DE2421904C3 - Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur automatischen Erzeugung von Impulsserien - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur automatischen Erzeugung von ImpulsserienInfo
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Description
weil dieses Relqis zur sicheren Ansteuerung als spezielles abfallverzögertes Relais ausgeführt sein muß.
Wie ferner aus der DT-OS 20 39 007 F i g. 2 hervorgeht, erfordert die kreuzschienenförmige Ansteuerung der
logischen Verknüpfung durch die beiden Zähler zwei 5 Programmierfelder sowie eine umfangreiche Leitungsführung mit vielen Kreuzungspunkten, was zu Schwierigkeiten
bei der technischen Ausführung führt. Darüber hinaus ist zum Aufbau des mit vielen Ausgängen
versehenen zweiten Zählers und der zahlreichen Gatterschaltungen der logischen Verknüpfung ein
großer Aufwand an serienmäßigen integrierten Bauteilen notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen Rufnummerngeber zu schaffen, der einfach
aufgebaut ist sowie einfach programmierbar und mit einem geringen Aufwand an integrierten Bauteilen
realisierbar ist und bei dem die Zeit zwischen dem Ende der einen und dem Beginn der nächsten Wählimpulsreihe
unabhängig ist von der jeweiligen Ziffer. Das Relais zur Verbesserung der Impulsgabe soll von einem Signal
angesteuert werden können, das während einer Wählimpulsserie den einen und der übrigen Zeit den
anderen Binärzustand aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Eingangsverknüpfung zur Auswertung der Eingangsbedingungen und eines
Schlußzeichens, einem Generator für Impulse, die in Frequenz und Tastverhältnis den Wählimpulsen entsprechen
und die über eine Umschalteinrichtung den Takteingang eines ersten Binärzählers ansteuern, dem
ein Codierer nachgeschaltet ist, dessen Ausgänge über ein entsprechend den Wählimpulsserien eingestelltes
Programmierfeld mit den betreffenden Eingängen eines von einem zweiten Binärzähler getakteten Multiplexer
verbunden sind, mit einem ersten und zweiten Zeitglied sowie einem zum Einstellen der Anfangsstellung der
Schaltungsanordnung dienenden fünften Zeitglied, wobei mit dem Auslösen der Schaltungsanordnung das
erste Zeitglied gestartet wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor und während des Ablaufs der
Verzögerungszeit des ersten sowie während des Ablaufs der Verzögerungszeit des zweiten Zeitgliedes die
Impulse für den ersten Binärzähler durch die Umschaltcinrichtung gesperrt werden, daß am Ende einer jeden
Wählimpulsserie ein Signal am Ausgang des Multiplexers über ein drittes Zeitglied den zweiten Binärzähler
um eine Stelle weiterschaltet sowie den ersten Binärzähler in die Anfangsstellung zurücksetzt und das
zweite Zeitglied startet, daß die Wählimpulsserien am Eingang des ersten Binä-iählers abnehmbar sind und
daß an einem weiteren Ausgang des Umschalters ein Signal abnehmbar ist, was während einer Wählimpulsserie
den einen und der übrigen Zeit den anderen Binärzustand aufweist und daß durch das am Ende der
letzten Wählimpulsuerie am Ausgang des Multiplexers auftretende Schlußzeichen über ein viertes Zeitglied ein
Stillsetzen der Schaltungsanordnung erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipsehaltbild der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 das Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 das Prinzipschaltbild einer möglichen Ausführungsform
der Kombination von Zeitglied Ti und Zeitglied Γ2,
F i g. 4 eine mögliche Ausführungsform der Umschalteinrichtung Usowie entsprechend F i g. 3 der Kombination
von Zeitglied Ti und Zeitglied 72,
Fig.5 das Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 4,
Fig,6 das Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Kombination Binärzäler BCi und Codierer CD.
