DE1909420C3 - Schaltungsanordnung für Wählautomaten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Wählautomaten in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE1909420C3 DE1909420C3 DE19691909420 DE1909420A DE1909420C3 DE 1909420 C3 DE1909420 C3 DE 1909420C3 DE 19691909420 DE19691909420 DE 19691909420 DE 1909420 A DE1909420 A DE 1909420A DE 1909420 C3 DE1909420 C3 DE 1909420C3
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Wählautomaten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
mit Speicherung und optischer Anzeige der eingespeicherten Rufnummer vor deren Aussendung.
Es sind Wählautomaten verschiedener Art bekannt, die je nach Verwendungszweck zur Einspeicherung von
Rufnummern mit Kurzzeitspeichern oder mit Langzeitspeichern arbeiten. Bei einem Wählautomaten mit
Kurzzeitspeicher, der auch als Zahlengeber bezeichnet wird, erfolgt eine Eintastung der Ziffern einer zu
wählenden Rufnummer unmittelbar vor deren Aussendung, die durch eine Starttaste eingeleitet wird. Ein
Wählautomat mit Langzeitspeicher enthält eine bestimmte Anzahl eingespeicherter Rufnummern, die
durch Namentasten auswählbar sind und deren Aussendung durch diese Namentasten eingeleitet wird.
Für Zahlengeber, die mit einem Tastenfeld zur Einspeicherung einer zu wählenden Rufnummer arbeiten,
ist es bekannt, diese Rufnummer optisch kenntlich zu machen, indem beispielsweise die jeweils betätigten
Tasten bis zur Aussendung der ihnen zugeordneten Ziffern in der gedrückten Lage gehalten werden können
oder auch Leuchttasten oder ein Ziffernanzeigefeld vorgesehen sein können. Ferner kann durch die
Tastenbetätigung auch eine mechanische Anzeige der eingespeicherten Rufnummer vorgenommen werden.
Diese Art der optischen Anzeige einer eingespeicherten Rufnummer erfolgt also abhängig von der Betätigung
der Eingabetasten.
Eine derartige optische Anzeige ist zwar relativ einfach zu verwirklichen, erweist sich jedoch insofern
als nachteilig, daß sie zwar die eingespeicherte, jedoch nicht die tatsächlich ausgesendete Rufnummer anzeigt.
Infolge fehlerhafter Arbeitsweise eines Wählautomaten können also trotz der Überwachung der auszusendenden
Rufnummer durch die Bedienungsperson falsche Wählkennzeichen erzeugt werden, wodurch Falschwahlen
und unnötige Belegungszeiten der Vermittlungseinrichtungen entstehen. Außerdem ist bei solchen
Wählautomaten, die in einem Langzeitspeicher vorhandene vollständige Rufnummern lediglich durch Betätigung
einer Namentaste aussenden, eine optische Anzeige der beschriebenen Art nicht möglich, da sie von
der Betätigung bzw. von dem Eingabevorgang einzelner Zifferntasten abhängt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für Wählautomaten beider Arten eine Anzeigemöglichkeit
für die Rufnummer vor deren Aussendung zu schaffen, die unabhängig von der Zifferneingabe gesteuert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe für eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß der den Speicher mit der eingespeicherten Rufnummer abtastenden Einrichtung Schaltmittel zugeordnet
sind, die nach der ersten Abtastung eine einmalige Wiederholung der Abtastung sowie zwischen
beiden Abtastvorgängen eine Umschaltung der Abtasteinrichtung von einer die Wählkennzeichen anzeigenden
Anordnung auf eine die Wählkennzeichen erzeugende Anordnung bewirken.
Die eingespeicherte Rufnummer wird beim ersten Abtastvorgang auf eine Anzeigevorrichtung geleitet,
wonach sie beim zweiten Abtastvorgang auf eine die Wählkennzeichen erzeugende Anordnung gegeben
wird, so daß damit unmittelbar die Überwachung der tatsächlich auszusendenden Rufnummer erfolgen kann.
Dies ist insbesondere auch für solche Fernsprechanlagen vorteilhaft, in denen außer der Rufnummerngabe
von einer Teilnehmerstation aus auch eine Übermittlung von Daten beliebiger Art über Fernsprechleitungen
an eine Dalenverarbeitungseinrichtung möglich sein soll. Eine genaue Überwachung dieser auszusendenden
Daten ist hierbei unerläßlich. Ferner ermöglicht die Erfindung in besonders einfacher Weise auch eine
Anzeige der auszusendenden Rufnummer bei Wählautomaten mit Namentasten, da die Anzeige nicht mehr
von einer Zifferneingabc gesteuert wird.
