DE2201856C3 - Verfahren zur Informationsübertragung in einer PCM-Vermittlungsanlage - Google Patents
Verfahren zur Informationsübertragung in einer PCM-VermittlungsanlageInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von verschiedenen Informationsarten in einer PCM-Vermittlungsanlage,
bei der die in einem ersten Zyklus von Kanalintervallen eingehenden PCM-Wörter über
einen Synchronisator in einem zweiten Zyklus von Kanalintervallen in ein Datenregister eingeschrieben
werden, wobei den Kanalintervallen Kanalnummern zugeordnet sind und die Position der Kanalnummern
der eingehenden Kanalintervalle im zweiten Zyklus der Kanalintervalle in Abhängigkeit vom Phasenunterschied
zwischen diesen Kanalintervallei. und den Kanalintervallen des ersten Zyklus von Kanalintervallen
geändert wird, und die Anzahl der Zeitlagen beim Auslesen der verschiedenen Informationsarten aus dem
Datenregister größer ist als die Anzahl der Zeitkanäle im zweiten Zyklus von Zeitkanälen.
Das dem ersten Zeitkanal fest zugeordnete Datenregister bestimmt die Stelle des ersten Zeitkanals im
Raum. Durch Auslesen dieses Registers in den Zeitintervallen des zweiten Zeitkanals wird eine (in der
Zeit geschaltete) Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitkanal aufrechterhalten. In einer
derartigen Verbindung kann Information verlorengehen, wenn das Datenregister in einer schnelleren Folge
eingeschrieben als ausgelesen wird. Die Folge des Einschreibens hängt von der Folge ab, in dem die
Information des ersten Zeitkanals empfangen wird, während die Folge des Auslesens durch den Taktgeber
der Fernmeldevermittlungsanlage bestimmt wird. Diese beiden Folgen sind zwar nominal dieselben, können
jedoch in nicht synchronisierten Fernmeldenetzen einen uneingeschränkten Phasenunterschied erreichen, wodurch
es möglich ist, daß hin und wieder zweimal nacheinander eine Information eingeschrieben wird,
ohne daß zwischendurch eine Information ausgelesen wird. Die zuerst eingeschriebene Information geht in
dem Fall verloren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das einen Informationsverlust in derartigen
in der Zeit geschalteten Verbindungen verhindert, was insbesondere von Bedeutung ist, wenn der erste
Zeitkanal ein sogenannter gemeinsamer Signalisierungskanal ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch
die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale.
Aus der auf diese Weise erhaltenen mehrfachen Information kann die ursprüngliche Information durch
Eliminierung des Informationsüberschusses hergeleitet werden. Dadurch wird absolut sichergestellt, daß auch
bei großen Phasenunterschieden zwischen dem Einschreiben und dem Auslesen des Datenregisters keine
Information verlorengeht, da die Frequenzen der Kanalintervalle in beiden Zeitkanälen nur wenig
verschieden sein können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine blockschematische Darstellung eines Teils einer Fernmeldevermittlungsanlage mit Puls-Kode-Modulation
und Zeitmultiptex,
F i g. 2 einige Zeitdiagramme zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des in F i g. 1 dargestellten Teils der
Fernmeldevermittlungsanlage,
Fig.3 entsprechende Zeitdiagramme zur Veranschaulichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 4 ein Beispiel eines Logikschemas einer Anordnung zum Eliminieren des Informationsüberschusses,
Fig.5 und 6 Tabellen zur Veranschaulichung dei
Wirkungsweise der Anordnung nach Fi g. 4.
Das Problem der verlustfreien Übertragung vor Information über Verbindungen, die durch Schalten ir
der Zeit hergestellt werden, unter Anwendung vor unabhängigen Taktgebern in verschiedenen Teilen dei
Verbindungen, wird anhand von F i g. 1 näher erläutert Darin ist ein Teil einer Fernmeldevermittlungsanlage
dargestellt, in der Verbindungen durch Schalten in dei Zeit zwischen Empfangskanälen und Sendekanälen vor
PCM-Zeitmultiplexübertragungssystemen hergestell werden. Jedes PCM-System enthält eine Empfangs
Multiplexleitung und eine Sende-Multiplexleitung, dii
jeweils η Kanäle in einer Richtung umfassen, wöbe jeder Kanal ein verschiedenes Zeitintervall (Kanalinter
vall) von einem Zyklus von Zeitintervallen verwendei
Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß η = 32 ist Ii
Fig. 1 bezeichnen 100-1 und 100-8 die erste und di
achte Empfangs-Multiplexleitung einer Gruppe voi acht PCM-Systemen.
