DE2241089A1 - Zeitmultiplex-telegrafie-system fuer bitweise verschachtelung - Google Patents

Zeitmultiplex-telegrafie-system fuer bitweise verschachtelung

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DE2241089A1 DE19722241089 DE2241089A DE2241089A1 DE 2241089 A1 DE2241089 A1 DE 2241089A1 DE 19722241089 DE19722241089 DE 19722241089 DE 2241089 A DE2241089 A DE 2241089A DE 2241089 A1 DE2241089 A1 DE 2241089A1
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    • H04L5/22Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing

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  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

  • Zeitmultiplex-Telegrafie-System für bitweise Verschachtelung Die vorliegende Erfindung behandelt eine Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Vielzahl von binär codierten Fernschreibnachrichten, Dauersignalen und Wähisignalen für den Verbindungsaufbau über einen gemeinsamen Übertragungskanal nach dem Zeitmultiplex-Prinzip mit einem festgelegten Zeichenrahmen und schrittweiser Einschachtelung der Fernschreibzeichen in das übertragene Multiplexsignal.
  • Das allgemeine Prinzip der Zeitmultiplex-Mehrkanal-Nachrichtenübertragung besteht darin, daß eine Vielzahl von Kanälen für einen einzigen Ubertragungsweg vorgesehen sind. Dabei bildet die Anzahl von Zeitintervallen, die gleich sein kann der Anzahl der Kanäle eine Abtastperiode. Jedes dieser Zeitintervalle ist einem bestimmten Kanal zugeordnet und jeder Kanal ist nur während des zugehörigen Zeitintervalles mit dem übertragungsweg verbunden. Während der den anderen Kanälen zugeordneten Teile der Abtastperiode besteht keine Verbindung zwischen dem betrachteten Kanal und dem Übertragungsweg. Eine Trennung der Kanäle ist auf der Sendeseite vor der Abtastung und auf der Empfangsseite nach dem Verteiler gegeben. Die Abtastung auf der Sendeseite erfolgt so, daß die Datenzeichen zu regelmäßig sich wiederholenden Zeitpunkten abgetastet werden.
  • Die Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Zeitmultiplex-Systems. Auf der Sendeseite steht ein zentraler Multiplexer M, dem die einzelnen Telegrafienachrichten Ei, E2, E3 über Sendeschaltungen KS1, KS2, KS3 zugeführt werden. Die einzelnen Sende schaltungen bringen die angelieferten Telegrafiezeichen in ein einheitliches Zeitraster, so daß sie vom Multiplexer übernommen werden können. Der Multiplexer ist im Prinzip als umlaufender Zeiger Z1 dargestellt, der abhängig von der Anzahl der zu übertragenden Telegrafiekanäle mit einer solchen Geschwindigkeit umläuft, daß während einer Schrittdauer jeder angeschlossene Kanal einmal abgetastet wird. Der Multiplexer, der mit elektronischen Stufen aufgebaut ist, besitzt einen eigenen Taktgenerator und blendet noch zusätzlich Synchronisierimpulse in das über die aber tragungsleitung U übertragene Multiplexsignal ein. In der zentralen Empfangs stelle befindet sich der Demultiplexer D, dessen Zeiger Z2 mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie der Zeiger Z1 beim Multiplexer M. Die übermittelten Synchronisierimpulse werden dazu benutzt, daß beide Zeiger synchron laufen, so daß die Zuordnung der übertragenen Telegrafiezeichen zum richtigen Empfangskanal KE1, KE2, KE3 gewährleistet ist. Am Ausgang Al, A2, A3 der Empfangseinrichtungen entstehen die gleichzeitig übertragenen Telegrafienachrichten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sendeschaltung und eine Empfangsschaltung für die Ubertragung von Fernschreibzeichen, Dauersignalen und Wählsignalen nach dem Zeitmultiplex-Prinzip aufzuzeigen.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß in der Sendeschaltung die zu übertragenden binären Signale an einem Zwei-bit-Schieberegister anliegen, das von einer hohen Taktfrequenz, die wesentlich höher als die Frequenz der Fernschreibschritte ist, gesteuert wird, daß eine nachfolgende Gatteranordnung, die auftretende Schrittumschläge der zu übertragenden Signale bewertet und einen Phasenordner und einen Codezähler dann in die Ausgangslaze zurückstellt, wenn eine Flanke eines Schrittes auftritt und zuvor der Codezähler seine Endstellung erreicht hat, daß der Phasenordner aus der hohen Taktfrequenz eine Taktimpulsfolge bildet, die die zu übertragenden Signale schrittweise abtastet und die Abtastwerte in eine Kippschaltung einspeichert, deren Ausgang an einem Kanaleingang des Multiplexers anliegt und daß in der Empfangsschaltung eine Kippstufe angeordnet ist, an deren Ausgang die übertragenen Fernschreibzeichen und Dauersignale entstehen, daß der Eingang der Kippstufe an einem Kanalausgang des Demultiplexers anliegt und-die Steuerung mit einem dem Kanal zugeordneten Schritt-Takt erfolgt.
