DE893968C - Koordinatenschaltung fuer Vermittlungssysteme - Google Patents

Koordinatenschaltung fuer Vermittlungssysteme

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DE893968C
DE893968C DEM11539A DEM0011539A DE893968C DE 893968 C DE893968 C DE 893968C DE M11539 A DEM11539 A DE M11539A DE M0011539 A DEM0011539 A DE M0011539A DE 893968 C DE893968 C DE 893968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
input
switching
coordinate
occupied
Prior art date
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Expired
Application number
DEM11539A
Other languages
English (en)
Inventor
Valentin Dipl-Ing Epinatjeff
Kurt Dipl-Ing Sobotta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM9122A external-priority patent/DE876255C/de
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEM11539A priority Critical patent/DE893968C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE893968C publication Critical patent/DE893968C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Koordinatenschaltung für Vermittlungssysteme Es ist bekannt, für Vermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechsysteme, als Vermittlungsorgane neben Schrittschalt- und Maschinenwählern auch Schalter zu verwenden. Bei einem Schaltersystem besteht für jede Verbindungsmöglichkeit eine Schaltstelle, die nach Art eines Relais die Durchschaltung vornimmt. Neben elektromechanischen Schaltern, ähnlich dem Croßbarschalter, welcher Auswahl- und Betätigungsschienen steuert, bestehen reine Relaissysteme. Diese Relaissysteme sind gegenüber anderen Vermittlungssystemen relativ aufwendig, haben aber für Kleinanlagen eine gewisse Bedeutung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein reines Relaissystem, insbesondere unter Verwendung von Kleinstrelais, welche an jeder Schaltstelle eines Vermittlungssystems angeordnet werden. Hierbei wird eine Koordinatenschaltanördnung zur selbsttätigen wahlweisen Verbindung aller vorhandenen gleichwertigen Eingänge mit allen vorhandenen gleichwertigen Ausgängen benutzt und kann von so vielen Eingängen gleichzeitig benutzt werden, wie Ausgänge vorhanden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß jedem Eingang so viele Anreizschaltmittel wie vorhandene Ausgänge und weiterhin Trennschaltmittel derart zugeordnet sind, daß beim Belegen eines Ausganges durch einen Eingang alle freien Anreizschaltmittel dieses Einganges gleichzeitig erregt werden und diese sodann bis auf das belegte, welches sich in Reihe mit dem Trennschaltmittel selbst hält, wieder abgetrennt werden. Doppelbelegungen eines bereits belegten Ausganges werden in bekannter Weise durch Fehlstrom vermieden.
  • Um ein unerwünschtes Ansprechen der Anreizschaltmittel durch Rückstrom zu vermeiden, sind in Reihe mit diesen Sperrschaltmittel angeordnet.
  • In den Fig. Z und 2 sind zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung im Prinzip gezeigt, wobei Fig. z eine Vermittlungsanordnung zwischen Teilnehmern und I. GW darstellt; während Fig. 2 eine solche zwischen zwei jeweils aufeinanderfolgenden Wahlstufen zeigt, und zwar zwischen GW und folgendem GW, zwischen letztem GW und LW und zwischen LW und Teilnehmermehrfachanschlüssen.
  • Die Schaltfunktionen der Fig. i werden im einzelnen erläutert: In horizontaler Richtung sind die Teilnehmerleitungen a und b und in senkrechter die Ausgangsleitungen zu jeweils einem I. GW dargestellt.
  • Angenommen Teilnehmer TNa hebt ab, so wird dadurch seine Teilnehmerschleife geschlossen und die Ansprechwicklung des R", -Relais erregt.
  • x. -f- von -c-Ader (I. GW), Rld (I), Glld, tal, Teilnehmerapparat TNa, tat, Wia, Si, -. Gleichzeitig sprechen mit dem Relais Rld (I) alle parallel zu diesem liegenden Ra (I)-Relais über die entsprechenden c-Adern der ihnen zugeordneten I.GW an. In Fig. i ist außer dem Relais Rla (I) noch Relais R2, (I) dargestellt, welches über folgenden Stromkreis gleichzeitig erregt wird: 2. + von c-Ader (I. GW), R26 (I), GI"" ta3, Teilnehmerapparat TNa, tat, Wia, Si, -.
  • In beiden Fällen werden sämtliche Kontakte yld und 7#2a, geschaltet. Dadurch werden die a- und b-Adern der zu den I. GW führenden Ausgängen an die Teilnehmerschleife geschaltet und der Stromkreis der Reihenschaltung von Haltewicklung des Relais Rla (II) und aller parallel liegenden Tä Relais geschlossen.
  • 3. -f- von c-Ader (I. GW), Rld (II), 7#1d1, Tal, Si, - Durch Öffnen des Ruhekontaktes r1., wird das Schließen der Stromkreise der Haltewicklungen des Relais Red (II) und aller weiteren R" (II)-Relais verhindert. In Reihe mit der Haltewicklung Rla (II) sprechen die parallel liegenden Ta-Relais an, welche ihre Kontakte t" öffnen und die Ansprechwicklungen sämtlicher Rd Relais von der Teilnehmerschleife abtrennen.
  • Hängt nun, nachdem der Teilnehmer TNa den I. GW belegt hat, ein zweiter Teilnehmer TNb aus, so kann infolge Fehlstromes vom I. GW die Ansprechwicklung des Relais R1 b nicht erregt werden. Lediglich die Ansprechwicklung des Relais R2b und aller weiteren R" -Relais, die zu freien I. GW führen, werden eingeschaltet.
  • 4.'+ von c-Ader (I.GW2), R2, (I), GI", t", Teilnehmerapparat TNb, tb2, Wib, Si, -- Dadurch werden die Kontakte 72b betätigt und die Haltewicklung des Relais R2b in Reihe mit den parallel geschalteten Trennrelais Tb erregt.
