DE2230449C3 - Zahlengeber zur Erzeugung von Prüfimpulsreihen - Google Patents
Zahlengeber zur Erzeugung von PrüfimpulsreihenInfo
- Publication number
- DE2230449C3 DE2230449C3 DE19722230449 DE2230449A DE2230449C3 DE 2230449 C3 DE2230449 C3 DE 2230449C3 DE 19722230449 DE19722230449 DE 19722230449 DE 2230449 A DE2230449 A DE 2230449A DE 2230449 C3 DE2230449 C3 DE 2230449C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- switch
- astable multivibrator
- multivibrator
- impulses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/26—Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
Description
kette und Ausspeicherkette (DT-PS 1 801 844), sowie für eine Anordnung zum selbsttätigen Anwählen von
Fernmeldeanschlüssen mittels den zu wählenden Nummern zugeordneter, austauschbarer Funktionseinheiten
(DT-OS 1 762 245), die dafür einen monostabilen Multivibrator vorsieht
Bei einer bekannten Speicher- und Sendeeinrichtung für Wählimpulse kann die vorher gespeicherte Rufnummer
mehrmals ausgesendet werden (US-PS 3 060 270). Für die Pausen zwischen den den einzelnen Ziffern entsprechenden
Impulsen sorgt ein Zähler, der von Taktimpulsen angesteuert wird und einmal durchzählt, bevor
er die Abtastung des nächsten Speicherplatzes freigibt.
Ferner ist eine Speicher- und Sendeeinrichtung für Wählimpulse bekannt, bei der die Wählimpulse durch
Tasten oder über eine Wählscheibe eingegeben werden können. Sie werden zunächst gespeichert und angezeigt.
Durch Betätigen einer Starttaste wird dann zum Senden ein astabiler Multivibrator eingeschaltet, dessen
Impulse gezählt und mit der bei jeder Ziffernstelle gespeicherten Impulszahl verglichen werden. Bei Übereinstimmung
sperrt ein Signal den astabilen Multivibrator und schaltet einen monostabilen Multivibrator ein,
der die Freiwahlzeit vorgibt, nach deren Ablauf der nächste Speicherplatz abgetastet wird usw (DT-OS
1 951 175). Auch hier ist der Sendevorgang vom Wählvorgang zeitlich und schaltungstechnisch völlig getrennt,
und die Freiwahlzeit muß gesondert erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bildung der Freiwahlzeit zu vereinfachen und gleichzeitig
Fehler durch ausgelassene Impulsreihen zu vermeiden. Dabei sollen die Vorteile elektronisch erzeugter Impulsreihen,
wie Genauigkeit, Wiederholbarkeit und Einstellbarkeit, gewahrt bleiben.
Diese Aufgabe wird bei einem Zahlengeber der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der astabile Multivibrator während des Einlaufens der Impulse vom Nummernschalter in die Zähleinrichtung
von dieser über eine Auswerteschaltung ab einer definierten Zählerstellung eingeschaltet wird.
Als Zähleinrichtung kommen nach dem Stand der Technik zwei Binärzähler mit angeschlossener Vergleicherstufe
in Frage, die bei Übereinstimmung der beiden Zählerstände beide Zähler zurückstellt und
gleichzeitig den astabilen Multivibrator abschaltet. Dieser Aufwand wird nach einer Weiterbildung der Erfindung
dadurch umgangen, daß als Zähleinrichtung ein Digitalwertspeicher eingesetzt ist, in den Impulse in der
Anzahl der vom Nummernschalter gelieferten Impulse eingespeichert und aus dem Impulse in der vom astabilen
Multivibrator gelieferten Anzahl ausgespeichert werden.
Als Digitalwertspeicher läßt sich z. B. ein Kondensatorspeicher
einsetzen, der von Impulsen definierter Fläche geladen und entladen wird. Eine besonders einfache
Ausführung der Zähleinrichtung wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß als
Zähleinrichtung ein bezüglich der Zählrichtung umkehrbarer Binärzähler eingesetzt ist, der von den vom
Nummernschalter gelieferten Impulsen in die eine Zählrichtung (z. B. Vorwärts) und von den vom astabilen
Multivibrator abgegebenen Impulsen in die andere Zählrichtung (z. B. Rückwärts) umsteuerbar ist.