  • Die Erfindung zeigt eine besonders einfache Sende- und Empfangsschaltung, die vollständig in integrierter Schaltkreistechnik aufbaubar ist. Die Schaltung eignet sich für die Übertragung von Fernschreibzeichen eines Codes mit bestimmter Schrittanzahl nach dem Zeitmultiplex-Prinzip. Die Schaltungsanordnung erlaubt auch die Übertragung von Dauersignalen und Wähl- sowie Besetzsignalen für den Verbindungsauf- und -abbau.
  • Dabei können die Wählsignale aus verschiedenen Signalisierungsarten stammen, z.B. A-, B- oder D-Signalisierung. Dabei wird jedem Fernschreibkanal eine Sende- bzw. Empfangseinrichtung zugeordnet, die an den Multiplexer bzw. Demultiplexer angeschlossen sind. Die Fernschreibzeichen können zu beliebigen Zeiten angeliefert werden.
  • Es können auch zwischen den Zeichen Pausen auftreten. Die Fernschreibzeichen können einfachen oder i,5-fachen Sperrschritt aufweisen. In der Sendeschaltung erfolgt eine Entzerrung der- Zeichenschritte, d.h. eie werden auf die Sollschrittlänge gebracht. Die Schrittlängen der Zeichen müsseneine feste zeitliche Beziehung zum Multiplextakt haben. Die Sende schaltung gibt die Zeichen schrittweise an den Eingang des Multiplexers ab. Die Information aus den einzelnen Kanälen ist also im Multiplexsignal schrittweise verschachtelt untergebracht. Das Übertragungssystem hat eine besonders kleine Eigenlaufzeit.
  • Einzelheiten der Erfindung werden anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, erläutert.
  • Fig. 2 zeigt eine Sendeschaltung, Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm der Sendeschaltung, Fig. 4 zeigt eine weitere Sendeschaltung, Fig. 5 zeigt die Empfangsschaltung.
  • In Fig 2 gelangen die Fernschreibzeichen am Eingang E über den Tiefpaß TP, der kurze Störimpulse unterdrückt, auf die Ortskreisschaltung OK, die die Schritte des Fernschreibzeichens abtastet und auf den für die nachgeschalteten integrierten Logikstufen erforderlichen Spannungspegel bringt.
  • Der Ausgang der Ortskreisschaltung liegt an einem Zwei-bit-Schieberegister SR, das aus den Kippstufen K1, K2 besteht.