Die Information wird über eine PCM-Muitiplexlei
tung in Rastern übertragen, die jeweils in 3 Zeichenstellen eingeteilt sind und worin jede Zeicher
steüe in beispielsweise S BitsieHcr. unterteilt ist. Die Zei
in einer PCM-Multiplexleitung ist dementsprechend i
Zeitraster eingeteilt, die jeweils 32 Kanalintervall enthalten und worin jedes Kanalintervall in 8 Bitintei
valle unterteilt ist
22 Ol
nie hier beschriebene Fernmeldevermittlungsanlage
t inen Zyklus, der mehr Zeitintervalle umfaßt als der
Mdus einer PCM-Multiplexleitung. Die Anzahl der
^näle einer internen PCM-Multiplexleitung der
pfrnmeldevermittlungsanlage isl dementsprechend 5
ftßer Insbesondere hat die hier beschriebene Fernleidevermittlungsanlage
einen Zyklus von ifi χ 32 = 512 Zeitintervallen, d. h. daß die Anzahl von
Teitintervallen eines Zyklus zweimal größer ist aii die
Anzahl von Kanälen einer Gruppe von acht externen io
PCM-Multip.exleitungen. In der Zentrale werden die
R Bit-Zeichen unter Verwendung von Parallel-Serienformern an der Empfangsseite und von Parallel-Serienumformern
an der Sendeseite der Zentrale in Parallelform übertragen, weiche Umformer die Anpas- 15
ne zwischen dem Serienübertragungsverfahren auf H η externen PCM-Multiplexleitungen und dem Paral-
! !übertragungsverfahren auf den internen PCM-Multi-1I
leitungen der Zentrale bewirken, .hdes de·· 512
7eitintervalie eines Zyklus der Fernmeldevermittlungs- 20
anlaee bestimmt ein Kanalintervall auf jeder der lernen PCM-Multiplexleitungen. Die Fernmeldevermittlungsanlage
bestimmt auch die Kanalintervalle auf Ten Sende-Multiplexleitungen der angeschlossenen
PCM-Übertragungssysteme, wozu der Zyklus der 25 Zentrale in 32 Hauptzeitintervalle, eingeteilt ist, die
weils 16 der vorhergehend erwähnten 512 Zeitintervalle
umfassen, welche letzteren im folgenden als ς ^zeitintervalle bezeichnet werden. Deshalb bestimmt
iedes Subzeitintervall einen (internen) Kanal jeder 30 Lernen pcM-Multiplexleitung und bestimmt jedes
Hauptzeitintervall einen (externen) Kanal jeder externen Sende-Multiplexleitung.
Die Empfangs-Multiplexleitungen 100-1 und 100-8 enden in den Synchronisatoren 101-1 bzw. 101-8 die die
gmofangenen Informationszeichen auf die Zeitskala der
Pernmeldevermittlungsanlage umsetzen. Zugleich mit
der Umsetzung der Serien in die Parallelform wird für iedes Zeichen die Kanalnummer bestimmt.
Die hier angewendeten Synchronisatoren sind in
ihrer Ausführung und Wirkung bekannte Anordnungen. Die Wirkungsweise dieser Anordnungen wird mithin
nur insofern beschrieben, wie sie zum Verständnis der Erfindung von Bedeutung ist. Jedes von der Empfangs-Multiplexleitung
empfangene 8-Bit-Zeichen w>rd in
einem Zeichenregister eines Empfangspuifers gespeichert
der beispielsweise vier Zeichenregister enthalt. Die empfangenen Zeichen werden durch einen ersten
Verteiler zyklisch über die Zeichenregister unter Steuerung eines Empfang-Taktgebers verte.lt der
Taktstanale liefert, die mit den Bits, den Zt.chen und den Rastern der Empfangs-Multiplexleitung synchronisiert
Ld Das Lesen der Zeichen aus dem Empfangpuffer
erfolgt unter Steuerung des Taktgebers der Zentrale m Hauptzeitintervallen. Hierbei werden die Zeichenreg.-"ter
durch einen zweiten Verteiler zyklisch und in derselben Reihenfolge wie beim Schreiben ausgelesen.
Die Bits eines Zeichens werden hierbei zugleich ausgelesen, so daß jedes ausgelesene Zeichen die
Parallelform aufweist. Die ausgelesenen Zeichen wer- fc
Sen einer Eingangs-Multiplexleitung der Fernmeldevermittlungsanlage zugeführt, welche Leitung in F1 g. 1 mit
102-1 bzw. 102-8 bezeichnet ist.
Die Kanalnummern werden bestimmt, indem die ausgeleser.cn Zeichen Modulo 32 gezählt werden Der
Empfangs-Taktgeber liefert eine Anzeige hinsichtlich desAnfLgs jedes Empfangs-Zyklus welche Anzeige , η
einem Flip-Flop gespeichert und daraus durch den Haupttaktgeber mit derselben relativen Zeitverzögerung
gelesen wird, die durch den Empfangspuffer in der Übertragung der Zeichen verursacht wird. Die aus dem
Flip-Flop gelesene Anzeige wird dazu verwendet, einen Modulo-32-Zähler auf den Anfang des Zyklus der
Empfangs-Multiplexleitung zu synchronisieren. Jedesmal, wenn ein Zeichen ausgelesen wird, wird der
Zählinhalt um Eins erhöht, so daß für jedes ausgelesene Zeichen die zugehörige Kanalnummer erregt wird. Die
Kanalnummern werden einer Nummern-Multiplexleitung zugeführt, die in Fig. 1 mit 103-1 bzw. 103-8
bezeichnet ist.
In asynchronen Fernmeldenetzen hat jede Zentrale einen Taktgeber, der von den Taktgebern der anderen
Zentralen unabhängig ist. Infolgedessen gibt es keine obere Grenze im Phasenunterschied zwischen der.
Taktgebern. In der vorliegenden Femmeldevermiulungsanlage kann der Phasenunterschied zwischen dem
Haupttaktgeber und einem Empfangs-Taktgeber jeden Wert erreichen. Der Empfangspuffer eines Synchronisators
kann nur einen beschränkten Phasenunterschied
aufnehmen.
Im Synchronisator wird die Phase des ersten Verteilers mit der des zweiten Verteilers verglichen.
Der erste Verteiler hat einen Zyklus von vier Kanalintervallen des Empfangs-Taktgebers, während
der zweite Verteiler einen Zyklus von vier Hauptzeitintervallen des Haupttaktgebers hat. Infolge von Geschwindigkeitsunterschieden
zwischen dem Empfangs-Taktgeber und dem Haupttaktgeber treten Unterschiede zwischen den Umdrehungsgeschwindigkeiten der
Verteiler auf. Durch Messen des Phasenunterschieds zwischen den beiden Verteilern wird bestimmt, ob der
Phasenunterschied die Neigung aufweist, unter einen kritischen Wert zu sinken. Dieser kritische Wert ist der
Wert, bei dem in demselben Kanalregister zu gleicher Zeit geschrieben und gelesen wird. Bevor der erwähnte
kritische Wert erreicht wird, wird ein Alarm gegeben und die Phase des zweiten Verteilers korrigiert. Wenn
der erste Verteiler den zweiten einholt, so wird nach dem Alarm der zweite Verteiler um einen zusätzlichen
Schritt vorgestellt entsprechend einer einmaligen Verkürzung des Zyklus um ein Hauptzeitintervall.