Der astabile Multivibrator liefert Impulse, die zu den vom Nummernschalter abgegebenen Impulsen asynchron
liegen. Eine bei Nummernschaltern sehr langer Ablaufzeit dadurch bewirkte Störung, daß die Multivibrator-!mpulse,
die kurzer als die Nummernschalter-Impulse
sein können, letztere einholen, läßt sich nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch verhindern,
daß zwischen dem Ausgang der Zähleinrichtung und dem Einschalteingang des astabilen Multivibrators ein
Verzögerungsglied vorgesehen ist, das eine Einschaltverzögerung bewirkt.
Um unterschiedlichen Prüfbedingungen gerecht zu werden, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Periodendauer der vom astabilen Multivibrator abgegebenen Impulse zwischen verschiedenen
Werten umschaltbar ist. Wenn die Periodendauer der Multivibrator-Impulse groß ist, ist die Gefahr,
daß die Multivibrator-Impulse die Nummernschalter-Impulse einholen, natürlich geringer als bei einer kleinen
Periodendauer. Andererseits würden in diesem FaI! auf Grund der Einschaltverzögerung des astabilen Multivibrators
dessen impulse unnötig weit in die vom Nummernschalter gelieferte Freiwahlzeit hineinreichen.
Dies wird nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch verhindert, daß gleichzeitig mit der Periodendauer
der vom astabilen Multivibrator abgegebenen Impulse die Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds
zwischen verschiedenen Werten umschaltbar ist.
Für Prüfungen unter verschiedenen Bedingungen sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß das
Impuls-Pausen-Verhältnis der vom astabilen Multivibrator abgegebenen Impulse zwischen verschiedenen
Werten umschaltbar ist.
Um Fehler durch Prellungen der Nummernschalter-Kontakte zu unterbinden, ist in einer zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem Nummernschalter und der Zähleinrichtung eine
Entprellstufe bekannter Bauart vorgesehen ist.
Damit die Dauer der der Zählvorrichtung zugeführten Impulse vom Nummernschalter und vom astabilen
Multivibrator unabhängig ist und die Impulse relativ zueinander die richtige Dauer erhalten, ist eine Weiterbildung
der Erfindung gekennzeichnet durch Differenzierglieder die die der Zähleinrichtung zugeführten Impulse
differenzieren.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Prüfimpulsreihen in gewohnter
Weise über eine Wählscheibe abgerufen werden können, wobei der Nummernschalter sowohl die
Anzahl der Impulse bestimmt als auch die erforderliche Freiwahlzeit erzeugt und ferner von selbst verhindert,
daß eine zweite Impulsreihe abgerufen wird, während die erste noch nicht vollständig gesendet worden ist.
Die Impulsreihen wiederum haben die Genauigkeit und Wiederholbarkeit elektronisch erzeugter Impulse.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Die gewünschte Impulszahl wird mittels eines zehn- oder zwölfteiligen Nummernschalters 1 gewählt, der
beim Rücklauf in bekannter Waise Impulse der gewählten Anzahl erzeugt. Sie gelangen nacheinander zu
einem monostabilen Multivibrator 2, dessen Eigenzeit größer als die höchste vorkommende Impulsdauer und
kleiner als die kleinste vorkommende Summe aus Impuls- und Pausendauer bemessen ist. Der monostabile
Multivibrator 2 erzeugt damit bei jedem Impuls, der ihm vom Nummernschalter 1 zugeführt wird, einen
rechteckförmigen Ausgangsimpuls, der sowohl die Einschalt- als auch die Ausschaltprellungen des Nummern-
schalters überdeckt.
Die rechteckförmigen Impulse werden von einem Differenzierglied 3 differenziert und über ein
ODER-Tor 5 dem Zähleingang eines reversiblen Binärzählers 8 bekannter Bauart zugeführt. Dieser erhält
gleichzeitig an seinem Eingang ν für Vorwärtszählung einen ebenfalls durch Differenzieren mittels eines Differenzierglieds
4 aus dem Ausgangsimpuls des monostabilen Multivibrators abgeleiteten Impuls, durch den
er auf Vorwärtszählung geschaltet wird. In beiden Fällen
wird von den differenzierten Impulsen nur ein Impuls, und zwar entweder der aus der Vorderflanke oder
der aus der Rückflanke des rechteckförmigen Impulses abgeleitete Impuls wirksam. Die Zeitkonstante des Differenzierglieds
4 ist langer als die des Differenzierglieds 3, damit der über das ODER-Tor 5 zur Zählung
anstehende Impuls sicher verarbeitet werden kann.
