DE2201856C3 - Verfahren zur Informationsübertragung in einer PCM-Vermittlungsanlage - Google Patents

Verfahren zur Informationsübertragung in einer PCM-Vermittlungsanlage

Info

Publication number
DE2201856C3
DE2201856C3 DE19722201856 DE2201856A DE2201856C3 DE 2201856 C3 DE2201856 C3 DE 2201856C3 DE 19722201856 DE19722201856 DE 19722201856 DE 2201856 A DE2201856 A DE 2201856A DE 2201856 C3 DE2201856 C3 DE 2201856C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
character
channel
sub
cycle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722201856
Other languages
English (en)
Other versions
DE2201856A1 (de
DE2201856B2 (de
Inventor
Robert Bertold HUversum Buchner (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from NL7101468A external-priority patent/NL7101468A/xx
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2201856A1 publication Critical patent/DE2201856A1/de
Publication of DE2201856B2 publication Critical patent/DE2201856B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2201856C3 publication Critical patent/DE2201856C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von verschiedenen Informationsarten in einer PCM-Vermittlungsanlage, bei der die in einem ersten Zyklus von Kanalintervallen eingehenden PCM-Wörter über einen Synchronisator in einem zweiten Zyklus von Kanalintervallen in ein Datenregister eingeschrieben werden, wobei den Kanalintervallen Kanalnummern zugeordnet sind und die Position der Kanalnummern der eingehenden Kanalintervalle im zweiten Zyklus der Kanalintervalle in Abhängigkeit vom Phasenunterschied zwischen diesen Kanalintervallei. und den Kanalintervallen des ersten Zyklus von Kanalintervallen geändert wird, und die Anzahl der Zeitlagen beim Auslesen der verschiedenen Informationsarten aus dem Datenregister größer ist als die Anzahl der Zeitkanäle im zweiten Zyklus von Zeitkanälen.
Das dem ersten Zeitkanal fest zugeordnete Datenregister bestimmt die Stelle des ersten Zeitkanals im Raum. Durch Auslesen dieses Registers in den Zeitintervallen des zweiten Zeitkanals wird eine (in der Zeit geschaltete) Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitkanal aufrechterhalten. In einer derartigen Verbindung kann Information verlorengehen, wenn das Datenregister in einer schnelleren Folge eingeschrieben als ausgelesen wird. Die Folge des Einschreibens hängt von der Folge ab, in dem die Information des ersten Zeitkanals empfangen wird, während die Folge des Auslesens durch den Taktgeber der Fernmeldevermittlungsanlage bestimmt wird. Diese beiden Folgen sind zwar nominal dieselben, können jedoch in nicht synchronisierten Fernmeldenetzen einen uneingeschränkten Phasenunterschied erreichen, wodurch es möglich ist, daß hin und wieder zweimal nacheinander eine Information eingeschrieben wird, ohne daß zwischendurch eine Information ausgelesen wird. Die zuerst eingeschriebene Information geht in dem Fall verloren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das einen Informationsverlust in derartigen in der Zeit geschalteten Verbindungen verhindert, was insbesondere von Bedeutung ist, wenn der erste Zeitkanal ein sogenannter gemeinsamer Signalisierungskanal ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale.
Aus der auf diese Weise erhaltenen mehrfachen Information kann die ursprüngliche Information durch Eliminierung des Informationsüberschusses hergeleitet werden. Dadurch wird absolut sichergestellt, daß auch bei großen Phasenunterschieden zwischen dem Einschreiben und dem Auslesen des Datenregisters keine Information verlorengeht, da die Frequenzen der Kanalintervalle in beiden Zeitkanälen nur wenig verschieden sein können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine blockschematische Darstellung eines Teils einer Fernmeldevermittlungsanlage mit Puls-Kode-Modulation und Zeitmultiptex,
F i g. 2 einige Zeitdiagramme zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des in F i g. 1 dargestellten Teils der Fernmeldevermittlungsanlage,
Fig.3 entsprechende Zeitdiagramme zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 4 ein Beispiel eines Logikschemas einer Anordnung zum Eliminieren des Informationsüberschusses,
Fig.5 und 6 Tabellen zur Veranschaulichung dei Wirkungsweise der Anordnung nach Fi g. 4.
Das Problem der verlustfreien Übertragung vor Information über Verbindungen, die durch Schalten ir der Zeit hergestellt werden, unter Anwendung vor unabhängigen Taktgebern in verschiedenen Teilen dei Verbindungen, wird anhand von F i g. 1 näher erläutert Darin ist ein Teil einer Fernmeldevermittlungsanlage dargestellt, in der Verbindungen durch Schalten in dei Zeit zwischen Empfangskanälen und Sendekanälen vor PCM-Zeitmultiplexübertragungssystemen hergestell werden. Jedes PCM-System enthält eine Empfangs Multiplexleitung und eine Sende-Multiplexleitung, dii jeweils η Kanäle in einer Richtung umfassen, wöbe jeder Kanal ein verschiedenes Zeitintervall (Kanalinter vall) von einem Zyklus von Zeitintervallen verwendei Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß η = 32 ist Ii Fig. 1 bezeichnen 100-1 und 100-8 die erste und di achte Empfangs-Multiplexleitung einer Gruppe voi acht PCM-Systemen.
