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Zeitmultiples-Fernsprechübertragungssystem Die Erfindung betrifft
ein Zeitmultiplei-Fernsprechübertragungssystem mit Abtastwertinterpolation, in welchem
die Ubertragung der Abtastwerte einer Gesprächsinformation vom Sendeteil zu einem
Kodierglied bzw. von einem Dekodierglied zum Empfangsteil durch ein bestimmtes Signal
steuerbar ist, nach Patentanmeldung P 1 512 781.8.
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Insbesondere betrifft die Erfindung eine Geheimhaltungseinrichtung,
die auf der Sendeseite und auf der Empfangsseite verwendbar ist.
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In der Eauptanmeldung ist ein Zeitmultiplex-Fern sprechübertragungssystem
mit ibtastwertinterpolation beschieben, in welcheminsofern eine gewisse Geheimhaltung
der übertragenen Gespräche gewährleistet ist, als sich die Lage der einem bestimmten
Gespräch zugeordneten Abtastwerte in den Abtastzyklen unregelmäi3ig je nach dem
zufälligen Betriebszustand des Systems ändert. Normalerweise ist also das Abfangen
der übertragenen Informationen sehr schwierig. Die Gesprächsproben ändern aber ihre
Lage in den Abtastzyklen dann nicht mehr, wenn auf der Ubertragungsleitung nur ein
einziges Gespräch geführt wird. Wenn der Verkehr sehr schwach ist, wenn also beispielsweise
die Zahl der geführten Gespräche geringer ist als es 1/4 der im System möglichen
Gespräche, so nähert sich der zwischen
zwei aufeinander folgenden
Abtastwerten einer bestimmten Gesprächsinformation liegende veranderliche Zeitabstand
der konstanten Zeitdauer des Abtastzyklus.
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Die Erfindung bezweckt, auch bei schwachem Verkehr einen die ganze
Kapazität des Systems ausnutzenden starken Verkehr zu simulieren.
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Die Erfindung besteht darin, daß bei einem-Zeitmultiplex-Bernsprechübertragungssystem
mit Abtastwertinterpolation, in welchem die Übertragung der Abtastwerte einer Gesprächsinformation
vom Sende teil zu einem Kodierglied bzw.
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von einem Dekodierglied zum Empfangsteil durch ein bestimmtes Signal
steuerbar ist, nach Patentanmeldung P 1 512 781.8, mit einer Geheimhaltungseinrichtung,
die auf der Sende seite und auf der Empfangsseite verwendbar ist, die Geheimhaltungseinrichtung
eine Schaltung zur Veranderung des Zeitabatands zwischen den Abtastwerten einer
Gesprächsinformation mit einem Zählglied enthält, welches bis zu einer Zahl zu zählen
vermag, die gleich der halben Kanalzahl des Ubertragungssystems ist, sowie ein Schieberegister,
in dessen Stufen sowohl das Zählergebnis des Zählgliedes als auch Signale eines
Signalgenerators, welcher eine unregelmäßige, sich zufällig ergebende Folge von
Impulsen liefert, eingeschrieben werden, wobei das Schieberegister durch das die
Übertragung der Abtastwerte steuernde Signal weiterschaltbar ist und eine diese
Übertragung steuernde Impulsfolge entsteht, und daß im Sendeteil ein Generator digitaler
Geräuschsignale vorgesehen ist, welcher an die Sendeleitung anschließbar ist und
einen starken Informationamerkehr simuliert, wenn keine Nutzsignale einer Ge sprächsinformation
übertragen werden.