Der reversible Binärzähler 8 besteht in üblicher Weise aus Flip-Flop-Stufen mit Eingangstorschaltungen;
vorzugsweise werden dafür J-K-Flip-Flops eingesetzt.
Beim Einschalten der Stromversorgung werden die einzelnen Zählerstufen über eine nicht gezeigte Leitung
zurückgestellt, so daß der Zähler vor Eintreffen des ersten Impulses vom Nummernschalter 1 die Stellung 0
hat.
Wenn der erste Impuls den Zähler 8 in Stellung 1 gebracht hat, gelangt über das mit den Ausgängen der
einzelnen Zählerstufen verbundene ODER-Tor 9 ein Signal zum Verzögerungsglied 10, das dieses mit der
ihm eigenen Verzögerungszeit zu einem ODER-Tor 11 weitergibt. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird
über das ODER-Tor Ii ein astabiler Multivibrator 12 eingeschaltet und erzeugt die Prüfimpulse, die von
einem Schaltglied 13, z. B. einem elektronischen Schalter oder einem Relais mit Quecksilberkontakten, ausgesendet
werden.
Die Impulse des astabilen Multivibrators gelangen außerdem über ein Differenzierglied 6 und das
ODER-Tor 5 zum Zähleingang des reversiblen Binärzählers 8 und über ein Differenzierglied 7 mit etwas
größerer Zeitkonstante zum Eingang r für Rückwärtszählung. Auch hier sind entweder nur die aus den Vorderflanken
oder nur die aus den Rückflanken der Multivibrator-Impulse abgeleiteten Impulse wirksam.
Während also die Nummernschalter-Impulse den reversiblen
Binärzähler 8 in Vorwärtsrichtung beaufschlagen, werden die nach der durch das Verzögerungsglied
10 gegebenen Verzögerungszeit einsetzenden Multivibrator-Impulse rückwärts gezählt Der reversible
Binärzähler 8 braucht daher nur eine Zählkapazität zu haben, die der maximalen Anzahl von Impulsen,
die während der Verzögerungszeit vom Nummernschalter 1 abgegeben werden können, entspricht. Dies
wird später an einem Zahlenbeispiel verdeutlicht.
Um Falschzählungen zu vermeiden, muß natürlich sichergestellt sein, daß ein Impuls vom Nummernschalter
ί nicht gleichzeitig mit einem Impuls vom astabilen Multivibrator 12 am Zähleingang eintrifft Diese Voraussetzung
wird durch die Differenzierglieder 3 und 6 erfüllt, da sie aus Impulsen mit einer mittleren Periodendauer
von etwa 100 ms Nadelitnpulse einer Dauer
von wenigen Mikrosekunden ableiten. Die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens zweier Impulse, von
denen einer vorwärts und einer rückwärts gezählt werden muß, liegt daher zwischen IO-4 und IO-5.
Wenn der astabile Multivibrator 12 soviele Impulse abgegeben hat wie der Nummernschalter 1, erreich
der Binärzähler 8 wieder die Ausgangsstellung 0. Dami fällt das Ausgangssignal des ODER-Tors 9 fort unc
gleichzeitig auch das Ausgangssignal des Verzöge rungsglieds 10, da dieses ja nur einschaltverzögernc
wirkt. Ist der astabile Multivibrator 12 jetzt gerade ir
seiner Impulsphase, so bleibt er über den unteren Ein gang des ODER-Tors 11 noch bis zum Impulsende ein
geschaltet und wird danach abgeschaltet. Ist er dage gen schon in der Pausenphase, wird er sofort abge
schaltet.
Über nicht gezeigte Schaltmittel läßt sich sowohl di< Periodendauer als auch das Impuls-Pausen-Verhältni:
der Impulse des astabilen Multivibrators 12 umschalten Dazu werden in üblicher Weise die zeitbestimmender
Widerstände und/oder Kondensatoren umgeschaltet In einer praktischen Ausführung sind sechs Umschalt
möglichkeiten vorgesehen, die folgenden Kombinatio nen von Periodendauer und Impuls-Pausen-Verhältni:
zugeordnet sind: 80 ms/1,2:1; 90ms.'l,8:1
90ms/1,36:l; 100 ms/1,6 :1; 120 ms/0,8 :1
120 ms/2 :1. In der bei Nummernschaltern üblichen Be
zeichnungsweise, in der an Stelle der meist uneinheitli chen Periodendauer die Ablaufzeit, das ist die Dauei
einer Serie von zehn Impulsen, angegeben wird, bedeu tet das, daß vier Ablaufzeiten von 800 ms, 900 ms
1000 ms und 1200 ms zur Verfügung stehen, und zwai mit jeweils unterschiedlichem Impuls-Pausen-Verhält
nis.
