DE1195373B - Einrichtung zur digitalen Synchronisierung des Empfangsverteilers eines Zeitmultiplex-UEbertragungssystems - Google Patents
Einrichtung zur digitalen Synchronisierung des Empfangsverteilers eines Zeitmultiplex-UEbertragungssystemsInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/04—Speed or phase control by synchronisation signals
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Landscapes
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 04 j
Deutsche Kl.: 21 a4 - 49
Nummer: 1195 373
Aktenzeichen: T 23180IX d/21 a4
Anmeldetag: 11. Dezember 1962
Auslegetag: 24. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur digitalen Synchronisierung des Empfangsverteilers eines
Zeitmultiplex-Übertragungssystems mit HiKe von Synchronisiersignalen, bei dem der Empfangsverteiler
eine umlaufende Zählkette enthält, von deren aufeinanderfolgenden Zählstufen mindestens eine
für die Aufnahme der Synchronisierzeichen vorgesehen ist.
In den genannten Übertragungssystemen werden allgemein auf der Sender- und Empfangsseite hochkonstante Taktgeber verwendet, die die Kanalverteilung
der beiden Seiten steuern. Abhängig von der Tastfrequenz der Einzelkanäle ergibt sich eine zeitliche
Wiederholungsperiöde, die Pulsrahmen genannt wird. Es ist bekannt, zu Beginn eines jeden oder
jedes zweiten Pulsrahmens einen Synchronisierimpuls zu senden. Bei Systemen mit Pulskodemodulation
kann der Synchronisierimpuls in einem bestimmten Kanal an Stelle des PCM-Impulses mit
dem kleinsten Bewertungsfaktor liegen, so daß der betreffende Kanal immer noch für die Übertragung
von Informationen bei vernachlässigbarem Verlust benutzt werden kann. Man kann andererseits neben
den voll ausgenutzten Kanälen innerhalb jedes Pulsrahmens zusätzliche Lücken für die Synchronisierzeichen
vorsehen.
Es sind Systeme bekannt, bei denen auf der Empfangsseite die empfangenen Synchronisierzeichen
schmalbandig ausgefiltert werden und die Phasenlage dieser Frequenz zum Synchronisieren des Empfangsverteilers
benutzt wird.
In einem anderen System wird der Empfangsverteiler durch einen Synchronisierimpuls für einen
Umlauf ausgelöst und bleibt dann" stehen, bis der nächste Synchronisierimpuls ihn wieder startet. Es
ist auch bekanntgeworden, den Verteiler mehrmals nach einem Start umlaufen zu lassen und durch
die Synchronisierimpulse wieder neu zu starten, so daß Fehlsynchronisierung vermieden wird, falls einmal
ein Synchronisierimpuls nicht zur Sollzeit empfangen wird oder ganz ausfällt.
Offenbar hängt aber bei allen diesen bekannten Systemen die Sicherheit der Synchronisierung davon
ab, ob bei hintereinander auftretenden Synchronisiermerkmalen die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß
die als Synchronisierimpulse erkannten Impulse tatsächlich auch Synchronisierimpulse sind. Sonst treten
nämlich Schwankungen der Phasenlage auf.
Es sind Impulszählketten bekannt, die in der Lage sind, die von einer Quelle gelieferten Impulse
abzuzählen, beim Erreichen bestimmter Impulszahlen jeweils ein Signal abzugeben und nach Erreichen
Einrichtung zur digitalen Synchronisierung des
Empfangsverteilers eines Zeitmultiplex-Übertragungssystems
Empfangsverteilers eines Zeitmultiplex-Übertragungssystems
Anmelder:
Telefunken Patentverwertungsgesellschaft
m. b. H., Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
ίο Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Johann Pohlner,
Heinz Kammin, Backnang (Württ.)
einer bestimmten Höchstzahl automatisch wieder die Nullstellung einzunehmen. Ein Anwendungsgebiet derartiger
Impulszähler sind Anordnungen zur Erzeugung, Verarbeitung und Auswertung von Synchronisationssignalen,
beispielsweise in Fernsehanlagen.
