DE3102804C2 - Anordnung zur Erfassung der Anzahl von Betätigungen eines relativ zum Gerätekörper bewegten Betätigungsteils eines Gerätes - Google Patents
Anordnung zur Erfassung der Anzahl von Betätigungen eines relativ zum Gerätekörper bewegten Betätigungsteils eines GerätesInfo
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Description
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- w zeichnet, daß der Einzelimpulserzeuger (15') ein
mechanisch betätigbarerSchalter(15) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelimpulserzeuger (15') ein
piezoelektrischer Impulsgeber ist. *">
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (16)
aus einer einzigen integrierten Schaltung besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (16), eine Batterie
(18) und der Einzelimpulserzeuger (15') sowie der Steckkontakt (17) auf einen gemeinsamen Träger
montiert und mit diesem vergossen sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einzelimpulserzeuger
(15') und dem Frequenzteiler (16) ein Differenzierglied (R 1, Cl) mit langer Wiederholzeit
liegt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zähler (40) in &o
der Auswerteeinheit (Fig.3) eine Leuchtanzeige (37) angeschlossen ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erfassung der Anzahl von Betätigungen eines relativ
zum Gerätekörper bewegten Betätigungsteils eines Gerätes,
— bei der am bewegten Betätigungsteil des Gerätes ein Anregungselement zum Anstoß eines Einzelimpulserzeugers
angeordnet ist.
— bei der der Einzelimpulserzeuger am Gerätekörper und im Bewegungsweg des bewegten Betätigungsteils angeordnet ist,
— bei der der Eingangsimpulserzeuger an den Signaleingang eines statischen Frequenzteilers
angeschlossen ist, der eine Kette aus in Serie geschalteten Flipflops aufweist,
— bei der der Signaleingang, der Signalausgang sowie
das Bezugspotential (z. B. Masse) des Frequenzteilers an Steckkontakte am Gerät herausgeführt sind,
und
— bei der an die Steckkontakte eine Auswerteeinheit mit einem Anzeigeteil anschließbar ist.
Eine derartige Anordnung ist aus der US-PS 39 34 123 bekannt. Dort wird zur Erfassung der Anzahl
von Betätigungen eines Gerätes ein Einzelimpulserzeuger verwendet, der aus einem Reed-Kontakt und einem
bewegten Magneten besteht Jdesmal wenn der Magnet in einen vorbestimmten Abstand zu dem Reed-Kontakt
bewegt wird, wird letzterer betätigt und gibt einen Einzelimpuls an einen Binärzähler ab. Die parallelen
Signalausgänge dieses Binärzählers, der Signaleingang und das Bezugspotential sind an Steckkontakte
herangeführt. An diese Steckkontakte ist eine Auswerteeinhek anschließbar, welche den Zählinhalt des
Binärzählers parallel übernehmen und so decodieren kann, daß er in ein geeignetes Anzeigeformat gebracht
wird.
Weiterhin ist es bekannt, die Anzahl der Betätigungen eines Gerätes mittels eines relativ zum Gerätekörper
bewegten Betätigungsteils über mechanische Zähler zu erfassen, die in das Gerät eingebaut sind. Solche
mechanischen Zähler erfordern einen hohen Montageaufwand und nehmen relativ viel Platz ein, so daß sie in
kleinen, tragbaren Geräten praktisch nicht einsetzbar sind. Darüber hinaus sind sie bei den erforderlichen
kleinen Abmessungen auch mechanisch sehr störanfällig. Der Platzbedarf wird vor allem auch dadurch sehr
groß, daß die Anzeige des Zählerstandes ebenfalls im Gerät untergebracht werden muß; eine Anzeige muß ja
eine gewisse Größe haben, damit sie überhaupt ablesbar bleibt. Schließlich muß zum Einbau eines solchen
Zählers das Gerät so konstruiert sein, daß der Zähler eingebaut und die Anzeige abgelesen werden kann. Ein
nachträglicher Einbau in vorhandene Geräte ist in aller Regel nicht möglich.
