DE472760C - Anordnung fuer Nebenstellenfernsprechanlagen - Google Patents

Anordnung fuer Nebenstellenfernsprechanlagen

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DE472760C
DE472760C DEL63422D DEL0063422D DE472760C DE 472760 C DE472760 C DE 472760C DE L63422 D DEL63422 D DE L63422D DE L0063422 D DEL0063422 D DE L0063422D DE 472760 C DE472760 C DE 472760C
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Germany
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house
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Expired
Application number
DEL63422D
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English (en)
Inventor
Theodor Korthaeuer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Anordnung für Nebenstellenfernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Anordnung für eine Nebenstellenfernsprechanlage, an die auch eine vorzugsweise für selbsttätigen Betrieb eingerichtete Hausfernsprechanlage angeschlossen ist, und bei der die entfernt von der Hauptstelle liegenden Nebenstellen (außenliegende Nebenstellen) mit nur je einer Doppelleitung ausgerüstet sind.
  • Es ist bekannt, die Apparate solcher Nebenstellen in gleicher Weise wie die sogenannten »kombinierten Apparate« der gewöhnlichen Nebenstellen (mit je einer besonderenDoppel-Leitung für Amt und Haus) mit einer Anzahl von Tasten oder Hebelschaltern auszurüsten, von welchen hauptsächlich drei dazu dienen, um sowohl auf den Amts- oder Hausbetrieb umzuschalten als auch die bekannte Flackersignalgebung zu bewirken. Bisher wurde - diese verschiedenartige Arbeitsweise durchgeführt, indem durch das Drücken der einen oder anderen Taste der elektrische Zustand der Doppelleitung oder einer Ader derselben i derart beeinflußt wurde, daß auf Differenz-oder Fehlstromwirkung abgestimmte Umschalterelais zum Ansprechen kamen oder nicht. Hierbei mußtc die eine der beiden Tasten für »Amt« oder für »Haus«, je nach der gewählten Schaltungsanordnung, eine für die Dauer der Sprechverbindung bestehende Sperrung der Taste in ihrer Arbeitsstellung bewirken, während die Flackert-.ste, nach Aufhören des Drückens in Ruhestellung gelangend, nur eine vorübergehende Zustandsänderung einer Ader der Doppelleitung zur Folge hatte.
  • Die Erfindung bezweckt bei Verwendung von nur zwei Tasten für alle erwähnten Betriebsarten eine Vereinfachung der Apparatanordnung und Schaltung und erreicht solches dadurch, daß nur zwei Tasten (oder Umschalter) am Nebenstellenapparat in einer derartigen mechanischen Kupplungsweise angeordnet sind, daß die bei Amtsverkehr zu drückende Amtstaste (oder Umschalter) unter Selbstsperrung die Schleifenleitung dauernd einschaltet, während die Haustaste nur vorübergehend, solange sie betätigt wird; eine einseitige Anlegung eines unterschiedlichen Potentials (z. B. Erdpotentials) an einen Zweig der Leitung veranlaßt, gleichzeitig aber die Amtstaste in die gesperrte Lage, bei der die Schleif enleitung geschlossen bleibt, bringt.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist aus Abb. z ersichtlich.
  • Hängt die Nebenstelle aus und wird die Amtstaste AT gedrückt, so wird durch Schließen der Schleife das T-Relais in erster Stufe erregt, ebenso das An-Relais, das den Anrufsucher AS der Amtsleitung in Gang setzt und beim Erreichen der Kontakte der rufenden Nebenstelle die Verbindung zum Amt durchschaltet. Das T-Relais, gelangt in die zweite Stufe und trennt die Hausschleife ab.