Die Ablaufzeit des Nummernschalters 1 kann zwi sehen 800 und 1200 ms liegen. Damit die Impulse de:
astabilen Multivibrators 12 bei Einstellung der kürze sten Ablaufzeit von 800 ms die Impulse des Nummern
schalters 1 auch dann nicht einholen, wenn dieser di< längste Ablaufzeit von 1200 ms hat, beträgt die entspre
chende Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds K 400 bis 500 ms. In dieser Zeit können vom Nummern
schalter 1 bei der oben angenommenen Ablaufzeit voi 1200 ms drei bis vier Impulse in den reversiblen Binär
zähler 8 einlaufen, bevor der erste Impuls vom astabi len Multivibrator eintrifft Hat der Nummernschalter "
eine kurze Ablaufzeit von 800 ms, können es sogar fün bis sechs Impulse sein. Der reversible Binärzähler 8 is
demgemäß auf eine Zählkapazität von Acht ausgelegt d. h„ er besteht aus drei Flip-Flop-Stufen.
Bei Einstellung des astabilen Multivibrators 12 au eine längere Ablaufzeit von z. B. 900 ms ist nur ein«
Verzögerungszeit von 300 bis 400 ms erforderlich, un auch bei der längsten Ablaufzeit des Nummernschalter:
1 keine Störungen befürchten zu müssen; bei einer Ein stellung auf 1000 ms genügen 200 bis 300 ms Verzöge
rungszeit, und bei der Einsteilung auf 1200 ms sind ga
nur noch etwa 50 ms Verzögerungszeit erforderlich Auf die genannten kürzeren Verzögerungszeiten wir(
das Verzögerungsglied 10 durch den gleichen Schalte umgeschaltet, mit dem die Ablaufzeit des astabilei
Multivibrators 12 verändert wird. Dadurch liegt de letzte Multivibrator-Impuls in jedem Fall auch bei de
kürzesten Ablaufzeit des Nummernschalters 1 vor etwa 800 ms höchstens 400 bis 500 ms hinter dem letz
ten Nummernschaiter-lmpuls. Diese Zeit wie auch di( anschließende Freiwahlzeit sind durch die für den Auf
zug der Wählscheibe des Nummernschalters 1 für di( Wahl der nächsten Impulsserie benötigte Zeit mit Si
cherheit vorhanden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zahlengeber zur Erzeugung von Prüf impulsreiben, insbesondere für Fernsprechvermittlungsanlagen,
bei dem die gewünschte Impulszahl durch «inen Nummernschalter bestimmt wird, dessen Impulse
in einer Zähleinrichtung gezählt werden, und bei dem die Impulse selbst von einem astabüen Multivibrator
erzeugt und sowohl ausgesendet als auch gezählt werden, woraufhin bei Übereinstimmung
(der Anzahl der vom Nummernschalter und der vom •stabilen Multivibrator abgegebenen Impulse der
■stabile Multivibrator abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der astabile
Multivibrator (12) während des Einlaufens der impulse vom Nummernschalter (1) in die Zähleinrichtung
(8) von dieser über eine Auswertschaltung (9) ■b einer definierten Zählerstellung eingeschaltet
wird.
2. Zahlengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zähleinrichtung (8) ein Digi-
«alwertspeicher eingesetzt ist, in den Impulse in der Anzahl der vom Nummernschalter (1) gelieferten
impulse eingespeichert und aus dem Impulse in der Vom astabilen Multivibrator (12) gelieferten Anzahl
ausgespeichert werden.
3. Zahlengeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zähleinrichtung (8) ein bezüglich
der Zählrichtung umkehrbarer Binärzähler eingesetzt ist, der von den vom Nummernschalter (1)
gelieferten Impulsen in die eine Zählrichtung (z. B. Vorwärts) und von den vom astabilen Multivibrator
(12) abgegebenen Impulsen in die andere Zählrichtung (z. B. Rückwärts) umsteuerbar ist.