Das Zeitglied 7"5 in F i g. 1 ist als rnonostabiles Flip-Flop ausgebildet und wird gestartet, wenn die
Eingangsbedingung EB (beispielsweise Drücken einer Taste oder Abheben eines Hörers) erfüllt ist. Während
der instabilen Lage (t5)von T5 werden die Zeitglieder
7Ί und T2 sowie die beiden Binärzähler BCi und BCI
in die Anfangsstellung gebracht. Nach Ablauf von f5 erscheint am Ausgang der Eingangsverknüpfung (EV)
eine Spannung, die den Generator GE einschaltet. Fig.2, Zeile 4 zeigt die Impulse, die am Ausgang des
Generators auftreten und die in Frequenz und Tastverhältnis den Wählimpulsen entsprechen. Aus
F i g. 4 sieht man, daß die Umschlageinrichtung U aus den Gattern C 1, G2, G3 sowie de., invertern /I, /4
und /5 besteht. Der Signaleingang ist dabei Ui, den
ersten Signalausgang bildet US, den zweiten Signalausgang U2, die beiden Steuereingänge sind U4 und U6,
und der Steuerausgang ist t/3. Die beiden Steuereingänge
L' 4 und U 6 sind zunächst im »0«-Zustand, und damit ist Punkt Y im »1«-Zustand (»1« ist positive
Spannung), wie auch aus F i g. 5, Zeile 8 hervorgeht. Die Impulse an Ui werden über Gatter Gi nach 1/5
durchgeschaltet während Gatter C 2 gesperrt ist.
Die in F i g. 2 angegebene Zeit 11 ist die sogenannte
Vorwahlzeit zwischen Auslösen des Rufnummerngebers und Beginn der ersten Wählimpulsreihe. Die Zeit
f 2 ist die sogenannte Zwischenwahlzeit zwischen Ende einer Wählimpulsreihe und Beginn der nächsten
Wählimpulsreihe.
Es ist vorteilhaft, die Zeiten t i und i2 mit einem vom
Generator Gfüber Gatter G 1 gesteuerten m-stufigen
Binärzähler und einer Verknüpfungslogik VK zu erzeugen (Fig.3). Dadurch werden il und t2 jeweils
ganze Vielfache eines Wählimpulses, und der erste Wählimpuls einer Wählimpulsreihe wird nicht verzerrt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 für m=6 wird
das für die Vorwahlzeit ί 1 von 2,5 s maßgebende Zeitglied Ti durch den Binärzähler BC3 das Flip-Flop
FFi, das Gatter G4 sowie die Inverter /2 und /3
gebildet. Zu Zeitglied T2, welches die Zwischenwahlzeit 12 von 0,8 s erzeugt, gehören Flip-Flop FF2, Gatter G5
sowie im Prinzip eine Schaltung wie Binärzähler BC3 und Inverter /2 entsprechend Zeitglied Ti. Durch die
Verbindung von Q 4 .nach Gatter G 5 ist es in sinnvoller
Weise möglich, Binärzähler BC3 und Inverter /2 auch für Zeitglied T2 zu benutzen.
Der Btnärzähier BC3 sowie die Flip-Flops FFl und
FF2 sind als sechstufiger Binärzähler geschaltet, der asynchron im Dualcode zählt (F i g. 5, Zeiie 1 ... 7).
Sobald nach Ende der Vorwahlzeit 11 die logische
Bedingung
U4=-Q2 ■ Q4 ■ Q5 = »l«
ergfüllt ist, geht Punkt Ym den »O«-Züständ, Gatter G1
sperrt und der sechstufige Binärzähler wird angehalten. Die Impulse an Ui werden nun zum zweiten
Signalausgang (72 der Umschalteeinrichtung U durchgeschaltet
und wir';p.n ayf den Takteingang von Binärzähler BCi. Dieser Binärzähler dient zusammen
mit dem Codierer CD dazu, die seriellen, maximalen η Impulse einer Wählimpulsserie in einen 1-aus-n-Code
umzusetzen. Es ist zweckmäßig, für Binärzähler BC 1
einen Zähler, der asynchron im Dualcode zählt, und für
den Codierer CD einen Codierer, der diesen Dualcode in einen l-aus-n-Code umsetzt, zu verwenden.