Die Information wird über eine PCM-Muitiplexlei tung in Rastern übertragen, die jeweils in 3 Zeichenstellen eingeteilt sind und worin jede Zeicher steüe in beispielsweise S BitsieHcr. unterteilt ist. Die Zei in einer PCM-Multiplexleitung ist dementsprechend i Zeitraster eingeteilt, die jeweils 32 Kanalintervall enthalten und worin jedes Kanalintervall in 8 Bitintei valle unterteilt ist
22 Ol
nie hier beschriebene Fernmeldevermittlungsanlage
t inen Zyklus, der mehr Zeitintervalle umfaßt als der
Mdus einer PCM-Multiplexleitung. Die Anzahl der
^näle einer internen PCM-Multiplexleitung der
pfrnmeldevermittlungsanlage isl dementsprechend 5
ftßer Insbesondere hat die hier beschriebene Fernleidevermittlungsanlage einen Zyklus von ifi χ 32 = 512 Zeitintervallen, d. h. daß die Anzahl von Teitintervallen eines Zyklus zweimal größer ist aii die Anzahl von Kanälen einer Gruppe von acht externen io PCM-Multip.exleitungen. In der Zentrale werden die R Bit-Zeichen unter Verwendung von Parallel-Serienformern an der Empfangsseite und von Parallel-Serienumformern an der Sendeseite der Zentrale in Parallelform übertragen, weiche Umformer die Anpas- 15
ne zwischen dem Serienübertragungsverfahren auf H η externen PCM-Multiplexleitungen und dem Paral- ! !übertragungsverfahren auf den internen PCM-Multi-1I leitungen der Zentrale bewirken, .hdes de·· 512 7eitintervalie eines Zyklus der Fernmeldevermittlungs- 20 anlaee bestimmt ein Kanalintervall auf jeder der lernen PCM-Multiplexleitungen. Die Fernmeldevermittlungsanlage bestimmt auch die Kanalintervalle auf Ten Sende-Multiplexleitungen der angeschlossenen PCM-Übertragungssysteme, wozu der Zyklus der 25 Zentrale in 32 Hauptzeitintervalle, eingeteilt ist, die weils 16 der vorhergehend erwähnten 512 Zeitintervalle umfassen, welche letzteren im folgenden als ς ^zeitintervalle bezeichnet werden. Deshalb bestimmt iedes Subzeitintervall einen (internen) Kanal jeder 30 Lernen pcM-Multiplexleitung und bestimmt jedes Hauptzeitintervall einen (externen) Kanal jeder externen Sende-Multiplexleitung.
Die Empfangs-Multiplexleitungen 100-1 und 100-8 enden in den Synchronisatoren 101-1 bzw. 101-8 die die gmofangenen Informationszeichen auf die Zeitskala der Pernmeldevermittlungsanlage umsetzen. Zugleich mit der Umsetzung der Serien in die Parallelform wird für iedes Zeichen die Kanalnummer bestimmt.
Die hier angewendeten Synchronisatoren sind in ihrer Ausführung und Wirkung bekannte Anordnungen. Die Wirkungsweise dieser Anordnungen wird mithin nur insofern beschrieben, wie sie zum Verständnis der Erfindung von Bedeutung ist. Jedes von der Empfangs-Multiplexleitung empfangene 8-Bit-Zeichen w>rd in einem Zeichenregister eines Empfangspuifers gespeichert der beispielsweise vier Zeichenregister enthalt. Die empfangenen Zeichen werden durch einen ersten Verteiler zyklisch über die Zeichenregister unter Steuerung eines Empfang-Taktgebers verte.lt der Taktstanale liefert, die mit den Bits, den Zt.chen und den Rastern der Empfangs-Multiplexleitung synchronisiert Ld Das Lesen der Zeichen aus dem Empfangpuffer erfolgt unter Steuerung des Taktgebers der Zentrale m Hauptzeitintervallen. Hierbei werden die Zeichenreg.-"ter durch einen zweiten Verteiler zyklisch und in derselben Reihenfolge wie beim Schreiben ausgelesen. Die Bits eines Zeichens werden hierbei zugleich ausgelesen, so daß jedes ausgelesene Zeichen die Parallelform aufweist. Die ausgelesenen Zeichen wer- fc Sen einer Eingangs-Multiplexleitung der Fernmeldevermittlungsanlage zugeführt, welche Leitung in F1 g. 1 mit 102-1 bzw. 102-8 bezeichnet ist.
Die Kanalnummern werden bestimmt, indem die ausgeleser.cn Zeichen Modulo 32 gezählt werden Der Empfangs-Taktgeber liefert eine Anzeige hinsichtlich desAnfLgs jedes Empfangs-Zyklus welche Anzeige , η einem Flip-Flop gespeichert und daraus durch den Haupttaktgeber mit derselben relativen Zeitverzögerung gelesen wird, die durch den Empfangspuffer in der Übertragung der Zeichen verursacht wird. Die aus dem Flip-Flop gelesene Anzeige wird dazu verwendet, einen Modulo-32-Zähler auf den Anfang des Zyklus der Empfangs-Multiplexleitung zu synchronisieren. Jedesmal, wenn ein Zeichen ausgelesen wird, wird der Zählinhalt um Eins erhöht, so daß für jedes ausgelesene Zeichen die zugehörige Kanalnummer erregt wird. Die Kanalnummern werden einer Nummern-Multiplexleitung zugeführt, die in Fig. 1 mit 103-1 bzw. 103-8 bezeichnet ist.
In asynchronen Fernmeldenetzen hat jede Zentrale einen Taktgeber, der von den Taktgebern der anderen Zentralen unabhängig ist. Infolgedessen gibt es keine obere Grenze im Phasenunterschied zwischen der. Taktgebern. In der vorliegenden Femmeldevermiulungsanlage kann der Phasenunterschied zwischen dem Haupttaktgeber und einem Empfangs-Taktgeber jeden Wert erreichen. Der Empfangspuffer eines Synchronisators kann nur einen beschränkten Phasenunterschied
aufnehmen.
Im Synchronisator wird die Phase des ersten Verteilers mit der des zweiten Verteilers verglichen. Der erste Verteiler hat einen Zyklus von vier Kanalintervallen des Empfangs-Taktgebers, während der zweite Verteiler einen Zyklus von vier Hauptzeitintervallen des Haupttaktgebers hat. Infolge von Geschwindigkeitsunterschieden zwischen dem Empfangs-Taktgeber und dem Haupttaktgeber treten Unterschiede zwischen den Umdrehungsgeschwindigkeiten der Verteiler auf. Durch Messen des Phasenunterschieds zwischen den beiden Verteilern wird bestimmt, ob der Phasenunterschied die Neigung aufweist, unter einen kritischen Wert zu sinken. Dieser kritische Wert ist der Wert, bei dem in demselben Kanalregister zu gleicher Zeit geschrieben und gelesen wird. Bevor der erwähnte kritische Wert erreicht wird, wird ein Alarm gegeben und die Phase des zweiten Verteilers korrigiert. Wenn der erste Verteiler den zweiten einholt, so wird nach dem Alarm der zweite Verteiler um einen zusätzlichen Schritt vorgestellt entsprechend einer einmaligen Verkürzung des Zyklus um ein Hauptzeitintervall. Hierdurch wird beim Lesen ein Zeichen überschlagen. Wenn jedoch der zweite Verteiler den ersten einholt, so wird der zweite Verteiler nach dem Alarm festgehalten, so daß er einen Schritt auf der Stelle macht entsprechend einer einmaligen Verlängerung des Zyklus um ein Hauptzeitintervall. Während des Schritts auf der Stelle wird das Zeichen des Zeichenregisters, auf welches der zweite Verteiler eingestellt ist, noch einmal ausgelesen.