4. Zahlengeber nach Anspruch I, 2 oder 3, da-(lurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang
tier Zähleinrichtung (8) und dem Einschalteingung
Hes astabilen Multivibrators (12) ein Verzögerungs glied (10) vorgesehen ist, das eine Einschaltverzögerung
bewirkt
5. Zahlengeber nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Periodendauer der vom astabilen Multivibrator (12) abgegebenen Impulse zwischen
Verschiedenen Werten umschaltbar ist.
6. Zahlengeber nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Perioden-Hauer
der vom astabilen Multivibrator (12) abgegebenen Impulse die Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds
(10) zwischen verschiedenen Werten Umschaltbar ist.
7. Zahlengeber nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennteichnet,
daß das Impuls-Pausen-Verhältnis der Vom astabilen Multivibrator (12) abgegebenen Impulse
zwischen verschiedenen Werten umschaltbar Ist.
8. Zahlengeber nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Nummernschalter (1) und der Zähleinrichtung (8) eine Entprellstufe (2)
bekannter Bauart vorgesehen ist.
9. Zahlengeber nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet
durch Differenzierglieder (3, 4; 6, 7), die die der Zähleinrichtung (8) zugeführten Impulse differenzieren.
Die Erfindung betrifft einen Zahlengeber zur Erzeugung von Prüfimpulsreihen, insbesondere für Fernsprechvermittlungsanlagen,
bei dem die gewünschte Impulszahl durch einen Nummernschalter bestimmt wird, dessen Impulse in einer Zähleinrichtung gezählt
werden, und bei dem die Impulse selbst von einem astabilen Multivibrator erzeugt und sowohl ausgesendet als
auch gezählt werden, woraufhin bei Übereinstimmung der Anzahl der vom Nummernschalter und der vom
astabilen Multivibrator abgegebenen impulse der astabilen Multivibrator abgeschaltet wird.
Um impulsgesteuerte Einrichtungen, wie z. B. Wähler und Register in Fernsprechvermittlungsanlagen, zu
prüfen, braucht man Prüfimpulsreihen, die bezüglich Frequenz und Impuls-Pausen-Verhältnis eng toleriert
sind. Die Impulsreihen, die man durch einen über eine Wählscheibe gesteuerten Nummernschalter erhält, erfüllen
diese Bedingungen nicht, denn die entsprechenden Impulse sind untereinander stark unterschiedlich
und verändern sich zusätzlich im Laufe der Betriebszeit.
Um zuverlässige Impulsreihen zu erhalten, ist es bekannt, einen Zahlengeber einzusetzen, der Prüfimpulse
mit definierter anschließender Freiwahlzeit erzeugt. Dabei wird ein Binärzähler aus Flip-Flop-Schaltungen
vor Aussendung der gewünschten Impulsreihe über eine tastengesteuerte Diodenmatrix in die zur gewünschten
Impulszahl komplementäre Zählstellung gebracht. Nach Beginn der Einstellung des Binärzählers
wird ein die Zählimpulse liefernder astabiler Multivibrator über ein Verzögerungsglied und einen Speicher
noch für die Prelldauer der Tastenkontakte gesperrt und dann freigegeben, wobei seine Impulse den Binärzähler
bis zum Erreichen der Grundstellung weiterstellen. Während der astabile Multivibrator Impulse aussendet,
sind über den Speicher und das Verzögerungsglied die Zählereingänge von der Diodenmatrix abgetrennt,
so daß eine weitere Tastung unwirksam bleibt. Wenn der Binärzähler wieder in seiner Grundstellung
ist, wird der astabile Miltivibrator gesperrt und der Speicher noch über eine monostabile Kippstufe mit
einer Standzeit von der Dauer der Freiwahlzeit in der Lage gehalten, in der er den astabilen Multivibrator
weiterhin sperrt (DT-AS 1 255 729). Bei einer anderen
bekannten Anordnung, die ebenfalls Wähltasten, eine Diodenmatrix und einen astabilen Multivibrator enthält,
ist ein Zeitschaltglied vorgesehen, das die Freiwahlzeit jeweils zu Beginn einer Impulsserie erzeugt
(DT-PS 1 928 262). Bei diesen Zahlengebern ist es also nötig, die Freiwahlzeit durch eine monostabile Kippstufe
oder ein sonstiges Zeitglied gesondert zu erzeugen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daü eine aufwendige
Tastenanordnung mit Diodenmatrx erforderlich ist, und ferner muß bei der Einstellung der gewünschten
Impulsreihen ständig beachtet werden, ob die Aussendung der vorhergehenden Impulsreihen abgeschlossen
ist, da sonst eine Impulsreihe ausgelassen wird, was zu Fehleinstellungen der zu prüfenden Einrichtungen
führt.