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Um Jeweils den Zeitabstand zwischen den Abtastwerten einer bestimmten
Gesprächsinformation zu ändern und in
einige oder alle Kanäle, die
keine Nutzsignale führen, ein Geräuschvignal einzuspeisen, schlägt die Erfindung
also im wesentlichen folgende Maßnahmen vor: Zunächst werden während des jeweiligen
Abtastzyklus die belegten Leitungen gezählt. Sodann wird eine zufällige Verteilung
für die die Abtastwerte steuernden Impulse eingeführt. Die sich jeweils zufällig
ergebende Verteilung wird der Empfangsendstelle mitgeteilt. Die hierfür erforderliche
Schaltungsanordnung liefert Signale, die ihrerseits eine unregelmäßige Folge von
Steuerimpulsen zur Steuerung der Vbertragung der Abtastwerte zum Kodierglied bewirken.
Die Zahl dieser Impulse muß mindestens gleich der Zahl der im betrachteten Abtastzyklus
belegten Leitungen sein, damit die volle Systemkapazität erhalten bleibt. Schließlich
wird ein digitales Geräuschsignal erzeugt, welches dann der Ubertragungsleitung
zugeführt wird, wenn auf dieser keine Nutzsignale einer Gesprächsinformation übertragen
werden.
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Das Zählglied kann bis zur halben Kanalzahl des Systems zählen, bei
einem System mit 48 Kanälen also bis 24.
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Die zufällige Verteilung der Abtastimpulse wird, wie erwähnt, durch
einen Signalgenerator bewirkt. Das Schieberegister, in dessen Stufen sowohl das
Zählergebnis als auch die zufällige Impulsfolge eingeschrieben werden, wird mittels
der periodischen Impulsfolge zur Steuerung der Übertragung der Abtastwerte der Gesprächsinformationen
zum Kodierglied bei der Sendestelle oder vom Dekodierglded zum Empfangsteil bei
der Empfangsendstelle abgetastet. Dadurch liefert das Schieberegister die erwähnte
geänderte Impulsfolge. Der Geräuschsignalgenerator in der Sendestelle wird Jedes
Mal dann eingeschaltet, wenn die Steuerung der Ubertragung der Abtastwerte durch
die geänderte Impulsfolge aufhört.
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Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung für Übertragungssysteme
mit 48 Kanälen ist dem Eingang des
Zählgliedes ein logisches UND-Gatter
mit zwei Eingängen vorgeschaltet, von denen der eine an die Ubertragungsleitung
angeschlossen und der zweite mit einem Generator verbunden ist, welcher während
der Zeit, in der an die entgegengesetzte Endstelle ein Zuteilungssignal gesendet
wird, ein Öffnungssignal erzeugt. Dadurch ist es dem Zählglied möglich, die dem
Belegungszustand der Leitungen entsprechenden logischen Bits zu zählen. Das Zählglied
besitzt 24 Ausgänge, die den Zählergebnissen 1 bis 24 entsprechen und in eine logische
Kombinationeschaltung führen, welche ebenfalls 24 Ausgänge aufweist,von denen so
viele ein Ausgangssignal führen, wie das Zählglied Impulse gezählt hat. Wurden z.Bo
k Impulse gezählt, so führen der Ausgang Nummer k des Zählgliedes und k aufeinanderfolgende
Ausgänge der Kombinationsschaltung ein Signal0 Jeder der 24 Ausgänge der Kombinationsschaltung
ist mit einem ersten Eingang Je eines logischen UND-Gatters gekoppelt, dem an einem
zweiten Eingang ein Öffnungsimpuls zugeführt wird, welcher in Jedem Abtastzyklus
einmal am Ende der Verteilungs- bzw. Zuweisungszeit erscheint.
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Die Ausgänge dieser UND-Gatter sind mit dem ersten Eingang je einer
logischen ODER-Schaltung gekoppelt, welcher an einem zweiten Eingang ein Signal,
das in jedem Abtastzyklus einmal in der ersten Hälfte der Zuweisungszeit erscheint,
und an einem dritten Eingang ein weiteres, sich nur einmal alle zehn Abtastzyklen
am Ende der Zuweisungszeit wiederholendes Signal zugeführt sind.
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Die Ausgänge dieser ODER-Schaltungen sind mit den Tasteingängen bistabiler
Kippstufen eines Schieberegisters verbunden.