  • Am Steuereingang (cl) des Schieberegisters liegt eine Taktimpulsfolge hoher Frequenz an, beispielsweise 6,4 kHz. Damit wird erreicht, -daß die durch die Einordnung der Fernschreibschritte in das vorgegebene Taktraster entstehende Abtastverzerrung sehr klein bleibt. Ein Exklusiv-Oder-Gatter G1 vergleicht die beiden Ausgänge der Kippstufen K1 und K2 und erkennt somit Qben Polaritätswechsel im anliegenden Fernschreibsignal. Jeder Polaritätswechsel eines Datensignals ergibt am Ausgang des Gatters G7 einen kurzen Impuls, der am einen Eingang eines NAND-Gatters G2 anliegt. Der zweite Eingang des NAND-Gatters liegt am Ausgang des Codezählers Z, der während des Zählvorganges über den zweiten Eingang das NAND-Gatter G2 sperrt. In seiner Endstellung gibt der Codezähler an den zweiten Eingang des Gatters G2 ein Eingangssignal, so daß beim Auftreten des ersten Polaritätswechsels der am Ausgang des Gatters Gl entstehende Impuls ebenfalls am Ausgang des. Gatters G2 entsteht, er den Codezähler Z und einen Phasenordner PO in die Ausgangsstellung zurückstellt. Der Phasenordner hat die Aufgabe, die zu übertragenden Fernschreibschritte in der Mitte abzutasten. Der Phasenordner ist als Frequenzteiler, beispielsweise als 128er-Teiler, der die hohe Taktfrequenz T1 auf den Rhythmus der Fernschreibschritte, beispielsweise 20 ms teilt, ausgebildet. Am Ausgang des Phasenordners entsteht ein vaktimpuls im zeitlichen Abstand der Fernschreibschritte Diese Taktimpulse steuern einerseits den Codezähler Z und andererseits die Kippschaltung K3. Der Phasenordner wird beim Auftreten eines Impulses am Ausgang des Gatters G2 so verschoben, daß die nächsten Abtastimpulse ungefähr auf die Mitte der abzutastenden Schritte fallen. Der Codezähler ist als Schieberegister aufgebaut und gibt während der Zeitdauer der Zählung am Ausgang ein Sperrsignal an das Gatter G2 ab. Am Eingang S des Codezählers Z liegt das binäre Signal an, welches als Freigabesignal für das Gatter G2 verwendet wird. Nach dem Rückstellen wird bei jedem Zählimpuls T2 in der Mitte jedes Schrittes der anliegende binäre Zustand um eine Stufe weitergeschoben. Am Ende der Zähldauer erscheint das Freigabesignal am Ausgang des Zahlers. Die Zähldauer endet vor dem tatsächlichen Ende des Fernschreibzeichens, nämlich nach Auftreten des halben einfachen Sperrschrittes. Das bedeutet, bei einer Ubertragungsgeschwindigkeit von 50 Bd und Fernschreibzeichen nach dem CCITT-Code Nr. 2, daß der Zähler für die Zeitdauer von 430 ms ein Sperrsignal abgibt. Danach bleibt der Zähler in der Endstellung liegen und gibt ein Freigabesignal für das Gatter G2 ab. Damit ist sichergestellt, daß bei Auftreten eines Polaritätswechsels im Datensignal, also beim Startschritt, ein Aw gangssignal am Gatter G2 entsteht, welches die richtige Einordnung in das festgelegte Taktraster auslöst. Es werden also nur positive und negative Startschrittflanken erkannt und während der Übertragung eines Zeichens keine Polaritätswechsel ausgewertet. Die Kippstufe K3 erhält am Eingang das Ausgangssignal der Kippstufe Kl. Der Ausgang der Kippstufe K3 liegt an einem Kanaleingang Ml des Multiplexers.