Hierdurch wird beim Lesen ein Zeichen überschlagen. Wenn jedoch der zweite Verteiler den ersten einholt, so
wird der zweite Verteiler nach dem Alarm festgehalten, so daß er einen Schritt auf der Stelle macht
entsprechend einer einmaligen Verlängerung des Zyklus um ein Hauptzeitintervall. Während des Schritts
auf der Stelle wird das Zeichen des Zeichenregisters, auf welches der zweite Verteiler eingestellt ist, noch einmal
ausgelesen.
Der Kanalnummernzähler wird dadurch synchronisiert, daß man ihn zugleich mit dem zweiten Verteiler
einen zusätzlichen Schritt bzw. einen Schritt auf der Stelle machen läßt Die Zeichen werden dann der
Eingangs-Multiplexleitung und der Nummer-Multiplexleitung jederzeit mit den richtigen Kanalnummern
zugeführt.
: Im folgenden sei angenommen, daß die Zeitpunkte, in
denen die Phase des zweiten Verteilers korrigiert wird, derart gewählt sind, das nur Zeichen des Synchronisierkanals,
welcher der Kanal mit der Nummer 32 sein kann, überschlagen werden können. Auf diese Weise gehen
keine variablen Zeichen verloren.
Die Eingangs-Muliiplexleiiur.gen !02-1 und 102-8 und
die Nummern-Multiplexleitungen 103-1 und 103-8 enden in einem Multiplexer 104, der einen Zyklus von
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einem Hauptintervall hat. Der Ausgang des Multiplexers 104 wird durch eine interne Multiplexleitung 105
und eine interne Nummern-Multiplexleitung 106 gebildet, die in einem Datenspeicher 107 enden. Der
Multiplexer 104 verbindet die Eingangs-Multiplexleitung 102-1 mit der internen Multiplexleitung 105 im
ersten Subzeitintervall jedes Hauptzeitintervalls und verbindet zugleich die Nummern-Multiplexleitung 103-1
mit der internen Nummern-Multiplexleitung 106. Im zweiten Subzeitintervall jedes Hauptzeitintervalls stellt
der Multiplexer die entsprechenden Verbindungen für die zweite Empfangs-Multiplexleitung der Gruppe von
acht her usw. im dritten bis achten Subzeitintervall jedes Hauptzeitintervalls. Auf diese Weise werden acht der
sechzehn Subzeitintervalle jedes Hauptzeitintervalls dazu verwendet, dem Datenspeicher 107 die von den
Empfangs-Multiplexleitungen 100-1 bis 100-8 empfangenen Zeichen zuzuführen. Die übrigen acht Subzeitintervalle
jedes Hauptzeitintervalls können für andere Zwecke verwendet werden oder unbenutzt bleiben.
Der Datenspeicher 107 hat 256 Datenregister, d. h. ein
Register für jeden Kanal einer Gruppe von acht Empfangs-Multiplexleitungen. Diese Register können
jeweils ein Zeichen speichern und können jeweils durch eine Kanalnummer adressiert werden. Der Datenspeicher
107 speichert jedes von der internen Multiplexleitung 105 empfangene Zeichen in dem Register, das
durch die Kanalnummer adressiert wird, die von der internen Nummern-Multiplexleitung 106 empfangen
wird. Der Ausgang des Datenspeichers 107 wird durch die interne Multiplexleitung 108 gebildet.
Der Datenspeicher 107 wird durch einen zyklischen Speicher 109 mit 512 Speicherstellen gesteuert, d. h., mit
einer Speicherstelle für jeden Kanal der internen Multiplexleitung 108. Durch das Speichern einer
Kanalnummer in einer gewählten Speicherstelle des Speichers 109 wird das dieser Kanalnummer entsprechende
Register des Datenspeichers in jedem Zyklus einmal ausgelesen und das ausgelesene Zeichen der
internen Multiplexleitung 108 in dem der gewählten Speicherstelle entsprechenden Subzeitintervall oder
Kanalintervall zugeführt. Auf diese Weise kann eine (in der Zeit geschaltete) Verbindung zwischen jedem Kanal
der Gruppe von acht Empfangs-Multiplexleitungen und jedem Kanal der internen Multiplexleitung 108 aufrechterhalten
werden.
Die von einem bestimmten Empfangskanal herrührenden Zeichen haben auf der Eingangs-Multiplexleitung
102-1 bzw. 102-8 normalerweise eine Wiederholungsperiode, die gleich einem Zyklus des Zentraltaktgebers
ist. Wird jedoch im Synchronisator eine Korrektur durchgeführt, so wird die Wiederholungsperiode
für alle Kanäle um ein Hauptzeitintervall verkürzt oder verlängert, in Abhängigkeit davon, ob der zweite
Verteiler einen zusätzlichen Schritt oder einen Schritt auf der Stelle macht. Die Wiederholungsperiode der
internen Multiplexleitung 108 der vom selben Empfangskanal herrührenden Zeichen ist immer gleich
einem Zyklus des Haupttaktgebers. Infolge der Unterschiede zwischen den Wiederholungsperioden in den
internen Multiplexleitungen 105 und 108 werden im Datenspeicher hin und wieder Zeichen überschlagen
bzw. Zeichen zweimal gelesen. Um dies zu verdeutlichen, wird ein vereinfachtes System mit einer Gruppe
von drei Empfangs-Multiplexleitungen mit jeweils vier Kanälen und einem Zyklus von 24 Subzeitinteryallen
beschrieben. Es sei angenommen, daß ein Zeichen in der ersten Hälfte eines Subzeitintervalls in das Datenregister
eingeschrieben und in der zweiten Hälfte eines Subzeitintervalls daraus ausgelesen wird. Es wird eine
Reihenfolge von Zeichen A, B, Q D,... betrachtet, die von demselben Empfangskanal herrühren. F i g. 2a stellt
die Zeitpunkte dar, in denen die Zeichen in den Datenspeicher 107 eingeschrieben werden. Das Zeichen
A wird im ersten Subzeitintervall des ersten Hauptzeitintervalls vom Zyklus des Haupttaktgebers eingeschrieben.