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Vor die Löscheingänge der Kippstufen des Schieberegisters ist je
ein logisches UND-Gatter geschaltet, an
dessen ersten Eingang ein
Löschsignal angelegt wird und an dessen zweitem Eingang ein Öffnungssignal erscheint,
das mittels des schon erwähnten Generators einer sich zufällig ergebenden Impulsfolge
erzeugt wird. Dadurch wird erreicht, daß das Löschsignal jeweils nur zu einem sich
willkürlich ändernden Teil der Stufen des Schieberegisters gelangt. Ein Steuersignal,
welches in der eingangs erwähnten Hauptanmeldung zur Übertragung der Abtastwerte
zum Kodier- bzw. Dekodierglied und zur Weiterschaltung der Verteilungskette verwendet
wurde, wird an die Verschiebungseingänge der Kippstufen des Schieberegisters angelegt
und verschiebt den Informationsinhalt jeder Kippstufe in einer bestimmten Richtung
in die jeweils benachbarte Stufe.
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Der binäre Zustand der am Ende des Schieberegisters liegenden Kippstufe,
zu welcher der Informationsinhalt der einzelnen Stufen verschoben wird, wird an
ein logisches UND-Gatter angelegt, das an einem zweiten Eingang das ursprüngliche
Steuersignal empfängt. Am Ausgang des UND,Gatters entsteht somit ein geändertes
Steuersignal, dessen einzelne Impulse die gleiche Länge haben wie die des ursprünglichen
Steuersignals, jedoch in veränderlichen, vom Ausgangssignal des Generators der zufälligen
Impulsreihe abhängigen Zeitabständen auftreten.
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Ein sich in zufälliger Weise änderndes Signal, das zu der zu betrachtenden
Endstelle gelangt, ohne einen bestimmten Übertragungskanal zu benutzen, kann z030
aus dem in Bits ausgedrückten, während eines bestimmten Abtastzyklus in den drei
ersten Übertragungskanälen des Systems übertragenen Informationsinhalt gewonnen
werden. Im Laufe eines
Abtastzyklus werden diese Bits in eine beispielsweise aus bistabilen Kippschaltungen
bestehende Speicherschaltung eingespeichert, welche daraufhin abgelesen und im nächstfolgenden
Abtaszyklus wieder gelöscht wird.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt0 Es zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung gemäß der Erfindung, die in den
Sende teil eines Übertragungssystems gemäß der Hauptanmeldung eingesetzt ist; Fig.
2 eine Einrichtung gemäß der Erfindung, die sich im Empfangsteil des übertragungssystems
befindet; Fig. 3 eine besondere Ausführungsform der Erfindung für Übertragungssysteme
mit 48 Kanälen; Figo 4 eine Ausführungsform einer logischen Kombinationsschaltung,
wie sie in der Einrichtung nach Fig. 3 verwendet wird; Fig. 5 den zeitlichen Verlauf
von Signalen, die in der Einrichtung nach Fig0 3 an den wesentlichen Stellen des
Übertragungssystems erscheinen; und Fig. 6 den schematischen Zusammenhang zwischen
den Einrichtungen nach Fig. 1 und 2.
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Die gemäß Fig. 1 in den Sendeteil geschaltete Geheimhaltungseinrichtung
enthält eine Schaltung CM zur Änderung der Kodierung, die das Steuersignal b zur
Steuerung der Kodierung empfängt und es in ein Signal b' verändert.
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Da die Schaltung CM mindestens so viele Kodierimpulse liefern soll,
wie die Anzahl der belegten Leitungen beträgt, werden die Signale aus der Übertragungsleitung
c' während der Zuteilungszeit entnommen. Zu diesem Zweck wird während der Zuteilungsdauer
ein Signal As erzeugt, welches bewirkt, daß nur während dieser Dauer die Signale
der Übertragungsleitung zur Schaltung CM gelangen.