Für Fernsprechgeräte mit Tastenwahl ist es bekannt, die Rufnummer zunächst vollständig zu speichern und
dann durch eine Starttaste einen Impulsgeber einzuschalten, der Impulse der jeweils gespeicherten, durch
einen Dekadenschalter ausgewerteten Anzahl aussendet (DT-AS 1 200 885). Die Freiwahlzeit muß hier
ebenfalls durch geeignete Schaltungen gesondert erzeugt werden. Das gleiche gilt für eine bekannte Rufnummerngeberanordriung
mit Glimmlampenspeicher-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230449 DE2230449C3 (de) | 1972-06-22 | 1972-06-22 | Zahlengeber zur Erzeugung von Prüfimpulsreihen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230449 DE2230449C3 (de) | 1972-06-22 | 1972-06-22 | Zahlengeber zur Erzeugung von Prüfimpulsreihen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230449A1 DE2230449A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2230449B2 DE2230449B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2230449C3 true DE2230449C3 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=5848418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722230449 Expired DE2230449C3 (de) | 1972-06-22 | 1972-06-22 | Zahlengeber zur Erzeugung von Prüfimpulsreihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2230449C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725882C2 (de) * | 1987-08-05 | 1994-09-29 | Ackermann Albert Gmbh Co | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Signalen einer Fernsprecheinrichtung |
-
1972
- 1972-06-22 DE DE19722230449 patent/DE2230449C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2230449B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2230449A1 (de) | 1974-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1491975C3 (de) | Einstellbarer Frequenzteiler | |
DE2130364C3 (de) | ||
DE2421992A1 (de) | Vorrichtung zum voreinstellen eines zaehlers | |
DE2230449C3 (de) | Zahlengeber zur Erzeugung von Prüfimpulsreihen | |
DE1549379C3 (de) | Elektrische Rechenmaschine | |
DE2728930C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung von Taktgebern | |
DE3102804C2 (de) | Anordnung zur Erfassung der Anzahl von Betätigungen eines relativ zum Gerätekörper bewegten Betätigungsteils eines Gerätes | |
DE2408050C3 (de) | Programmierbarer elektronischer Wählimpulsgenerator, insbesondere für Fernsprecheinrichtungen | |
DE3127624C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen von signaltechnisch sicheren Impulsfolgen | |
DE1762245C3 (de) | Digitale Schaltungsanordnung mit elektronischen Schaltelementen zum selbsttätigen Anwählen von Fernmeldeanschlüssen | |
DE2130363A1 (de) | Rufnummerngeber | |
DE2730043C2 (de) | ||
DE2421904C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur automatischen Erzeugung von Impulsserien | |
DE1119913B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer in binaerer Form vorliegenden Information in dekadische Form | |
DE2435791A1 (de) | Elektronische zaehleinrichtung | |
DE69126172T2 (de) | Digitale Anordnung zur bedingten Initialisierung | |
DE973222C (de) | Schaltungsanordnung zur Markierung und Speicherung von Kennzeichen in Vielkathodenroehren | |
DE2618496B2 (de) | Schaltungsanordnung für Zielwahleinrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2556537A1 (de) | Digitale steuerschaltung | |
DE2703861A1 (de) | Abstimmschaltung fuer hochfrequenzempfangsgeraete | |
DE1103410B (de) | Auswaehleinrichtung fuer automatische Alarmempfaenger fuer drahtlosen Seenotruf | |
DE3920948A1 (de) | Elektronischer impulsgruppen-generator | |
DE1299686B (de) | Sende- und Empfangs-Codierungs- bzw. -Decodierungsschaltung fuer Fernschreibmaschinen | |
DE1299023B (de) | Elektronischer Frequenzteiler mit einstellbarem Teilungsverhaeltnis, dem Impuls-Torschaltungen zum Ausblenden eines oder mehrerer Zaehlimpulse zwischengeschaltet sind | |
CH506372A (de) | Maschine zum Bearbeiten, insbesondere Bedrucken, Lackieren, Ausrüsten oder Etikettieren, von tuben- oder hülsenförmigen Werkstücken in kontinuierlichem Fluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |