DE414802C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Verbindungen zwischen Handvermittlungsstellen ueber selbsttaetige Waehler hergestellt werden - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Verbindungen zwischen Handvermittlungsstellen ueber selbsttaetige Waehler hergestellt werden

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DE414802C
DE414802C DES59445D DES0059445D DE414802C DE 414802 C DE414802 C DE 414802C DE S59445 D DES59445 D DE S59445D DE S0059445 D DES0059445 D DE S0059445D DE 414802 C DE414802 C DE 414802C
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DE
Germany
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contact
relay
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wire
connections
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Expired
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DES59445D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in denen Verbindungen zwischen Handvermittlungsstellen über selbsttätige Wähler hergestellt werden. Bei bisherigen Anlagen dieser Art war es der Beamtin der anrufenden Vermittlungsstelle nicht möglich, sich in dem Fall, daß sie die Verbindung infolge Auftretens von Störungen nicht durchführen kann, mit der Beamtin ίο der anderen Vermittlungsstelle zwecks Sperrung der betreffenden Leitung in Verbindung zu setzen.
Nach der Erfindung ist der vorgenannte Nachteil dadurch beseitigt, daß die anrufende Beamtin sich mit der im angerufenen Amt B befindlichen Aufsichtsstelle mit Hilfe eines besonderen Zeichens über eine Dienstleitung ! in Verbindung setzt. Die Aufsichtsstelle führt j dann eine Sperrung des zwischen den Ver- j mittlungsstellen liegenden Abschnittes der j Verbindungsleitung herbei, um die Störung ■ ermitteln zu können. Außerdem gibt die Auf- ; Sichtsstelle der B-Beamtin in der angerufenen Vermittlungsstelle ein Zeichen. Die angerufene Beamtin sowie auch die anrufende Beamtin können darauf an ihren Arbeitsplätzen j die Verbindung trennen, worauf die anrufende ; Beamtin die Verbindung mit dem von ihr gewünschten Teilnehmer über eine andere Lei- tung herstellen kann. Die Erfindung besteht j darin, daß den Verbindungsplätzen Schalteinrichtungen zugeordnet sind, mit deren Hilfe unter Aufrechterhaltung des Verbindungsweges eine Schlußzeichengabe an der angerufenen Vermittlungsstelle herbeigeführt wird. Zweckmäßig wird durch eine Schalteinrichtung (Drücken einer Taste oder Stöpseln einer Klinke) einerseits ein die Sperrung der Wähler aufrechterhaltender Stromkreis geschlos- j sen und anderseits ein Zeichen an der Vermittlungsstelle am ankommenden Ende der Lei- j tung sichtbar gemacht.
In Abb. ι und 2 der Zeichnung ist die neue Schaltungsanordnung in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Der Betrieb gestaltet sich wie folgt: Wünscht eine Fernbeamtin des Amtes A eine Verbindung mit einem an das Amt B angeschlossenen Teilnehmer, so steckt sie den ! Stöpsel St in die Klinke K.o. Hierdurch wird das Relais R zum Ansprechen gebracht: Erde, Batterie, c-Ader, Klinkenbuchse, Stöpselhüise, Widerstand wi, Erde. Das Relais R schließt seine Kontakte 1 und zr. Durch Schließen des Kontaktes ir wird der Drehmagnet D des ersten Vorwählers /. VW in Wirkung gesetzt: Erde, Batterie, D, Unterbrecherkontakt d, ■ Kontakte \r, 2>U Erde. Finden die Kontaktarme O1, bv C1, Cl1 des ersten Vorwählers /. VW einen freien zweiten Vorwähler //. VW, so wird das Relais T in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Widerstand Wi1, R1, Kontakt 44>, Wäh!erarm du d-Ader, Kontakt -zr, Wicklungen II und I des Relais T, Erde. Das Relais T spricht an, unterbricht bei $t den -Stromkreis des Drehmagneten D, schließt bei $t seine hochohmige Wicklung I kurz und sperrt hierdurch den belegten zweiten Vorwähler gegen anderweitige Bewegung. Durch Schließen der Kontakte 6t, yi, 8t des Relais R wird die Leitung zum ersten Vorwähler /. VW durchgeschaltet.
Im belegten zweiten Vorwähler //. VVV spricht das Relais R1 an, welches seine Kontakte Or1 und ι Or1 schließt. Durch Schließen des Kontaktes gr1 wird der Drehmagnet D1 des zweiten Vorwählers //. VW in Gang gesetzt: Erde, Batterie, D1, Unterbrecherkontakt U1, Kontakte grl} 1 it.:, Erde. Finden die Kontaktarme a2, b2, C2, d2 des zweiten Vor-Wählers //. VW einen freien Vorschaltplatz im Amt B, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklungen I und II des Relais E, Kontaktarm d2, Wicklungen II und I des Relais T2, Kontakt 1Or1, Erde. Die Relais T2 und E sprechen an. Durch Ansprechen des Relais T2 werden seine Kontakte 44 und Ht2 geöffnet sowie seine Kontakte 13^;, 14L2 und 1 ct., geschlossen. Durch Öffnen des Kontaktes 1 it., wird der Drehmagnet D1 stillgesetzt. Durch Öffnen des Kontaktes 44. wird das Relais R1 abgeschaltet. Durch Schließen der Kontakte I2.t2 und 144 werden die a- und ö-Adern der Leitung zum Vorschaltplatz im Amt B durchgeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes ι ζί2 wird
*) Von dem Patetitsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Scheunert in Charlottenbnrg.
die niedrigohmige Wicklung1 II des Relais T2 in die durchgeschaltete d-'Ader geschaltet.