Dieses Subzeitintervall ist in Fig.2a mit 1.1
ίο bezeichnet Im allgemeinen bedeutet i.j. das y-te
Subzeitintervall des /-ten Hauptzeitintervalls. Es sei angenommen, daß das dem vorliegenden Empfangskanal
entsprechende Register des Datenspeichers im Subzeitintervall 1.5 ausgelesen wird. Im Subzeitintervall
1.5, das auf das Subzeitintervall 1.1 folgt, in dem das Zeichen A eingeschrieben ist, wird das Zeichen A mithin
ausgelesen, wie in F i g. 2b dargestellt ist Das Zeichen B wird normalerweise im Subzeitintervall 1.1 des folgenden
Zyklus eingeschrieben. Es sei jedoch angenommen, daß die Wiederholungsperiode um ein Hauptzeitintervall
verlängert ist, so daß das Zeichen B erst im Subzeitintervall 2.1 eingeschrieben wird. In dem
vorhergehenden Subzeitintervall 13 wird nochmals das
Zeichen A ausgelesen, in der Annahme, daß das Lesen der Zeichen aus dem Datenspeicher auf nicht löschende
Weise erfolgt. Im Subzeitintervall 1.5 des folgenden Zyklus wird das Zeichen B ausgelesen. Im Subzeitintervall
1.5 des darauffolgenden Zyklus das Zeichen C, usw. In Fig.3 ist der Fall dargestellt, daß ein Zeichen
durch eine Verkürzung der Wiederholungsperiode überschlagen wird. Es wird wieder eine Reihenfolge von
Zeichen A, B, C, D... betrachtet die von demselben Empfangskanal herrühren. F i g. 3a gibt die Zeitpunkte
an, in denen die Zeichen in den Datenspeicher geschrieben werden. Das Zeichen A wird im SubzeitintervaH
1.1 eingeschrieben. Es sei angenommen, daß im Subzeitintervall 3.5 im Register des vorliegenden
Empfangskanals gelesen wird. Im Subzeitintervall 33, das auf das Subzeitintervall 1.1 folgt, in dem das Zeichen
A eingeschrieben wird, wird das Zeichen A ausgelesen, wie in Fig.3b dargestellt ist. Das Zeichen B wird
normalerweise im Subzeitintervall 1.1 des folgenden Zyklus eingeschrieben. Es sei jedoch angenommen, daß
die Wiederholungsperiode um ein Hauptzeitintervall verkürzt ist, so daß das Zeichen B bereits im
Subzeitintervall 4.1 desselben Zyklus eingeschrieben wird. Das Zeichen B wird im Subzeitintervall 3.5 des
folgenden Zyklus ausgelesen. Das Zeichen C wird im Subzeitintervall 4.1 dieses Zyklus eingeschrieben. Das
Zeichen D wird normalerweise im Subzeitintervall 4.1 des darauffolgenden Zyklus eingeschrieben. Es sei
jedoch angenommen, daß die Wiederholungsperiode wieder um ein Hauptzeitintervall verkürzt ist, so daß das
Zeichen D im Subzeitintervall 3.1 dieses Zyklu;
eingeschrieben wird. Im folgenden Subzeitintervall 3.J wird das Zeichen D ausgelesen. Das Zeichen C wire
nicht ausgelesen und geht deshalb verloren.
In dem Moment, in dem in einem Synchronisator eine Phasenkorrektur durchgeführt wird, kann eine Anzah
von Verbindungen zwischen den Kanälen der betreffen den Empfangs-Multiplexleitung und den Kanälen de
internen Multiplexleitung 108 vorhanden sein. Ob cim
Verbindung durch eine Phasenkorrektur beeinfluß wird, hängt von den relativen Positionen der Subzei
tintervalle ab, in denen für die Verbindung ir Datenspeicher geschrieben und gelesen wird. So is
beispielsweise aus Fig.3 ersichtlich, daß die dari
betrachtete Verbindung nicht durch die erste Phaser
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korrektur beeinflußt wird, die die Verschiebung des Subzeitintervalls zum Schreiben des Zeichens B
hervorruft. Ein Zeichen geht erst nach der zweiten Phasenkorrektur verloren, die die Verschiebung des
Subzeitintervalls zum Schreiben des Zeichens D hervorruft. Im vereinfachten System mit nur vier
Kanälen pro Empfangs-Multiplexleitung wird ein Zeichen in jeder Verbindung nach vier Phasenkorrektoren
in derselben Richtung überschlagen bzw. zweimal übertragen. Im praktischen System wird jede Verbindung
nach 32 Phasenkorrekturen in derselben Richtung beeinflußt, entsprechend einer Phasenverschiebung
zwischen dem Zyklus der Empfangs-Multiplexleitung und dem Zyklus des Zentraltaktgebers von 360° oder
einem Zeitraster. Wenn in den Vermittlungsanlagen stabile Taktgeber angewendet werden, so ist die
Frequenz, mit der eine Störung auftritt, die in dem Verlust eines Zeichens bzw. dem zusätzlichen Auftreten
eines Zeichens besteht, sehr gering. Bei der Übertragung von Fernsprechsignalen sind diese Störungen
kaum wahrnehmbar. Ein Problem tritt auf, wenn über eine Verbindung Daten übertragen werden.