  • Fig. 3 zeigt das Zeitdiagramm zu Fig. 1. Die Zeile E zeigt ein zu übertragendes Fernschreibzeichen mit dem Startschritt St, den Informationsschritten 1, 2, 3, 4 und 5 und dem 1,5-fachen Sperrschritt Sp. Die Zelle T1 zeigt die hohe Taktfrequenz. Zeile G1 zeigt das Ausgangssignal des Exklusiv-Oder-Gatter (Gl), das, wenn es durch eine Schrittflanke ausgelöst wurde, den Codezähler (Z) und den Phasenordner (PO) in den Ausgangszustand zurückstellt. Der Phasenordner gibt Taktimpulse ab, die die Fernschreibschritte etwa in der Mitte abtasten und die Abtastwerte in der Kippstufe K3 einspeichern, so daß die Polarität der zu übertragenden Fernschreibschritte am zugeordneten Kanaleingang des Multiplexers (Zeile ME1) anliegt.
  • Die Fig 4 zeigt eine erweiterte Sendeschaltung, die insbesondere dann vorteilhaft einsetzbar ist, wenn die Wählsignale hinsichtlich des Impuls- Pause-Verhältnisses große Toleranzen aufweisen und nicht mehr in das Taktraster des Multiplexsystems passen. In diesem Fall wird die Sendeschaltung nach Fig. 2 abgeändert, indem jeweils von der Start- und Stopflanke der zu übertragenden Signale Zeitdauern mit Hilfe von zwei Zählern eingestellt werden. Bei der Auslösung durch die Stopflanke handelt es sich um die Übertragung von Wählsignalen. Die Schaltung eignet sich für die Übertragung von Wählsignalen bei der sogenannten B-Signalisierung, bei der ein Impuls-Pause-Verhältnis von 60 ms zu 40 ms auftritt. Die zu übertragenden Signale liegen in binärer Form am Eingang E der Eingangs schaltung ES an. Das Zwei-bit-Schieberegister mit den Kippschaltungen Kl und K2 bewertet zusammen mit den Gattern Gl bis G4 die Schrittflanken. Der Takt T1 mit hoher Frequenz steuert die Kippschaltungen und den Phasenordner PO, der zu den Schrittmitten der Zeichen einen Abtastimpuls T2 bildet und damit die Polarität der Schritte in die Kippstufe K3 eingibt. Der Ausgang der Kippstufe K3 liegt an einem Kanaleingang des Multiplexers. Mit den NAND-Gattern G1 und G2 werden die negativen Flanken des zu übertragenden Wähisignales ausgewertet und es entsteht jeweils ein Impuls am Ausgang des Gatters G2. Bei der Übertragung von Fernschreibzeichen tritt eine positive Startflanke auf, die sowohl am Ausgang des Gatters G4 als auch am Ausgang des Gatters G2 einen Impuls erzeugt. Die Ausgangsimpulse der Gatter G2 und G4 steuern die beiden Zähler Z1 und Z2, über deren Rückstelleingänge dann, wenn der zugeordnete Zähler seine Endstellung erreicht hat, in die Ausgangslage zurück, so daß ein neuer Zählvorgang ablaufen kann. Gleichzeitig wird auch der Phasenordner PO, der als Frequenzteiler ausgeführt ist, in die Ruhelage zurückgesteuert, so daß nach 10 ms der erste Schritttaktimpuls auftritt Bei der Übertragung eines Fernschreibzelchesn entsteht an den Ausgängen der Gatter G2 und G4 jeweils ein Impuls, die die Zähler Z1 und Z2 in die Ruhelage zurücksteuern. Es beginnt dann ein Zählvorgang mit dem Schritt-Takt T2..Am Eingang S wird das Freigabesignal angelegt, das beim Erreichen der Endstellung des Zählers am Zählerausgang auftritt und die NEiD-Gatter G1 und G3 freigibt-, so daß die nächste auftretende Schrittflanke einen neuen Zählvorgang auslöst. Die beiden Zähler Z1 und Z2 sind hintereinandergeschaltet und besitzen zusammen eine Zähldauer, die um einen halben Schritt kürzer ist als die Zeitdauer eines Fernschreibzeichens, also z.B. 130 ms. Der Zähler Z2 kann auch unabhangig vom Zähler Z1 in den Ruhezustand zurückgestellt werden.