  • 5. + von c-Ader (I.GW2), R2b (II), 7'2b11 72111 Tb, Si, -.
  • Die Kontakte tb werden geöffnet und sämtliche Ansprechwicklungen der Relais Rb (I) von der Teilnehmerschleife getrennt.
  • Hängt beispielsweise Teilnehmer TNa wieder ein, so fällt durch Auftrennen der Schleife ein im LGW liegendes, nicht dargestelltes Speise- und Impulsrelais ab, welches von der c-Ader kurzzeitig das +-Potential wegnimmt, um damit die Relais Rla (1I) und Tal abzuwerfen. Wird ein Teilnehmer ankommend vom LW her belegt, so *ird dieser im Falle des Freiseins über eine in der .c-Ader liegende T-Wicklung belegt. Die Ta-Relais sprechen an und sperren den Teilnehmer gegen weitere Anreizstromkreise: In Fig. 2 wird eine Schaltanordnung beschrieben, die beispielsweise eine Verbindungsherstellung zwischen I. und II.GW zeigt. Bei Belegung eines ILGW durch einen I.GW wird der Stromkreis zur Ansprechwicklung des Relais R1 (I) geschlossen.
  • 6. -f-, P (I-+ iI), c (I.GW), t1, Gll, R1 (I), c-Ader vom II. GW, -.
  • Parallel dazu werden die Ansprechwicklungen sämtlicher R-Relais erregt und alle r-Kontakte geschaltet. Dadurch wird nur die Haltewicklung R1 (II) in Reihe mit den parallel liegenden Trennrelais T erregt, da durch Öffnen des Ruhekontaktes y1, die übrigen Haltewicklungen der R-Relais abgeschaltet werden. Durch Erregung der T-Relais werden sämtliche Ansprechwicklungen der R-Relais abgetrennt. Ein Doppelbelegen dieser Leitung ist durch Sperrung vom I. GW nicht möglich. Alle übrigen Funktionen und Verbindungsmöglichkeiten erfolgen wie in Fig. i beschrieben.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten LGW (letzter GW) stellen die gezeichneten Schaltschritte jeweils eine Dekade dar. Durch die Koordinatenschaltung wird eine Vereinfachung der Gruppenwähler und Leitungswähler (bei Sammelleitungen als Ausgänge) erreicht. So können beispielsweise statt der hundertteiligen Hebedrehwähler. , zehnteilige Drehwähler verwendet werden.
  • Die 'Anzahl der in beiden Schaltanordnungen verwendeten Trennrelais (T-Relais) ist abhängig von der konstruktiven Zahl der Kontakte eines Trennrelais und von der Zahl der vorhandenen Ausgänge. So sind beispielsweise bei Verwendung von Vielkontaktrelais (Kleinstrelais) nur jeweils ein T-Relais je Eingang für etwa zweiundzwanzig Ausgänge erforderlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koordinatenschaltung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur selbsttätigen wahlweisen Verbindung aller vorhandenen gleichwertigen Eingänge mit allen vorhandenen gleichwertigen Ausgängen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Eingang so viele Anreizschaltmittel (Relais R I) wie vorhandene Ausgänge und weiterhin Trennschaltmittel (T-Relais) derart zugeordnet sind, daß beim Belegen eines Ausganges durch einen Eingang alle Anreizmittel dieses Einganges gleichzeitig erregt werden und diese danach bis auf das belegte wieder abgetrennt werden.
  2. 2. Koordinatenschaltanordnung nach Anspruch i zur Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmerleitungen und Gruppenwählern, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreizstromkreise, die von der Teilnehmerstelle (TN) vervollständigt werden, über die Teilnehmerschleife und die Prüfadern (c-Adern) der Gruppenwähler verlaufen.
  3. 3. Koordinatenschaltanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis des belegten Ausganges über sämtliche zum belegten -Eingang gehörenden Trennschaltmittel (T-Relais) verläuft, dadurch von den Sprechadern (a- und b-Ader) über die Dauer der Belegung ferngehalten wird und diesen Eingang und Ausgang gegen weitere Anreizstromkreise sperrt. q..
  4. Koordinatenschaltanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unerwünschte Ansprechen der Anreizschaltmittel R I-Relais) durch Sperrschaltmittel (Gleichrichter) vermieden wird.
  5. 5. Koordinatenschaltanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Trennrelais (T) einerseits von der konstruktiven Zahl der Kontakte eines Trennrelais (T) und andererseits von der Zahl der vorhandenen Ausgänge abhängt.
  6. 6. Koordinatenschaltanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei ankommender Belegung eines freien Einganges dessen Trennrelais (T) über eine in der Prüfader (c-Ader) liegende T-Wicklung erregt werden und dadurch dieser Eingang gegen weitere Anreizstromkreise gesperrt wird.
DEM11539A 1950-11-18 1951-11-03 Koordinatenschaltung fuer Vermittlungssysteme Expired DE893968C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM11539A DE893968C (de) 1950-11-18 1951-11-03 Koordinatenschaltung fuer Vermittlungssysteme

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE297628X 1950-11-18
DEM9122A DE876255C (de) 1950-11-18 1951-04-08 Schaltungsanordnung fuer einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten Leitungswaehlschalter
DE2705743X 1951-06-30
DEM11539A DE893968C (de) 1950-11-18 1951-11-03 Koordinatenschaltung fuer Vermittlungssysteme
DEM13941A DE926736C (de) 1950-11-18 1952-05-03 Schaltungsanordnung fuer eine folgerichtige Abfertigung von zeitlich beliebig eintreffenden Vorgaengen

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DE893968C true DE893968C (de) 1953-10-22

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