In modernen Fernsprechsystemen wird zum Übertragen von Signalisierungsinformation ein sogenannter
gemeinsamer Signalisierungskanal angewendet, über den die Signalisierungsinformation in Form von
kodierten Berichten übertragen wird. In PCM-Systemen wird hierzu ein bestimmter Zeitkanal verwendet. Für
diesen Signalisierungskanal ist es erwünscht, daß die Information verlustfrei übertragen wird. In F i g. 1
bezeichnet 110 einen Signalisierungsinformationsspeicher, der an die interne Multiplexleitung 108 angeschlossen
und als Empfänger und Puffer der Signalisierungsinformation wirksam ist, die durch die Signalisierungtkanäle
der Gruppe von Empfangs-Multiplexleitungen tOO-1... 100-8 zugeführt wird. Die Verbindungen
zwischen den Signalisierungskanälen einerseits und dem Speicher 110 andererseits verlaufen auf dieselbe Weise
über den Datenspeicher 107 wie die Fernsprechverbindungen.
Zur Verhinderung, daß infolge von Phasenkorrekturen Signalisierungszeichen verlorengehen, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, jedes Register des Datenspeichers 107, das einem Signalisierungskanal entspricht,
in jedem Zyklus des Haupttaktgebers dreimal mit Pausen von wenigstens einem Hauptzeitintervall
auszulesen und jedes ausgelesene Zeichen zum Speicher 110 zu übertragen. Normalerweise wird jedes Signalisierungszeichen
dreimal zum Speicher HO übertragen, und hin und wieder wird diese Anzahl infolge von
Phasenkorrekturen um Eins erhöht, bzw. um Eins herabgesetzt, so daß beispielsweise eine von einem
Signalisierungskanal herrührende Reihe von Signalisierungszeichen R, S, T, U.... in die modifizierte Reihe R.
R, R, S, S, S, S, T, T, T, U, U, U, ... oder in die Reihe R, R:
R, S, S, T, T, T, U, U, U... übergeht. Diese letzteren Reihen können durch eine einfache Logikbearbeitung
auf die zuerst erwähnte Reihe zurückgebracht werden.
Das Vorstehende ist in den Fig.2c und 3c für die
bereits beschriebene Reihe von Zeichen A, B, Q D,... dargestellt. Es sei angenommen, daß das beireffende
Register des Datenspeichers in den Subzeitintervallen 15. 25 und 35 jedes Zyklus des HaupttaktRebers
ausgelesen wird. Zunächst wird Fig.2 beschrieben. Im
Subzcitintcrvall 15, das auf das Subreitintervall 1.1
folgt, in dem das Zeichen A in den Datenspeicher geschrieben ist, wird das Zeichen A ausgelesen, wie in
Fig.2c dargestellt ist. Ebenso wird in den folgenden Subzeitintervallen 25 und 35 das Zeichen A ausgelesen.
Wegen der Verschiebung des Zeitpunkts, in dem das Zeichen B eingeschrieben wird, wird im Subzeitintervall
15 des folgenden Zyklus wieder das Zeichen A S ausgelesen, so daß das Zeichen A insgesamt viermal
ausgelesen wird. In den Subzeitintervallen 25 und 35 dieses Zyklus und im Subzeitintervall 15 des darauffolgenden
Zyklus wird das Zeichen B ausgelesen, usw. Auf diese Weise entsteht die Reihe A, A, A, A, B, B, B, C, C,
C1... Nun wird F i g. 3 beschrieben. Im Subzeitintervall
15, das auf das Subzeitintervall 1.1 folgt, in dem das Zeichen A in den Datenspeicher geschrieben ist, wird
das Zeichen A ausgelesen, wie in F i g. 3c dargestellt ist. Ebenso wird in den folgenden Subzeitintervallen 25 und
35 das Zeichen A ausgelesen. In den Subzeitintervallen 15,25 und 35 des folgenden Zyklus wird das Zeichen B
ausgelesen. In den Subzeitintervallen 15 und 25 des darauffolgenden Zyklus wird das Zeichen C ausgelesen.
Wegen der Verschiebung des Zeitpunkts, in dem das Zeichen D eingeschrieben wird, wird im Subzeitintervall
35 das Zeichen D ausgelesen, so daß das Zeichen C insgesamt zweimal statt dreimal ausgelesen wird. In den
Subzeitintervallen 15 und 25 des folgenden Zyklus wird das Zeichen D nochmal ausgelesen, usw. Auf diese
Weise entsteht die Reihe A, A, A, B, B, B, C, C, D, D, D1...
In F i g. 4 ist das Logikschema einer Logikanordnung zum Umsetzen der aus dem Datenspeicher gelesenen,
modifizierten Reihe in die ursprüngliche Reihe dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß dieses Logikschema
auf verschiedene Art und Weise verwirklicht werden kann, beispielsweise durch eine geeignete Programmierung
des Steuerprozessors der Fernmeldevermittlungsanlage. Das Logikschema ist dem vereinfachten System
und den Beispielen der F i g. 2 und 3 angepaßt.