  • Dies erfolgt jedoch nur dann, wenn eine negative Flanke auftritt und wenn die beiden Zahler Z1 und Z2 ihre Endstellung anzeigen. Dies ist immer dann der Fall, wenn bei der Anwendung der B-Sqgnalisierung Wählsignale übertragen werden. Der Zähler Z2 besitzt eine Zähldauer, die größer ist als die Isurzeste Pause eines Wählzeichens aber kleiner als die Zeitdauer von Pause und Impuls des Wählzeichens. Im vorliegenden'Beispiel bei 50 Bd Ubertragungsgeschwindlgkeit und B-Signalislerung besteht der Zähler Zi aus vier Schieberegisterstufen und der Zähler Z2 aus drei Schieberegisterstufen. Nach der Rückstellung beider Zähler zählt der Zähler Z1 eine Zeitdauer von 70 ms und der Zähler Z2 von 60 ms ab. Wird jedoch nur der Zähler Z2 in die Ruhelage zurückgestellt und der Zähler Z1 bleibt in der Endstellung, so zählt der Zähler Z2 eine Zeitdauer von 50 ms ab. Dies rührt daher, daß im letzteren Fall der erste Zählimpuls bereits nach 10 ms vom Phasenordner PO abgegeben wird, da vom Ausgangsimpuls des Gatters G2 auch der Phasenordner in die Ruhelage zurückgestellt wurde. Die Zeit von 50 ms für den Zähler Z2 ist ausreichend, da im praktischen Betrieb die Pause bei B-Signalisierung maximal 45 ms betragen kann.
  • Fig. 5 zeigt die Empfangsschaltung für einen Kanal, die aus der Kippstufe K4 besteht. Am Eingang (D) ist ein Kanalausgang D1 des Demultiplexers angeschaltet. Am Steuereingang liegt der dem Kanal zugeordnete Schritt-Takt (T2') an. Die Phase des Schritt-Taktes wird für Jeden übertragenen Kanal durch die dem Kanal zugeordneten Synchronisiersignale so eingestellt, daß die übertragenen Schritte etwa in der Mitte abgetastet werden. Am Ausgang A einer nachgeschalteten Ausgangs schaltung AS entstehen die übertragenen Fernschreibzeichen und Dauersignale.
  • 6 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü G h e Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Vielzahl von binär codierten Fernschreibnachrichten, Dauersignalen und Wählsignalen für den Verbindungsaufbau über einen gemeinsamen Übertragungskanal nach dem Zeitnultiplex-Prinzip mit einem festgelegten Zeichenrahmen und schrittweiser Einschachtelung der Fernschreibzeichen in das übertragene Multiplexsignal, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Sendeschaltung die zu übertragenden binaren Signale an einem Zwei bit-Schieberegister (SR) anliegen, das von einer hohen Taktfrequenz (T1), die wesentlich höher als die Frequenz der Fernschreibschritte ist, gesteuert wird, daß eine nachfolgende Gatteranordnung (G1, G2), die auftretenden Schrittumschläge der zu übertragenden Signale bewertet und einen Phasenordner (PO) und einen-Codezähler (Z) dann in die Ausgangslage zurückstellt, wenn eine Flanke eines Schritt es auftritt und zuvor der Codezähler seine Endstellung erreicht hat daß der Phasenordner aus der hohen Taktfrequenz eine Taktimpuisfolge (T2) bildet, die die zu übertragenden Signale schrittweise abtastet und die Abtastwerte in eine Kippschaltung (K3) einspeichert, deren Ausgang an einem~Kanaleingang (Mi) des Multiplexers anliegt, und daß in der Empfangsschaltung eine Kippstufe (K4) angeordnet ist, an deren Ausgang die übertragenen Fernschreibzeichen und Dauersignale entstehen, daß der Eingang der Kippstufe an einem Kanaleingang des Demultiplexers anliegt und die Steuerung mit einem dem Kanal zugeordneten Schritt-Takt (T2') erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 d a d u r c h g ek e n n-z e i c h n e t, daß der Codezähler (Z) bei der halben Schrittdauer des einfachen Sperrschrittes seine Endstellung erreicht und die nächste positive oder negative Schrittflanke eine Rückstellung des Codezählers (Z) und des Phasen ordners (PO) auslöst.