  • Wird die Haustaste HT gedrückt, so wird Erde an die a-Leitung gelegt, gleichzeitig aber die Amtstaste AT mechanisch mitgenommen (s. Abb. 2) und die Leitungsschleife über die Adern a, b geschlossen. Infolge der einseitigen Erdung spricht das Differenzrelais X über seine eine Wicklung I an, dies schließt die andere Wicklung des Relais X sowie auch das Relais T der Nebenstelle durch den Kontakt x1 kurz, so daß der Anrufsucher der Amtsleitung nicht zur Wirkung kommen kann. Der Kontakt x2 schließt die zur Hauszentrale führende Schleifenleitung; worauf in der letzten in nicht weiter zur Darstellung gelangender Weise .der Anreiz ,eines Anrufsuchers (oder Vorwählers) erfolgt. Nach Aufschaltung auf einen freien Verbindungsweg seitens des Anrufsuchers oder Vorwählers der Hauszentrale wird in einer nicht näher bezeichneten Weise Erde an die c-Leitung gelegt, wodurch das Y-Relais (sowie auch eine Überwachungslampe ÜL) eingeschaltet wird. Durch die Kontakte y, und y2 wird das Relais X zum Abfallen gebracht, der Widerstand W wird durch den Kontakt x2 abgeschaltet.
  • Nach dem Loslassen der Haustaste geht diese wieder in die Ruhestellung, `wodurch die Erde von der a-Leitung entfernt wird. Die mitgenommene Amtstaste hingegen bleibt in der Arbeitslage gesperrt und löst erst beim Einhängen des Handapparates aus. Ein wiederholtes Drücken der Haustaste hat nunmehr weder auf das X-Relais, das durch Kontakt y1 abgeschaltet ist, noch auf die bestehende Verbindung der Nebenstelle mit der Hauszentrale irgendeinen weiteren Einfiuß.
  • Dagegen kann, wenn wirklich eine Amtsverbindung hergestellt ist, durch wiederholtes Drücken der Haustaste ein Flackerzeichen nach dem Amt oder der Hauptstelle gegeben werden. In diesem Falle wird durch die während der Verbindung mit dem Amt geöffneten Kontakte t II das Relais X außer Wirkung gehalten.
  • In Abb.2 ist nur das Prinzip der gegenseitigen mechanischen Kupplung der beiden Tasten schematisch gezeigt, ohne auf Konstruktionseinzelheiten einzugehen. Die Amtstaste kann für sich in Sperrstellung niedergedrückt werden. Die Haustaste sperrt-sich selbst beim Niederdrücken nicht, sondern macht nur vorübergehenden Kontakt, bringt aber immer die Amtstaste in Sperrstellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Nebenstellenfernsprechanlagen, an die auch vorzugsweise für selbsttätigen Betrieb eingerichtete Hausfernsprechanlagen angeschlossensind, und bei denen die entfernt von der Hauptstelle liegende Nebenstelle (außenliegende Nebenstelle) mit nur einer Leitung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Tasten (oder Umschalter) am Nebenstellenapparat in einer derartigen mechanischen Kupplungsweise angeordnet sind, daß die bei Amtsverkehr zu drückende Amtstaste (oder der Amtsumschalter) unter Selbstsperrung die Schleifenleitung dauernd einschaltet, während die Haustaste (oder der Hausumschalter) nur vorübergehend, solange sie betätigt wird, eine einseitige Anlegung eines unterschiedlichen Potentials (z. B. Erdpotentials) an einen Zweig der Leitung veranlaßt, gleichzeitig aber die Amtstaste in die gesperrte Lage, bei der die Schleifenleitung geschlossen-bleibt, bringt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, solange eine Verbindung zum Amt besteht, vermittels wiederholter Betätigung der Haustaste ein Flackersigna.l zum Amt -durch die einseitigen Potentialanlegungen gegeben werden kann.
  3. 3. Anordnung für eine halbselbsttätige Nebenstellenfernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim erstmaligen Drücken der Haustaste ansprechendes und sich in einem eigenen Stromkreis haltendes Relais (X) die Wirkung der gleichzeitig in die Arbeitsstellung überführten- Amtstaste auf die Amtsverbindungseinrichtungen (durch . Kurzschluß des An-Relais) aufhebt, bis diese (di:eAmtsverbindungseinrichtungen) durch Umschaltung der Anschlußleitung auf das Hausnetz abgetrennt werden.
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