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Die Veränderung der Kodierimpulsfolge wird durch die Schaltung Mec
bewirkt, welche den Informationsinhalt der drei ersten Kanäle des Übertragungssystems
während eines bestimmten Abtastzyklus prüft, wobei sie durch Taktimpulse Ski bis
CK24 gesteuert wird und während des nächstfolgenden Abtastzyklus diesen Informationsinhalt
in die Schaltung CM einführt, Über eine Schaltungsanordnung In werden die Verteilungsinformation
Es und die Fernsprechsignalkriterien Sn auf die Übertragungsleitung ot übertragen.
Dieser Schaltungsanordnung sind außerdem die Abtastwerte der durch die Kodierungsschaltung
Co in digitale Form umgesetzten Gesprächsinformationen zugeführt.
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Das Geräuschsignal, das dann in die Leitung c' eingespeist werden
soll, wenn keine Nutzsignale des Fernsprechverkehrs übertragen werden, wird in digitaler
Form von einem Generator Ng erzeugt, welcher durch ein zur allgemeinen Synchronisierung
des Systems dienendes Taktsignal Ck gesteuert wird0 Zwischen den Generator Ng und
die Schaltungsanordnung In ist ein logisches UND-Gatter Ag geschaltet, welches dann
die Geräuschsignale zur Einspeisung in die Schaltungsanordnung In und somit in die
Leitung c' durchläßt, wenn sich die seinen übrigen beiden Eingängen zugeführten
zusätzlichen Signale in Koinzidenz befinden.
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Bei diesen zusätzlichen Signalen handelt es sich um das Komplement
As des schon erwahnten Zuteilungssignals As und um das Ausgangssignal einer ODER-Schaltung
Og, in welcher zwei weitere Signale bl und bn verknüpft sind. Das Signal b1 stammt
aus der Schaltung CM und erteilt die Zustimmung zur Einspeisung der Geräuschsignale,
wenn kein Befehl zur Ubertragung-von Informationen auf die Leitung ergeht. Das Signal
bn ist das Ausgangssignal einer bistabilen Stufe Bn, welche getastet wird, sobald
die Verteilung
der Informationsabtastwerte an das Kodierglied aufgrund
eines Signales fd beendet wird. Das Signal fd wird aus der Verteilungsschaltung
des Übertragungssystems TS geliefert.
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Am Ende des Abtastzyklus wird die bistabile Stufe Bn durch ein Synohronisiersignal
Si wieder gelöscht.
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Die in der in Fig. 2 dargestellten Weise in den Empfangsteil eingesetzte
Einrichtung gemäß der Erfindung enthält ebenfalls eine Änderungsschaltung CM, die
derwenigen des Sendeteils gleich ist und ein Dekodierungssteuersignal e in ein Signal
e' ändert. Während der durch das Zuteilungssignal As bestimmten Zeitdauer wird der
Schaltung CM aus der Übertragungsleitung f' die Verteilungsinformation zugeführt.'
Die Kriterien zur Linderung der Reihenfolge der die Dekodierung steuernden Impulse
stammen aus der Schaltung Mec, welche durch die Taktsignale CK1 bis CK24 gesteuert
wird, den Informationsinhalt von arei, beispielsweise den drei ersten, Kanälen prüft
und die Art der Veränderung der Dekodierung bestimmt.
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Ein Ausschaltungskreis Dis bewirkt die Trennung der Pernsprechsignalkriterien
Sn und der Verteilungsinformation Ms für den Empfangsspeicher von dem.Signal, welches
die an die Dekodierschaltung Dec zu sendenden digitalen Informationen enthält, die
dort in das aus analogen Abtastwerten bestehende Signal f umgewandelt werden.