Der Kanalnummernzähler wird dadurch synchronisiert, daß man ihn zugleich mit dem zweiten Verteiler einen zusätzlichen Schritt bzw. einen Schritt auf der Stelle machen läßt Die Zeichen werden dann der Eingangs-Multiplexleitung und der Nummer-Multiplexleitung jederzeit mit den richtigen Kanalnummern zugeführt.
: Im folgenden sei angenommen, daß die Zeitpunkte, in denen die Phase des zweiten Verteilers korrigiert wird, derart gewählt sind, das nur Zeichen des Synchronisierkanals, welcher der Kanal mit der Nummer 32 sein kann, überschlagen werden können. Auf diese Weise gehen keine variablen Zeichen verloren.
Die Eingangs-Muliiplexleiiur.gen !02-1 und 102-8 und die Nummern-Multiplexleitungen 103-1 und 103-8 enden in einem Multiplexer 104, der einen Zyklus von
22 Ol 856
einem Hauptintervall hat. Der Ausgang des Multiplexers 104 wird durch eine interne Multiplexleitung 105 und eine interne Nummern-Multiplexleitung 106 gebildet, die in einem Datenspeicher 107 enden. Der Multiplexer 104 verbindet die Eingangs-Multiplexleitung 102-1 mit der internen Multiplexleitung 105 im ersten Subzeitintervall jedes Hauptzeitintervalls und verbindet zugleich die Nummern-Multiplexleitung 103-1 mit der internen Nummern-Multiplexleitung 106. Im zweiten Subzeitintervall jedes Hauptzeitintervalls stellt der Multiplexer die entsprechenden Verbindungen für die zweite Empfangs-Multiplexleitung der Gruppe von acht her usw. im dritten bis achten Subzeitintervall jedes Hauptzeitintervalls. Auf diese Weise werden acht der sechzehn Subzeitintervalle jedes Hauptzeitintervalls dazu verwendet, dem Datenspeicher 107 die von den Empfangs-Multiplexleitungen 100-1 bis 100-8 empfangenen Zeichen zuzuführen. Die übrigen acht Subzeitintervalle jedes Hauptzeitintervalls können für andere Zwecke verwendet werden oder unbenutzt bleiben.
Der Datenspeicher 107 hat 256 Datenregister, d. h. ein Register für jeden Kanal einer Gruppe von acht Empfangs-Multiplexleitungen. Diese Register können jeweils ein Zeichen speichern und können jeweils durch eine Kanalnummer adressiert werden. Der Datenspeicher 107 speichert jedes von der internen Multiplexleitung 105 empfangene Zeichen in dem Register, das durch die Kanalnummer adressiert wird, die von der internen Nummern-Multiplexleitung 106 empfangen wird. Der Ausgang des Datenspeichers 107 wird durch die interne Multiplexleitung 108 gebildet.
Der Datenspeicher 107 wird durch einen zyklischen Speicher 109 mit 512 Speicherstellen gesteuert, d. h., mit einer Speicherstelle für jeden Kanal der internen Multiplexleitung 108. Durch das Speichern einer Kanalnummer in einer gewählten Speicherstelle des Speichers 109 wird das dieser Kanalnummer entsprechende Register des Datenspeichers in jedem Zyklus einmal ausgelesen und das ausgelesene Zeichen der internen Multiplexleitung 108 in dem der gewählten Speicherstelle entsprechenden Subzeitintervall oder Kanalintervall zugeführt. Auf diese Weise kann eine (in der Zeit geschaltete) Verbindung zwischen jedem Kanal der Gruppe von acht Empfangs-Multiplexleitungen und jedem Kanal der internen Multiplexleitung 108 aufrechterhalten werden.