Ein Nachteil der Anordnung nach der US-PS 39 34 123 liegt darin, daß die parallele Übertragung des
Zählinhaltes von dem Binärzähler zu der Auswerteeinheit pro übertragener binärer Ziffernstelle eine eigene
Leitung bzw. jeweils einen eigenen Steckkonkakt erfordert. Soll der Zähler beispielsweise bis 216 zählen,
so müssen allein hierfür 16 Steckkontakte vorgesehen sein. Entsprechende Steckverbinder sind mechanisch
relativ aufwendig und beanspruchen wiederum einen verhältnismäßig großen Raum, so daß der Platzbedarf
gegenüber den mechanischen Zählern nur geringfügig verringert würde.
Zur Überwindung dieser Probleme bietet sich folglich ein serielles Auslesen des Zählerinhaltes an, da es nur
eine minimale Anzahl von Anschlußkontakten zwischen dem Zähler und der Auswerteeinheit erfordert. Dies
würde allerdings in dem Zählerbaustein des Gerätes ein
Schieberegister zur Parallel/Serien-Wandlung des Zahlerinhaltes
erfordern, wodurch wiederum der Platzbedarf für den Zählerbaustein anstiege.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zur
Einsparung von Steckkontakten eine serielle Übertragung von Impulsen zwischen der Auswerteeinheit und
dem Frequenzteiler ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
— daß die Auswerteeinheit einen Impulsgenerator aufweist der auf Anstoß (z. B. durch Freigabe
seines R-Einganges) eine Folge von Impulsen liefert, deren Anzahl mit der Größe des Teilerverhältnisses
des Frequenzteilers übereinstimmt, und dessen Ausgang über den entsprechenden Steckkontakt
mit dem Signaleingang des Frequenzteilers verbunden ist, und
— daß die Auswerteeinheit einen Zähler aufweist, dessen Zähleingang mit dem Ausgang des Impulsgenerators,
und dessen Zählbeginneii.gang über den entsprechenden Steckkontaki mit dem Signalausgang
des Frequenzteilers verbunden ist.
Generell erfolgt die serielle Übertragung des Zählinhaltes des Zählers im Gerät dadurch, daß die
Auswerteeinheit eine fest vorgegebene Anzahl von Impulsen, die mit der Größe des Teilerverhältnisses des
Frequenzteilers übereinstimmt, übtvtrigt. Der Frequenzteiler
zählt somit zu der bereits gezahlten Zahl noch diese fest vorgegebene Zahl hinzu. Sobald der
Frequenzteiler seinen maximalen Zählinhalt erreicht hat, was dann erfolgt, wenn er die fest vorgegebene
Anzahl abzüglich der zu zuvor gezählten Zahl erreicht hat, übermittelt er einen »Überlaufimpuls« an die
Auswerteeinheit, worauf dort ein Zähler gestartet wird, der die noch zur vorgegebenen Anzahl fehlenden
Impulse zählt, die dann exakt der von dem Frequenzteiler im Gerät gezählten Anzahl entspricht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung
ausführlicher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Teilansicht eines Etikettiergerätes mit eingebautem
Zählerbaustein;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform
eines Zählers nach der Erfindung; und
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform
einer Auswerteeinheit nach der Erfindung.
Als Beispiel für ein Gerät, bei dem die Anzahl der Betätigungen erfaßt werden soll, ist in Fig. 1 ein
bekanntes Etikettiergerät 10 dargestellt, zu dessen Gerätekörper ein fester Handgriff 11 gehört, und das
einen Betätigungsteil in Form eines bewtgüchen Handgriffs 12 aufweist. Ein solches Etikettiergerät ist
bekannt seine Funktion spielt für die Erfindung keine Rolle, so daß eine nähere Beschreibung überflüssig ist.