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In Fig. 3 ist eine Sonderausfuhrung der Schaltung CM zur Änderung
der Kodierung und der Schaltung Mec, welche die Art der Änderung bestimmt, dargestellt,
die für ein System mit 48 Kanälen geeignet ist. Die Schaltung CM ist mit der Sendeleitung
c' (oder der Empfangsleitung f') über den ersten Eingang eines logischen UND-Gatters
At gekoppelt, dessen zweitem Eingang das während der Zeitdauer, in der die Verteilungsinformation
gesendet (bzw. empfangen) wird, vorhandene Zuteilungssignal As zugeführt ist, Der
Ausgang
des Gatters At ist an den Eingang eines Zählgliedes Co angeschlossen, welches die
Bits der Verteilungsinformation zählt.
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Das Zählglied besitzt 24 Ausgänge 1 ... k ... 24, von denen deråenige
ein Ausgangssignal führt, welcher der Anzahl der gezählten Bits entspricht. Wurden
zOBo sieben Bit gezählt, so führt der siebte Ausgang ein Signal. Die Ausgänge des
Zählgliedes sind entsprechend den Eingängen einer logischen Kombinationsschaltung
RC zugeführt, die ebenfalls 24 Ausgänge Ul e U24 aufweist, an denen die Eingangssignale
derart zusammengeführt sind, daß am Ausgang U24 die Signale allerEingänge erscheinen,
am Ausgang U23 die Signale aller Eingänge mit Ausnahme des ersten, am Ausgang U2
lediglich die Signale des 23. und des 24. Eingangs, und am Ausgang U1 allein die
Signale des 24o Eingangs, wie anhand von Fig0 4 noch gezeigt werden wird. Durch
diese Zusammenführung wird erreicht, daß so viele Ausgänge der Kombinationsschaltung
ein Ausgangs signal führen, wie durch das Zählglied Bits gezählt wurden. Jeder Ausgang
der Kombinationsschaltung ist mit einem Eingang je eines logischen UND-Gatters Al
... A24 verbunden, und zwar führt der Ausgang U24 zum UND-Gatter A24, der Ausgang
U23 zum UND-Gatter A23 usw. Einem zweiten Eingang dieser UND-Gatter wird ein Signal
P zugeführt, das in jedem Abtastzyklus einmal am Ende der Zuteilungszeit erscheint.
Die Ausgänge der UND-Gatter sind an einen ersten Eingang je einer logischen ODER-Schaltung
OI24 ..0 OI1 angeschlossen. Zwei weitere Eingänge jeder dieser ODER-Schaltungen
empfangen ein Signal S, das in jedem Abtastzyklus einmal in der ersten Hälfte der
Zuteilungszeit erscheint, bzwO ein Signal PiG, welches nur einmal je sehn Signalen
P wiederkehrtO Die Ausgänge der ODER-Schaltungen sind mit dem Tasteingang je einer
bistabilen Stufe Bt ... B24 gekoppelt, und zwar der Ausgang der Schaltung OI1 mit
dem Tasteingang der Stufe B1, der Ausgang der Schaltung OIS mit dem Tas-teingang
der Stufe B2 usw. Diese 24 bistabilen
Stufen bilden ein Schieberegister.
Die Löscheingänge der bistabilen Stufen sind mit dem Ausgang je eines logischen
UND-Gatters AI1 ... AI24 verbunden, und zwar der Löscheingang der Stufe B1 mit dem
Ausgang des Gatters AI1 der Löscheingang der Stufe B2 mit dem Ausgang des Gatters
AI2, usw Die UND-Gatter All ... A124 besitzen je zwei Eingänge. Die ersten Eingänge
aller UND-Gatter sind zusammengeschaltet und empfangen ein Signal R, während die
zweiten Eingänge jeweils mit Ausgängen der Schaltung Mec verbunden sind0 Die Schaltung
Mec enthält 24 bistabile Kippschaltungen 311 o,. BI24, deren Tasteingänge an den
Ausgang je einer logischen UND-Schaltung Ac1 O.. Ac24 angeschlossen sind0 Der erste
Eingang jeder dieser UND-Schaltungen ist mit der Sendeleitung c' (bzw. der Empfangsleitung
f') gekoppelt, während ein zweiter Eingang jeweils mit entsprechenden Ausgängen
einer gesonderten Taktschaltung verbunden ist und jeweils eines der Taktsignale
CK1 0.. CK24 empfängt, welche die ersten 24 Bits der Taktschaltung darstellen0 Das
Kodierungssteuerslgnal b (bzw0 empfangsseitig das Signal e) dient als Verschiebungssignal
für das durch die bistabilen Stufen B1 ..0 B24 gebildete Schieberegister.