Die von einem bestimmten Empfangskanal herrührenden Zeichen haben auf der Eingangs-Multiplexleitung 102-1 bzw. 102-8 normalerweise eine Wiederholungsperiode, die gleich einem Zyklus des Zentraltaktgebers ist. Wird jedoch im Synchronisator eine Korrektur durchgeführt, so wird die Wiederholungsperiode für alle Kanäle um ein Hauptzeitintervall verkürzt oder verlängert, in Abhängigkeit davon, ob der zweite Verteiler einen zusätzlichen Schritt oder einen Schritt auf der Stelle macht. Die Wiederholungsperiode der internen Multiplexleitung 108 der vom selben Empfangskanal herrührenden Zeichen ist immer gleich einem Zyklus des Haupttaktgebers. Infolge der Unterschiede zwischen den Wiederholungsperioden in den internen Multiplexleitungen 105 und 108 werden im Datenspeicher hin und wieder Zeichen überschlagen bzw. Zeichen zweimal gelesen. Um dies zu verdeutlichen, wird ein vereinfachtes System mit einer Gruppe von drei Empfangs-Multiplexleitungen mit jeweils vier Kanälen und einem Zyklus von 24 Subzeitinteryallen beschrieben. Es sei angenommen, daß ein Zeichen in der ersten Hälfte eines Subzeitintervalls in das Datenregister eingeschrieben und in der zweiten Hälfte eines Subzeitintervalls daraus ausgelesen wird. Es wird eine Reihenfolge von Zeichen A, B, Q D,... betrachtet, die von demselben Empfangskanal herrühren. F i g. 2a stellt die Zeitpunkte dar, in denen die Zeichen in den Datenspeicher 107 eingeschrieben werden. Das Zeichen A wird im ersten Subzeitintervall des ersten Hauptzeitintervalls vom Zyklus des Haupttaktgebers eingeschrieben. Dieses Subzeitintervall ist in Fig.2a mit 1.1
ίο bezeichnet Im allgemeinen bedeutet i.j. das y-te Subzeitintervall des /-ten Hauptzeitintervalls. Es sei angenommen, daß das dem vorliegenden Empfangskanal entsprechende Register des Datenspeichers im Subzeitintervall 1.5 ausgelesen wird. Im Subzeitintervall 1.5, das auf das Subzeitintervall 1.1 folgt, in dem das Zeichen A eingeschrieben ist, wird das Zeichen A mithin ausgelesen, wie in F i g. 2b dargestellt ist Das Zeichen B wird normalerweise im Subzeitintervall 1.1 des folgenden Zyklus eingeschrieben. Es sei jedoch angenommen, daß die Wiederholungsperiode um ein Hauptzeitintervall verlängert ist, so daß das Zeichen B erst im Subzeitintervall 2.1 eingeschrieben wird. In dem vorhergehenden Subzeitintervall 13 wird nochmals das Zeichen A ausgelesen, in der Annahme, daß das Lesen der Zeichen aus dem Datenspeicher auf nicht löschende Weise erfolgt. Im Subzeitintervall 1.5 des folgenden Zyklus wird das Zeichen B ausgelesen. Im Subzeitintervall 1.5 des darauffolgenden Zyklus das Zeichen C, usw. In Fig.3 ist der Fall dargestellt, daß ein Zeichen durch eine Verkürzung der Wiederholungsperiode überschlagen wird. Es wird wieder eine Reihenfolge von Zeichen A, B, C, D... betrachtet die von demselben Empfangskanal herrühren. F i g. 3a gibt die Zeitpunkte an, in denen die Zeichen in den Datenspeicher geschrieben werden. Das Zeichen A wird im SubzeitintervaH 1.1 eingeschrieben. Es sei angenommen, daß im Subzeitintervall 3.5 im Register des vorliegenden Empfangskanals gelesen wird. Im Subzeitintervall 33, das auf das Subzeitintervall 1.1 folgt, in dem das Zeichen A eingeschrieben wird, wird das Zeichen A ausgelesen, wie in Fig.3b dargestellt ist. Das Zeichen B wird normalerweise im Subzeitintervall 1.1 des folgenden Zyklus eingeschrieben. Es sei jedoch angenommen, daß die Wiederholungsperiode um ein Hauptzeitintervall verkürzt ist, so daß das Zeichen B bereits im Subzeitintervall 4.1 desselben Zyklus eingeschrieben wird. Das Zeichen B wird im Subzeitintervall 3.5 des folgenden Zyklus ausgelesen. Das Zeichen C wird im Subzeitintervall 4.1 dieses Zyklus eingeschrieben. Das Zeichen D wird normalerweise im Subzeitintervall 4.1 des darauffolgenden Zyklus eingeschrieben. Es sei jedoch angenommen, daß die Wiederholungsperiode wieder um ein Hauptzeitintervall verkürzt ist, so daß das Zeichen D im Subzeitintervall 3.1 dieses Zyklu; eingeschrieben wird. Im folgenden Subzeitintervall 3.J wird das Zeichen D ausgelesen. Das Zeichen C wire nicht ausgelesen und geht deshalb verloren.
In dem Moment, in dem in einem Synchronisator eine Phasenkorrektur durchgeführt wird, kann eine Anzah von Verbindungen zwischen den Kanälen der betreffen den Empfangs-Multiplexleitung und den Kanälen de internen Multiplexleitung 108 vorhanden sein. Ob cim Verbindung durch eine Phasenkorrektur beeinfluß wird, hängt von den relativen Positionen der Subzei tintervalle ab, in denen für die Verbindung ir Datenspeicher geschrieben und gelesen wird. So is beispielsweise aus Fig.3 ersichtlich, daß die dari betrachtete Verbindung nicht durch die erste Phaser
22 Ol 856
korrektur beeinflußt wird, die die Verschiebung des Subzeitintervalls zum Schreiben des Zeichens B hervorruft. Ein Zeichen geht erst nach der zweiten Phasenkorrektur verloren, die die Verschiebung des Subzeitintervalls zum Schreiben des Zeichens D hervorruft. Im vereinfachten System mit nur vier Kanälen pro Empfangs-Multiplexleitung wird ein Zeichen in jeder Verbindung nach vier Phasenkorrektoren in derselben Richtung überschlagen bzw. zweimal übertragen. Im praktischen System wird jede Verbindung nach 32 Phasenkorrekturen in derselben Richtung beeinflußt, entsprechend einer Phasenverschiebung zwischen dem Zyklus der Empfangs-Multiplexleitung und dem Zyklus des Zentraltaktgebers von 360° oder einem Zeitraster. Wenn in den Vermittlungsanlagen stabile Taktgeber angewendet werden, so ist die Frequenz, mit der eine Störung auftritt, die in dem Verlust eines Zeichens bzw. dem zusätzlichen Auftreten eines Zeichens besteht, sehr gering. Bei der Übertragung von Fernsprechsignalen sind diese Störungen kaum wahrnehmbar. Ein Problem tritt auf, wenn über eine Verbindung Daten übertragen werden.
In modernen Fernsprechsystemen wird zum Übertragen von Signalisierungsinformation ein sogenannter gemeinsamer Signalisierungskanal angewendet, über den die Signalisierungsinformation in Form von kodierten Berichten übertragen wird. In PCM-Systemen wird hierzu ein bestimmter Zeitkanal verwendet. Für diesen Signalisierungskanal ist es erwünscht, daß die Information verlustfrei übertragen wird. In F i g. 1 bezeichnet 110 einen Signalisierungsinformationsspeicher, der an die interne Multiplexleitung 108 angeschlossen und als Empfänger und Puffer der Signalisierungsinformation wirksam ist, die durch die Signalisierungtkanäle der Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen tOO-1... 100-8 zugeführt wird. Die Verbindungen zwischen den Signalisierungskanälen einerseits und dem Speicher 110 andererseits verlaufen auf dieselbe Weise über den Datenspeicher 107 wie die Fernsprechverbindungen.