Die Zeitfunktion /wischen Takteingang des Binär/ählers
BCi sowie den Ein- und Ausgängen des Codierers einer derartigen Kombination ist in F i g. 6 für n=IO
dargestellt.
Binärzähler BC \ und Codierer CD lassen sich mit
einem einzigen integrierten Bauslein verwirklichen. Wegen ihrer Zweckmäßigkeit wurden hier und in allen
weiteren logischen Schaltungen der Erfindung Bausteine der CMOS-Technik benutzt.
Die weitere Wirkungsweise der Erfindung wird an dem Beispiel der Rufnummer 433 beschrieben, jeder
Ausgang des Codierers entspricht einer bestimmten Ziffer der Rufnummmer. während die Dateneingänge I
... 10 des Multiplexers M den Stellen der Rufnummer entsprechen. Bei dem Beispiel ist das Programmierfeld
PFfolgendermaßen zu schalten:
Ausgang 4 von CD
Ausgang 4 von CD
verbunden mit Dateneingang I von M
Ausgang 3 von CD
Ausgang 3 von CD
verbunden mit Dateneingang 2 von M
Ausgang 3 von CD
Ausgang 3 von CD
verbunden mit Dateneingang 3 von M.
Die Ausgänge des Binärzählers BC2 steuern die Adressierungseingänge 11 ... 14 des Multiplexers M an.
|e nach der Stellung von BC2 wird ein bestimmter Dateneingang des Multiplexers zum Ausgang 15 des
Multiplexers durchgeschaltet. In der ersten Stellung ( = Anfangsstellung) von Binärzähler Si'2 ist dies
Dateneingang 1. in der zweiten Stellung Datencingang 2. usw. Werden jetzt die vier Impulse der ersten Stelle
der Rufnummer gesendet, so tritt am Ende des vierten Impulses an Ausgang 4 des Codierers CD eine positive
Impulsflanke auf (F i g. 6). Diese Impulsflanke wird über das Programmierfeld PF zum Ausgang 15 des
Multiplexers Mdurchgeschaltet, da Binärzähler BC2 in
seiner ersten Stellung steht und damit die erste Stelle der Kufnummer ausgewertet wird. Diese positive
Impulsflanke löst am Ausgang 2 des Zeilgliedes 7~3. welches als monostabiles Flip-Flop realisiert ist, einen
Impuls von etwa 8 μ5 aus (F i g. 2, Zeile 10). welcher den
Binärzähler BC2 um eine Stellung weiterschaltet und über die Oderschaltung OR den Binärzähler BC1 sowie
Binärzähler ßC3 und Flip-Flop FFi von Zeitglied Ti in die Anfangsstellung zurücksetzt. Wegen der Schnelligkeit
dieses Schaltvorganges erscheint am Ausgang 15 des Multiplexers Λ-ί nur ein kurzer Impuls von t<
100 ns (Fig.2, Zeile 9). Das Zeitglied Γ4 ist im Prinzip ein
Tiefpaß und ist im Anwendungsbeispiel als Inverter realisiert an dessen Ausgang ein Kondensator von
3.3 nF nach Signalerde angeschlossen ist. Das Zeitglied 7~4 in dieser ausgeführten Form besitzt eine Zeitkonstante
von etws 1 μ5. so daß der kurze Impuls am
Ausgang 15 des Multiplexers A/nicht mehr am Ausgang 2 des Zeitgliedes Γ4 erscheint.
Es ist ferner vorteilhaft, zur Auskopplung der benötigten Wählimpulsserien den Ausgang (J2 von
Umschalteeinrichtung U zu benutzen (Fig. 2. Zeile 6).