Es kommt lediglich darauf an, daß der bewegliche Handgriff 12 zum Betätigen des Gerätes auf den festen
Handgriff 11 zu und nach erfolgter Betätigung wieder von diesem weg bewegt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Handgriff 12 ein Magnet 13 angeordnet, und im Handgriff 11 ein
allgemein mit 14 bezeichneter Zählerbaustein, der einen magnetisch steuerbaren Rinzelimpulscrzcuger 15' aufweist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer
Relativbewegung der beiden Handgriffe aufeinander zu der Ein/.elimpulscrzcuger IT im Bewegungsweg des
Magneten 13 liegt, so daß nach entsprechender Annäherung der Handgriffe 11 und 12 der Einzelimpulserzeuger
zur Erzeugung eines Einzelimpulses angeregt wird. Ersichtlich kann die Anordnung auch umgekehrt
werden, d. h. der Magnet im festen Handgriff 11 und der
Zählerbaustein mit dem Einzelimpulserzeuger im beweglichen Handgriff 12 angeordnet sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiei handelt es sich
bei dem Einzelimpulserzeuger um einen als Schutzgaskontakt ausgebildeten mechanischen Schalter 15, wie er
unter der Bezeichnung Reed-Kontakt allgemein erhältlich ist; andere Einzelimpulserzeuger für solche Zwecke
sind bekannt: beispielsweise Hallgeneratoren. Der Zählerbaustein 14 weist ferner einen Frequenzteiler 16
in Form einer integrierten Schaltung, einen dreipoligen Steckkontakt 17. eine Batterie 18, zwei Widerstände R\
und /?2 sowie einen Kondensator Q auf (vgl. F i g. 2), die
zusammen auf einen gemeinsamen Träger — in der Praxis dem Gehäuse der integrierten Schaltung —
-° montiert und mit diesem in bekannter Weise vergossen
sind.
Gemäß F i g. 2 handelt es sich bei der integrierten Schaltung um einen Frequenzteiler 16, dessen Betriebsspannungsanschlüsse
an die beiden Pole der Batterie 18
-5 angeschlossen sind, dessen Ausgang an einen Kontakt
19 des dreipoligen Stickkontaktes 17 angeschlossen ist, und dessen Eingang einerseits an den zweiten Kontakt
20 des Steckkontaktes 17 und andererseits über den Kondensator Q an einen Anschluß des mechanischen
i(! Schalters 15 angeschlossen ist. Der andere Kontakt des
mechanischen Schalters 15 ist an eine Seite der Batterie angeschlossen. Die beiden Widerstände /?i und R2 bilden
zusammen mit dem Kondensator Ci ein π-Glied, wobei
/?, C\ ein Differenzierglied bilden und R2 eine lange
Entladezeit des Kondensators Ci bei geöffnetem Schalter 15 bewirkt; aus dieser Funktion sind die Werte
dieser drei Elemente in Abhängigkeit von dem gewählten Frequenzteiler bzw. dessen Eingang für den
Fachmann ohne weiteres bestimmbar; beim dargestell-
4(1 ten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat der Kondensator
Ci einen Wert von 100 Picofarad, der Widerstand R2 einen Wert von 20 MegOhm und der Widerstand R1
einen Wert von 47 kOhm. Die integrierte Schaltung weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel außer
4' dem Frequenzteiler 16 noch weitere Schaltungen auf;
diese sind in üblicher Weise auf hohes oder tiefes Potential gelegt oder so miteinander verschaltet, daß die
Arbeitsweise des Frequenzteilers 16 ungestört bleibt: im dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine integrierte
Schaltung der Firma Motorola mit der Typenbezeichnung 14 451 verwendet.
Die Arbeitsweise des Etikettiergerätes 10 mit dem Zählerbaustein 14 ist wie folgt:
Beim Betätigen des Etikettiergerätes 10 durch Druck auf den beweglichen Handgriff 12 nähert sich der Magnet 13 dem als Schutzgaskontakt ausgebildeten mechanischen Schalter 15, und wenn die Entfernung klein genug geworden ist, schließt der Schalter 15. Über das Differenzierglied RxQ gelangt daraufhin ein Impuls
Beim Betätigen des Etikettiergerätes 10 durch Druck auf den beweglichen Handgriff 12 nähert sich der Magnet 13 dem als Schutzgaskontakt ausgebildeten mechanischen Schalter 15, und wenn die Entfernung klein genug geworden ist, schließt der Schalter 15. Über das Differenzierglied RxQ gelangt daraufhin ein Impuls
b0 an den Eingang des Frequenzteilers 16, so daß dieser
den ersten Impuls zählt. Ein Frequenzteiler weist bekanntlich eine Kette aus in Serie geschalteten
Flipflops auf. Sobald ein Impuls am Eingang auftritt, schaltet der erste Flipflop der Kette seinen Betriebszu-
<vl stand um. Dadurch ist die erste Betätigung gezählt und
diese Zählung bleibt gespeichert, wobei natürlich Voraussetzung ist, daß der Frequenzteiler ein statischer
Frequenzteiler ist. damit dieser Betriehs7iist;inH Hp«
ersten Flipflops auch gespeichert bleibt. Durch die lange Entladezeit des Kondensators Ci über den Widerstand
R2 wird dafür gesorgt, daß sich bei einem Prellen des
mechanischen Schalters 15 vor der nächsten Betätigung des Etikettiergerätes 10 keine weiteren Impulse
ergeben.