In der Einrichtung gemäß der Erfindung finden ebenfalls derartige Impulszähler Anwendung.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß • der Inhalt der für die Aufnahme der Synchronisier-
a5 zeichen, vorgesehenen Zählstufen mittels einer Ver-Tcnüpfungsschaltung
mit einem Steuersignal verglichen wird und die dabei als richtig erkannten Zeichen
in einer besonderen Synchronisierzählkette fortlaufend gezählt werden, während bei in der Erwartungszeit
ausbleibenden Synchronisierzeichen die Zählkette jeweils um eine oder mehrere Zähleinheiten
zurückgestellt wird, und daß das Erreichen der Endstellung der Zählkette für die Herbeiführung der
Betriebsbereitschaft des Empfängers ausgewertet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbildes
erläutert.
Die von der Leitung E im Empfänger einlaufenden Impulse werden nach der Regenerierung im
Verstärker RV dem Schieberegister SR zugeführt. Das Schieberegister wird durch einen nicht gezeichneten
Taktgeber weitergeschaltet und nimmt dabei in seinen einzelnen Stufen je einen empfangenen
Puls auf. Während der im Empfangsteil vorgesehenen Synchronisierzeit wird die für die richtige Aufnahme
eines Synchronisierzeichens vorgesehene Stufe Kl des Schieberegisters .S1R abgefragt, ob sie
ein solches Zeichen enthält. Dieses geschieht dadurch, daß ein während der Erwartungszeit vorhandenes
impulsförmiges Steuersignal auf der Leitung S die Und-Verknüpfungsschaltung UdI an
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ihrem linken Eingang erregt, so daß der am Ausgang von Xl vorhandene, aus einem Synchronisierimpuls
abgeleitete Potentialzustand auf die bistabile Kippanordnung XI durchgreifen kann und diese dabei
in die Lage »L« versetzt. Erscheint während der Synchronisierzeit des Empfängers in Stufe Kl nicht
das erwartete Zeichen, so wird der Empfangsverteiler für die Zeit eines oder mehrerer Takte angehalten
und damit gegenüber dem Sendezähler zurückgestellt. Dieses geschieht so lange, bis während der
Synchronisierzeit des Empfängers ein dem Synchronisierzeichen entsprechendes Zeichen in Kl
festgestellt wird. Während der Erwartungszeit des nächsten Pulsrahmens wird die Stufe Kl des
Schieberegisters SR erneut abgefragt. Da nur jeder zweite Pulsrahmen einen Synchronisierimpuls enthalten
soll, muß jetzt diese Stufe die Lage »0« einnehmen. Trifft dieses zu, so kann in der Inhibierschaltung
Jnh das Potential »L« der bistabilen Schaltung KI während der durch das Signal auf der Leitung
S gegebenen Erwartungszeit über die Und-Verknüpfungsschaltung UdI auf die bistabile Kippschaltung
KII durchgreifen und diese ebenfalls in die Stellung »L« zu setzen. Dieser Zustand der beiden
bistabilen Schaltungen Kl und KU ist dann das Kriterium, daß während der beiden abgefragten aufeinanderfolgenden
Pulsrahmen das Synchronisierzeichen vorhanden war. Tritt während des zweiten Pulsrahmens ein dem erwarteten Synchronisierzeichen
entsprechendes Zeichen nicht auf, so wird der Empfangsverteiler ebenfalls um einen oder mehrere
Taktpulse angehalten, auch wenn vorher XI auf »L« gesetzt wurde. Es besteht allerdings nur eine
geringe Wahrscheinlichkeit, daß bei einem einmaligen Auftreten des vollständigen Synchronisierzeichens
während des doppelten Pulsrahmens bereits Synchronismus besteht. Erst nach einem vielfachen
aufeinanderfolgenden Auftreten ist genügende Sicherheit für da$ Vorhandensein des synchronen Laufs
der Impulsverteiler auf der Sende- und Empfangsseite gegeben. Es wird daher über die Und-Verknüpfungsschaltung
Ud3, wenn allso beide bistabile Schaltungen KI und XII in die Lage »0« bewirkt,
setzt sind, der Synchronisierzähler Z mit diesem ersten Kriterium in seine erste Zählstellung gebracht.