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Das Ausgangssignal bl der bistabilen Stufe B1 wird einem Eingang
eines logischen UND-Gatters Au zugeführt, an dessen zweitem Eingang das Signal b
(bZwo empfangsseitig das Signal e) anliegt. Am Ausgang dieses UND Gatters erscheint
ein ähnliches, jedoch entsprechend dem Zustand der bistabilen Stufe B1 geändertes
Signal bt (bzw0 empfangsseitig e'), das zur Steuerung der Kodierung (bzw.Dakodierung)
dient. Das inverse Ausgangssignal bl der Stufe B1 steuert in der Sendestelle die
Einspeisung des Geräuschsignals in die Leitung c', wie in Fig. 1 gezeigt ist.
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Eine Ausfiihrrngsform einer logischen Kombinationsschaltung RC ist
in Fig0 4 dargestellt. Diese Schaltung enthält 23 logische ODER-Kreise Ol ... 023,
deren Eingangszahl je nach der Stellung des Jeweiligen Kreises in der Kombinationsschaltung
verschieden ist0 Beispielsweise besitzt der ODER-Kreis 01 24 Eingänge, die mit allen
24 Ausgängen 1 ... 24 des Zählgliedes zusammengeschaltet sind, sodaß sich die logische
Funktion am Ausgang U24 dieses Kreises durch die Formel U24 = 1 + 2 + ...... + 24
beschreiben läßt. Dem ODER-treis 02 sind an seinen 23 Eingängen die Signale der
Ausgänge 2 bis 24 des Zählgliedes zugeführt, wobei sich folgende logische Funktion
ergibt U23 = 2 + 3 + ...... + 24 usw. bis zum ODER-treis 023, welcher nur zwei Eingänge
besitzt, die mit den Ausgängen 23 und 24 des Zählgliedes verbunden sind, sodaß sich
die logische Funktion U2 = 23 + 24 ergibt. Schließlich ist der Ausgang U1 der Kombinationsschaltung
einfach mit dem Ausgang 24 des Zählgliedes zusammengeschaltet, was der logischen
Funktion U1 = 24 entspricht.
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Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf Fig. 5 verwiesen,
in welcher der zeitliche Verlauf von Impulsen dargestellt ist, die an verschiedenen,
für die Erfindung als wesentlich erscheinenden Stellen des Ubertragungssystems auftreten.
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Während eines jeden Abtastzyklus FR erscheinen 240 Taktimpulse Cg,
die den Synchronbetrieb aller Teile des Systems gewährleisten0 Das Signal As ist
nur während der Verteilungszeit vorhanden und bewirkt, daß das in Fig. 3 dargestellte
Zählglied Co nu die Bits der Verteilungsinformation zahlt.
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Das Signal b (bzwo empfangsseitig das Signal e) besteht aus einer
Folge von 24 Impulsen, die während der Verteilungszeit unterbrochen ist und dazu
dient, in der Sendestelle die Abtastwerte der Gesprächsinformationen vom Sendeteil
TS zur Kodierschaltung Cod bzw. in der Empfangsstelle von der Dekodierschaltung
Dec zum Empfangsteil RS zu übertragene Das Signal S schreibt in die bistabilen Stufen
B1 ... B24 des Schieberegisters den logischen Zustand "1" ein. Das Signal R, das
unmittelbar nach dem Signal S erscheint, löscht alle jene bistabilen Stufen B1 ...