Bei der nächstfolgenden Betätigung des Etikettiergerätes
10 wird auf die beschriebene Weise ein zweiter Impuls am Eingang des Frequenzteilers 16 erzeugt, der
dessen ersten Flipflop wieder in den ursprünglichen Betriebszustand zurückkippt, wobei der in der Kette in
Serie folgende Flipflop erstmals in seinem Betriebszustand geändert wird, und so fort bei weiteren
Betätigungen des Etiketiiergerätes 10.
Die in F i g. 3 dargestellte Auswerteeinheit besteht im wesentlichen aus einem sechsstelligen BCD-Zähler 40
mit Anzeigeteil 21, einem Binärzähler mit Impulsgenerator
22 in Form einer integrierten Schaltung zur Steuerung der Impulse und der Einschaltdauer, einer
üblichen Stromversorgung, zweckmäßig in Form einer üblichen Batterie 23, sowie Steckkontakten 24, 25 und
26 zum Anschluß an den dreipoligen Steckkontakt 17 des Zählerbausteins 14.
Die mechanische Anordnung dieser Teile ist beliebig und für den Fachmann ohne weiteres bestimmbar, so
daß eine nähere Darstellung überflüssig ist.
Generell arbeitet die in F i g. 3 dargestellte Auswerteeinheit nach Anschluß der Kontakte 24, 25 und 26 an
den Steckkontakt 17 in der Weise, daß sie über Steckkontakt 25—20 dem Eingang des Frequenzteilers
16 eine vorbestimmte Anzahl Impulse geeigneter Form und Frequenz zuführt; die Impulszahl entspricht genau
der Zählkapazität des Frequenzteilers 16, d.h. wenn dieser beispielsweise 18 Flipflops aufweist, werden 218
Impulse zugeführt. Erreicht der Frequenzteiler 16 des Zählerbausteins 14 seine höchstmögliche Zählung, so
gibt er am Ausgang über die Kontakte 19—24 ein Überlaufsignal an die Auswerteeinheit nach F i g. 3 ab,
und dieses setzt den BCD-Zähler 40 in Betrieb, so daß dieser die nachfolgende Impulszahl mitzählt. Diese
Impulszahl ist notwendigerweise gleich dem vor dem Anschluß der Auswerteeinheit vorhandenen Zählerinhalt
des Frequenzteilers 16, so daß nach Abgabe der festen Impulszahl sowohl der Frequenzteiler 16 wieder
auf dem ursprünglichen Stand ist als auch der BCD-Zähler 40 diesen Zählstand aufweist und am
Anzeigeteil 21 anzeigt. Beim Anzeigeteil 21 handelt es sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel um eine
sechstellige Siebensegment-Leuchtanzeige; bei anderen Ausführungsformen kann stattdessen oder zusätzlich
auch eine andere Anzeige vorgesehen sein, beispielsweise ein Druckwerk, wobei natürlich der Ausgang des
BCD-Zähler ggf. modifiziert werden muß.
Der Schaltungsaufbau der Auswerteeinheit wird im folgenden gemeinsam mit dem Funktionsablauf erläutert,
wobei vorausgesetzt ist, daß die Kontakte 24, 25 und 26 an den Steckkontakt 17 des Zählbausteins
angeschlossen sind.