Der an U2 bzw. an Punkt ß herrschende logische Pegel
kann dazu dienen, ein Relais oder einen optischen Koppler anzusteuern und damit die Wählimpulse auf die
Fernsprcchlcitung zu übertragen. An Punkt A=Y herrscht der »!«-Zustand, wenn Wählimpulse abgcgcben
werden, d.h., wenn die Impulse an LI I von Umschalteeinrichtung (J nach (12 durchgeschaltet
werden. Während der übrigen Zeit herrscht an Punkt A der »0«-Zusland (Fig. 2, Zeile 5). Das an Punkt A
herrschende Signal, hier nsa-Signal genannt, kann dazu
ίο dienen, ähnlich wie beim Nummernschalterarbeitskontakt
eines Fernsprechapparates, den Gabelübertrager eines Fernsprechapparaies kurzzuschließen und damit
die Wählimptilsgabc zu verbessern.
Nachdem nach Ende der ersten Wählimptilsscric des
is Beispieles 433 neben Binärzähler BCi noch der
Binärzähler BCi und das Flip-Flop FFX wieder in
Anfangsstcllung zurückgesetzt wurden, ist die Bedingung
Q2 C>4 Q5 = »\«
nicht mehr erfüll. Die Impulse an i/l der Umschalte
einrichtung (I sind wieder zum Takteingang von Binärzähler BCl durchgeschaltet. Die durch das
Rücksetzen von Flip-Flop FFi an (?5 aufgetretene
2s positive Impulsflanke hat bewirkt, daß jetzt Flip-Flop
FF2 gesetzt ist. Das Umschalten von Umschalteeinrichtung (I zur Wählimpulsgabc findet jetzt bereits statt,
wenn 0.8 s nach t0' die Zwischcnwahlzeit ί 2 zu Ende ist
und die Bedingung
ζ/4
erfüllt ist (F ig. 5. Zeile 9).
Das Aussenden der drei Impulse entsprechend der zweiten Stelle des Beispiels 433 geschieht in der
gleichen Weise. Die nach dem Ende des dritten Wählimpulses der zweiten Stelle an Ausgang 3 des
Codicrcrs auftretende positive Flanke wird über Dateneingang 2 des Multiplexers M zum Ausgang des
Multiplexers durchgeschaltet und bewirkt, daß Binarzähler BC2 um eine Stelle weitergeschaltet wird und
das Zeitglied 7~3 ausgelöst wird, welches die Binärzähler
BCi. BCi sowie Flip-Flop FFi zurückgesetzt Flip-Flop FF2 bleibt gesetzt, und nach der Zwischen
wahlzeit von 0.8 s werden dann die drei Impulse dei 4«; dritten Stelle entsprechend der Rufnummer 433
gesendet. Das Aussenden dieser Wählimpulsserie geschieh! in der gleichen Art wie bisher. Nachdem der
Binärzähler BC2 am Ende dieser Wählimpulsserie in dk nächste Stelle ( = vierte Stelle) geschaltet hat. wird ;etzi
der Dateneingang 4 des Multiplexers M ausgewertet Dieser Dateneingang ist jedoch nicht mehr durch da:
Programmierfeld mit einem Ausgang des Codieren verbunden. Da sämtliche Dateneingänge 1 ... 10 de«
Multiplexers M über Widerstände mit dem Pluspol dei Betriebsspannung verbunden sind, erscheint diesel
Zustand jetzt auch am Ausgang des Multiplexer; (Fig. 2. Zeile 9). Am Ende der letzten Impulsreihe
herrscht am Ausgang des Multiplexers M also keir Nadelimpuls von i<100ns, sondern Dauersignal
fto welches das Zeitglied TA durchläuft und als Schlußzei
chen über die Eingangsverküpfung die gesamte Schaltungsanordnung stillsetzt.