Zur Verhinderung, daß infolge von Phasenkorrekturen Signalisierungszeichen verlorengehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, jedes Register des Datenspeichers 107, das einem Signalisierungskanal entspricht, in jedem Zyklus des Haupttaktgebers dreimal mit Pausen von wenigstens einem Hauptzeitintervall auszulesen und jedes ausgelesene Zeichen zum Speicher 110 zu übertragen. Normalerweise wird jedes Signalisierungszeichen dreimal zum Speicher HO übertragen, und hin und wieder wird diese Anzahl infolge von Phasenkorrekturen um Eins erhöht, bzw. um Eins herabgesetzt, so daß beispielsweise eine von einem Signalisierungskanal herrührende Reihe von Signalisierungszeichen R, S, T, U.... in die modifizierte Reihe R. R, R, S, S, S, S, T, T, T, U, U, U, ... oder in die Reihe R, R: R, S, S, T, T, T, U, U, U... übergeht. Diese letzteren Reihen können durch eine einfache Logikbearbeitung auf die zuerst erwähnte Reihe zurückgebracht werden.
Das Vorstehende ist in den Fig.2c und 3c für die bereits beschriebene Reihe von Zeichen A, B, Q D,... dargestellt. Es sei angenommen, daß das beireffende Register des Datenspeichers in den Subzeitintervallen 15. 25 und 35 jedes Zyklus des HaupttaktRebers ausgelesen wird. Zunächst wird Fig.2 beschrieben. Im Subzcitintcrvall 15, das auf das Subreitintervall 1.1 folgt, in dem das Zeichen A in den Datenspeicher geschrieben ist, wird das Zeichen A ausgelesen, wie in Fig.2c dargestellt ist. Ebenso wird in den folgenden Subzeitintervallen 25 und 35 das Zeichen A ausgelesen. Wegen der Verschiebung des Zeitpunkts, in dem das Zeichen B eingeschrieben wird, wird im Subzeitintervall 15 des folgenden Zyklus wieder das Zeichen A S ausgelesen, so daß das Zeichen A insgesamt viermal ausgelesen wird. In den Subzeitintervallen 25 und 35 dieses Zyklus und im Subzeitintervall 15 des darauffolgenden Zyklus wird das Zeichen B ausgelesen, usw. Auf diese Weise entsteht die Reihe A, A, A, A, B, B, B, C, C, C1... Nun wird F i g. 3 beschrieben. Im Subzeitintervall 15, das auf das Subzeitintervall 1.1 folgt, in dem das Zeichen A in den Datenspeicher geschrieben ist, wird das Zeichen A ausgelesen, wie in F i g. 3c dargestellt ist. Ebenso wird in den folgenden Subzeitintervallen 25 und 35 das Zeichen A ausgelesen. In den Subzeitintervallen 15,25 und 35 des folgenden Zyklus wird das Zeichen B ausgelesen. In den Subzeitintervallen 15 und 25 des darauffolgenden Zyklus wird das Zeichen C ausgelesen. Wegen der Verschiebung des Zeitpunkts, in dem das Zeichen D eingeschrieben wird, wird im Subzeitintervall 35 das Zeichen D ausgelesen, so daß das Zeichen C insgesamt zweimal statt dreimal ausgelesen wird. In den Subzeitintervallen 15 und 25 des folgenden Zyklus wird das Zeichen D nochmal ausgelesen, usw. Auf diese Weise entsteht die Reihe A, A, A, B, B, B, C, C, D, D, D1...
In F i g. 4 ist das Logikschema einer Logikanordnung zum Umsetzen der aus dem Datenspeicher gelesenen, modifizierten Reihe in die ursprüngliche Reihe dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß dieses Logikschema auf verschiedene Art und Weise verwirklicht werden kann, beispielsweise durch eine geeignete Programmierung des Steuerprozessors der Fernmeldevermittlungsanlage. Das Logikschema ist dem vereinfachten System und den Beispielen der F i g. 2 und 3 angepaßt.
Die vom Datenspeicher herrührenden Zeichen werden dem Dreistufen-Schieberegister 401 über die Eingangsklemme 400 zugeführt. Die Schiebeimpulse für das Schieberegister werden vom Ausgang des UND-Tors 402 abgeleitet, das einen ersten Eingang aufweist, dem die Taktimpulse es zugeführt werden und das einen zweiten Eingang aufweist, der an den Ausgang des ODER-Tors 403 angeschlossen ist. Dieses ODER-Tor hat einen ersten Eingang, dem das Taktsignal Si .5 zugeführt, einen zweiten Eingang, dem das Taktsignal S2.5 zugeführt, und einen dritten Eingang, dem das Taktsignal S^ zugeführt wird. Ein Taktimpuls es ist ein in einem Subzeitintervall auftretender Taktimpuls. Ein Taktimpuls Su ist ein 2-Zustände-Signal, das der Zustand »1« in jedem Subzeitintervall 15 hat, und irr allgemeinen ist ein Taktsignal S,.> ein 2-Zustände-Signal das den Zustand »1« in jedem Subzeitintervall /./ hat wobei / und j beliebige ganze Zahlen sind. Das Ergebni; der Wirkung des UN D-Tors 402 und des ODER-Tor; 403 besteht darin, daß nur in den Subzeitintervallen 15 25 und 35 Schiebeimpulse zum Schieberegister 401 geführt werden. Infolgedessen werden nur die Zeichen die in den Subzeitintervallen 15, 25 und 35 an dei Eingangsklcmine 400 auftreten, im Schieberegiste iiufgenommen, Jeder Schiebeimpuls verschiebt di< Zeichen um eine Stelle im Schieberegister, so daß jede Zeichen nach drei Schicbcimpulscn aus dem Schiebere gister herausgeschoben wird.