Beim Betätigen einer Starttaste SiA S2B wird der
Pluspol der Batterie 23 über Kontakt SlA Diode D1,
Widerstand A4 an die Basis des Transistors T2 und
über dessen Coilektor und Widerstand R 2 an die Basis
des Transistors Ti gelegt so daß dieser öffnet Gleichzeitig gelangt die positive Betriebsspannung über
Widerstand R 6 und Diode D 3 an den Rücksetzeingang »Clear« des BCD-Zählers 40, so daß dieser zurückgestellt
also auf Null gesetzt wird. Nach Anlegen der Betriebsspannung an den Impulsgenerator 22, bei dem
es sich um einen Oszillator/Frequenzteiler, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine integrierte Schaltung der Firma Motorola mit der Typenbezeichnung 14 521,
handelt, liegen deren Ausgänge (?21 und <?22 auf »0«;
ι dieses Potential wird über Schalter 53 an einen Inverter
27 gelegt und dort in logisch »1« umgewandelt und über Diode D 2 und wieder über Widerstand R 4, Transistor
T2 und Widerstand R 2 an die Basis des Transistors Fl
gelegt, so daß dieser geöffnet bleibt und damit die
κι Betriebsspannung gehalten wird.
Die Ausgänge Q von zwei statischen Flipflops 28 und 29 liegen nach Anlegen der Betriebsspannung von
Diode D 3 auf »1«, dementsprechend liegt der Ausgang eines UND-Gatters 30, an dessen Eingänge diese
r, angeschlossen sind, ebenfalls auf »1«, so daß nach
Schließen des Kontaktes S1B der Starttaste nach deren
Freigabe eine »1« an den Starteingang des Füpflops 28
gelangt, woraufhin dieser seinen Zustand wechselt und am Ausgang Q eine »0«, aber am Ausgang Q eine »1«
21) abgibt; der Flipflop 28 ist damit gesetzt. Wenn somit der
OAusgang des Flipflops 28 auf »0« geht, geht auch der Ausgang des UND-Gatters 30 auf »0«, und damit wird
über den /?-Eingang des Impulsgenerators 22 dieser freigegeben, so daß dessen Oszillatorteil zu schwingen
anfängt und über seinen Ausgang »Out 2« Impulse an einen Eingang eines UND-Gatters 31 abgibt Der
andere Eingang dieses UND-Gatters 31 liegt über Ausgang Q des Flipflops 28 ebenfalls auf »1«, so daß
auch der Ausgang des UND-Gatters 31 bei jedem Impuls vom Oszillator des Impulsgenerators 22 auf »1«
geht und über ein weiteres UND-Gatter, dessen anderer Eingang über Widerstände R 12 und R 7 an positiver
Betriebsspannung und damit auf »1« liegt über den Widerstand R 14 an den Steckkontakt 25 und über den
J5 an diesen angeschlossenen Steckkontakt 20 an den
Eingang des Frequenzteilers 16 im Zählerbaustein 14 gelangt und diesen weiterschaltet. Der BCD-Zähler 40
ist zu diesem Zeitpunkt nicht freigegeben, so daß trotz der Verbindung des Ausgangs des UND-Gatters 31 mit
dessen Zähieingang der BCD-Zänier 40 noch nicht zu zählen beginnt.
Erst wenn ein Impuls am Ausgang des Frequenzteilers 16 anzeigt, daß dessen Zählkapazität aufgefüllt ist,
gelangt dieser Impuls über die Steckkontakte 19—24
und den Widerstand R16 an die Basis eines Transistors
F4. Dieser öffnet daraufhin und legt niedriges Potential, d. h. eine »0« an den Eingang eines Inverters 33, dessen
Ausgang daraufhin eine »1« führt so daß der Flipflop 29 gesetzt wird und dessen (^-Ausgang eine »0« führt
Damit wird ein Sperrsignal vom »Inhibit«-Eingang des BCD-Zählers 40 weggenommen, so daß dieser die vom
Ausgang des UND-Gatters 31 an seinen Zähieingang »Count« gelangenden impulse zählt.
Bei dem im dargestellten Aiisführungsbeispiel verwendeten
Impulsgenerator 22 tritt nach 219 Impulsen des Oszillatorteils am Ausgang Q19 ein Impuls auf, und
nach 220 Impulsen des Oszillatorteils tritt ein Impuls am
Ausgang ζ) 20 des Impulsgenerators 22 auf. Je nach Stellung einer mit unterbrochenen Linien dargestellten
fco Brücke 34 gelangt über diese entsprechend nach 219 bzw.