Hierzu 6 Biatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen zur automatischen
Erzeugung von Wühlimpulsserien Für selbsttätigen Verbindungsaufbau, mit einer Eingangsverknüpfung
zur Auswertung der Eingangsbedingung und eines Schlußzeichens, einem Generator für Impulse, die in
Frequenz und Tastverhältnis den Wählimpulsen entsprechen und die über eine Umschalteeinrichtung
den Takteingang eines ersten Binärzahlers ansteuern, dem ein Codierer nachgeschaltet ist, dessen
Ausgänge über ein entsprechend den Wählimpulsserien eingestellten Programmierfeld mit den betreffenden
Eingängen eines von einem zweiten Binär zähler getakteten Multiplexers verbunden sind, mit
einem ersten und zweiten Zeitglied sowie einem zum Einstellen der Anfangsstellung der Schaltungsanordnung
dienenden fünften Zeitglied, wobei mit dem Auslösen der Schaltungsanordnung das erste Zeitglied
gestartet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor und während des Ablaufs der Verzögerungszeit (fl) des ersten (Ti) sowie
während des Ablaufs der Verzögerungszeit (t 2) des zweiten Zeitgliedes (T2) die Impulse für den ersten
Binärzähler SCl) durch die Lhnschalteinrichtung (U) gesperrt werden, daß am Ende einer jeden
Wählimpulsserie ein Signal am Ausgang des Multiplexers (M) über ein drittes Zeitglied (T3) den
zweiten Binärzähler (BC2) um eine Stelle weiterschaltet sowie oen ersten Binärzähler (BCi) in die
Anfangsstellung zurücksetzt un·,' das zweite Zeitglied
(T2) startet, daß dij Wählimpulsserien am Eingang (SCI.1 bzw. Punkt B)des :rsten Binärzählers
abnehmbar sind und daß an einem weiteren Ausgang (U3 bzw. Punkt A)des Umschalters (U)e\n
Signal abnehmbar ist, das während einer Wählimpulsserie den einen und der übrigen Zeit den
anderen Binärzustand aufweist und daß durch das am Ende der letzten Wählimpulsserie am Ausgang
des Multiplexers (M) auftretende Schlußzeichen über ein viertes Zeitglied (T4) ein Stillsetzen der
Schaltungsanordnung erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination aus erstem
Zeitglied (TX) und zweitem Zeitglied (T2) durch einen /η-stufigen Binärzähler mit einem Takteingang
(Ti. 1), /η-Ausgängen (Qi... Qm)einem gemeinsamen
Rücksetzeingang (Ti3) für Stufe I bis Stufe
m-\ und einem separaten Rücksetzeingang (T2.i) für Stufe m gebildet wird, daß Ausgänge des
Binärzählers mit den Eingängen einer logischen Verknüpfungsschaltung (VK) verbunden sind, an
deren erstem Ausgang (7" 1.2) nach Ablauf der
Vorwahlzeit (M) eine Änderung des logischen
Zustandes erfolgt, wenn Stufe m im einen Zustand ist und daß an deren zweiten Ausgang (T2.2) nach
Ablauf der Zwischenwahlzeit (t2) eine Änderung
des logischen Zustandes erfolgt, wenn Stufe m im anderen Zustand ist (P i g. 3).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erkennen des Endes der
letzten Wählimpulsserie jeder Dateneingang des Multiplexers (M)über einen Widerstand mit dem Pol
der Betriebsspannung verbunden ist, der dem logischen »!«-Zustand entspricht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
zur automatischen Erzeugung von Impulsserien, beispielsweise einer beliebig einstellbaren Rufnummer.
Derartige Rufnummerngeber werden besonders in Notrufanlagen und Unfallmeldegeräten eingesetzt und
ermöglichen, über das öffentliche Fernsprechnetz Sprechverbipdungen, beispielsweise mit der Polizei, der
Feuerwehr, dem Roten Kreuz, oder anderen Dien.tstel- !en, aufzubauen. Der Ruf kann ausgelöst werden durch
Drücken einer Taste oder Abheben eines Telefonhörers. Die Wählimpulse des Rufnummerngebers müssen dabei
in Frequenz und Tastverhältnis den Bedingungen der Deutschen Bundespost oder des jeweiligen Landes
entsprechen. Ferner sind wegen einer gewissen Einstellträgheit der Wähler in der Vermittlungsstelle
Pausen vorgeschrieben zwischen Auslösung des Rufnummerngebers und Beginn der ersten Ziffer sowie
zwischen zwei Ziffern der Rufnummer.