Die drei Stufen des Schieberegisters 401 habei gesonderte Ausgänge. Der Ausgang der ersten und de Ausgang der zweiten Stufe sind an verschieden! Eingänge eines ersten Vergleichen 404 angeschlosscr Der Ausgang der zweiten und der Ausgang der drittel
22 Ol 856
Stufe sind an verschiedene Eingänge eines zweiten Vergleichers 405 angeschlossen. Das Ausgangssignal jedes Vergleichers ist ein 2-Zustände-Signal, das nur den Zustand »1« aufweist, wenn die beiden dem Vergleicher zugeführten Zeichen gleich sind.
Ein Paar von Flipflops 406 und 407 dient zum Speichern der Zustände der Ausgangssignale der Vergleicher 404 und 405. Zwischen den Ausgängen der Vergleicher und den Eingängen der Flipflops ist ein Paar von UN D-Toren 408 und 409 geschaltet. Das UND-Tor 408 hat einen ersten, an den Ausgang des Vergleichers 404 angeschlossenen Eingang, einen zweiten, an den Ausgang des UND-Tors 412 angeschlossenen Eingang und einen an den Eingang des Flipflops 406 angeschlossenen Ausgang. Das UND-Tor 408 hat einen ersten, an den Ausgang des Vergleichers 405 angeschlossenen Eingang, einen zweiten, an den Ausgang des UND-Tors 412 angeschlossenen Eingang und einen an den Eingang des Flipflops 407 angeschlossenen Ausgang. Die Flipflops 406 und 407 werden durch die Taktimpulse gesteuert, die vom Ausgang des UND-Tors 410 abgeleitet werden, unter dessen Steuerung der Zustand der Ausgangssignale der UN D-Tore 408 und 409 in den Flipflops gespeichert wird. Das UND-Tor 410 hat einen ersten Eingang, der an den Ausgang des ODER-Tors 411 angeschlossen ist, und einen zweiten Eingang, dem die Taktimpulse es zugeführt werden. Das ODER-Tor 411 hat einen ersten Eingang für das Taktsignal Si.6, einen zweiten Eingang für das Taktsignal Si6 und einen dritten Eingang für das Taktsignal S36- Das Ergebnis der Wirkung der UND-Tore 408, 409 und 410 und des ODER-Tors 411 besteht darin, daß die Zustände der Ausgangssignale der Vergleicher 404 und 405 in den Subzeitintervallen 1.6, 2.6 und 3.6 in den Flipflops 406 und 407 gespeichert werden, unter der Bedingung, daß das Ausgangssignal des UND-Tors 412 in diesen Subzeitintervallen den Zustand »1« hat. Wenn das Ausgangssignal des UND-Tors 412 in diesen Subzeitintervallen den Zustand »0« hat, so werden die Flipflops 406 und 407 in den Zustand »0« rückgestellt. Letzteres ist abhängig vom Ergebnis der vorhergehenden Vergleichungen, wie im folgenden näher erläutert wird.
Jedes der Flipflops 406 und 407 hat zwei Ausgänge, die in der Figur mit 1 und 0 bezeichnet sind. Diese Ausgänge liefern entgegengesetzte 2-Zustände-Signale. Der 1-Ausgang liefert ein 2-Zustände-Signal, das den Zustand »1« hat, wenn im Flipflop der Zustand »1« gespeichert ist. Der O-Ausgang liefert in diesem Fall ein Signal, das den Zustand »0« hat. Die 1-Ausgänge der Flipflops 406 und 407 sind an verschiedene Eingänge des UND-Tors 413 und der 0-Ausgang des Flipflops 406 und der 1-Ausgang des Flipflops 407 sind an verschiedene Eingänge des UND-Tors 414 angeschlossen.
Der Ausgang des UND-Tors 413 ist an den Eingang des Flipflops 4i5 angeschlossen, dessen 1-Ausgang an den Eingang des Flipflops 416 angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Tors 414 ist an den Eingang des Flipflops 417 angeschlossen. Die Taktimpulse zum Steuern der Flipflops 415, 416 und 417 werden vom Ausgang des UND-Tors 418 abgeleitet. Dieses UND-Tor hat einen ersten Eingang, dem die Taktimpulse es zugeführt werden, und einen zweiten Eingang, der an den Ausgang des ODER-Tors 419 angeschlossen ist. Dieses ODER-Tor hat drei verschiedene Eingänge, denen jeweils die Taktsignale Sj.i, Sn und S4.1 zugeführt werden. Das Ergebnis des UND-Tors 418 und des ODER-Tors 419 besteht darin, daß den Flipflops 415,
416 und 417 in den Subzeitintervallen 2.1, 3.1 und 4.1 Taktimpulse zugeführt werden. Die 0-Ausgänge der Flipflops 415, 416 und 417 sind an verschiedene Eingänge des UND-Tors 412 angeschlossen. Das Ergebnis hiervon ist, daß das Ausgangssignal des ODER-Tors 412 nur dann den Zustand »1« hat, wenn alle Flipflops 415,416 und 417 im Zustand »0« stehen.
Ein zweites Schieberegister 420 dient zur Speicherung der ursprünglichen Reihe von Zeichen. Der Eingang des Schieberegisters 420 ist an den Ausgang der zweiten Stufe des Schieberegisters 401 angeschlossen. Die Schiebeimpulse für das Schieberegister 420 werden vom Ausgang des UND-Tors 421 abgeleitet. Dieses UND-Tor hat einen ersten, an den Ausgang des UND-Tors 402 angeschlossenen Eingang und einen zweiten, an den Ausgang des ODER-Tors 422 angeschlossenen Eingang. Dieses ODER-Tor hat einen an den 1-Ausgang des Flipflops 415 angeschlossenen Eingang und einen zweiten, an den 1-Ausgang des
Flipflops 417 angeschlossenen Eingang. Das Ergebnis der Wirkung des ODER-Tors 422 und des UND-Tors 421 besteht darin, daß dem Schieberegister 420 in den Subzeitintervallen 1.5, 2.5 und 3.5 Schiebeimpulse zugeführt werden, unter der Bedingung, daß das Flipflop
415 oder das Flipflop 417 im Zustand »1« steht.