Gleichzeitig damit wird in dem Blockschaltbild in nicht gezeichneter Weise durch ein Signal auf der
Leitung US' die Rückstellung der beiden bistabilen
Schaltungen XI und XII in die Lage »0« bewirkt. Tritt nun bei dem folgenden doppelten Pulsrahmen
wiederum das Synchronisierzeichen auf, so wird in der gleichen Weise wie vorher der Zähler Z eine
Stufe weitergeschaltet. Unterbleibt jedoch das Synchronisierzeichen, so wird der Zähler Z durch das
auf der Leitung S vorhandene Signal zurückgeschaltet. Eine größere Sicherheit der Synchronisierung
kann erreicht werden, wenn man die Anzahl der Synchronisierzeichen pro Pulsrahmen erhöht.
Bei der beispielsweise beschriebenen Anordnung besteht der Synchronisierzähler Z aus drei bistabilen
Kippschaltungen FF. Er zählt binär und hat daher 2S=8 Zählstellungen. Bei Erreichung seiner Endstellung
spricht die Und-Verknüpfungsschaltung Udz an, die die Inbetriebsetzung der Kanalempfänger bewirkt.
Diese Einschaltung bleibt bestehen, solange Synchronisierzeichen den Zähler Z in seiner Endstellung
halten, d. h., der synchrone Lauf des Empfangsverteilers wird während des Betriebes ständig
überwacht.
Um zu verhindern, daß der bestehende Synchronismus durch falsch empfangene Synchronisierzeicheri
(z. B. Leitungsstörungen} zerstört wird, ist das System in der Weise verbessert worden, daß nur ein
mehrmaliges aufeinanderfolgendes Auftreten falscher Synchronisierzeichen die vollständige Zurückschaltung
des Zählers Z und damit eine Unterbrechung der Verbindung bewirkt. Zu diesem Zwecke
wird z. B. der Zähler Z in bekannter Weise als Vorwärts-Rückwärts-Zähler
ausgebildet, der bei jedem in der Erwartungszeit richtig empfangenen Synchronisierzeichen
bis zum Erreichen seiner Endstellung um je einen Schritt vorwärts geschaltet wird,
während er bei als falsch erkannten Zeichen z. B. um je zwei Schritte zurückgestellt wird. Erst bei Erreichen
der Nullstellung — die nicht überschritten
so werden kann — wird die Verbindung unterbrochen
und damit ein neuer Synchronisiervorgang eingeleitet.
Claims (3)
1. Einrichtung zur digitalen Synchronisierung
des Empfangsverteilers eines Zeitmultiplex-Übertragungssystems
mit Hilfe von Synchronisiersignalen, bei dem der Empfangsverteiler eine umlaufende Impulszählkette enthält, von deren
aufeinanderfolgenden Zählstufen mindestens eine für die Aufnahme der Synchronisierzeichen vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der für die Aufnahme der Synchronisierzeichen
vorgesehenen Zählstufen (Xl) mittels einer Verknüpfungsschaltung (UdI bzw.
Inh, Ud2 und Ud3) mit einem Steuersignal (5)
verglichen wird und die dabei als richtig erkannten Zeichen in einer besonderen Synchronisierzählkette
(Z) fortlaufend gezählt werden, während bei in der Erwartungszeit ausbleibender Synchronisierzeichen die Zählkette jeweils um
eine oder mehrere Zähleinheiten zurückgestellt wird, und daß das Erreichen der Endstellung der
Zählkette (Z) für die Herbeiführung der Betriebsbereitschaft des Empfängers ausgewertet
wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsverteiler nach
jedem Umlauf um eine oder mehrere Taktzeiten angehalten wird, wenn in der Erwartungszeit
kein dem Synchronisierzeichen entsprechendes Zeichen erkannt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das als Synchronisierzähler (Z) ein
Vorwärts-Rückwärts-Zähler benutzt wird, der bei jedem in der Erwartungszeit richtig empfangenen
Synchronisierzeichen bis zum Erreichen seiner Endstellung um je einen Schritt vorwärts
geschaltet wird, während er bei als falsch erkannten Zeichen um je zwei oder mehr Schritte
zurückgestellt wird, und die Unterbrechung der Verbindung erst beim Erreichen der Nullstellung
des Zählers (Z) herbeigeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1138 102.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 597/288 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
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