Die vom Datenspeicher herrührenden Zeichen werden dem Dreistufen-Schieberegister 401 über die
Eingangsklemme 400 zugeführt. Die Schiebeimpulse für das Schieberegister werden vom Ausgang des UND-Tors
402 abgeleitet, das einen ersten Eingang aufweist, dem die Taktimpulse es zugeführt werden und das einen
zweiten Eingang aufweist, der an den Ausgang des ODER-Tors 403 angeschlossen ist. Dieses ODER-Tor
hat einen ersten Eingang, dem das Taktsignal Si .5 zugeführt, einen zweiten Eingang, dem das Taktsignal
S2.5 zugeführt, und einen dritten Eingang, dem das Taktsignal S^ zugeführt wird. Ein Taktimpuls es ist ein
in einem Subzeitintervall auftretender Taktimpuls. Ein Taktimpuls Su ist ein 2-Zustände-Signal, das der
Zustand »1« in jedem Subzeitintervall 15 hat, und irr allgemeinen ist ein Taktsignal S,.>
ein 2-Zustände-Signal das den Zustand »1« in jedem Subzeitintervall /./ hat
wobei / und j beliebige ganze Zahlen sind. Das Ergebni; der Wirkung des UN D-Tors 402 und des ODER-Tor;
403 besteht darin, daß nur in den Subzeitintervallen 15 25 und 35 Schiebeimpulse zum Schieberegister 401
geführt werden. Infolgedessen werden nur die Zeichen die in den Subzeitintervallen 15, 25 und 35 an dei
Eingangsklcmine 400 auftreten, im Schieberegiste
iiufgenommen, Jeder Schiebeimpuls verschiebt di< Zeichen um eine Stelle im Schieberegister, so daß jede
Zeichen nach drei Schicbcimpulscn aus dem Schiebere gister herausgeschoben wird.
Die drei Stufen des Schieberegisters 401 habei
gesonderte Ausgänge. Der Ausgang der ersten und de Ausgang der zweiten Stufe sind an verschieden!
Eingänge eines ersten Vergleichen 404 angeschlosscr Der Ausgang der zweiten und der Ausgang der drittel
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Stufe sind an verschiedene Eingänge eines zweiten Vergleichers 405 angeschlossen. Das Ausgangssignal
jedes Vergleichers ist ein 2-Zustände-Signal, das nur den Zustand »1« aufweist, wenn die beiden dem Vergleicher
zugeführten Zeichen gleich sind.
Ein Paar von Flipflops 406 und 407 dient zum Speichern der Zustände der Ausgangssignale der
Vergleicher 404 und 405. Zwischen den Ausgängen der Vergleicher und den Eingängen der Flipflops ist ein
Paar von UN D-Toren 408 und 409 geschaltet. Das UND-Tor 408 hat einen ersten, an den Ausgang des
Vergleichers 404 angeschlossenen Eingang, einen zweiten, an den Ausgang des UND-Tors 412 angeschlossenen
Eingang und einen an den Eingang des Flipflops 406 angeschlossenen Ausgang. Das UND-Tor
408 hat einen ersten, an den Ausgang des Vergleichers 405 angeschlossenen Eingang, einen zweiten, an den
Ausgang des UND-Tors 412 angeschlossenen Eingang und einen an den Eingang des Flipflops 407 angeschlossenen
Ausgang. Die Flipflops 406 und 407 werden durch die Taktimpulse gesteuert, die vom Ausgang des
UND-Tors 410 abgeleitet werden, unter dessen Steuerung der Zustand der Ausgangssignale der
UN D-Tore 408 und 409 in den Flipflops gespeichert wird. Das UND-Tor 410 hat einen ersten Eingang, der
an den Ausgang des ODER-Tors 411 angeschlossen ist, und einen zweiten Eingang, dem die Taktimpulse es
zugeführt werden. Das ODER-Tor 411 hat einen ersten Eingang für das Taktsignal Si.6, einen zweiten Eingang
für das Taktsignal Si6 und einen dritten Eingang für das
Taktsignal S36- Das Ergebnis der Wirkung der
UND-Tore 408, 409 und 410 und des ODER-Tors 411 besteht darin, daß die Zustände der Ausgangssignale der
Vergleicher 404 und 405 in den Subzeitintervallen 1.6, 2.6 und 3.6 in den Flipflops 406 und 407 gespeichert
werden, unter der Bedingung, daß das Ausgangssignal des UND-Tors 412 in diesen Subzeitintervallen den
Zustand »1« hat. Wenn das Ausgangssignal des UND-Tors 412 in diesen Subzeitintervallen den Zustand
»0« hat, so werden die Flipflops 406 und 407 in den Zustand »0« rückgestellt. Letzteres ist abhängig vom
Ergebnis der vorhergehenden Vergleichungen, wie im folgenden näher erläutert wird.
Jedes der Flipflops 406 und 407 hat zwei Ausgänge, die in der Figur mit 1 und 0 bezeichnet sind. Diese
Ausgänge liefern entgegengesetzte 2-Zustände-Signale. Der 1-Ausgang liefert ein 2-Zustände-Signal, das den
Zustand »1« hat, wenn im Flipflop der Zustand »1« gespeichert ist. Der O-Ausgang liefert in diesem Fall ein
Signal, das den Zustand »0« hat. Die 1-Ausgänge der Flipflops 406 und 407 sind an verschiedene Eingänge des
UND-Tors 413 und der 0-Ausgang des Flipflops 406 und der 1-Ausgang des Flipflops 407 sind an verschiedene
Eingänge des UND-Tors 414 angeschlossen.
Der Ausgang des UND-Tors 413 ist an den Eingang des Flipflops 4i5 angeschlossen, dessen 1-Ausgang an
den Eingang des Flipflops 416 angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Tors 414 ist an den Eingang des
Flipflops 417 angeschlossen. Die Taktimpulse zum Steuern der Flipflops 415, 416 und 417 werden vom
Ausgang des UND-Tors 418 abgeleitet. Dieses UND-Tor hat einen ersten Eingang, dem die Taktimpulse
es zugeführt werden, und einen zweiten Eingang, der
an den Ausgang des ODER-Tors 419 angeschlossen ist. Dieses ODER-Tor hat drei verschiedene Eingänge,
denen jeweils die Taktsignale Sj.i, Sn und S4.1 zugeführt
werden. Das Ergebnis des UND-Tors 418 und des ODER-Tors 419 besteht darin, daß den Flipflops 415,
416 und 417 in den Subzeitintervallen 2.1, 3.1 und 4.1 Taktimpulse zugeführt werden. Die 0-Ausgänge der
Flipflops 415, 416 und 417 sind an verschiedene Eingänge des UND-Tors 412 angeschlossen. Das
Ergebnis hiervon ist, daß das Ausgangssignal des ODER-Tors 412 nur dann den Zustand »1« hat, wenn
alle Flipflops 415,416 und 417 im Zustand »0« stehen.