Bei der Aussendung von Rufnummern durch einen Wählautomaten werden die erforderlichen Zwischenwahlzeiten
sowie die Impulspausen bekanntlich durch einen der die Wählkennzeichen erzeugenden Anordnung
zugeordneten Zeitgeber erzeugt. Da diese Anordnung beim ersten Abtastvorgang nicht mit der die
eingespeicherte Rufnummer abtastenden Einrichtung verbunden ist, kann der erste Abtastvorgang vorteilhaft
mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, womit die Anzeige der Rufnummer sehr schnell vorhanden ist. Für die
Rufnummernanzeige ist dann ein nur unwesentlicher Zeitaufwand erforderlich, der gegenüber der für die
automatische Rufnummernaussendung erforderlichen Zeit bedeutend geringer ist. Auch kann in Anpassung
beispielsweise an den Kurzzeitspeicher eines Zahlengebers der erste Abtastvorgang schrittweise mit der
Betätigung der Eingabetasten erfolgen, so daß zur Anzeige der Zeitraum der Zifferneingabe verwendet
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird im folgenden anhand der
Figur beschrieben.
In der Figur ist eine Speichervorrichtung SP eines Wählautomaten dargestellt, die eine automatisch
auszusendende Rufnummer eingespeichert enthält. Es kann sich dabei um einen Kurzzeitspeicher oder um
einen Langzeitspeicher handeln, die Art der Einspeicherung ist für die folgende Beschreibung der Erfindung
unwesentlich, da deren Funktion dadurch nicht beeinflußt wird.
Zur Einleitung der Rufnummerngabe ist eine Taste T vorgesehen, die ein Relais N einschaltet, welches sich
mit seinem Kontakt In selbst hält, auf nicht dargestellte
Weise die Speichereinrichtung SP an die Ausspeicherzählkette ZK anschaltet und diese anläßt. Die
Auswertung der eingespeicherten Rufnummer erfolgt über diese Ausspeicherzählkette ZK, die die einzelnen
Speicherstellen nacheinander abtastet. Die ausgespeicherten Informationen werden über einen Leseverstär-
ker L V und einen Zwischenspeicher ZSP wieder in die
Speichervorrichtung SPeingespeichert. Dem Zwischenspeicher
SPlsi ein Umschaltkontakt \u zugeordnet, der
in seiner Ruhelage während des ersten Durchlaufes der Zählkette ZK mit einem Pufferspeicher PSP verbunden
ist. Die im Zwischenspeicher erscheinenden Informationen gelangen also auch in den Pufferspeicher PSP, aus
dem sie in Paralleldarstellung auf ein Ziffernanzcigefeld ZA ausgespeichcr; werden können. Beim Ablauf des
ersten Abtastvorganges mit der Zählkette ZK werden also die im Speicher SP enthaltenen Informationen auf
dem Ziffernanzeigefeld ZA dargestellt.
Erreicht die Zählkette ZK beim ersten Durchlauf
ihren letzten Zählschritt, so werden die Kontakte \/.n bis 3zn für die Dauer dieses Zählschrittes geschlossen,
wodurch die Zählkette ZK am Rückstelleingang R automatisch zurückgestellt wird und ein zweiter
Abtastvorgang beginnt. Durch Schließen des Kontaktes \zn wird das Umschaltreiais U erregt und bewirkt mit
seinem Kontakt \u in Arbeitslage eine Übergabe der von diesem Zeitpunkt an im Zwischenspeicher. ZSP
erscheinenden Informationen unden Wählkenn/.eichengeber
WG. Das Relais U hält sich über seinen Kontakt 2(j selbst bis zur Auslösung durch das Wahlenderelais
VUfmit dem Kontakt 2ue.
Beim zweiten Durchlauf der Zählkette ZK mit nochmaliger Abtastung der im Speicher SP vorhandenen
Rufnummerninformaiionen erfolgt also eine Weiterleitung dieser Informationen aus dem Zwischenspeicher
ZSP auf den Wählkennzeichengeber IVC Erreichi die Zählkette ZK ihren letzten Zählschritt, so
erfolgt eine erneute Schließung der Kontakte \zn bis ίκιι und die Rückstellung der Zählkette ZK. Außerdem
kann nun infolge des noch gehaltenen Relais LJüber den
Kontakt 3zn eine Erregung des anzugsverzögerten Relais WE erfolgen, wodurch eine Auslösung der
Schaltung mit den Kontakten \we und 2we herbeigeführt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für Wählautomaten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Speicherung und optischer Anzeige der eingespeicherten Rufnummer vor deren Aussendung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Speicher mit der eingespeicherten Rufnummer abtastenden Einrichtung (ZK) Schaltmitlei (2zn, L^zugeordnet sind, die nach der ersten Abtastung eine einmalige Wiederholung der Abtastung sowie zwischen beiden Abtastvorgängen eine Umschaltung der Abtasteinrichtung (ZK) von einer die Wählkennzeichen anzeigenden Anordnung (ZA^auf eine die Wählkennzeichen erzeugende Anordnung ( WG) bewirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691909420 DE1909420C3 (de) | 1969-02-25 | Schaltungsanordnung für Wählautomaten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691909420 DE1909420C3 (de) | 1969-02-25 | Schaltungsanordnung für Wählautomaten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909420A1 DE1909420A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1909420B2 DE1909420B2 (de) | 1977-02-03 |
DE1909420C3 true DE1909420C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
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