, ■ nächst der entsprechende Schälter ZTx geschlossen, der mit den übrigen durch die Leitung b verbunden
ist. Dabei öffnet sich der Schalter US, ohne sogleich umzuschalten. Der Schalter AS wird geschlossen, und der Umschalter US kommt in seine umgeschaltete Lage, in der er die vom Generator IG kommenden Impulse an den Schaltkreis gibt. Beim Los-
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lassen der betätigten Taste Tx öffnet sich der Schalter US, der Schalter AS wird geöffnet, und der Umschalter US geht in seine Anfangsstellung zurück.
S1 und S0 sind zwei Umschalter, die durch zugehörige , Tasten vor Beginn der eigentlichen Impulseingabe in die »Plus«- oder »Minus«-Lage gebracht werden. . ..
Die Wirkungsweise der Schaltanordnung zwecks Eingabe einer bestimmten Anzahl von Impulsen, die der Beschriftung der Zifferntasten entspricht, beispielsweise für die Addition, ist folgende:: Vom Impulsgeber IG werden im Ausgangszustand Impulse in die Leitung α gegeben, die in den Transistorschalter FF gelangen. Wird jetzt die Plustaste betätigt, so kommen die Schalter S1 und ^2 in die Pluslage (Fig. 1). Durch Niederdrücken einer Zifferntaste ZTx werden die positiven Impulse vom Impulsgeber IG über den Umschalter US in seine Stellung gemäß Fig. 1, die Leitung α, den Schalter ,S2 und die Leitunig b geführt, ohne die Zählglieder ZG zu beeinflussen. Beim Öffnen des Umschalters US gelangen keine Impulse mehr in die Leitung a. Schließt jetzt der Schalter AS, so »zündet« ein negativer Impuls ZG1. Bei dem nunmehr erfolgenden Schließen des Umschalters US kann das Tor die Impulse vom Generator weitergeben, weil durch den Transistorschalter FF die Leitung offengehalten wird. Gleichzeitig löscht der erste Impuls das Zählglied ZG1, das hierbei an das nächste Zählglied, an das Zählglied ZG2, einen Zündimpuls abgibt, der den Löschimpuls überwiegt. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis beim j;-ten Impuls das Zählglied ZGx über ZTx einen negativen Löschimpuls nach FF abgibt. Der Punkt C bekommt dann Erdpotential, und das Tor wird gesperrt.
Wird jetzt die betätigte Taste losgelassen und damit der zugehörige Schalter ZT\ wieder geöffnet, so gehen nach Öffnen des Umschalters US keine Impulse mehr zum Elektronentor. Nach Rückkehr des Umschalter US in die Ausgangsstellung zünden die ausgesandten Impulse des Generators den Transistorschalter FF. Das öffnen des Schalters ZTx hat keine Wirkung, und der Ausgangszustand ist wiederhergestellt.
Beim Niederdrücken der Taste 0 tritt der besondere Fall ein, daß bereits beim Schließen des Schalters AS der elektronische Schalter FF gelöscht und damit das . Elektronentor gesperrt wird.
Wird eine Subtraktion durchgeführt,. bei der das Neunerkomplement der betreffenden Zahl einzugeben ist, so ist der Ausgangszustand derselbe wie bei der Addition. Durch den Druck einer Minustaste werden die Schalter S1 und S2 in die Minuslage für die Subtraktion gebracht. Beim Niederdrücken, einer Zifferntaste Tx wird der zugehörige Schalter ZTx geschlossen und läßt Impulse vom Impulsgeber IG über den Umschalter US, die Leitung α und den Schalter S2 gehen, ohne daß dabei zunächst die Zählglieder ZG beeinflußt werden. Nach Öffnen des Schalters US gelangen keine Impulse mehr in die Leitung a. Beim Schließen des Schalters AS zündet ein negativer Impuls über den Schalter ZTx das in der Reihenfolge nächste Zählglied ZGx + 1, d.h. also, beim Schließen des Schalters ZT3 wird das Zählglied ZG4^ gezündet. Gelangt der Schalter US jetzt in seine andere Stellung, so wird die Kette ZGx+1 bis ZG9 unter Impulsgabe von oben durchlaufen, und das Zählglied ZG9 gibt beim 9-x-ten Impuls einen Löschimpuls an FF, so daß also das.Elektronentor gesperrt wird.
Beim Loslassen der niedergedrückten Taste Tx wird der Schalter US wieder geöffnet, und es gelangen keine Impulse mehr zum Eingang des Elektronentores. Das Öffnen des Schalters AS hat keine Wirkung; nach Schließen des Schalters L7J? zünden wieder die vom Impulssender IG kommenden Impulse den Transistorschalter FF. Das Öffnen des Schalters ZTx hat keine Wirkung, und der Ausgangszustand ist wieder erreicht.

Claims (4)

Patentanspruch B:
1. Anordnung zur Aussendung einer vorwählbaren Anzahl von Impulsen mit einer elektronischen Zählkette, die unter Steuerung durch z. B. tastenbetätigte, einen Zahlenwert bestimmende Wahlkontakte die Weitergabe von einem Impulssender kommender Impulse in Abhängigkeit von dem gewählten Wert begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Stromtor öffnende und die Zählkette anlassende Schalteinrichtung (US, AS) mit einer Umschalteinrichtung (S1, S2) und den Wahlkontakten (ZT0 bis ZT9) derart zusammenarbeitet, daß beim Betätigen eines Wahlkontaktes . die .Zählkette entweder in. an sich bekannter Weise bei ihrem niedrigsten Wert (ZG1) angelassen wird und bei dem gewählten Wert (ZGx) das Stromtor sperrt oder aus dem Leerzustand heraus bei dem auf den gewählten Wert folgenden Wert (ZGx + 1) angelassen wird und bei ihrem höchsten Wert (ZG9) das Stromtor sperrt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit jedem Wahlkontakt (ZTx) ein Umschalter.(CAS") betätigt wird,
. der in Wechselstellung entweder das Stromtor öffnet oder es mit der Zählkette (ZG1 bis ZG9) verbindet, sowie ein Schalter (AS), der über einen doppelten Wechselschalter (S1, ,S2) mit der Zählkette (Anfang und Ende) direkt sowie über die Wahlkontakte derart verbunden ist, daß ein erster Zündimpuls entweder auf das erste oder das (x + l)-te Zählglied zur Wirkung kommt und ein das Stromtor sperrender Impuls entweder vom Jtr-ten oder vom letzten Glied der Zählkette abgeleitet wird. .
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlkontakt 0 (ZT0) so geschaltet ist, daß beim Schließen des Schalters (AS) das Stromtor gesperrt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere aus jeweils einem Transistor in bistabiler Schaltung gebildeten Zählglieder (ZG) durch Impulse der einen Polarität eingeschaltet werden und ein elektroni-
- scher, insbesondere ebenfalls aus einem Transistor in bistabiler Schaltung gebildeter, das Stromtor öffnender Schalter (FF) durch Impulse, der anderen Polarität eingeschaltet wird. (
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 874 960, 901 898,
494;
USA.-Patentschrift Nr. 2 524115;
»High Speed Computing Devices«, Mc Graw Hill Book Comp., New York, 1950, insbesondere S. 45 bis 49;
»Proc. IRE«,' 1952, Juli; S. 1531 bis 1541; insbesondere S. 1541.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 650/245 11.59
DENDAT1069907D 1953-09-10 Elektronische Schaltanordnung für Impulsgabe Pending DE1069907B (de)

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