Im folgenden stellt χ eine Variable dar, die im Verlauf der Zeit zyklisch die Werte 1,2 und 3 annimmt, und x+1 stellt den Wert dar, der auf den Wert von χ folgt, und x-2 stellt den Wert dar, der auf den Wert von x+1 folgt, usw.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 4 ist im weiteren wie folgt. In jedem Subzeitintervall x5 wird dem Schieberegister 401 ein Schiebeimpuls zugeführt, wobei ein Zeichen in die erste Stufe geschoben wird, und
alle Zeichen im Schieberegister um eine Stelle verschoben werden. Im darauffolgenden Subzeitintervall X.6 werden die Zustände der Vergleicher 404 und 405 durch die Flipflops 406 und 407 übernommen. Dies wird fortgesetzt, bis Flipflop 407 in den Zustand »1«
gesetzt wird, was der Fall ist, wenn nach einer Verschiebung im Schieberegister 401 das Zeichen der zweiten Stufe gleich dem Zeichen der dritten Stufe ist. Man kann zwei Fälle unterscheiden. Im ersten Fall bleibt Flipflop 406 im Zustand »0«, wenn Flipflop 407 in den
Zustand »1« gesetzt wird, und im zweiten Fall wird Fiipflop 406 zugleich mit Flipflop 407 in den Zustand »1« gesetzt. Im ersten Fall wird Flipflop 417 in einem Subzeitintervall (x+l)*l unter Steuerung des UND-Tors 414 in den Zustand »1« gesetzt.
Das Flipflop 417 setzt im ersten der betrachteten Fälle über das ODER-Tor 422 das UND-Tor 421 in Betrieb, wodurch im ersten der Subzeitintervalle (Af+1)5, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall (*+I).l folgt, das Zeichen der zweiten Stufe des
Schieberegisters 401 zum Schieberegister 420 übertragen wird. Flipflop 417 stellt ferner über das UND-Tor 412 die Ausgangssignale der UND-Tore 408 und 409 in den Zustand »0« ein, wodurch im Subzeitintervall (a+1).6 das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall
(λ;+ 1)5 folgt, die Flipflops 406 und 407 in den Zustand »0« rückgestellt werden. Hierdurch wird das Flipflop
417 im ersten der Subzeitintervalle (*+2).l, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall (x+l).6 folgt, in den Zustand »0« rückgestellt. Im ersten der Subzeitinterval-
Ie (x+2)5, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintcrvall (at+2).1 folgt, ist das UND-Tor 421 außer Betrieb und wird kein Zeichen zum Register 420 übertragen. Nachdem ein Zeichen übertragen ist, ist die Übcrtra-
22 Ol
gung einmal gesperrt, unabhängig von den Zuständen der Vergleicher 404 und 405.
Im zweiten der vorstehend erwähnten Fälle wird in einem Subzeitintervall (x-f l).l das Flipflop 415 in den Zustand »1« gesetzt. Dieses Flipflop hat dieselbe Wirkung wie Flipflop 417, so daß ein Zeichen zum Register 420 übertragen wird und die Flipflops 406 und 407 in den Zustand »0« rückgestellt werden. Im nächstfolgenden der Subzeitintervalle (x+2).l, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall (x+ l).l folgt, wird Flipflop 415 in den Zustand »0« rückgestellt und Flipflop 416 in den Zustand »1« eingestellt. Infolgedessen bleiben die Flipflops 406 und 407 im ersten der Subzeitintervalle (x+2).6, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall (x + 2).l folgt, im Zustand »0«. Das UND-Tor 421 ist dann im ersten der Subzeitintervalle (x + 3)-5, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall (x+ 2).6 folgt, außer Betrieb, wodurch kein Zeichen zum Register 420 übertragen wird. Nachdem ein Zeichen übertragen ist, ist die Übertragung in diesem zweiten Fall zweimal gesperrt, unabhängig vom Zustand der Vei gleicher 404 und 405.
Das erste Mal, daß nach einer Verschiebung im Schieberegister 401 eine Gleichheit zwischen den Zeichen der zweiten und dritten Stufe festgestellt wird, wird das Zeichen der zweiten Stufe zum Schieberegister 420 übertragen. Nach der folgenden Verschiebung im Schieberegister 402 werden die Zustände der Vergleicher 404 und 405 wie beschrieben nicht durch die Flipflops 406 und 407 übernommen. Das Ergebnis ist, daß die Flipfiops 415 und 417 im Zustand »0« bleiben und daß das UND-Tor 421 über das ODER-Tor 422 gesperrt gehalten wird, so daß kein Zeichen zum Schieberegister 420 übertragen wird. Mit anderen Worten: Nach jeder Übertragung eines Zeichens ist die Übertragung einmal bedingungslos gesperrt. Wenn vor der Übertragung eines Zeichens zusätzlich eine Gleichheit zwischen den Zeichen der ersten und zweiten Stufe des Schieberegisters 401 festgestellt ist, so werden die Zustände der Vergleicher 404 und 405 wie beschrieben zweimal nacheinander nicht durch die Flipflops 406 und 407 übernommen. In diesem Fall ist nach der Übertragung des Zeichens die Übertragung zweimal nacheinander bedingungslos gesperrt.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 beim Empfang der Reihe A, A, A, B, B, B, B, C, C, C, D, D, D ist in der Tabelle in F i g. 5 dargestellt. Die Spalten 1,2 und 3 entsprechen der ersten, zweiten bzw. der dritten Stufe des Schieberegisters 401. Die Spalten 4, 5, 6 und 7 entsprechen der ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Stufe des Schieberegisters 420. Jede Zeile gibt eine Zeitaufnahme des Inhalts der Stufen der Schieberegister an. Das Schieberegister 401 erreicht den Zustand der Zeile 1 nach drei Verschiebungen vom Anfang der Reihe an. In diesem Zustand wird eine Gleichheit zwischen den Zeichen der Spalten 2 und 3 und der Spalten 1 und 2 festgestellt. Das Zeichen A der Spalte 2 wird zum Schieberegister 420 übertragen. Die Übertragung ist danach zweimal nacheinander bedingungslos gesperrt, so daß nach dem Erreichen der Zustände der Zeilen 2 und 3 kein Zeichen übertragen wird. Nach dem Erreichen des Zustands der Zeile 4 wird das Zeichen B zum Schieberegister 420 übertragen, und dessen Inhalt verschiebt sich um eine Stelle. Die Übertragung ist danach zweimal bedingungslos gesperrt (Zeilen 5 und 6). Im Zustand der Zeile 7 wird keine Gleichheit zwischen den Zeichen der Spalten 2 und 3 festgestellt, so daß auch hier keine Übertragung erfolgt. Nach Erreichen des Zustands der Zeile 8 wird das Zeichen C der Spalte 2 zum Schieberegister 420 übertragen, usw. Nach Erreichen des Zustands der Zeile 11 und der darauffolgenden Übertragung des Zeichens D ist im Schieberegister 420 die ursprüngliche Reihe gespeichert.