220 Impulsen des Oszillatorteils des Impulsgenerators 22 ein Impuls an einen Eingang eines UND-Gatters 35,
wobei die Stellung der Brücke 34 entsprechend der Zählkapazität des Frequenzteilers 16 im Zählerbaustein
bi 14 gewählt wird. Sobald der Impulsausgang aus »Out 2«
der integrierten Schaltung 22 auf »0« geht geht über den Inverter der andere Eingang des UND-Gatters 35
auf »1«, so daß dessen Ausgang auf »1« geht und den
Flipflop 28 zurücksetzt, so daß dessen Ausgang Q
wieder auf »1« geht. Damit geht auch der Sei/Eingang des BCD-Zählers 40 auf »!«,damit wird der Anzeigeteil
21 aktiviert, so daß nunmehr der Zählerstand des BCD-Zählers 40 am Anzeigeteil 21 angezeigt wird.
Gleichzeitig geht der Ausgang C* des Flipflops 28 auf
»0«, so daß der eine Eingang des UND-Gatters 31 eine »0« erhält, so daß keine weiteren Impulse vom Ausgang
»Out 2« des Impulsgenerators 22 an den Ausgang des UND-Gatters 31 gelangen und damit weder an den
Frequenzteiler 16 im Zählerbaustein 14 noch an den BCD-Zähler 40, nachdem die oben beschriebene
Verbindung auf diese Weise blockiert ist.
Um die Batterie 23 zu schonen, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Anzeigeteil 21
nach einer gewissen Zeit abgeschaltet wird. Das geschieht in der Weise, daß der impulsgenerator 22
weiterarbeitet, bis der Ausgang ζ) 21 eine »1« führt, so daß der Ausgang des Inverters 27 auf »0« geht und über
die Diode D2, den Widerstand R 4, den Transistor T2
und den Widerstand R2 die Basis des Transistors Ti
auf niedriges Potential, d. h. auf »0« gelegt wird, so daß dieser sperrt und damit die Batterie 23 von der
Schaltung trennt. In der dargestellten Betriebsstellung schließt der Schalter 53 den Ausgang ζ)21 an; eine
Verlängerung der Anzeigedauer kann sinngemäß erreicht werden, indem der Schalter 53 mit dem
Ausgang ζ)22 des Impulsgenerators 22 verbunden wird, die Anzeigedauer verlängert sich dann entsprechend.
Im dargestellten Ausführupgsbeispiel ist der BDC-Zähler
40 ebenfalls eine integrierte Schaltung, und zwar Motorola Type MK 50398; andere BCD-Zähler-Bausteine
sind jedoch ebenfalls geeignet, zumal es bei der Auswerteeinheit nicht besonders auf raumsparende
Bauweise ankommt.
In der Regel wird darauf Wert gelegt, daß, wie bisher
beschrieben, der Frequenzteiler 16 im Zählerbaustein 14
nach dem Auslesen und Anzeigen des Zählstandes durch die Auswerteeinheit gemäß Fig.3 wieder auf dem
vorher erreichten Zählstand ist; d. h. es findet eine sog. »zerstörungsfreie Ablesung« statt. Für den Fall, daß der
Zählerbaustein 14 jedoch wieder auf Null gesetzt werden soil, ist in der dargestellten Ausführungsform
der Auswerteeinheit ein Schalter 52 vorgesehen. Wenn dieser geschlossen wird, leuchtet über Kontakt 52ß
eine Leuchtdiode 37 auf; ferner wird der Ausgang ζ) des Flipflops 29 über Kontakt 52/4 mit dem zweiten
Eingang des UND-Gatters 32 verbunden, so daß dessen Ausgang gesperrt wird und keine Impulse mehr über
Widerstand R 14 an Steckkontakt 25 und damit den Eingang des Frequenzteilers 16 im Zählerbaustein 14
'' gelangen, sofern der Ausgang £>des Flipflops 29 auf »0«
liegt. Oben wurde bereits erläutert, daß Flipflop 29 gesetzt wird, also Ausgang Q auf »0« geht, wenn der
Frequenzteiler 16 durch Abgabe eines Impulses am Ausgang über Steckkontakt 19 signalisiert, daß sein
maximaler Zählerstand erreicht ist, er also wieder auf Null gesetzt ist.