Ein zweites Schieberegister 420 dient zur Speicherung der ursprünglichen Reihe von Zeichen. Der
Eingang des Schieberegisters 420 ist an den Ausgang der zweiten Stufe des Schieberegisters 401 angeschlossen.
Die Schiebeimpulse für das Schieberegister 420 werden vom Ausgang des UND-Tors 421 abgeleitet.
Dieses UND-Tor hat einen ersten, an den Ausgang des UND-Tors 402 angeschlossenen Eingang und einen
zweiten, an den Ausgang des ODER-Tors 422 angeschlossenen Eingang. Dieses ODER-Tor hat einen
an den 1-Ausgang des Flipflops 415 angeschlossenen Eingang und einen zweiten, an den 1-Ausgang des
Flipflops 417 angeschlossenen Eingang. Das Ergebnis der Wirkung des ODER-Tors 422 und des UND-Tors
421 besteht darin, daß dem Schieberegister 420 in den Subzeitintervallen 1.5, 2.5 und 3.5 Schiebeimpulse
zugeführt werden, unter der Bedingung, daß das Flipflop
415 oder das Flipflop 417 im Zustand »1« steht.
Im folgenden stellt χ eine Variable dar, die im Verlauf
der Zeit zyklisch die Werte 1,2 und 3 annimmt, und x+1
stellt den Wert dar, der auf den Wert von χ folgt, und x-2 stellt den Wert dar, der auf den Wert von x+1
folgt, usw.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 4 ist im weiteren wie folgt. In jedem Subzeitintervall x5 wird
dem Schieberegister 401 ein Schiebeimpuls zugeführt, wobei ein Zeichen in die erste Stufe geschoben wird, und
alle Zeichen im Schieberegister um eine Stelle verschoben werden. Im darauffolgenden Subzeitintervall
X.6 werden die Zustände der Vergleicher 404 und 405 durch die Flipflops 406 und 407 übernommen. Dies
wird fortgesetzt, bis Flipflop 407 in den Zustand »1«
gesetzt wird, was der Fall ist, wenn nach einer Verschiebung im Schieberegister 401 das Zeichen der
zweiten Stufe gleich dem Zeichen der dritten Stufe ist. Man kann zwei Fälle unterscheiden. Im ersten Fall bleibt
Flipflop 406 im Zustand »0«, wenn Flipflop 407 in den
Zustand »1« gesetzt wird, und im zweiten Fall wird Fiipflop 406 zugleich mit Flipflop 407 in den Zustand »1«
gesetzt. Im ersten Fall wird Flipflop 417 in einem Subzeitintervall (x+l)*l unter Steuerung des UND-Tors
414 in den Zustand »1« gesetzt.
Das Flipflop 417 setzt im ersten der betrachteten Fälle über das ODER-Tor 422 das UND-Tor 421 in
Betrieb, wodurch im ersten der Subzeitintervalle (Af+1)5, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall
(*+I).l folgt, das Zeichen der zweiten Stufe des
Schieberegisters 401 zum Schieberegister 420 übertragen wird. Flipflop 417 stellt ferner über das UND-Tor
412 die Ausgangssignale der UND-Tore 408 und 409 in den Zustand »0« ein, wodurch im Subzeitintervall
(a+1).6 das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall
(λ;+ 1)5 folgt, die Flipflops 406 und 407 in den Zustand
»0« rückgestellt werden. Hierdurch wird das Flipflop
417 im ersten der Subzeitintervalle (*+2).l, das auf das
zuletzt erwähnte Subzeitintervall (x+l).6 folgt, in den Zustand »0« rückgestellt. Im ersten der Subzeitinterval-
Ie (x+2)5, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintcrvall
(at+2).1 folgt, ist das UND-Tor 421 außer Betrieb und wird kein Zeichen zum Register 420 übertragen.
Nachdem ein Zeichen übertragen ist, ist die Übcrtra-
22 Ol
gung einmal gesperrt, unabhängig von den Zuständen der Vergleicher 404 und 405.
Im zweiten der vorstehend erwähnten Fälle wird in einem Subzeitintervall (x-f l).l das Flipflop 415 in den
Zustand »1« gesetzt. Dieses Flipflop hat dieselbe Wirkung wie Flipflop 417, so daß ein Zeichen zum
Register 420 übertragen wird und die Flipflops 406 und 407 in den Zustand »0« rückgestellt werden. Im
nächstfolgenden der Subzeitintervalle (x+2).l, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall (x+ l).l folgt, wird
Flipflop 415 in den Zustand »0« rückgestellt und Flipflop 416 in den Zustand »1« eingestellt. Infolgedessen
bleiben die Flipflops 406 und 407 im ersten der Subzeitintervalle (x+2).6, das auf das zuletzt erwähnte
Subzeitintervall (x + 2).l folgt, im Zustand »0«. Das UND-Tor 421 ist dann im ersten der Subzeitintervalle
(x + 3)-5, das auf das zuletzt erwähnte Subzeitintervall
(x+ 2).6 folgt, außer Betrieb, wodurch kein Zeichen zum Register 420 übertragen wird. Nachdem ein Zeichen
übertragen ist, ist die Übertragung in diesem zweiten Fall zweimal gesperrt, unabhängig vom Zustand der
Vei gleicher 404 und 405.