Das Relais E schließt seinen Kontakt ije. Über diesen Kontakt sowie über den durch Abfallen des Relais R1 geschlossenen Kontakt 1Or1 wird auch die c-Ader bis zum Vorsqhaltplatz im Amt B durchgeschaltet. Das Relais E schließt seinen Kontakt zi,e, wodurch die hochohmige Wicklung II dieses Relais kurzgeschlossen wird. Über die c-Ader kommt jetzt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand O, Relais T,, Kontakt lye, Kontaktarm C2, Kontakt i6rL, Kontaktarm C1, Kontakt 8t, Ruhekontakt 18 der Taste Ta, c-Ader, Klinkenbuchse, Stöpselhülse, Widerstand wi, Erde. Das in diesem Stromkreis erregte Relais T3, schließt seinen Kontakt 194, wodurch am Vorschaltplatz im Amt B die Anruflampe AL wie folgt eingeschaltet wird: Erde, Batterie, AL, Kontakt 19(3, Ruhekontakt 20 des Stöpselumschalters SU, Erde. Die Vorschaltbeamtin B vollendet hierauf mittels des Stöpsels St1 in üblicher Weise die Verbindung. Durch Bedienung des Stöpsels St1 wird der Kontakt 10 geöffnet und der Kontakt 21 geschlossen, wodurch die Lampe AL zum Erlöschen gebracht wird.
Es sei nun angenommen, daß die Fernbeamtin des Amtes A infolge einer Störung an einem der Wähler oder in der Leitung keine Verbindung mit dem verlangten Teilnehmer erhalten bzw. sich mit ihm nur schlecht verständigen kann. Die Fernbeamtin setzt sich hierauf in bekannter Weise, z. B. dadurch, daß sie über eine Dienstleitung ein besonderes Zeichen gibt, mit der Aufsichtstelle im Amt B in Verbindung. Die Beamtin der Aufsichtsstelle steckt ihren Stöpsel in die Abfrage-
4u klinke /(, erfährt, daß die belegte Leitung gestört sei und trifft Maßnahmen zur Untersuchung der Störung. Zu diesem Zweck drückt sie auf die Taste Ta (Abb. 1). wodurch der Kontakt 18 geöffnet und der Kontakt 22 geschlossen wird. Infolgedessen erfolgt am Kontakt 18 eine Trennung der c-Ader, während am Kontakt 22 das Relais R geerdet wird, so daß dieses Relais auch nach Herausziehen des Stöpsels St aus der Klinke Ko erregt bleibt.
Durch Trennung der c-Ader wird das Relais T3 stromlos und schließt daher seinen Kontakt 234, so daß die Lampe AL, wie folgt, wieder zum Aufleuchten gebracht wird:
Erde, Batterie, AL, Kontakte 23^3, 21, Erde. Da das Relais R seinen Kontakt ir geschlossen hält, wird folgender Sperrstromkreis für die beiden Vorwähler /. VW, II. VW aufrechterhalten: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais E, Kontakt 24?, Kontaktarm cL des zweiten Vorwählers, Wicklung II des Relais T2, Kontakt 154, Kontaktarm (I1 des ersten Vorwählers, Kontakt ir, Wicklung II des Relais T, Kontakt $t, Erde.
Die mittels der beiden Vorwähler hergestellte Verbindung bleibt infolge Erregung des Relais R bestehen, auch wenn jetzt die Fernbeamtin im Amt A und die Vorschaltbeamtin im Amt B ihre Stöpsel aus den entsprechenden Klinken herausziehen. Die Aufsichtsstelle kann daher in Ruhe eine Prüfung der Leitung vornehmen. Nach Beseitigung der Störung wird durch Bewegung der Taste Ta in die obere Stellung die Sperrung der Vorwähler wieder aufgehoben.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist start einer Taste Ta (Abb. 1) ein selbsttätiger Umschalter UR vorgesehen, dessen Kontakt beim Einführen des Stöpsels in die Abfrageklinke BKl zwecks Erdung des Relais R geschlossen und dessen Kontakt 26 zwecks Aberregung des obenerwähnten Relais T3 (Abb. ij geöffnet wird.
Die Taste Ta bzw. die Klinke BKl ist zweckmäßig unmittelbar am Prüfschrank angeordnet, wodurch eine weitere Umschaltung der Leitung erübrigt ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in denen die Verbindungen zwischen Handvermittlungsstellen über selbsttätige Wähler hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungsplätzen Schalteinrichtungen {Ta bzw. UR) zugeordnet sind, durch die unter Aufrechterhaltung des Verbindungsweges eine Schlußzeichengabe an der angerufenen Vermittlungsstelle erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine besondere, nicht zum Sprechen benutzte Ader (c), über welche die Schlußzeichengabe dem angerufenen Amte dadurch übermittelt wird, daß das Schlußzeichen (AL) über den Ruhekontakt (234) eines durch Unterbrechung dieser Ader zum Abfall gebrachten Relais '7V) in bekannter Weise eingeschaltet und sichtbar gemacht wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstromkreis für die Wähler (/. VW, II. VW) über eine Ader (d) aufrechterhalten wird, die außer der Ader (c) vorgesehen ist, über die das Relais (T3) beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES59445D Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Verbindungen zwischen Handvermittlungsstellen ueber selbsttaetige Waehler hergestellt werden Expired DE414802C (de)

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