Schließlich ist im dargestellten Ausführungsbeispiel noch eine Leuchtdiode 38 vorgesehen, die über einen
Widerstand A3 an den Kollektor des Transistors 7"!
angeschlossen ist, also Spannung erhält und damit aufleuchtet, sobald und solange die Auswerteeinheit
durch Öffnen des Transistors TX in Betrieb gehalten ist.
Um jedoch Störungen durch versehentliches Betätigen der Starttaste 51 trotz Betriebsanzeige durch die
Leuchtdiode 38 zu verhindern, wird die Starttaste 51/4,
5Iß dadurch blockiert, daß, wenn der Ausgang des UND-Gatters 30 auf »0« liegt, also nach Setzen des
Flipflops 28, über einen Inverter 39 und Widerstand R 8 ein Transistor Γ3 geöffnet wird, so daß der der Batterie
2^ ferne Anschluß des Kontaktes SiA geerdet ist, so daß
Batteriespannung unter keinen Umständen an die Rücksetzeingänge der Flipflops 28 und 29 und den
»Clear«-Eingang des BCD-Zählers 40 gelangen kann.
Aus dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 ist zu erkennen, daß der »Anstoß«, der den Impulsgenerator
22 startet, dadurch erreicht wird, daß sein /?-Eingang freigegeben wird. Dies erfolgt letztlich dadurch, daß die
Starttaste SiBA, 515 gedrückt wird, wodurch die
Flipflops 28 und 29 wie beschrieben gesetzt werden. Indirekt erfolgt somit der »Anstoß« durch externe
Handbetätigung. Andere Möglichkeiten sind natürlich ebenfalls dankbar. Wichtig ist lediglich, daß der
Impulsgenerator 22 dannn gestartet wird, wenn die entsprechenden Sieckverbindungen hergestellt sind.
Die verwendeten Bezeichnungen »0« bzw. »1« bezeichnen allgemein logische Potentiale. Eine »0«
bezeichnet hierbei ein niedriges Potential, während eine »1« ein hohes Potential bezeichnet. Letztlich werden
also zwei diskrete Zustände unterschieden. Bei Verwendung von mit inverser Logik arbeitenden Bausteinen
muß die Zuordnung der elektrischen Potentiale zu den Größen »0« bzw.»1« entsprechend geändert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
230242/693
Claims (1)
- Patentansprüche:!. Anordnung zur Erfassung der Anzahl von Betätigungen eines relativ zum Gerätekörper ί bewegten Betätigungsteils eines Gerätes,— bei der am bewegten Betätigungsteil des Gerätes ein Anregungselement zum Anstoß eines Einzelimpulserzeugers angeordnet ist,— bei der der Einzelimpulserzeuger am Gerätekörper und im Bewegungsweg des bewegten Betätigungsteils angeordnet ist,— bei der der Eingangsimpulserzeuger an den Signaleingang eines statischen Frequenzteilers angeschlossen ist, der eine Kette aus in Serie geschalteten Flipflops aufweist,— bei der der Signaleingang, der Signalausgang sowie das Bezugspotential (z. B. Masse) des Frequenzteilers an Steckkontakte am Gerät herausgeführt sind, und— bei der an die Steckkontakte eine Auswerteeinheit mit einem Anzeigeteil anschließbar ist,dadurch gekennzeichnet,— daß die Auswerteeinheit (F i g. 3) einen Impulsgenerator (22) aufweist, der auf Anstoß (ζ. Β durch Freigabe seines R-Einganges) eine Folge von Impulsen liefert, deren Anzahl mit der Größe des Teilervcrhälinisses des Frequenzteilers (16) übereinstimmt, und dessen Ausgang über den entsprechenden Steckkontakt (25, 20) mit dem Signaleingang des Frequenzteilers (16) verbunden ist, und— daß die Auswerteeinheit (Fig.3) einen Zähler (40) aufweist, dessen Zähleingang mit dem Ausgang des Impulsgenerators (22), und dessen )"> Zählbeginneingang über den entsprechenden Steckkontakt (24, 19) mit dem Signalausgang des Frequenzteilers (16) verbunden ist.
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-
1981
- 1981-01-28 DE DE19813102804 patent/DE3102804C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3102804A1 (de) | 1982-08-05 |
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