Das erste Mal, daß nach einer Verschiebung im Schieberegister 401 eine Gleichheit zwischen den
Zeichen der zweiten und dritten Stufe festgestellt wird, wird das Zeichen der zweiten Stufe zum Schieberegister
420 übertragen. Nach der folgenden Verschiebung im Schieberegister 402 werden die Zustände der Vergleicher
404 und 405 wie beschrieben nicht durch die Flipflops 406 und 407 übernommen. Das Ergebnis ist,
daß die Flipfiops 415 und 417 im Zustand »0« bleiben und daß das UND-Tor 421 über das ODER-Tor 422
gesperrt gehalten wird, so daß kein Zeichen zum Schieberegister 420 übertragen wird. Mit anderen
Worten: Nach jeder Übertragung eines Zeichens ist die Übertragung einmal bedingungslos gesperrt. Wenn vor
der Übertragung eines Zeichens zusätzlich eine Gleichheit zwischen den Zeichen der ersten und zweiten
Stufe des Schieberegisters 401 festgestellt ist, so werden die Zustände der Vergleicher 404 und 405 wie
beschrieben zweimal nacheinander nicht durch die Flipflops 406 und 407 übernommen. In diesem Fall ist
nach der Übertragung des Zeichens die Übertragung zweimal nacheinander bedingungslos gesperrt.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 beim Empfang der Reihe A, A, A, B, B, B, B, C, C, C, D, D, D ist
in der Tabelle in F i g. 5 dargestellt. Die Spalten 1,2 und 3 entsprechen der ersten, zweiten bzw. der dritten Stufe
des Schieberegisters 401. Die Spalten 4, 5, 6 und 7 entsprechen der ersten, zweiten, dritten bzw. vierten
Stufe des Schieberegisters 420. Jede Zeile gibt eine Zeitaufnahme des Inhalts der Stufen der Schieberegister
an. Das Schieberegister 401 erreicht den Zustand der Zeile 1 nach drei Verschiebungen vom Anfang der
Reihe an. In diesem Zustand wird eine Gleichheit zwischen den Zeichen der Spalten 2 und 3 und der
Spalten 1 und 2 festgestellt. Das Zeichen A der Spalte 2 wird zum Schieberegister 420 übertragen. Die Übertragung
ist danach zweimal nacheinander bedingungslos gesperrt, so daß nach dem Erreichen der Zustände der
Zeilen 2 und 3 kein Zeichen übertragen wird. Nach dem Erreichen des Zustands der Zeile 4 wird das Zeichen B
zum Schieberegister 420 übertragen, und dessen Inhalt verschiebt sich um eine Stelle. Die Übertragung ist
danach zweimal bedingungslos gesperrt (Zeilen 5 und 6). Im Zustand der Zeile 7 wird keine Gleichheit zwischen
den Zeichen der Spalten 2 und 3 festgestellt, so daß auch hier keine Übertragung erfolgt. Nach Erreichen des
Zustands der Zeile 8 wird das Zeichen C der Spalte 2 zum Schieberegister 420 übertragen, usw. Nach
Erreichen des Zustands der Zeile 11 und der darauffolgenden Übertragung des Zeichens D ist im
Schieberegister 420 die ursprüngliche Reihe gespeichert.
In der Tabelle von Fig.6 ist die entsprechende Wirkung beim Empfang der Reihe A, A, A, B, B, C, C, C,
D, D, D dargestellt. Als Besonderheit in bezug auf F i g. 5 muß erwähnt werden, daß im Zustand der Zeile 4 nur
eine Gleichheit zwischen den Zeichen der Spalten 2 und 3 festgestellt wird, so daß nach der Übertragung des
Zeichens B der Spalte 2 zum Schieberegister 420 die Übertragung nur einmal bedingungslos gesperrt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Übertragen von ν ■ '"hiedenen
Informationsarten in einer PCM-Veni jngsanlage,
bei der die in einem ersten z.yklus von Kanalintervallen eingehenden PCM-Wörter über
einen Synchronisa tor in einem zweiten Zyklus von Kanalintervallen in ein Datenregister eingeschrieben
werden, wobei den Kanalintervallen Kanalnum- ι ο mern zugeordnet sind und die Position der
Kanalnummern der eingehenden Kanalintervalle im zweiten Zyklus der Kanalintervalle in Abhängigkeit
vom Phasenunterschied zwischen diesen Kanalintervallen und den Kanalintervallen cies en;ten Zyklus
von Kanalintervallen geändert wird, und die Anzahl der Zeitlagen beim Auslesen der verschiedenen
fnformationsarten aus dem Datenregister größer ist
als die Anzahl der Zeitkanäle im zweiten Zyklus von Zeitkanälen, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Informationsarten enthaltenden Datenregistersteilen zum verlustfreien Übertragen
dieser Informationen in jedem der zweiten Zyklen wenigstens 3mal und nicht löschend ausgelesen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede ausgelesene Information einer vorbestimmten Informationsart mit der vorhergehenden
Information und mit der folgenden Information der gleichen Informationsart verglichen wird,
daß eine Information, die gleich der vorhergehenden Information ist, zum Informationsempfänger übertragen
wird, wenn die Übertragung nicht gesperrt ist, und daß die Übertragung nach jeder Informationsübertragung
einmal und nach jeder Übertragung einer Information, die außerdem gleich der folgenden Information ist, zweimal gesperrt wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7101468A NL7101468A (de) | 1971-02-04 | 1971-02-04 | |
NL7101468 | 1971-02-04 | ||
US22123472A | 1972-01-27 | 1972-01-27 | |
US00381755A US3824349A (en) | 1971-02-04 | 1973-07-23 | Method of transferring information |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201856A1 DE2201856A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2201856B2 DE2201856B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2201856C3 true DE2201856C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=
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