B24 wieder, die es erreichen kann. Dieses Signal R wird jedoch nur von denjenigen
UND-Gattern All ... Al 24, an deren erste Eingänge es angelegt wird, durchgelassen,
an deren zweitem Eingang jeweils ein Effnungssignal liegt. Der Zustand dieser zweiten
Eingänge hängt von den Ausgangssignalen der bistabilen Kippschaltungen BI1 ... 3124
ab, und zwar erscheint am Jeweiligen zweiten Ausgang ein Öffnungesignal, wenn die
entsprechende Kippschaltung getastet ist.
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Nach dem Auftreten des Signales R sind nur diejenigen bistabilen
Stufen Bk im Zustand "1" geblieben, denen eine nicht getastete Kippschaltung 31k
zugeordnet war. In der Zwischenzeit sind vom Zählglied Co die Bits der Verteilungsinformation
gezählt worden,und dem Zählergebnis entsprechend viele Ausgänge Ul ... U24 (ausgehend
von U24) der logischen Kombinationsschaltung RC führen ein Ausgangssignal. Wurde
also z.B. nur ein Bit gezählt, so führt nur der Ausgang U24 ein Signal. Wurden zwei
Bits gezählt, so
bleiben die Ausgänge U24 und U23 belegt, uswO
Über die UND-Gatter Al ... A24 wird der Zustand "1" wieder in so viele der Stufen
31 o,. 324 (ausgehend von B24) eingeschrieben, wie Ausgänge der logischen Kombinationsschaltung
RC belegt sind, d.h. ein Signal führen. Der Impuls P10, welcher alle zehn Impulse:
P erscheint, hat die Aufgabe, in alle bistabilen Stufen des Schieberegisters den
Zustand ni ZU schreiben, beispielsweise einmal alle zehn Abtastzyklen, um möglicherweise
in der Empfangs stelle durch ieitungsstörungen verursachten Adressierfehlern entgegen
zu wirken.
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Nach der Voreinstellung des Schieberegisters bewirken die Impulse
des Signales b (bzw. empfangsseitig des Signales e) die Weiterschaltung des Registers.
Das den Informationsinhalt der bistabilen Stuf B1 enthaltende Signal bl wird an
den ersten Eingang des UND-Gatters Au angelegt, an dessen Ausgang als Signal bt
(bzw. e') diejenigen Impulse des Signales b (bzw. e) erscheinen, die mit dem Zustand
"1" der Stufe 31 logisch übereinstimmen.
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Die Darstellung der Fig. 5 gilt für den Fall, daß die Stufen B7,
B12 und 319 getastet sind, während die Kippschaltungen BI7, 3112 und BI19 gelöscht
sind, und daß drei Bits in der Verteilungsinformation gezählt worden sind.
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Infolgedessen enthält das Signal b' (bzw. e') den 7., 12.
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und 19. Impuls sowie die letzten drei Impulse des Signales b (bzw.
e). Es werden also mittels der ersten drei Impulse des Signales b' (bzw. e') die
Abtastwerte der Gesprächsinformationen gesendet, während die letzten drei Impulse
für die Sendung des Geräuschsignals zur Verfügung stehend Die Sendung des Geräuschsignals
wird durch das Signal t bewirkt, das nach dem Ende der Verteilungsinformation, also
beim Zustand As = "0", immer dann vorhanden
sein muß, wenn sich
die bistabile Stufe B1 im Zustand 11011 befindet, also beim Zustand b1 = "1", oder
aber in der Zeit zwischen dem Verteilungsende und dem Ende des Abtastzyklus. Die
logische Funktion für den Zustand des Signales t läßt sich folgendermaßen schreibent
t = (bl + bn).As Das Synchronisiersignal Si (Fig. 1) hat die Aufgabe, die bistabile
Stufe Bn zu löschen, aus welcher das Signal bn stammt.
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Obwohl nur ein Ausführungebeispiel für ein System mit 48 Kanälen
erläutert wurde, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Kanalzahl
beschränkt.