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e 1 c h n e t, daß das Zwei--bit-Schieberegister aus zwei Kippstufen (K1, K2) aufgebaut Ist, daß jeweils ein Ausgang des Schieberegisters an einem Eingang eines Exklusiv-Oder-Gatters (G1) anliegt, dessen Ausgang am Eingang eines NM-Gatters (G2) angeschaltet ist, daß am anderen Eingang des NAD-Gatters der Ausgang des Codezählers (Z) und am Ausgang des NAI-Gatters die Rückstelleingänge des Phasenordners (PO) und des Codezählers (Z) angeschaltet sind, und daß der vom Phasenordner abgegebene Schritt-Takt (T2) den Codezähler und die an einem Kanaleingang des Multiplexers angeschaltete Kippstufe (K3) steuert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß als Codezahler zwei Zähler (Z1, 22) hintereinander geschaltet sind, daß die beiden Zähler von einer positiven Flanke des übertragenden Signals aus der Endstellung in die Ruhelage gesteuert werden, daß der zweite Zähler (Z2) nur von einer negativen Flanke des zu übertragenden Signals aus der Endstellung in die Ruhelage gesteuert wird und daß die Zähldauer des zweiten Zählers (22) größer als die kürzeste Pause des Wählzeichens aber kleiner als die Zeitdauer von Pause und Impuls des Wählzeichens ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ausgänge des Zwei-bit-Schieberegisters (Ki, K2) mit einer Gatteranordnung (G1, G2, G3 und G4) verbunden sind, daß am Ausgang des einen Gatters (G4) der Rückstelleingang des ersten Zählers (Z1) und am Ausgang des anderen Gatters (G2) der Rückstelleingang des zweiten Zählers (22) angeschlossen ist, daß der Ausgang des zweiten Zählers (z2) an der Gatteranordnung (Gl, G3) anliegt und in der Endstellung ein Freigabesignal abgibt, daß beim Auftreten einer positiven Flanke im zu übertragenden Signal der erste und der zweite Zähler (Z1, Z2) in die Ruhelage zurückgestellt werden, daß beim Auftreten einer negativen Flanke im zu übertragenden Signal nur der zweite Zähler (22) in die Ruhelage zurüclrgestellt wird, und daß bei jedem Rückstellvorgang auch der Phasenordner (po) in die Ruhelage zurückgestellt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Phasenordner (PO) ein Frequenzteiler und als Zähler (Z, Z1, Z2) Schieberegister angeordnet sind, daß bei Jeder Rückstellung des Phasenordners (PO) nach einer Zeitdauer, die der halben Sollschrlttdauer eines Fernschreibzeichens entspricht der erste und im Abstand einer Sollschrittdauer die nachfolgenden Taktimpulse (T2) am Ausgang des Phasenordners entstehen, daß jeder Zähler während des Zählvorganges am Ausgang ein Sperrsignal abgibt, daß am Eingang der ersten Zählstufe das Freigabesignal anliegt, das von den Taktimpulsen (T2) eingeschoben wird und am Ende der Zähldauer am Ausgang des Zählers entsteht.
DE19722241089 1972-08-21 1972-08-21 Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Vielzahl von binär codierten Fernschreibnachrichtensignalen, Dauersignalen und Wählsignalen zwischen Signalsendern und Signalempfängern Expired DE2241089C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750000A1 (de) * 1976-11-08 1978-05-11 Western Electric Co Asynchron-zu-synchron-datenkonzentrationssystem
DE2923207A1 (de) * 1978-06-16 1979-12-20 Philips Nv Schaltung zur umwandlung von start- stoppsignalen in ein isochrones signal

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