In der Tabelle von Fig.6 ist die entsprechende Wirkung beim Empfang der Reihe A, A, A, B, B, C, C, C, D, D, D dargestellt. Als Besonderheit in bezug auf F i g. 5 muß erwähnt werden, daß im Zustand der Zeile 4 nur eine Gleichheit zwischen den Zeichen der Spalten 2 und 3 festgestellt wird, so daß nach der Übertragung des Zeichens B der Spalte 2 zum Schieberegister 420 die Übertragung nur einmal bedingungslos gesperrt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

22 Ol Patentansprüche:
1. Verfahren zum Übertragen von ν ■ '"hiedenen Informationsarten in einer PCM-Veni jngsanlage, bei der die in einem ersten z.yklus von Kanalintervallen eingehenden PCM-Wörter über einen Synchronisa tor in einem zweiten Zyklus von Kanalintervallen in ein Datenregister eingeschrieben werden, wobei den Kanalintervallen Kanalnum- ι ο mern zugeordnet sind und die Position der Kanalnummern der eingehenden Kanalintervalle im zweiten Zyklus der Kanalintervalle in Abhängigkeit vom Phasenunterschied zwischen diesen Kanalintervallen und den Kanalintervallen cies en;ten Zyklus von Kanalintervallen geändert wird, und die Anzahl der Zeitlagen beim Auslesen der verschiedenen fnformationsarten aus dem Datenregister größer ist als die Anzahl der Zeitkanäle im zweiten Zyklus von Zeitkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Informationsarten enthaltenden Datenregistersteilen zum verlustfreien Übertragen dieser Informationen in jedem der zweiten Zyklen wenigstens 3mal und nicht löschend ausgelesen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede ausgelesene Information einer vorbestimmten Informationsart mit der vorhergehenden Information und mit der folgenden Information der gleichen Informationsart verglichen wird, daß eine Information, die gleich der vorhergehenden Information ist, zum Informationsempfänger übertragen wird, wenn die Übertragung nicht gesperrt ist, und daß die Übertragung nach jeder Informationsübertragung einmal und nach jeder Übertragung einer Information, die außerdem gleich der folgenden Information ist, zweimal gesperrt wird.
DE19722201856 1971-02-04 1972-01-15 Verfahren zur Informationsübertragung in einer PCM-Vermittlungsanlage Expired DE2201856C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7101468A NL7101468A (de) 1971-02-04 1971-02-04
NL7101468 1971-02-04
US22123472A 1972-01-27 1972-01-27
US00381755A US3824349A (en) 1971-02-04 1973-07-23 Method of transferring information

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2201856A1 DE2201856A1 (de) 1972-08-17
DE2201856B2 DE2201856B2 (de) 1977-03-24
DE2201856C3 true DE2201856C3 (de) 1977-11-17

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2111716C3 (de) Fernmeldeanordnung mit Multiplex durch Zeitteilung
DE2529940C3 (de)
DE2523650C3 (de) Schaltungsanordnung zum Durchschalten von PCM-Wörtern bzw. Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz über ein Koppelnetzwerk mit Multiplexleitungen erster, zweiter und dritter Ordnung
DE2533050A1 (de) Numerisches zeitmultiplex-uebertragungssystem
DE2107142A1 (de) Zeitmuliplex Nachnchtenubertragungs system mit Pulscodemodulation
DE1908759A1 (de) Verfahren zum Synchronisieren eines PCM-Empfaengers und eines Senders
DE2437393C3 (de)
DE2201856C3 (de) Verfahren zur Informationsübertragung in einer PCM-Vermittlungsanlage
DE1588397B2 (de) Fernwirkempfaenger fuer den empfang von zeitmultiplex uebertragenen pulscodemodulierten woertern
DE2641488C2 (de) Schaltungsanordnung zum Phasenausgleich bei PCM-Vermittlungsstellen
DE2242639B2 (de) Zeitmultiplex-telegrafie-system fuer zeichenweise verschachtelung
DE2908366A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung fuer einen phasenvergleich in einem digitalen nachrichtenuebertragungssystem
DE2201856B2 (de) Verfahren zur informationsuebertragung in einer pcm-vermittlungsanlage
DE2511056B1 (de) Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen stopschrittverlaengerung bei zeichenrahmen-gebundener zeitmultiplex-datenuebertragung
DE2241089C3 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Vielzahl von binär codierten Fernschreibnachrichtensignalen, Dauersignalen und Wählsignalen zwischen Signalsendern und Signalempfängern
DE1244232C2 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung eines zeitmultiplexsignals aus in seriencode anfallenden digitalen schritten
DE2923207C3 (de) Schaltung zur Umwandlung von Start- Stoppsignalen in ein isochrones Signal
DE2109432A1 (de) Zeitmultiplexubertragungsanlage
DE2351478B2 (de) Verfahren zur Synchronisation des Zeitrahmens im Empfaenger eines Zeitmultiplex-UEbertragungssystems auf den Zeitrahmen des Senders
DE3219412C2 (de)
DE1286552B (de) Verfahren zur Synchronisierung der Abgabe und Aufnahme von Impulskodefolgen in einem Zeitmultiplex-Nachrichtenuebertragungssystem
DE2832589C2 (de)
DE2832856C2 (de)
DE2947529C2 (de)
DE1142921B (de) Synchronisierschaltung bei Mehrkanal-Pulscodemodulation