Notrufanlagen und Unfallmeldegeräte stehen meist im Freien und sind oft sehr verstreut angebracht, z. B.
Unfallmeldegerätc an Autobahnen und Landstraßen. Die verwendeten Rufnummerngeber müssen daher in
einem großen Temperaturbereich zuverlässig arbeiten können und eine hohe Betriebssicherheit besitzen. Da
bei Netzspannungsausfall die Notrufanlagen bzw. Unfallmeldegeräte automatisch auf Batteriebetrieb
umschalten, ist ferner ein niedriger Leitstungsverbrauch wichtig.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DT-OS 20 39 007 ist eine Schaltungsanordnung für eine Meldeoder
Notrufeinrichtung zum Anschluß an ein Fernsprechnetz mit Selbstwählbetrieb bekannt, bei welcher
von einem Taktgeber und vorzugsweise zwei Zählern über eine logische Verknüpfung steuerbare Impulsschalter
zur Abgabe der Wähl- bzw. Kennungsimpulse vorgesehen sind. Der vom Taktgeber fortschaltbare
erste Zähler stellt dabei nacheinander Signale unterschiedlicher Länge für die allen unterschiedlichen
Ziffern entsprechenden Impulsserien sowie die Mindestpause zwischen zwei Impulsserien bereit. Ferner
stellt der zweite Zähler, der vom vorzugsweisen letzten Schritt des ersten Zählers fortschaltbar ist, den
Stellenwert der die einzelnen Ziffern kennzeichnenden Impulsserien bereit. Aus dieser technischen Lehre sowie
dem in der genannten Offenlegungsschrift beschriebenen Ausführungsbeispiel geht hervor, daß die Zeitdauer
einer Impulsserie plus der nachfolgenden Pausenzeit bis zum Beginn der nächsten Impulsserie gleich der
Umlaufdauer des ersten Zählers ist. Die Pause zwischen zwei Impuls- bzw. Wählimpulsserien ist daher nicht
konstant, sondern von der gewählten Ziffer abhängig. Dies erweist sich jedoch als nachteilig, da beispielsweise
für Unfallmeldegeräte und für den automatischen Aufbau von Datenverbindungen behördlicherseits Forderungen
für eine konstante Pause bestehen.
Melde- und Rufeinrichtungen der genannten Art müssen noch die Möglichkeit bieten, daß ähnlich wie
beim Nummernschalterarbeitskontakt (nsa-Kontakt) eines Fernsprechapparates die Impulsgabe beim Aussenden
der Wählimpulse verbessert wird. Dies kann
beispielsweise mit einem Relais geschehen, dessen Kontakte während jeder Wählimpulsserie den Innenwiderstand
der Anordnung verkleinert. Bei der in der DT-OS 20 39 007 angegebenen Schaltungsanordnung
geschieht dies mit einem Relais, das über einen Inverter von den Wählimpulsen angesteuert wird. Diese
Maßnahme erweist sich jedoch insofern als nachteilig,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421904 DE2421904C3 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur automatischen Erzeugung von Impulsserien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421904 DE2421904C3 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur automatischen Erzeugung von Impulsserien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421904A1 DE2421904A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2421904B2 DE2421904B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2421904C3 true DE2421904C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=5914802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742421904 Expired DE2421904C3 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur automatischen Erzeugung von Impulsserien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2421904C3 (de) |
-
1974
- 1974-05-07 DE DE19742421904 patent/DE2421904C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2421904A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2421904B2 (de) | 1977-06-08 |
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